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Die `Kloburger´ Polit- Zweitschrift
* Zur Umfrage Erkenntnis
* Reaktionen...
Zur Information an die Stadtgemeinde
Klosterneuburg
Politik zur Umfahrung – „stumm geschaltet“!
Sehr geehrte(r) Frau (Herr)
Stadt- Gemeinderat und Interessierte!
Die von der Stadtpolitik, ohne Bürgerbefragung, gewünschte „Klosterneuburg
Umfahrung“
wurde vorerst kaum zur Hälfte realisiert. Dieser „Torso“
steht jetzt vor der Eröffnung, aber auch
vor der Enttäuschung, immer
noch planend tätig sein zu müssen.
So verstehen Experten überhaupt nicht, dass erst nach einer
Teilrealisierung, eine Gesamtlösung diskutiert und in
einer bis heute unbekannten Form, fortführend geplant und
realisiert werden soll. Tatsächlich hätte erst nach
Vorliegen einer brauchbaren Gesamtlösung, etwa wie Experten schon vor
zig- Jahren vorschlugen, durch Beschluss einer „B14 Zentrums-
Unterführung“, statt eines Tunnels im
Trinkwasser-Einzugsgebiet, mit dem „Umfahrungsbau“ begonnen werden
dürfen.
Allein, weil schon seit mehr als 20 Jahren über
eine Tunnelvariante diskutiert wird, ohne jemals Planbeispiel und Modell
vorzulegen, ist es unglaubwürdig und auch unrealistisch, dass jetzt die
Gemeinde ernsthaft umfahrungsfreundliche „Komplettaktion“ in
Form eines Tunnels realisieren will und kann!
Selbst Experten bringen dem politischen Stadtforum wenig
Verständnis entgegen. Und auch die Bürger finden, dass sie, schon bei
der jetzt vor der Eröffnung stehenden Variante, übervorteilt
wurden.
Fehlplanungen und nicht berücksichtigte Ereignisse, allein im
Trinkwasser- Einzugsgebiet, haben eine so gigantische Kosten-Explosion verursacht, dass Landeshauptmann Dr. Pröll,
auch wenn
er noch so gerne möchte, finanziell nicht in der Lage sein
dürfte, derzeit eine Komplettlösung zu erfüllen.
Andere Möglichkeiten (siehe erster Absatz) müssen daher überlegt
werden. Was bleibt ist eine vorerst große Enttäuschung, gepaart mit der
Feststellung, dass die bisher getätigte
Teilvariante, in der derzeitigen
Form, als Fehlkonstruktion einzustufen ist. Bestehende
Beispiele sollen realistische und neuorientierte Denkvarianten auslösen. Da von keiner
der angeschriebenen „Polit-Größe“ eine Stellungnahme erfolgte,
ist das „Schweigen im Walde“ angetan,
an dieser Stelle genannt zu werten. Erhalten haben
dieses Schreiben, unter Zugabe von 21 Polit- Beilagen,
jeweils ein kompetenter Stadtpolitiker
der regierenden Klosterneuburger
Wahlparteien.
Diese ehrenwerten
Volksvertreter
waren:
SPÖ – STR Karl
H a v a
FPÖ – STR MR Dr. Josef P i t s c
h k o
ÖVP – STR Richard R a z
PUK – GR Dr. Bernhardt S c h w
e e g e r E x e l i
GRÜ – STR Mag. Sepp W i m m e r
(Fraktion: `Die Grünen´)
-und sind es zumindest bis zur nächsten GMR-Wahl im Jahr 2010.
Keiner der postalisch angeschriebenen, sowie hier
genannten und parteipolitisch gewählten Mandatare, der Stadtgemeinde
Klosterneuburg, gaben auch nur die geringste mündliche oder schriftliche
Reaktion zu erkennen. Ein Tunnelprojekt ernsthaft anzustreben und
umzusetzen,
scheint nicht gewollt.
„Interessant“ können Leser eine Antwort auf die Frage finden: „Nach dem
wievielten thematischen Polit- Hinweis, mit Stellungnahme, sind künftig
schriftliche Reaktionen vorgesehen?“
Die w.o.
erläuterte, erste meinungsbildende Darstellung, wartet jedenfalls
geduldig auf Wortmeldungen betroffener und interessierter Personen, die
hier zur Veröffentlichung freigegeben werden!
