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Meinungen     NÖN:

Stift als Spender ausgeschlossen
Da werde ich aber nachdenklich, wenn das Stift als Spender für diese ÖVP-Kampagne ausgeschlossen werden muss. Das Stift gehört zu den größten Subventionsempfängern in Klosterneuburg. Sogar die Seniorenrunden des Stifts kassieren jährlich Subventionen. Und dann muss man dieses ach so
arme Stift Klosterneuburg als Spender für die ÖVP-Kampagne ausschließen? Und wenn die ÖVP das Stift nicht ausschließt - spendet es dann für
ÖVP-nahe Initiativen? Vielleicht für eine Initiative zur Wiederwahl des Bürgermeisters? Vergelt´s Gott! Oder vielleicht doch "Pfui Teufel!"

  gastone  (60) (29)

13.11.2013 17:16

Plumpe Bürgermanipulation
Es bleibt zu hoffen daß die Klosterneuburger diese plumpe Manipulation durchschauen und alle Umwidmungsvorhaben mit einem klaren NEIN abwählen.
Schön wäre es wenn der BGM danach wie Kreisky nach der Zwentendorfabstimmung den Hut nehmen würde und sich gemeinsam mit
dem Wiesenschurl zum ewigen Oktoberfest verabschieden würde. Dann würden sie uns nicht mehr dauernd aus der NÖN entgegengrinsen.
Also am 1.Dezember die Umwidmungsprojekte und die schwarze
Schickeria mit Nein abwählen und damit für eine bessere Zukunft Klosterneuburgs sorgen.

 Ruhe_in_Person (6)

13.11.2013 16:26

Man sehe sich nur (3)
die Unterstützerliste der Initiative "Ja zu Klosterneuburg" an. Da findet man schwarze Stadträte, schwarze Gemeinderäte, Schwarze aus Klosterneuburgs Wirtschaft, den halben Vorstand des "Golfclub Klosterneuburg" sowie einige seiner Nutznießer und ein wenig kamerawirksame weil prominente
Garnierung. Die Kampagne, wenn auch plump und vor allem an Klientel mit IQ

  Ruhe_in_Person (6)

13.11.2013 16:33

Einfach lächerlich
Der BM hat sämtliche Prominente in Klosterneuburg kontaktiert (e-mail, persönliche Gespräche) und als Unterstützer geworben. Die Prominenten,
die nicht auf der Liste stehen, konnten nicht gewonnen werden. Wie es so aussieht, sind dies abgesehen von den ÖVP-Leuten, leider die Mehrheit.
Lächerlich auch die Plakate - null Info, dafür mit Fehlinformation jede
Menge Ängste schüren. Das ist modernes Marketing.

  Aufrosch (593)

13.11.2013 14:52

SO WIRD DER STIMMZETTEL AUSSCHAUEN:

Die Bürgerplattform "Wertvolles bewahren für Morgen" - hat folgende
Fragen für eine Volksbefragung eingebracht:
Frage 1)

Soll die Stadtgemeinde eine Flächenumwidmung in der historischen Parkanlage „Villa Brunnenpark“ von Grünland/Park in Bauland beschließen, damit dort gebaut werden kann?
 °
Ja                                                                                                                                                                         ° Nein
 

Die Fragen der Rathausmehrheit sind zwar konkreter,
sollen aber nur ZUSÄTZLICH abgefragt werden:

1) Variante Stadtgemeinde:
Soll die Stadtgemeinde Klosterneuburg in der Brandmayerstraße 2 mit einer Gesamtgröße von 2,8852 ha eine Teilfläche von 0,2685 ha in Bauland- Sondergebiet/ Feuerwehr widmen, damit dort ein neues Feuerwehrhaus gebaut werden kann.

° Ja                                                                                                                                                                          ° Nein

Frage 2)
Soll die Stadtgemeinde dafür sorgen, dass der Grundsatzbeschluss vom 4.3.2011 „Neubau Feuerwehrhaus FF Weidling“ am jetzigen Standort umgehend realisiert wird?
° Ja                                                                                                                                                                          ° Nein

2) Variante Stadtgemeinde:
Soll die Stadtgemeinde Klosterneuburg beim „Stollhof“ an der Kierlingerstraße B14 mit einer Gesamtgröße von 3,2944 ha folgende Widmungen vornehmen: 0,677 ha in
Bauland-Kerngebiet, 0,0756 ha für einen Radweg und 2,5124 ha in Grünland-Freihalteflächen für ein Hochwasser-Rückhaltebecken?

° Ja                                                                                                                                                                          ° Nein
 
Frage 3)

Soll die Stadtgemeinde eine Flächenumwidmung in der historischen Parkanlage
„Stollhof“ von Grünland/Park in Bauland beschließen, damit dort gebaut werden kann?

° Ja                                                                                                                                                                          ° Nein

Frage 4)
Soll die Stadtgemeinde die für den Bau des geplanten Golfplatzes benötigten Flächen rund um das Rehabilitationszentrum „Weißer Hof“ für die Realisierung des Golfplatzprojektes umwidmen?
° Ja                                                                                                                                                                          ° Nein
 

3) Variante Stadtgemeinde:
Soll die Stadtgemeinde Klosterneuburg Flächen im Ausmaß von 75,4 ha, die an das Rehabilitationszentrum „Weißer Hof“ angrenzen, von Grünland-Land- und
Forstwirtschaft und Bauland Sondergebiet für die Errichtung eines Golfplatzes
in Grünland-Sport/Golf widmen?
° Ja                                                                                                                                                                          ° Nein

Frage 5)
Soll die Stadtgemeinde dafür sorgen, dass für die Klosterneuburger Landwirte ausreichende Flächen – insbesondere rund um das Rehabilitationszentrum
„Weißer Hof“ – zur wirtschaftlichen Nutzung erhalten bleiben?
° Ja                                                                                                                                                                          ° Nein

4) Variante Stadtgemeinde:
Soll die Stadtgemeinde die an den „Kreindlhof“ (Albrechtstraße) angrenzende Fläche
im Ausmaß von 2,1761 ha, die bereits im Jahr 2004 im örtlichen Entwicklungskonzept
als Stadtentwicklungsgebiet verordnet wurde, in Bauland-Kerngebiet widmen?

° Ja                                                                                                                                                                          ° Nein
 
Frage 6)

Soll die Stadtgemeinde eine Flächenumwidmung des Grünlandes (Weingärten) auf den „Kreindlhof-Gründen“ beschließen, damit dort gebaut werden kann?
° Ja                                                                                                                                                                          ° Nein
 
5) Variante Stadtgemeinde:
Soll die Stadtgemeinde Klosterneuburg die Flächen, auf denen sich die Kläranlage
und der Recyclinghof in einer Gesamtgröße von 2,720 ha befinden, in Grünland-Abfallbehandlungsanlage mit dem Zusatz Altstoffsammelzentrum widmen, um die Baulandreserve der Stadtgemeinde für Erweiterung von Schulen, Kindergärten
oder Feuerwehrhäuser abzusichern?
° Ja                                                                                                                                                                          ° Nein
 

Frage 7)

Soll die Stadtgemeinde Flächen, die keinerlei Merkmale eines tatsächlichen
Grünlandes aufweisen (wie Kläranlage, Recyclinghof etc.) in Grünland umwidmen,
damit tatsächliche Grünlandflächen zur Verbauung in Bauland umgewidmet werden können?
° Ja                                                                                                                                                                          ° Nein
 

6) Variante Stadtgemeinde:
Soll die Stadtgemeinde Klosterneuburg bei
grundsätzlichen Veränderungen im Bereich Raumplanung, Flächenwidmung
und Stadtentwicklung BürgerInnenbeteiligungen vorsehen?

° Ja                                                                                                                                                                          ° Nein
 

Frage 8)

Soll die Stadtgemeinde – um den derzeitigen Umwidmungsdruck zu verringern –
an Bund und Länder mit der Forderung nach einem „ökologischen Finanzausgleich“ herantreten?
° Ja                                                                                                                                                                          ° Nein
--------------------------- 
Diese verwirrende Doppelgleisigkeit hätte leicht vermieden werden können.
Die SPÖ hatte einen gemeinsamen Fragetext der Initiatoren
und des Bürgermeisters gefordert
!
Und was haben wir jetzt für eine Volksbefragung?
        Wer kennt sich da noch aus?
                Kann diese VB
eine Rechtsgültigkeit erlangen?

Zwei Fragen, ein Thema  NÖN

KLOSTERNEUBURG | Weil es keine Einigung über die Fragen
gibt, macht Bürgermeister seine eigene Volksbefragung.

Höhere Strategie?
Man fragt sich, weshalb die ÖVP eine eigene Fragenliste benötigt. Argumentiert wird mit rechtlichen Unklarheiten. Die zusätzlichen Fragen bringen auch keine Klarheit. Was folgt z.B. wenn Zusatzfrage 3 oder 5 mit NEIN beantwortet werden? Einfach kein Feuerwehrhaus /
einfach kein Radweg, kein Retentionsbecken? Oder ist das dann nur die Volksentscheidung,
dass eine andere Realisierungsvariante gewählt wird? Was wenn die Volksentscheidung zu
einer Zusatzfrage bzw. einer BI-Frage zu entgegen gesetzten Entscheidungen führen?
Welche zieht dann?
Unterm Strich verwirrt diese Vorgangsweise nur und damit wird der Anreiz deutlich
unterminiert, an der Volksbefragung teilzunehmen. Übrigens fühlt sich BM Schmuckenschlager
nur ab einer Wahlbeteiligung von 50% an die Volksbefragung gebunden.
Ein Schelm wer böses denkt!!! oder einfach nur höhere Strategie?
Jede(r) bilde sich seinen eigenen Reim auf diese (nicht so) leicht durchschaubare
Vorgangsweise. KONSEQUENZ: Hingehen und abstimmen!!!! ... und der allmächtigen
ÖVP zeigen, was Volkes Wille ist.

Aufrosch (567)

07.10.2013 13:11


Eine Kernfrage stellt sich noch
Muss alles, was eine Bürgerinitiative, also ein loser Zusammenschluss von Menschen aller Art, vorbringt, und von tausenden einfachen Bürgern unterschrieben ist, in Satzbau und
Wortwahl den Maßstäben genügen, die von abgefeimten, gestandenen Berufspolitikern und
Zynismusjuristen erstellt und vorgegeben werden? Das würde ja in letzter Konsequenz
bedeuten, dass nur noch von Rechtsanwälten und Uniprofessoren für Verwaltungs- und Verfassungsrecht geprüfte und von Gutachtern abgesicherte Fragen zulässig wären.
Das würde weiters eine Kostenlawine lostreten, die von einfachen Initiativen nicht
"darzustellen" ist. Und dann kommen noch die Gegengutachten von Gemeinde und Volkspartei,
etc und alles versickert in einem Gutachterstreit. So will man anscheinend ein demokratisches Recht umbringen. Wie bei Radio Eriwan: Im Prinzip ja, aber... Das nennt man dann aber
Diktatur, die kommunistischen Diktaturen nennen sich ja auch "Demokratische Volksrepublik.....".

kloburger  (55) (53)

04.10.2013 22:19

 

"Bauland-Kerngebiet" was kann man sich darunter vorstellen?
Bei jeder Frucht geht es ja meistens nicht um den Kern sondern um die Frucht.
Und - "An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen". sagte schon Jesús.
Und wenn sie beim Stollhof schon einen Fuß "Bauland-Kerngebiet" in der Türe haben, dann
wird auch der Rest dieser Schönbrunn-artigen historisch wertvollen und als Parkanlage
herrlich geeigneten Anlage total verbaut werden. Es ist wie mit dem Krebs; wenn er nicht in
den Anfängen entfernt wird bildet er unkontrollierbare Methastasen. Bei all den ÖVP-SPÖ
Spinn-Doktoren die einem alles im Mund verdrehen scheint Basis-Demokratie unmöglich zu sein.

Rebell  (59) (109)

04.10.2013 08:19

 

Baulandreserve
Vereinfacht ausgedrückt: Es dürfen nur soviele Quadratmeter Grünland in Bauland
umgewidmet werden wie auch Bauland in Grünland umgewidmet wird. Daher sucht die ÖVP krampfhaft Gründe, die sie von Bauland in Grünland umwidmen kann, um woanders Bauland
zu widmen. Beispielsweise soll das zu- betonierte Areal der Kläranlage im Gewerbegebiet in Grünland umgewidmet werden, um das Areal beim Kreindlhof von Grünland in Bauland
umwidmen zu können. Profiteur der Maßnahme ist jedenfalls der Grundeigentümer des Areals
beim Kreindlhof (vermutlich das Stift Klosterneuburg) mit einem Aufwertungsgewinn von
mehreren Millionen EUR.

Bachstelze (48)

04.10.2013 16:38

 

Was soll das den jetzt?
So kann man es sich natürlich auch richten!
Man fragt einfach 2 mal das selbe ab und dann sucht man sich das Ergebnis aus, dass einem
am besten gefällt?!? Kann ich das bitte auch so machen? Wäre ja toll und würde zeigen wie
sehr ich auf die Meinung anderer Menschen zähle. Also das setzt dem ganzen die Krone auf!! Vielleicht hätten die alle auf die letzen Achterl vor der Sitzung verzichten sollen!!
Was mir noch unklar ist:
Wieso soll es am Stollhof ein Hochwasser-Rückhaltebecken geben??
Das mit dem Radweg versteh ich auch nicht. Warum muss ich das umwidmen? Es gehört hier definitiv ein Radweg hin, da der genau dort unterbrochen ist, aber wieso muss ich da so ein

Tam - Tam
drum- herum veranstalten??

Realo (136)

03.10.2013 12:57


2 Fragen 1 Thema
Ich kann nicht sagen, ob es rechtlich möglich ist, dass der Gemeinderat die Fragestellung
für eine Volksbefragung vorgibt. Vorstellen kann ich es mir, aber da müsste man einen
Verfassungsjuristen fragen. Aber Doppelfragen machen keinen Sinn. Man kann nicht solange Fragen, bis man ein wünschenswertes Ergebnis hat. Das kann auch das Ergebnis verfälschen, wenn die Fragen konträr beantwortet werden. Meiner Meinung nach, sollte der Gemeinderat
die Fragen in ganz einfacher Form beschließen.
Niemand kann mit Grundstücksnummern usw. etwas anfangen. Ferner sollte vorher an jeden Haushalt eine Fiebel verschickt werden, wo über die Fragen ausführlich aufgeklärt wird.
Die Gemeinde hat ja Hausjuristen. Die hätten für den Gemeinderat beratende Funktion
haben sollen und danach hätten die Fragen gestellt werden sollen. Wenn die Fragen
der Brügerinititativen nicht gehen, dann muss man sie einfach abändern.
So einfach könnte es sein.

clandestino (183)

03.10.2013 13:39


Schulen, Kindergärten und Feuerwehrhäuser - einfach nur widerlich
Ich hoffe die Leute zeigen bei der nächsten Gemeinderatswahl was sie davon halten -
so behandelt zu werden. Ich hätte nicht gedacht, dass es nach Schuh/Kaufmann
etc., noch schlimmer werden kann. Wurde aber leider eines `Besseren´ - sprich- `Schlechteren´ belehrt.

picusviridis (74)

03.10.2013 10:33


Tierheime fehlen noch
"Möchten Sie, dass liebe Hunderln und Katzerln eingeschläfert werden müssen, weil die bösen Grünen und Bürgerinitiativen einer Umwidmung von Kläranlagen in Grünland nicht zustimmen wollen? Sind sie ein Unmensch? Sind sie ein Tierhasser?" Na eben, also, fügt euch, macht,
was die ÖVP will, am besten zieht
die Volksbefragung zurück. Wo gibt es denn das, dass die Bürger eine eigene Meinung haben dürfen?
`Des woar no nie a so. Ned unterm Kaiser, ned unterm Adi Hütter´

zwinkernschlafstadt (14)

02.10.2013 12:21

Volksbefragung fix: Notwendige Unterschriften liegen vor!
Amtsblatt - Stadt Klosterneuburg,  7/2013 - Seite 8 - September 2013 
(X Kommentare)
Mehr als 4.000 Unterschriften (genau - 4.150) wurden am Montag, 26. August 2013 von
der Bürgerplattform "Wertvolles bewahren für Morgen" im Rathaus an Bürgermeister
Mag. Stefan Schmuckenschlager und die zuständigen Mitarbeiter der Stadtverwaltung übergeben. Die Durchsicht und Kontrolle erfolgte durch das Meldeamt.
(1. Warum nicht, gesetzeskonform, durch Bgm. Schmuckenschlager überprüft?)
(2. Warum wurden 97 Seiten, das sind 1.434 Unterschriften - nicht überprüft?)
(3. Demnach wurden nur 2.716 gültige Unterschriften gezählt. Somit wurde die notwendige Anzahl von 2.612 Unterschriften erkannt und angenommen).
(4. Hier sind `Hausnummern´ zu erkennen! - Warum?)
Am 1. Dezember 2013 wird es daher zu einer Volksbefragung kommen.
Insgesamt waren sechs Mitarbeiter 15 Stunden für die Zählung im Einsatz.
Zur Absprache des weiteren Ablaufes wird ein Termin vom Bürgermeisteramt im Rathaus vereinbart. Klarheit über den Wortlaut der Fragen soll nach Wunsch von Bürgermeister
Mag. Stefan Schmuckenschlager vor der Gemeinderatssitzung am 27. September herrschen.
 
Weitere Fragestellungen:

a. Warum der mit den Unterschriften versehene Wortlaut keine Gültigkeit haben soll,
    ist in der gültigen Gesetzeslage nicht zu erkennen! Welche Formulierung ist nun als
    bindend zu erachten?
b. Warum kann eine Bürger-Befragung im Nachhinein umformuliert werden?
c. Warum waren die bisher gestellten Fragen zu diesem Thema ungültig? Waren die 
    Teilnehmer nicht wahlberechtigt?
   
c-1. Am
12.10.2009 wurde im Stadtamt ein Initiativantrag der Zustellungsbevollmächtigten
            Dr. Christiane Rille-Pfeiffer eingebracht. Abgegebene Unterschriften: 2.730
            Für die Wahlzahl eines Mandats sind 292 Stimmen erforderlich. Gezählt wurden
            nur 326 Unterschriften. 2.404 Unterschriften wurden einfach ignoriert! Für eine
            Volksbefragung von 2.612 dürften es vermutlich auch genug gewesen sein.  
   
c-2. Und die Zweitbefragung legt am
22.6.2011 - 2.700 Unterschriften vor.
            Demnach wurden 88 - das ist jede dritte Unterschrift - für falsch erklärt!
           
Dennoch könnten auch hier 2.612 Unterschriften erreicht worden sein!
   c-3. Nach 3.331 gesammelten Unterschriften geht Bgm. Schmuckenschlager
            am
29.8.2012 in die Offensive. Es wurden 2.612 gültige Unterschriften
            erkannt. Wieder genug für eine Volksbefragung, die nicht umgesetzt wurde.
            719
wurden  als ungültig erklärt. D.h. Jede fünfte Unterschrift soll falsch sein?!          
   
c-4. Am
26. August 2013 übergab die Bürgerplattform "Wertvolles bewahren für Morgen"
            an Bgm. Mag. Stefan Schmuckenschlager 4.150 Unterschriften. Davon wurden nur
            2.716 gültige Unterschriften gezählt. Für die Volksbefragung nötig 2.612.
            Aber wieder: 1.434 Unterschriften wurden einfach ignoriert.
Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager zieht Halbzeitbilanz:
NÖN  im SOMMERGESPRÄCH: „Das war für mich nicht vorstellbar"
„Habe das Golfplatzthema unterschätzt.“   05.09.2012 |
-----------------------------------
Ein Jahr später: - Am Donnerstag,
29.8.1913  Niederösterreich Heute
Klosterneuburg: Streit um
Fragen für Volksbefragung
 
Von Karl Steinbacher
Die Klosterneuburger Bürgerplattform "Wertvolles bewahren für Morgen" hat mit
über 4.000 Unterschriften eine Volksbefragung erreicht. Aber: Bevor der Termin feststeht, gibt es schon Wirbel.
Für die erste Volksbefragung in Klosterneuburg stehen zwei Termine zur Auswahl:
24. November oder der 1. Dezember.
Welcher Tag zum Zug kommt, ist noch nicht klar. Doch bereits jetzt gibt es Auffassungsunterschiede über die Fragestellung zwischen Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager und Dieter Maurer (Initiator der Befragung).

Maurer stellt klar:
"Es müssen dieselben Fragen wie bei unserer Unterschriftenaktion sein."
Der Stadtchef sieht das anders: "Es geht nicht darum, die Fragen anders zu stellen, sondern
sie müssen rechtlich auch halten,"
 
Die Bürger können bei der Volksbefragung - zu Umwidmungsfragen ihre Meinung abgeben.
Die wichtigste Entscheidung, die zu klären sein
wird: Kommt der Golfplatz am Weißen Hof -
ja oder nein?
Stadtchef Stefan Schmuckenschlager sagt:
"Egal wie es ausgeht, die Bürgerentscheidung
ist für mich bindend."
< Schmuckenschlager mit Dieter Maurer
Foto: Klosterneuburg/ Maleschek

NÖN  21.08.2013
 

Volksbefragung:
Initiative siegessicher

·         Klosterneuburg / Initiative „Wertvolles bewahren für Morgen“ knackt Mindestgrenze: 4.081 Klosterneuburger wollen Volksbefragung.
 
Erste Zählung | Vier Initiatoren, vier Monate und vier Ziffern: Die Köpfe der Initiative „Wertvolles bewahren für Morgen“ präsentieren am Montag die erste Auszählung der Unterschriftenliste.
 
Demnach sollen
4.081 Klosterneuburger für eine Volksbefragung zu dem geplanten Umwidmungsprogramm der Stadt sein.2.581 Unterschriften sind für die erste Volksbefragung Klosterneuburgs notwendig. Bereits vor der offiziellen Bekanntgabe soll der aktuelle Stand 1.000 Stimmen über dieser Marke liegen. Somit könnte die Babenbergerstadt noch heuer Geschichte schreiben.

