Gedenkstein Besserung erscheint
zwingend!
2008
^
Noch ist es nicht so weit.
Bürger-Kampf gegen Behördenkraft wirkt!
Die Kleine-
4.4.1985 - Seite 6-
Eigenbericht ihrer
Kl. Klbg- Zeitung- Prof.
Neumann
Stegleiten / Wunderlallee:
Baufirmen müssen warten!
Zu
Hunderten unterschreiben die Klosterneuburger die Petition der
Frau Margarethe Haitzer zum Schutz des Naturdenkmales
Wunderlallee, gegen das riesige Bauvorhaben des Architekten
Hübschmann für die Wohnhausfirmen NIOBAU und BUWOG - die den
ganzen, riesigen Schräghang im Naturgartenbereich zupflastern
wollte. Diese `Minus-Aktion´ wird auch tatkräftig von
Gemeinderat und Stadtbeamten Dr. Paul Weber unterstützt. Auch
andere Wahlwerber, wie die Bürgerunion schlossen sich nunmehr
dem Begehren an, die letzten Paradies-Platzerln in
Klosterneuburg vor einer gigantischen Verbauung zu bewahren.
Seltsamerweise hat die ÖVP Kierling in ihrer letzten Zeitung `Kierling
aktuell´ eine Brücke über den Kierlingbach, Richtung Stegleiten
zu einem Zukunftsprojekt gemacht, obgleich im Teilverbauungsplan
eine solche Brücke noch gar nicht vorgesehen ist. |
Die ÖVP meint, dass damit die Wunderlallee besser geschützt
werden könne. Ganz anderer Ansicht sind die meisten Kierlinger
und Kloburger, die aus vielen Gründen eine Verbetonierung des
Hanges der Glaserwiese, wo gerade noch eine Nachtigall zu hören
ist, ablehnen.
Nun stellt sich heraus, dass Frau Haitzer und ihre Freunde das
Glück der Gerechten haben: Entgegen einer pessimistischen
Meinung, dass nach den Wahlen am 14. April 1985 der Baubeginn
angesetzt ist, kann auf Grund der Gesamtumstände mit einem
solchen Baubeginn in den nächsten Jahren aus rechtlichen Gründen
nicht kalkuliert werden. Die Zufahrten zur Baustelle ohne die
Brücke erscheint ausgeschlossen. Eine zusätzliche Brücke über
den Kierlingbach wäre die Lösung. Aber angesichts der
rechtlichen und ethischen sowie naturschutzrechtlichen
Begleiterscheinungen ist dies ebenfalls verwehrt. Alles deutet
darauf hin, dass im Gemeinderat eine weitere Umwidmung
ausgeschlossen werden kann. Aber auch, dass die Lösung über den
privaten Grundbesitzer, Fanta aus Kierling nicht zieht. Fanta
hat sich btsher geweigert, auch nur einen Quadratmeter seines
Stegleitengrundes zu verscherbeln. Ohne Ihn geht aber nichts. |
Der Käfer und die Nachtigall
bewohnen
gerne dieses Tal. Wenn Du hier
stehst, dann denk` daran
wie schnell es
anders werden kann. Zur
Erinnerung an die
Aktivisten für die
Erhaltung
der Kastanien-
Allee 1985 – 1989
Dr. Paul Weber,
Margarete Haitzer,
u.a. Journalist Herwig Irmler.
|
Die
Erhaltung der Kastanien-Allee war während der vergangenen
`Achtziger-Jahre ein großes Anliegen der Kierlinger Bevölkerung´
Und dieser Kampf
um Bürger-Rechte, und die Erhaltung der unberührten Naturlandschaft,
der
sich die heutige Bürgerschaft täglich aufs neue erfreuen kann, war dem
Verlust sehr
nahe. Waren doch die geplanten Wohnbau-Anlagen in riesigem
Ausmaß, bereits baufertig geplant und architektonisch über die
Baubehörden für die Realisierung eingereicht.
Der Einsatz der Bürger- die unberührte Naturlandschaft zu erhalten,
wurde nicht zuletzt
vom Klosterneuburger Baudirektor Dr. Paul Weber tatkräftig unterstützt.
Obwohl die Baumaschinen schon in das Erdreich eingedrungen waren, gelang
es den beherzten
Bürgern- "in letzter Sekunde", den gigantischen
Eingriff in die Natur zu verhindern.
