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Meinungen NÖN: |
Stift als Spender ausgeschlossen
Da werde ich aber nachdenklich, wenn das Stift als Spender für
diese ÖVP-Kampagne ausgeschlossen werden muss. Das Stift gehört
zu den größten Subventionsempfängern in Klosterneuburg. Sogar
die Seniorenrunden des Stifts kassieren jährlich Subventionen.
Und dann muss man dieses ach so
arme Stift Klosterneuburg als Spender für die ÖVP-Kampagne
ausschließen? Und wenn die ÖVP das Stift nicht ausschließt -
spendet es dann für
ÖVP-nahe Initiativen? Vielleicht für eine Initiative zur
Wiederwahl des Bürgermeisters? Vergelt´s Gott! Oder vielleicht
doch "Pfui Teufel!"
gastone
(60)
(29)
13.11.2013 17:16 |
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Plumpe Bürgermanipulation
Es bleibt zu hoffen daß die Klosterneuburger diese plumpe
Manipulation durchschauen und alle Umwidmungsvorhaben mit einem
klaren NEIN abwählen.
Schön wäre es wenn der BGM danach wie Kreisky nach der
Zwentendorfabstimmung den Hut nehmen würde und sich gemeinsam
mit
dem Wiesenschurl zum ewigen Oktoberfest verabschieden würde.
Dann würden sie uns nicht mehr dauernd aus der NÖN
entgegengrinsen.
Also am 1.Dezember die Umwidmungsprojekte und die schwarze
Schickeria mit Nein abwählen und damit für eine bessere Zukunft
Klosterneuburgs sorgen.
Ruhe_in_Person
(6)
13.11.2013 16:26 |
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Man sehe sich nur
(3)
die Unterstützerliste der Initiative "Ja zu Klosterneuburg" an.
Da findet man schwarze Stadträte, schwarze Gemeinderäte,
Schwarze aus Klosterneuburgs Wirtschaft, den halben Vorstand des
"Golfclub Klosterneuburg" sowie einige seiner Nutznießer und ein
wenig kamerawirksame weil prominente
Garnierung. Die Kampagne, wenn auch plump und vor allem an
Klientel mit IQ
Ruhe_in_Person
(6)
13.11.2013 16:33 |
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Einfach lächerlich
Der BM hat sämtliche Prominente in Klosterneuburg kontaktiert (e-mail,
persönliche Gespräche) und als Unterstützer geworben. Die
Prominenten,
die nicht auf der Liste stehen, konnten nicht gewonnen werden.
Wie es so aussieht, sind dies abgesehen von den ÖVP-Leuten,
leider die Mehrheit.
Lächerlich auch die Plakate - null Info, dafür mit
Fehlinformation jede
Menge Ängste schüren. Das ist modernes Marketing.
Aufrosch
(593)
13.11.2013 14:52 |
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SO WIRD DER STIMMZETTEL AUSSCHAUEN: |
Die Bürgerplattform "Wertvolles bewahren für
Morgen" - hat folgende
Fragen für eine Volksbefragung eingebracht:
Frage 1)
Soll
die Stadtgemeinde eine Flächenumwidmung in der historischen
Parkanlage „Villa Brunnenpark“ von Grünland/Park in Bauland
beschließen, damit dort gebaut werden kann?
°
Ja
°
Nein
Die Fragen der
Rathausmehrheit sind zwar konkreter,
sollen aber nur ZUSÄTZLICH abgefragt werden:
1) Variante Stadtgemeinde:
Soll die Stadtgemeinde Klosterneuburg in der Brandmayerstraße 2
mit einer Gesamtgröße von 2,8852 ha eine Teilfläche von 0,2685 ha
in Bauland- Sondergebiet/ Feuerwehr widmen, damit dort ein neues
Feuerwehrhaus gebaut werden kann.
°
Ja °
Nein
Frage 2)
Soll die Stadtgemeinde dafür sorgen, dass der Grundsatzbeschluss
vom 4.3.2011 „Neubau Feuerwehrhaus FF Weidling“ am jetzigen
Standort umgehend realisiert wird?
°
Ja °
Nein
2) Variante Stadtgemeinde:
Soll die Stadtgemeinde Klosterneuburg beim „Stollhof“ an der
Kierlingerstraße B14 mit einer Gesamtgröße von 3,2944 ha
folgende Widmungen vornehmen: 0,677 ha in
Bauland-Kerngebiet, 0,0756 ha für einen Radweg und 2,5124 ha in
Grünland-Freihalteflächen für ein Hochwasser-Rückhaltebecken?
°
Ja °
Nein
Frage 3)
Soll
die Stadtgemeinde eine Flächenumwidmung in der historischen
Parkanlage
„Stollhof“ von Grünland/Park in Bauland beschließen, damit dort
gebaut werden kann?
°
Ja °
Nein
Frage 4)
Soll die Stadtgemeinde die für den Bau des
geplanten Golfplatzes benötigten Flächen rund um das
Rehabilitationszentrum „Weißer Hof“ für die Realisierung des
Golfplatzprojektes umwidmen?
°
Ja °
Nein
3) Variante Stadtgemeinde:
Soll
die Stadtgemeinde Klosterneuburg Flächen im Ausmaß von 75,4 ha,
die an das Rehabilitationszentrum „Weißer Hof“ angrenzen, von
Grünland-Land- und
Forstwirtschaft und Bauland Sondergebiet für die Errichtung
eines Golfplatzes
in Grünland-Sport/Golf widmen?
°
Ja °
Nein
Frage 5)
Soll die Stadtgemeinde dafür sorgen, dass für die
Klosterneuburger Landwirte ausreichende Flächen – insbesondere
rund um das Rehabilitationszentrum
„Weißer Hof“ – zur wirtschaftlichen Nutzung erhalten bleiben?
°
Ja °
Nein
4) Variante Stadtgemeinde:
Soll die Stadtgemeinde die an den „Kreindlhof“ (Albrechtstraße)
angrenzende Fläche
im Ausmaß von 2,1761 ha, die bereits im Jahr 2004 im örtlichen
Entwicklungskonzept
als Stadtentwicklungsgebiet verordnet wurde, in
Bauland-Kerngebiet widmen?
°
Ja °
Nein
Frage 6)
Soll die Stadtgemeinde eine Flächenumwidmung des
Grünlandes (Weingärten) auf den „Kreindlhof-Gründen“
beschließen, damit dort gebaut werden kann?
°
Ja °
Nein
5) Variante Stadtgemeinde:
Soll die Stadtgemeinde Klosterneuburg die Flächen, auf denen
sich die Kläranlage
und der Recyclinghof in einer Gesamtgröße von 2,720 ha befinden,
in Grünland-Abfallbehandlungsanlage mit dem Zusatz
Altstoffsammelzentrum widmen, um die Baulandreserve der
Stadtgemeinde für Erweiterung von Schulen, Kindergärten
oder
Feuerwehrhäuser abzusichern?
°
Ja °
Nein
Frage 7)
Soll die Stadtgemeinde Flächen, die keinerlei
Merkmale eines tatsächlichen
Grünlandes aufweisen (wie
Kläranlage, Recyclinghof etc.) in Grünland umwidmen,
damit
tatsächliche Grünlandflächen zur Verbauung in Bauland umgewidmet
werden können?
°
Ja °
Nein
6) Variante Stadtgemeinde:
Soll die Stadtgemeinde Klosterneuburg bei
grundsätzlichen
Veränderungen im Bereich Raumplanung, Flächenwidmung
und
Stadtentwicklung BürgerInnenbeteiligungen vorsehen?
°
Ja °
Nein
Frage 8)
Soll
die Stadtgemeinde – um den derzeitigen Umwidmungsdruck zu
verringern –
an Bund und Länder mit der Forderung nach einem „ökologischen
Finanzausgleich“ herantreten?
°
Ja °
Nein
---------------------------
Diese verwirrende Doppelgleisigkeit hätte leicht
vermieden werden können.
Die SPÖ hatte
einen gemeinsamen Fragetext der Initiatoren
und des Bürgermeisters gefordert!
Und was
haben wir jetzt für eine Volksbefragung?
Wer kennt sich da noch aus?
Kann diese VB
eine Rechtsgültigkeit erlangen? |
|
Zwei Fragen, ein Thema
NÖN
KLOSTERNEUBURG | Weil es keine Einigung über die
Fragen
gibt,
macht Bürgermeister seine eigene Volksbefragung.
|
Höhere Strategie?
Man
fragt sich, weshalb die ÖVP eine eigene Fragenliste benötigt.
Argumentiert wird mit rechtlichen Unklarheiten. Die zusätzlichen
Fragen bringen auch keine Klarheit. Was folgt z.B. wenn
Zusatzfrage 3 oder 5 mit NEIN beantwortet werden? Einfach kein
Feuerwehrhaus /
einfach kein Radweg, kein Retentionsbecken? Oder
ist das dann nur die Volksentscheidung,
dass eine andere
Realisierungsvariante gewählt wird? Was wenn die
Volksentscheidung zu
einer
Zusatzfrage bzw. einer BI-Frage zu entgegen gesetzten
Entscheidungen führen?
Welche zieht dann?
Unterm Strich verwirrt diese Vorgangsweise nur und damit wird
der Anreiz deutlich
unterminiert, an der Volksbefragung
teilzunehmen. Übrigens fühlt sich BM Schmuckenschlager
nur ab
einer Wahlbeteiligung von 50% an die Volksbefragung gebunden.
Ein Schelm wer böses denkt!!! oder einfach nur höhere Strategie?
Jede(r) bilde sich seinen eigenen Reim auf diese (nicht so)
leicht durchschaubare
Vorgangsweise. KONSEQUENZ: Hingehen und abstimmen!!!! ... und
der allmächtigen
ÖVP zeigen, was Volkes Wille ist.
Aufrosch (567)
07.10.2013 13:11
Eine Kernfrage stellt sich noch
Muss alles, was eine Bürgerinitiative, also ein
loser Zusammenschluss von Menschen aller Art, vorbringt, und von
tausenden einfachen Bürgern unterschrieben ist, in Satzbau und
Wortwahl
den Maßstäben genügen, die von abgefeimten, gestandenen
Berufspolitikern und
Zynismusjuristen erstellt und vorgegeben werden? Das würde ja in
letzter Konsequenz
bedeuten, dass nur noch von Rechtsanwälten
und Uniprofessoren für Verwaltungs- und Verfassungsrecht
geprüfte und von Gutachtern abgesicherte Fragen zulässig wären.
Das würde weiters eine Kostenlawine lostreten, die von einfachen
Initiativen nicht
"darzustellen" ist. Und dann kommen noch die
Gegengutachten von Gemeinde und Volkspartei,
etc und alles
versickert in einem Gutachterstreit. So will man anscheinend ein
demokratisches Recht umbringen. Wie bei Radio Eriwan: Im Prinzip
ja, aber... Das nennt man dann aber
Diktatur, die
kommunistischen
Diktaturen nennen sich ja auch "Demokratische
Volksrepublik.....".
kloburger
(55) (53)
04.10.2013 22:19
"Bauland-Kerngebiet" was kann man sich darunter
vorstellen?
Bei jeder Frucht geht es ja meistens nicht um den
Kern sondern um die Frucht.
Und - "An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen". sagte schon
Jesús.
Und wenn sie beim Stollhof schon einen Fuß "Bauland-Kerngebiet"
in der Türe haben, dann
wird auch der Rest dieser
Schönbrunn-artigen historisch wertvollen und als Parkanlage
herrlich geeigneten Anlage total verbaut werden. Es ist wie mit
dem Krebs; wenn er nicht in
den
Anfängen entfernt wird bildet er unkontrollierbare Methastasen.
Bei all den ÖVP-SPÖ
Spinn-Doktoren die einem alles im Mund
verdrehen scheint Basis-Demokratie unmöglich zu sein.
Rebell
(59) (109)
04.10.2013 08:19
Baulandreserve
Vereinfacht ausgedrückt: Es dürfen nur soviele
Quadratmeter Grünland in Bauland
umgewidmet werden wie auch
Bauland in Grünland umgewidmet wird. Daher sucht die ÖVP
krampfhaft Gründe, die sie von Bauland in Grünland umwidmen
kann, um woanders Bauland
zu widmen. Beispielsweise soll das zu- betonierte
Areal der Kläranlage im Gewerbegebiet in Grünland umgewidmet
werden, um das Areal beim Kreindlhof von Grünland in Bauland
umwidmen
zu können. Profiteur der Maßnahme ist jedenfalls der
Grundeigentümer des Areals
beim Kreindlhof (vermutlich das Stift
Klosterneuburg) mit einem Aufwertungsgewinn von
mehreren
Millionen EUR.
Bachstelze (48)
04.10.2013 16:38
Was soll das den jetzt?
So kann man es sich natürlich auch richten!
Man fragt einfach 2 mal das selbe ab und dann sucht man sich das
Ergebnis aus, dass einem
am besten gefällt?!? Kann ich das bitte auch so machen? Wäre ja
toll und würde zeigen wie
sehr ich auf die Meinung anderer Menschen zähle. Also das setzt
dem ganzen die Krone auf!! Vielleicht hätten die alle auf die
letzen Achterl vor der Sitzung verzichten sollen!!
Was mir noch unklar ist:
Wieso soll es am Stollhof ein Hochwasser-Rückhaltebecken
geben??
Das mit dem Radweg versteh ich auch nicht. Warum muss ich das
umwidmen? Es gehört hier definitiv ein Radweg hin, da der genau
dort unterbrochen ist, aber wieso muss ich da so ein
Tam - Tam
drum- herum veranstalten??
Realo (136)
03.10.2013 12:57
2 Fragen 1 Thema
Ich kann nicht sagen, ob es rechtlich möglich
ist, dass der Gemeinderat die Fragestellung
für eine Volksbefragung vorgibt. Vorstellen kann ich es mir,
aber da müsste man einen
Verfassungsjuristen fragen. Aber Doppelfragen
machen keinen Sinn. Man kann nicht solange Fragen, bis man ein
wünschenswertes Ergebnis hat. Das kann auch das Ergebnis
verfälschen, wenn die Fragen konträr beantwortet werden. Meiner
Meinung nach, sollte der Gemeinderat
die Fragen in ganz einfacher Form beschließen.
Niemand kann mit Grundstücksnummern usw. etwas anfangen. Ferner
sollte vorher an jeden Haushalt eine Fiebel verschickt werden,
wo über die Fragen ausführlich aufgeklärt wird.
Die Gemeinde hat ja Hausjuristen. Die hätten für den Gemeinderat
beratende Funktion
haben sollen und danach hätten die Fragen
gestellt werden sollen. Wenn die Fragen
der Brügerinititativen
nicht gehen, dann muss man sie einfach abändern.
So einfach könnte es sein.
clandestino (183)
03.10.2013 13:39
Schulen, Kindergärten und Feuerwehrhäuser -
einfach nur widerlich
Ich hoffe die Leute zeigen bei der nächsten
Gemeinderatswahl was sie davon halten -
so behandelt zu werden. Ich hätte nicht gedacht, dass es nach
Schuh/Kaufmann
etc., noch schlimmer werden kann. Wurde aber
leider eines `Besseren´ - sprich- `Schlechteren´ belehrt.
picusviridis (74)
03.10.2013 10:33
Tierheime fehlen noch
"Möchten Sie, dass liebe Hunderln und Katzerln
eingeschläfert werden müssen, weil die bösen Grünen und
Bürgerinitiativen einer Umwidmung von Kläranlagen in Grünland
nicht zustimmen wollen? Sind sie ein Unmensch? Sind sie ein
Tierhasser?" Na eben, also, fügt euch, macht,
was die ÖVP will, am besten zieht
die Volksbefragung zurück. Wo gibt es denn das, dass die Bürger
eine eigene Meinung haben dürfen?
`Des woar no nie a so. Ned unterm Kaiser, ned
unterm Adi Hütter´…
schlafstadt
(14)
02.10.2013 12:21 |
|
Volksbefragung fix: Notwendige Unterschriften liegen vor!
Amtsblatt -
Stadt Klosterneuburg, 7/2013 - Seite 8 - September 2013
(X
Kommentare) |
Mehr als 4.000 Unterschriften (genau
- 4.150) wurden am Montag, 26. August 2013 von
der
Bürgerplattform "Wertvolles bewahren für Morgen"
im Rathaus an
Bürgermeister
Mag. Stefan
Schmuckenschlager und die zuständigen Mitarbeiter der
Stadtverwaltung übergeben.
Die Durchsicht und Kontrolle erfolgte durch das Meldeamt.
(1. Warum
nicht, gesetzeskonform, durch Bgm. Schmuckenschlager überprüft?)
(2. Warum
wurden 97 Seiten, das sind 1.434 Unterschriften - nicht
überprüft?)
(3.
Demnach wurden nur
2.716 gültige
Unterschriften gezählt.
Somit wurde die notwendige
Anzahl von 2.612
Unterschriften erkannt und angenommen).
(4.
Hier sind `Hausnummern´ zu erkennen! -
Warum?)
Am 1. Dezember 2013 wird es daher zu einer
Volksbefragung kommen.
Insgesamt waren sechs Mitarbeiter 15 Stunden für die Zählung im
Einsatz.
Zur Absprache
des weiteren Ablaufes wird ein Termin vom Bürgermeisteramt im
Rathaus vereinbart.
Klarheit über den Wortlaut der Fragen soll nach Wunsch von
Bürgermeister
Mag. Stefan
Schmuckenschlager vor der Gemeinderatssitzung am 27. September
herrschen.
Weitere
Fragestellungen:
a. Warum der mit den Unterschriften versehene
Wortlaut keine Gültigkeit haben soll,
ist in der gültigen Gesetzeslage nicht zu erkennen! Welche
Formulierung ist nun als
bindend zu erachten?
b.
Warum kann eine Bürger-Befragung im Nachhinein umformuliert
werden?
c.
Warum waren die bisher gestellten Fragen zu diesem Thema
ungültig? Waren die
Teilnehmer nicht wahlberechtigt?
c-1. Am
12.10.2009
wurde im Stadtamt ein Initiativantrag der
Zustellungsbevollmächtigten
Dr.
Christiane Rille-Pfeiffer eingebracht. Abgegebene
Unterschriften: 2.730
Für die Wahlzahl eines Mandats sind 292
Stimmen erforderlich. Gezählt wurden
nur
326 Unterschriften. 2.404
Unterschriften wurden einfach ignoriert!
Für
eine
Volksbefragung von 2.612
dürften es vermutlich auch genug gewesen sein.
c-2. Und die Zweitbefragung legt am
22.6.2011 -
2.700 Unterschriften vor.
Demnach wurden 88
- das ist jede dritte Unterschrift - für falsch erklärt!
Dennoch könnten auch hier 2.612
Unterschriften erreicht worden sein!
c-3. Nach
3.331 gesammelten
Unterschriften geht Bgm. Schmuckenschlager
am 29.8.2012
in die Offensive. Es wurden 2.612
gültige Unterschriften
erkannt.
Wieder genug für eine Volksbefragung, die nicht umgesetzt wurde.
719 wurden als ungültig
erklärt. D.h. Jede fünfte
Unterschrift soll falsch sein?!
c-4. Am
26. August 2013
übergab die Bürgerplattform "Wertvolles bewahren für Morgen"
an Bgm. Mag.
Stefan Schmuckenschlager 4.150
Unterschriften. Davon wurden nur
2.716 gültige Unterschriften
gezählt. Für die Volksbefragung nötig
2.612.
Aber wieder:
1.434 Unterschriften wurden
einfach ignoriert. |
|
Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager zieht Halbzeitbilanz:
NÖN
im SOMMERGESPRÄCH:
„Das war für mich nicht vorstellbar"
„Habe das Golfplatzthema unterschätzt.“
05.09.2012 |
-----------------------------------
Ein Jahr später: - Am Donnerstag,
29.8.1913
Niederösterreich
Heute
Klosterneuburg:
Streit um
Fragen für Volksbefragung
Von Karl Steinbacher |
Die Klosterneuburger
Bürgerplattform "Wertvolles bewahren für Morgen" hat mit
über 4.000 Unterschriften eine Volksbefragung erreicht. Aber:
Bevor der Termin feststeht, gibt es schon Wirbel. |
Für die erste Volksbefragung in
Klosterneuburg stehen zwei Termine zur Auswahl:
24. November oder der 1. Dezember.
Welcher Tag zum Zug kommt, ist noch nicht klar. Doch bereits
jetzt gibt es Auffassungsunterschiede über die Fragestellung
zwischen Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager und Dieter
Maurer (Initiator der Befragung).
Maurer stellt klar:
"Es müssen dieselben Fragen wie bei unserer Unterschriftenaktion
sein."
Der Stadtchef sieht das anders: "Es geht nicht darum, die Fragen
anders zu stellen, sondern
sie müssen rechtlich auch halten,"
Die Bürger können bei der Volksbefragung - zu Umwidmungsfragen
ihre Meinung abgeben.
Die wichtigste Entscheidung, die zu klären sein
wird: Kommt der Golfplatz am Weißen Hof -
ja oder nein?
Stadtchef Stefan Schmuckenschlager sagt:
"Egal wie es ausgeht, die Bürgerentscheidung
ist für mich bindend."
<
Schmuckenschlager mit Dieter Maurer
Foto: Klosterneuburg/ Maleschek |
|
NÖN
21.08.2013
Volksbefragung:
Initiative siegessicher
·
Klosterneuburg / Initiative „Wertvolles bewahren
für Morgen“ knackt Mindestgrenze: 4.081 Klosterneuburger wollen
Volksbefragung.
Erste Zählung | Vier Initiatoren, vier Monate und
vier Ziffern: Die Köpfe der Initiative „Wertvolles bewahren für
Morgen“ präsentieren am Montag die erste Auszählung der
Unterschriftenliste.
Demnach sollen
4.081
Klosterneuburger für eine Volksbefragung zu
dem geplanten Umwidmungsprogramm der Stadt sein.2.581
Unterschriften sind für die erste Volksbefragung Klosterneuburgs
notwendig. Bereits vor der offiziellen Bekanntgabe soll der
aktuelle Stand 1.000 Stimmen über dieser Marke liegen. Somit
könnte die Babenbergerstadt noch heuer Geschichte schreiben.
|
Initiative von Politikern enttäuscht
Sprecher der
Initiative Dieter Maurer betont:
„Das Ergebnis ist der Beweis
der außergewöhnlichen demokratischen Mündigkeit der Klosterneburger Bevölkerung. Und es ist ein Zeichen, dass die
Grünland-Erhaltung für die Klosterneuburger ein Thema von
übergeordneter Wichtigkeit ist.“
Enttäuscht zeigt sich die Initiative von Klosterneuburgs
Politikern. Bei einer provisorischen Durchsicht will die
Initiative lediglich sieben Gemeinderäte auf der
Unterschriftenliste entdeckt haben. Fünf Stimmen kommen von den
Grünen, eine — wie bereits angekündigt — von Gemeinderat Peter
Hofbauer (Liste Hofbauer), und eine von der SPÖ (will anonym
bleiben).
Maurer tadelt:
„Demokratie ist für die meisten
Gemeinderäte nur ein Lippenbekenntnis.“
Stadtchef:
„Beachtliche Anzahl an
Stimmen“
Bereits Anfang nächster
Woche soll Schmuckenschlager die Unterschriften von der
Initiative vorgelegt bekommen. Der Stadtchef äußert sich zu dem
vorläufigen Ergebnis zurückhaltend, erkennt aber an:
„Es ist
eine beachtliche Anzahl an Stimmen.“
Das gültige Ergebnis, so
wirft er ein, stünde aber noch nicht fest. Schmuckenschlager
wolle
auf jeden Fall eine transparente Auszählung der Stimmen
garantieren. Kommt es zu einer Volksbefragung, möchte der
Stadtchef so früh wie möglich loslegen. Frühester Termin sei
der
November. Die Arbeit der Initiative
ist noch nicht getan: Sie plant weitere
Informationsveranstaltungen und Plakat-Aktionen. |
Hintergrund:
*
Die Initiative „Wertvolles bewahren für Morgen“ ist eine
überparteiliche Bürgerplattform,
die sich für den Erhalt und Ausbau von Grünflächen in
Klosterneuburg einsetzt.
*
Mitte April startete die Bürgerplattform eine
Unterschriftenaktion. Das Ziel: Die
Klosterneuburger sollen im Rahmen einer Volksbefragung entscheiden,
ob sie dem
geplanten Umwidmungsprogramm zustimmen oder nicht. 2.518
Unterschriften — das
entspricht etwa zehn Prozent der Bevölkerung — sind notwendig.
*
Gegenstand der Unterschriftenaktion sind folgende Umwidmungen:
Stollhofgründe von
Grünland in Bauland, Kreindlhofgründe von Grünland in Bauland,
Kläranlage und
Recyclinghof von Bauland in Grünland, Golfplatzareal von
Bauland in Grünland und Park
Villa Brunnenpark von Grünland in Bauland.
|
Meinungen
poldi60 (14)
26.08.2013 00:15
hallo, was ist los
Hoffentlich gehen alle die nicht unterschrieben haben zur
Volksabstimmung, denn sonst haben
die Zuagrasten ihr Ziel erreicht;
z.B.: Dr. Maurer der Initiator der überparteilichen "wertvolles
bewahren für morgen" hat sein Grundstück mit einer
überdimensionalen Mauer versehen, damit keiner auf seinen Grund
sieht
und Fr. Güssing ist eine Weidlingerin und hat sich selbst nicht
getraut etwas auf die Beine zu
stellen. Außerdem weis ich, dass alle "Zugrasten" meistens aus
Wien sind und sich in Weidling ansässig gemacht haben. Einige
sind auch nur Zweitmelder und die wollen über Weidling
bestimmen.