Initiative von Politikern enttäuscht

Sprecher der Initiative Dieter Maurer betont: „Das Ergebnis ist der Beweis der außergewöhnlichen demokratischen Mündigkeit der Klosterneburger Bevölkerung. Und es ist ein Zeichen, dass die Grünland-Erhaltung für die Klosterneuburger ein Thema von übergeordneter Wichtigkeit ist.“
Enttäuscht zeigt sich die Initiative von Klosterneuburgs Politikern. Bei einer provisorischen Durchsicht will die Initiative lediglich sieben Gemeinderäte auf der Unterschriftenliste entdeckt haben. Fünf Stimmen kommen von den Grünen, eine — wie bereits angekündigt — von Gemeinderat Peter Hofbauer (Liste Hofbauer), und eine von der SPÖ (will anonym bleiben).
Maurer tadelt:
„Demokratie ist für die meisten Gemeinderäte nur ein Lippenbekenntnis.“
 
Stadtchef: „Beachtliche Anzahl an Stimmen“
Bereits Anfang nächster Woche soll Schmuckenschlager die Unterschriften von der Initiative vorgelegt bekommen. Der Stadtchef äußert sich zu dem vorläufigen Ergebnis zurückhaltend, erkennt aber an: „Es ist eine beachtliche Anzahl an Stimmen.“
Das gültige Ergebnis, so wirft er ein, stünde aber noch nicht fest. Schmuckenschlager wolle
auf jeden Fall eine transparente Auszählung der Stimmen garantieren. Kommt es zu einer Volksbefragung, möchte der Stadtchef so früh wie möglich loslegen. Frühester Termin sei
der November. Die Arbeit der Initiative ist noch nicht getan: Sie plant weitere Informationsveranstaltungen und Plakat-Aktionen.

Hintergrund:

* Die Initiative „Wertvolles bewahren für Morgen“ ist eine überparteiliche Bürgerplattform, 
   die sich für den Erhalt und Ausbau von Grünflächen in Klosterneuburg einsetzt.

* Mitte April startete die Bürgerplattform eine Unterschriftenaktion. Das Ziel: Die
   Klosterneuburger sollen im Rahmen einer Volksbefragung entscheiden, ob sie dem
   geplanten Umwidmungsprogramm zustimmen oder nicht. 2.518 Unterschriften — das 
   entspricht etwa zehn Prozent der Bevölkerung — sind notwendig.

* Gegenstand der Unterschriftenaktion sind folgende Umwidmungen: Stollhofgründe von
   Grünland in Bauland, Kreindlhofgründe von Grünland in Bauland, Kläranlage und
   Recyclinghof von Bauland in Grünland, Golfplatzareal von Bauland in Grünland und Park
   Villa Brunnenpark von Grünland in Bauland. 

Meinungen
poldi60 (14)

26.08.2013 00:15

hallo, was ist los
Hoffentlich gehen alle die nicht unterschrieben haben zur Volksabstimmung, denn sonst haben
die Zuagrasten ihr Ziel erreicht;
z.B.: Dr. Maurer der Initiator der überparteilichen "wertvolles bewahren für morgen" hat sein Grundstück mit einer überdimensionalen Mauer versehen, damit keiner auf seinen Grund sieht
und Fr. Güssing ist eine Weidlingerin und hat sich selbst nicht getraut etwas auf die Beine zu
stellen. Außerdem weis ich, dass alle "Zugrasten" meistens aus Wien sind und sich in Weidling ansässig gemacht haben. Einige sind auch nur Zweitmelder und die wollen über Weidling bestimmen.
Wenn die Familie in Weidling ihr Grundstück der FF bzw. der Gemeinde verpachten will, dann
ist das sehr lobenswert und falls eine gewisse Dame überlegt ihr Kind überhaupt hier in den Kindergarten zu geben, dann soll sie es doch in Baden versuchen.

27.08.2013 08:33

Mehr
als 4000 Unterschriften gegen div. zukunftsträchtige Projekte der Gemeinde sind sehr viel. Ich persönlich hätte nicht mit so einer hohen Anzahl gerechnet. Aber so eine Unterschriftenliste hat
auch den Vorteil, dass man jetzt weiß und einschätzen kann wer zur Gemeinde und den Entscheidungsträgern steht und wer nicht. Man kann also in Zukunft darauf entsprechend reagieren.
Einige bis viele haben sich damit ins eigene Knie geschossen, da sie sich mit Namen und Adresse gegen die Interessen der Gemeinde und der Entscheidungsträger gestellt haben. Die nächsten Jahre werden das zeigen. Hier im Forum sind die Meinungen teilweise anonym, auch wenn man
von einigen weiß wer dahinter steht. Bei der Unterschriftenliste ist alles klar ersichtlich und die
Leute werden schon noch sehen was sie davon - oder vielleicht besser nicht - haben.
(© Hornstein)
NÖN  28.08.2013
 

Es ist so weit: Die Volksbefragung fix!

·         Ausgezählt / Die Unterschriften der Plattform -
„Wertvolles bewahren für Morgen“
reichen aus.
Aber wer formuliert die Fragen?
 
Von Christoph Hornstein

KLOSTERNEUBURG /  Klosterneuburg hat seine erste Volksbefragung in seiner langen Stadtgeschichte. Möglich machte dies eine Unterschriftenaktion zu einem Initiativantrag, durchgeführt von der Plattform „Wertvolles bewahren für Morgen“. Am 24. November
oder 1. Dezember — das genaue Datum ist noch nicht fixiert  — sollen die Klosterneuburger Bürger über wichtige Umwidmungsfragen in der Babenbergerstadt entscheiden.
Darunter die wohl polarisierendste Entscheidung, die Klosterneuburg je zu treffen hatte:
Soll es am Weißen Hof einen Golfplatz geben oder nicht?

Aus den 4.150 Unterschriften, die am Montag von der Initiative im Rathaus Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager überreicht wurden, müssen nach der Prüfung der Stadtgemeinde 2.612 gültig sein. Das reicht aus, um die Volksbefragung möglich zu machen.

Schmuckenschlager: „Ergebnis ist bindend“ 

„Die Entscheidung der Bürger ist für mich bindend“, betonte Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager bei der Übergabe der Unterschriftenlisten nochmals. Befragt werden
die Bürger über Baumaßnahmen, die eine Umwidmung notwendig machen. Betroffen sind Golfplatz Weißer Hof, Stollhofgründe, Kreindlhofgründe, Kläranlage und Recyclinghof
sowie der Park Villa Brunnenpark in Weidling.

Mit der Erfüllung der notwendigen Unterschriften – es müssen mindestens zehn Prozent
der Wahlberechtigten unterschreiben — kann im nächsten Gemeinderat am 27. September der Initiativantrag für eine Volksbefragung eingebracht werden. Er wird jedenfalls von der
mit Stimmenmehrheit ausgestatteten ÖVP getragen, daher ist davon auszugehen, dass
es mit Sicherheit zur Volksbefragung kommen wird.

Wie werden die Fragen formuliert?

Dem Gesetz nach müssen die gestellten Fragen zwar der Thematik der Unterschriftenaktion gleichen, die Formulierung liegt aber bei der Stadtgemeinde. Außerdem kann sie weitere Fragen hinzufügen. Das könnte noch ein heikles Thema werden, den die Plattform „Wertvolles bewahren für Morgen“ fürchtet manipulative Möglichkeiten.

Der Sprecher der Initiative Dieter Maurer betont: „4.150 Bürger haben auch genau
die Fragestellung akzeptiert. Wenn jetzt bei der Volksbefragung die Fragen anders gestellt werden, so ist das nicht im Sinne des Initiativantrages.“

"Es geht hier nicht darum, die Frage anders zu stellen, sondern nur darum, dass die Fragen rechtlich halten."
Sagt Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager.

Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager beruhigt: „Es geht hier nicht darum, die Frage anders zu stellen, sondern nur darum, dass die Fragen rechtlich halten.“ Weiters will Schmuckenschlager nach dem Schweizer Modell eine Fibel vor der Volksbefragung an alle Bürger versenden, in der alle Pros und Kontras zu den einzelnen Punkten angeführt sind.
„Mir geht es darum, umfassend zu informieren“, so Schmuckenschlager.

Der Grüne Stadtrat Sepp Wimmer sieht hier ein Versäumnis der Kontrahenten:
„Die Fragen hätten schon vor der Unterschriftenaktion mit der Stadtgemeinde abgestimmt werden müssen. Dass jetzt die Fragen so umformuliert werden,
wie die Stadtgemeinde das will, kann wohl nicht sein.“ Nur in Zusammenarbeit
mit der Plattform kann sich Wimmer eine Änderung der Fragestellung vorstellen.

Neue Verhandlungen Mitte September

Zündstoff genug für die nächsten Wochen. Schließlich einigte man sich dahingehend, dass Mitte September eine Sitzung einberufen wird, an der auch die Plattform teilnimmt.
Christiane Rille-Pfeiffer: „Die einzelnen Fragestellungen wird man von Frage zu Frage abklären müssen". Und Wimmer: „Die Stadtgemeinde soll den Fragenkatalog zusammenstellen und der Plattform vorlegen.“

Für die Durchführung der Volksbefragung wurden auch zwei Termine genannt: entweder Sonntag, 24. November oder Sonntag, 1. Dezember. Die Plattform hätte gerne den
früheren Termin, weil sie Bedenken wegen des herannahenden Weihnachtsfests hat,
die Stadtgemeinde lieber den 1. Dezember, weil sie Zeit braucht, um alles vorzubereiten.
Stadtamtsdirektor Michael Duscher: „Die Volksbefragung ist genau so
vorzubereiten und wird auch genau so durchgeführt wie eine Gemeinderatswahl.“

 

Umfragen NÖN

LOGOS  (57) (22)

29.08.2013 23:45

Historisch belastetes Areal?!
Bis heute war es nicht möglich, lückenlos herauszufinden, wie der Besitz "Weißer Hof" von
Alfred Herzfeld, einem Unternehmer bis in die Dreißiger Jahre, NICHT nachvollziehbar in den
Besitz einer Bank und danach, durchaus nachvollziehbar in das Eigentum der AUVA gekommen
ist. Jene historische Lücke sollte zu denken geben. Nun wird es zum Golfplatz...

Rebell  (59) (87)

29.08.2013 23:48

Fragen wird der Gemeinderat formulieren
. . . und damit im wesentlichen die "Bürgermeisterpartei", weil sie die absolute Mehrheit hat.
Dass der Gemeinderat die Fragen formuliert, ist insoweit sinnvoll, weil er die an sich von ihm zu treffende Entscheidung an die Bürger delegiert, wenn er sich an das Ergebnis der Volksbefragung bindet. Ich meine aber, dass es keine neuen bzw. inhaltlich andere Fragen sein werden,
sondern nur so konkret formulierte, dass sie mit einer Ja/Nein-Antwort eindeutig beantwortet werden können.
?Wer hat das geschrieben - Herr Bürgermeister?
 

  tsss (13)

30.08.2013 11:19

Ist absolut nicht sinnvoll!

Rebell ist offensichtlich ein Gemeinderat, oder vielleicht sogar ein Stadtrat, der nichts
mit Bürgerbeteiligung am Hut hat. Nur so jemand kann es sinnvoll finden, dass Bürgerfragen von den Parteien im Gemeinderat nach ihren Partei-Vorstellungen
umformuliert werden. Pfui Teufel!

 

  Zara (13)

29.08.2013 22:21

Das gibt es doch nicht!
Die wollen die Fragen ändern? Das gibt es doch nicht!

 

Aufrosch (444)

28.08.2013 16:13

Und schon
wird versucht, die Befragung zu manipulieren. Vor allem bei der Fragestellung. Das erinnert an den Haushaltefragebogen zur Umfahrung. Am Ende steht wahrscheinlich: Wollen Sie den Entlastungsgolfplatz? Kein Stau mehr, Zubringer per Heli!
 

Superfrog (78)

28.08.2013 09:27

Oh Yeah!!!
Endlich !!!
Klosterneuburg bewegt sich!!
Ein erster Anfang ist gemacht!
Noch gibt es in Klosterneuburg Landschaft,
die wir für morgen bewahren können.
Bewahren wir sie!
Gehen wir alle zur Volksbefragung!
Diesmal können wir in Sachfragen mitentscheiden,
nicht nur blöde Parteikreuzerln machen!
Wolfgang Schröter

klick v aufs Bild!
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Golfplatz - nein danke

Wer will einen Golfplatz? 

"Wenn in diesem Gebiet ein Golfplatz entsteht hat das einen bedeutenden Nachteil. Diese Landzunge ist stark belastet durch bedeutende Wind - Aufkommen. Das ist für ein Unternehmen nicht günstig. Es ist tatsächlich anzustreben, diesem Gebiet seine Naturschönheit nicht zu nehmen".

 


Kein Morgen ohne Heute - Dienstag, 26.3.2013                                 
 
Golfball-Treffer:
Kleine Lena fast erschlagen
Der Schock sitzt bei Mutter Silke S. (31) tief: Beim Wochenend-Spaziergang am Wienerberg
in Wien fliegt ein Ball über den Zaun des Golfclubs. Nur der Windschutz des Kinderwagens verhindert, dass Töchterchen
Lena (1) am Kopf getroffen wird.
Lena strahlt schon wieder, als sie den Golfball am Montag in die Kamera hält. Mama Silke ist das Lachen am Samstag hingegen vergangen! "Ein Spieler hat den Ball über den Zaun geschossen. Er ist mit voller Wucht am Kinderwagen aufgeprallt. Nicht auszudenken,
wenn er den Kopf der Kleinen getroffen hätte"
, so die entsetzte Mutter.
Sie klagt: "Die Absperrung ist löchrig und zu niedrig!" Gemeint ist damit der Maschendrahtzaun zwischen Golfanlage und Weg im Erholungsgebiet.
Niederösterreich Heute  Montag, 18.3.2013     von Karl Steinbacher
Hobby-Landwirt lebt im Kugelhagel von Golfern   
 
8.000 Irrgänger: Verletzte Tiere und kaputte Fenster
Ist die Golfsaison in Lengenfeld (Krems) voll im Laufen, dann steht Hobby-Bauer Helmut F. unter gefährlichem Beschuss. Tausende Golfbälle schlagen seit
Jahren in sein Grundstück ein. Er fühlt sich bedroht, doch der Golfplatzbesitzer bleibt untätig.
Bahn 7 am Golfplatz von Lengenfeld (Krems): Direkt neben Abschlag und Fairway hat der
Hobbybauer Helmut F. ein kleines Anwesen. Seit Jahren lebt er im Kugelhagel der Golfer.
Zwischen 7.000 und 8.000 der harten Bälle (Gewicht rund 43 Gramm) sind in den
vergangenen Jahren bei ihm eingeschlagen. Ergebnis: Zerschossene Autoscheiben, durchlöchertes Dach, verletzte Tiere. Auch er selbst ist schon einige Male nur knapp
einem schmerzhaften `Treffen´ entgangen. Jetzt will er mit einem Anwalt gegen Platzbesitzer Otmar Gschwantner (auch VP-Ortschef) vorgehen, damit endlich Schutzmaßnahmen getroffen werden. Doch Gschwantner blockt bei "Heute"-Nachfrage ab: "Als Betreiber bräuchte ich gar nichts tun. Jeder Spieler ist selbst verantwortlich. Trotzdem habe ich die Schäden übernommen. Ich schütze eben meine Spieler."

Der Bürgermeister will das Golfareal?        

Also: Bürgermeister St. Schmuckenschlager macht unter den Landwirten eine Umfrage.
Weil er wissen will, welchen Bedarf die Landwirte am Areal des `Weißen Hofs´ haben.

Dies könnte Auskunft geben: Welche Fläche, ab wann - wie viel pro ha wert ist.

Eine Antwort erwartet Bgm. Schmuckenschlager bis 26. März 2013.

Über Auswirkungen eines Golfplatzes auf die Landwirtschaft wird ein Gutachten verlangt.
Gilt  wirklich nur die Frage: Wer hat Bedarf an den Landschafts-Flächen am Weißen Hof?

Nein Herr Bürgermeister: Nicht nur 120 Bauern wollen die Grundfläche selbst nützen.
Auch 3.331 Bürger sind, ohne genaue Prüfung, gegen eine Verbauung.
Und – Herr Bürgermeister: Sie gingen, nach eigener Angabe, nach der Unterschriftenaktion auf alle Forderungen ein. Warum haben Sie das so schnell vergessen – bzw.
Ihr Versprechen gebrochen?
Herwig Irmler

Wie sehr brauchen Bauern das Golfareal?   13.03.2013               
Umfrage / An 120 Haupt- und Nebenerwerbsbauern richtet Stadtchef Schmuckenschlager die Frage:
Wollt ihr die Gründe am Weißen Hof?


Von Christoph Hornstein
KLOSTERNEUBURG / 120 registrierte Haupt- und Nebenerwerbsbauern hat Klosterneuburg. Die Adressen ließ sich Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager von der Landwirtschaftskammer geben. Der Grund: In einem Schreiben an alle Landwirte will der Bürgermeister herausfinden, wie viel landwirtschaftlicher Bedarf tatsächlich am Areal des Weißen Hofs - dort, wo ein Golfplatz entstehen soll - besteht.
In welchem Ausmaß würden Sie Flächen für Ihren Betrieb anpachten? Ab welchem Zeitpunkt wäre eine Pacht der Flächen gewünscht? Welchen jährlichen Pachtzins pro Hektar wären
Sie bereit zu zahlen? Das und noch mehr sind die Fragen, die Bürgermeister Schmuckenschlager seinen Bauern schriftlich stellt. Für die schriftliche Antwort können sich
die Angesprochenen bis 26. März Zeit lassen.
„Das sind Vorarbeiten für das beschlossene Gutachten über die Auswirkungen eines Golfplatzes auf die heimische Landwirtschaft“, erklärt der Bürgermeister. Es gilt auszuloten,
ob die bisher landwirtschaftlich genutzten Flächen beim Bau eines Golfplatzes der Landwirtschaft fehlen würden. Schmuckenschlager: „Jetzt wollen wir das wirklich wissen:
Wer hat Bedarf an den landwirtschaftlichen Flächen am Weißen Hof?“

Pachtgemeinschaft und Gärtner gemeldet
Bis zum Redaktionsschluss gibt es auch schon fünf Antworten. Der Bürgermeister: „Unter anderem hat sich eine Pachtgemeinschaft der Klosterneuburger Bauern gemeldet.
Sie wollten schon 2002 und 2010 Flächen am Weißen Hof pachten.
Diese Pachtgemeinschaft macht aber ihr Vorhaben von einer EU-Förderung abhängig.“ Auch ein Gärtner kündigte Bedarf an. Wer nicht zurück schreibt, hat trotzdem eine Meinung. Schmuckenschlager: „Wir gehen dann davon aus, dass kein Bedarf besteht.“
Johann Fanta, ein bekannter Landwirt aus Kierling, und Walter Vitovec aus Kritzendorf gehören der Pächtergemeinschaft an. „Die Behauptung, dass wir nur dann pachten wollen, wenn wir eine EU-Förderung bekommen, ist völliger Blödsinn. Unsere Preisvorstellung für die Pacht ist natürlich von der Höhe der EU-Ausgleichszahlungen abhängig“, postulieren beide.
Im Gegenteil, es herrsche großes Interesse am gesamten Areal.
Vitovec: „Wir verlieren laufend große Flächen. Wenn das so weiter geht, dann müssen bald einige Bauern zusperren.“ Als Beispiel nennt Vitovec das Gelände um das IST-Austria in Maria Gugging und die Schildkrötenfarm in der Holzgasse. Und Landwirt
Hannes Neidl aus Maria Gugging: „Es kommt natürlich auch auf die Bonität der Böden an.
Wir wollen das nämlich wirtschaftlich betreiben und nicht als Hobby.“ Warum dann die bisherige Nutzung von einem Landwirt aus dem Tullnerfeld erfolgt ist? Fanta: „Wir haben uns sehr wohl für das Gelände beworben. Nur war der Pachtpreis von 300 Euro pro Hektar zu hoch.“ Ernst zu nehmende Landwirte gäbe es in Klosterneuburg nur etwa 20. Es wäre nach Vitovec besser gewesen, sie alle an einen Tisch zu bitten.
 

Kommentar NÖN       

Mieser Deal
Die Umwidmung von Bauland-Sondergebiet auf Bauland und deren Verlegung in den Stollhof
ist eine "Vorleistung" für den Golfplatz. Die AUVA wird doch nicht freiwillig 1,2 ha Bauland Sondergebiet in Grünland-Sport machen. Da wandelt man es vorher in Grünland um und plötzlich hat man wertvollstes Bauland in Zentrallage Stollhof (mit dem Bauland-Sondergebiet am weißen
Hof hätten sie sowieso nichts mehr anfangen können).

Aufrosch (227)

18.03.2013 07:46
 

Primitive Manipulation
Die Methoden, mit denen Schmuckenschlager uns den Golfplatz aufzwingen möchte, werden
immer härter und untergriffiger. Da besorgt man sich schnell ein paar Daten über Bauern, dann fragt man diese scheinheilig, ob sie, zu völlig unangemessenen, überhöhten Bedingungen, Bedarf an den Flächen hätten, und wenn dann wider Erwarten doch ein paar Rückmeldungen kommen, zernepft man diese, indem man sich darüber lustig macht oder die Interessenten als unseriös hinstellt.
Da könnte man ja gleich einen alten rostigen Golf auf ebay stellen, um 50000 Euro anbieten und dann, wenn sich niemand meldet sagen, wir brauchen eh keine Straßen mehr in Kloburg, da ja offensichtlich niemand ein Interesse hat, ein Auto zu kaufen. Und den, der sich doch meldet, aber nur 5000 Euro bieten will oder ein gültiges Pickerl zur Bedingung macht, stellen wir als mittellosen Sandler hin
traurig
Ich glaube, das werden sich einige Leute bis zur nächsten Wahl merken.