Daten-Konvolut des
1. öffentlichen Schreibens:
Damit auch die werten Leser und Leserinnen „im geistigen
Auge“ die Problemstellungen dieser ersten öffentlichen Themen-Nennung
vom 13.6.08 bewerten können, werden hier die Inhalte der Schriftlichkeit
so aufgezeigt, wie sie den Genannten vorgelegt wurden.
- Mangelerhebung
der neuen Fahrbahntrasse
- Klosterneuburg
soll nicht durch vermehrten Autoverkehr belastet werden
- „Umfahrung“ –
ohne Bürgerbeteiligung
- LHptm. Dr.
Pröll- Schreiben an Verein „Rettet das Kierlingtal“
- Gemeinderat
zur Umfahrung 1992
-
Projektinformation „Umfahrung aus 1997“
- Umfahrung für
2003 geplant
- „90%“ sind für
Tunnelprojekt
- Irmler
Vorschlag 1986! Unterführung
Niedermarkt- (immer noch
hochaktuell)
-
Bürgerdiskussion zur Umfahrungsproblematik
(Donaukurier 2007)
Problem-
Fragestellung, die einer Antwort bedarf:
Sollte das Tunnelprojekt vorerst nicht realisiert werden, stellt
sich für die Befürworter-Parteien die Frage: „Wie wollen die Parteien in
den kommenden
Wahlauseinandersetzungen, aus ihrem festgefahrenen
Standpunkt, politisches Kapital schlagen? Es kann sich auch eine ÖVP
nicht
allein auf den guten Willen berufen, weil eine „Tunnel- Mehrheit“
für dieses Projekt, zu keiner
Zeit
ermittelt und nachgewiesen wurde.
Planungsaussage 2008:
Durchfahrt über diese Route gesperrt werden
soll, fahren nach „Adam Riese“ dann
700 Fahrzeuge mehr über den
Stadtplatz, der eigentlich entlastet werden
sollte!?
Sollte wegen erkennbarer Fehlplanungen und möglicherweise nicht
vollkommener Projektierung
der „Umfahrung“, keine Verbesserung des
Verkehrsproblems zu erwarten sein- was wäre dann
die politische Folge?
____________________________________
Zweite
Politiker- Themenbefragung:
Nach der ersten Themenbefragung, nun der zweite Versuch, den politischen
Bürgervertretern Klosterneuburgs, eine Antwort zu regionalen
Polit-Themen abzuringen.
Die
Reaktion der leitenden „Polit-Strategen“ zum zweiten Fragen- und
Problembereich der
örtlichen Stadtentwicklung ist mit
„— 00“ (sprich:
„Minus Doppelnull“) zu bewerten.
Angeschrieben wurden am 20.11.08 die selben, „Volksvertreter“,
wie sie in der Erstschrift vom 13.6.08 aufscheinen.
Die Lokalpolitiker
Klosterneuburgs sind erneut gefordert.
Insbesondere dann, wenn sie persönlich angesprochen werden.
Einer solch selbstverständlichen Bürgerpflicht scheint sich die örtliche
Kommune nicht verpflichtet zu
fühlen.
Sie ist und bleibt stumm
geschaltet. Auf gut „Deutsch“ – sie ist reaktionsunwillig gegenüber den
Ortsbewohnern. Begonnen hat dieses unklare Verhalten mit der
aufgezeigten Polit-Zuschrift vom 13.6.08. Sie setzte sich am 20.10.08
ebenso enttäuschend fort.
Die `Kloburger´ Polit
Zweitschrift
Kierling, 20.10.2008, Eingabe
– 2008-lfd-nr-31
An die Mandatare der Stadtgemeinde–Wimmer, Ratz, Schweeger, Pitschko, Hava
3400 Klosterneuburg
Klosterneuburger
Besonderheiten Nr. 2/ 2008-10-21
Sehr geehrter Herr Stadtrat!
Erneut sehe ich mich veranlasst, Ihnen eine persönliche Nachricht über Klosterneuburger Orts-Politik
mitzuteilen. Obwohl ich annehme, dass Ihnen die regionalen Polit-
Ereignisse bekannt sind, wundere ich mich einigermaßen,
dass keine örtlich etablierte Partei darauf
reagiert. Der Grund
kann doch
nicht daran liegen, dass die „Schuh- ÖVP“, im Alleingang,
Polit-Entscheidungen trifft,
die ohne Demokratie- Prinzipien ablaufen.