Wenn die Familie in Weidling ihr Grundstück der FF bzw. der
Gemeinde verpachten will, dann
ist das sehr lobenswert und falls eine gewisse Dame überlegt ihr
Kind überhaupt hier in den Kindergarten zu geben, dann soll sie
es doch in Baden versuchen. |
27.08.2013 08:33
Mehr
als 4000 Unterschriften
gegen div. zukunftsträchtige Projekte der Gemeinde sind sehr
viel. Ich persönlich hätte nicht mit so einer hohen Anzahl
gerechnet. Aber so eine Unterschriftenliste hat
auch den Vorteil, dass man jetzt weiß und einschätzen kann wer
zur Gemeinde und den Entscheidungsträgern steht und wer nicht.
Man kann also in Zukunft darauf entsprechend reagieren.
Einige bis viele haben sich damit ins eigene Knie geschossen, da
sie sich mit Namen und Adresse gegen die Interessen der Gemeinde
und der Entscheidungsträger gestellt haben. Die nächsten Jahre
werden das zeigen. Hier im Forum sind die Meinungen teilweise
anonym, auch wenn man
von einigen weiß wer dahinter steht. Bei der Unterschriftenliste
ist alles klar ersichtlich und die
Leute werden schon noch sehen was sie davon - oder vielleicht
besser nicht - haben. |
|
NÖN
28.08.2013
Es ist so weit: Die Volksbefragung fix!
· Ausgezählt
/ Die Unterschriften der Plattform -
„Wertvolles bewahren für Morgen“
reichen aus.
Aber wer formuliert die Fragen?
Von Christoph Hornstein |
KLOSTERNEUBURG /
Klosterneuburg hat seine erste Volksbefragung in seiner langen
Stadtgeschichte. Möglich machte dies eine Unterschriftenaktion
zu einem Initiativantrag, durchgeführt von der Plattform
„Wertvolles bewahren
für Morgen“.
Am 24. November
oder 1. Dezember — das genaue Datum ist noch nicht fixiert —
sollen die Klosterneuburger Bürger über wichtige
Umwidmungsfragen in der Babenbergerstadt entscheiden.
Darunter die wohl polarisierendste Entscheidung, die
Klosterneuburg je zu treffen hatte:
Soll es am Weißen Hof einen Golfplatz geben oder nicht?
Aus den
4.150 Unterschriften, die am Montag von der Initiative im
Rathaus Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager überreicht
wurden, müssen nach der Prüfung der Stadtgemeinde 2.612 gültig
sein. Das reicht aus, um die Volksbefragung möglich zu machen. |
Schmuckenschlager: „Ergebnis ist bindend“ |
„Die
Entscheidung der Bürger ist für mich bindend“, betonte
Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager bei der Übergabe der
Unterschriftenlisten nochmals. Befragt werden
die Bürger über Baumaßnahmen, die eine Umwidmung notwendig
machen. Betroffen sind Golfplatz Weißer Hof, Stollhofgründe,
Kreindlhofgründe, Kläranlage und Recyclinghof
sowie der Park Villa Brunnenpark in Weidling.
Mit der
Erfüllung der notwendigen Unterschriften – es müssen mindestens
zehn Prozent
der Wahlberechtigten unterschreiben — kann im nächsten
Gemeinderat am 27. September der Initiativantrag für eine
Volksbefragung eingebracht werden. Er wird jedenfalls von der
mit Stimmenmehrheit ausgestatteten ÖVP getragen, daher ist davon
auszugehen, dass
es mit Sicherheit zur Volksbefragung kommen wird. |
Wie werden die Fragen formuliert? |
Dem Gesetz
nach müssen die gestellten Fragen zwar der Thematik der
Unterschriftenaktion gleichen, die Formulierung liegt aber bei
der Stadtgemeinde. Außerdem kann sie weitere Fragen hinzufügen.
Das könnte noch ein heikles Thema werden, den die Plattform
„Wertvolles bewahren für Morgen“ fürchtet manipulative
Möglichkeiten.
Der Sprecher der Initiative Dieter Maurer
betont:
„4.150 Bürger
haben auch genau
die Fragestellung akzeptiert. Wenn jetzt bei
der Volksbefragung die Fragen anders gestellt werden, so ist das
nicht im Sinne des Initiativantrages.“ |
"Es geht hier nicht darum, die Frage anders zu
stellen, sondern nur darum, dass die Fragen rechtlich halten."
Sagt Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager. |
Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager beruhigt: „Es geht hier
nicht darum, die Frage anders zu stellen, sondern nur darum,
dass die Fragen rechtlich halten.“ Weiters will
Schmuckenschlager nach dem Schweizer Modell eine Fibel vor der
Volksbefragung an alle Bürger versenden, in der alle Pros und
Kontras zu den einzelnen Punkten angeführt sind.
„Mir geht es
darum, umfassend zu informieren“,
so Schmuckenschlager.
Der Grüne Stadtrat Sepp
Wimmer sieht hier ein Versäumnis der Kontrahenten:
„Die Fragen hätten
schon vor der Unterschriftenaktion mit der Stadtgemeinde
abgestimmt werden müssen. Dass jetzt die Fragen so umformuliert
werden,
wie die Stadtgemeinde das will, kann wohl nicht sein.“
Nur in Zusammenarbeit
mit der Plattform kann sich Wimmer eine
Änderung der Fragestellung vorstellen. |
Neue Verhandlungen Mitte September |
Zündstoff
genug für die nächsten Wochen. Schließlich einigte man sich
dahingehend, dass Mitte September eine Sitzung einberufen wird,
an der auch die Plattform teilnimmt.
Christiane Rille-Pfeiffer: „Die einzelnen Fragestellungen wird
man von Frage zu Frage abklären müssen". Und Wimmer: „Die
Stadtgemeinde soll den Fragenkatalog zusammenstellen und der
Plattform vorlegen.“
Für die
Durchführung der Volksbefragung wurden auch zwei Termine
genannt: entweder
Sonntag, 24. November
oder Sonntag,
1.
Dezember. Die Plattform hätte gerne den
früheren Termin, weil sie Bedenken wegen des herannahenden
Weihnachtsfests hat,
die Stadtgemeinde lieber den 1. Dezember, weil sie Zeit braucht,
um alles vorzubereiten.
Stadtamtsdirektor Michael Duscher:
„Die
Volksbefragung ist genau so
vorzubereiten
und wird auch genau so durchgeführt wie eine Gemeinderatswahl.“
|
Umfragen
NÖN |
LOGOS
(57) (22)
29.08.2013 23:45
Historisch belastetes Areal?!
Bis heute war es nicht möglich, lückenlos herauszufinden, wie
der Besitz "Weißer Hof" von
Alfred Herzfeld, einem Unternehmer bis in die Dreißiger
Jahre, NICHT nachvollziehbar in den
Besitz einer Bank und danach, durchaus nachvollziehbar in
das Eigentum der AUVA gekommen
ist. Jene historische Lücke sollte zu denken geben. Nun wird
es zum Golfplatz...
Rebell
(59) (87)
29.08.2013 23:48
Fragen wird der Gemeinderat formulieren
. . . und damit im wesentlichen die "Bürgermeisterpartei", weil
sie die absolute Mehrheit hat.
Dass der Gemeinderat die Fragen formuliert, ist insoweit
sinnvoll, weil er die an sich von ihm zu treffende Entscheidung
an die Bürger delegiert, wenn er sich an das Ergebnis der
Volksbefragung bindet. Ich meine aber, dass es keine neuen bzw.
inhaltlich andere Fragen sein werden,
sondern nur so konkret formulierte, dass sie mit einer Ja/Nein-Antwort
eindeutig beantwortet werden können.
?Wer
hat das geschrieben - Herr Bürgermeister?
tsss (13)
30.08.2013 11:19
Ist absolut nicht sinnvoll!
Rebell ist offensichtlich ein Gemeinderat, oder vielleicht sogar
ein Stadtrat, der nichts
mit Bürgerbeteiligung am Hut hat. Nur so jemand kann es sinnvoll
finden, dass Bürgerfragen von den Parteien im Gemeinderat nach
ihren Partei-Vorstellungen
umformuliert
werden.
Pfui Teufel!
|
Zara (13)
29.08.2013 22:21
Das gibt es doch nicht!
Die wollen die Fragen ändern? Das gibt es
doch nicht! |
Aufrosch (444)
28.08.2013 16:13
Und schon
wird versucht,
die Befragung zu manipulieren. Vor allem bei der Fragestellung.
Das erinnert an den Haushaltefragebogen zur Umfahrung. Am Ende
steht wahrscheinlich: Wollen Sie den
Entlastungsgolfplatz?
Kein Stau mehr, Zubringer per Heli!
|
Superfrog (78)
28.08.2013 09:27
Oh Yeah!!!
Endlich !!!
Klosterneuburg bewegt sich!!
Ein erster Anfang ist gemacht!
Noch gibt es in Klosterneuburg Landschaft,
die wir für morgen bewahren können.
Bewahren wir sie!
Gehen wir alle zur Volksbefragung!
Diesmal können wir in Sachfragen mitentscheiden,
nicht nur blöde Parteikreuzerln machen!
Wolfgang Schröter |
|
klick
v
aufs Bild!
Golfplatz - nein danke |
Wer will einen
Golfplatz?
"Wenn in diesem Gebiet ein Golfplatz
entsteht hat das einen bedeutenden Nachteil. Diese Landzunge ist
stark belastet durch bedeutende Wind - Aufkommen. Das ist für ein Unternehmen nicht günstig. Es ist tatsächlich
anzustreben,
diesem Gebiet seine Naturschönheit nicht zu nehmen". |
|
|
Kein
Morgen ohne Heute - Dienstag, 26.3.2013
|
|
Golfball-Treffer:
Kleine Lena fast erschlagen
Der
Schock sitzt bei Mutter Silke S. (31) tief: Beim
Wochenend-Spaziergang am Wienerberg
in Wien fliegt ein Ball über
den Zaun des Golfclubs. Nur der Windschutz des Kinderwagens
verhindert, dass Töchterchen
Lena (1) am Kopf getroffen wird. |
Lena strahlt schon wieder, als sie
den Golfball am Montag in die Kamera hält. Mama Silke ist das
Lachen am Samstag hingegen vergangen!
"Ein Spieler hat den Ball über den Zaun geschossen. Er ist mit
voller Wucht am Kinderwagen aufgeprallt. Nicht auszudenken,
wenn
er den Kopf der Kleinen getroffen hätte", so
die entsetzte Mutter. |
Sie klagt:
"Die Absperrung ist löchrig und zu niedrig!" Gemeint
ist damit der Maschendrahtzaun zwischen Golfanlage und Weg im
Erholungsgebiet. |
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Niederösterreich Heute
Montag, 18.3.2013
von Karl Steinbacher
Hobby-Landwirt lebt im Kugelhagel von Golfern
8.000 Irrgänger:
Verletzte Tiere und kaputte Fenster |
Ist die Golfsaison in Lengenfeld
(Krems) voll im Laufen, dann steht Hobby-Bauer Helmut F. unter
gefährlichem Beschuss. Tausende Golfbälle schlagen seit
Jahren
in sein Grundstück ein. Er fühlt sich bedroht, doch der
Golfplatzbesitzer bleibt untätig.
|
Bahn 7 am Golfplatz von Lengenfeld
(Krems): Direkt neben Abschlag und Fairway hat der
Hobbybauer Helmut F. ein kleines Anwesen. Seit Jahren lebt er im
Kugelhagel der Golfer. |
Zwischen 7.000 und 8.000 der harten
Bälle (Gewicht rund 43 Gramm) sind in den
vergangenen Jahren bei
ihm eingeschlagen. Ergebnis:
Zerschossene Autoscheiben, durchlöchertes Dach,
verletzte Tiere. Auch er selbst ist schon einige Male nur
knapp
einem schmerzhaften `Treffen´ entgangen. Jetzt will
er mit einem Anwalt gegen Platzbesitzer Otmar Gschwantner (auch
VP-Ortschef) vorgehen, damit endlich Schutzmaßnahmen getroffen
werden.
Doch Gschwantner blockt bei "Heute"-Nachfrage
ab: "Als Betreiber bräuchte ich gar
nichts tun. Jeder Spieler ist selbst verantwortlich. Trotzdem
habe ich die Schäden übernommen. Ich schütze eben meine
Spieler." |
|
|
Der
Bürgermeister will das Golfareal?
Also:
Bürgermeister St. Schmuckenschlager macht unter den Landwirten
eine Umfrage.
Weil
er wissen will, welchen Bedarf die Landwirte am Areal des
`Weißen Hofs´ haben.
Dies
könnte Auskunft geben: Welche Fläche, ab wann - wie viel pro ha
wert ist.
Eine
Antwort erwartet Bgm. Schmuckenschlager bis 26. März 2013.
Über
Auswirkungen eines Golfplatzes auf die Landwirtschaft wird ein
Gutachten verlangt.
Gilt
wirklich nur die Frage: Wer hat Bedarf an den
Landschafts-Flächen am Weißen Hof?
Nein
Herr Bürgermeister: Nicht nur 120 Bauern wollen die Grundfläche
selbst nützen.
Auch 3.331 Bürger sind, ohne genaue Prüfung, gegen eine
Verbauung.
Und – Herr Bürgermeister: Sie gingen, nach eigener Angabe, nach
der Unterschriftenaktion auf alle Forderungen ein. Warum haben
Sie das so schnell vergessen – bzw.
Ihr Versprechen gebrochen?
Herwig Irmler |
|
Wie sehr brauchen Bauern
das Golfareal?
13.03.2013
Umfrage /
An 120 Haupt- und Nebenerwerbsbauern richtet Stadtchef
Schmuckenschlager die Frage:
Wollt ihr die Gründe am Weißen Hof?
Von Christoph Hornstein
KLOSTERNEUBURG / 120 registrierte Haupt- und Nebenerwerbsbauern
hat Klosterneuburg. Die Adressen ließ sich Bürgermeister Stefan
Schmuckenschlager von der Landwirtschaftskammer geben. Der
Grund: In einem Schreiben an alle Landwirte will der
Bürgermeister herausfinden, wie viel landwirtschaftlicher Bedarf
tatsächlich am Areal des Weißen Hofs - dort, wo ein Golfplatz
entstehen soll - besteht.
In welchem Ausmaß würden Sie Flächen für Ihren Betrieb
anpachten? Ab welchem Zeitpunkt wäre eine Pacht der Flächen
gewünscht? Welchen jährlichen Pachtzins pro Hektar wären
Sie
bereit zu zahlen? Das und noch mehr sind die Fragen, die
Bürgermeister Schmuckenschlager seinen Bauern schriftlich
stellt. Für die schriftliche Antwort können sich
die
Angesprochenen bis 26. März Zeit lassen.
„Das sind Vorarbeiten für das beschlossene Gutachten über die
Auswirkungen eines Golfplatzes auf die heimische
Landwirtschaft“, erklärt der Bürgermeister. Es gilt auszuloten,
ob die bisher landwirtschaftlich genutzten Flächen beim Bau
eines Golfplatzes der Landwirtschaft fehlen würden.
Schmuckenschlager: „Jetzt wollen wir das wirklich wissen:
Wer
hat Bedarf an den landwirtschaftlichen Flächen am Weißen Hof?“
Pachtgemeinschaft und Gärtner gemeldet
Bis zum Redaktionsschluss gibt es auch schon fünf
Antworten. Der Bürgermeister: „Unter anderem hat sich eine
Pachtgemeinschaft der Klosterneuburger Bauern gemeldet.
Sie
wollten schon 2002 und 2010 Flächen am Weißen Hof pachten.
Diese
Pachtgemeinschaft macht aber ihr Vorhaben von einer EU-Förderung
abhängig.“ Auch ein Gärtner kündigte Bedarf an. Wer nicht zurück
schreibt, hat trotzdem eine Meinung. Schmuckenschlager: „Wir
gehen dann davon aus, dass kein Bedarf besteht.“
Johann Fanta, ein bekannter Landwirt aus Kierling, und Walter
Vitovec aus Kritzendorf gehören der Pächtergemeinschaft an. „Die
Behauptung, dass wir nur dann pachten wollen, wenn wir eine
EU-Förderung bekommen, ist völliger Blödsinn. Unsere
Preisvorstellung für die Pacht ist natürlich von der Höhe der
EU-Ausgleichszahlungen abhängig“, postulieren beide.
Im
Gegenteil, es herrsche großes Interesse am gesamten Areal.
Vitovec: „Wir verlieren laufend große Flächen. Wenn das
so weiter geht, dann müssen bald einige Bauern zusperren.“ Als
Beispiel nennt Vitovec das Gelände um das IST-Austria in Maria
Gugging und die Schildkrötenfarm in der Holzgasse. Und Landwirt
Hannes Neidl aus Maria Gugging: „Es kommt natürlich auch auf die
Bonität der Böden an.
Wir wollen das nämlich wirtschaftlich betreiben und nicht als
Hobby.“ Warum dann die bisherige Nutzung von einem Landwirt aus
dem Tullnerfeld erfolgt ist? Fanta: „Wir haben uns sehr wohl für
das Gelände beworben. Nur war der Pachtpreis von 300 Euro pro
Hektar zu hoch.“ Ernst zu nehmende Landwirte gäbe es in
Klosterneuburg nur etwa 20. Es wäre nach Vitovec besser gewesen,
sie alle an einen Tisch zu bitten.
|
Kommentar NÖN
Mieser Deal
Die Umwidmung von Bauland-Sondergebiet auf Bauland und deren
Verlegung in den Stollhof
ist eine "Vorleistung" für den Golfplatz. Die AUVA wird doch
nicht freiwillig 1,2 ha Bauland Sondergebiet in Grünland-Sport
machen. Da wandelt man es vorher in Grünland um und plötzlich
hat man wertvollstes Bauland in Zentrallage Stollhof (mit dem
Bauland-Sondergebiet am weißen
Hof hätten sie sowieso nichts
mehr anfangen können).
Aufrosch (227)
18.03.2013 07:46
|
Primitive Manipulation
Die Methoden, mit denen Schmuckenschlager uns den Golfplatz
aufzwingen möchte, werden
immer härter und untergriffiger. Da
besorgt man sich schnell ein paar Daten über Bauern, dann fragt
man diese scheinheilig, ob sie, zu völlig unangemessenen,
überhöhten Bedingungen, Bedarf an den Flächen hätten, und wenn
dann wider Erwarten doch ein paar Rückmeldungen kommen, zernepft
man diese, indem man sich darüber lustig macht oder die
Interessenten als unseriös hinstellt.
Da könnte man ja gleich einen alten rostigen Golf auf ebay
stellen, um 50000 Euro anbieten und dann, wenn sich niemand
meldet sagen, wir brauchen eh keine Straßen mehr in Kloburg, da
ja offensichtlich niemand ein Interesse hat, ein Auto zu kaufen.
Und den, der sich doch meldet, aber nur 5000 Euro bieten will
oder ein gültiges Pickerl zur Bedingung macht, stellen wir als
mittellosen Sandler hin
Ich glaube, das werden sich einige Leute bis zur nächsten Wahl
merken.
Realo
(20)
13.03.2013 08:32
|
Antworten auf Stichworte
-
Monokultur: Im Prinzip ist jede Ackerkultur eine Monokultur,
weil gleiche Pflanzen nebeneinander stehen. Man kann nicht
verschiedene Kulturen mit unterschiedlichen Sä- und
Ernteterminen nebeneinander anbauen. Was Medien und Nichtbauern
mit Monokultur meinen, sind die großen Felder ohne Ackerrain
oder Sträucher. Hier sind wir in Österreich wirkliche Zwerge,
was die Größe der Felder betrifft.
-
Selektive Herbizide: natürlich müssen Herbizide selektiv sein,
sonst würde ja nicht nur das
Unkraut, sondern auch die
Ackerkultur vernichtet.
-
Stickstoffüberdüngung: Schnee von gestern. Düngungsobergrenzen
werden mittels betrieblicher Stickstoffbilanzen und Blattproben
kontrolliert. Das macht sich auch bei Wasseruntersuchungen
bemerkbar. Die Nitratbelastung des Trinkwassers ist so gering,
wie in den 50iger Jahren.
-
Bodenerosion: gibt es auch in der "Wildnis". Millionen von
Jahren haben aus einem Waldviertelhochgebirge eine hügelige
Landschaft gemacht. Moderne Landwirtschaft verringert
durch
Zwischenbegrünung und Mulchsaat die Erosion.
-
Irritation der Bodenfauna: Ähnliche Antwort, wie zu
Bodenerosion; moderne Landwirtschaft:
wenig pflügende
Bodenbearbeitung, Humusfördernde Aktionen.
-
Bodenerwärmung: dunkler Boden (gepflügter) erwärmt sich mehr,
als bewachsener Boden.
Ich denke nicht, dass das Klima
beeinflusst, außerdem muss man immer Kompromisse eingehen.
Grundsätzlich ist zu sagen, dass Landwirtschaft nie den Level
von freier Natur erreichen wird.
Acht Milliarden Menschen wollen
ernährt werden. Dazu gilt es Kompromisse zu schließen.
Für die
Ernährung braucht man aber auch Flächen.
Sie sind viel zu wertvoll, um dort "Bällchen ins Loch" zu
spielen.
Aufrosch (227)
16.03.2013 14:49
|
Stimme voll zu
Solange man Auswüchse wie Gentechnik weiter hintan hält, ist mir
die hiesige Landwirtschaft viel lieber und auch sinnvoller als
jeder Golfplatz, der die Natur nur aus Jux und Tollerei
gefährdet. Und da es immer brache Wiesen gibt, bleibt die Natur
auch immer offen und begehbar und um die
Felder und dazwischen
sind immer Wege und Windschutzgürtel. Als Viel- Wanderer und
Radfahrer hatte ich mit den Bauern nie Probleme. Dass sich die
aufregen, wenn der Wiener Geländewagenfahrer im frisch
angebauten Feld seine Untersetzung testen will, die sonst nur
die steile Gegend um den Laurenzerberg kennt, kann ich
verstehen.
WC.16.03.2013 14:49 |
Seattle (Indianer-Häuptling)
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Fotografie von Häuptling Seattle aus dem Jahr
1864
Häuptling Noah Seattle
(Chief Seattle (englische Verballhornung von
Lushootseed Si'ahl)
[1] auch
Sealth, Seathl oder Seeahth (* vermutlich
1786 auf
Blake Island,
Washington; †
7. Juni
1866 in der
Suquamish-Reservation
Washington) war ein Häuptling der
Suquamish und
Duwamish, zweier Stämme
der
Küsten-Salish. Als
bekannter indianischer Anführer und bedeutender Redner verfolgte
er eine Strategie der Anpassung an die weißen Siedler. Seine
enge persönliche Beziehung mit
David Swinson Maynard
war wesentlich für die erfolgreiche Gründung der Stadt
Seattle, die nach ihm
benannt ist.
Seattle wird eine vielfach publizierte Rede
zugeschrieben, die eine gewisse Rolle
in der westlichen Ökologiebewegung gespielt hat. Die
bekanntesten Fassungen stammen nur in geringen Anteilen von
Seattle selbst.
|
The Holy Cymbal - Die Rede des Häuptlings Seattle
tomheller.de/theholycymbal/seattle.htmlIm
Cache
Sie geben hierfür öffentlich +1.
Rückgängig machen
Wie
kann man
den Himmel kaufen oder verkaufen - oder die Wärme dieser Erde?
...
Wenn
also der große Häuptling in Washington uns Nachricht sendet,
dass
er unser .... Der weiße Mann, vorübergehend im Besitz der
Macht,
glaubt,
er
sei schon Gott ... werden die Menschen feststellen, dass
man
Geld nicht
essen kann! |
|
Die Rede des Häuptlings `Seattle´
Wir sind ein Teil der Erde |
|
Meine Worte sind wie Sterne .. |
Der Staat Washington, im Nordwesten der USA, war
die Heimat der Duwamish, eines Volkes, das sich - wie alle
Indianer - als einen Teil der Natur betrachtete, ihr Respekt und
Ehrerbietung erwies und seit Generationen mit ihr in Harmonie
lebte.
Im Jahre 1855 machte der 14. Präsident der
Vereinigten Staaten, der Demokrat
Franklin Pierce,
den Duwamish das Angebot, ihr Land zu verkaufen; sie selbst
sollten in ein Reservat ziehen.
Die Indianer verstanden das nicht. Wie kann man
Land kaufen und verkaufen? Nach ihrer Vorstellung kann der
Mensch die Erde nicht besitzen, so wenig wie er den Himmel, die
Frische der Luft oder das Glitzern des Wassers besitzen kann.
Chief Seattle, der Häuptling der Duwamish
antwortete dem "großen Häuptling der Weißen" auf dessen Angebot
mit einer Rede, deren Weisheit, Kritik und bescheidene Hoffnung
uns heute mehr denn je betrifft und betroffen macht.