Realo (20)

13.03.2013 08:32
 

Antworten auf Stichworte
- Monokultur: Im Prinzip ist jede Ackerkultur eine Monokultur, weil gleiche Pflanzen nebeneinander    stehen. Man kann nicht verschiedene Kulturen mit unterschiedlichen Sä- und Ernteterminen nebeneinander anbauen. Was Medien und Nichtbauern mit Monokultur meinen, sind die großen Felder ohne Ackerrain oder Sträucher. Hier sind wir in Österreich wirkliche Zwerge, was die Größe der Felder betrifft.
- Selektive Herbizide: natürlich müssen Herbizide selektiv sein, sonst würde ja nicht nur das
Unkraut, sondern auch die Ackerkultur vernichtet.
- Stickstoffüberdüngung: Schnee von gestern. Düngungsobergrenzen werden mittels betrieblicher Stickstoffbilanzen und Blattproben kontrolliert. Das macht sich auch bei Wasseruntersuchungen bemerkbar. Die Nitratbelastung des Trinkwassers ist so gering, wie in den 50iger Jahren.
- Bodenerosion: gibt es auch in der "Wildnis". Millionen von Jahren haben aus einem Waldviertelhochgebirge eine hügelige Landschaft gemacht. Moderne Landwirtschaft verringert
durch Zwischenbegrünung und Mulchsaat die Erosion.
- Irritation der Bodenfauna: Ähnliche Antwort, wie zu Bodenerosion; moderne Landwirtschaft:
wenig pflügende Bodenbearbeitung, Humusfördernde Aktionen.
- Bodenerwärmung: dunkler Boden (gepflügter) erwärmt sich mehr, als bewachsener Boden.
Ich denke nicht, dass das Klima beeinflusst, außerdem muss man immer Kompromisse eingehen.
Grundsätzlich ist zu sagen, dass Landwirtschaft nie den Level von freier Natur erreichen wird.
Acht Milliarden Menschen wollen ernährt werden. Dazu gilt es Kompromisse zu schließen.
Für die Ernährung braucht man aber auch Flächen.
Sie sind viel zu wertvoll, um dort "Bällchen ins Loch" zu spielen.

Aufrosch (227)

16.03.2013 14:49
 

Stimme voll zu
Solange man Auswüchse wie Gentechnik weiter hintan hält, ist mir die hiesige Landwirtschaft viel lieber und auch sinnvoller als jeder Golfplatz, der die Natur nur aus Jux und Tollerei gefährdet. Und da es immer brache Wiesen gibt, bleibt die Natur auch immer offen und begehbar und um die
Felder und dazwischen sind immer Wege und Windschutzgürtel. Als Viel- Wanderer und
Radfahrer hatte ich mit den Bauern nie Probleme. Dass sich die aufregen, wenn der Wiener Geländewagenfahrer im frisch angebauten Feld seine Untersetzung testen will, die sonst nur die steile Gegend um den Laurenzerberg kennt, kann ich verstehen.
WC.16.03.2013 14:49

Seattle (Indianer-Häuptling)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Fotografie von Häuptling Seattle aus dem Jahr 1864
 
Häuptling Noah Seattle (Chief Seattle (englische Verballhornung  von Lushootseed Si'ahl) [1] auch Sealth, Seathl oder Seeahth (* vermutlich 1786 auf Blake Island, Washington; † 7. Juni 1866 in der Suquamish-Reservation Washington) war ein Häuptling der Suquamish und Duwamish, zweier Stämme der Küsten-Salish. Als bekannter indianischer Anführer und bedeutender Redner verfolgte er eine Strategie der Anpassung an die weißen Siedler. Seine enge persönliche Beziehung mit David Swinson Maynard war wesentlich für die erfolgreiche Gründung der Stadt Seattle, die nach ihm benannt ist.
Seattle wird eine vielfach publizierte Rede zugeschrieben, die eine gewisse Rolle in der westlichen Ökologiebewegung gespielt hat. Die bekanntesten Fassungen stammen nur in geringen Anteilen von Seattle selbst.

The Holy Cymbal - Die Rede des Häuptlings Seattle
tomheller.de/theholycymbal/seattle.htmlIm Cache

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Wie kann man den Himmel kaufen oder verkaufen - oder die Wärme dieser Erde? ... Wenn also der große Häuptling in Washington uns Nachricht sendet, dass er unser .... Der weiße Mann, vorübergehend im Besitz der Macht, glaubt, er sei schon Gott ... werden die Menschen feststellen, dass man Geld nicht essen kann!

Die Rede des Häuptlings `Seattle´         
Wir sind ein Teil der Erde

Meine Worte sind wie Sterne ..

Der Staat Washington, im Nordwesten der USA, war die Heimat der Duwamish, eines Volkes, das sich - wie alle Indianer - als einen Teil der Natur betrachtete, ihr Respekt und Ehrerbietung erwies und seit Generationen mit ihr in Harmonie lebte.

Im Jahre 1855 machte der 14. Präsident der Vereinigten Staaten, der Demokrat Franklin Pierce, den Duwamish das Angebot, ihr Land zu verkaufen; sie selbst sollten in ein Reservat ziehen.

Die Indianer verstanden das nicht. Wie kann man Land kaufen und verkaufen? Nach ihrer Vorstellung kann der Mensch die Erde nicht besitzen, so wenig wie er den Himmel, die Frische der Luft oder das Glitzern des Wassers besitzen kann.

Chief Seattle, der Häuptling der Duwamish antwortete dem "großen Häuptling der Weißen" auf dessen Angebot mit einer Rede, deren Weisheit, Kritik und bescheidene Hoffnung uns heute mehr denn je betrifft und betroffen macht.

"Meine Worte sind wie Sterne, sie gehen nicht unter", sagte Chief Seattle. Sein Volk hat nicht überlebt, seine Worte wurden nicht gehört. Werden wir sie hören ? Werden wir überleben ?

Hinweis :
Die folgende Rede ist wissenschaftlich nicht in allen Teilen verifiziert, bietet aber einen nicht zu übersehenden Ansatz zur Sensibilisierung des wichtigsten Themas unserer Zeit :
Unseren Umgang mit der Natur und uns selbst.

Ich wünsche eine besinnliche Lesestunde. Tom Heller
 

Die Rede ...

Der große Häuptling in Washington sendet Nachricht, dass er unser Land zu kaufen wünscht.

Der große Häuptling sendet uns auch Worte der Freundschaft und des guten Willens. Das ist freundlich von ihm, denn wir wissen, er bedarf unserer Freundschaft nicht. Aber wir werden sein Angebot bedenken, denn wir wissen - wenn wir nicht verkaufen - kommt der weiße Mann mit Gewehren und nimmt sich unser Land.
Wie kann man den Himmel kaufen oder verkaufen - oder die Wärme dieser Erde? Diese Vorstellung ist uns fremd.

Wenn wir die Frische der Luft und das Glitzern des Wassers nicht besitzen - wie könnt ihr sie von uns kaufen? Wir werden unsere Entscheidung treffen. Was Häuptling Seattle sagt, darauf kann sich der große Häuptling in Washington verlassen, so sicher wie sich unser weißer Bruder auf die Wiederkehr der Jahreszeiten verlassen kann. Meine Worte sind wie Sterne, sie gehen nicht unter. Jeder Teil dieser Erde ist meinem Volk heilig, jede glitzernde Tannennadel, jeder sandige Strand, jeder Nebel in den dunklen Wäldern, jede Lichtung, jedes summende Insekt ist heilig, in den Gedanken und Erfahrungen meines Volkes.

 

Unsere Toten vergessen diese wunderbare Erde nie, denn sie ist des roten Mannes Mutter. Wir sind ein Teil der Erde, und sie ist ein Teil von uns. Die duftenden Blumen sind unsere Schwestern, die Rehe, das Pferd, der große Adler - sind unsere Brüder. Die felsigen Höhen, die saftigen Wiesen, die Körperwärme des Ponys - und des Menschen - sie alle gehören zur gleichen Familie. Wenn also der große Häuptling in Washington uns Nachricht sendet, dass er unser Land zu kaufen gedenkt - so verlangt er viel von uns. Der große Häuptling teilt uns mit, dass er uns einen Platz gibt, wo wir angenehm und für uns leben können. Er wird unser Vater und wir werden seine Kinder sein. Aber kann das jemals sein? Gott liebt Euer Volk und hat seine roten Kinder verlassen. Er schickt Maschinen, um dem weißen Mann bei seiner Arbeit zu helfen, und baut große Dörfer für ihn. Er macht Euer Volk stärker, Tag für Tag. Bald werdet ihr das Land überfluten wie Flüsse, die die Schluchten hinab stürzen nach einem unerwarteten Regen.

Mein Volk ist wie eine ablaufende Flut - aber ohne Wiederkehr. Nein wir sind verschiedene Rassen. Unsere Kinder spielen nicht zusammen, und unsere Alten erzählen nicht die gleichen Geschichten. Gott ist Euch gut gesinnt, und wir sind Waisen. Wir werden Euer Angebot, unser Land zu kaufen, bedenken. Das wird nicht leicht sein, denn dieses Land ist uns heilig. Wir erfreuen uns an diesen Wäldern. Ich weiß nicht - unsere Art ist anders als die Eure.

Glänzendes Wasser, das sich in Bächen und Flüssen bewegt, ist nicht nur Wasser - sondern das Blut unserer Vorfahren. Wenn wir Euch das Land verkaufen, müsst Ihr wissen, dass es heilig ist, und Eure Kinder lehren, dass es heilig ist und das jede flüchtige Spiegelung im klaren Wasser der Seen von Ereignissen und Überlieferungen aus dem Leben meines Volkes erzählt. Das Murmeln des Wassers ist die Stimme meiner Vorväter.

Die Flüsse sind unsere Brüder - sie stillen unseren Durst. Die Flüsse tragen unsere Kanus und nähren unsere Kinder. Wenn wir unser Land verkaufen, so müsst Ihr Euch daran erinnern und Eure Kinder lehren: Die Flüsse sind unsere Brüder - und Eure -, und Ihr müsst von nun an den Flüssen Eure Güte geben, so wie jedem anderen Bruder auch. Der rote Mann zog sich immer zurück vor dem eindringenden weißen Mann - so wie der Frühnebel in den Bergen vor der Morgensonne weicht. Aber die Asche unserer Väter ist heilig, ihre Gräber sind geweihter Boden, und so sind diese Hügel, diese Bäume, dieser Teil der Erde uns geweiht. Wir wissen, dass der weiße Mann unsere Art nicht versteht.

Ein Teil des Landes ist ihm gleich jedem anderen, denn er ist ein Fremder, der kommt in der Nacht und nimmt von der Erde, was immer er braucht. Die Erde ist sein Bruder nicht, sondern Feind, und wenn er sie erobert hat, schreitet er weiter. Er lässt die Gräber seiner Väter zurück - und kümmert sich nicht.

Er stiehlt die Erde von seinen Kindern - und kümmert sich nicht. Seiner Väter Gräber und seiner Kinder Geburtsrecht sind vergessen. Er behandelt seine Mutter, die Erde, und seinen Bruder, den Himmel, wie Dinge zum Kaufen und Plündern, zum Verkaufen wie Schafe oder glänzende Perlen. Sein Hunger wird die Erde verschlingen und nichts zurücklassen als Wüste.

Ich weiß nicht - unsere Art ist anders als die Eure. Der Anblick Eurer Städte schmerzt die Augen des roten Mannes. Vielleicht, weil der rote Mann ein Wilder ist und nicht versteht.

Es gibt keine Stille in den Städten der Weißen. Keinen Ort, um das Entfalten der Blätter im Frühling zu hören oder das Summen der Insekten.

Aber vielleicht nur deshalb, weil ich ein Wilder bin und nicht verstehe. Das Geklappere scheint unsere Ohren nur zu beleidigen. Was gibt es schon im Leben, wenn man nicht den einsamen Schrei des Ziegenmelkervogels hören kann, oder das Gestreite der Frösche in der Nacht? Ich bin ein roter Mann und verstehe das nicht. Der Indianer mag das sanfte Geräusch des Windes, der über eine Teichfläche streicht - und den Geruch des Windes, gereinigt vom Mittagsregen oder schwer vom Duft der Kiefern. Die Luft ist kostbar für den roten Mann - denn alle Dinge teilen den selben Atem - das Tier, der Baum, der Mensch - sie alle teilen den selben Atem. Der weiße Mann scheint die Luft, die er atmet, nicht zu bemerken; wie ein Mann, der seit vielen Tagen stirbt, ist er abgestumpft gegen den Gestank.
 

Aber wenn wir Euch unser Land verkaufen, dürft Ihr nicht vergessen, dass die Luft uns kostbar ist - dass die Luft ihren Geist teilt mit all dem Leben, das sie enthält. Der Wind gab unseren Vätern den ersten Atem und empfängt ihren letzten. Und der Wind muss auch unseren Kindern den Lebensgeist geben. Und wenn wir Euch unser Land verkaufen, so müsst Ihr es als ein besonderes und geweihtes schätzen, als einen Ort, wo auch der weiße Mann spürt, dass der Wind süß duftet von den Wiesenblumen.

Das Ansinnen, unser Land zu kaufen, werden wir bedenken, und wenn wir uns entschließen anzunehmen, so nur unter einer Bedingung. Der weiße Mann muss die Tiere behandeln wie seine Brüder.

Ich bin ein Wilder und verstehe es nicht anders. Ich habe tausend verrottende Büffel gesehen, vom weißen Mann zurückgelassen - erschossen aus einem vorüberfahrenden Zug. Ich bin ein Wilder und kann nicht verstehen, wie das qualmende Eisenpferd wichtiger sein soll als der Büffel, den wir nur töten, um am Leben zu bleiben. Was ist der Mensch ohne die Tiere? Wären alle Tiere fort, so stürbe der Mensch an großer Einsamkeit des Geistes. Was immer den Tieren geschieht - geschieht bald auch den Menschen. Alle Dinge sind miteinander verbunden.

Was die Erde befällt, befällt auch die Söhne der Erde. Ihr müsst Eure Kinder lehren, dass der Boden unter ihren Füssen die Asche unserer Großväter ist. Damit sie das Land achten, erzählt ihnen, dass die Erde erfüllt ist von den Seelen unserer Vorfahren. Lehrt Eure Kinder, was wir unsere Kinder lehren:

Die Erde ist unsere Mutter. Was die Erde befällt, befällt auch die Söhne der Erde. Wenn Menschen auf die Erde spucken, bespeien sie sich selbst.

Denn das wissen wir, die Erde gehört nicht den Menschen, der Mensch gehört zur Erde - das wissen wir. Alles ist miteinander verbunden, wie das Blut, das eine Familie vereint. Alles ist verbunden.
 

Was die Erde befällt, befällt auch die Söhne der Erde. Der Mensch schuf nicht das Gewebe des Lebens, er ist darin nur eine Faser. Was immer Ihr dem Gewebe antut, das tut Ihr Euch selber an.

Nein, Tag und Nacht können nicht zusammenleben. Unsere Toten leben fort in den süßen Flüssen der Erde, kehren wieder mit des Frühlings leisem Schritt, und es ist ihre Seele im Wind, der die Oberfläche der Teiche kräuselt.

Das Ansinnen des weißen Mannes unser Land zu kaufen, werden wir bedenken. Aber mein Volk fragt, was denn will der weiße Mann? Wie kann man den Himmel oder die Wärme der Erde kaufen - oder die Schnelligkeit der Antilope? Wie können wir Euch diese Dinge verkaufen - und wie könnt Ihr sie kaufen? Könnt Ihr denn mit der Erde tun, was Ihr wollt - nur weil der rote Mann ein Stück Papier unterzeichnet - und es dem weißen Manne gibt? Wenn wir nicht die Frische der Luft und das Glitzern des Wassers besitzen - wie könnt Ihr sie von uns kaufen?

Könnt Ihr die Büffel zurückkaufen, wenn der letzte getötet ist?

Wir werden Euer Angebot bedenken. Wir wissen, wenn wir nicht verkaufen, kommt wahrscheinlich der weiße Mann und nimmt sich unser Land. Aber wir sind Wilde. Der weiße Mann, vorübergehend im Besitz der Macht, glaubt, er sei schon Gott - dem die Erde gehört. Wie kann ein Mensch seine Mutter besitzen?

Wir werden Euer Angebot, unser Land zu kaufen, bedenken. Tag und Nacht können nicht zusammenleben - wir werden Euer Angebot bedenken, in das Reservat zu gehen. Wir werden abseits und in Frieden leben. Es ist unwichtig, wo wir den Rest unserer Tage verbringen. Unsere Kinder sahen ihre Väter gedemütigt und besiegt. Unsere Krieger wurden beschämt. Nach Niederlagen verbringen sie ihre Tage müßig - vergiften ihre Körper mit süßer Speise und starkem Trunk.

 

Es ist unwichtig, wo wir den Rest unserer Tage verbringen. Es sind nicht mehr viele. Noch wenige Stunden, ein paar Winter - und kein Kind der großen Stämme, die einst in diesem Land lebten oder jetzt in kleinen Gruppen durch die Wälder streifen, wird mehr übrig sein, um an den Gräbern eines Volkes zu trauern - das einst so stark und voller Hoffnung war wie das Eure. Aber warum soll ich trauern um den Untergang meines Volkes. Völker bestehen aus Menschen - nichts anderem. Menschen kommen und gehen wie die Wellen im Meer. Selbst der weiße Mann, dessen Gott mit ihm wandelt und redet, wie Freund zu Freund, kann der gemeinsamen Bestimmung nicht entgehen.

Vielleicht sind wir doch - Brüder. Wir werden sehen.

Eines wissen wir, was der weiße Mann vielleicht eines Tages entdeckt :

 
"Erst wenn der letzte Baum gerodet,
  der letzte Fluss vergiftet,
  der letzte Fisch gefangen,
  werden die Menschen feststellen,
  dass man Geld nicht essen kann!"

Unser Gott ist derselbe Gott. Ihr denkt vielleicht, dass Ihr ihn besitzt - so wie Ihr unser Land zu besitzen trachtet - aber das könnt Ihr nicht. Er ist der Gott der Menschen - gleichermaßen der Roten und der Weißen. Dieses Land ist ihm wertvoll - und die Erde verletzen, heißt ihren Schöpfer verachten.

Auch die Weißen werden vergehen, eher vielleicht als alle anderen Stämme. Fahret fort, Euer Bett zu verseuchen, und eines Nachts werdet Ihr im eigenen Abfall ersticken. Aber in Eurem Untergang werdet Ihr hell strahlen - angefeuert von der Stärke des Gottes, der Euch in dieses Land brachte - und Euch bestimmte, über dieses Land und den roten Mann zu herrschen. Diese Bestimmung ist uns Rätsel.

 

Wenn die Büffel alle geschlachtet sind - die wilden Pferde gezähmt - die heimlichen Winkel des Waldes, schwer vom Geruch vieler Menschen - und der Anblick reifer Hügel geschändet von redenden Drähten - wo ist das Dickicht - fort, wo der Adler - fort, und was bedeutet es, Lebewohl zu sagen dem schnellen Pony und der Jagd: Das Ende des Lebens - und den Beginn des Überlebens.

Gott gab Euch Herrschaft über die Tiere, die Wälder und den roten Mann, aus einem besonderen Grund, doch dieser Grund ist uns ein Rätsel. Vielleicht könnten wir es verstehen, wenn wir wüssten, wovon der weiße Mann träumt - welche Hoffnung er seinen Kindern an langen Winterabenden schildert - und welche Visionen er in ihre Vorstellungen brennt, sodass sie sich nach einem Morgen sehnen.

Aber wir sind Wilde - die Träume des weißen Mannes sind uns verborgen. Und weil sie uns verborgen sind, werden wir unsere eigenen Wege gehen. Denn vor allem schätzen wir das Recht eines jeden Menschen, so zu leben, wie er selber es wünscht - gleich wie verschieden von seinen Brüdern er ist.

Das ist nicht viel, was uns verbindet. Wir werden Euer Angebot bedenken. Wenn wir zustimmen, so nur, um das Reservat zu sichern, das Ihr versprochen habt. Dort vielleicht können wir unsere kurzen Tage auf unsere Weise verbringen.

Wenn der letzte rote Mann von dieser Erde gewichen ist und sein Gedächtnis nur noch der Schatten einer Wolke über der Prärie, wird immer noch der Geist meiner Väter in diesen Ufern und diesen Wäldern lebendig sein. Denn sie liebten diese Erde, wie das Neugeborene den Herzschlag seiner Mutter.

Wenn wir Euch unser Land verkaufen, liebt es, so wie wir es liebten, kümmert Euch, so wie wir uns kümmerten, behaltet die Erinnerungen an das Land, so wie es ist, wenn Ihr es nehmt.
Und mit all Eurer Stärke, Eurem Geist, Eurem Herzen, erhaltet es für Eure Kinder und liebt es - so wie Gott uns alle liebt. Denn eines wissen wir - unser Gott ist derselbe Gott. Diese Erde ist ihm heilig. Selbst der weiße Mann kann der gemeinsamen Bestimmung nicht entgehen.

 

Vielleicht sind wir doch - Brüder. Wir werden sehen...

    Grüne: „Nach Park Inn jetzt Golf Inn-Debakel?“        
 
                 klick >>>  Golfplatz - nein danke! <<< klick
                                Klick dich zur Demo. - Film-Darstellung: Irmler    Freitag 1.7.2011 um 16 Uhr

 

GOLFPLATZ / Die Grünen hegen wirtschaftliche Bedenken gegen Golfplatzbetreiber und wittern eine zweite „Park- Inn- Pleite“.         
Hier soll der Golfplatz entstehen: Die unberührte Natur am Weißen Hof-Gelände. Viele Stimmen wenden sich gegen das Projekt. NÖN
22.06.2011 | 00:0
 
"Wenn in diesem Gebiet ein Golfplatz entsteht hat das einen bedeutenden Nachteil. Diese Landzunge ist stark belastet durch bedeutende Wind - Auf-kommen. Das ist für ein Unternehmen nicht günstig. Es ist tatsächlich an- zustreben, diesem Gebiet seine Naturschönheit nicht zu nehmen". (M.Meinung)
 

VON CHRISTOPH HORNSTEIN

KLOSTERNEUBURG / In Teilen der Klosterneuburger Bevölkerung und Teilen der politischen Opposition gibt es seit Jahren massive Widerstände gegen die Errichtung eines Golfplatzes auf den hoch über Klosterneuburg gelegenen Grundstücken der `AUVA´ beim Rehabilitationszentrum
„Weißer Hof“. So wurde im Vorjahr den politisch Verantwortlichen eine Unterschriftenliste mit
2700 Unterschriften gegen einen Golfplatz präsentiert.