Jetzt geht es darum, die Gedenktafel zu restaurieren.
Es ist zu hoffen,
dass sich auch dafür die Klosterneuburger Gemeinde stark macht und
für das bleibende Gedenken, die dafür nötigen Geldmittel übernehmen
kann. 2008 hat
sich der Lehrer, Aktivist und Journalist
Herwig Irmler
bemüht, eine Besserung zu erreichen. Gespräche über
Renovierungskosten und Aktivitäten dazu- zwischen Irmler und
der Firma
Franz Chytil sowie Friedrich Chlebecek- die nicht zuletzt auch
geschichtliche Tatsachen reproduzieren sollten, wurden vorerst nicht
umgesetzt. Gespräche Kinderfreunde und Herwig Irmler, fruchteten. |
Über die
Renovierungs-Aktion
berichtete die NÖN
- Woche 35/2010, wie folgt:
Kleindenkmal wurde "aufgefrischt"
Erinnerung
/ Das Kleindenkmal beim Spielplatz Stegleiten erinnert an eine
Bürgerinitiative
Kierling / Vor rund 20 Jahren versuchte eine Bürgerinitiative,
die damals geplante Verbauung des Spielplatzes Stegleiten und
der Kastanienallee abzuwehren. Mit Erfolg verhinderte letztlich
eine Menschenkette die Weiterführung der Bauarbeiten. Als
Erinnerung wurde ein Kleindenkmal errichtet. Hauptinitiatorin
Margarete Haitzer wurde für ihren Einsatz mit dem Schöffelpreis
des Landes NÖ geehrt. "Der Käfer und die Nachtigall
bewohnen gerne dieses Tal. Wenn Du hier stehst, dann denk daran, wie schnell
es anders werden kann",
ist auf der Tafel zu lesen, die an die
Bürgerinitiative zur Erhaltung
der Kastanienallee und des umliegenden Grünlandes in den Jahren
1985 bis 1989 erinnern soll. Im Laufe der Jahre wurde das
Denkmal durch Wind und Wetter beschädigt.
Heuer, anlässlich der Sonnwendfeier der Kinderfreunde am
Spielplatz Stegleiten, wurde angeregt, das Kleindenkmal zu
erneuern und mit einem leserlichen Schriftsatz zu versehen. So
bekam das gute Stück nun ein neues Dach mit einer
Blechabdeckung, einen neuen Anstrich und neue Schriftzüge
verpasst. |
|
Die Neugestaltung ist OK. Die
Erinnerungs-Schrift nicht.
Die Aktivisten von damals scheinen vergessen. |
Margarethe Haitzer, Hausfrau
`Mir
ist das
Wohlbefinden der Menschen wichtiger als alle
wirtschaftlichen Gesichtspunkte. Daher bin ich
der Meinung, dass es auch die Pflicht der
öffentlichen Mandatare ist, dafür zu sorgen, den
Grünlandgürtel der Stadt zu erhalten. Wohnbau
ist zwar wichtig, es muss aber ein gesundes
Verhältnis zwischen Naturlandschaft und
Architektur gefunden werden, damit das
biologische Gleichgewicht erhalten bleibt. Das
Kierlingtal, auf einer Seite schon verbaut,
braucht gerade im Bereich der Stegleiten einen
Ausgleich´. |
NÖN,
Klosterneuburg, 1987
- 1384 H. Irmler
M. Haitzer bekam
den J.Schöffel-Preis
Klosterneuburg/Kierling,- Freude und Genugtuung
erfüllte die zahlreichen Gäste aus der
Babenbergerstadt als `ihre´ Umweltkämpferin
Margarethe Haizer aus der Hand von LH Siegfried
Ludwig den Josef-Schöffel-Preis erhielt. Der
Marmorsaal des Landhauses und die musikalischen
Klänge des klassischen Hornquartetts bildeten
den festlichen äußeren Rahmen.
Waren als Preisträger fast ausschließlich
Vereine und Umweltschutzgruppen geehrt worden,
konnte Frau Haitzer als Einzelperson den
begehrten Preis in Höhe von S 20.000,- in
Empfang nehmen. Schon beim anschließenden Buffet
wollte die bescheidene Geehrte ihren
Anerkennungspreis gut angelegt wissen. Mit der
Sanierung der Kastanienallee wollte Frau Haitzer
den Preis gleich in notwendige
Umweltschutzmaßnahmen umsetzen. Hofrat Dr.