"Meine Worte sind wie Sterne, sie gehen nicht
unter", sagte Chief Seattle. Sein Volk hat nicht überlebt, seine
Worte wurden nicht gehört. Werden wir sie hören ? Werden wir
überleben ? |
Hinweis
:
Die folgende Rede ist
wissenschaftlich nicht in allen Teilen verifiziert, bietet aber
einen nicht zu übersehenden Ansatz zur Sensibilisierung des
wichtigsten Themas unserer Zeit :
Unseren Umgang mit der Natur und uns selbst.
Ich wünsche eine besinnliche Lesestunde. Tom Heller
|
Die Rede ... |
Der
große Häuptling in Washington sendet Nachricht, dass er unser
Land zu kaufen wünscht.
Der große
Häuptling sendet uns auch Worte der Freundschaft und des guten
Willens. Das ist freundlich von ihm, denn wir wissen, er bedarf
unserer Freundschaft nicht. Aber wir werden sein Angebot
bedenken, denn wir wissen - wenn wir nicht verkaufen - kommt der
weiße Mann mit Gewehren und nimmt sich unser Land.
Wie kann man den Himmel kaufen oder verkaufen - oder die Wärme
dieser Erde? Diese Vorstellung ist uns fremd.
Wenn wir die Frische der Luft und das Glitzern
des Wassers nicht besitzen - wie könnt ihr sie von uns kaufen?
Wir werden unsere Entscheidung treffen. Was Häuptling Seattle
sagt, darauf kann sich der große Häuptling in Washington
verlassen, so sicher wie sich unser weißer Bruder auf die
Wiederkehr der Jahreszeiten verlassen kann. Meine Worte sind wie
Sterne, sie gehen nicht unter. Jeder Teil dieser Erde ist meinem
Volk heilig, jede glitzernde Tannennadel, jeder sandige Strand,
jeder Nebel in den dunklen Wäldern, jede Lichtung, jedes
summende Insekt ist heilig, in den Gedanken und Erfahrungen
meines Volkes.
|
Unsere
Toten vergessen diese wunderbare Erde nie, denn sie ist des
roten Mannes Mutter. Wir sind ein Teil der Erde, und sie ist ein
Teil von uns. Die duftenden Blumen sind unsere Schwestern, die
Rehe, das Pferd, der große Adler - sind unsere Brüder. Die
felsigen Höhen, die saftigen Wiesen, die Körperwärme des Ponys -
und des Menschen - sie alle gehören zur gleichen Familie. Wenn
also der große Häuptling in Washington uns Nachricht sendet,
dass er unser Land zu kaufen gedenkt - so verlangt er viel von
uns. Der große Häuptling teilt uns mit, dass er uns einen Platz
gibt, wo wir angenehm und für uns leben können. Er wird unser
Vater und wir werden seine Kinder sein. Aber kann das jemals
sein? Gott liebt Euer Volk und hat seine roten Kinder verlassen.
Er schickt Maschinen, um dem weißen Mann bei seiner Arbeit zu
helfen, und baut große Dörfer für ihn. Er macht Euer Volk
stärker, Tag für Tag. Bald werdet ihr das Land überfluten wie
Flüsse, die die Schluchten hinab stürzen nach einem unerwarteten
Regen.
Mein Volk ist
wie eine ablaufende Flut - aber ohne Wiederkehr. Nein wir sind
verschiedene Rassen. Unsere Kinder spielen nicht zusammen, und
unsere Alten erzählen nicht die gleichen Geschichten. Gott ist
Euch gut gesinnt, und wir sind Waisen.
Wir
werden Euer Angebot, unser Land zu kaufen, bedenken. Das wird
nicht leicht sein, denn dieses Land ist uns heilig. Wir erfreuen
uns an diesen Wäldern. Ich weiß nicht - unsere Art ist anders
als die Eure.
|
Glänzendes
Wasser, das sich in Bächen und Flüssen bewegt, ist nicht nur
Wasser - sondern das Blut unserer Vorfahren. Wenn wir Euch das
Land verkaufen, müsst Ihr wissen, dass es heilig ist, und Eure
Kinder lehren, dass es heilig ist und das jede flüchtige
Spiegelung im klaren Wasser der Seen von Ereignissen und
Überlieferungen aus dem Leben meines Volkes erzählt. Das Murmeln
des Wassers ist die Stimme meiner Vorväter.
Die Flüsse sind unsere Brüder
- sie stillen unseren Durst. Die Flüsse tragen unsere Kanus und
nähren unsere Kinder. Wenn wir unser Land verkaufen, so müsst
Ihr Euch daran erinnern und Eure Kinder lehren:
Die Flüsse sind unsere Brüder - und Eure -, und Ihr müsst von
nun an den Flüssen Eure Güte geben, so wie jedem anderen Bruder
auch. Der rote Mann zog sich immer zurück vor dem eindringenden
weißen Mann - so wie der Frühnebel in den Bergen vor der
Morgensonne weicht. Aber die Asche unserer Väter ist heilig,
ihre Gräber sind geweihter Boden, und so sind diese Hügel, diese
Bäume, dieser Teil der Erde uns geweiht. Wir wissen, dass der
weiße Mann unsere Art nicht versteht.
|
Ein
Teil des Landes ist ihm gleich jedem anderen, denn er ist ein
Fremder, der kommt in der Nacht und nimmt von der Erde, was
immer er braucht. Die Erde ist sein Bruder nicht, sondern Feind,
und wenn er sie erobert hat, schreitet er weiter. Er lässt die
Gräber seiner Väter zurück - und kümmert sich nicht.
Er stiehlt die Erde von seinen Kindern - und
kümmert sich nicht. Seiner Väter Gräber und seiner Kinder
Geburtsrecht sind vergessen. Er behandelt seine Mutter, die
Erde, und seinen Bruder, den Himmel, wie Dinge zum Kaufen und
Plündern, zum Verkaufen wie Schafe oder glänzende Perlen. Sein
Hunger wird die Erde verschlingen und nichts zurücklassen als
Wüste.
Ich weiß nicht - unsere Art ist anders als die
Eure. Der Anblick Eurer Städte schmerzt die Augen des roten
Mannes. Vielleicht, weil der rote Mann ein Wilder ist und nicht
versteht.
Es gibt keine Stille in den Städten der Weißen.
Keinen Ort, um das Entfalten der Blätter im Frühling zu hören
oder das Summen der Insekten.
Aber vielleicht nur deshalb, weil ich ein Wilder
bin und nicht verstehe. Das Geklappere scheint unsere Ohren nur
zu beleidigen. Was gibt es schon im Leben, wenn man nicht den
einsamen Schrei des Ziegenmelkervogels hören kann, oder das
Gestreite der Frösche in der Nacht? Ich bin ein roter Mann und
verstehe das nicht. Der Indianer mag das sanfte Geräusch des
Windes, der über eine Teichfläche streicht - und den Geruch des
Windes, gereinigt vom Mittagsregen oder schwer vom Duft der
Kiefern. Die Luft ist kostbar für den roten Mann - denn alle
Dinge teilen den selben Atem - das Tier, der Baum, der Mensch -
sie alle teilen den selben Atem. Der weiße Mann scheint die
Luft, die er atmet, nicht zu bemerken; wie ein Mann, der seit
vielen Tagen stirbt, ist er abgestumpft gegen den Gestank.
|
Aber
wenn wir Euch unser Land verkaufen, dürft Ihr nicht vergessen,
dass die Luft uns kostbar ist - dass die Luft ihren Geist teilt
mit all dem Leben, das sie enthält. Der Wind gab unseren Vätern
den ersten Atem und empfängt ihren letzten. Und der Wind muss
auch unseren Kindern den Lebensgeist geben.
Und
wenn wir Euch unser Land verkaufen, so müsst Ihr es als ein
besonderes und geweihtes schätzen, als einen Ort, wo auch der
weiße Mann spürt, dass der Wind süß duftet von den Wiesenblumen.
Das Ansinnen, unser Land zu kaufen, werden wir
bedenken, und wenn wir uns entschließen anzunehmen, so nur unter
einer Bedingung. Der weiße Mann muss die Tiere behandeln wie
seine Brüder.
Ich bin ein
Wilder und verstehe es nicht anders. Ich habe tausend
verrottende Büffel gesehen, vom weißen Mann zurückgelassen -
erschossen aus einem vorüberfahrenden Zug. Ich bin ein Wilder
und kann nicht verstehen, wie das qualmende Eisenpferd wichtiger
sein soll als der Büffel, den wir nur töten, um am Leben zu
bleiben. Was ist der Mensch ohne die Tiere? Wären alle Tiere
fort, so stürbe der Mensch an großer Einsamkeit des Geistes.
Was immer den Tieren geschieht - geschieht bald auch den
Menschen. Alle Dinge sind miteinander verbunden.
Was die Erde befällt, befällt auch die Söhne der
Erde. Ihr müsst Eure Kinder lehren, dass der Boden unter ihren
Füssen die Asche unserer Großväter ist. Damit sie das Land
achten, erzählt ihnen, dass die Erde erfüllt ist von den Seelen
unserer Vorfahren. Lehrt Eure Kinder, was wir unsere Kinder
lehren:
Die Erde ist unsere Mutter.
Was die Erde befällt, befällt auch die Söhne der Erde.
Wenn Menschen auf die Erde spucken, bespeien sie sich selbst.
Denn das wissen wir, die Erde gehört nicht den
Menschen, der Mensch gehört zur Erde - das wissen wir. Alles ist
miteinander verbunden, wie das Blut, das eine Familie vereint.
Alles ist verbunden.
|
Was
die Erde befällt, befällt auch die Söhne der Erde. Der Mensch
schuf nicht das Gewebe des Lebens, er ist darin nur eine Faser.
Was immer Ihr dem Gewebe antut, das tut Ihr Euch selber an.
Nein, Tag und Nacht können nicht zusammenleben.
Unsere Toten leben fort in den süßen Flüssen der Erde, kehren
wieder mit des Frühlings leisem Schritt, und es ist ihre Seele
im Wind, der die Oberfläche der Teiche kräuselt.
Das Ansinnen des weißen
Mannes unser Land zu kaufen, werden wir bedenken. Aber mein Volk
fragt, was denn will der weiße Mann? Wie kann man den Himmel
oder die Wärme der Erde kaufen - oder die Schnelligkeit der
Antilope? Wie können wir Euch diese Dinge verkaufen - und wie
könnt Ihr sie kaufen? Könnt Ihr denn mit der Erde tun, was Ihr
wollt - nur weil der rote Mann ein Stück Papier unterzeichnet
- und es dem weißen Manne gibt? Wenn wir nicht die Frische der
Luft und das Glitzern des Wassers besitzen - wie könnt Ihr sie
von uns kaufen?
Könnt Ihr die Büffel zurückkaufen, wenn der
letzte getötet ist?
Wir werden
Euer Angebot bedenken. Wir wissen, wenn wir nicht verkaufen,
kommt wahrscheinlich der weiße Mann und nimmt sich unser Land.
Aber wir sind Wilde.
Der weiße Mann, vorübergehend
im Besitz der Macht, glaubt, er sei schon Gott - dem die Erde
gehört. Wie kann ein Mensch seine Mutter besitzen?
Wir werden Euer Angebot, unser Land zu kaufen,
bedenken. Tag und Nacht können nicht zusammenleben - wir werden
Euer Angebot bedenken, in das Reservat zu gehen. Wir werden
abseits und in Frieden leben. Es ist unwichtig, wo wir den Rest
unserer Tage verbringen. Unsere Kinder sahen ihre Väter
gedemütigt und besiegt. Unsere Krieger wurden beschämt. Nach
Niederlagen verbringen sie ihre Tage müßig - vergiften ihre
Körper mit süßer Speise und starkem Trunk.
|
Es
ist unwichtig, wo wir den Rest unserer Tage verbringen. Es sind
nicht mehr viele. Noch wenige Stunden, ein paar Winter - und
kein Kind der großen Stämme, die einst in diesem Land lebten
oder jetzt in kleinen Gruppen durch die Wälder streifen, wird
mehr übrig sein, um an den Gräbern eines Volkes zu trauern - das
einst so stark und voller Hoffnung war wie das Eure. Aber warum
soll ich trauern um den Untergang meines Volkes. Völker bestehen
aus Menschen - nichts anderem. Menschen kommen und gehen wie die
Wellen im Meer. Selbst der weiße Mann, dessen Gott mit ihm
wandelt und redet, wie Freund zu Freund, kann der gemeinsamen
Bestimmung nicht entgehen.
Vielleicht sind wir doch - Brüder. Wir werden
sehen.
Eines wissen wir, was der weiße Mann vielleicht
eines Tages entdeckt : |
|
"Erst wenn der letzte Baum gerodet,
der letzte Fluss vergiftet,
der letzte Fisch gefangen,
werden die Menschen feststellen,
dass man Geld nicht essen kann!" |
|
Unser Gott
ist derselbe Gott.
Ihr denkt vielleicht, dass
Ihr ihn besitzt - so wie Ihr unser Land zu besitzen trachtet -
aber das könnt Ihr nicht. Er ist der Gott der Menschen -
gleichermaßen der Roten und der Weißen. Dieses Land ist ihm
wertvoll - und die Erde verletzen, heißt ihren Schöpfer
verachten.
Auch die Weißen werden vergehen, eher vielleicht
als alle anderen Stämme. Fahret fort, Euer Bett zu verseuchen,
und eines Nachts werdet Ihr im eigenen Abfall ersticken. Aber in
Eurem Untergang werdet Ihr hell strahlen - angefeuert von der
Stärke des Gottes, der Euch in dieses Land brachte - und Euch
bestimmte, über dieses Land und den roten Mann zu herrschen.
Diese Bestimmung ist uns Rätsel.
|
Wenn
die Büffel alle geschlachtet sind - die wilden Pferde gezähmt -
die heimlichen Winkel des Waldes, schwer vom Geruch vieler
Menschen - und der Anblick reifer Hügel geschändet von redenden
Drähten - wo ist das Dickicht - fort, wo der Adler - fort, und
was bedeutet es, Lebewohl zu sagen dem schnellen Pony und der
Jagd:
Das Ende des Lebens - und den
Beginn des Überlebens.
Gott gab Euch Herrschaft über die Tiere, die
Wälder und den roten Mann, aus einem besonderen Grund, doch
dieser Grund ist uns ein Rätsel. Vielleicht könnten wir es
verstehen, wenn wir wüssten, wovon der weiße Mann träumt -
welche Hoffnung er seinen Kindern an langen Winterabenden
schildert - und welche Visionen er in ihre Vorstellungen brennt,
sodass sie sich nach einem Morgen sehnen.
Aber wir sind
Wilde -
die Träume des weißen Mannes
sind uns verborgen. Und weil sie uns verborgen sind, werden wir
unsere eigenen Wege gehen. Denn vor allem schätzen wir das Recht
eines jeden Menschen, so zu leben, wie er selber es wünscht -
gleich wie verschieden von seinen Brüdern er ist.
Das ist nicht viel, was uns verbindet. Wir werden
Euer Angebot bedenken. Wenn wir zustimmen, so nur, um das
Reservat zu sichern, das Ihr versprochen habt. Dort vielleicht
können wir unsere kurzen Tage auf unsere Weise verbringen.
|
Wenn
der letzte rote Mann von dieser Erde gewichen ist und sein
Gedächtnis nur noch der Schatten einer Wolke über der Prärie,
wird immer noch der Geist meiner Väter in diesen Ufern und
diesen Wäldern lebendig sein. Denn sie liebten diese Erde, wie
das Neugeborene den Herzschlag seiner Mutter.
Wenn wir Euch unser Land verkaufen, liebt es, so
wie wir es liebten, kümmert Euch, so wie wir uns kümmerten,
behaltet die Erinnerungen an das Land, so wie es ist, wenn Ihr
es nehmt.
Und mit all Eurer Stärke, Eurem Geist, Eurem Herzen, erhaltet es
für Eure Kinder und liebt es - so wie Gott uns alle liebt. Denn
eines wissen wir - unser Gott ist derselbe Gott. Diese Erde ist
ihm heilig. Selbst der weiße Mann kann der gemeinsamen
Bestimmung nicht entgehen.
Vielleicht sind wir doch - Brüder. Wir werden
sehen... |
Grüne: „Nach Park Inn jetzt Golf Inn-Debakel?“
klick
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Golfplatz
- nein danke! <<<
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Klick dich zur
Demo.
- Film-Darstellung: Irmler
Freitag 1.7.2011 um 16 Uhr
|
GOLFPLATZ
/ Die Grünen
hegen wirtschaftliche Bedenken gegen Golfplatzbetreiber und
wittern eine zweite „Park- Inn- Pleite“.
Hier soll der Golfplatz entstehen: Die unberührte
Natur am Weißen Hof-Gelände. Viele Stimmen wenden sich gegen das
Projekt.
NÖN
22.06.2011 | 00:0
"Wenn in diesem Gebiet ein Golfplatz
entsteht hat das einen bedeutenden Nachteil. Diese Landzunge ist
stark belastet durch bedeutende Wind - Auf-kommen. Das ist für ein Unternehmen nicht günstig. Es ist tatsächlich
an- zustreben,
diesem Gebiet seine Naturschönheit nicht zu nehmen".
(M.Meinung)
|
VON CHRISTOPH HORNSTEIN
KLOSTERNEUBURG / In Teilen der Klosterneuburger
Bevölkerung und Teilen der politischen Opposition gibt es seit
Jahren massive Widerstände gegen die Errichtung eines
Golfplatzes auf den hoch über Klosterneuburg gelegenen
Grundstücken der `AUVA´ beim Rehabilitationszentrum
„Weißer Hof“. So wurde im Vorjahr den politisch
Verantwortlichen eine Unterschriftenliste mit
2700
Unterschriften gegen einen Golfplatz präsentiert.
Neben umweltrelevanten Argumenten, verkehrstechnischen
Einwänden, ethischen Bedenken und dem Hauptargument,
Klosterneuburg würde ein unberührtes Erholungsgebiet verlieren,
tauchen nun andere Faktoren auf, die den Gegnern des Golfplatzes
Wind in die Segel ihrer Argumente blasen:
Martin Lechner, der mit der „Golfclub Klosterneuburg Betriebs
GmbH“ den Golfplatz am Weißen Hof führen soll, ist mit einer
anderen Firma, der „Gruppe 2000 Gebäudemanagement“, in
einem Ausgleichsverfahren.
Wimmer fürchtet wirtschaftliche Pleite
Das wird auch vom Kreditschutzverband 1870 so bestätigt:
„Die
Firma ‘Gruppe 2000 Gebäudemanage-ment‘ von Martin Lechner ist in
einem Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung. Hier ist eine
Mindest-quote von 30 Prozent Gesetz“, so Mag.
Tanja Schartel vom
KSV 1870.
Die Grünen - erklärte Gegner des Golfplatzes - warnen vor einem
neuen „Park Inn-Debakel“: „Zu all diesen Bedenken sind
nun, nach der wirtschaftlichen Millionenpleite des
Park-Inn-Hotelpro-jektes, auch wirtschaft-liche Bedenken
gekommen“, so der Grünen-Chef
Mag. Sepp Wimmer.
Martin Lechner war bisher zu 100 Prozent Anteilseigner und
Geschäftsführer der „Golfclub Klosterneuburg Betriebs GmbH“, die
vor einiger Zeit mit dem Grundstückseigner AUVA einen Vorvertrag
über die Vergabe eines Baurechts für die Errichtung einer
Golfplatzanlage schloss. Wimmer: „Da gibt es eine Menge
Ungereimtheiten.“ Lechner sei aktuell mit seiner Firma
offensichtlich „wirtschaftlich baden gegangen“ und mit einer
30-prozentigen Ausgleichsquote im Sanierungsverfahren. Dieses
wurde am 10. Mai 2011 bekannt gemacht. Nach Wimmers
Informationen sei es weiters nicht mehr klar, ob Lechner
überhaupt noch 100-prozentiger Anteilseigner und Gesellschafter
der „Golfclub Klosterneuburg GmbH“ ist. Wimmer: „Das ist genau
das, was wir beim Park Inn erlebt haben: Intransparente und
unübersichtliche wirtschaftliche Vorgänge, die dann eine Pleite
mit einer Menge Geschädigter hinterlassen haben.“
Geschäftsführer Martin Lechner war bis Redaktionsschluss für die
NÖN leider nicht erreichbar.
Reaktionen
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Der G-Platz
23.06.2011 20:07
und die U-Bahn.
Wahlslogans der Mehrheitspartei in Klosterneuburg,
werden nicht gebraucht schauen aber auf Wahlplakaten gut aus.
Vorschlag:
Neben den Rad-Zeiten sollten auch Golf-Zeiten in der U-Bahn
eingeführt werden, damit die Golf-Proleten nicht die
Zubringerstrassen zu den Alkoholiker-Oasen verstopfen.
Wieso zieht
Schmuckenschlager nicht die Notbremse?
NÖN
22.06.2011 14:04
Wir verstehen das nicht mehr! Wir haben
Schmuckenschlager gewählt, weil wir hofften, er würde eine
verantwortungsvolle Politik für die Zukunft machen. Und nun das!
Den Golfplatz braucht in Klosterneuburg niemand, außer ein paar
Golfversessene. Eine viel größere Bevölkerungsgruppe spricht
sich gegen den Golfplatz aus und will die Natur für die
Bevölkerung erhalten. Nur für Schmuckenschlager zählen diese
Menschen nicht und ihm ist dies scheinbar auch egal und er
unterstützt die Golfplatzpläne. Wie man hört, nur für ein paar
persönliche Freunde. Was für eine Enttäuschung!
Selbst Schuld -
kein Mitleid!
22.06.2011 14:59
Wenn jemand gegen den Golfplatz war und trotzdem
ÖVP oder Schmuckenschlager gewählt hat, ist ihm nicht zu helfen.
Die einzige Partei, die sich vor der Gemeinderatswahl dezidiert
gegen den Golfplatz ausgesprochen hat und im Gemeinderat auch
als einzige für den Initiativantrag gegen die Umwidmung gestimmt
hat, war die FPÖ. Diese wurde aber bei der Gemeinderatswahl
abgestraft. Wieso sollte daher die ÖVP, die bei der Wahl trotz
(oder vielleicht sogar wegen) ihrer positiven Einstellung zum
Golfplatz eine satte absolute Mehrheit erhielt, jetzt gegen den
Golfplatz sein.
Susanne 22.06.2011 11:32
Am Freitag 1.7.2011 um 16 Uhr
treffen sich alle Jene, die den Golfplatz nicht wollen, zu einer
Demo am Niedermarkt und gehen von dort aus zum Rathaus.
Näheres unter:
http://www.nein-zum-golfplatz.at
Im Übrigen kann Jede/r den Mitgliedern der Verwaltung der AUVA
ein Mail schreiben und den Unmut mitteilen, die Personen sind:
Obmann und Stellvertreter
Obmann: KommR Renate RÖMER
1. Obmann-Stv.: Wolfgang BIRBAUMER
2. Obmann-Stv.: KommR Werner GOHM
22.06.2011 11:22
Menschlich gesehen
Denkt da keiner wie es den Menschen geht die dort auf Rehab sind
& dann zuschauen müssen wie irgend welche Neureichen ihre
Abschläge machen & billigen Sekt schlürfen!!! Nix gegen einen
Golfplatz aber dort passt er einfach nicht!!!! Für Menschen die
gerade einen schweren Unfall überstanden haben & für immer
behindert bleiben muss das der Supergau sein!!!!
Aufrosch 22.06.2011 10:33
Das stinkt geradezu
nach der nächsten Katastrophe. An den Herrn Lechner werden wir
dann nicht herankommen, wie immer in solchen Fällen, und wer
haftet dann? Die Gemeinde, also wir, oder die AUVA, also auch
wir? Im Nachhinein sind dann immer alle erstaunt und keiner will
etwas gewusst haben. Schulden und ein versautes sowie
abgesperrtes Gelände bleiben zurück.
picusviridis 22.06.2011 09:07
Selektive Umweltsünden
So wie ein aus der Hand fallendes Werkzeug immer so fällt, dass
es den größten Schaden anrichtet (so genanntes Gesetz der
selektiven Schwerkraft), werden in Klosterneuburg Umweltsünden
offensichtlich derart geplant und durchgeführt, dass zum
ökologischen noch ein möglichst großer ökonomischer Schaden
dazukommt. Ob daraus eine naturwissenschaftliche Gesetzmäßigkeit
abzuleiten ist, sollte detailliert untersucht werden.
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03.08.2011 | 00:00
Konflikt:
Bauern versus Schmuckenschlager
SPANNUNGEN / Reibereien der ÖVP mit den Bauern haben in unserem
Land wenig Tradition.
In Klosterneuburg ist das anders.
Bürgermeister
Mag. Stefan Schmuckenschlager (ÖVP) hat für
die Demonstration der Bauern in Sachen Golfplatz kein
Verständnis. -
NÖN
VON CHRISTOPH HORNSTEIN
KLOSTERNEUBURG
/ Der Name Schmuckenschlager bürgt für gewöhnlich für ein gutes
Verhältnis zur Bauernschaft. Die Winzerfamilie ist seit jeher
politisch in der ÖVP verankert. Vater Josef war Stadtrat in
Klosterneuburg, Sohn Johannes ist VP-Nationalrat und
Bezirksbauernobmann, Sohn Stefan unlängst Bürgermeister von
Klosterneuburg geworden. Und doch: Jetzt scheint die Harmonie
zwischen der Politik und der Bauernschaft in Klosterneuburg
zumindest gefährdet zu sein. Das Ansinnen, die Gründe am Weißen
Hof für einen Golfplatz umzuwidmen, brachte unlängst die Bauern
auf die Straße.