Neben umweltrelevanten Argumenten, verkehrstechnischen Einwänden, ethischen Bedenken und dem Hauptargument, Klosterneuburg würde ein unberührtes Erholungsgebiet verlieren, tauchen nun andere Faktoren auf, die den Gegnern des Golfplatzes Wind in die Segel ihrer Argumente blasen:
Martin Lechner, der mit der „Golfclub Klosterneuburg Betriebs GmbH“ den Golfplatz am Weißen Hof führen soll, ist mit einer anderen Firma, der „Gruppe 2000 Gebäudemanagement“, in einem Ausgleichsverfahren.

 

Wimmer fürchtet  wirtschaftliche Pleite

Das wird auch vom Kreditschutzverband 1870 so bestätigt:
„Die Firma ‘Gruppe 2000 Gebäudemanage-ment‘ von Martin Lechner ist in einem Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung. Hier ist eine Mindest-quote von 30 Prozent Gesetz“, so Mag.
Tanja Schartel vom KSV 1870.

Die Grünen - erklärte Gegner des Golfplatzes - warnen vor einem neuen „Park Inn-Debakel“: „Zu all diesen Bedenken sind nun, nach der wirtschaftlichen Millionenpleite des Park-Inn-Hotelpro-jektes, auch wirtschaft-liche Bedenken gekommen“, so der Grünen-Chef Mag. Sepp Wimmer.

Martin Lechner war bisher zu 100 Prozent Anteilseigner und Geschäftsführer der „Golfclub Klosterneuburg Betriebs GmbH“, die vor einiger Zeit mit dem Grundstückseigner AUVA einen Vorvertrag über die Vergabe eines Baurechts für die Errichtung einer Golfplatzanlage schloss. Wimmer: „Da gibt es eine Menge Ungereimtheiten.“ Lechner sei aktuell mit seiner Firma offensichtlich „wirtschaftlich baden gegangen“ und mit einer 30-prozentigen Ausgleichsquote im Sanierungsverfahren. Dieses wurde am 10. Mai 2011 bekannt gemacht. Nach Wimmers Informationen sei es weiters nicht mehr klar, ob Lechner überhaupt noch 100-prozentiger Anteilseigner und Gesellschafter der „Golfclub Klosterneuburg GmbH“ ist. Wimmer: „Das ist genau das, was wir beim Park Inn erlebt haben: Intransparente und unübersichtliche wirtschaftliche Vorgänge, die dann eine Pleite mit einer Menge Geschädigter hinterlassen haben.“

Geschäftsführer Martin Lechner war bis Redaktionsschluss für die NÖN leider nicht erreichbar.


Reaktionen                                                                                                                                                

Der G-Platz    23.06.2011 20:07

und die U-Bahn.
Wahlslogans der Mehrheitspartei in Klosterneuburg,
werden nicht gebraucht schauen aber auf Wahlplakaten gut aus.
Vorschlag:
Neben den Rad-Zeiten sollten auch Golf-Zeiten in der U-Bahn eingeführt werden, damit die Golf-Proleten nicht die Zubringerstrassen zu den Alkoholiker-Oasen verstopfen.
 

Wieso zieht Schmuckenschlager nicht die Notbremse? NÖN 22.06.2011 14:04
Wir verstehen das nicht mehr! Wir haben Schmuckenschlager gewählt, weil wir hofften, er würde eine verantwortungsvolle Politik für die Zukunft machen. Und nun das! Den Golfplatz braucht in Klosterneuburg niemand, außer ein paar Golfversessene. Eine viel größere Bevölkerungsgruppe spricht sich gegen den Golfplatz aus und will die Natur für die Bevölkerung erhalten. Nur für Schmuckenschlager zählen diese Menschen nicht und ihm ist dies scheinbar auch egal und er unterstützt die Golfplatzpläne. Wie man hört, nur für ein paar persönliche Freunde. Was für eine Enttäuschung!

 

Selbst Schuld - kein Mitleid! 22.06.2011 14:59
Wenn jemand gegen den Golfplatz war und trotzdem ÖVP oder Schmuckenschlager gewählt hat, ist ihm nicht zu helfen. Die einzige Partei, die sich vor der Gemeinderatswahl dezidiert gegen den Golfplatz ausgesprochen hat und im Gemeinderat auch als einzige für den Initiativantrag gegen die Umwidmung gestimmt hat, war die FPÖ. Diese wurde aber bei der Gemeinderatswahl abgestraft. Wieso sollte daher die ÖVP, die bei der Wahl trotz (oder vielleicht sogar wegen) ihrer positiven Einstellung zum Golfplatz eine satte absolute Mehrheit erhielt, jetzt gegen den Golfplatz sein.

 

Susanne 22.06.2011 11:32
Am Freitag 1.7.2011 um 16 Uhr
treffen sich alle Jene, die den Golfplatz nicht wollen, zu einer Demo am Niedermarkt und gehen von dort aus zum Rathaus.
Näheres unter:
http://www.nein-zum-golfplatz.at
Im Übrigen kann Jede/r den Mitgliedern der Verwaltung der AUVA
ein Mail schreiben und den Unmut mitteilen, die Personen sind:
Obmann und Stellvertreter
Obmann: KommR Renate RÖMER
1. Obmann-Stv.: Wolfgang BIRBAUMER
2. Obmann-Stv.: KommR Werner GOHM
 

22.06.2011 11:22

Menschlich gesehen
Denkt da keiner wie es den Menschen geht die dort auf Rehab sind & dann zuschauen müssen wie irgend welche Neureichen ihre Abschläge machen & billigen Sekt schlürfen!!! Nix gegen einen Golfplatz aber dort passt er einfach nicht!!!! Für Menschen die gerade einen schweren Unfall überstanden haben & für immer behindert bleiben muss das der Supergau sein!!!!

 

Aufrosch 22.06.2011 10:33

Das stinkt geradezu
nach der nächsten Katastrophe. An den Herrn Lechner werden wir dann nicht herankommen, wie immer in solchen Fällen, und wer haftet dann? Die Gemeinde, also wir, oder die AUVA, also auch wir? Im Nachhinein sind dann immer alle erstaunt und keiner will etwas gewusst haben. Schulden und ein versautes sowie abgesperrtes Gelände bleiben zurück.

 

picusviridis 22.06.2011 09:07

Selektive Umweltsünden
So wie ein aus der Hand fallendes Werkzeug immer so fällt, dass es den größten Schaden anrichtet (so genanntes Gesetz der selektiven Schwerkraft), werden in Klosterneuburg Umweltsünden offensichtlich derart geplant und durchgeführt, dass zum ökologischen noch ein möglichst großer ökonomischer Schaden dazukommt. Ob daraus eine naturwissenschaftliche Gesetzmäßigkeit abzuleiten ist, sollte detailliert untersucht werden.

03.08.2011 | 00:00

Konflikt: Bauern versus Schmuckenschlager          



 

SPANNUNGEN / Reibereien der ÖVP mit den Bauern haben in unserem Land wenig Tradition.
In Klosterneuburg ist das anders.
Bürgermeister Mag. Stefan Schmuckenschlager (ÖVP) hat für
die Demonstration der Bauern in Sachen Golfplatz kein Verständnis. -
NÖN


VON CHRISTOPH HORNSTEIN

KLOSTERNEUBURG / Der Name Schmuckenschlager bürgt für gewöhnlich für ein gutes Verhältnis zur Bauernschaft. Die Winzerfamilie ist seit jeher politisch in der ÖVP verankert. Vater Josef war Stadtrat in Klosterneuburg, Sohn Johannes ist VP-Nationalrat und Bezirksbauernobmann, Sohn Stefan unlängst Bürgermeister von Klosterneuburg geworden. Und doch: Jetzt scheint die Harmonie zwischen der Politik und der Bauernschaft in Klosterneuburg zumindest gefährdet zu sein. Das Ansinnen, die Gründe am Weißen Hof für einen Golfplatz umzuwidmen, brachte unlängst die Bauern auf die Straße.


Die NÖN bat Bürgermeister Mag. Stefan Schmuckenschlager um ein klärendes Gespräch.

NÖN: Die Bauern haben Angst um ihre Futterwiesen und sind geschlossen gegen eine andere Verwendung. Wie kann es zu so einer Meinungsdivergenz zwischen ÖVP und Bauern kommen?
Schmuckenschlager: Da bin ich schon sehr verwundert darüber, dass es seitens der tierhaltenden Landwirte wegen der Futterwiesen Bedenken gibt, sollte ein Golfplatz entstehen. Aufgrund der Nähe und Verbundenheit zum Bauernstand habe ich schon oftmals zugesichert, die bäuerlichen Interessen immer einzubringen, sobald es zu einer Entscheidungsfindung käme.

NÖN: Und trotzdem: Geschlossen mit den Demonstranten standen die Bauern vor ein paar Wochen vor dem Rathaus...
Schmuckenschlager: Von dieser kurzfristigen Aktion, die Demonstration gegen den Golfplatz zu unterstützen, war ich überrascht. Aber auch darüber verblüfft, welche politischen Allianzen (Anm.: Bauern gemeinsam mit den Grünen) möglich sind.

NÖN: Landwirt Walter Vitovec spricht davon, dass auch Ihr Großvater Nutznießer dieser Flächen war?
Schmuckenschlager: Bei derartigen politischen Entscheidungen hat Familiäres sowieso keinen Platz. Das ist sachlich zu entscheiden. Und obendrein ist die Darstellung, dass mein Großvater von diesen Futterwiesen aberntete, auch nicht richtig. Das hab ich den protestierenden Bauern auch mitgeteilt, dass ich keine geschichtliche Nachhilfe in dieser Sache brauche.

NÖN: Können Sie die Bauern und ihre Anliegen verstehen?
Schmuckenschlager: Die Argumente erschließen sich auch für mich, aber ich poche weiterhin darauf, dass diese Entscheidung im Einflussbereich der gewählten Entscheidungsträger bleibt.

NÖN: FPÖ-Stadtrat Dr. Josef Pitschko meint, dass die Bauern traditionell die Profiteure von Umwidmungen und Grundstücksverkäufen gewesen sind. Wie stehen Sie zu dieser Aussage?
Schmuckenschlager: Die Stadtgemeinde steht weiterhin als drittgrößte Gemeinde in Niederösterreich zu ihren Bauern und wird diese auch weiterhin bei der Bewirtschaftung des Naturraumes unterstützen. Dass viele ehemalige landwirtschaftliche Flächen baulich genutzt wurden, ist im Rahmen der Stadtentwicklung eine geschichtliche Tatsache, aber für mich noch lang kein Grund, dass die Probleme der heutigen Bauern weniger zählen sollten.

NÖN: Was würden Sie sich von den Bauern in Klosterneuburg wünschen?
Schmuckenschlager: Grundsätzlich erwarte ich mir von der Bauernschaft einen umsichtigeren Umgang bei der Behandlung von Eigentumsrechten Dritter.


Meinungen:              

Na, samma halt sicherheitshalber dagegen
Sehe die Golfplatz-Argumentation etwas differenziert:
Was das Anliegen der Bauern angeht: Dass hier Futterreserven gefährdet würden - (schon vom Großvater des Bürgermeisters genutzt...) wie hoch ist der Viehbestand in der Gemeinde denn noch???
Das Thema Lebensqualität: einerseits ist anzunehmen, dass eine nicht zu unterschätzende Anzahl Klosterneuburger von dem Angebot einer Golfanlage Gebrauch machen werden, andererseits wäre es auch eine Bereicherung des allgemeinen freizeit- und Tourismus-Angebotes der vielzitierten „Schlaf-Stadt“. Und die Bedrohung durch erhöhtes Verkehrsaufkommen ist mit etwas Nachdenken auch in den Griff zu Bekommen: z.B. Zufahrt über die Holzgasse, gleichzeitige Verkehrsberuhigung der Türkenschanzstraße –z.B. durch Umwidmung von Teilen in Wohnstraßen, Durchfahrtverbot ausgenommen Anrainer. Davon würde ein Großteil der Anwohner sogar profitieren.
Der wirtschaftliche Aspekt ist natürlich noch zu prüfen, eine Rentabilitätsstudie vorzulegen und ein Betreiber –oder eine Betreibergruppe- zu finden, die den finanziellen Background garantiert und keine Leiche auf Gemeinde- und damit Bürgerkosten schafft. Soll ja auch schon vorgekommen sein...

ich_bins 07.08.2011 08:35


Also ich bleibe
einer der vielen Gegner des Projekts, selbst wenn sich die Golfer dort "hinbeamen". Denn ob 10 Autos oder 100 am Tag mehr fahren, ist zwar ein zusätzliches Argument, ändert aber nichts daran, dass das Erholungsgebiet weg ist. Außerdem: Wenn es laut den Befürwortern ohnehin keinen (Mehr)- Verkehr gibt, wieso soll man dann irgendetwas VERKEHRS- beruhigen?

ich_bins 07.08.2011 08:35

 

Schmuckenschlagers Rat
an die Bauernschaft:
"Hände falten"
"Goschen halten"

Bahnweiche 06.08.2011 07:42

 

Sachliche Informationen wären recht interessant
Vielleicht habe ich es überlesen, aber wie viele Bauern haben da Wiesen gepachtet oder einen Fruchtgenuss? Ich kann mir nicht vorstellen, dass es in Klosterneuburg selber noch so wahnsinnig viele Milchbauern gibt. Und das werden ja nicht die einzigen Wiesen in der Umgebung sein, damit die armen Viecherln nicht hungern müssen.
PS: finde ich lustig, dass Bauernbündler gemeinsam mit Grünen demonstrieren. Die sollten einmal ihre Schweinebauern-Kollegen fragen, was sie von den Grünen halten

Aufrosch   03.08.2011 10:20

 

vielleicht
haben einige Bauern nun doch erkannt, dass es besser ist, in Sachfragen mit der Partei zusammenzuarbeiten, die in dieser Frage ihre Interessen vertritt, anstatt eine historisch gewachsene Grünphobie sinnlos weiter zu pflegen?

03.08.2011 | 00:00

27.07.2011 | 00:00

Bauern gegen Umwidmung         NÖN        


 

WEISSER HOF / Der geplante Bau des Golfplatzes stößt auf massiven Widerstand der Bauern. Sie wollen, dass die unberührte Gegend weiter landwirtschaftlich genutzt wird.
Geschlossen treten die Klosterneuburger Landwirte gegen die Umwidmung des Areals am Weißen Hof von – Grünland auf ‑ Grünland Sport auf.
Sie wollen die Flächen der Landwirtschaft erhalten. NÖN


VON CHRISTOPH HORNSTEIN
KLOSTERNEUBURG / Die Motivation der Landwirte, an der Demonstration gegen den Golfplatz teilzunehmen, ist die besondere Bedeutung der landwirtschaftlichen Nutzflächen für Klosterneuburg, die die Bauern auch
in Zukunft sichern wollen, meldet sich der Landwirt und Weinbauer Walter Vitovec aus Kritzendorf nun zu Wort. Er und viele andere Bauern treten massiv gegen die Errichtung eines Golfplatzes am Weißen Hof auf.
Die Flächen am Weißen Hof umfassen rund ein Viertel der gesamten Klosterneuburger Ackerflächen.
Mit der geplanten Errichtung eines Golfplatzes ginge somit ein erheblicher Anteil verloren. Dazu kommt, dass am Weißen Hof in futterschwachen Jahren schon immer regionale Reserven gegeben waren, die zum Beispiel auch der Großvater des Bürgermeisters für die Erhaltung seines Tierbestands nutzte, so Vitovec, der im NÖN-Gespräch betont, dass die Argumente der Bauern gegen die Umwidmung des Gebiets im Zuge der Golfplatzerrichtung vor der letzten Gemeinderatswahl auch gegenüber Bürgermeister Mag. Stefan Schmuckenschlager vorgebracht wurden.
Es bestand schon immer ein reges Interesse, die Flächen um den Weißen Hof zu pachten. Vitovec:
Am 10. November 2002 wurde ein entsprechender Antrag als Pächtergemeinschaft beim Rehabilitationszentrum Weißer Hof (AUVA) eingereicht. Dieses Anliegen wurde im selben Jahr auch mit Altbürgermeister Dr. Gottfried Schuh besprochen, der diesem positiv gegenüberstand. Leider kam ein anderer Antragsteller zum Zug.

Vitovec: Noch nie Bauland verkauft
Die Aussage von Stadtrat Dr. Josef Pitschko (FPÖ), der die Landwirte als größte Profiteure von Umwidmungen bezeichnete, kann Vitovec nicht unwidersprochen lassen: Das Gegenteil ist der Fall. Scheinbar wird hier nicht zwischen Bewirtschafter und Eigentümer unterschieden. Zusätzlich
ist anzuführen, dass die Landwirte, die sich um die Pachtflächen am Weißen Hof beworben haben, noch niemals einen Quadratmeter Bauland verkauft haben.
Beim Erwerb des Grundbesitzes Weißer Hof durch die AUVA hätte diese gewusst, dass es sich um landwirtschaftliche Grundstücke handelt. Das derzeit laufende Ansuchen um Umwidmung von rund 120 Hektar von Grünland auf Grünland Sport wäre mit einem Verlust der gesamten landwirtschaftlichen Nutzfläche der Gutsverwaltung gleichzusetzen. Vitovec: Dabei handelt es sich wohl um eine der größten Spekulationen in Klosterneuburg.
Der geplante Golfplatz am Weißen Hof hätte nicht nur Auswirkungen auf die Klosterneuburger Landwirte und deren Betriebsführung, sondern auch auf die Lebensqualität aller Klosterneuburger Bürger.

 

Meinungen:
Das Gegenteil ist der Fall?

FPÖ-Stadtrat Dr. Pitschko bezeichnet die Bauern als größte Profiteure von Umwidmungen. Laut Vitovec ist das Gegenteil der Fall. Nach Vitivec sind daher die Bauern die größten Verlierer von Umwidmungen von Grünland in Bauland. Da gackern aber die Hühner ganz laut.

picusviridis

27.07.2011 06:54

 

Man kann auch übertreiben
Net bös sein, aber: Entweder wird etwas landwirtschaftlich genutzt oder die Gegend ist unberührt. Beides zusammen geht leider nicht. Auch in der Agitation gegen ein nicht übertrieben intelligentes Projekt sollte seriös argumentiert werden.

06.07.2011 | 00:00

Marsch gegen Golfplatz         NÖN       
GOLFPLATZGEGNER / An die 300 Demonstranten versammelten sich am Kierlinger Bahnhof und zogen dann zum Rathaus.

Die Sprecherin der Initiative gegen den Golfplatz am Weißen Hof, Christiane Rille-Pfeiffer, konnte ihre „18 Gründe gegen 18 Löcher“ im Gemeinderat vorbringen.