Triebel, vom Idealismus der Preisträgerin
beeindruckt, nahm das Geld nicht an. Er
versprach vielmehr, die Sanierung der Alleebäume
aus den Mitteln seines Ressorts in Angriff zu
nehmen.
Wermutstropfen am Rande: Die Stadtgemeinde
Klosterneuburg konnte bis heute für Frau Haitzer
keine anerkennenden Worte finden...
|
"Unser Freund Manfred Kralok hat sich bereit erklärt, diese Arbeiten
durchzuführen. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle für diesen
Einsatz", freut sich Kinderfreunde- Obmann Herbert Mayer.
Am 20. August wurden die Arbeiten beendet und das Kleindenkmal mit einer
kleinen Feier wieder errichtet.
Erkenntnis:
Nach vielen Jahren schmücken sich gerne -
eher Unbeteiligte mit fremden Federn!
Es wären noch viele andere Initiatoren zu
nennen. Alles zu lesen in der "Kleinen Klosterneuburger Zeitung"-
ano dazumal... |
Besserung des
Überweges ist zwingend!
(2009)
Man
muss kein Experte sein,
um zu erkennen, dass eine Bausubstanz in
ungeschützter Freiraum- Lage, in regelmäßigen Abständen,
Sanierungsmaßnahmen notwendig macht. Wie auch für die
"Kierlinger Kastanien-Alle Stegleiten" derart Thermische
Besserungen, Winddichtungen, oder sogar
Dampfbremsen dringend nötig sind.
Einerlei, welche
Methoden für die Sanierung
angewendet werden. Es sollten
zumindest
die der Witterung ausgesetzten Verkleidungen,
den heutigen Baustrukturen anzugleichen sein. Die auch
hier angewandte, moderne und horizontale Leistenschalung in
Holzbauweise, ist einer dringenden Sanierung zu unterziehen. Das
sollten die verant-wortungsbewussten Bau- Kontrollorgane
nicht vergessen. Eine regelmäßige Besserung ist
jedenfalls derzeit dringend vorzunehmen. Und ein
zweiter Überweg, der den Kierlingbach kreuzt ist
zwingend. Allein deshalb, weil die Anrainer der
an den Kierlingbach anliegenden Wohnanlage, die nahe
Bus-Haltestelle erreichen wollen. Es ist zu hoffen, dass dieser
Wunsch bald erfüllt wird.
Erneuerung:
10.
2013
Danke Herr Bürgermeister!
^
Schon vor 8 Jahren
hat GR.
Barbara Vitovec (Imler) einen Übergang über den
Kierlingbach an dieser Stelle im Stadtrat beantragt. Damit die
Gemeinde einer Kleinpartei nicht folgt, wurde
dieser Antrag abgelehnt. Jetzt, wo alles vorbei
und vergessen ist, traut sich die VP-Gemeinde
diesen Antrag, als den ihren auszuführen. Was
jetzt geschehen ist.
|
2012-Toll:
Die Stadt hat die
Irmler- Vitovec Vorgabe realisiert
Aber ganz glücklich sind die Bürger dennoch
nicht...
Es fehlt der fröhliche Abschluss durch eine
gemeinsame Feier zwischen Bürgermeister,
Bediensteten und den Bürgern. Üblicherweise wird
ein derartiger Projekt-Erfolg mit Ansprache des
Stadt-Oberhauptes, begleitet von Musik, einem
Glas Bier, Würstel mit Semmel für die
Bürger-Begleitung, würdig gefeiert. Und wenn
sich das die Stadt Klosterneuburg nicht leisten
kann, dann denke ich über die Gründe nach. Was
mir da einfällt, ist nicht sehr ehrenvoll
für die Gemeindeverwaltung.
|
|
Dass immer wieder Unkenrufe (pessimistische,
Unheil verkündende Kritik) zu hören
sind
ist nicht gerecht. Es ist vielmehr längst fällig, gerade an
dieser Stelle einen Übergang
über den Kierlingbach anzulegen. Mündet doch dieser Überweg an
einer Bus-Haltestelle,
an der
die Siedler der
angrenzenden Wohnhausanlage unschwer die B14
erreichen können und so auch ab November 2012
zum anschließenden
`Spar-Supermarkt´ gelangen. Was noch fehlt, ist
ein Fußgänger- Überweg an dieser
Stelle über
die B14. Aber auch eine Beleuchtung während der Nachtstunden
ist
zwingend einzurichten. Wir bitten Herrn Bürgermeister
Mag. Stefan
Schmuckenschlager
darum. Und hoffen, dass das Fehlende
noch realisiert werden
kann.