Die NÖN bat
Bürgermeister Mag. Stefan Schmuckenschlager um ein klärendes
Gespräch.
NÖN:
Die Bauern haben Angst um ihre Futterwiesen und sind geschlossen
gegen eine andere Verwendung. Wie kann es zu so einer
Meinungsdivergenz zwischen ÖVP und Bauern kommen?
Schmuckenschlager: Da bin ich schon sehr verwundert
darüber, dass es seitens der tierhaltenden Landwirte wegen der
Futterwiesen Bedenken gibt, sollte ein Golfplatz entstehen.
Aufgrund der Nähe und Verbundenheit zum Bauernstand habe ich
schon oftmals zugesichert, die bäuerlichen Interessen immer
einzubringen, sobald es zu einer Entscheidungsfindung käme.
NÖN:
Und trotzdem: Geschlossen mit den Demonstranten standen die
Bauern vor ein paar Wochen vor dem Rathaus...
Schmuckenschlager: Von dieser kurzfristigen Aktion, die
Demonstration gegen den Golfplatz zu unterstützen, war ich
überrascht. Aber auch darüber verblüfft, welche politischen
Allianzen (Anm.: Bauern gemeinsam mit den Grünen) möglich sind.
NÖN:
Landwirt Walter Vitovec spricht davon, dass auch Ihr Großvater
Nutznießer dieser Flächen war?
Schmuckenschlager: Bei derartigen politischen
Entscheidungen hat Familiäres sowieso keinen Platz. Das ist
sachlich zu entscheiden. Und obendrein ist die Darstellung, dass
mein Großvater von diesen Futterwiesen aberntete, auch nicht
richtig. Das hab ich den protestierenden Bauern auch mitgeteilt,
dass ich keine geschichtliche Nachhilfe in dieser Sache brauche.
NÖN:
Können Sie die Bauern und ihre Anliegen verstehen?
Schmuckenschlager: Die Argumente erschließen sich auch
für mich, aber ich poche weiterhin darauf, dass diese
Entscheidung im Einflussbereich der gewählten
Entscheidungsträger bleibt.
NÖN:
FPÖ-Stadtrat Dr. Josef Pitschko meint, dass die Bauern
traditionell die Profiteure von Umwidmungen und
Grundstücksverkäufen gewesen sind. Wie stehen Sie zu dieser
Aussage?
Schmuckenschlager: Die Stadtgemeinde steht weiterhin als
drittgrößte Gemeinde in Niederösterreich zu ihren Bauern und
wird diese auch weiterhin bei der Bewirtschaftung des
Naturraumes unterstützen. Dass viele ehemalige
landwirtschaftliche Flächen baulich genutzt wurden, ist im
Rahmen der Stadtentwicklung eine geschichtliche Tatsache, aber
für mich noch lang kein Grund, dass die Probleme der heutigen
Bauern weniger zählen sollten.
NÖN:
Was würden Sie sich von den Bauern in Klosterneuburg wünschen?
Schmuckenschlager: Grundsätzlich erwarte ich mir von der
Bauernschaft einen umsichtigeren Umgang bei der Behandlung von
Eigentumsrechten Dritter.
Meinungen:
Na, samma halt sicherheitshalber dagegen
Sehe die Golfplatz-Argumentation etwas differenziert:
Was das Anliegen der Bauern angeht: Dass hier Futterreserven
gefährdet würden - (schon vom Großvater des Bürgermeisters
genutzt...) wie hoch ist der Viehbestand in der Gemeinde denn
noch???
Das Thema Lebensqualität: einerseits ist anzunehmen, dass eine
nicht zu unterschätzende Anzahl Klosterneuburger von dem Angebot
einer Golfanlage Gebrauch machen werden, andererseits wäre es
auch eine Bereicherung des allgemeinen freizeit- und
Tourismus-Angebotes der vielzitierten „Schlaf-Stadt“. Und die
Bedrohung durch erhöhtes Verkehrsaufkommen ist mit etwas
Nachdenken auch in den Griff zu Bekommen: z.B. Zufahrt über die
Holzgasse, gleichzeitige Verkehrsberuhigung der
Türkenschanzstraße –z.B. durch Umwidmung von Teilen in
Wohnstraßen, Durchfahrtverbot ausgenommen Anrainer. Davon würde
ein Großteil der Anwohner sogar profitieren.
Der wirtschaftliche Aspekt ist natürlich noch zu prüfen, eine
Rentabilitätsstudie vorzulegen und ein Betreiber –oder eine
Betreibergruppe- zu finden, die den finanziellen Background
garantiert und keine Leiche auf Gemeinde- und damit Bürgerkosten
schafft. Soll ja auch schon vorgekommen sein...
ich_bins 07.08.2011 08:35
Also ich bleibe
einer der vielen Gegner des Projekts, selbst wenn sich die
Golfer dort "hinbeamen". Denn ob 10 Autos oder 100 am Tag mehr
fahren, ist zwar ein zusätzliches Argument, ändert aber nichts
daran, dass das Erholungsgebiet weg ist. Außerdem: Wenn es laut
den Befürwortern ohnehin keinen
(Mehr)- Verkehr gibt, wieso soll man dann irgendetwas VERKEHRS-
beruhigen?
ich_bins 07.08.2011 08:35
Schmuckenschlagers Rat
an die Bauernschaft:
"Hände falten"
"Goschen halten"
Bahnweiche 06.08.2011 07:42
Sachliche Informationen wären recht interessant
Vielleicht habe ich es überlesen, aber wie viele Bauern haben da
Wiesen gepachtet oder einen Fruchtgenuss? Ich kann mir nicht
vorstellen, dass es in Klosterneuburg selber noch so wahnsinnig
viele Milchbauern gibt. Und das werden ja nicht die einzigen
Wiesen in der Umgebung sein, damit die armen Viecherln nicht
hungern müssen.
PS: finde ich lustig, dass Bauernbündler gemeinsam mit Grünen
demonstrieren. Die sollten einmal ihre Schweinebauern-Kollegen
fragen, was sie von den Grünen halten
Aufrosch 03.08.2011 10:20
vielleicht
haben einige Bauern nun doch erkannt, dass es besser ist, in
Sachfragen mit der Partei zusammenzuarbeiten, die in dieser
Frage ihre Interessen vertritt, anstatt eine historisch
gewachsene Grünphobie sinnlos weiter zu pflegen?
03.08.2011 | 00:00 |
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27.07.2011 | 00:00
Bauern gegen Umwidmung
NÖN
WEISSER HOF / Der geplante Bau des Golfplatzes stößt auf
massiven Widerstand der Bauern. Sie wollen, dass die unberührte
Gegend weiter landwirtschaftlich genutzt wird.
Geschlossen
treten die Klosterneuburger Landwirte gegen die Umwidmung des
Areals am Weißen Hof von – Grünland auf ‑ Grünland Sport auf.
Sie wollen die Flächen der Landwirtschaft erhalten. NÖN
VON CHRISTOPH HORNSTEIN
KLOSTERNEUBURG / Die Motivation der Landwirte, an
der Demonstration gegen den Golfplatz teilzunehmen, ist die
besondere Bedeutung der landwirtschaftlichen Nutzflächen für
Klosterneuburg, die die Bauern auch
in Zukunft sichern wollen, meldet sich der Landwirt und
Weinbauer Walter Vitovec aus Kritzendorf nun zu Wort. Er und
viele andere Bauern treten massiv gegen die Errichtung eines
Golfplatzes am Weißen Hof auf.
Die Flächen am Weißen Hof umfassen rund ein Viertel der gesamten
Klosterneuburger Ackerflächen.
Mit der geplanten Errichtung eines Golfplatzes ginge somit ein
erheblicher Anteil verloren. Dazu kommt, dass am Weißen Hof in
futterschwachen Jahren schon immer regionale Reserven gegeben
waren, die zum Beispiel auch der Großvater des Bürgermeisters
für die Erhaltung seines Tierbestands nutzte, so Vitovec, der im
NÖN-Gespräch betont, dass die Argumente der Bauern gegen die
Umwidmung des Gebiets im Zuge der Golfplatzerrichtung vor der
letzten Gemeinderatswahl auch gegenüber Bürgermeister Mag.
Stefan Schmuckenschlager vorgebracht wurden.
Es bestand schon immer ein reges Interesse, die Flächen um den
Weißen Hof zu pachten. Vitovec:
Am 10. November 2002 wurde ein entsprechender Antrag als
Pächtergemeinschaft beim Rehabilitationszentrum Weißer Hof (AUVA)
eingereicht. Dieses Anliegen wurde im selben Jahr auch mit
Altbürgermeister Dr. Gottfried Schuh besprochen, der diesem
positiv gegenüberstand. Leider kam ein anderer Antragsteller zum
Zug.
Vitovec: Noch nie Bauland verkauft
Die Aussage von Stadtrat Dr. Josef Pitschko (FPÖ), der die
Landwirte als größte Profiteure von Umwidmungen bezeichnete,
kann Vitovec nicht unwidersprochen lassen: Das Gegenteil ist der
Fall. Scheinbar wird hier nicht zwischen Bewirtschafter und
Eigentümer unterschieden. Zusätzlich
ist anzuführen, dass die Landwirte, die sich um die Pachtflächen
am Weißen Hof beworben haben, noch niemals einen Quadratmeter
Bauland verkauft haben.
Beim Erwerb des Grundbesitzes Weißer Hof durch die AUVA hätte
diese gewusst, dass es sich um landwirtschaftliche Grundstücke
handelt. Das derzeit laufende Ansuchen um Umwidmung von rund 120
Hektar von Grünland auf Grünland Sport wäre mit einem Verlust
der gesamten landwirtschaftlichen Nutzfläche der Gutsverwaltung
gleichzusetzen. Vitovec: Dabei handelt es sich wohl um eine der
größten Spekulationen in Klosterneuburg.
Der geplante Golfplatz am Weißen Hof hätte nicht nur
Auswirkungen auf die Klosterneuburger Landwirte und deren
Betriebsführung, sondern auch auf die Lebensqualität aller
Klosterneuburger Bürger.
Meinungen:
Das Gegenteil ist der Fall?
FPÖ-Stadtrat Dr. Pitschko bezeichnet die Bauern als größte
Profiteure von Umwidmungen. Laut Vitovec ist das Gegenteil der
Fall. Nach Vitivec sind daher die Bauern die größten Verlierer
von Umwidmungen von Grünland in Bauland. Da gackern aber die
Hühner ganz laut.
picusviridis
27.07.2011 06:54
Man kann auch übertreiben
Net bös sein, aber: Entweder wird etwas landwirtschaftlich
genutzt oder die Gegend ist unberührt. Beides zusammen geht
leider nicht. Auch in der Agitation gegen ein nicht übertrieben
intelligentes Projekt sollte seriös argumentiert werden.
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06.07.2011 | 00:00
Marsch gegen Golfplatz
NÖN
GOLFPLATZGEGNER
/ An die 300 Demonstranten versammelten sich am Kierlinger
Bahnhof und zogen dann zum Rathaus.
Die Sprecherin der Initiative gegen den Golfplatz am Weißen Hof,
Christiane Rille-Pfeiffer, konnte ihre „18 Gründe gegen 18
Löcher“ im Gemeinderat vorbringen.
VON CHRISTOPH HORNSTEIN
KLOSTERNEUBURG
/ Mit Parolen wie „18 Gründe gegen 18 Löcher“ oder „Nein zum
Golfplatz“ setzte sich am Freitag gegen 16 Uhr ein Zug von
geschätzten 300 Demonstranten vom Park & Ride-Platz beim
Kierlinger Bahnhof in Richtung Rathaus in Bewegung. Mit dabei
etwa acht Traktoren, als Zeichen dafür, dass nicht nur Anrainer,
sondern auch die Landwirte mit dem geplanten Golfplatz nicht
einverstanden sind.
„Hier geht es nur ums Geschäft. Wir aber wollen unsere
Lebensqualität bewahren, und dafür gehen wir auch auf die
Straße“, ist eine Demonstrantin wild entschlossen. „Das ist
wahrscheinlich das letzte unberührte Fleckchen Natur, das
Klosterneuburg noch hat. Wir wollen,
dass auf diesem Areal unsere Enkel auch noch spielen können“, so
ein etwas betagter Herr. So etwas hat es in Klosterneuburg schon
lange nicht mehr gegeben: an die 300 Bürger, die ihren Unmut
über ein geplantes Bauprojekt lautstark in der Öffentlichkeit
äußern. Es geht natürlich wieder um den geplanten Golfplatz am
Weißen Hof. Ein Projekt, das anscheinend auf harten Widerstand
aus Teilen der Bevölkerung stößt. Warum, das konnte die
Sprecherin der Initiative, Christiane Rille-Pfeiffer, in der
anschließend stattfindenden Gemeinderatsitzung darlegen. Der
Grundtenor: „Wir kämpfen um eine Wiese, die vielen
Klosterneuburgern
als Naherholungsort dient. Wir sind nicht gegen den Golfsport,
sondern gegen diesen Standort.“
Landwirte auf der Seite der Demonstranten
Unterstützung erhalten die Golfplatzgegner von den Landwirten,
die sich mit der Parole
„Wir brauchen keinen Golfplatz,
aber Futter für unsere Tiere“
auf die Seite der Demonstranten schlagen. Das Areal am Weißen
Hof, das vom Grundstückseigner, der Allgemeinen
Unfallversicherungsanstalt (AUVA) zwecks Bewirtschaftung an die
Landwirte verpachtet wird, stellt etwa ein Viertel der
Ackerflächen Klosterneuburgs dar.
In der Gemeinderatsitzung stellte die „Plattform Unser
Klosterneuburg“ den Dringlichkeitsantrag, das Projekt einer
„Strategischen Umweltprüfung“ (SUP) zu unterziehen. Der Antrag
wurde dem Planungsausschuss zugewiesen, was aber laut
Bürgermeister Mag. Stefan Schmuckenschlager nicht notwendig
gewesen wäre. „Liegt das Golfprojekt einmal fertig am Tisch,
muss es sogar eine SUP geben, danach auch eine
Naturverträglichkeitsprüfung. Das ist gesetzlich
vorgeschrieben.“ |
|
Meinungen:
NÖN
In der heutigen
"is ma eh wurscht"
oder "des kummt eh nie" – Gesellschaft
lassen Dreihundert Unentwegte schon aufhorchen. Bravo!
Es gibt sie "noch", die Menschen, die sich als ein Teil der
Natur sehen nicht als Natur- Verschandler.
Originale Verhältnisse werden schwer wiederherzustellen sein,
doch deswegen muss man nicht die Politiker ins Korn werfen.
Die Politik hat halt eine gewisse Natur- Trägheit
die in der Anbetung des heiligen "Sankt -Reibach" wurzelt.
Google: UMGEHUNGSBACH-VIDEO (den zweiten Link)
Solch ein Umgehungsbach würde auch der Klosterneuburger Au gut
tun und Fischsterben bei Niedrigwasser verhindern.
Dieser UMGEHUNGSBACH sollte von der Staustufe Greifenstein in
den Durchstich und damit auch in die Klosterneuburger Au geführt
werden.
Klimaforscher sagen für die Zukunft extreme Flut und
Trockenperioden voraus.
Leider machen es meistens nur die Fluten in die Medien. (Siehe
Noah)
Mit dem Stau der Donau wird auch ein viel höherer Wasserstand
vorgetäuscht als er tatsächlich ist.
In Wirklichkeit ist es doch so, dass tausende Dämme in
Gebirgsregionen das Wasser verdunsten lassen, oder das Wasser
als Trinkwasser landesübergreifend exportiert wird.
Deshalb UMGEHUNGSBACH heute, weil die nächste Dürre kommt
bestimmt
Storch 08.07.2011 16:55
Leonides hatte auch nur 300.
Xerxes: Unsere Pfeile werden die Sonne verdunkeln.
Darauf der Leonides: Gut! Dann werden wir eben im Schatten
kämpfen.
Bravo: Besser Kinder mit Grillen, Heuhupfer und Heublumen als
Schilder wie:
"Betreten nur für Mitglieder"
Schilder. 20.07.2011 | 00:00 |
|
Kronen Zeitung,
Seite 28 - Niederösterreich, Sa. 31. Dez. 2011
Politiker wollen Projekt offenbar
durchpeitschen
Bürger
kämpfen gegen Golfplatz:
"Naturlandschaft muss bleiben!" |
Auch im neuen Jahr stemmen sich
Bürger in Klosterneuburg gegen einen geplanten Golfplatz. Mehr
als zehn Prozent der Einwohner haben dagegen unterschrieben. Sie
befürchten mehr Lärm und Verkehr.
"Außerdem muss die Naturlandschaft erhalten bleiben. Unsere
Bienen sind gefährdet", so eine Sprecherin der Bürgerinitiative.
Sie startet in den nächsten Tagen eine große Plakat-Aktion in
der Stadt.
Die Politiker aber wollen das Projekt wohl mit allen Mitteln
durchpeitschen.
Der Gemeinderat signalisierte bereits Zustimmung... |
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GOLFPLATZ-PROJEKT / Betreiber
stellte der NÖN exklusiv den Entwurf des
umstrittenen Golfplatzes vor und beantwortete
ausführlich zahlreiche ungeklärte Fragen.
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VON KATHARINA DERFLER
KLOSTERNEUBURG /
Auch die NÖN nahm das Angebot von „GC
Klosterneuburg“-Betreiber Martin Lechner in
Anspruch und ließ sich den geplanten Golfplatz
vorstellen.
Ganze 26 Mal wurde der „par 72“ Golfplatz
umgeplant, 16 Hektar groß soll er werden. Genug
Golfer in Klosterneuburg gäbe es laut Schätzung
von Lechner auf jeden Fall, nämlich etwa 800 bis
2.000. Für eine ausreichende Auslastung reiche
jedoch eine Anzahl von 600 bis 800
Club-Mitgliedern.
„Wir haben ein großes Einzugsgebiet“, erklärt
Lechner, „wir rechnen neben den
Klosterneuburgern mit regelmäßigen Spielern aus
dem Tullnerfeld, aber auch aus nahegelegenen
Bezirken Wiens.“
Problemlose Vereinbarkeit mit
Rehabilitationszentrum
Schon letztes Jahr veranstaltete Alois Koidl vom
Lions Club Hofburg ein Turnier für Behinderte
und Nichtbehinderte in Atzenbrugg, die
Austragung soll zukünftig auch im „GC
Klosterneuburg“ stattfinden.
Golf sei als Therapie gut geeignet, da es positiv für die Durchblutung und
den Knochenbau sei und man „nur“ reagieren und
nicht agieren muss.
Der Golfplatz soll weiters keine „unschaffbaren“
Löcher enthalten, er soll für alle Spieler
jeglicher Spielklasse benutzbar sein.
„Es wird kein Platz, an dem internationale große
Turniere stattfinden sollen“, erzählt Lechner
über die Beschaffenheit des Platzes.
Die NÖN konfrontierte Lechner damit, dass laut
Golfplatzgegnern beim Bau des Golfplatzes die
Natur zerstört und das Grundwasser verseucht
werde, Lechner dazu: „Wir möchten so wenig Erde
wie möglich bewegen. Die Landschaft da oben ist
wunderschön, da brauchen wir nicht viel ändern.“
Die Löcher würden an die gegebenen
Beschaffenheiten des Geländes angepasst, es
solle so viel wie möglich im ursprünglichen
Zustand belassen werden.
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Weniger
Dünger als bei landwirtschaftlicher Nutzung
Der
Platz wurde von Golf-Profi Markus Brier in einem
schonenden, umweltfreundlichen Konzept
entwickelt. „Über 98 Prozent der eingesetzten
Mittel sind biologisch abbaubar. Wir benötigen
außerdem weitaus weniger Dünger, als bei
landwirtschaftlicher Nutzung des Geländes
verwendet werden würde“, klärt Lechner auf.
Sämtliche Auswirkungen auf das Grundwasser
würden außerdem im Rahmen der SUP (Strategische
Umweltprüfung) beleuchtet werden.
Was die Benutzung des Geländes für Nicht-Golfer
betrifft, ist der Betreiber sehr offen und trotz
grundsätzlicher Ablehnung der Golfplatz-Gegner
zum Dialog bereit. „Der Platz wird nicht
eingezäunt, davon war nie die Rede“, erklärt er.
Es würde gesicherte Wege zur Querung geben,
ebenso ist kein Hundeverbot geplant. „Dass Tiere
aus dem Wald auf den Platz kommen, mit diesem
Risiko muss jeder Golfplatz leben“, so Lechner.
In das Projekt werden sechs Millionen Euro
investiert, davon sind 30 Prozent Eigenkapital,
finanziert durch Investoren, und die
verbleibenden 70 Prozent bestehen aus
Fremdkapital. |
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Golfplatz-Meinungen NÖN |
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22.02.2012 | 00:00 |
In Kloburg: „Sind 18
Löcher das wert?“
NÖN
Seit mehreren Monaten ist der geplante Golfplatz
auf dem Gelände der AUVA vorrangiges Gesprächsthema der
Klosterneuburger Politik und Bevölkerung. Landwirte und Winzer
verfassen Manifest gegen Freizeitanlage auf AUVA- Gelände.
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VON ALEXANDRA HALOUSKA
KLOSTERNEUBURG / Seit mehreren Monaten ist der geplante
Golfplatz auf dem Gelände der AUVA vorrangiges Gesprächsthema
der Klosterneuburger Politik und Bevölkerung. Nachdem die NÖN
über die Positionen von Golfplatzgegnern und Golfplatzbetreiber
ausführlich berichtet hat, wollen nun auch die betroffenen
Bauern zu Wort kommen.
Bei einer kürzlich abgehaltenen „Krisenversammlung“ verfassten
die Landwirte ein gemeinsames Manifest gegen den Golfplatz. Ihre
Botschaft ist eindeutig und unverblümt: „Wir Bauern wehren uns
gegen den Golfplatz“, legt Obmann des Ortsbauernbundes und
Weinbauernbundes Kritzendorf Walter Vitovec den Standpunkt der
Bauern stellvertretend dar.
„Wir
Landwirte verlieren immer mehr Flächen“
Schon bald könnte der Gemeinderat die notwendige
Fläche in „Grünland Sport“ umwidmen. Eine Fläche, die laut
Vitovec für die Absicherung der Bauernbetriebe von großer
Bedeutung ist: „Die Landwirte verlieren laufend Flächen und
können bald nicht mehr rentabel wirtschaften. Ist es in Maria
Gugging das Institute of Science Technology Austria, so ist es
in Kritzendorf die fortschreitende Verbauung. Teilweise wird
schon jetzt landwirtschaftliche Nutzfläche für die
Freizeitgestaltung und Sportausübung geopfert. Reitstallungen,
Koppeln, Modellautobahnen oder Hundeabrichte-plätze sind nur ein
paar Beispiele dafür.“
„Wasserqualität wird unter Golfplatz leiden“
Und nicht nur die eingeschränkten Nutzflächen
bereiten Klosterneuburgs Landwirten großes Kopfzerbrechen: Sie
befürchten auch einen massiven Einschnitt in den Wasserhaushalt
des ganzen Gebietes. Weinbauernbundobmann Walter Vitovec ist
selbst von dem Golfplatz betroffen. Er bewirtschaftet als
Anrainer zweieinhalb Hektar Obstbau und fünf Hektar Weinbau, die
in extrem trockenen Sommern bewässert werden müssen. Vitovec
kaufte drei Grundstücke mit Quellfassungen
(Wasserversorgungsanlagen).
Das Einzugsgebiet dieser Quellen soll genau unter dem größten
Teil des Golfplatzes liegen. „Auf dieser Fläche sind ein
Clubhaus, eine Driving Range, ein 4-Loch mit Greens und Teich
geplant. Was das für die Wasserqualität und die Wasserführung
bedeutet, muss man nicht länger erklären. Bekanntlich ist der
Wasserbedarf eines Golfplatzes besonders hoch. Wir sprechen hier
von rund 50 Litern pro Quadratmeter wöchentlich“, ist Vitovec
skeptisch.
Tullner Stiermastbetreiber bot doppelten Pachtpreis
Aussagen der Betreiber, die Klosterneuburger
Landwirte wären auf die Golfplatzfläche nicht angewiesen, weist
der Weinbauernbundobmann entschieden zurück.
Die Geschichte dazu: Als der Pächter des Weißen Hofs im Jahr
2002 in Pension ging, wurden die landwirtschaftlichen Flächen
zur Verpachtung ausgeschrieben. Fünf Bauern aus Klosterneuburg
sollen sich an diesem Bieterverfahren beteiligt haben. „Der
Pachtpreis war für Klosterneuburg überdurchschnittlich hoch. Ein
Stiermastbetreiber aus Tulln bot einen doppelt so hohen
Pachtzins, als die Klosterneuburger Bauern boten. Er bekam den
Zuschlag. Die Äcker wurden jedoch durch die große Entfernung der
Betriebsstätte sehr vernachlässigt“, erzählt Vitovec.