VON CHRISTOPH HORNSTEIN
KLOSTERNEUBURG / Mit Parolen wie „18 Gründe gegen 18 Löcher“ oder „Nein zum Golfplatz“ setzte sich am Freitag gegen 16 Uhr ein Zug von geschätzten 300 Demonstranten vom Park & Ride-Platz beim Kierlinger Bahnhof in Richtung Rathaus in Bewegung. Mit dabei etwa acht Traktoren, als Zeichen dafür, dass nicht nur Anrainer, sondern auch die Landwirte mit dem geplanten Golfplatz nicht einverstanden sind.
„Hier geht es nur ums Geschäft. Wir aber wollen unsere Lebensqualität bewahren, und dafür gehen wir auch auf die Straße“, ist eine Demonstrantin wild entschlossen. „Das ist wahrscheinlich das letzte unberührte Fleckchen Natur, das Klosterneuburg noch hat. Wir wollen,
dass auf diesem Areal unsere Enkel auch noch spielen können“, so ein etwas betagter Herr. So etwas hat es in Klosterneuburg schon lange nicht mehr gegeben: an die 300 Bürger, die ihren Unmut über ein geplantes Bauprojekt lautstark in der Öffentlichkeit äußern. Es geht natürlich wieder um den geplanten Golfplatz am Weißen Hof. Ein Projekt, das anscheinend auf harten Widerstand aus Teilen der Bevölkerung stößt. Warum, das konnte die Sprecherin der Initiative, Christiane Rille-Pfeiffer, in der anschließend stattfindenden Gemeinderatsitzung darlegen. Der Grundtenor: „Wir kämpfen um eine Wiese, die vielen Klosterneuburgern
als Naherholungsort dient. Wir sind nicht gegen den Golfsport, sondern gegen diesen Standort.“

Landwirte auf der Seite der Demonstranten
Unterstützung erhalten die Golfplatzgegner von den Landwirten, die sich mit der Parole „Wir brauchen keinen Golfplatz, aber Futter für unsere Tiere“ auf die Seite der Demonstranten schlagen. Das Areal am Weißen Hof, das vom Grundstückseigner, der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA) zwecks Bewirtschaftung an die Landwirte verpachtet wird, stellt etwa ein Viertel der Ackerflächen Klosterneuburgs dar.
In der Gemeinderatsitzung stellte die „Plattform Unser Klosterneuburg“ den Dringlichkeitsantrag, das Projekt einer „Strategischen Umweltprüfung“ (SUP) zu unterziehen. Der Antrag wurde dem Planungsausschuss zugewiesen, was aber laut Bürgermeister Mag. Stefan Schmuckenschlager nicht notwendig gewesen wäre. „Liegt das Golfprojekt einmal fertig am Tisch, muss es sogar eine SUP geben, danach auch eine Naturverträglichkeitsprüfung. Das ist gesetzlich vorgeschrieben.“

Meinungen:  NÖN
In der heutigen

"is ma eh wurscht"
oder "des kummt eh nie" – Gesellschaft
lassen Dreihundert Unentwegte schon aufhorchen. Bravo!
Es gibt sie "noch", die Menschen, die sich als ein Teil der Natur sehen nicht als Natur- Verschandler. Originale Verhältnisse werden schwer wiederherzustellen sein, doch deswegen muss man nicht die Politiker ins Korn werfen.
Die Politik hat halt eine gewisse Natur- Trägheit
die in der Anbetung des heiligen "Sankt -Reibach" wurzelt.
Google: UMGEHUNGSBACH-VIDEO (den zweiten Link)
Solch ein Umgehungsbach würde auch der Klosterneuburger Au gut tun und Fischsterben bei Niedrigwasser verhindern.
Dieser UMGEHUNGSBACH sollte von der Staustufe Greifenstein in den Durchstich und damit auch in die Klosterneuburger Au geführt werden.
Klimaforscher sagen für die Zukunft extreme Flut und Trockenperioden voraus.
Leider machen es meistens nur die Fluten in die Medien. (Siehe Noah)
Mit dem Stau der Donau wird auch ein viel höherer Wasserstand vorgetäuscht als er tatsächlich ist.
In Wirklichkeit ist es doch so, dass tausende Dämme in Gebirgsregionen das Wasser verdunsten lassen, oder das Wasser als Trinkwasser landesübergreifend exportiert wird.
Deshalb UMGEHUNGSBACH heute, weil die nächste Dürre kommt bestimmt
Storch 08.07.2011 16:55


Leonides hatte auch nur 300.
Xerxes: Unsere Pfeile werden die Sonne verdunkeln.
Darauf der Leonides: Gut! Dann werden wir eben im Schatten kämpfen.
Bravo: Besser Kinder mit Grillen, Heuhupfer und Heublumen als Schilder wie:
"Betreten nur für Mitglieder"
Schilder. 20.07.2011 | 00:00

Kronen Zeitung, Seite 28 - Niederösterreich, Sa. 31. Dez. 2011                    
Politiker wollen Projekt offenbar durchpeitschen
Bürger kämpfen gegen Golfplatz:
"Naturlandschaft muss bleiben!"
Auch im neuen Jahr stemmen sich Bürger in Klosterneuburg gegen einen geplanten Golfplatz. Mehr als zehn Prozent der Einwohner haben dagegen unterschrieben. Sie befürchten mehr Lärm und Verkehr.
"Außerdem muss die Naturlandschaft erhalten bleiben. Unsere Bienen sind gefährdet", so eine Sprecherin der Bürgerinitiative. Sie startet in den nächsten Tagen eine große Plakat-Aktion in der Stadt.
Die Politiker aber wollen das Projekt wohl mit allen Mitteln durchpeitschen.
Der Gemeinderat signalisierte bereits Zustimmung...
25.01.2012 | 00:00 |
Von Einzäunung war nie die Rede“      NÖN       
Laut dem Betreiber ist der geplante Golfplatz am AUVA-Gelände problemlos mit der Beschaffenheit des natürlichen Geländes vereinbar und soll ein weiterer Austragungsort des &bdquo;No-Handicap&ldquo; Turniers für Behinderte und Nichtbehinderte werden. SYMBOLFOTO: WALDHÄUSL
GOLFPLATZ-PROJEKT / Betreiber stellte der NÖN exklusiv den Entwurf des umstrittenen Golfplatzes vor und beantwortete ausführlich zahlreiche ungeklärte Fragen.
VON KATHARINA DERFLER
KLOSTERNEUBURG / Auch die NÖN nahm das Angebot von „GC Klosterneuburg“-Betreiber Martin Lechner in Anspruch und ließ sich den geplanten Golfplatz vorstellen.
Ganze 26 Mal wurde der „par 72“ Golfplatz umgeplant, 16 Hektar groß soll er werden. Genug Golfer in Klosterneuburg gäbe es laut Schätzung von Lechner auf jeden Fall, nämlich etwa 800 bis 2.000. Für eine ausreichende Auslastung reiche jedoch eine Anzahl von 600 bis 800 Club-Mitgliedern.
„Wir haben ein großes Einzugsgebiet“, erklärt Lechner, „wir rechnen neben den Klosterneuburgern mit regelmäßigen Spielern aus dem Tullnerfeld, aber auch aus nahegelegenen Bezirken Wiens.“

Problemlose Vereinbarkeit mit Rehabilitationszentrum
Schon letztes Jahr veranstaltete Alois Koidl vom Lions Club Hofburg ein Turnier für Behinderte und Nichtbehinderte in Atzenbrugg, die Austragung soll zukünftig auch im „GC Klosterneuburg“ stattfinden.
Golf sei als Therapie gut geeignet, da es positiv für die Durchblutung und den Knochenbau sei und man „nur“ reagieren und nicht agieren muss.
Der Golfplatz soll weiters keine „unschaffbaren“ Löcher enthalten, er soll für alle Spieler jeglicher Spielklasse benutzbar sein.
„Es wird kein Platz, an dem internationale große Turniere stattfinden sollen“, erzählt Lechner über die Beschaffenheit des Platzes.
Die NÖN konfrontierte Lechner damit, dass laut Golfplatzgegnern beim Bau des Golfplatzes die Natur zerstört und das Grundwasser verseucht werde, Lechner dazu: „Wir möchten so wenig Erde wie möglich bewegen. Die Landschaft da oben ist wunderschön, da brauchen wir nicht viel ändern.“ Die Löcher würden an die gegebenen Beschaffenheiten des Geländes angepasst, es solle so viel wie möglich im ursprünglichen Zustand belassen werden.
 

Weniger Dünger als bei landwirtschaftlicher Nutzung
Der Platz wurde von Golf-Profi Markus Brier in einem schonenden, umweltfreundlichen Konzept entwickelt. „Über 98 Prozent der eingesetzten Mittel sind biologisch abbaubar. Wir benötigen außerdem weitaus weniger Dünger, als bei landwirtschaftlicher Nutzung des Geländes verwendet werden würde“, klärt Lechner auf. Sämtliche Auswirkungen auf das Grundwasser würden außerdem im Rahmen der SUP (Strategische Umweltprüfung) beleuchtet werden.
Was die Benutzung des Geländes für Nicht-Golfer betrifft, ist der Betreiber sehr offen und trotz grundsätzlicher Ablehnung der Golfplatz-Gegner zum Dialog bereit. „Der Platz wird nicht eingezäunt, davon war nie die Rede“, erklärt er. Es würde gesicherte Wege zur Querung geben, ebenso ist kein Hundeverbot geplant. „Dass Tiere aus dem Wald auf den Platz kommen, mit diesem Risiko muss jeder Golfplatz leben“, so Lechner. In das Projekt werden sechs Millionen Euro investiert, davon sind 30 Prozent Eigenkapital, finanziert durch Investoren, und die verbleibenden 70 Prozent bestehen aus Fremdkapital.
Golfplatz-Meinungen   NÖN                        

25.01.2012 11:13
Interesssant !
Errichtungskosten 6 Mio €, davon 70 % Fremdkapital, das macht 4,2 Mio €.
Laut Firmenbuch gehören 100 % der Golfclub Klosterneuburg Betriebs GmbH der Albatros Holding GmbH.
Diese wiederum hat ein Stammkapital von 35.000 €
Gesellschafter sind Herr Dr. Braunegg und Herr DI Hennemann.
Wer borgt den beiden Herren (Haftung gmbH) 4,2 Mio € ?
Wer sind die Investoren, die bereits 1,8 Mio € beieinander haben ?
Aufrosch (367)
 
25.01.2012 13:35
Ebenso witzig:
Zuerst war noch von einer freien Begehbarkeit die Rede, jetzt sind es nur noch wenige "gesicherte Wege
zur Querung". Auch wird das Ganze jetzt als eine Art Sozialprojekt dargestellt und die Behinderten vorgeschoben. Da wird suggeriert, dass die ohnehin nicht so fest abschlagen können wie nichtbehinderte Spieler, also kann man ja gefahrlos queren. Mir kommt das Kotzen. Warum beschränkt man dann nicht gleich das Projekt ausschließlich auf Golf für Behinderte und Leute in Rehabilitation? Aber selbst wenn es so wäre könnte man gar nicht so schnell schauen, und schon haben auch Realo und Konsorten einen Behindertenausweis.

Fink (649)
25.01.2012 09:46
Sollten sie den Golfplatz einmal haben,
dann kommt früher oder später natürlich auch ein hoher Zaun darum herum.
Das ist so klar wie das Amen im Gebet. Sonst könnte ja ein jeder dort spielen.
Der Lions- Club ist ja auch nur so eine Kotz-Organisation die die Behinderten für ihre Luxuskonzepte ausnützen will.

Wenn sich die Leute wegen des Golfplatzes schon mit scheinheiligen "Argumenten" beschwatzen lassen, dann ist auch solch ein "Argument" früher oder später für die Aufstellung des Zaunes vorhanden. (Leichtgläubige Dussel scheint es in Klosterneuburg ja genug zu geben die glauben dass sie jemals dort spielen werden) Auch die Brunnenvergiftungen durch Fungizide, Herbizide und Insektizide werden hier natürlich von den Bauernfängern kleingeredet.
Die Bau-Kosten werden natürlich auch immer bagatellisiert wo doch heutzutage jeder weiß, dass Kostenüberschreitungen um ein vielfaches durchaus üblich sind. Die Erhaltungskosten für so ein riesiges Areal werden ja auch nicht aus der Kaffee-Kasse bezahlbar sein.
Von "verbindlichen" Kosten für den Einzel-Golfer mit einer verpflichtenden Mitgliedsbindung auf 10 Jahre wurde auch noch nicht geredet, weil dann bleiben, wenn es gut geht, von den 800 projizierten Golfern "vielleicht" 99 übrig. Klosterneuburg hat dann einen Luxus teuren Golfplatz für die Tullner, die sowieso mehr Platz in Tulln für einen billigeren Golfplatz haben. Bleiben nur die G´scherten- Wiener. Ob die es Wert sind ein Naherholungsgebiet, von unseren Kindern und Kindeskindern, für immer, vor die Hunde gehen zu lassen bleibt jedem einzelnen aufrichtigem Klosterneuburger überlassen.

22.02.2012 | 00:00 |

In Kloburg: „Sind 18 Löcher das wert?“   NÖN       

Als Obmann des Weinbauernbundes und des Ortsbauernbundes von Kritzendorf ist Walter Vitovec entschieden gegen den Golfplatz.
Seit mehreren Monaten ist der geplante Golfplatz auf dem Gelände der AUVA vorrangiges Gesprächsthema der Klosterneuburger Politik und Bevölkerung. Landwirte und Winzer verfassen Manifest gegen Freizeitanlage auf AUVA- Gelände.

VON ALEXANDRA HALOUSKA
KLOSTERNEUBURG / Seit mehreren Monaten ist der geplante Golfplatz auf dem Gelände der AUVA vorrangiges Gesprächsthema der Klosterneuburger Politik und Bevölkerung. Nachdem die NÖN über die Positionen von Golfplatzgegnern und Golfplatzbetreiber ausführlich berichtet hat, wollen nun auch die betroffenen Bauern zu Wort kommen.
Bei einer kürzlich abgehaltenen „Krisenversammlung“ verfassten die Landwirte ein gemeinsames Manifest gegen den Golfplatz. Ihre Botschaft ist eindeutig und unverblümt: „Wir Bauern wehren uns gegen den Golfplatz“, legt Obmann des Ortsbauernbundes und Weinbauernbundes Kritzendorf Walter Vitovec den Standpunkt der Bauern stellvertretend dar.

„Wir Landwirte verlieren immer mehr Flächen“
Schon bald könnte der Gemeinderat die notwendige Fläche in „Grünland Sport“ umwidmen. Eine Fläche, die laut Vitovec für die Absicherung der Bauernbetriebe von großer Bedeutung ist: „Die Landwirte verlieren laufend Flächen und können bald nicht mehr rentabel wirtschaften. Ist es in Maria Gugging das Institute of Science Technology Austria, so ist es in Kritzendorf die fortschreitende Verbauung. Teilweise wird schon jetzt landwirtschaftliche Nutzfläche für die Freizeitgestaltung und Sportausübung geopfert. Reitstallungen, Koppeln, Modellautobahnen oder Hundeabrichte-plätze sind nur ein paar Beispiele dafür.“

„Wasserqualität wird unter Golfplatz leiden“
Und nicht nur die eingeschränkten Nutzflächen bereiten Klosterneuburgs Landwirten großes Kopfzerbrechen: Sie befürchten auch einen massiven Einschnitt in den Wasserhaushalt des ganzen Gebietes. Weinbauernbundobmann Walter Vitovec ist selbst von dem Golfplatz betroffen. Er bewirtschaftet als Anrainer zweieinhalb Hektar Obstbau und fünf Hektar Weinbau, die in extrem trockenen Sommern bewässert werden müssen. Vitovec kaufte drei Grundstücke mit Quellfassungen (Wasserversorgungsanlagen).
Das Einzugsgebiet dieser Quellen soll genau unter dem größten Teil des Golfplatzes liegen. „Auf dieser Fläche sind ein Clubhaus, eine Driving Range, ein 4-Loch mit Greens und Teich geplant. Was das für die Wasserqualität und die Wasserführung bedeutet, muss man nicht länger erklären. Bekanntlich ist der Wasserbedarf eines Golfplatzes besonders hoch. Wir sprechen hier von rund 50 Litern pro Quadratmeter wöchentlich“, ist Vitovec skeptisch.

Tullner Stiermastbetreiber bot doppelten Pachtpreis
Aussagen der Betreiber, die Klosterneuburger Landwirte wären auf die Golfplatzfläche nicht angewiesen, weist der Weinbauernbundobmann entschieden zurück.
Die Geschichte dazu: Als der Pächter des Weißen Hofs im Jahr 2002 in Pension ging, wurden die landwirtschaftlichen Flächen zur Verpachtung ausgeschrieben. Fünf Bauern aus Klosterneuburg sollen sich an diesem Bieterverfahren beteiligt haben. „Der Pachtpreis war für Klosterneuburg überdurchschnittlich hoch. Ein Stiermastbetreiber aus Tulln bot einen doppelt so hohen Pachtzins, als die Klosterneuburger Bauern boten. Er bekam den Zuschlag. Die Äcker wurden jedoch durch die große Entfernung der Betriebsstätte sehr vernachlässigt“, erzählt Vitovec.

„Golfplatz braucht dreifache Menge an Dünger“
Bezug nehmend auf die Aussage von Landschaftsarchitekt DI Stefan Schmidt, „ein Golfplatz wird nicht mehr gedüngt als bei Anbau von Feldgemüse“ (NÖN Woche 01/2011), entgegnet Vitovec: „Bei einem Golfplatz beträgt die Düngemenge 250 Kilogramm Reinnitrat. Das ist die dreifache Menge, die auf den landwirtschaftlichen Nutzflächen ausgebracht werden darf. Auf den angrenzenden Wiesen herrscht außerdem Düngeverbot. Ob der grüne Rasen des Golfplatzes ohne Dünger auskommt, möchten wir bezweifeln.“

„Profitdenken ist hier fehl am Platz“
Der Pachtzins für den Golfplatz bringt 1.400 Euro pro Hektar ein (insgesamt 70.000 Euro), der Pachtzins der Bauern nur 220 Euro pro Hektar. Profitdenken sei laut Vitovec aber fehl am Platz. Seine Begründung: Jeder Österreicher hat Unfallversicherungsbeiträge eingezahlt. Von den Beiträgen aller sind diese Grundstücke mitfinanziert worden. Und nun verlieren wir ein wertvolles Naherholungsgebiet für ungefähr 600 Golfspieler.“

„Golfplatz bedeutet weniger landwirtschaftliche Betriebe“
Die letzten Zeilen des Manifests: „Wir Bauern wehren uns gegen den Golfplatz. Wird er gebaut, gibt es sicher einige landwirtschaftliche Betriebe weniger. Betriebe, die schon immer auf eine schonende Bewirtschaftung unserer Umwelt Wert legten, die Wiesen pflegten, die Rinder und Schafe auf den Weiden hielten. Dann gibt es in Kierling vielleicht keinen Almabtrieb mehr, oder in Kritzendorf kein Obstblüten- und Riedenfest. Sind 18 Löcher das wirklich wert?“
 

Bürgermeinung: Klosterneuburg - „Sind 18 Löcher das wert?“   NÖN    

Seit mehreren Monaten ist der geplante Golfplatz auf dem Gelände der AUVA vorrangiges Gesprächsthema der Klosterneuburger Politik und Bevölkerung. Landwirte und Winzer verfassen Manifest gegen Freizeitanlage auf AUVA-Gelände.


Aufrosch hatte wohl Zeitausgleich (eher ist er Student im Hotel Mama)
Er hat sein Köpfchen leicht schief gelegt, die Saugnäpfe an der Tastatur gesaugt die Sterne standen gut zum tippen. Er hat einen langen Kommentar verfasst, welcher zwar inhaltlich nichts neues bringt aber diesmal vernünftig die Sachlage darstellet.
Was die Arbeitsplätze beträfe - wären meiner Meinung nach mit Sicherheit keine 50 Personen zu beschäftigen.
Außer man rechnet mit einigen Schlossern die den aufgeschnittenen Zaun reparieren müssen
Der Mitgliedsbeitrag für den Golfklub müsste sicher exklusiv und geschmalzen sein um 50 Personen legal zu beschäftigen.
Was mir noch so zum "G o l f y l a n d" eingefallen ist:
+ das Projekt liegt, wie schon lange bekannt, in der Einflugschneise des Piol!! (Singvogel)
+ Die Kantine könnte von einem UVA- Manager oder von Verwandten betrieben werden.
+ Viele denken schon nach, wie man irgendwie mitschneiden könne.
+ Falls das Gieß-Wasser zu knapp wird können die Gemeinde-Bürger Leitungen verstärken...
+ Die armen Ölbergbewohner die seinerzeit schon um die S 6000.- pro Quadratmeter Baugrund bezahlt haben, werden sich über das höhere Verkehrsaufkommen freuen.
Zum F i n k  muss ich schon sagen, dass die Gelsen kein Problem darstellen würden. Auch Zuagraste haben überlebt. Man braucht nur mit dem Strandbad Kritzendorf vergleichen -
dort leben die Leute seit Jahrzehnten mit Begeisterung.

Aufrosch (443)29.02.2012 09:57

 

Es ist ja recht nett,
dass du meine Kommentare bestätigst. Ja, vieles ist nicht neu, weil es ja der Vernunft nach schon einleuchtet, vieles fällt mir "in den Schoß", weil es mir die Golfplatz-Befürworter nicht besonders schwer machen, sich in ihren "Argumenten" selbst und gegenseitig widersprechen.
Das ist typisch für ein abgesprochenes Projekt wo schon im Vorfeld das Fell des Bären aufgeteilt wird.
Nun frage ich mich aber, was dann die Spitzen gegen mich sollen, ich hätte Zeitausgleich genommen oder würde Student im Hotel Mama sein? Neid? Minderwertigkeitskomplexe? Nur zur Info: Ich habe nie im Hotel Mama gelebt, auch nicht in der Studienzeit. Und was ich mit Urlaub oder Zeitausgleich oder jenen Zeiten, in denen Kollegen Zigaretten paffen anstelle, ist meine Sache. Ich frage ja auch nicht, ob du in deiner warmen Amtsstube oder Pension gelangweilt bist Zumindest eines muss ich zurücknehmen: Der grüne Veltliner/in kannst du nicht sein, dafür machst du mir zu wenig Rechtschreibfehler.

Fink (898) 28.02.2012 12:55

 

Realo rudert zurück...
So, jetzt ist also doch noch keine Entscheidung von den "Entscheidungsträgern" gefallen, alles sei noch offen und die Namen nennen will unser Realo auch nicht.
Dass die Bauern keine 1400 Euro pro Hektar Pacht zahlen wollen, wundert mich nicht. Als Unternehmer solltest du wissen, dass man das Geld, mit dem man das bezahlen soll, erst einmal verdienen muss. Das hat mit dem an und für sich bestehenden Bedarf gar nichts zu tun. Hier liegt eine Preispolitik vor, die exakt auf den Projektbetreiber und eine Umwidmung zugeschnitten ist. Kein Bauer würde diesen Preis zahlen und etwas anderes als Landwirtschaft darf man dort gar nicht betreiben, es sei denn, man bekommt eine Umwidmung.
Mit einer solchen Politik vertreibt man Einheimische. Das ist wie bei den Wohnungen. Die jungen Klosterneuburger und jene die wenig verdienen haben hohen Bedarf aber nicht das Geld dafür. Sie müssen abwandern. Und werden durch Reiche von anderswo ersetzt, die zwar das Geld, aber nicht den Bezug zum Ort haben, so wie du, Realo, also "Zuagraste" sind, und denen es daher egal ist, wenn die wenige Natur zerstört wird. In neoliberalen Kreisen, denen du ja anzugehören scheinst, wurden solche Vorgänge auch schon mal als "Umvolkung" bezeichnet.
Man kann natürlich alles negativ umformulieren, jene, die sich für den Naturerhalt einsetzen, als "Bremser" bezeichnen und jene, die von der Naturzerstörung profitieren, als Förderer.
Nur schau dir das Park Inn mit seinen sozialisierten Verlusten an, die Hässlichkeit und Sinnlosigkeit der `Umfahrung´, und man sieht, es wäre gut gewesen, man hätte auf diese Leute gehört. Es waren nicht eine Wenige dagegen, sondern extrem viele, wenn nicht die Mehrheit, aber das hat man sicherheitshalber nie erfragt. Beim Golfplatz ist die Situation noch eindeutiger.
Und um noch einmal auf das Arbeitsplatzargument einzugehen: Wer sollen die 50 Leute sein, die am Golfplatz einen Job bekommen sollen? Drei Leute als Begleitung pro Golfspieler? Das kann sich der Betreiber nie leisten. Du meinst wohl die Arbeiter in der Bauphase. Aber die arbeiten bereits bei ihren Firmen. Wenn du und deine Freunde Arbeitsplätze wirklich schaffen wollt,
dann schafft doch endlich das Einkaufszentrum im Industriegebiet, dafür scheint eure Politik aber unfähig zu sein. Dort könnte man gleich ein Mehrfaches der 50 Leute unterbringen, und das ganz ohne Naturzerstörung. Wie war das noch, die "Entscheidungsträger" sind dem Wohl der Stadt verpflichtet? Dann los, und als erstes
Zeichen weg mit dem Golfprojekt und her mit dem Einkaufszentrum.