Frage: Wie ist es möglich, dass die
„VP-Gemeinde“ Klosterneuburg, sich in maßgeblichen Orts- Entscheidungen,
weder mit einer Antwort, noch mit notwendigen Reaktionen, bemerkbar
macht Beilagen Brief an BDA 1,
2, 3, und insbesondere 41
– 43, sowie die Seiten 6, 7, 8, 9, 10
Als weiteres Beispiel verweise ich auf Beilage
5, die zu erkennen gibt, dass unser
sehr geschätzter Herr Bürgermeister Dr. Schuh, in Angelegenheit „Renovierung
der Kierlinger Kirche“, seit Monaten „stumm geschaltet“ ist. In
diesem Zusammenhang ist es mir und
verantwortungsvollen Bewohnern Kierlings, völlig unverständlich, dass für die örtliche
Kirchenrenovierung, zit. Beilage 4
-
- keine Spenden-Aktion auszurufen war,
- eine rechzeitige Renovierungs- Kontrolle außer
Acht gelassen wurde, und
- die historische Tradition der Kirchenansicht,
wegen einer unklar Fehlentscheidung, als missachtet erscheint.
In weiterer Unverständlichkeit
erscheint es so,
als wolle unser Bürgermeister seine, mir gegenüber mehrmals geäußerte „Reaktions-Absage
mit Drohgebärden“, konsequent fortsetzen.
Diese lauteten lt. Beilagen 111 – 3
und 121 – 4
so:
- … Eine weitere
Diskussion mit Ihnen ist daher nicht zielführend.
- … Die NÖN als
Parteiorgan der ÖVP zu bezeichnen, ist eine Aussage,
die wahrscheinlich sogar
klagbar
- … ohne übliche
Umgangsformen, wird eine Beantwortung in Hinkunft
nicht mehr möglich sein
- … ich werde daher
derartige Schreiben von Ihnen, in Zukunft
nicht mehr beantwurten.
Empfehlenswert ist es, den gesamten Wortlaut
(beiliegend Nr. 11 und 12), inklusive meiner
Schreiben, zu lesen.
Zur Umfrage
Erkenntnis Klbg- Umfahrung –
(Beilagen
131 - 5 )
1. Aus Behörden- Erkenntnissen
scheint es eindeutig unstatthaft zu sein, im Klosterneuburger Trinkwasser- Einzugsgebiet, derartige Unterführungen
anzulegen, wie dies im örtlich en Umfahrungs-
Zentrum (Frage 1 aus Vorlage
13 1) dargestellt ist.
2. Die einstige Aussage eines
Planungs- Fachmannes, auf die Fragen- wie künftig ein Hochwasser
überbrückt werden kann, lautete: „Dann
kann man eben einmal nicht fahren“.
Dies klingt für real denkende Personen wie blanker Hohn.
3. Zum Vergleich muss man sich einmal vorstellen, so eine
schlampige Entscheidung hätte sich seinerzeit die ÖBB geleistet,
als die Bahnlinie Wien – Tulln errichtet wurde. Man scheint immer
noch
nicht zu erkennen, dass der öffentliche- und der Individualverkehr, in
diesem Sinne, praktisch keine Projekt-Unterschiede zulässt.
4. Derzeit wird der größte Teil der KG Klosterneuburg, später
das gesamte Ortszentrum, umfahren. Sind unsere politischen
Parteienvertreter auch dafür, dass der Schwerverkehr dann nicht mehr
über den Stadtplatz fahren darf? Was spricht dagegen, ein solches Verbot
jetzt zu verfügen? (Frage 6
aus Vorlage 13 2)
5. Aufgrund der freien Bürgermeinung, sowie der Wahrung
öffentlichen Wohlergehens, ersuche
ich Sie um Mitteilung, wieweit Ihre
Kenntnisse zur Bomben- Last in unserer Stadt vorliegen.