„Golfplatz braucht dreifache Menge an Dünger“
Bezug nehmend auf die Aussage von
Landschaftsarchitekt DI Stefan Schmidt, „ein Golfplatz wird
nicht mehr gedüngt als bei Anbau von Feldgemüse“ (NÖN Woche
01/2011), entgegnet Vitovec: „Bei einem Golfplatz beträgt die
Düngemenge 250 Kilogramm Reinnitrat. Das ist die dreifache
Menge, die auf den landwirtschaftlichen Nutzflächen ausgebracht
werden darf. Auf den angrenzenden Wiesen herrscht außerdem
Düngeverbot. Ob der grüne Rasen des Golfplatzes ohne Dünger
auskommt, möchten wir bezweifeln.“
„Profitdenken ist hier fehl am Platz“
Der Pachtzins für den Golfplatz bringt 1.400 Euro
pro Hektar ein (insgesamt 70.000 Euro), der Pachtzins der Bauern
nur 220 Euro pro Hektar. Profitdenken sei laut Vitovec aber fehl
am Platz. Seine Begründung: Jeder Österreicher hat
Unfallversicherungsbeiträge eingezahlt. Von den Beiträgen aller
sind diese Grundstücke mitfinanziert worden. Und nun verlieren
wir ein wertvolles Naherholungsgebiet für ungefähr 600
Golfspieler.“
„Golfplatz bedeutet weniger landwirtschaftliche Betriebe“
Die letzten Zeilen des Manifests: „Wir Bauern
wehren uns gegen den Golfplatz. Wird er gebaut, gibt es sicher
einige landwirtschaftliche Betriebe weniger. Betriebe, die schon
immer auf eine schonende Bewirtschaftung unserer Umwelt Wert
legten, die Wiesen pflegten, die Rinder und Schafe auf den
Weiden hielten. Dann gibt es in Kierling vielleicht keinen
Almabtrieb mehr, oder in Kritzendorf kein Obstblüten- und
Riedenfest. Sind 18 Löcher das wirklich wert?“
|
Bürgermeinung:
Klosterneuburg - „Sind 18 Löcher das wert?“
NÖN
Seit mehreren Monaten ist der geplante Golfplatz
auf dem Gelände der AUVA vorrangiges Gesprächsthema der
Klosterneuburger Politik und Bevölkerung. Landwirte und Winzer
verfassen Manifest gegen Freizeitanlage auf AUVA-Gelände.
Aufrosch hatte wohl Zeitausgleich (eher
ist er Student im Hotel Mama)
Er hat sein Köpfchen leicht schief gelegt, die Saugnäpfe an der
Tastatur gesaugt die Sterne standen gut zum tippen. Er hat einen
langen Kommentar verfasst, welcher zwar inhaltlich nichts neues
bringt aber diesmal vernünftig die Sachlage darstellet.
Was die Arbeitsplätze beträfe - wären meiner Meinung nach mit
Sicherheit keine 50 Personen zu beschäftigen.
Außer man rechnet mit einigen Schlossern die den
aufgeschnittenen Zaun reparieren müssen
Der Mitgliedsbeitrag für den Golfklub müsste sicher exklusiv und
geschmalzen sein um 50 Personen legal zu beschäftigen.
Was mir noch so zum "G o l f y l a n d" eingefallen ist:
+ das Projekt liegt, wie schon lange bekannt, in der
Einflugschneise des Piol!! (Singvogel)
+ Die Kantine könnte von einem UVA- Manager oder von Verwandten betrieben werden.
+ Viele denken schon nach, wie man irgendwie mitschneiden könne.
+ Falls das Gieß-Wasser zu knapp wird können die Gemeinde-Bürger
Leitungen verstärken...
+ Die armen Ölbergbewohner die seinerzeit schon um die S 6000.- pro Quadratmeter Baugrund bezahlt haben, werden sich
über das höhere Verkehrsaufkommen freuen.
Zum F i n k muss ich schon sagen, dass die Gelsen kein
Problem darstellen würden. Auch Zuagraste haben überlebt. Man
braucht nur mit dem Strandbad Kritzendorf vergleichen -
dort leben die Leute seit Jahrzehnten mit Begeisterung.
Aufrosch (443)29.02.2012 09:57
Es ist ja recht nett,
dass du meine Kommentare bestätigst. Ja, vieles ist nicht neu,
weil es ja der Vernunft nach schon einleuchtet, vieles fällt mir
"in den Schoß", weil es mir die Golfplatz-Befürworter nicht
besonders schwer machen, sich in ihren "Argumenten" selbst und
gegenseitig widersprechen.
Das ist typisch für ein abgesprochenes Projekt wo
schon im Vorfeld das Fell des Bären aufgeteilt wird.
Nun frage ich mich aber, was dann die Spitzen gegen mich sollen,
ich hätte Zeitausgleich genommen oder würde Student im Hotel
Mama sein? Neid? Minderwertigkeitskomplexe? Nur zur Info: Ich
habe nie im Hotel Mama gelebt, auch nicht in der Studienzeit.
Und was ich mit Urlaub oder Zeitausgleich oder jenen Zeiten, in
denen Kollegen Zigaretten paffen anstelle, ist meine Sache. Ich
frage ja auch nicht, ob du in deiner warmen Amtsstube oder
Pension gelangweilt bist Zumindest eines muss ich zurücknehmen:
Der grüne Veltliner/in kannst du nicht sein, dafür machst du mir
zu wenig Rechtschreibfehler.
Fink (898)
28.02.2012 12:55
Realo rudert zurück...
So, jetzt ist also doch noch keine Entscheidung von den
"Entscheidungsträgern" gefallen, alles sei noch offen und die
Namen nennen will unser Realo auch nicht.
Dass die Bauern keine 1400 Euro pro Hektar Pacht zahlen wollen,
wundert mich nicht. Als Unternehmer solltest du wissen, dass man
das Geld, mit dem man das bezahlen soll, erst einmal verdienen
muss. Das hat mit dem an und für sich bestehenden Bedarf gar
nichts zu tun. Hier liegt eine Preispolitik vor, die exakt auf
den Projektbetreiber und eine Umwidmung zugeschnitten ist. Kein
Bauer würde diesen Preis zahlen und etwas anderes als
Landwirtschaft darf man dort gar nicht betreiben, es sei denn,
man bekommt eine Umwidmung.
Mit einer solchen Politik vertreibt man Einheimische. Das ist
wie bei den Wohnungen. Die jungen Klosterneuburger und jene die
wenig verdienen haben hohen Bedarf aber nicht das Geld dafür.
Sie müssen abwandern. Und werden durch Reiche von anderswo
ersetzt, die zwar das Geld, aber nicht den Bezug zum Ort haben,
so wie du, Realo, also "Zuagraste" sind, und denen es daher egal
ist, wenn die wenige Natur zerstört wird. In neoliberalen
Kreisen, denen du ja anzugehören scheinst, wurden solche
Vorgänge auch schon mal als "Umvolkung" bezeichnet.
Man kann natürlich alles negativ umformulieren, jene, die sich
für den Naturerhalt einsetzen, als "Bremser" bezeichnen und
jene, die von der Naturzerstörung profitieren, als Förderer.
Nur schau dir das Park Inn mit seinen sozialisierten Verlusten
an, die Hässlichkeit und Sinnlosigkeit der `Umfahrung´,
und man sieht, es wäre gut gewesen, man hätte auf diese Leute
gehört. Es waren nicht eine Wenige dagegen, sondern extrem
viele, wenn nicht die Mehrheit, aber das hat man
sicherheitshalber nie erfragt. Beim Golfplatz ist die Situation
noch eindeutiger.
Und um noch einmal auf das Arbeitsplatzargument einzugehen: Wer
sollen die 50 Leute sein, die am Golfplatz einen Job bekommen
sollen? Drei Leute als Begleitung pro Golfspieler? Das kann sich
der Betreiber nie leisten. Du meinst wohl die Arbeiter in der
Bauphase. Aber die arbeiten bereits bei ihren Firmen. Wenn du
und deine Freunde Arbeitsplätze wirklich schaffen wollt,
dann schafft doch endlich das Einkaufszentrum im
Industriegebiet, dafür scheint eure Politik aber unfähig zu
sein.
Dort könnte man gleich ein Mehrfaches der 50 Leute unterbringen,
und das ganz ohne Naturzerstörung. Wie war das noch, die
"Entscheidungsträger" sind dem Wohl der Stadt verpflichtet? Dann
los, und als erstes
Zeichen weg mit dem Golfprojekt und her mit dem Einkaufszentrum.
Aufrosch (443)
28.02.2012 09:39
|
Danke
für diesen Zwischenbericht aus deinem Interessenskreis. Man
erahnt schon, dass massive wohl finanzielle Eigeninteressen
dahinterstehen könnten, wenn jemand dermaßen offensichtlich den
Kopf in den Sand steckt. Ich sehe keinen Widerspruch in den
Aussagen der Bauern. "Bräuchten" heißt ja, etwas nicht zu haben,
aber (dringend) zu brauchen. Dass die Bauern "bisher auch
überlebt haben" ist ein etwas seltsames Argument für Leute die
ständig Wachstum predigen. Wo werden die Ackerflächen
vernachlässigt? Schon mal etwas von Brachen gehört? Eine
schonende, naturnahe Bewirtschaftung ist optimal, auch wenn das
nicht so Plastik- mäßig gestylt aussieht wie Industrieäcker.
Welchen "Gewinn für die Gesellschaft" siehst du
in der Vernichtung eines riesigen Naherholungsgebiets?
Du kannst hier nur den finanziellen Gewinn der AUVA und des
Betreibers sehen, die Steuern und Abgaben sind eher läppisch und
die Frage ist, ob die Gemeinde überhaupt was davon bekommt. Aus
welchem Titel? Die Grundsteuern muss die AUVA als Inhaber auch
so bezahlen. Arbeitsplätze? Geh bitte, ein paar prekäre
Halbtagsjobs, mehr nicht.
Zudem sollte die AUVA für die Volksgesundheit Sorge tragen.
Das kann man am besten mit Natur in der man sich auch normal
(wandernd, laufend) bewegen kann.
Realo, ich bin echt enttäuscht, du warst schon mal besser. Jetzt
habt ihr, du und deine Polit- und Unternehmerfreunde, eine Woche
lang an einer Antwort gearbeitet, die ich gleich nach dem Lesen
in fünf Minuten zerpflücken konnte.
Erzähl uns doch lieber, wer genau die "Grundsatzentscheidung"
getroffen hat und wie diese Leute mit dem Projekt
zusammenhängen!
Oder denkst du wir im Forum sind alle so dumm wie die paar
weinumnebelten Speichellecker die hier veltlinermäßig
herumschimpfen? Ihr seid die wahren Bremser an menschlichem
Fortschritt und wir haben keine Lust, euer Vergnügen und eure
Pleiten zu finanzieren.
28.02.2012 09:41
also
ich finde die `Klangsandrohung´ nicht unreif - was soll man
sonst mit Leuten machen, die andere grundlos als gewalttätig und
kriminell bezeichnen. Erinnere dich, ich habe -
obwohl ich die Vorgänge rund um euer Projekt für äußerst
undurchsichtig und hinterfragenswert hielt
- nie von "kriminell" gesprochen.
Außerdem wird auch jetzt noch in Kolonnen gefahren und in
Kritzendorf zB ist der Verkehr durch die Umfahrung dramatisch
angestiegen. Was heißt nur 300 Gegner? Hört man sich in
Klosterneuburg um, so gibt es, grob gesprochen, drei Gruppen:
Eine große Mehrheit, die
gegen den Golfplatz ist, eine immer
noch beachtliche Gruppe, denen es egal ist, und eine
ganz kleine
Minderheit, die dafür ist, und das sind fast ausnahmslos
"Politische" oder Involvierte wie Realo.
So
wie bei der Umfahrung ist man aber auch beim Golfplatz zu feige,
das Volk zu fragen. Man wird schon wissen, warum.
27.02.2012 20:07
Wenn Wolfgang Schröder Bürgermeister wäre..
...wäre sein Freund der Grünzeugkaktuszüchterdümmling (Megafrog
aus dem Augatsch) aus dem geschundenem Kritzendorf
wahrscheinlich Grünblauschwarzrotbürgerlistenquerolant als
Vitzebürgermeister der frisch lackierte Watschenmann
installiert.
Leider ist der Watschinger diesmal einer Anzeige entkommen - ein
wenig gefilterte, gesiebte Luft würde Zeit zum Philosphieren und
ein wenig Ganglientraining schaffen.
Superfrog (32)
26.02.2012 17:36 |
|
Meine Meinung
Meiner Meinung nach ist Helmut als Mensch mehr wert
als alle schwarzen Gfraster dieser Stadt zusammen!!!
Das ist meine Meinung, und dazu stehe ich.
So wie zu allem, was ich je hier geschrieben habe!
Und es ist mir SCHEISSEGAL, was andere davon halten!!!
Und noch etwas: Ich schreibe mich mit "T", Sie Analphabet!
Wolfgang Schröter alias Superfrog alias Dorf-Tepp
Adresse:
Metzgergasse 3 ,
3400 Klosterneuburg- Weidling
Geburtsdatum : 25.03.1957
SO, UND JETZT KLAGT MICH, IHR GFRASTER!!!
LOS, KLAGT MICH SCHON!!!!!
IHR MACHT ALLES KAPUTT, WAS ICH LIEBE!!!
ICH HABE NICHTS MEHR ZU VERLIEREN!!!!!
Fink (898)
26.02.2012 18:09
Et ceterum censeo
Und im Übrigen bin ich der Meinung,
dass
die
Umfahrung,
das
Hotel und der
Golfplatz Oasch sind!!!
Und noch etwas: Lasst gefälligst den Aufrosch in Ruhe - er hat
mit meinen Attacken NICHTS zu tun!
Gruener-Veltliner
(47)(52)
26.02.2012 14:17
Wer gegen den Golfplatz ist: Vor den V o r h a n
g !
W E H R T E U C H - ihr habt rechtzeitig begonnen!
Wer die Medien verfolgt, weiß leider heute schon wie es trotzdem
ausgehen wird,
Wenn der Golfplatz fertig sein wird, der Boden mit Phosphaten,
Roundup o.ä. Giftmischungen getränkt, die Mäher dröhnend,
röhrend, stinkend, blauen Rauch hinter sich herziehend, durch
den Wienerwald ihre Längen auf- und abtruckern (Schöffel schau
oba!) d a n n kommt der Untersuchungsausschuss.
Wer war bestochen, wer war der Lobbyist,
wer hat kassiert, welche Partei war besonders
involviert.
Hoffentlich fährt der Betreiber nicht mit dem
geleasten Porsche in Konkurs, reißt ein paar Firmen mit und
genießt seinen verdienten Ruhestand auf den Bahamas. Dann kehrt
langsam wieder Natur zur Natur zurück und Walters Schafe können
das versaute Gras, natürlich geworden, wieder fressen. Abschließend:
Ich
glaube nicht dass der Bürgermeister von einem kritzendorferischen, irregeleiteten Pseudopflanzzüchtergrünling
bei einer sachlichen Diskusission eine Ohrfeige verdient hätte.
26.02.2012 14:23
Ich
LIEBE die Umfahrungsstrasse!!! Die ist SUPER!!!
Superfrog &
Aufrosch gehts nach Tschetschenien. Dort kann man ungestraft auf
Menschen schießen. Dass ist ja was ihr wollt. Oder???
26.02.2012 21:43
Die Klo-Umfahrungsstrasse ist keine
Ins-röhrl-blas-umfahrungsstrasse.
So, was hat ein Veltliner von einer Umfahrungsstrasse wenn er
sowieso keinen Führerschein mehr hat? Und, der Superfrosch der
ist ein Sanitäter, der verletzt nicht, der hilft den Verletzten.
Bei uns schiaßt niemand außer die Jaga und die meistens
daneben.
26.02.2012 15:52
Verhindern!
VERHINDERN!
BESETZEN!!
BLOCKIEREN!!!
Voll gegen den Golfplatz!
Kompromisslos!
SUPERFROG
Er kämpft für die Natur.
Er kämpft gegen das Unrecht.
Er kommt aus den Tiefen der Au.
Er erscheint wie der Blitz.
Er schlägt zu wie der Donner.
Er verschwindet wie ein Schaas!
Wolfgang Schröter
Superfrog (32)
24.02.2012 12:32 |
|
18 Löcher
Es werden immer mehr, die sich gegen den Golfplatz stellen. Das
ist auch gut so, denn dann sieht unsere Politik wenigstens wie
die Leute denken und was sie darüber denken. Aber ob es was
hilft? Ich bezweifle es. Wahrscheinlich sind so wie damals bei
dem Hotel die Entscheidungen längst gefallen und es wird jetzt
versucht das möglichst langsam und schonend der Bevölkerung
beizubringen.
Letztendlich ist jetzt auch das Interesse der AUVA bekannt. Sie
bekommt viel mehr Pacht. Statt € 220,- von den Bauern € 1400,- vom
Golfplatzbetreiber. Ob da dann Natur vernichtet wird oder nicht
ist egal. Ich habe das böse Gefühl im Herbst geht es los mit dem
Bau.
Superfrog (32)
22.02.2012 23:31
Löcher!
Ein Golfplatz hat 18 Löcher!
Wie viele Löcher hat ein Gemeinderat???
Fink (898)
22.02.2012 16:21 |
|
Meinungen von
Kritikern: -
Das ist zumindest als Interessant zu erkennen:
1.
Das ist typisch für ein
abgesprochenes Projekt
-
wo schon im Vorfeld das Fell des
Bären aufgeteilt
wird.
2.
Nur
schau dir das Park Inn mit seinen sozialisierten Verlusten an,
sowie
die Hässlichkeit und Sinnlosigkeit der
`Umfahrung´
3.
Welchen
"Gewinn für die Gesellschaft"
siehst du in der Vernichtung eines riesigen
Naherholungsgebiets?
4.
Zudem:
Die AUVA sollte für die Volksgesundheit Sorge tragen
5.
Erzähl uns doch lieber:
Wer genau die "Grundsatzentscheidung" getroffen hat und
wie
diese Leute mit dem Projekt zusammenhängen!
6.
Obwohl:
Die Vorgänge rund um euer Projekt sind für äußerst
undurchsichtig und
hinterfragenswert zu halten.
7.
So wie bei der Umfahrung ist man auch beim
Golfplatz zu feige, das Volk zu fragen.
Man wird schon wissen, warum.
8.
Zwar werden die Abgaben das Budget nicht retten,
aber -
Es
wird ein Betrag zum Budget geleistet.
9.
Wer war bestochen, wer war der Lobbyist,
wer hat kassiert, welche Partei
war
besonders involviert.
10.
Ihr Klosterneuburger seid schon ein sonderbares Völkchen.
-
Wollt euch absondern wie ein gallisches Dorf.
11.
Ohne uns Wiener gäbe es das
Strandbad schon längst nicht mehr.
12.
Mit
Halbwahrheiten wird aufgerüstet
-
und mit der Macht des Geldes Einfluss
genommen.
13.
Es wird sozusagen
ein "Golf-Idiotenhügel", wo auch die Patscherten
herumwerkeln können.
14. Bürger
wollen demokratische Befragung: `Sind Sie für den Golfplatz´?
"JA", "NEIN", "MIR EGAL"
15.
Also Bürgermeisterlein,
lass die Bevölkerung selbst entscheiden!
16.
Häuptling Seattle aus dem Jahr
1864:
Erst wenn der
letzte Baum gerodet, der
letzte Fluss vergiftet, der
letzte Fisch gefangen, werden die Menschen feststellen,
dass man Geld
nicht essen kann!
17.
Wird eh nix
nützen, der Bürgermeister macht sicher weiter was ER will.
Vielleicht
erfährt er bei der nächsten
Wahl endlich einmal was wir von unserem
Volksvertreter halten!
18.
Der
Golfplatz ist privat, aber die Gemeinde sollte dazu die
Genehmigung nicht
erteilen.
Aber unser Herr Bürgermeister liebt offenbar betuchtes Publikum
und
neureiche Neobürger mehr als alteingesessene
Klosterneuburger von denen ein
Großteil gegen dieses Projekt ist! |
|
Lobbyismus
aus Wikipedia, der freien
Enzyklopädie
Lobbyismus
ist eine aus dem Englischen übernommene Bezeichnung (Lobbying)
für eine Form der
Interessenvertretung
in
Politik
und Gesellschaft.
Mittels Lobbyismus versuchen
Interessengruppen
(Lobbys), die
Exekutive
und die
Legislative
zu beeinflussen (vor allem durch
persönliche Kontakte); außerdem versuchen sie, die
öffentliche Meinung
durch
Öffentlichkeitsarbeit
zu beeinflussen. Dies geschieht vor allem mittels der
Massenmedien.
Lobbyismus ist eine Methode der
Einwirkung auf
Entscheidungsträger
und Entscheidungsprozesse, vor allem durch Information, im
Rahmen einer Strategie.
In den meisten Staaten sind
Bestechung und
das Gewähren anderer Vorteile verboten.
Es kommt häufig vor, dass hochrangige Entscheidungsträger aus
Politik oder Exekutive (beispielsweise Ministerien) „die Fronten
wechseln“, also ihre bisherige Stellung aufgeben und zu einem
Verband oder einem Unternehmen wechseln.
Hans Merkle
geht bei seiner Definition weiter: er geht von einem
automatischen Erfolg der Lobbytätigkeit aus, indem er die
gezielte Beeinflussung des Entscheidungsträgers integriert.
Er definiert Lobbyismus folgendermaßen:
„Die
zielgerichtete Beeinflussung von Entscheidungsträgern in Politik
und Verwaltung nennt man Lobbying.“[5] |
|
29.02.2012 | 00:00 |
Attacke auf Stadtchef
NÖN
GOLFPLATZ-DEBATTE I / Internes Dialogforum
zwischen Betreiber und Bürgerinitiative artet aus. Aktivist
attackiert Stadtchef!
|
|
VON ALEXANDRA HALOUSKA
KLOSTERNEUBURG / Am Donnerstagabend fand im Festsaal des
Rathauses
die erste Begegnung von Golfplatz-Betreiber Martin
Lechner und der Bürgerinitiative „Nein zum Golfplatz
Klosterneuburg“ statt. Das Treffen sollte ursprünglich in einem
kleinen Rahmen und unter Ausschluss der Öffentlichkeit ablaufen.
Geladen wurden eine Handvoll Aktivisten - allen voran die
Bürgerinitiative-Vertreterin Dr. Christine Rille-Pfeiffer -
sowie Landschaftsplaner DI Armin Haderer und
Baudirektorstellvertreter DI Peter Neubauer. Umweltstadtrat Mag.
Sepp Wimmer stellte den Diskussionsleiter.
„Unter Ausschluss der Öffentlichkeit“ -
klappte nicht...
Das Zusammenspiel mehrerer Informanten machte den
Veranstaltern jedoch einen Strich durch die Rechnung: Während
eine lokale Gratiszeitung das interne Dialogforum mit Ort und
Datum veröffentlichte, sendete Rille-Pfeiffer eine
E-Mail-Einladung an über 70 Mitglieder.
Auch die Befürworter des Projekts mischten mit: Die
Administratoren der Facebook-Seite „Golfclub Klosterneuburg“
luden im Internet zum Infoabend ein. Gerüchten zufolge sollen
ebenso Flugblätter einer bisher unbekannten Aktions-Gruppe im
Umlauf gewesen sein. Das Resultat übertraf alle Erwartungen:
Über 100 Bürger - vorrangig Golfplatzgegner - trudelten im
Festsaal ein. Die Veranstalter entschieden dennoch, den
Informationsabend abzuhalten. Betreiber Martin Lechner
präsentierte sein Projekt in der „Höhle des Löwen“. Zwar taten
viele Gegner ihren Unmut lautstark kund, der Vortrag konnte
jedoch ohne Unterbrechung
durchgeführt werden. Am Schluss gab es
immerhin einen kurzen Applaus.
„Da hab ich mir gedacht: Jetzt schmier‘ ich
ihm eine“
Bei der anschließenden Fragerunde eskaliert der
Informationsabend jedoch: Nach einer Diskussion geht der
Umweltaktivist Helmut Hromadnik plötzlich auf Bürgermeister
Schmuckenschlager los: Er prescht zum Rednerpult und versucht,
das Stadtoberhaupt zu ohrfeigen. Schmuckenschlager kann der
Watsche in letzter Sekunde ausweichen - der Schlag geht in die
Luft.
„Ich wäre ohne eine Ohrfeige ausgekommen, wenn
der Bürgermeister mir eine Antwort auf meine Frage gegeben
hätte. Ich wollte nur wissen, was passiert, wenn der Gemeinderat
etwas beschließt, das
der Bürger nicht will. In einer Demokratie
muss der Bürger schließlich befragt werden. Und ob Bgm.
Schmuckenschlager
Demokrat ist
oder nicht, wollte
er
mir nicht sagen. Da hab ich mir
gedacht -
jetzt schmier‘ ich ihm eine.
Leider hat das nicht geklappt“!
sagte Hromadnik zum Motiv.
(Man muss das mehrmals lesen, und mitdenken. Dann...)
„Bürgerinitiative distanziert sich von dem
Vorfall“
Rille-Pfeiffer bedauert den Vorfall zutiefst,
stellt jedoch klar: „Herr Hromadnik ist kein Mitglied der
Bürgerinitiative, sondern stand lediglich in unserem Verteiler.