Aufrosch (443)

28.02.2012 09:39


Danke
für diesen Zwischenbericht aus deinem Interessenskreis. Man erahnt schon, dass massive wohl finanzielle Eigeninteressen dahinterstehen könnten, wenn jemand dermaßen offensichtlich den Kopf in den Sand steckt. Ich sehe keinen Widerspruch in den Aussagen der Bauern. "Bräuchten" heißt ja, etwas nicht zu haben, aber (dringend) zu brauchen. Dass die Bauern "bisher auch überlebt haben" ist ein etwas seltsames Argument für Leute die ständig Wachstum predigen. Wo werden die Ackerflächen vernachlässigt? Schon mal etwas von Brachen gehört? Eine schonende, naturnahe Bewirtschaftung ist optimal, auch wenn das nicht so Plastik- mäßig gestylt aussieht wie Industrieäcker.
Welchen "Gewinn für die Gesellschaft" siehst du in der Vernichtung eines riesigen Naherholungsgebiets? Du kannst hier nur den finanziellen Gewinn der AUVA und des Betreibers sehen, die Steuern und Abgaben sind eher läppisch und die Frage ist, ob die Gemeinde überhaupt was davon bekommt. Aus welchem Titel? Die Grundsteuern muss die AUVA als Inhaber auch so bezahlen. Arbeitsplätze? Geh bitte, ein paar prekäre Halbtagsjobs, mehr nicht. Zudem sollte die AUVA für die Volksgesundheit Sorge tragen. Das kann man am besten mit Natur in der man sich auch normal (wandernd, laufend) bewegen kann.
Realo, ich bin echt enttäuscht, du warst schon mal besser. Jetzt habt ihr, du und deine Polit- und Unternehmerfreunde, eine Woche lang an einer Antwort gearbeitet, die ich gleich nach dem Lesen in fünf Minuten zerpflücken konnte.
Erzähl uns doch lieber, wer genau die "Grundsatzentscheidung" getroffen hat und wie diese Leute mit dem Projekt zusammenhängen! Oder denkst du wir im Forum sind alle so dumm wie die paar weinumnebelten Speichellecker die hier veltlinermäßig herumschimpfen? Ihr seid die wahren Bremser an menschlichem Fortschritt und wir haben keine Lust, euer Vergnügen und eure Pleiten zu finanzieren.

28.02.2012 09:41

 

also
ich finde die `Klangsandrohung´ nicht unreif - was soll man sonst mit Leuten machen, die andere grundlos als gewalttätig und kriminell bezeichnen. Erinnere dich, ich habe -
obwohl ich die Vorgänge rund um euer Projekt für äußerst undurchsichtig und hinterfragenswert hielt - nie von "kriminell" gesprochen.
Außerdem wird auch jetzt noch in Kolonnen gefahren und in Kritzendorf zB ist der Verkehr durch die Umfahrung dramatisch angestiegen. Was heißt nur 300 Gegner? Hört man sich in Klosterneuburg um, so gibt es, grob gesprochen, drei Gruppen: Eine große Mehrheit, die
gegen den Golfplatz ist, eine immer noch beachtliche Gruppe, denen es egal ist, und eine
ganz kleine Minderheit, die dafür ist, und das sind fast ausnahmslos "Politische" oder Involvierte wie Realo.
So wie bei der Umfahrung ist man aber auch beim Golfplatz zu feige, das Volk zu fragen. Man wird schon wissen, warum.

27.02.2012 20:07

 

Wenn Wolfgang Schröder Bürgermeister wäre..
...wäre sein Freund der Grünzeugkaktuszüchterdümmling (Megafrog aus dem Augatsch) aus dem geschundenem Kritzendorf wahrscheinlich Grünblauschwarzrotbürgerlistenquerolant als Vitzebürgermeister der frisch lackierte Watschenmann installiert.
Leider ist der Watschinger diesmal einer Anzeige entkommen - ein wenig gefilterte, gesiebte Luft würde Zeit zum Philosphieren und ein wenig Ganglientraining schaffen.

Superfrog (32)

26.02.2012 17:36

Meine Meinung
Meiner Meinung nach ist Helmut als Mensch mehr wert
als alle schwarzen Gfraster dieser Stadt zusammen!!!
Das ist meine Meinung, und dazu stehe ich.
So wie zu allem, was ich je hier geschrieben habe!
Und es ist mir SCHEISSEGAL, was andere davon halten!!!
Und noch etwas: Ich schreibe mich mit "T", Sie Analphabet!
Wolfgang Schröter alias Superfrog alias Dorf-Tepp
Adresse: Metzgergasse 3 ,
3400 Klosterneuburg- Weidling
Geburtsdatum : 25.03.1957
SO, UND JETZT KLAGT MICH, IHR GFRASTER!!!
LOS, KLAGT MICH SCHON!!!!!
IHR MACHT ALLES KAPUTT, WAS ICH LIEBE!!!
ICH HABE NICHTS MEHR ZU VERLIEREN!!!!!

Fink (898)

26.02.2012 18:09

 

Et ceterum censeo
Und im Übrigen bin ich der Meinung,
dass
die Umfahrung, das Hotel und der Golfplatz Oasch sind!!!
Und noch etwas: Lasst gefälligst den Aufrosch in Ruhe - er hat mit meinen Attacken NICHTS zu tun!
Gruener-Veltliner (47)(52)

26.02.2012 14:17

   

Wer gegen den Golfplatz ist: Vor den V o r h a n g !
W E H R T  E U C H - ihr habt rechtzeitig begonnen!
Wer die Medien verfolgt, weiß leider heute schon wie es trotzdem ausgehen wird,
Wenn der Golfplatz fertig sein wird, der Boden mit Phosphaten, Roundup o.ä. Giftmischungen getränkt, die Mäher dröhnend, röhrend, stinkend, blauen Rauch hinter sich herziehend, durch den Wienerwald ihre Längen auf- und abtruckern (Schöffel schau oba!) d a n n kommt der Untersuchungsausschuss.
Wer war bestochen, wer war der Lobbyist, wer hat kassiert, welche Partei war besonders involviert.
Hoffentlich fährt der Betreiber nicht mit dem geleasten Porsche in Konkurs, reißt ein paar Firmen mit und genießt seinen verdienten Ruhestand auf den Bahamas. Dann kehrt langsam wieder Natur zur Natur zurück und Walters Schafe können das versaute Gras, natürlich geworden, wieder fressen. Abschließend: Ich glaube nicht dass der Bürgermeister von einem kritzendorferischen, irregeleiteten Pseudopflanzzüchtergrünling bei einer sachlichen Diskusission eine Ohrfeige verdient hätte.

26.02.2012 14:23

 

Ich
LIEBE die Umfahrungsstrasse!!! Die ist SUPER!!!
Superfrog & Aufrosch gehts nach Tschetschenien. Dort kann man ungestraft auf Menschen schießen. Dass ist ja was ihr wollt. Oder???

26.02.2012 21:43

 

Die Klo-Umfahrungsstrasse ist keine Ins-röhrl-blas-umfahrungsstrasse.
So, was hat ein Veltliner von einer Umfahrungsstrasse wenn er sowieso keinen Führerschein mehr hat? Und, der Superfrosch der ist ein Sanitäter, der verletzt nicht, der hilft den Verletzten. Bei uns schiaßt niemand außer die Jaga und die meistens daneben.

26.02.2012 15:52

 

Verhindern!
VERHINDERN!
BESETZEN!!
BLOCKIEREN!!!
Voll gegen den Golfplatz!
Kompromisslos!
SUPERFROG
Er kämpft für die Natur.
Er kämpft gegen das Unrecht.
Er kommt aus den Tiefen der Au.
Er erscheint wie der Blitz.
Er schlägt zu wie der Donner.
Er verschwindet wie ein Schaas!

Wolfgang Schröter

Superfrog (32)

24.02.2012 12:32

18 Löcher
Es werden immer mehr, die sich gegen den Golfplatz stellen. Das ist auch gut so, denn dann sieht unsere Politik wenigstens wie die Leute denken und was sie darüber denken. Aber ob es was hilft? Ich bezweifle es. Wahrscheinlich sind so wie damals bei dem Hotel die Entscheidungen längst gefallen und es wird jetzt versucht das möglichst langsam und schonend der Bevölkerung beizubringen.
Letztendlich ist jetzt auch das Interesse der AUVA bekannt. Sie bekommt viel mehr Pacht. Statt € 220,- von den Bauern € 1400,- vom Golfplatzbetreiber. Ob da dann Natur vernichtet wird oder nicht ist egal. Ich habe das böse Gefühl im Herbst geht es los mit dem Bau.

Superfrog (32)

22.02.2012 23:31

 

Löcher!
Ein Golfplatz hat 18 Löcher!
Wie viele Löcher hat ein Gemeinderat???

Fink (898)

22.02.2012 16:21

Meinungen von Kritikern:  - Das ist zumindest als Interessant zu erkennen:      

1. Das ist typisch für ein abgesprochenes Projekt - wo schon im Vorfeld das Fell des
     Bären aufgeteilt wird
.
2. Nur schau dir das Park Inn mit seinen sozialisierten Verlusten an, sowie
     die Hässlichkeit und Sinnlosigkeit der `Umfahrung´
3. Welchen "Gewinn für die Gesellschaft" siehst du in der Vernichtung eines riesigen 
     Naherholungsgebiets?
4. Zudem: Die AUVA sollte für die Volksgesundheit Sorge tragen
5. Erzähl uns doch lieber: Wer genau die "Grundsatzentscheidung" getroffen hat und 
     wie diese Leute mit dem Projekt zusammenhängen!

6. Obwohl: Die Vorgänge rund um euer Projekt sind für äußerst undurchsichtig und
     hinterfragenswert zu halten.

7. So wie bei der Umfahrung ist man auch beim Golfplatz zu feige, das Volk zu fragen.
     Man wird schon wissen, warum.
8. Zwar werden die Abgaben das Budget nicht retten,
aber -
     Es wird ein Betrag zum Budget geleistet.
9. Wer war bestochen, wer war der Lobbyist, wer hat kassiert, welche Partei war 
     besonders involviert.
10. Ihr Klosterneuburger seid schon ein sonderbares Völkchen. -
     Wollt euch absondern wie ein gallisches Dorf.
11. Ohne uns Wiener gäbe es das Strandbad schon längst nicht mehr.
12. Mit Halbwahrheiten wird aufgerüstet - und mit der Macht des Geldes Einfluss 
     genommen
.
13. Es wird sozusagen ein "Golf-Idiotenhügel", wo auch die Patscherten 
     herumwerkeln können.
14. Bürger wollen demokratische Befragung: `Sind Sie für den Golfplatz´?
    
"JA", "NEIN", "MIR EGAL"
15. Also Bürgermeisterlein, lass die Bevölkerung selbst entscheiden!
16. Häuptling Seattle aus dem Jahr 1864: Erst wenn der letzte Baum gerodet, der
   
  letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen, werden die Menschen feststellen,
  
  
dass man Geld nicht essen kann!
17. Wird eh nix nützen, der Bürgermeister macht sicher weiter was ER will. Vielleicht 
     erfährt er bei der nächsten Wahl endlich einmal was wir von unserem 
     Volksvertreter halten!
18. Der Golfplatz ist privat, aber die Gemeinde sollte dazu die Genehmigung nicht
     erteilen.
Aber unser Herr Bürgermeister liebt offenbar betuchtes Publikum und
     neureiche Neobürger mehr als alteingesessene Klosterneuburger von denen ein
     Großteil gegen dieses Projekt ist!
Lobbyismus
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Lobbyismus
ist eine aus dem Englischen übernommene Bezeichnung (Lobbying) für eine Form der Interessenvertretung in Politik und Gesellschaft. Mittels Lobbyismus versuchen Interessengruppen (Lobbys), die Exekutive und die Legislative zu beeinflussen (vor allem durch persönliche Kontakte); außerdem versuchen sie, die öffentliche Meinung durch Öffentlichkeitsarbeit zu beeinflussen. Dies geschieht vor allem mittels der Massenmedien.
Lobbyismus ist eine Methode der
Einwirkung auf Entscheidungsträger und Entscheidungsprozesse, vor allem durch Information, im Rahmen einer Strategie.
In den meisten Staaten sind Bestechung und das Gewähren anderer Vorteile verboten.
Es kommt häufig vor, dass hochrangige Entscheidungsträger aus Politik oder Exekutive (beispielsweise Ministerien) „die Fronten wechseln“, also ihre bisherige Stellung aufgeben und zu einem Verband oder einem Unternehmen wechseln.
Hans Merkle geht bei seiner Definition weiter: er geht von einem automatischen Erfolg der Lobbytätigkeit aus, indem er die gezielte Beeinflussung des Entscheidungsträgers integriert.
Er definiert Lobbyismus folgendermaßen:
„Die zielgerichtete Beeinflussung von Entscheidungsträgern in Politik und Verwaltung nennt man Lobbying.“
[5]

29.02.2012 | 00:00 |

Attacke auf Stadtchef          NÖN       

 Stadtrat und Diskussionsleiter Mag. Sepp Wimmer versucht, den aufgebrachten Aktivisten Helmut Hromadnik zu beruhigen. Allerdings ohne Erfolg.HALOUSKA
GOLFPLATZ-DEBATTE I / Internes Dialogforum zwischen Betreiber und Bürgerinitiative artet aus. Aktivist attackiert Stadtchef!

VON ALEXANDRA HALOUSKA
KLOSTERNEUBURG / Am Donnerstagabend fand im Festsaal des Rathauses
die erste Begegnung von Golfplatz-Betreiber Martin Lechner und der Bürgerinitiative „Nein zum Golfplatz Klosterneuburg“ statt. Das Treffen sollte ursprünglich in einem kleinen Rahmen und unter Ausschluss der Öffentlichkeit ablaufen. Geladen wurden eine Handvoll Aktivisten - allen voran die Bürgerinitiative-Vertreterin Dr. Christine Rille-Pfeiffer - sowie Landschaftsplaner DI Armin Haderer und Baudirektorstellvertreter DI Peter Neubauer. Umweltstadtrat Mag. Sepp Wimmer stellte den Diskussionsleiter.

„Unter Ausschluss der Öffentlichkeit“ - klappte nicht...
Das Zusammenspiel mehrerer Informanten machte den Veranstaltern jedoch einen Strich durch die Rechnung: Während eine lokale Gratiszeitung das interne Dialogforum mit Ort und Datum veröffentlichte, sendete Rille-Pfeiffer eine E-Mail-Einladung an über 70 Mitglieder.
Auch die Befürworter des Projekts mischten mit: Die Administratoren der Facebook-Seite „Golfclub Klosterneuburg“ luden im Internet zum Infoabend ein. Gerüchten zufolge sollen ebenso Flugblätter einer bisher unbekannten Aktions-Gruppe im Umlauf gewesen sein. Das Resultat übertraf alle Erwartungen: Über 100 Bürger - vorrangig Golfplatzgegner - trudelten im Festsaal ein. Die Veranstalter entschieden dennoch, den Informationsabend abzuhalten. Betreiber Martin Lechner präsentierte sein Projekt in der „Höhle des Löwen“. Zwar taten viele Gegner ihren Unmut lautstark kund, der Vortrag konnte jedoch ohne Unterbrechung
durchgeführt werden. Am Schluss gab es immerhin einen kurzen Applaus.

„Da hab ich mir gedacht: Jetzt schmier‘ ich ihm eine“
Bei der anschließenden Fragerunde eskaliert der Informationsabend jedoch: Nach einer Diskussion geht der Umweltaktivist Helmut Hromadnik plötzlich auf Bürgermeister Schmuckenschlager los: Er prescht zum Rednerpult und versucht, das Stadtoberhaupt zu ohrfeigen. Schmuckenschlager kann der Watsche in letzter Sekunde ausweichen - der Schlag geht in die Luft.
 
„Ich wäre ohne eine Ohrfeige ausgekommen, wenn der Bürgermeister mir eine Antwort auf meine Frage gegeben hätte. Ich wollte nur wissen, was passiert, wenn der Gemeinderat etwas beschließt, das
der Bürger nicht will. In einer Demokratie muss der Bürger schließlich befragt werden. Und ob Bgm. Schmuckenschlager Demokrat ist oder nicht, wollte
er  mir nicht sagen. Da hab ich mir gedacht -
jetzt schmier‘ ich ihm eine. Leider hat das nicht geklappt“!
sagte Hromadnik zum Motiv.
(Man muss das mehrmals lesen, und mitdenken. Dann...)

„Bürgerinitiative distanziert sich von dem Vorfall“
Rille-Pfeiffer bedauert den Vorfall zutiefst, stellt jedoch klar: „Herr Hromadnik ist kein Mitglied der Bürgerinitiative, sondern stand lediglich in unserem Verteiler. Wir werden nicht mehr mit ihm in Erscheinung treten.“
Der Bürgermeister will den Vorfall nicht weiter kommentieren und sagt dazu nur: „Jeder kann sich selber ein Bild machen. Es wäre zielführender gewesen, mich früher über die tatsächliche Anzahl von Teilnehmern zu informieren. Dann hätte ich zumindest eine Sitzungspolizei organisiert, damit die Veranstaltung in einem adäquaten Rahmen ablaufen kann.
Als Bürgermeister bin ich schließlich auch behördlich für das Haus verantwortlich. Mir war klar, dass - wenn es zu Handgreiflichkeiten
kommt - niemand befähigt ist, einzugreifen. So war es dann auch.“

NÖN >> NÖN-Ausgaben >> Klosterneuburg

29.02.2012 | 00:00

 

Wortmeldungen zur Attacke...                 

GOLFPLATZ-DEBATTE I / Internes Dialogforum zwischen Betreiber
und Bürgerinitiative artet aus. Aktivist attackiert Stadtchef!

 

Ja ich verlange von der Politik,
dass sie rechnet. Rechnet, ob ein solches Projekt auch funktionieren kann und ich verlange, dass sie erst danach entscheidet, ob ja oder nein. Die Zahlen kann ja ein jeder Mandatar nachher selber interpretieren, wie er will, nur es müssen einmal Zahlen am Tisch liegen. Die Interpretation durch den jeweiligen Mandatar, ja die soll schon veröffentlicht werden Der Eine spricht von zu wenigen Golfern, der Andere von "sehr vielen", nur wie viele gibt es da wirklich? 10? 100? 1000? Mehr? Keine Ahnung, aber die Politiker sollten eine Ahnung haben.
Und ich habe einen Traum, ich träume von gegenseitigem Respekt der Menschen. Ich träume davon, dass jeder seine Meinung haben kann, völlig egal wie er diese begründet und ich träume davon, dass jeder mit der konträrsten Meinung dafür kämpft, dass jeder diese seine eigene Meinung weiterhin haben kann. Wenn man sich die Ausdrucksweise und gegenseitigen Vorwürfe und sogar Unterstellungen hier durchliest -> ja es bleibt ein Traum

Aufrosch (447) 06.03.2012 19:05

 

Liebe Klosterneuburger
Ihr Klosterneuburger seid schon ein sonderbares Völkchen. Wollt euch absondern wie ein gallisches Dorf, nehmt aber für euch in Anspruch die Infrastruktur eurer Nachbarn zum beanspruchen.
2/3 von euch arbeiten in Wien, weil ihr selbst es nicht schafft Arbeitsplätze zu schaffen, ihr verparkt halb Heiligenstadt weil viele zu faul sind um mit dem Bus zu fahren, die Hälfte eurer Kinder geht in Wien zur Schule und wo kauft ihr ein. In Wien oder Tulln, weil es bei euch ja keine vernünftigen Einkaufsmöglichkeiten gibt. Auch habt ihr keine ordentlichen Freizeiteinrichtungen. Sogar ins Kino müsst ihr nach Wien kommen um einen Film in ordentlicher Qualität zu sehen, weil euer Bauernkino stammt noch aus den 60er Jahre.
Nun haut ihr aus auf die Wiener, weil ihr in einem lächerlichen Streit wegen einem nebulosem Golfplatz auf einem Krautaker seid.
Ihr malt Gespenster an die Wand, dass vielleicht die Wiener heraus kommen könnten und den Golfplatz zu bespielen. Ihr regt euch auf,
dass dann um so und so viel Verkehr mehr sein wird und erst die Abgase. Dabei denkt ihr nicht wie viele Abgase ihr verursacht wenn ihr nach Wien kommt.
Ich wohne seit meiner Kindheit im Sommer im Strandbad. Und der Neid und die Missgunst die uns da von den Klosterneuburgern entgegenschlägt sucht seinesgleichen. Außer bei Hochwasser, das seid ihr uns nicht neidig.

Fink (910) 06.03.2012 17:07


Umwidmung der Ackerflächen
Vorerst ich bin weder ein Gegner des Golfplatzes noch ein Fan.
Aber ich möchte schon etwas zum Artikel des Hr. Vitovec sagen.
Heute bedauert Hr. Vitovec, dass es zu wenig Ackerflächen in Klosterneuburg gibt.
Hr Vitovec hatte bis vor einigen Jahren einen schönen großen Acker auf dem zuletzt Kukuruz angebaut worden ist neben dem Martinsviertel.
Dann hat er den Acker verkauft und heute steht dort ein Billa samt großem Parkplatz und mehrere Wohnblocks.
Für mich heißt das, dass dieser Acker auf Bauland umgewidmet worden ist.
Dann frage ich mich auch wer war der Gewinner dieser Umwidmung, da ja Bauland wesentlich teuer ist als eine landwirtschaftliche Fläche.
Wie auch immer man heute zu dem Golfplatz steht ist mir egal, aber die Bauern haben immer wieder Ackerflächen verkauft aus denen dann teures Bauland geworden ist. Deshalb finde ich es nicht richtig heute zu behaupten wir haben zu wenige Ackerflächen.
Ein Vergleich der Ackerflächen 1970 und heute würde zeigen was aus vielen geworden ist und heute dort steht.
Für mich heißt das, dass es immer wieder Gewinner der Umwidmungen gegeben hat. Jeder kann sich ausrechnen wer diese Gewinner waren.