(Frage 13 aus Vorlage 13
5)
Die spezifische
Gefahr,
der die Bürger in Kierling ausgesetzt sind, ist durch die in der Erde
schlummernden Fliegerbombe, per Adresse; Grüntal 21-23, unleugbar
verbunden. Nicht zuletzt deshalb, weil erst unlängst eine Bombe in
Niederösterreich, ohne gesteuerter Auslöse-Aktion, explodierte. Zum
Glück wurden dabei keinerlei Schäden verursacht.
Jedenfalls wird es interessant, wie sich die örtliche Parteipolitik,
nicht zuletzt jeder Stadt-
und Gemeinderat, zur Kierlinger Bombe
verhält. Genauso kann nicht, für „ewige Zeiten“,
die Bombenlast zwischen
Klosterneuburg und Korneuburg vergessen werden. Es sind
immer noch
Altlasten in gefährlichem Ausmaß vorhanden, die einer dringenden und
genauen Orts- und Daten-Ermittlung
bedürfen.
Eine allfällig fachgerechte Entsorgung
ist im Falle eines so
gefährlichen Fundes, in jedem Fall angebracht.
Interessant
ist auch, dass für das gesamte vorläufige Umfahrungsgebiet keine
diesbezüglichen Überprüfungen vorgenommen wurden.
Die Programmdaten des
2. öffentlichen Schreibens:
wie
sie den Lokalpolitikern am 20.10.2008 zur Beantwortung vorgelegt wurden:
Aber immer noch gilt für die genannten
Herren- "Das Schweigen im Walde"
- Kierlinger
Kirche an Dr. Neubauer
-
Bundesdenkmalamt an Redakteur Herwig Irmler
- Foto:
Kierlinger Kirche – alt u nd neu
- Pfarre
Kierling stumm geschaltet – „Bennos peinliche Fehlplanung“
- Bgm. Schuh übt
„Das Schweigen im Walde“
-
Verkehrszeichen Revision der B14 Begleitstraße in Klosterneuburg
- Schreiben
Bundesdenkmalamt 16.6.2008
- Enttäuschendes
Schreiben des Chorherrenstiftes + Gedächtnisprotokoll
-
Gedächtnisprotokoll Kirchen-Besprechung 9.4.08
- Schuhs böse
Briefe mit Beilagen
- Umfragen zur
Klosterneuburg Umfahrung
-
Die gefährlichen
Kriegsbomben in Klosterneuburg
1. Reaktion-
PUK– GR Dr. Bernhardt S c h w
e e g e r E x e l i- 26.11.08
Hallo Herwig,
sehr verspätet, aber auf meinem Schreibtisch in einem Riesenstapel
gefangen, bestätige ich den Erhalt zweier Informationssammlungen
(die
erste Ende Juni, die zweite Ende Oktober 08) Ich danke Dir vorerst
einmal dafür, dass Du, der Du Dich jahrelang an
vorderster Front gegen den "Umfahrungswahnsinn" gewehrt hast, nun nach
Genesung wieder
aktiv geworden bist. Besonders wichtig ist natürlich ein
wirkungsvolles Lobbying in Maria
Gugging und in Kierling, die durch den Bau eines Tunnels zu einer
Durchzugsstrecke mit extrem verringerter Lebensqualität gewandelt wurde.
Schwerpunkt von Kampagnen sollten aber meiner Meinung nach nicht
technische Baufehler sein (darüber können wir uns eventuell in
Schadenfreude die Hände reiben, obwohl wir auch da jeden Blödsinn mit
unseren Steuern finanzieren), und auch Alternativen, die nicht
verwirklicht wurden. Wie eine Zufahrt zum Gewerbegebiet über die
Kammerjochstraße.
Ich bin ziemlich fest davon überzeugt, dass nur das persönliche Gespräch
mit Kierlinger und Gugginger BürgerInnen eine kritischere Haltung
gegenüber der bestehenden Verkehrspolitik der Stadtgemeinde bewirken
können. Ich hoffe, Du findest Zeit und Kraft dafür.
Im Teil Deiner zweiten Informationssammlung betreffend
"Pfarrkirche Kierling", fühl ich mich überfordert. Wenn das Denkmalamt
einmal `ja´ gesagt hat, ist wahrscheinlich Weiteres nicht mehr
zielführend.
Bin gespannt auf die Gestaltung Deiner neuen Homepage
www.klosterneuburg1.at.
Lass mich bitte wissen, wann diese den Baustellenstatus
verlässt. lg Bernd |