Wir werden nicht mehr mit ihm in Erscheinung treten.“
Der Bürgermeister will den Vorfall nicht weiter kommentieren und
sagt dazu nur:
„Jeder kann sich selber ein Bild
machen. Es wäre zielführender gewesen, mich früher über die
tatsächliche Anzahl von Teilnehmern zu informieren. Dann hätte
ich zumindest eine Sitzungspolizei organisiert, damit die
Veranstaltung in einem adäquaten Rahmen ablaufen kann.
Als Bürgermeister bin ich schließlich auch behördlich für das
Haus verantwortlich. Mir war klar, dass - wenn es zu
Handgreiflichkeiten
kommt - niemand befähigt ist, einzugreifen. So war es dann
auch.“ |
|
NÖN
>>
NÖN-Ausgaben
>>
Klosterneuburg
29.02.2012 | 00:00
Wortmeldungen
zur Attacke...
GOLFPLATZ-DEBATTE I / Internes Dialogforum
zwischen Betreiber
und Bürgerinitiative artet aus. Aktivist attackiert Stadtchef!
Ja ich verlange von der Politik,
dass sie rechnet. Rechnet, ob ein solches Projekt auch
funktionieren kann und ich verlange, dass sie erst danach
entscheidet, ob ja oder nein. Die Zahlen kann ja ein jeder
Mandatar nachher selber interpretieren, wie er will, nur es
müssen einmal Zahlen am Tisch liegen. Die Interpretation durch
den jeweiligen Mandatar, ja die soll schon veröffentlicht werden
Der Eine spricht von zu wenigen Golfern, der Andere von "sehr
vielen", nur wie viele gibt es da wirklich? 10? 100? 1000? Mehr?
Keine Ahnung, aber die Politiker sollten eine Ahnung haben.
Und ich habe einen Traum, ich träume von gegenseitigem Respekt
der Menschen. Ich träume davon, dass jeder seine Meinung haben
kann, völlig egal wie er diese begründet und ich träume davon,
dass jeder mit der konträrsten Meinung dafür kämpft, dass jeder
diese seine eigene Meinung weiterhin haben kann. Wenn man sich
die Ausdrucksweise und gegenseitigen Vorwürfe und sogar
Unterstellungen hier durchliest -> ja es bleibt ein Traum
Aufrosch (447) 06.03.2012
19:05 |
Liebe Klosterneuburger
Ihr Klosterneuburger seid schon ein sonderbares Völkchen.
Wollt euch absondern wie ein gallisches Dorf, nehmt aber für
euch in Anspruch die Infrastruktur eurer Nachbarn zum
beanspruchen.
2/3 von euch arbeiten in Wien, weil ihr selbst es nicht schafft
Arbeitsplätze zu schaffen, ihr verparkt halb Heiligenstadt weil
viele zu faul sind um mit dem Bus zu fahren, die Hälfte eurer
Kinder geht in Wien zur Schule und wo kauft ihr ein. In Wien
oder Tulln, weil es bei euch ja keine vernünftigen
Einkaufsmöglichkeiten gibt. Auch habt ihr keine ordentlichen
Freizeiteinrichtungen. Sogar ins Kino müsst ihr nach Wien kommen
um einen Film in ordentlicher Qualität zu sehen, weil euer
Bauernkino stammt noch aus den 60er Jahre.
Nun haut ihr aus auf die Wiener, weil ihr in einem
lächerlichen Streit wegen einem nebulosem Golfplatz auf einem
Krautaker seid.
Ihr malt Gespenster an die Wand, dass vielleicht die
Wiener heraus kommen könnten und den Golfplatz zu bespielen. Ihr
regt euch auf,
dass dann um so und so viel Verkehr mehr sein wird und erst die
Abgase. Dabei denkt ihr nicht wie viele Abgase ihr verursacht
wenn ihr nach Wien kommt.
Ich wohne seit meiner Kindheit im Sommer im Strandbad. Und der
Neid und die Missgunst die uns da von den Klosterneuburgern
entgegenschlägt sucht seinesgleichen. Außer bei Hochwasser, das
seid ihr uns nicht neidig.
Fink (910) 06.03.2012 17:07
|
Umwidmung der Ackerflächen
Vorerst ich bin weder ein Gegner des Golfplatzes noch ein Fan.
Aber ich möchte schon etwas zum Artikel des Hr. Vitovec sagen.
Heute bedauert Hr. Vitovec, dass es zu wenig Ackerflächen in
Klosterneuburg gibt.
Hr Vitovec hatte bis vor einigen Jahren einen schönen großen
Acker auf dem zuletzt Kukuruz angebaut worden ist neben dem
Martinsviertel.
Dann hat er den Acker verkauft und heute steht dort ein Billa
samt großem Parkplatz und mehrere Wohnblocks.
Für mich heißt das, dass dieser Acker auf Bauland umgewidmet
worden ist.
Dann frage ich mich auch wer war der Gewinner dieser Umwidmung,
da ja Bauland wesentlich teuer ist als eine landwirtschaftliche
Fläche.
Wie auch immer man heute zu dem Golfplatz steht ist mir egal,
aber die Bauern haben immer wieder Ackerflächen verkauft aus
denen dann teures Bauland geworden ist. Deshalb finde ich es
nicht richtig heute zu behaupten wir haben zu wenige
Ackerflächen.
Ein Vergleich der Ackerflächen 1970 und heute würde zeigen was
aus vielen geworden ist und heute dort steht.
Für mich heißt das, dass es immer wieder Gewinner der
Umwidmungen gegeben hat. Jeder kann sich ausrechnen wer diese
Gewinner waren.
Breiti (130) 05.03.2012
11:59
Jetzt wird es dreckig
Ich kann mich auch noch sehr gut an den Maisacker erinnern, es
führte ein Weg durch den Acker hinauf zur Holzgasse.
Was zeigt das, dass schon viel zu viel umgewidmet worden ist und
nun endlich Schluss damit sein muss.
Wobei ich dort gar nicht wohnen möchte, führt doch über die
Häuser die Starkstromleitung.
Ich glaube auch, dass in den früheren Jahren sowohl Stift als
auch die Bauern geldgierig waren und wenn sich eine Möglichkeit
der Umwidmung geboten hat wurde schonungslos zugegriffen. Wer
den Gewinn eingestreift hat weiß ich nicht. Aber es ist eines
sicher, dass es Umwidmungsgewinner gegeben hat.
So wird es dann auch beim Golfplatz sein. Die die auf der
Gewinnerseite stehen werden alles für die Verwirklichung tun.
Wir sehen ja schon wie weit das geht, Esseneinladung zum
Plachutta, mit Informationen und Halbwahrheiten wird aufgerüstet
und mit der Macht des Geldes Einfluss genommen.
Es ist doch bei Realo klar herauszulesen, dass die Schlacht erst
begonnen hat und diese mit dem Geld der Investoren geführt wird.
Ja mit voller Hose lässt sich leicht stinken.
Aber diesmal
könnte auch alles anders sein. Denn man darf auch die Macht der
vielen Gegner nicht vergessen. Zwar lassen PUK und Grüne mit
Contraargumenten zu wünschen übrig und ich würde mir sehr viel
mehr an Einsatz wünschen. Warum sie sich so still verhalten kann
ich nicht sagen. Vielleicht spekulieren die Grünen ja wieder
mit einer Koalition wenn die Allmacht der ÖVP aufhört.
Aufrosch (447) 05.03.2012
13:40 |
Zocker und Spekulanten
Wie naiv seid ihr eigentlich?
Glaubt ihr wirklich, man schreibt einen Brief an den BGM und
schon wird aus Grünland
Bauland? Vielleicht haben es ja einige
von euch schon vergessen, aber in den 80-iger Jahren wurde
Bauland in Grünland rückgewidmet! Wenn heute irgendwo gebaut
wird, war dort schon längst Bauland. Nur die Klosterbrüder und
ev. die AUVA haben die Druckmittel ihren Willen durchzusetzen.
In Klosterneuburg ist außerdem der größte Teil der landw.
Flächen nur an die Bauern verpachtet und nicht in deren Besitz.
Die Zocker und Spekulanten sitzen wo anders. Vielleicht geht das
endlich in die Birne von Fink, Stiefsohn und Breiti
Ehrlicher (3) 06.03.2012
10:51
Arme Bauern ich lache
Hörts mir auf mit den armen Bauern. Die haben schon immer
gewusst wie sie auf die Butterseite fallen. Bauern verdienen
heute nicht mehr durch Arbeit, sondern durch Förderungen, EU
Gelder und Steuern Freibeträge.
Bauern zahlen z.B. erst ab 100.000 Euro Steuern. Da wo ein
anderer schon 50 % berappt zahlen die immer noch nicht. Die
meiste Arbeit haben die doch mit dem ausfüllen von
Antragsforumularen. Egal ob EU, Land oder Bundesförderung. Die
wissen alle woher sie das Geld bekommen. Deshalb sind ja auch
die meisten Bauern Großverdiener. Ich kenne keinen den es
schlecht geht. Also die Bauern sollen ganz die Go.... halten.
06.03.2012 13:06
Das Stift als Erbschleicher?
Willst du etwa behaupten, die Betbrüder haben die ganze Donauau,
das Gewerbegebiet, den Kreindlhof, die Gründe unterhalb der
Holzgasse, den halben Buchberg, das Kahlenbergerdorf, ein paar
hundert Hektar zusammenhängende Waldfläche,..... dass sie das
Alles von Bauern geerbt haben? Nein, mein Lieber, die haben das
schon besessen, als die Bauern noch unfrei waren! Mag schon
sein, dass der eine oder andere Bürger mit seinem Testament
seine Seele freikaufen wollte, doch das hat mit dem Berufsstand
nichts zu tun.
Breiti (130) 06.03.2012
08:42
Natürlich
gehört das alles schon immer dem Stift. Aber schau einmal was
passiert ist. Vieles wurde verkauft oder verpachtet und darauf
wurde gebaut. Nur mit der Pacht der Bauern könnten
die auch
nicht überleben. Also braucht es die Einnahmen aus der höheren
Pacht von Bauland. So ist es auch geschehen. Ein Beispiel ist
das Strandbad, das Strombad, die Haas Siedlung, Schwarze Au,
Pioniersiedlung ........ Brauche ich noch Beispiele. Dort in der
Aus sollte doch gar nichts sehen. Schon alleine weil das alles
Hochwassergebiet ist. Das zählt aber nichts. Zumindest bei uns.
Es zählt nur der Gewinn aus der Pacht. Wenn diese ganzen
Siedlungen
Au geblieben wäre dann hätten wir noch viel Natur
aber so wurde in die Au und ins Hochwassergebiet gebaut. Nur die
Pacht aus der Au und von mir aus die Pacht von einem Jagdpächter
würde bei weitem nicht das bringen was die Pacht von den Häuslbauern bringt. Die sind ja auch froh, dass sie ihre Häusln
dort haben bauen können, das gebe ich schon zu. Also gibt es
zwei Gewinner.
Aufrosch (447) 06.03.2012
14:05
|
Es wird ja kein weltklasse Golfplatz
auf dem internationale Turniere ausgetragen
werden können.
Es ist also kein "Hahnenkamm" Image zu erwarten, welches
Vier-Sterne-Hotels massenhaft füllt. Es wird sozusagen ein
"Golf-Idiotenhügel", wo auch die Patscherten herumwerkeln
können. Sozusagen eine Beschäftigungstherapie für die
Demenz-Generation; weil ein Tiger Woods wird dort niemals
abschlagen. Dafür die schönen Wiesen und Felder zu opfern auf
denen unsere Kinder ihr Spiel-Paradies haben ist mehr als
skandalös.
Man sollte nur die Kinder wählen lassen und zwar
zwischen Platzverbot oder Spielwiese.
03.03.2012 11:13
Es werden hier mehrere Sachen
vertauscht.
Beginnen wir mit dem Herrn H.: Was wäre, wenn der Bürger etwas
nicht will. Er sagt eindeutig "der" und nicht "die", also
Einzahl. Wenn jemand den Golfplatz so absolut ablehen würde,
dann hätte die ÖVP KEINE Mehrheit und die ÖVP ist eindeutig
nicht mit einem "wir verhindern" in den Wahlkampf gegangen.
So, wenn wir jetzt eine Volksbefragung machen wollen, dann haben
die Gegner relativ gute Karten. Warum? So ca 90% der Bevölkerung
ist das Thema wurscht und geht ihnen am A vorbei. Mir auch. Mir
ist es völlig egal, ob da oben ein Golfplatz, ein
Weltraumflughafen für Aliens, eine Sternwarte oder ein
Modellflugplatz kommt oder gar nichts von allen. Warum schreibe
ich dann eigentlich? Weil ich FÜR das Eigentumsrecht bin, weil
ich DAFÜR bin, dass jeder (im Rahmen der Gesetze) mit seinem
Eigentum machen kann was er will und NICHT alle fragen muss.
Wenn jetzt eine Volksbefragung kommen soll, dann muss die Frage
genauso lauten.
Z. Zt. ist der Golfplatz nicht möglich, weil er nicht in die
Widmung passt. Trotzdem hat der Eigentümer das Recht diese zu
beantragen. Was soll jetzt die Gemeinde entscheiden? Meine
Meinung ist noch immer:
1. Passt die Finanzierung? Ist diese reell oder ein
Wunschdenken?
2. Wo sind die Gefahren? Wie wird diesen entgegengetreten
3. Ist das Ganze, für die Gemeinde, ein Plus, ein Minus oder
Neutral?
4. Was machen wir, wenn das Ganze schiefgeht?
Passen die 3 Punkte, dann soll er gebaut werden. Fehlt einer
davon, dann eben nicht. Es muss ja nicht umgewidmet werden.
picusviridis (76) 02.03.2012
10:00
Vorsicht
1. Die AUVA sollte durch die Beiträge der Arbeitgeber doch
finanzkräftig genug sein einen patscherten Golfplatz zu
finanzieren. Ob das aber im Sinn der BeitragszahlerInnen ist
oder dem Geschäftsfeld der AUVA entspricht, wage ich zu
bezweifeln.
2. Die Hauptgefahr ist in der Rasendüngung und dem erhöhten
Wasserverbrauch zu sehen. (Das Clubhaus lasse ich jetzt außen
vor.) Damit ein Rasen ein Rasen sein kann, braucht es neben
seiner Düngung die Unterdrückung aller Blütenpflanzen. Die
Annahme, dass davon nichts in die nähere Umgebung bzw das
Grundwasser gelangt und damit das Wasser für die Bevölkerung
qualitativ nicht beeinträchtigt wird, ist - vorsichtig
ausgedrückt - ein wenig naiv. Entgegentreten kann man dem nur,
indem der Golfplatz eben nicht gebaut wird. Im Vergleich zur
bisherigen konventionellen Landwirtschaft wird jedenfalls mehr
Wasser und mehr Blütenpflanzen gebraucht werden.
3. Hängt im Wesentlichen von den bereitzustellenden
Infrastrukturmaßnahmen ab. Muss die Straße verbreitert werden,
brauchen wir anders dimensionierte Kanal- und Wasserstränge,
etc. Wie rasch sich diese Investitionen über Pacht, Kanal- und
Wassergebühren amortisieren, könnte erst nach Vorliegen einer
Endabrechnung beantwortet werden.
4. Natürlich ist ein Rückbau immer möglich, aber die Reduzierung
der Grundwasserbelastung dauert vermutlich Jahre bis Jahrzehnte.
@ich_bins: Sie haben schon VIER Punkte gemeint, oder?
ich_bins (176) 02.03.2012
16:45
Ich hatte zuerst drei Punkte und dann einen vierten eingefügt
und dann auf "senden" gedrückt Nachdem dieses Forum eine so
wunderbare Editierfunktion hat .....
1) Die AUVA darf (glaube ich, bitte korrigieren, wenn ich falsch
liege) ihr Eigentum
veranlagen, aber das Sponsoring eines Golfplatzs, ich denke das fällt nicht darunter.
Wenn das
"Risiko" nicht auf den Steuerzahler umgewälzt werden kann, z.B.
durch
Absicherung im Grundbuch, dann wird auch die AUVA das
ganze genauer begutachten.
2) 3) und 4) Ja das Leben ist Veränderung. Dies gilt für einen
Golfplatz, genauso wie für eine Wohnhaussiedlung (z.B.
Ziegelofengasse, dort war auch mal so ein
"Abenteuerspielplatz"). Dies muss eben der Gemeinderat, als
Bürgervertretung beurteilen und entscheiden. Was bringst es, was
kostet es, was ist besser. Wenn dort oben 500 Golfspieler
spielen, dann ist das mehr, als jetzt dort Drachensteigen.
Durchrechnen, einfach rechnen und weder dem Realo, noch dem
Aufrosch von Haus aus glauben
picusviridis (76) 02.03.2012
18:07
|
Wie man hier liest, lassen sich ....
... Bürger nicht mehr so leicht am Schmäh halten! Sie werden
selbstbewusster! Wenn der Bürgermeister glaubt er ist irgendwer,
der machen kann was er will, entgegen der
Bevölkerung arbeiten,
das ist nicht Fair! Würde sagen er ist ein kleiner `hin und
her´.
Er ist das Personal der Gemeindebürger! Soll er doch eine
Volksbefragung zum Golfplatz machen! Der Golfplatz ist ein
Anliegen, das viele Bürger nicht gutieren!
Also Bürgermeisterlein, lass die Bevölkerung
selbst entscheiden!
Aufrosch (447) 29.02.2012
21:28
Realos Realitätsverweigerung
Wer zahlt, schafft an. Ganz richtig, Realo. Zahlen tun aber ALLE
Bürger dieser Stadt, dieses Landes, dieses Staats für
Gemeindeverwaltung, Land und Bund. Und wer glaubst du, hat die
Gründung der AUVA oder auch der ÖBB bezahlt, mit wessen Geld
sind diese Einrichtungen zu Grundstücken gekommen? Daran ändern
auch "Privatisierungen" nichts, die schließlich nur Raub an
Volksvermögen sind. Da wir alle zahlen, auch mit
Lebensqualitätseinbußen, haben
wir auch alle ein
Mitspracherecht. Deine Taktik besteht darin, all die
"Argumente", die ich und andere hier dir schon längst widerlegt
haben, immer wieder zu wiederholen, in der Hoffnung, dass der
Leser über die Seiten hinweg vergisst. Wenn ich sie dann
"umdrehe", so nur, um dir den Schwachsinn dieser Aussagen vor
Augen zu führen. Aber du willst es nicht verstehen. Und das
kreide ich dir an. Ich bin niemandem böse, der etwas nicht
versteht, weil er zu
dumm dafür ist, oder weil es wirklich
kompliziert ist. Sehr wohl aber, wenn jemand
berechnend ist und
Argumente, die ihn entlarven, totzuschweigen versucht.
Was soll schon passieren bei einer Befragung? Ja, der Betreiber
wird noch mehr Schulden machen, um seine Propaganda zu
finanzieren. Die Gegner werden per Internet, Transparenten,
Flugzettel, Demos usw informieren. Nichts ist an der Umfrage
teuer, ein
Zettel mit der Frage
"Soll der Golfplatz gebaut werden - JA oder NEIN"
ist völlig ausreichend. Wenn du dir so sicher bist, dass ihr
gewinnt, dann lasst euch doch auf eine Umfrage ein,
alles andere
ist feige und eine billige Ausrede. Letzten Endes zahlen wir
ALLE für das Vergnügen einiger Weniger.
29.02.2012 19:59
Umfrage ist nicht erforderlich
Wegen 300 Gegner gegen den Golfplatz lohnt sich eine Befragung
der Bevölkerung nicht.
Die Kosten würden den Nutzen übersteigen.
Weiters handelt es sich um kein öffentliches Projekt, sondern um
die Nutzung eines Privatgrundstücks durch einen
privaten Golfplatzbetreiber.
Es erscheint mir daher nicht nachvollziehbar welche
Mitentscheidungsgewalt die Bevölkerung haben soll.
Bei der Umfahrungsstraße wäre das sicher anders gewesen. Dabei
handelte es sich um ein öffentliches Projekt, das auch durch die
öffentliche Hand finanziert worden ist. Selbst da wurde keine
Befragung durchgeführt. Zu welchem Zweck sollen daher jetzt
Kosten
verursacht werden die in keinem Verhältnis zum Nutzen stehen.
Du leitest das von der irrigen Ansicht ab, dass es sich bei dem
Areal um ein für die Öffentlichkeit offenem Gebiet handelt. Das
ist nicht so.
Es war, ist und bleibt ein Privatgrundstück und
der Eigentümer kann damit machen was er will.
Die Umwidmung ist auch keine Sache der Bevölkerung.
Und wenn ich der Bürgermeister
wäre hätte ich
mich, auch zur Diskussion mit den Querulanten, die sowieso gegen
alles sind, nicht eingelassen.
Ob umgewidmet wird oder nicht wird in den dafür
bestimmten Gremien beschlossen und damit hat es sich. Schaut man
sich das Forum an, so tauchen immer wieder die gleichen
Benutzernamen auf. Und immer ist man gegen alles. Vom Heurigen
im Grünen,
der Umfahrung, dem Golfplatz, dem Hotel, Happylandsanierung usw.
Es sind aber nur eine Handvoll Benutzer und die Meinung ist auch
vernachlässigbar.
Wenn ich mir z.B. die Anschauung von Superfrog anschaue, dann
komme ich zu dem Schluss er lebt in den 50er und 60er Jahren und
will einfach nicht hinnehmen, dass sich die Welt verändert hat.
So wie sich das Leben verändert hat, hat sich auch das
Freizeitverhalten der Menschen verändert. Wenn es nun eine
Gruppe gibt die sozial- und finanziell andere im Vorteil sieht,
dann liegt das oft am Fleiß, einer guten Ausbildung und dem
Willen mehr zu leisten als der Durchschnitt. Diese Leute, zu
denen ich mich auch zähle, wollen nun in ihrer Heimatgemeinde
dem Golfsport nachgehen. Wir werden auch die finanziellen Mittel
aufbringen um das Investment für den Golfplatz zu stemmen und
diesen zu einem wirtschaftlichen Erfolg zu führen. Es gibt
einfach eine große Anzahl von Klosterneuburgern die sich den
Mitgliedsbeitrag und das GF leisten können. Wir zählen uns zu
den Leistungsträgern und zahlen auch genug Steuern und Abgaben
und sehen es daher auch als legitim an, dass wir auch für unsere
Anliegen eintreten.
Es wurde zugesagt, dass alle Auflagen erfüllt und sämtliche
Gutachten erbracht werden.
Das wird eine Zeit dauern. Aber ich
gehe davon aus, dass die Gutachten positiv ausfallen werden und
dann rasch mit dem Bau begonnen wird. Ich würde die Saison 2014
gerne mit
dem ersten Abschlag in Klosterneuburg beginnen.
(Das glaub ich nicht, dass diese Meinung von
Aufrosch
stammt! Dann hätte er ja dieses Schreiben in der nächsten
Mitteilung selbst kommentiert!?
Natürlich habe ich einen Verdacht, wer diesen Bericht
tatsächlich geschrieben hat!!
HI)
Aufrosch (447) 29.02.2012
19:02 |
Wer zahlt schafft an
Ich hätte Dir mehr zugetraut als mir nur die Worte zu verdrehen.
Aber das kommt ebenfalls davon wenn einem die Argumente
ausgehen.
Was glaubst Du was passieren wird wenn es diese Umfrage gibt.
Was glaubst Du wie viel Budget und Privatleistung werden die
Gegner investieren und mit welcher Macht an Mitteln und Budget
kann man von Investoren und Befürwortern rechnen.
Was glaubst Du
wie viel die Höfleiner, Kritzendorfer,
Kierlinger, Maria Gugginger und Weidlinger Interesse an dieser
Umfrage haben.
Es ist immer so, dass die Gegner laut schreien, sich wichtig
machen und die Befürworter im Stillen für ihre Anliegen
arbeiten.
Schaut man sich das Ergebnis an, dann kommt man zu dem
Schluss, letztendlich siegt immer die Hintergrundarbeit.
(gekürzt)
Aufrosch (447) 29.02.2012
21:30
Wer sind diese Golfplatzgegner wirklich.
An Herrn H. sieht man wie weit linksgerichteter Fanatismus der
Golfplatzgegner geht.
In mehreren Postings habe ich schon angeführt, dass die
Argumente ausgehen, bzw. nie wirkliche Argumente gegen den
Golfplatz gab. Nun sind wir soweit, dass die Gegner
handgreiflich werden und was kommt als nächstes.
Sachbeschädigungen, Schmieraktionen.
Werbung im pos. Sinn war das für die Golfplatzgegner sicher
keine, jetzt wissen die Klosterneuburger um welche Leute es sich
da handelt. Abgesehen davon sind es auch nur eine Handvoll. Man
spricht von ca. 300,-- das sind genau 1 % der Bewohner der
Stadt. Also vernachlässigbar.
Ähnlich war es bei der Umfahrung auch da waren es unter 1000 die
wirklich dagegen waren. Es gab aber dreimal soviele Befürworter
und den anderen war es egal. Eine Umfrage ist auch nicht nötig,
da es ja nur eine Handvoll sind, die laut aufschreien. Ich
verstehe noch die Nachbarn, ich verstehe aber nicht, dass Leute
einfach dagegen sind, die noch nie in diesem Gebiet waren. Alle
Vorarbeiten sind geleistet und auch die Finanzierung steht.