Breiti (130) 05.03.2012 11:59
 

Jetzt wird es dreckig
Ich kann mich auch noch sehr gut an den Maisacker erinnern, es führte ein Weg durch den Acker hinauf zur Holzgasse.
Was zeigt das, dass schon viel zu viel umgewidmet worden ist und nun endlich Schluss damit sein muss.
Wobei ich dort gar nicht wohnen möchte, führt doch über die Häuser die Starkstromleitung.
Ich glaube auch, dass in den früheren Jahren sowohl Stift als auch die Bauern geldgierig waren und wenn sich eine Möglichkeit der Umwidmung geboten hat wurde schonungslos zugegriffen. Wer den Gewinn eingestreift hat weiß ich nicht. Aber es ist eines sicher, dass es Umwidmungsgewinner gegeben hat.
So wird es dann auch beim Golfplatz sein. Die die auf der Gewinnerseite stehen werden alles für die Verwirklichung tun. Wir sehen ja schon wie weit das geht, Esseneinladung zum Plachutta, mit Informationen und Halbwahrheiten wird aufgerüstet
und mit der Macht des Geldes Einfluss genommen.
Es ist doch bei Realo klar herauszulesen, dass die Schlacht erst begonnen hat und diese mit dem Geld der Investoren geführt wird. Ja mit voller Hose lässt sich leicht stinken.
Aber diesmal könnte auch alles anders sein. Denn man darf auch die Macht der vielen Gegner nicht vergessen. Zwar lassen PUK und Grüne mit Contraargumenten zu wünschen übrig und ich würde mir sehr viel mehr an Einsatz wünschen. Warum sie sich so still verhalten kann ich nicht sagen. Vielleicht spekulieren die Grünen ja wieder mit einer Koalition wenn die Allmacht der ÖVP aufhört.

Aufrosch (447) 05.03.2012 13:40

 

Zocker und Spekulanten
Wie naiv seid ihr eigentlich?
Glaubt ihr wirklich, man schreibt einen Brief an den BGM und schon wird aus Grünland
Bauland? Vielleicht haben es ja einige von euch schon vergessen, aber in den 80-iger Jahren wurde Bauland in Grünland rückgewidmet! Wenn heute irgendwo gebaut wird, war dort schon längst Bauland. Nur die Klosterbrüder und ev. die AUVA haben die Druckmittel ihren Willen durchzusetzen. In Klosterneuburg ist außerdem der größte Teil der landw. Flächen nur an die Bauern verpachtet und nicht in deren Besitz. Die Zocker und Spekulanten sitzen wo anders. Vielleicht geht das endlich in die Birne von Fink, Stiefsohn und Breiti

Ehrlicher (3) 06.03.2012 10:51

 

Arme Bauern ich lache
Hörts mir auf mit den armen Bauern. Die haben schon immer gewusst wie sie auf die Butterseite fallen. Bauern verdienen heute nicht mehr durch Arbeit, sondern durch Förderungen, EU Gelder und Steuern Freibeträge.
Bauern zahlen z.B. erst ab 100.000 Euro Steuern. Da wo ein anderer schon 50 % berappt zahlen die immer noch nicht. Die meiste Arbeit haben die doch mit dem ausfüllen von Antragsforumularen. Egal ob EU, Land oder Bundesförderung. Die wissen alle woher sie das Geld bekommen. Deshalb sind ja auch die meisten Bauern Großverdiener. Ich kenne keinen den es schlecht geht. Also die Bauern sollen ganz die Go.... halten.

06.03.2012 13:06

 

Das Stift als Erbschleicher?
Willst du etwa behaupten, die Betbrüder haben die ganze Donauau, das Gewerbegebiet, den Kreindlhof, die Gründe unterhalb der Holzgasse, den halben Buchberg, das Kahlenbergerdorf, ein paar hundert Hektar zusammenhängende Waldfläche,..... dass sie das Alles von Bauern geerbt haben? Nein, mein Lieber, die haben das schon besessen, als die Bauern noch unfrei waren! Mag schon sein, dass der eine oder andere Bürger mit seinem Testament seine Seele freikaufen wollte, doch das hat mit dem Berufsstand nichts zu tun.

Breiti (130) 06.03.2012 08:42

 

Natürlich
gehört das alles schon immer dem Stift. Aber schau einmal was passiert ist. Vieles wurde verkauft oder verpachtet und darauf wurde gebaut. Nur mit der Pacht der Bauern könnten
die auch nicht überleben. Also braucht es die Einnahmen aus der höheren Pacht von Bauland. So ist es auch geschehen. Ein Beispiel ist das Strandbad, das Strombad, die Haas Siedlung, Schwarze Au, Pioniersiedlung ........ Brauche ich noch Beispiele. Dort in der Aus sollte doch gar nichts sehen. Schon alleine weil das alles Hochwassergebiet ist. Das zählt aber nichts. Zumindest bei uns. Es zählt nur der Gewinn aus der Pacht. Wenn diese ganzen Siedlungen
Au geblieben wäre dann hätten wir noch viel Natur aber so wurde in die Au und ins Hochwassergebiet gebaut. Nur die Pacht aus der Au und von mir aus die Pacht von einem Jagdpächter würde bei weitem nicht das bringen was die Pacht von den Häuslbauern bringt. Die sind ja auch froh, dass sie ihre Häusln dort haben bauen können, das gebe ich schon zu. Also gibt es zwei Gewinner.

Aufrosch (447) 06.03.2012 14:05


Es wird ja kein weltklasse Golfplatz
auf dem internationale Turniere ausgetragen werden können.
Es ist also kein "Hahnenkamm" Image zu erwarten, welches Vier-Sterne-Hotels massenhaft füllt. Es wird sozusagen ein "Golf-Idiotenhügel", wo auch die Patscherten herumwerkeln können. Sozusagen eine Beschäftigungstherapie für die Demenz-Generation; weil ein Tiger Woods wird dort niemals abschlagen. Dafür die schönen Wiesen und Felder zu opfern auf denen unsere Kinder ihr Spiel-Paradies haben ist mehr als skandalös.

Man sollte nur die Kinder wählen lassen und zwar zwischen Platzverbot oder Spielwiese.

03.03.2012 11:13

 

Es werden hier mehrere Sachen vertauscht.
Beginnen wir mit dem Herrn H.: Was wäre, wenn der Bürger etwas nicht will. Er sagt eindeutig "der" und nicht "die", also Einzahl. Wenn jemand den Golfplatz so absolut ablehen würde,
dann hätte die ÖVP KEINE Mehrheit und die ÖVP ist eindeutig nicht mit einem "wir verhindern" in den Wahlkampf gegangen.
So, wenn wir jetzt eine Volksbefragung machen wollen, dann haben die Gegner relativ gute Karten. Warum? So ca 90% der Bevölkerung ist das Thema wurscht und geht ihnen am A vorbei. Mir auch. Mir ist es völlig egal, ob da oben ein Golfplatz, ein Weltraumflughafen für Aliens, eine Sternwarte oder ein Modellflugplatz kommt oder gar nichts von allen. Warum schreibe ich dann eigentlich? Weil ich FÜR das Eigentumsrecht bin, weil ich DAFÜR bin, dass jeder (im Rahmen der Gesetze) mit seinem Eigentum machen kann was er will und NICHT alle fragen muss.
Wenn jetzt eine Volksbefragung kommen soll, dann muss die Frage genauso lauten.
Z. Zt. ist der Golfplatz nicht möglich, weil er nicht in die Widmung passt. Trotzdem hat der Eigentümer das Recht diese zu beantragen. Was soll jetzt die Gemeinde entscheiden? Meine Meinung ist noch immer:
1. Passt die Finanzierung? Ist diese reell oder ein Wunschdenken?
2. Wo sind die Gefahren? Wie wird diesen entgegengetreten
3. Ist das Ganze, für die Gemeinde, ein Plus, ein Minus oder Neutral?
4. Was machen wir, wenn das Ganze schiefgeht?
Passen die 3 Punkte, dann soll er gebaut werden. Fehlt einer davon, dann eben nicht. Es muss ja nicht umgewidmet werden.

picusviridis (76) 02.03.2012 10:00

 

Vorsicht  zwinkern
1. Die AUVA sollte durch die Beiträge der Arbeitgeber doch finanzkräftig genug sein einen patscherten Golfplatz zu finanzieren. Ob das aber im Sinn der BeitragszahlerInnen ist oder dem Geschäftsfeld der AUVA entspricht, wage ich zu bezweifeln.
2. Die Hauptgefahr ist in der Rasendüngung und dem erhöhten Wasserverbrauch zu sehen. (Das Clubhaus lasse ich jetzt außen vor.) Damit ein Rasen ein Rasen sein kann, braucht es neben seiner Düngung die Unterdrückung aller Blütenpflanzen. Die Annahme, dass davon nichts in die nähere Umgebung bzw das Grundwasser gelangt und damit das Wasser für die Bevölkerung qualitativ nicht beeinträchtigt wird, ist - vorsichtig ausgedrückt - ein wenig naiv. Entgegentreten kann man dem nur, indem der Golfplatz eben nicht gebaut wird. Im Vergleich zur bisherigen konventionellen Landwirtschaft wird jedenfalls mehr Wasser und mehr Blütenpflanzen gebraucht werden.
3. Hängt im Wesentlichen von den bereitzustellenden Infrastrukturmaßnahmen ab. Muss die Straße verbreitert werden, brauchen wir anders dimensionierte Kanal- und Wasserstränge, etc. Wie rasch sich diese Investitionen über Pacht, Kanal- und Wassergebühren amortisieren, könnte erst nach Vorliegen einer Endabrechnung beantwortet werden.
4. Natürlich ist ein Rückbau immer möglich, aber die Reduzierung der Grundwasserbelastung dauert vermutlich Jahre bis Jahrzehnte. @ich_bins: Sie haben schon VIER Punkte gemeint, oder?

ich_bins (176) 02.03.2012 16:45
 

Ich hatte zuerst drei Punkte und dann einen vierten eingefügt
und dann auf "senden" gedrückt Nachdem dieses Forum eine so wunderbare Editierfunktion hat .....
1) Die AUVA darf (glaube ich, bitte korrigieren, wenn ich falsch liege) ihr Eigentum
veranlagen, aber das Sponsoring eines Golfplatzs, ich denke das fällt nicht darunter.
Wenn das "Risiko" nicht auf den Steuerzahler umgewälzt werden kann, z.B. durch
Absicherung im Grundbuch, dann wird auch die AUVA das ganze genauer begutachten.
2) 3) und 4) Ja das Leben ist Veränderung. Dies gilt für einen Golfplatz, genauso wie für eine Wohnhaussiedlung (z.B. Ziegelofengasse, dort war auch mal so ein "Abenteuerspielplatz"). Dies muss eben der Gemeinderat, als Bürgervertretung beurteilen und entscheiden. Was bringst es, was kostet es, was ist besser. Wenn dort oben 500 Golfspieler spielen, dann ist das mehr, als jetzt dort Drachensteigen. Durchrechnen, einfach rechnen und weder dem Realo, noch dem Aufrosch von Haus aus glauben

picusviridis (76) 02.03.2012 18:07

 

Wie man hier liest, lassen sich ....
... Bürger nicht mehr so leicht am Schmäh halten! Sie werden selbstbewusster! Wenn der Bürgermeister glaubt er ist irgendwer, der machen kann was er will, entgegen der
Bevölkerung arbeiten, das ist nicht Fair! Würde sagen er ist ein kleiner `hin und her´.
Er ist das Personal der Gemeindebürger! Soll er doch eine Volksbefragung zum Golfplatz machen! Der Golfplatz ist ein Anliegen, das viele Bürger nicht gutieren!
Also Bürgermeisterlein, lass die Bevölkerung selbst entscheiden!

Aufrosch (447) 29.02.2012 21:28

 

Realos Realitätsverweigerung
Wer zahlt, schafft an. Ganz richtig, Realo. Zahlen tun aber ALLE Bürger dieser Stadt, dieses Landes, dieses Staats für Gemeindeverwaltung, Land und Bund. Und wer glaubst du, hat die Gründung der AUVA oder auch der ÖBB bezahlt, mit wessen Geld sind diese Einrichtungen zu Grundstücken gekommen? Daran ändern auch "Privatisierungen" nichts, die schließlich nur Raub an Volksvermögen sind. Da wir alle zahlen, auch mit Lebensqualitätseinbußen, haben
wir auch alle ein Mitspracherecht. Deine Taktik besteht darin, all die "Argumente", die ich und andere hier dir schon längst widerlegt haben, immer wieder zu wiederholen, in der Hoffnung, dass der Leser über die Seiten hinweg vergisst. Wenn ich sie dann "umdrehe", so nur, um dir den Schwachsinn dieser Aussagen vor Augen zu führen. Aber du willst es nicht verstehen. Und das kreide ich dir an. Ich bin niemandem böse, der etwas nicht versteht, weil er zu
dumm dafür ist, oder weil es wirklich kompliziert ist. Sehr wohl aber, wenn jemand
berechnend ist und Argumente, die ihn entlarven, totzuschweigen versucht.
Was soll schon passieren bei einer Befragung? Ja, der Betreiber wird noch mehr Schulden machen, um seine Propaganda zu finanzieren. Die Gegner werden per Internet, Transparenten, Flugzettel, Demos usw informieren. Nichts ist an der Umfrage teuer, ein
Zettel mit der Frage
"Soll der Golfplatz gebaut werden - JA oder NEIN" ist völlig ausreichend. Wenn du dir so sicher bist, dass ihr gewinnt, dann lasst euch doch auf eine Umfrage ein,
alles andere ist feige und eine billige Ausrede. Letzten Endes zahlen wir ALLE für das Vergnügen einiger Weniger.

29.02.2012 19:59

 

Umfrage ist nicht erforderlich
Wegen 300 Gegner gegen den Golfplatz lohnt sich eine Befragung der Bevölkerung nicht.
Die Kosten würden den Nutzen übersteigen.
Weiters handelt es sich um kein öffentliches Projekt, sondern um
die Nutzung eines Privatgrundstücks durch einen privaten Golfplatzbetreiber. Es erscheint mir daher nicht nachvollziehbar welche Mitentscheidungsgewalt die Bevölkerung haben soll.
Bei der Umfahrungsstraße wäre das sicher anders gewesen. Dabei handelte es sich um ein öffentliches Projekt, das auch durch die öffentliche Hand finanziert worden ist. Selbst da wurde keine Befragung durchgeführt. Zu welchem Zweck sollen daher jetzt Kosten
verursacht werden die in keinem Verhältnis zum Nutzen stehen.
Du leitest das von der irrigen Ansicht ab, dass es sich bei dem Areal um ein für die Öffentlichkeit offenem Gebiet handelt. Das ist nicht so.
Es war, ist und bleibt ein Privatgrundstück und der Eigentümer kann damit machen was er will.
Die Umwidmung ist auch keine Sache der Bevölkerung.
Und wenn ich der Bürgermeister
wäre hätte ich mich, auch zur Diskussion mit den Querulanten, die sowieso gegen alles sind, nicht eingelassen.
Ob umgewidmet wird oder nicht wird in den dafür bestimmten Gremien beschlossen und damit hat es sich. Schaut man sich das Forum an, so tauchen immer wieder die gleichen Benutzernamen auf. Und immer ist man gegen alles. Vom Heurigen im Grünen,
der Umfahrung, dem Golfplatz, dem Hotel, Happylandsanierung usw.
Es sind aber nur eine Handvoll Benutzer und die Meinung ist auch vernachlässigbar.
Wenn ich mir z.B. die Anschauung von Superfrog anschaue, dann komme ich zu dem Schluss er lebt in den 50er und 60er Jahren und will einfach nicht hinnehmen, dass sich die Welt verändert hat.
So wie sich das Leben verändert hat, hat sich auch das Freizeitverhalten der Menschen verändert. Wenn es nun eine Gruppe gibt die sozial- und finanziell andere im Vorteil sieht, dann liegt das oft am Fleiß, einer guten Ausbildung und dem Willen mehr zu leisten als der Durchschnitt. Diese Leute, zu denen ich mich auch zähle, wollen nun in ihrer Heimatgemeinde dem Golfsport nachgehen. Wir werden auch die finanziellen Mittel aufbringen um das Investment für den Golfplatz zu stemmen und diesen zu einem wirtschaftlichen Erfolg zu führen. Es gibt einfach eine große Anzahl von Klosterneuburgern die sich den Mitgliedsbeitrag und das GF leisten können. Wir zählen uns zu den Leistungsträgern und zahlen auch genug Steuern und Abgaben und sehen es daher auch als legitim an, dass wir auch für unsere Anliegen eintreten.
Es wurde zugesagt, dass alle Auflagen erfüllt und sämtliche Gutachten erbracht werden.
Das wird eine Zeit dauern. Aber ich gehe davon aus, dass die Gutachten positiv ausfallen werden und dann rasch mit dem Bau begonnen wird. Ich würde die Saison 2014 gerne mit
dem ersten Abschlag in Klosterneuburg beginnen.

(Das glaub ich nicht, dass diese Meinung von
Aufrosch stammt! Dann hätte er ja dieses Schreiben in der nächsten Mitteilung selbst kommentiert!? Natürlich habe ich einen Verdacht, wer diesen Bericht tatsächlich geschrieben hat!!
HI)

Aufrosch (447) 29.02.2012 19:02

  

Wer zahlt schafft an
Ich hätte Dir mehr zugetraut als mir nur die Worte zu verdrehen.
Aber das kommt ebenfalls davon wenn einem die Argumente ausgehen.
Was glaubst Du was passieren wird wenn es diese Umfrage gibt. Was glaubst Du wie viel Budget und Privatleistung werden die Gegner investieren und mit welcher Macht an Mitteln und Budget kann man von Investoren und Befürwortern rechnen.
Was glaubst Du wie viel die Höfleiner, Kritzendorfer, Kierlinger, Maria Gugginger und Weidlinger Interesse an dieser Umfrage haben. Es ist immer so, dass die Gegner laut schreien, sich wichtig machen und die Befürworter im Stillen für ihre Anliegen arbeiten.
Schaut man sich das Ergebnis an, dann kommt man zu dem Schluss, letztendlich siegt immer die Hintergrundarbeit. (gekürzt)

Aufrosch (447) 29.02.2012 21:30

 

Wer sind diese Golfplatzgegner wirklich.
An Herrn H. sieht man wie weit linksgerichteter Fanatismus der Golfplatzgegner geht.
In mehreren Postings habe ich schon angeführt, dass die Argumente ausgehen, bzw. nie wirkliche Argumente gegen den Golfplatz gab. Nun sind wir soweit, dass die Gegner handgreiflich werden und was kommt als nächstes. Sachbeschädigungen, Schmieraktionen.
Werbung im pos. Sinn war das für die Golfplatzgegner sicher keine, jetzt wissen die Klosterneuburger um welche Leute es sich da handelt. Abgesehen davon sind es auch nur eine Handvoll. Man spricht von ca. 300,-- das sind genau 1 % der Bewohner der Stadt. Also vernachlässigbar.
Ähnlich war es bei der Umfahrung auch da waren es unter 1000 die wirklich dagegen waren. Es gab aber dreimal soviele Befürworter und den anderen war es egal. Eine Umfrage ist auch nicht nötig, da es ja nur eine Handvoll sind, die laut aufschreien. Ich verstehe noch die Nachbarn, ich verstehe aber nicht, dass Leute einfach dagegen sind, die noch nie in diesem Gebiet waren. Alle Vorarbeiten sind geleistet und auch die Finanzierung steht. Jetzt sind die nächsten Schritte zu setzen und die Gutachten müssen eingeholt werden. Diese sollten aber keine großen Probleme bereiten. Ich persönlich glaube, dass der Golfplatz ein Gewinn für Klosterneuburg ist. Genauso wie die Umfahrung. Viele ersparen sich Stau- und Fahrzeit.
Heute redet niemand mehr über die Umfahrung und das Thema ist kalt. Ebenso wird sich niemand in 3 Jahren kümmern, dass der Golfplatz da ist.

Aufrosch (447) 29.02.2012 15:14


IN
der Landwirtschaft wird weniger gedüngt als bei einem Golfplatz- Und dies wird auch seitens der AMA Kontrolliert. Wer Kontrolliert den Golfplatz? Niemand! Außerdem werden im Ackerbau Lebensmittel Produziert. Was wird beim Golfplatz Produziert - was man unbedingt zum Leben Braucht?

Superfrog (32) 29.02.2012 15:06

 

Ausrede  zwinkern
Was wäre denn dabei gewesen, hätte der Herr Bürgermeister auf die Frage, ob er Demokrat sei, mit "ja, selbstverständlich" geantwortet. Er hat aber laut Bericht nichts dergleichen gesagt. Auch lassen die bisherigen Taten des Herrn BM (Verringerung der GR-Sitzungen, Verteidigung der Geheimhaltungspflicht, Ausschluss der Öffentlichkeit wo immer es geht) zumindest erahnen, dass Demokratie zumindest nicht zu seinen Lieblingsthemen zählt.
Und als gewähltes Stadtoberhaupt mit gewissen BürgerInnen nicht reden zu wollen, ist sicherlich auch kein Qualifikationsmerkmal für einen BM. Knapp vorbei ist auch daneben.
Aber wenn man etwas zugeschanzt bekommt, hat man halt eine gewisse Dankesschuld abzutragen, nicht wahr?

Superfrog (32) 29.02.2012 11:23

 

Ergänzung  grinsen
Und wenn sich alle von Helmut distanzieren, ich distanziere mich NICHT von ihm!
Ich persönlich hätte den Bürgermeister zwar nicht abgewatscht -
Ich will mir ja nicht selbst Arbeit machen. Aber ich habe für Helmuts Verhalten zumindest Verständnis - nach all dem, was in den letzten Jahrzehnten in Klosterneuburg passiert ist!
Wenn jemandem, der über viele Jahre hinweg - meistens erfolglos - gegen die Naturzerstörung gekämpft hat, irgendwann einmal der Kragen platzt ...
Ich verstehe es!!!