Wenn neuerdings die Familie Svoboda
diese Querungshilfe kritisiert,
(NÖN-46-2012)
ist
das für Klosterneuburg1 nicht zwingend nachvollziehbar. Die
Bach-Übergänge
sind nicht nach ihren Entfernungen zu errichten, sondern nach
der Nutzungsfrequenz
der Stadtbewohner. Und warum eine Brücke gebaut
wird, es für einen Kindergarten
aber
an ausreichenden Mitteln fehlt, ist relativ einfach zu erklären.
Erklärung:
Budget-Posten müssen getrennt angefordert und auch so
`verbraucht´
werden.
Wenn man z.B. nicht alles Geld für ein bestimmtes Ressort-Projekt
verwendet, oder
es einem
anderen Zweck überträgt, werden für diese Projektlage im kommenden Jahr
Beitrags-Kürzungen
verfügt.
Dieses Geld kann dann für vorgesehene Projekte fehlen...
Aber eines hat in jedem Fall wieder gefehlt:
Eine feierliche öffentliche Weihe und
christliche Segnung mit Festansprache des
Bürgermeisters unter Musikbegleitung- sowie
einer anschließenden Fest-Jause für die
anwesenden BürgerInnen und Ehrengäste. Dass sich
das die Gemeinde erneut nicht leisten konnte,
ist eine Schande!
Herwig Irmler |
Auch das
Brücken-Groß-Projekt
v wurde
ohne Feierlichkeit für die Bürger eröffnet
NÖN
50
/
1987
Keine Feierlichkeiten bei Eröffnung der Brücke
Stegleiten
Neugasse Reißgasse
Kierling,-
Ohne große Feierlichkeiten gab die Baufirma
vergangene Woche die neue, sich großzügig in die
Bundesstraße B14 einbindende Neugasse-Brücke
frei. Die mit einem Kostenaufwand von ca.
2,8. Mio. Schilling
errichtete massive Konstruktion kann ohne
Gewichtsbeschränkung befahren werden. Vbgm.
Helmut Zuschmann: `Nach den abgeschlossenen
Bauarbeiten plane ich eine Rechts-Abbiegespur
aus Richtung Klosterneuburg. Diese Maßnahme soll
einen zusätzlich verkehrsberuhigenden Effekt
haben´.
Wie aus dem Rathaus gemeldet wird, soll
1988 mit
einer zweiten Brücke in Kierling die Zufahrt zum
Grünland erleichtert werden. Von den
Kommunalinvestitionen Brückenbau, Renovierung
der beiden Altbauten `Haus im Grünen´ und
`Lenaugasse´ mit der Widmung für Kierlinger
Vereine sowie von der bevorstehenden naturnahen
Kierlingbach-Regulierung erwartet die
ÖVP-Mehrheitsfraktion, dass sie von der
Bevölkerung entsprechend honoriert werden.
Herwig Irmler |
20.12.
2012:
In wenigen Tagen beginnt das 4. Jahr des Spielplatz-Überganges, nach obigem
Bild zur Stegleiten. Der Fußgänger-Überweg wird
immer schlechter. Und eine notwendige Sanierung
wird immer kostspieliger. Da stellen wir die Frage:
Warum wird bei der Instandsetzung, so massiv
gespart? Bei der Errichtung kann natürlich auch
auf
Dauerhaftigkeit gesetzt werden. Wie das jetzt
in Bad Pirawarth
(li.Bild)
zu erkennen ist. Eine
Beton-Struktur mit `Nieroster- Handlauf´ ist doch
eine zeitlose Bauweise. Das wäre sicher auch
für Kloburg gut.
Manchmal sollte auch
der Wunsch- Vater des Gedankens sein. |
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