Jetzt sind die nächsten Schritte zu setzen und die Gutachten
müssen eingeholt werden. Diese sollten aber keine großen
Probleme bereiten. Ich persönlich glaube, dass der Golfplatz ein
Gewinn für Klosterneuburg ist. Genauso wie die Umfahrung. Viele
ersparen sich Stau- und Fahrzeit.
Heute redet niemand mehr über die Umfahrung und das Thema ist
kalt. Ebenso wird sich niemand in 3 Jahren kümmern, dass der
Golfplatz da ist.
Aufrosch (447) 29.02.2012
15:14
|
IN
der Landwirtschaft wird weniger gedüngt als bei
einem Golfplatz- Und dies wird auch seitens der AMA
Kontrolliert. Wer Kontrolliert den Golfplatz? Niemand! Außerdem
werden im Ackerbau Lebensmittel Produziert. Was wird beim
Golfplatz Produziert - was man unbedingt zum Leben Braucht?
Superfrog (32) 29.02.2012
15:06
Ausrede
Was wäre denn dabei gewesen, hätte der Herr
Bürgermeister auf die Frage, ob er Demokrat sei, mit "ja,
selbstverständlich" geantwortet. Er hat aber laut Bericht nichts
dergleichen gesagt. Auch lassen die bisherigen Taten des Herrn
BM (Verringerung der GR-Sitzungen, Verteidigung der
Geheimhaltungspflicht, Ausschluss der Öffentlichkeit wo immer es
geht) zumindest erahnen, dass Demokratie zumindest nicht zu
seinen Lieblingsthemen zählt.
Und als gewähltes Stadtoberhaupt mit gewissen BürgerInnen nicht
reden zu wollen, ist sicherlich auch kein Qualifikationsmerkmal
für einen BM. Knapp vorbei ist auch daneben.
Aber wenn man etwas zugeschanzt bekommt, hat man halt eine
gewisse Dankesschuld abzutragen, nicht wahr?
Superfrog (32) 29.02.2012
11:23
Ergänzung
Und wenn sich alle von Helmut distanzieren, ich distanziere mich
NICHT von ihm!
Ich persönlich hätte den Bürgermeister zwar nicht abgewatscht -
Ich will mir ja nicht selbst Arbeit machen. Aber ich habe für
Helmuts Verhalten zumindest Verständnis - nach all dem, was in
den letzten Jahrzehnten in Klosterneuburg passiert ist!
Wenn jemandem, der über viele Jahre hinweg - meistens erfolglos
- gegen die Naturzerstörung gekämpft hat, irgendwann einmal der
Kragen platzt ...
Ich verstehe es!!!
Wolfgang Schröter Fink (910) 29.02.2012 12:33
Unglaublich
Körperliche Gewalt gegen wen immer - auch im
Affekt - ist jedenfalls abzulehnen. Dass aber der Täter -
unwidersprochen! - behaupten kann, der Herr Bürgermeister hätte
die Frage nach seiner demokratischen Einstellung nicht
beantwortet, ist einfach unglaublich. Entweder die Darstellung
von Herrn H. stimmt nicht, dann sollte ihm heftigst
widersprochen werden,
oder in allen anderen Fällen wäre der Herr
Bürgermeister aber sowas von rücktrittsreif.
Ein Stadtoberhaupt, das sich nicht als Demokrat bekennt, ist
schlicht und ergreifend untragbar.
Aufrosch (447) 29.02.2012
10:16
Stimme zu, diskutierten
Ohrfeigenverteilungen sind ein nicht zu
tolerierender Übergriff. Aber das Verhalten des Bürgermeisters,
der (sofern der Bericht stimmt) klar zu erkennen gibt, auf
welcher Seite er steht und deswegen auch aus gutem Grund sich um
ein Bekenntnis zur Demokratie herumdrückt, ist ebenfalls
indiskutabel. Genauso wie der Versuch, die Öffentlichkeit von
der Veranstaltung auszuschließen. Gerade jetzt müsste der Punkt
gekommen sein, an dem man einfach beschließt, das Volk zum
Golfplatz zu befragen. Die Widmungsgeschäftemacherei und der
Ausverkauf von Volksvermögen müssen ein Ende haben, man sieht
doch an den
Skandalen in der Bundespolitik, wohin das führt.
|
|
Golfplatz-Besitzer
möchte Sport als Therapie bieten
|
Krone
- Donnerstag, 22. März 2012, Seite 28 |
Erster Abschlag in
Klosterneuburg 2014 geplant |
Im viel diskutierten Golfplatz -
Projekt in Klosterneuburg meldete sich nun Betreiber Martin
Lechner zu Wort. Er wolle keinen "elitären Klub", sondern setze
auf soziales Engagement und
will
Behinderten-Sport fördern.
Auch die Natur sei nicht in Gefahr.
von Gernot
Buchegger |
Die Wogen gingen in der
Vergangenheit hoch- um das Projekt. Eine Bürgerinitiative
befürchtet Lärm, Umweltbelastungen und mehr Verkehr. Lechner
kontert jetzt: "Sämtliche Gutachten belegen, dass nichts davon
stimmt." Er unterstrich das geplante soziale Engagement.
So wolle er Behinderten Golfspielen ermöglichen, und es werde
ein spezielles Reha- Angebot geben. Dazu würden bis zu 30 Jobs
geschaffen und die lokale Wirtschaft belebt.
Zumal Lechner betont: Es handle sich um ein rein privates
Projekt. Das finanzielle Risiko habe er zu tragen.
Der erste Abschlag ist 2014 geplant. - Genau zum
900-Jahr-Jubiläum von Klosterneuburg. |
|
06.06.2012 | 00:00 |
NÖN
>>
NÖN-Ausgaben
>>
Klosterneuburg
+
Text
-
Text |
Gegner machen
mobil!
|
|
GOLFPROJEKT / Die Initiative
„Nein zum Golfplatz
Klosterneuburg“
sammelt Unterschriften für eine zusätzliche Prüfung.
|
VON
CHRISTOPH HORNSTEIN
KLOSTERNEUBURG / Das Gesetz fordert bei Projekten in der Größe
des Klosterneuburger Golfplatzes am Weißen Hof eine
Strategische
Umweltprüfung (SUP)
und eine
Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP).
Das reicht den Golfplatzgegnern aber nicht. Sie wollen auch die
sozioökonomischen Auswirkungen eines Golfplatzes überprüfen
lassen. Dies fordern sie in einem Initiativantrag, der bei der
nächsten Gemeinderatssitzung am 29. Juni eingebracht werden
soll.
Die Sprecherin der Bürgerinitiative „Nein zum Golfplatz
Klosterneuburg“,
Christiane
Rille-Pfeiffer:
„Die Bürgerinitiative fordert in diesem Initiativantrag die
Gemeinde auf, neben den ökologischen Auswirkungen des geplanten
Golfplatzprojektes auch die
Vor- und Nachteile
für die Klosterneuburger Bevölkerung zu prüfen.
Dies müsste eigentlich im Interesse aller Bürger unserer Stadt
sein - man muss also nicht mal Gegner des Projektes sein, um
eine solche Prüfung zu unterstützen.“
Für
den Initiativantrag müssen mindestens
331
wahlberechtigte Klosterneuburger Bürger ihre Unterschrift
leisten.
Dann muss sich der Gemeinderat damit befassen.
Mitwirkung versprochen - jetzt
keine Rede mehr davon
Die Initiative fühlt sich vom Rathaus übergangen.
„Wir haben das Gefühl, das Rathaus will den Golfplatz möglichst
schnell durchwinken“, so Rille-Pfeiffer. Sie wollte bei der
Erstellung der Kriterien der SUP mitwirken: „Man hat uns das
versprochen. Jetzt, wo der Antrag da ist, ist davon keine Rede
mehr.“
Die Unterschriftensammlung hat bereits begonnen. Listen liegen
in der Blauen Apotheke, in der Agnesapotheke und in der
Tierpraxis Rille auf.
§ 16 GEMEINDEORDNUNG, INITIATIVRECHT
(3)
Das Initiativrecht wird durch einen Initiativantrag ausgeübt.
Dieser muss enthalten:
a) ein
bestimmtes Begehren.
b) das Organ, an das er gerichtet ist.
c) den Namen und die Adresse eines
Zustellungsbevollmächtigten und
dessen Vertreters.
d) den Namen und die Adresse sowie die Unterschrift der
Unterstützer in
der erforderlichen Anzahl.
(4) Der Initiativantrag muss von mindestens so vielen
Wahlberechtigten unterstützt werden, als bei der letzten
Gemeinderatswahl Stimmen für die Erlangung eines
Gemeinderatsmandates notwendig waren. |
|
Meinungen dazu -
im Jahr 2012: NÖN
|
hejoro (8)
14.06.2012 18:37
Wieder ein Stück Natur weniger...
Nicht nur durch überdimensionierte und hässliche Hausbauten und
zu- betonierte Gärten der g´stopften grosskopferten
Porschefahrer wird die Natur bei uns langsam zerstört -
nein, jetzt braucht der Schmucki auch noch einen Golfplatz
für seine sogenannten "Leistungsträger".
Der brave Hackler, der kleine Angestellte und der normale "G´studierte"-
die alle wirklich den Betrieb aufrecht erhalten, zählen nichts
mehr.
Und so ein
Golfplatz
braucht jede Menge Herbizide und Pestizide die weiter zum
Bienensterben beitragen. Viel Wasser wird auch verpritschelt
damit es schön grün
bleibt und damit das ganze Gift auch schön
ins Grundwasser kommt.
Rechnen wird
sich das Ganze sowieso nicht.
Weder
können die Mitgliedsbeiträge
die Erhaltungskosten decken noch
werden die feinen Herrschaften bei uns ihr Geld ausgeben und die
Wirtschaft in der Stadt ankurbeln.
Die kaufen und
speisen lieber in der großen Nachbarstadt,
man möchte ja unter sich bleiben. Da können die supergscheiten
Schreiber im "Erlesen" noch so viel werben.
Mit dem Anlocken
der Schicki- Micki-Bussi-Bussi-Gesellschaft
wird kein wirkliches Leben in unsere Stadt kommen. Alles wird
teurer und für unsere Kinder, die hier aufgewachsen und
gesellschaftlich verwurzelt sind, nicht mehr leistbar.
Die müssen sich halt wo anders was suchen wo sie leben können.
Spenden für den guten Zweck kann man immer, da braucht es keine
Sonderveranstaltungen. Die dienen nur zum Bad in der
Öffentlichkeit und in den Medien.
Golfplätze gibt
es schon reichlich.
Lasst die Wiesen und Wälder den Bienen und anderen Lebewesen.
Die Schönheiten der Natur sollen uns ALLEN zugänglich bleiben!
Also wehrt Euch und unterschreibt.
Wird eh nix
nützen, der Bürgermeister macht sicher weiter was ER will.
Vielleicht erfährt er bei der nächsten
Wahl endlich einmal was wir von unserem Volksvertreter halten!
picusviridis (122)
15.06.2012 09:16
|
Bienensterben
Nach neueren Erkenntnissen ist die übliche Zivilisationskombi
für das Bienensterben verantwortlich:
1. die Neonikotinoide (Pestizide gegen Grasschädlinge)
2. Fehlende Abwechslung im Bienenfutter infolge Monokultur
3. Milben- und Virusbefall als Folge von 1. und 2.
Der Golfplatz wird dazu mit Sicherheit seinen Beitrag leisten.
Und alle, die jetzt denken, "was regt er sich auf wegen der paar
Bienen", sollen wissen, dass
ca über 90% der
Obstsorten erst durch Bienenbefruchtung gedeihen.
Mit anderen Worten: keine Bienen, kein Obst.
Viel Spaß beim Golfspielen!
Realo
(61)
14.06.2012 21:23 |
|
Freut
mich dass Du so ein Natur...
...und offenbar Golffreund bist und Du Dir das auch leisten
kannst. Es stimmt, jeder darf spielen und das Restaurant
besuchen, egal welcher Herkunft und Klasse. Nur können haben die
wenigsten genügend Geld dafür (obwohl sie fleißig und hart
arbeiten) und das soll ja so sein.
Man will ja
schließlich unter sich sein. Für Hinz und Kunz gibt es ja die
Sportstätten Happyland.
Und wie mit den Kosten so wird es auch mit den Einnahmen sein-
alles privat. Was hat die Stadt vom Haubenlokal? Die vorhandenen
Gastronomiebetriebe werden vom Golf- spielenden Gast sicher
nicht besucht werden. Dass das Kaufangebot in der Stadt immer
mehr zurückgeht liegt an der Nachfrage und nicht umgekehrt. Die
meisten Neuzuzügler haben ihren Lebensmittelpunkt weiter in
Wien. Dort arbeitet man, die Kinder gehen dort zur Schule und
dort wird eingekauft. In Klosterneuburg wohnt und schläft man
und verschanzt sich zu diesem Zweck hinter dicken Betonmauern.
Daran wird der Golfplatz nichts ändern.
Sicher, der
Golfplatz ist privat, aber die Gemeinde sollte dazu die
Genehmigung nicht erteilen. Aber unser Herr Bürgermeister liebt
offenbar betuchtes Publikum und neureiche Neobürger mehr als
alteingesessene Klosterneuburger von denen ein Großteil gegen
dieses Projekt ist!
Realo
(61)
14.06.2012 16:53 |
|
So
ist es
Was ich schon seit vielen Wochen sage und hier im Forum poste,
nämlich
dass der
Golfplatz eine private Angelegenheit ist, sagt nun auch
Bürgermeister
Mag. Schmuckenschlager
öffentlich in der NÖN.
Dorf-Tepp (26)
10.06.2012 10:33
Ich glaube es nicht!
Ich glaube, dass ein Privathaus, nicht so gebaut werden darf,
wie ich mir das als Grundbesitzer einbilde oder wünsche, sondern
den Vorschriften entsprechend auszuführen ist.
Genauso denke ich, dass das Land Niederösterreich - und sogar
der Herr Bürgermeister der Gemeinde, dem Bau eines derartigen
Groß-Projektes- wie einem Golfplatz, nach Beschluss des
Gemeinderates seine Zustimmung erteilen-
oder das Projekt zu untersagen hat.
-H.I- |
Ich musste nicht lange suchen. Im Tatsachenbefund, dann die
Aussage:
... Im ersten
Gespräch mit Bürgermeister W. B., damals noch im alten Rathaus,
wurde die Richtung der Planvorgabe, inklusive der notwendigen
Bewilligungen festgelegt. Nach
Zustimmung des Bürgermeisters, gab auch das
Stadtamt die politische Bewilligung...
-h.i- |
Pressemeinung: |
Voi
dagegn !!!
I wa-wa-wa-woa gestan aum Schdodblotz untaschreimm!
Joo, eh!
Duatn haumm nämlich de Ga-Ga-Ga-Goifblotzgegna
a Infoschtandl ghobt!
Joo, eh!
U-u-u-und duatn howi daunn untaschrimm!
Wa-wa-wa-wäuli nämlich sog :
DA GOIFBLOTZ IS
OASCH!!
UA OASCH!!!
Joo, eh!
Wolfgang Schröter
Dorf-Tepp (26)
10.06.2012 10:42 |
|
Und
noowos ...
U-u-u-und noowos:
La-La-La-Leidln,
es k-k-k-kennts nämlich aa gengan Goifblotz untaschreimm!
U-u-u-untaschreibts olle gengan Goifblotz!
Joo, eh!
Wa-wa-wa-wäu da Goifblotz is nämlich OASCH is dea!!!
Wa-wa-wa-wäu do mochns nämlich de gaunze Natua hii!
U-u-u-und de Ba-Ba-Ba-Bollitika???
De san dafia!!!
Wa-wa-wa-woarum?
Wa-wa-wa-wäus nämlich Gfrasta san!
GFRASTA san des
ollas, sogi eich, GFRASTA!!!
Dorf-Tepp (26)
10.06.2012 11:00 |
|
Goifblotz-Gschtanzl
I woa gestan aum Schdoodblotz,
Und i woa untaschreimm !
Wäu de Wiiesn und Fööda
Aum Freibeag soin bleimm !
Holladariiiidio, holladaroo !
Holladariiiidio, da Dorf-Tepp is do !
---------------------------------
De Goifa, de gschtooopftn,
Foan Mercedes und Porsch !
Owa i foa min Raaadl,
Und da Goifblotz is Oasch !
Holladariiiidio, holladaroo !
Holladariiiidio, da Dorf-Tepp is do !
---------------------------------
De Goifa woin Lecha,
Und a Clubhaus dazua !
Owa ii wüü an Freiraum,
Und i wüü a Natua !
Holladariiiidio, holladaroo !
Holladariiiidio, da Dorf-Tepp is do !
Django (4)
08.06.2012 15:29
|
Ein
`Kloburger Golfplatz´ würde sehr windanfällig sein!
Es gibt zwei Arten von Golfern, die wir bei
starkem Wind unterscheiden:
Typ 1
- jene, die Golfspiel bei Wind als
Herausforderung betrachten, das ganze Spiel noch spannender und
interessanter erachten. Und dann-
Typ 2
- diejenigen, die sich vor Wind fürchten, ihn als
eindeutige Behinderung empfinden und frustriert mit schlechten
Rundenergebnissen vom Platz ziehen.
Und merkt euch eines: Am Ölberg gibt es jede
Menge Wind! |
|
Golfplatz im Bild:
|
|
|
Natürlich können Architekten am Papier alles
planen. Gescheit muss es aber dennoch nicht sein! Oder? |
|
klick
>>>
Golfplatz
im ORF-Radio N <<<
klick
Film-Darstellung:
Ton- ORF-Radio N
Mitwoch 15.8.2011 um 20:54 Uhr
|
Wieso zieht
Schmuckenschlager nicht die Notbremse?
22.06.2011 14:04
Wir verstehen das nicht mehr! Wir haben
Schmuckenschlager gewählt, weil wir hofften, er würde eine
verantwortungsvolle Politik für die Zukunft machen. Und nun das!
Den Golfplatz braucht in Klosterneuburg niemand, außer ein paar
Golfversessene. Eine viel größere Bevölkerungsgruppe spricht
sich gegen den Golfplatz aus und will die Natur für die
Bevölkerung erhalten. Nur für Schmuckenschlager zählen diese
Menschen nicht und ihm ist dies scheinbar auch egal und er
unterstützt die Golfplatzpläne. Wie man hört, nur für ein paar
persönliche Freunde. Was für eine Enttäuschung!
|
Bezirksblätter -
Klosterneuburg Ausgabe 34 - 22./23. August 2012 -
Seite 4/5
|
|
3.000 Unterschriften in Klosterneuburg - Bürgermeister geht in
Offensive |
Nach 3.000 gesammelten
Unterschriften geht Bgm. Schmuckenschlager
in die Offensive.
Klosterneuburg,- Die einen befürchten einen Verlust an
Erholungsraum sowie landwirtschaftlich nutzbarer Fläche und mehr
Verkehr zum Gelände der AUVA in Kritzendorf. Die Anderen
erhoffen sich einen höheren Stellenwert Klosterneuburgs - an
Einnahmen für Gemeinde und Wirtschaft.
Das Golfplatzprojekt spaltet die Geister in Klosterneuburg, seit
es vor Jahren zum ersten Mal am Tisch lag. Die Initiative "Wir
sagen nein zum Golfplatz Klostereneuburg" spürt "viel
Solidarität" beim Sammeln ihrer Unterschriften für eine
zusätzliche Prüfung, was der Golfplatz der Stadt bringen könnte.
"Präventivschlag"
Noch hält Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager (VP) diese
Unterschriften nicht in Händen. Die Übergabe ist für Donnerstag
geplant. Dennoch will er handeln.
"Ich halte es
für unnötig die Klosterneuburger noch weitere
Wochen hinzuhalten", meint er.
Die nächste Gemeinderatssitzung, in der dieser Antrag der Gegner
behandelt würde, steht
erst Ende September an. Schmuckenschlager
will nun einen eigenen Antrag, der ebenso
weit geht wie der
vorliegende, im nächste Woche stattfindenden Stadtrat
einbringen.
Konkret geprüft werden sollen die Auswirkungen auf
Grundstückspreise, die Landwirtschaft, ökologische Aspekte, die
Entwicklung der Lebensqualität und generell wirtschaftliche
Auswirkungen.
Sowohl die AUVA als auch der Golfplatzbetreiber würden den
Prüfungen positiv gegenüberstehen:
"Wir alle wollen die Diskussion versachlichen. Je schneller wir
Fakten haben , desto eher gibt es eine ruhige Auseinandersetzung
und eine finale Entscheidung." |
Prüfung ausgelagert
"Wir wollen auf jeden Fall den
Anruch von `Gefälligkeitsgutachten´ vermeiden.
Es soll fair
abgewickelt werden", betont Schmuckenschlager.
Daher soll ein Sachverständiger einer Wirtschaftsberatung
beauftragt werden, die Prüfung zu leiten. |
29.08.2012 | 07:15 | Golfplatz: 3.331
+
Text
-
Text
Golfplatz: 3.331
Unterschriften für eine Prüfung
NÖN
Die Bürgerinitiative „Nein zum Golfplatz“ brachte 3.331
Unterschriften für eine eingehende Prüfung des Golfplatzprojekts in
Klosterneuburg ins Rathaus. |
|
VON CHRISTOPH HORNSTEIN
KLOSTERNEUBURG / Mit einem beachtlichen Paket stellte sich am Donnerstag
voriger Woche die Sprecherin der Initiative gegen den Golfplatz am
Weißen Hof, Christine Rille-Pfeifer, bei Bürgermeister Mag. Stefan
Schmuckenschlager ein.
In der Aula des Rathauses wurden 3.331 Unterschriften zur genaueren
Prüfung des Vorhabens Schmuckenschlager persönlich übergeben. Er
reagierte prompt und geht auf alle Forderungen ein.
Welche Gesamtauswirkung hat dieses Golfplatzprojekt auf die Stadt?
Was sind die Vorteile, was sind die Nachteile dieses Projekts für die
Stadt und ihre Bevölkerung? Diese Fragen und mehr wollen 3.331
kritische Klosterneuburger von der Stadtgemeinde beantwortet haben.
Das ist das Ergebnis einer Unterschriftenaktion der Bürgerinitiative
„Nein zum Golfplatz“, das einen Initiativantrag im Gemeinderat zur
Folge
haben wird, was bedeutet, dass die Fragen im Gemeinderat behandelt
werden müssen.
Prüfung aller offenen geforderten Punkte
Nachdem die nächste Gemeinderatssitzung, in der der Antrag beraten
werden könnte, erst am 28. September stattfindet, wird nun Bürgermeister
Mag. Stefan Schmuckenschlager schon vorab die Prüfung aller offenen
geforderten Punkte durch eine Stadtratssitzung am 29. August beschließen
lassen. „Es ist nicht nötig, noch weitere Wochen herumzusitzen und die
Klosterneuburger hinzuhalten. Je früher alle Aspekte zum Thema am Tisch
liegen, desto eher kann eine Entscheidung durch den Gemeinderat
getroffen werden.“ Es gäbe ein großes Arbeitsprogramm für die
Klosterneuburger Gemeinderäte, da sollte man nicht ewig mit
Entscheidungen und Prüfungen warten. „Je schneller wir Fakten haben,
desto eher gibt es eine sachliche Auseinandersetzung und eine finale
Entscheidung durch den Gemeinderat“, so der Bürgermeister.
Wimmer: „Bevölkerung hat doch ziemliche Macht“
Die Grünen, die schon im März und im Juni im Gemeinderat erfolglos
Ähnliches mit Dringlichkeitsanträgen forderten, sind erleichtert.
Grünen-Chef Mag. Sepp Wimmer: „Es hat sich wieder einmal gezeigt, dass
die Bevölkerung, wenn sie sich engagiert, doch eine ziemlich Macht hat.“
Ohne das Engagement der Bürgerinitiative und den 3.331 Unterschriften
hätte es sicher keine Nachhaltigkeitsstudie über die gesamtstädtischen
Auswirkungen des geplanten Golfplatzes gegeben. Wimmer ist froh, dass
der Stadtrat einen Grundsatzbeschluss fassen wird. Bis zur
Gemeinderatssitzung am 28. September werden dann die Vertreter der
Bürgerinitiative und der Grünen - von beiden liegen ja diesbezügliche
Anträge vor - gemeinsam mit dem Bürgermeister die Detailfragen (wer
prüft, was wird geprüft) abklären und dann wird der endgültige Beschluss
getroffen.
Wimmer: „Ich bin überzeugt diese Vorgangsweise wird die Diskussion
wieder etwas versachlichen und die Beantwortung dieser Fragen außerhalb
der ’Strategischen Umweltprüfung‘ wird auch für die Meinungsbildung in
der Bevölkerung, aber auch für die politische Entscheidungsfindung, von
großem Vorteil sein.“ |
|
|
Ich
wette
1x 1.000
Euro, dass der Golfplatz kommt.
Verliere ich, und der Platz kommt nicht, spende ich 1.000 Euro an
den Klosterneuburger Tierschutzverein.
www.tsv-klosterneuburg.at
Kommt der Platz, so spendet der Verlierer 1.000 Euro an den Klbg
Tierschutzverein.
Wer nimmt die Wette an?
Aufrosch (319)
30.08.2012 17:34
Ich würde
gerne mitwetten und sogar verdoppeln, aber das ginge nur, wenn die
Klosterneuburger Politik der letzten Jahre wenigstens einen Funken
Vernunft erkennen lassen hätte. Das Gegenteil ist der Fall! Nichts, und
war es noch so hirnrissig und dumm, das nicht durchgepeitscht wurde.
Nicht einmal auf eventuelle Verluste breiter Wählerschichten wurde
Rücksicht genommen. Dies lässt schon
den Schluss zu, das Geld im Spiel
ist -
viel Geld. Und wenn es ums Geld geht, kommt für den modernen Politiker
zunächst er selbst, und dann erst die Partei und die Bevölkerung - Pech
gehabt!
schwarzwaehler
(6)
29.08.2012 16:09
Ohne den charismatischen Grünpolitiker Wimmer
wäre unsere Stadtpolitik wieder einmal ärmer. Hätte Bgm. Schmucki
rechtzeitig
auf seinen Fachkollegen (Politologe!) gehört, hätte er sich
diesen Triumph der grünen Basis ersparen können. Ein Glück, dass Wimmer
als solide finanzierter Lokalpolitiker den Avancen Frank Stronachs
widerstehen konnte und unserer Heimatstadt als Politprofi alten Schlags
erhalten bleibt. Ohne seine umsichtige und dennoch volksnahe Art wären
die Bürger dieser Stadt orientierungslos und hätten die ökologische
Dimension des Golfplatzprojektes niemals erfassen können. Gott sei´s
gepriesen kann unser Herr Bürgermeister in dieser Frage kompromissbereit
sein, da im Rahmen des Golfplatzes weder die Interessen des Stifts noch
der örtlichen Bauwirtschaft nachhaltig beeinträchtigt sind. Was gehen
uns Klosterneuburger die Profitinteressen roter
Sozialversicherungstechnokraten an?
picusviridis (131)
29.08.2012 20:25
Unterschtiften!
Sooo viele Unterschtiften!
SPITZE!!!
Ich habe auch unterschtieben!
Und ich würde jederzeit wieder unterschteiben!
Gegen den Golfplatz unterschteibe
ich immer!!!
Wolfgang Schröter
Untaschteimm
Wa-wa-wa-waunsmi ned
entmündigt hädadn, de Gfrasta -
d-d-d-daun dädad i aa untaschteimm!
Joo! Eh!
picusviridis (131)
29.08.2012 08:36
Kreisky hätte gesagt:
"Na bitte, 23.000 sind ohnehin für den Golfplatz, also wird gebaut."
(Zumindest beim Konferenzzentrum hat er angesichts von
1 Million Unterschriften
so argumentiert.) |
|
|
Golfplatz: „Das war für
mich nicht vorstellbar“
NÖN
SOMMERGESPRÄCH / Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager zieht
Halbzeitbilanz: „Habe das Golfplatzthema unterschätzt.“ |
05.09.2012 | 00:00 |
+
Text
-
Text
Golfplatz:
„Das war für mich nicht vorstellbar"
SOMMERGESPRÄCH
Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager zieht
Halbzeitbilanz:
„Habe das
Golfplatzthema unterschätzt.“
|
Bürgermeister Mag. Stefan Schmuckenschlager |
VON CHRISTOPH HORNSTEIN
KLOSTERNEUBURG / Knapp bevor der Sommer durch den
Herbst abgelöst wird,
traf die NÖN Bürgermeister Mag. Stefan Schmuckenschlager zum
Sommergespräch.
NÖN:
Am Anfang vielleicht ein paar Worte zur Bundespolitik. Was sagen
Sie zur ÖVP?
Schmuckenschlager:
Der einzige Weg in die Erfolgsspur ist: Weg von der Machtpolitik
und zurück zur Moralpolitik. Die moralisch- christliche
Werteorientierung war immer das Hauptunterscheidungsmal der ÖVP
zu den anderen Parteien. Nachweislich haben ÖVP-Spitzenpolitiker
dieses Bild konterkariert. Im 20. Jahrhundert ist der
Totalitarismus, der Nationalsozialismus, der Kommunismus und der
reale Sozialismus untergegangen.
Daher hatte die ÖVP als Sammelbewegung mit moralischen
Grundfesten, die im christlichen Abendland fußen, beste
Voraussetzungen, in der diffusen Parteienlandschaft Erster zu
sein. Wieder dorthin zurückzukehren ist die Voraussetzung,
wieder politischen Erfolg zu haben.
NÖN:
Und Sie halten sich immer an diese Werte?
Schmuckenschlager: Einfluss und Bedeutung sucht jeder
Mensch. Aber vor Repressionen durch Macht fühle ich mich gefeit.
NÖN:
Sie sind als Klosterneuburger „Hero“ ins Bürgermeisteramt
gekommen. Jetzt - nach halber Amtszeit - orte ich eine gewisse
Enttäuschung bei den Wählern.
Schmuckenschlager:
Interne Umfragen bescheinigen uns, dass wir zwar den richtigen
Weg haben, aber
noch mehr Tempo gewünscht wird. ‚
NÖN:
Was unterscheidet Sie von Altbürgermeister Schuh?
Schmuckenschlager: Dank des Wahlerfolges kann ich auf ein
großes Team zurückgreifen. In vielerlei Hinsicht beweist das
Team der Volkspartei
durch zahlreiche Initiativen hohe
Handlungskompetenz. Daher setzten wir unsere Halbzeitkampagne
unter das Motto:
Überzeugen durch Handeln.
NÖN:
Aber Sie selbst: Haben Sie ungebrochene Beliebtheit bei den
Bürgern?
Schmuckenschlager: Ich versuche, meine Arbeit zu machen.
Manchmal lässt es der politische oder gesetzliche Rahmen aber
gar nicht zu, alle Wünsche zu erfüllen.
Die erfolgreichste
Maßnahme sehe ich in der Veranstaltung Bürgermeister im Ort.
NÖN:
Haben Sie genug Durchsetzungsvermögen?
Schmuckenschlager: Diejenigen, die das heute bemängeln,
jammern im Gegenzug bei
der ersten nichteinstimmigen Abstimmung
über einen neuen Machtrausch.
NÖN:
Macht die absolute Mehrheit ihre Arbeit leichter oder schwerer?
Schmuckenschlager: Das Schwierigste ist, dass man die
gesamte Verantwortung hat. Die hat man wahrzunehmen. Jeder
Mandatar.
NÖN:
Wenn Ihnen die Politik und Gesetze keine Schranken auferlegen
würden, was wollten Sie als Erstes ändern?
Schmuckenschlager: Ich würde die
Geschwindigkeitskontrolle wieder in die Hoheit der Gemeinde
zurückgeben.
Ungerechtfertigte Härten bei Schwarzbauten
unterlassen,
Tarife im Öffentlichen Verkehr einfacher und besser
gestalten, die Verteilung der Steuermittel gerechter machen und
die Rolle der Medien hinterfragen.
NÖN:
Wieso das Letztere?
Schmuckenschlager:
Ich wünsche mir mehr Recherche und
Genauigkeit und mehr Gegenprobe zu politischen Behauptungen.
NÖN:
Und worauf spielen Sie hier an?
Schmuckenschlager: Ich denke da an den Fall Czerny,
das
Park Inn Hotel und Verkehrsgeschichten.
NÖN:
Leider haben wir nicht die Zeit, jeden dieser Fälle zu
besprechen. Dazu sind sie zu komplex. Aber gehen wir zum
Tagesgeschäft über. Hat Bürgermeister
Schmuckenschlager das Golfplatz-Thema unterschätzt?
Schmuckenschlager: Definitiv. Es war für mich nicht
vorstellbar, dass für die drittgrößte Stadt Niederösterreichs
die Entwicklung eines Golfplatzes auf Privatgrund durch privates
Geld das prägende politische Thema sein kann.
NÖN:
Ist es aber nun doch.
Schmuckenschlager: Trotzdem bin ich nicht bereit, mich in
Geiselhaft einer Bürgerinitiative zu begeben.
NÖN:
Und warum nicht?
Schmuckenschlager: Weil es um das Recht geht, für
privates Eigentum um eine Umwidmung anzusuchen.
NÖN:
Und wenn die Mehrheit der Klosterneuburger gegen diese Umwidmung
wäre?
Schmuckenschlager: Die derzeitige Situation zeigt, dass
eine hohe Anzahl von Bürgern Bedenken zu diesem Projekt hat,
aber sich bei weitem keine Mehrheit dagegen deklarieren wollte.
Ich bin der festen Überzeugung, dass man das Recht des Einzelnen
nach geltender gesetzlicher Lage schützen muss.
NÖN:
Was ist denn Ihr Ziel in dieser Debatte?
Schmuckenschlager: Eine sachliche Diskussion, wo keine
Partei in einer Sackgasse verendet, sondern jeder die Sicherheit
hat, dass die jeweiligen Bedenken und Begehren ernsthaft
untersucht wurden.
NÖN:
Sind Sie jetzt für oder gegen einen Golfplatz?
Schmuckenschlager: Es gibt für mich drei Punkte, die
dafür sprechen. Erstens bringt
ein
Golfplatz wirtschaftliche Impulse, zweitens eine gesteigerte
Identität dadurch, dass Klosterneuburger Golfer die Möglichkeit
haben, in ihrer Heimatstadt spielen zu können,
und drittens ein Input zum Standortwettbewerb im internationalen
Umfeld. Durch das Stift oder das Essl- Museum oder durch die
ISTA kommen internationale Gäste. Da stellt ein Golfplatz eine
gute Ergänzung dar. Darüber hinaus wären die großen Freiflächen
gesichert.
NÖN:
Ein zweites großes Klosterneuburger Thema ist das
Einkaufszentrum. Sie gelten
da als Befürworter...
Schmuckenschlager:
Ich möchte keine Möglichkeit
auslassen, mehr Einkaufschancen für die Klosterneuburger in
ihrer Heimatstadt zu schaffen. Ob es
ein Einkaufszentrum ist
oder eine andere gewerbliche Ansiedelung, hängt immer vom
Standort ab. Leider können wir nicht - wie andere Städte - auf
große Flächen im Stadtzentrum zurückgreifen. Die Kaufkraft muss daher anders
gebunden werden.
NÖN:
Ist das geplante Einkaufszentrum nun vom Tisch?
Schmuckenschlager: Die Widmung besteht weiterhin, und es
laufen viele Gespräche. Insgesamt wäre eine Entwicklung, die
mehr Einkaufschancen bietet, auch ein Vorteil für bestehende
Geschäfte, weil die Kunden dann wieder in der Stadt einkaufen
würden. Parallel dazu laufen ohnehin Bemühungen, die
Nahversorgung sicherzustellen. In Höflein
ist es uns auch schon gelungen.
NÖN:
Jetzt zu aktuellen überregionalen Themen. Ist Schmuckenschlager
für die Wehrpflicht?
Schmuckenschlager: Ich werde dafür stimmen, weil ich für
eine
Dienstpflicht
bin. Ich bin aber enttäuscht, dass sich die
beiden Großparteien SPÖ und ÖVP, anstatt eine Reform
einzuleiten, nicht anders zu helfen wissen, als das Volk zu
befragen.
NÖN:
Was verstehen Sie unter Dienstpflicht?
Schmuckenschlager: Meiner Ansicht nach sollte das
Bundesheer
genügend Rekruten für den Katastrophendienst haben, der
Zivildienst bleiben, aber auch Freiwillige Feuerwehren und
Schulen sollten sich besser an freiwilligen Kräften bedienen
können.
NÖN:
2013 haben wir Landtagswahlen in
Niederösterreich. Wird die ÖVP wieder die
absolute Mehrheit
halten können?
Schmuckenschlager: Ja, denn ohne die Absolute zu
missbrauchen, hat Landeshauptmann Pröll deutlich bewiesen, der
Einzige zu sein, der politische Führungskraft besitzt. Für
Klosterneuburg hoffe ich, dass
Willibald Eigner wieder einen
Sitz im Landtag erhält und somit die Interessen Klosterneuburgs
im Landtag
vertreten kann.
NÖN:
Was sind die großen Herausforderungen bis zur Gemeinderatswahl
2015?
Schmuckenschlager: Die Entwicklung des Kasernenareals,
Bau des
Feuerwehrhauses in Weidling, weitere
Wohnraumbeschaffung,
Stadtmarketing, Klärung der
Verkehrsdiskussion
Tunnel und Donaubrücke, die
Gestaltung des
Rathausplatzes und vieles mehr.
NÖN:
Womit werden Sie bis zur Wahl die meisten Probleme haben?
Schmuckenschlager:
Mit dem Budget
wegen der allgemeinen Belastung der Haushalte.
NÖN:
Bei welchen Themen wird es die meisten Emotionen geben?
Schmuckenschlager:
Beim Verkehr und beim Golfplatz.
NÖN:
Sind Sie noch immer so gerne Bürgermeister wie bei Ihrem
Amtsantritt?
Schmuckenschlager: Jeden Tag mehr! |
|
Meinungen zum
NÖN- Bericht: |
AUVA und Arisierung
Ich recherchiere die Geschichte der Besitzfolge u.a. des Areals,
auf dem der Golfplatz
errichtet werden soll. Den Quellen zufolge
war das Areal bis ca. 1938 im Besitz von Alfred Herzfeld. Danach
fehlt jede Spur. Bitte um überprüfbare Hinweise. Danke.
clandestino (42)
06.09.2012 19:31
Kein Recht auf Umwidmung!
Da gibt es noch einiges zum Lernen, Herr Schmucki! Es gibt
keinerlei Recht auf Umwidmung. Sollte der Fall eintreten, dass
rein rechtlich ein Golfplatz möglich wäre, so bleibt es
letztendlich noch immer eine politische Entscheidung ob die
Mehrheit (ÖVP) der Gemeinderäte dies will. Und sollten sie es
nicht wollen, kann niemand (Golfplatz Betreiber) sie auf
Schadenersatz,
oder sonst auf welche Blödheiten, verklagen. Es
gibt einfach kein Recht auf Umwidmung.
farm
(50)
05.09.2012 22:14
Freifläche
Das Einzige, womit der Stefan recht hat, ist, dass er das Thema
Golfplatz unterschätzt hat.
Womit ich überhaupt nicht übereinstimme: "Durch den Golfplatz
wird die Fläche als Freifläche gesichert." Nur durch Widmung
Grünland wird eine Fläche vor Verbauung geschützt.
Breiti (51)
07.09.2012 17:33
Das
stimmt
Das mit dem Schildkrötenzuchtbetrieb ist eine Riesensauerei.
Solche PSEUDOLANDWIRTE ruinieren nur den Ruf der Landwirtschaft.
Der Herr Dr. V. kennt sich eben sehr gut mit Vitamin B.. aus.
Außerdem, wer kann dem Stift als Grundbesitzer schon einen
"Wunsch" ausschlagen.
Rebell
(58)(10)
08.09.2012 17:10
Seltsame Rechtsansicht
in Sachen Eigentum: Wenn man Eigentümer eines Grundstücks ist,
hat man also einen Rechtsanspruch auf eine beliebige Umwidmung
und den Rest der Welt geht es nichts an. Die Art der Landnahme
der AUVA und zu welchem Zweck sie erfolgt ist hinterfragt wohl
auch niemand mehr.
Ob Schmuckenschlager das auch so sieht, wenn ich mir ein
billiges Fleckerl Grünland kaufe und dann ein Wohnhaus
draufstellen will? Die Bedingungen sind ja erfüllt: Es schafft
Arbeit für Klosterneuburger (Firmen), für das, was ich selbst
machen kann, decke ich mich beim Baumax ein (Steuern,
Wirtschaftsankurbelung) und Identität schafft es auch, wer so
ein Häuschen hat, zieht nicht fort und kauft hier ein
Gehts noch? Fehlt noch was? Ach ja, das Parteibuch müsste ich
noch lösen, aber das ist wohl das geringste Problem...
picusviridis (124)
05.09.2012 10:24
Untergegangen
Um dem Geschichtsbild unseres Bürgermeisters ein wenig auf die
Sprünge zu helfen: Im 20. Jahrhundert ist auch der
Austrofaschismus untergegangen, der von den Christlichsozialen,
mithin der Vorgängerorganisation der heutigen ÖVP, repräsentiert
wurde. Und wenn man sich dazu die Korruptionsanfälligkeit ihrer
Repräsentantinnen durch die vergangenen Jahrzehnte ansieht,
besteht ganz sicher kein Grund diese Partei als Hort besonderer
moralischer Werte
zu rühmen.
Aufrosch
(265)
05.09.2012 19:59 |
Kein Vertrag, keinen Antrag
NÖN
|
|
19.09.2012 | 00:00 |
+
Text
-
Text
Kein Vertrag, keinen Antrag
|
Da es
noch keinen Vertrag zwischen Betreiber und
AUVA gibt, muss das geplante
Golfplatzgelände am Weißen Hof in Klbg. auch
nicht vor die Grundverkehrskommission. |
|
|
Golfplatzdiskussion in Klosterneuburg ist um eine
Facette reicher. Waldhäusl
Von Christoph Hornstein |
KLOSTERNEUBURG / Wer in Österreich ein
Grundstück, das als Grünland/Land- und Forstwirtschaft gewidmet
ist, verkaufen oder verpachten will, muss einen Antrag bei der
Grundverkehrsbehörde stellen. Das steht im Grundverkehrsgesetz
2007. Ziel dieses Gesetzes ist „die Erhaltung, Stärkung und
Schaffung einer leistungsfähigen bäuerlichen Land- und
Forstwirtschaft“ (NÖ Grundverkehrsgesetz §1). Beim
Golfplatzprojekt in Klosterneuburg wird das anders gemacht. Hier
will man zuerst in Grünland/Sportstätten umwidmen. Dann ist
dieses Gesetz hinfällig.
Das geplante Golfplatzgelände
am Weißen Hof ist zum überwiegenden Teil als Grünland/Land- und
Forstwirtschaft gewidmet. Würde es zum jetzigen Zeitpunkt
zwischen Golfplatzbetreiber und dem Verpächter, der Allgemeinen
Unfallversicherungsanstalt (AUVA) einen Vertrag geben, müsste
zumindest einer der beiden Kontrahenten bei der
Grundverkehrsbehörde einen Antrag auf Genehmigung stellen.
Wohlweislich oder zufällig: Den Vertrag gibt es nicht.
Antrag innerhalb drei Monaten nach Vertrag
Kammersekretär Josef Mayer von der
Bezirksbauernkammer Tullnerfeld bestätigt das: „Ab drei Monate
nach Vertragsabschluss zwischen AUVA und Golfplatzbetreiber muss
ein Antrag für die grundverkehrsbehördliche Genehmigung gestellt
werden.“ Dass die Gemeinde Gutachten in Auftrag gibt ohne die
Sicherheit eines Vertragsabschlusses findet Mayer eigenartig:
„Das wäre verrückt, wenn die Gemeinde dieses Verfahren nicht
abwarten würde.“ Der normale Weg wäre, den Vertrag oder auch
einen beabsichtigten Vertrag der Bezirkshauptmannschaft (BH)
vorzulegen.
Die BH hat den Antrag anzunehmen. Sie hat als Behörde die
Möglichkeit, sich Informationen einzuholen. Die BH muss es dann
weiterleiten zur grundverkehrsbehördlichen Genehmigung. Fest
steht, dass es einen solchen Antrag nicht gibt. „Das würde ich
wissen, weil der Antrag der Bezirksbauernkammer vorgelegt werden
muss.“
Einen Vorvertrag soll es aber geben -
und der wäre genug, um einen Antrag stellen zu müssen. Ein
Formfehler?
„Mir wurde weder von der Bezirksverwaltung noch von der
Bezirksbauernkammer ein Fehlverhalten von Pächter oder
Verpächter gemeldet. Daher schließe ich einen Formfehler aus“,
so Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager.
Wie sichert sich da die Stadtgemeinde ab?
Schmuckenschlager: „Nachdem der Gemeinderat ein
landwirtschaftliches Gutachten in Auftrag gegeben hat, ist diese
Frage nach der Genehmigung durch die Grundverkehrskommission
abgedeckt.“
Die Änderung Flächenwidmung sei kein Kriterium für die
Grundverkehrskommission.
Das bestätigt auch die Grundverkehrsbehörde erste Instanz, die
BH.
„Wenn die Flächenwidmungsänderung durch ist, ist das
Grundverkehrsgesetz nicht mehr anwendbar, weil das Areal dann
als Grünland/Sportstätten gewidmet ist.“
Betreiber Martin Lechner kann dazu keinen Beitrag leisten:
„Ich habe davon keine Ahnung...“ |
|
Meinungen zu diesem
NÖN- Bericht:
|
VAAHINDAN !
Vaahindan, besetzn, blockian!
Wäu de Betoniara, heats, de Betoniara,
Heats, de haum jo nua Goifblätz in
Hian!
Vaahindan, besetzn, blockian !
----------------------------
Vaahindan, besetzn, blockian !
Und voi in da Fettn, und voi in da Fettn,
Aum Freibeag daun fest
randalian!
Vaahindan, besetzn, blockian !
------------------------------
Vaahindan, besetzn, blockian !
Wäu de Betoniara, wäu de Betoniara,
Hoid von da Natua goanix
gschpian!
Vaahindan, besetzn, blockian !
--------------------------------
Vaahindan, besetzn, blockian !
Wäu si mia Broleetn, wäu si mia Broleetn,
Wäu si mia Broleetn uns
rian!
Vaahindan, besetzn, blockian !
--------------------------------
Vaahindan, besetzn, blockian !
Wäu waun mias ned vaahindan,
Waun mias ned vaahindan,
Heats Leidln, daun wiads hoid
bassian!
Vaahindan, besetzn, blockian !
-------------------------------
Vaahindan, besetzn, blockian !
Wäu sunst weans aus de Lecha,
Wäu sunst weans aus de Lecha,
Boid scho de Boin
ausseschtian!
Vaahindan, besetzn, blockian !
------------------------------
Vaahindan, besetzn, blockian !
Und dees bis zum End, heats,
Und dees bis zum End, heats,
Bis zum End -
bis´s mei Leich aussefian!
Vaahindan, besetzn, blockian!!!
Wolfgang Schröter |
|
Dieser "junge" Pragmatische Bürgermeister
ist ein Produkt der Londener "Cityboys". Hat keine Vision
(wie zb. in Bhutan [Bruttonationales Glücksprodukt]
sondern ist ein Betonkopf der neuen Generation. Ex Bürgermeister
Schuh war im Vergleich ein Sozialist. Er ist ein kümmerlicher
Politiker und hat mich auch bis kurzem bei der Gemeinde
"eingestellt".
Für mich ist er kein Bürgermeister, sondern nur ein Sklave
der Wirtschaft.
picusviridis (127)
23.09.2012 10:50 |
|
Märchenstunde
Es ist wirklich erstaunlich, welche Winkelzüge gefunden werden,
wenn ein Projekt politisch erwünscht ist oder zumindest den
richtigen Stallgeruch verströmt. Golfplatz, Schildkrötenfarm,
UFO-Landeplatz, was soll´s, Hauptsache es profitieren davon ein
paar jener, welche noch in Tunnels Schatten werfen, von den
Vorhaben ...
farm
(52)
19.09.2012 13:12 |
|
Vorvertrag
Höchstwahrscheinlich gibt es einen Vorvertrag. Die Frage ist:
Genügt ein inoffizieller Vorvertrag, um als Golfplatzbetreiber
einen Antrag auf Umwidmung bei der Gemeinde zu stellen? Meiner
Meinung nach nicht. Offiziell sind also die Golfplatzbetreiber
gar nicht Pächter der Grundstücke. Ohne Grundverkehrskommission
geht in der Causa Golfplatz
gar nichts.
Aufrosch (231)
19.09.2012 17:22 |
|
Pachtvertrag
Ich möchte noch einmal auf den wichtigen Punkt Pachtvertrag
hinweisen. Wenn der Golfplatzbetreiber keinen gültigen
Pachtvertrag hat, kann er auch keinen Antrag auf Umwidmung
stellen. Für einen gültigen Pachtvertrag von Grünland braucht er
als Nichtlandwirt die Zustimmung der Grundverkehrskommission und
die wird er nicht so ohne weiteres bekommen. Wenn die AUVA den
Antrag auf Umwidmung ohne Vorertrag gestellt hat, bleibt ihr das
Risiko der Verwirklichung des Projektes. Gibt es einen
Vorvertrag, hätte auch dieser gemeldet werden müssen!!!
Dorf-Tepp (20)
19.09.2012 06:54 |
|
Gfrasta !
O-o-o-oiso de Gfrasta
kennan wiaklich olle Tricks !
O-o-o-owa dees hüüft eana ollas nix !
Naa ! Ehned !
Wa-wa-wa-wäu nämlich :
wa-wa-wa-waun de in Goifblotz baun woin,
daun duari :
VAAHINDAN!
BESETZN!!
BLOCKIAN!!!
Joo ! Eh !
Dorf-Tepp (20)
19.09.2012 07:10 |
|
Neuigkeiten 22 |
|
25.01.2012 11:13
Interesssant !
Errichtungskosten 6 Mio €, davon 70 % Fremdkapital, das macht 4,2 Mio €.
Laut Firmenbuch gehören 100 % der Golfclub Klosterneuburg Betriebs GmbH der Albatros Holding GmbH.
Diese wiederum hat ein Stammkapital von 35.000 €
Gesellschafter sind Herr Dr. Braunegg und Herr DI Hennemann.
Wer borgt den beiden Herren (Haftung gmbH) 4,2 Mio € ?
Wer sind die Investoren, die bereits 1,8 Mio € beieinander haben ?