Wolfgang Schröter Fink (910) 29.02.2012 12:33

 

Unglaublich
Körperliche Gewalt gegen wen immer - auch im Affekt - ist jedenfalls abzulehnen. Dass aber der Täter - unwidersprochen! - behaupten kann, der Herr Bürgermeister hätte die Frage nach seiner demokratischen Einstellung nicht beantwortet, ist einfach unglaublich. Entweder die Darstellung von Herrn H. stimmt nicht, dann sollte ihm heftigst widersprochen werden,
oder in allen anderen Fällen wäre der Herr Bürgermeister aber sowas von rücktrittsreif. Ein Stadtoberhaupt, das sich nicht als Demokrat bekennt, ist schlicht und ergreifend untragbar.

Aufrosch (447) 29.02.2012 10:16

 

Stimme zu, diskutierten
Ohrfeigenverteilungen sind ein nicht zu tolerierender Übergriff. Aber das Verhalten des Bürgermeisters, der (sofern der Bericht stimmt) klar zu erkennen gibt, auf welcher Seite er steht und deswegen auch aus gutem Grund sich um ein Bekenntnis zur Demokratie herumdrückt, ist ebenfalls indiskutabel. Genauso wie der Versuch, die Öffentlichkeit von der Veranstaltung auszuschließen. Gerade jetzt müsste der Punkt gekommen sein, an dem man einfach beschließt, das Volk zum Golfplatz zu befragen. Die Widmungsgeschäftemacherei und der Ausverkauf von Volksvermögen müssen ein Ende haben, man sieht doch an den
Skandalen in der Bundespolitik, wohin das führt.

Golfplatz-Besitzer möchte Sport als Therapie bieten        
Krone - Donnerstag, 22. März 2012,  Seite 28
Erster Abschlag in Klosterneuburg 2014 geplant
Im viel diskutierten Golfplatz - Projekt in Klosterneuburg meldete sich nun Betreiber Martin Lechner zu Wort. Er wolle keinen "elitären Klub", sondern setze auf soziales Engagement und will Behinderten-Sport fördern. Auch die Natur sei nicht in Gefahr.
von Gernot Buchegger
Die Wogen gingen in der Vergangenheit hoch- um das Projekt. Eine Bürgerinitiative
befürchtet Lärm, Umweltbelastungen und mehr Verkehr. Lechner kontert jetzt: "Sämtliche Gutachten belegen, dass nichts davon stimmt." Er unterstrich das geplante soziale Engagement. So wolle er Behinderten Golfspielen ermöglichen, und es werde ein spezielles Reha- Angebot geben. Dazu würden bis zu 30 Jobs geschaffen und die lokale Wirtschaft belebt. Zumal Lechner betont: Es handle sich um ein rein privates Projekt. Das finanzielle Risiko habe er zu tragen. Der erste Abschlag ist 2014 geplant. - Genau zum 900-Jahr-Jubiläum von Klosterneuburg.

06.06.2012 | 00:00 |

NÖN >> NÖN-Ausgaben >> Klosterneuburg + Text - Text

Gegner machen mobil!                
Nachdem der Antrag auf Umwidmung von 74 Hektar für den Golfplatz auf dem Tisch liegt, will die Initiative &bdquo;Nein zum Golfplatz Klosterneuburg&ldquo; jetzt mit einem Initiativantrag eine weitere Prüfung erzwingen.
GOLFPROJEKT / Die Initiative „Nein zum Golfplatz Klosterneuburg“
sammelt Unterschriften für eine zusätzliche Prüfung.

VON CHRISTOPH HORNSTEIN
KLOSTERNEUBURG / Das Gesetz fordert bei Projekten in der Größe des Klosterneuburger Golfplatzes am Weißen Hof eine
Strategische Umweltprüfung (SUP) und eine   
     
Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP).
Das reicht den Golfplatzgegnern aber nicht. Sie wollen auch die
sozioökonomischen Auswirkungen eines Golfplatzes überprüfen lassen. Dies fordern sie in einem Initiativantrag, der bei der nächsten Gemeinderatssitzung am 29. Juni eingebracht werden soll.
Die Sprecherin der Bürgerinitiative „Nein zum Golfplatz Klosterneuburg“,
Christiane Rille-Pfeiffer: „Die Bürgerinitiative fordert in diesem Initiativantrag die Gemeinde auf, neben den ökologischen Auswirkungen des geplanten Golfplatzprojektes auch die Vor- und Nachteile für die Klosterneuburger Bevölkerung zu prüfen.
Dies müsste eigentlich im Interesse aller Bürger unserer Stadt sein - man muss also nicht mal Gegner des Projektes sein, um eine solche Prüfung zu unterstützen.“
Für den Initiativantrag müssen mindestens 331 wahlberechtigte Klosterneuburger Bürger ihre Unterschrift leisten.
Dann muss sich der Gemeinderat damit befassen.

Mitwirkung versprochen - jetzt keine Rede mehr davon
Die Initiative fühlt sich vom Rathaus übergangen. „Wir haben das Gefühl, das Rathaus will den Golfplatz möglichst schnell durchwinken“, so Rille-Pfeiffer. Sie wollte bei der Erstellung der Kriterien der SUP mitwirken: „Man hat uns das versprochen. Jetzt, wo der Antrag da ist, ist davon keine Rede mehr.“
Die Unterschriftensammlung hat bereits begonnen. Listen liegen in der Blauen Apotheke, in der Agnesapotheke und in der Tierpraxis Rille auf.
 

§ 16 GEMEINDEORDNUNG, INITIATIVRECHT
(3) Das Initiativrecht wird durch einen Initiativantrag ausgeübt.
Dieser muss enthalten:

a) ein bestimmtes Begehren.
b) das Organ, an das er gerichtet ist.
c) den Namen und die Adresse eines Zustellungsbevollmächtigten und
    dessen Vertreters.
d) den Namen und die Adresse sowie die Unterschrift der Unterstützer in
    der erforderlichen Anzahl.

(4) Der Initiativantrag muss von mindestens so vielen Wahlberechtigten unterstützt werden, als bei der letzten Gemeinderatswahl Stimmen für die Erlangung eines Gemeinderatsmandates notwendig waren.
Meinungen dazu - im Jahr 2012:  NÖN                 

hejoro (8)

14.06.2012 18:37

Wieder ein Stück Natur weniger...
Nicht nur durch überdimensionierte und hässliche Hausbauten und zu- betonierte Gärten der g´stopften grosskopferten Porschefahrer wird die Natur bei uns langsam zerstört - nein, jetzt braucht der Schmucki auch noch einen Golfplatz
für seine sogenannten "Leistungsträger".
Der brave Hackler, der kleine Angestellte und der normale "G´studierte"- die alle wirklich den Betrieb aufrecht erhalten, zählen nichts mehr.
Und so ein Golfplatz braucht jede Menge Herbizide und Pestizide die weiter zum Bienensterben beitragen. Viel Wasser wird auch verpritschelt damit es schön grün
bleibt und damit das ganze Gift auch schön ins Grundwasser kommt.
Rechnen wird sich das Ganze sowieso nicht. Weder können die Mitgliedsbeiträge
die Erhaltungskosten decken noch werden die feinen Herrschaften bei uns ihr Geld ausgeben und die Wirtschaft in der Stadt ankurbeln.
Die kaufen und speisen lieber in der großen Nachbarstadt, man möchte ja unter sich bleiben. Da können die supergscheiten Schreiber im "Erlesen" noch so viel werben.
Mit dem Anlocken der Schicki- Micki-Bussi-Bussi-Gesellschaft wird kein wirkliches Leben in unsere Stadt kommen. Alles wird teurer und für unsere Kinder, die hier aufgewachsen und gesellschaftlich verwurzelt sind, nicht mehr leistbar.
Die müssen sich halt wo anders was suchen wo sie leben können.
Spenden für den guten Zweck kann man immer, da braucht es keine Sonderveranstaltungen. Die dienen nur zum Bad in der Öffentlichkeit und in den Medien.
Golfplätze gibt es schon reichlich. Lasst die Wiesen und Wälder den Bienen und anderen Lebewesen. Die Schönheiten der Natur sollen uns ALLEN zugänglich bleiben! Also wehrt Euch und unterschreibt.
Wird eh nix nützen, der Bürgermeister macht sicher weiter was ER will. Vielleicht erfährt er bei der nächsten Wahl endlich einmal was wir von unserem Volksvertreter halten!

picusviridis (122)

15.06.2012 09:16
 

Bienensterben
Nach neueren Erkenntnissen ist die übliche Zivilisationskombi für das Bienensterben verantwortlich:
1. die Neonikotinoide (Pestizide gegen Grasschädlinge)
2. Fehlende Abwechslung im Bienenfutter infolge Monokultur
3. Milben- und Virusbefall als Folge von 1. und 2.
Der Golfplatz wird dazu mit Sicherheit seinen Beitrag leisten. Und alle, die jetzt denken, "was regt er sich auf wegen der paar Bienen", sollen wissen, dass
ca über 90% der Obstsorten erst durch Bienenbefruchtung gedeihen.
Mit anderen Worten: keine Bienen, kein Obst.
Viel Spaß beim Golfspielen!

Realo (61)

14.06.2012 21:23

Freut mich dass Du so ein Natur...
...und offenbar Golffreund bist und Du Dir das auch leisten kannst. Es stimmt, jeder darf spielen und das Restaurant besuchen, egal welcher Herkunft und Klasse. Nur können haben die wenigsten genügend Geld dafür (obwohl sie fleißig und hart arbeiten) und das soll ja so sein.
Man will ja schließlich unter sich sein. Für Hinz und Kunz gibt es ja die Sportstätten Happyland.
Und wie mit den Kosten so wird es auch mit den Einnahmen sein- alles privat. Was hat die Stadt vom Haubenlokal? Die vorhandenen Gastronomiebetriebe werden vom Golf- spielenden Gast sicher nicht besucht werden. Dass das Kaufangebot in der Stadt immer mehr zurückgeht liegt an der Nachfrage und nicht umgekehrt. Die meisten Neuzuzügler haben ihren Lebensmittelpunkt weiter in Wien. Dort arbeitet man, die Kinder gehen dort zur Schule und dort wird eingekauft. In Klosterneuburg wohnt und schläft man und verschanzt sich zu diesem Zweck hinter dicken Betonmauern. Daran wird der Golfplatz nichts ändern.
Sicher, der Golfplatz ist privat, aber die Gemeinde sollte dazu die Genehmigung nicht erteilen. Aber unser Herr Bürgermeister liebt offenbar betuchtes Publikum und neureiche Neobürger mehr als alteingesessene Klosterneuburger von denen ein Großteil gegen dieses Projekt ist!

Realo (61)

14.06.2012 16:53

So ist es
Was ich schon seit vielen Wochen sage und hier im Forum poste, nämlich
dass der Golfplatz eine private Angelegenheit ist, sagt nun auch Bürgermeister
Mag. Schmuckenschlager
öffentlich in der NÖN.

Dorf-Tepp (26)

10.06.2012 10:33

Ich glaube es nicht!
Ich glaube, dass ein Privathaus, nicht so gebaut werden darf, wie ich mir das als Grundbesitzer einbilde oder wünsche, sondern den Vorschriften entsprechend auszuführen ist.
Genauso denke ich, dass das Land Niederösterreich - und sogar der Herr Bürgermeister der Gemeinde, dem Bau eines derartigen Groß-Projektes- wie einem Golfplatz, nach Beschluss des Gemeinderates seine Zustimmung erteilen- oder das Projekt zu untersagen hat.
-H.I-

Ich musste nicht lange suchen. Im Tatsachenbefund, dann die Aussage:
... Im ersten Gespräch mit Bürgermeister W. B., damals noch im alten Rathaus, wurde die Richtung der Planvorgabe, inklusive der notwendigen Bewilligungen festgelegt. Nach Zustimmung des Bürgermeisters, gab auch das Stadtamt die politische Bewilligung...
-h.i-

Pressemeinung:

Voi dagegn !!!
I wa-wa-wa-woa gestan aum Schdodblotz untaschreimm!
Joo, eh!
Duatn haumm nämlich de Ga-Ga-Ga-Goifblotzgegna
a Infoschtandl ghobt!
Joo, eh!
U-u-u-und duatn howi daunn untaschrimm!
Wa-wa-wa-wäuli nämlich sog :
DA GOIFBLOTZ IS OASCH!!
UA OASCH!!!
Joo, eh!

Wolfgang Schröter

Dorf-Tepp (26)

10.06.2012 10:42

Und noowos ...
U-u-u-und noowos:
La-La-La-Leidln,
es k-k-k-kennts nämlich aa gengan Goifblotz untaschreimm!
U-u-u-untaschreibts olle gengan Goifblotz!
Joo, eh!
Wa-wa-wa-wäu da Goifblotz is nämlich OASCH is dea!!!
Wa-wa-wa-wäu do mochns nämlich de gaunze Natua hii!
U-u-u-und de Ba-Ba-Ba-Bollitika???
De san dafia!!!
Wa-wa-wa-woarum?
Wa-wa-wa-wäus nämlich Gfrasta san!
GFRASTA san des ollas, sogi eich, GFRASTA!!!

Dorf-Tepp (26)

10.06.2012 11:00

Goifblotz-Gschtanzl
I woa gestan aum Schdoodblotz,
Und i woa untaschreimm !
Wäu de Wiiesn und Fööda
Aum Freibeag soin bleimm !
Holladariiiidio, holladaroo !
Holladariiiidio, da Dorf-Tepp is do !
---------------------------------
De Goifa, de gschtooopftn,
Foan Mercedes und Porsch !
Owa i foa min Raaadl,
Und da Goifblotz is Oasch !
Holladariiiidio, holladaroo !
Holladariiiidio, da Dorf-Tepp is do !
---------------------------------
De Goifa woin Lecha,
Und a Clubhaus dazua !
Owa ii wüü an Freiraum,
Und i wüü a Natua !
Holladariiiidio, holladaroo !
Holladariiiidio, da Dorf-Tepp is do !

Django (4)

08.06.2012 15:29
 

Ein `Kloburger Golfplatz´ würde sehr windanfällig sein!
Es gibt zwei Arten von Golfern, die wir bei starkem Wind unterscheiden:

Typ 1 - jene, die Golfspiel bei Wind als Herausforderung betrachten, das ganze Spiel noch spannender und interessanter erachten. Und dann-
Typ 2 - diejenigen, die sich vor Wind fürchten, ihn als eindeutige Behinderung empfinden und frustriert mit schlechten Rundenergebnissen vom Platz ziehen.
Und merkt euch eines: Am Ölberg gibt es jede Menge Wind!

Golfplatz im Bild:              
 
Natürlich können Architekten am Papier alles planen. Gescheit muss es aber dennoch nicht sein! Oder?

klick >>>  Golfplatz im ORF-Radio N <<< klick     
Film-Darstellung: Ton- ORF-Radio N   Mitwoch 15.8.2011 um 20:54 Uhr
 

Wieso zieht Schmuckenschlager nicht die Notbremse? 22.06.2011 14:04
Wir verstehen das nicht mehr! Wir haben Schmuckenschlager gewählt, weil wir hofften, er würde eine verantwortungsvolle Politik für die Zukunft machen. Und nun das! Den Golfplatz braucht in Klosterneuburg niemand, außer ein paar Golfversessene. Eine viel größere Bevölkerungsgruppe spricht sich gegen den Golfplatz aus und will die Natur für die Bevölkerung erhalten. Nur für Schmuckenschlager zählen diese Menschen nicht und ihm ist dies scheinbar auch egal und er unterstützt die Golfplatzpläne. Wie man hört, nur für ein paar persönliche Freunde. Was für eine Enttäuschung!


Bezirksblätter - Klosterneuburg  Ausgabe 34 - 22./23. August 2012  - Seite 4/5              
3.000 Unterschriften in Klosterneuburg - Bürgermeister geht in Offensive
Nach 3.000 gesammelten Unterschriften geht Bgm. Schmuckenschlager
in die Offensive.
Klosterneuburg,-
Die einen befürchten einen Verlust an Erholungsraum sowie landwirtschaftlich nutzbarer Fläche und mehr Verkehr zum Gelände der AUVA in Kritzendorf. Die Anderen erhoffen sich einen höheren Stellenwert Klosterneuburgs - an Einnahmen für Gemeinde und Wirtschaft.
Das Golfplatzprojekt spaltet die Geister in Klosterneuburg, seit es vor Jahren zum ersten Mal am Tisch lag. Die Initiative "Wir sagen nein zum Golfplatz Klostereneuburg" spürt "viel Solidarität" beim Sammeln ihrer Unterschriften für eine zusätzliche Prüfung, was der Golfplatz der Stadt bringen könnte.
"Präventivschlag"
Noch hält Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager (VP) diese Unterschriften nicht in Händen. Die Übergabe ist für Donnerstag geplant. Dennoch will er handeln. "Ich halte es
für unnötig die Klosterneuburger noch weitere Wochen hinzuhalten"
,
meint er.
Die nächste Gemeinderatssitzung, in der dieser Antrag der Gegner behandelt würde, steht
erst Ende September an. Schmuckenschlager will nun einen eigenen Antrag, der ebenso
weit geht wie der vorliegende, im nächste Woche stattfindenden Stadtrat einbringen.
Konkret geprüft werden sollen die Auswirkungen auf Grundstückspreise, die Landwirtschaft, ökologische Aspekte, die Entwicklung der Lebensqualität und generell wirtschaftliche Auswirkungen.
Sowohl die AUVA als auch der Golfplatzbetreiber würden den Prüfungen positiv gegenüberstehen: "Wir alle wollen die Diskussion versachlichen. Je schneller wir Fakten haben , desto eher gibt es eine ruhige Auseinandersetzung und eine finale Entscheidung."
Prüfung ausgelagert
"Wir wollen auf jeden Fall den Anruch von `Gefälligkeitsgutachten´ vermeiden.
Es soll fair abgewickelt werden"
, betont Schmuckenschlager. Daher soll ein Sachverständiger einer Wirtschaftsberatung beauftragt werden, die Prüfung zu leiten.

 

29.08.2012 | 07:15 | Golfplatz: 3.331

+ Text - Text

Golfplatz: 3.331 Unterschriften für eine Prüfung  NÖN  

Die Bürgerinitiative „Nein zum Golfplatz“ brachte 3.331 Unterschriften für eine eingehende Prüfung des Golfplatzprojekts in Klosterneuburg ins Rathaus.

VON CHRISTOPH HORNSTEIN

KLOSTERNEUBURG / Mit einem beachtlichen Paket stellte sich am Donnerstag voriger Woche die Sprecherin der Initiative gegen den Golfplatz am Weißen Hof, Christine Rille-Pfeifer, bei Bürgermeister Mag. Stefan Schmuckenschlager ein. In der Aula des Rathauses wurden 3.331 Unterschriften zur genaueren Prüfung des Vorhabens Schmuckenschlager persönlich übergeben. Er reagierte prompt und geht auf alle Forderungen ein.
Welche Gesamtauswirkung hat dieses Golfplatzprojekt auf die Stadt?
Was sind die Vorteile, was sind die Nachteile dieses Projekts für die Stadt und ihre Bevölkerung? Diese Fragen und mehr wollen 3.331
kritische Klosterneuburger von der Stadtgemeinde beantwortet haben.
Das ist das Ergebnis einer Unterschriftenaktion der Bürgerinitiative
„Nein zum Golfplatz“, das einen Initiativantrag im Gemeinderat zur
Folge haben wird, was bedeutet, dass die Fragen im Gemeinderat behandelt werden müssen.

Prüfung aller offenen geforderten Punkte
Nachdem die nächste Gemeinderatssitzung, in der der Antrag beraten werden könnte, erst am 28. September stattfindet, wird nun Bürgermeister Mag. Stefan Schmuckenschlager schon vorab die Prüfung aller offenen geforderten Punkte durch eine Stadtratssitzung am 29. August beschließen lassen. „Es ist nicht nötig, noch weitere Wochen herumzusitzen und die Klosterneuburger hinzuhalten. Je früher alle Aspekte zum Thema am Tisch liegen, desto eher kann eine Entscheidung durch den Gemeinderat getroffen werden.“ Es gäbe ein großes Arbeitsprogramm für die Klosterneuburger Gemeinderäte, da sollte man nicht ewig mit Entscheidungen und Prüfungen warten. „Je schneller wir Fakten haben, desto eher gibt es eine sachliche Auseinandersetzung und eine finale Entscheidung durch den Gemeinderat“, so der Bürgermeister.

Wimmer: „Bevölkerung hat doch ziemliche Macht“
Die Grünen, die schon im März und im Juni im Gemeinderat erfolglos Ähnliches mit Dringlichkeitsanträgen forderten, sind erleichtert. Grünen-Chef Mag. Sepp Wimmer: „Es hat sich wieder einmal gezeigt, dass die Bevölkerung, wenn sie sich engagiert, doch eine ziemlich Macht hat.“ Ohne das Engagement der Bürgerinitiative und den 3.331 Unterschriften hätte es sicher keine Nachhaltigkeitsstudie über die gesamtstädtischen Auswirkungen des geplanten Golfplatzes gegeben. Wimmer ist froh, dass der Stadtrat einen Grundsatzbeschluss fassen wird. Bis zur Gemeinderatssitzung am 28. September werden dann die Vertreter der Bürgerinitiative und der Grünen - von beiden liegen ja diesbezügliche Anträge vor - gemeinsam mit dem Bürgermeister die Detailfragen (wer prüft, was wird geprüft) abklären und dann wird der endgültige Beschluss getroffen.
Wimmer: „Ich bin überzeugt diese Vorgangsweise wird die Diskussion wieder etwas versachlichen und die Beantwortung dieser Fragen außerhalb der ’Strategischen Umweltprüfung‘ wird auch für die Meinungsbildung in der Bevölkerung, aber auch für die politische Entscheidungsfindung, von großem Vorteil sein.“

Reaktionen         NÖN                                    

Ich wette 1x 1.000 Euro, dass der Golfplatz kommt.          
Verliere ich, und der Platz kommt nicht, spende ich 1.000 Euro an
den Klosterneuburger Tierschutzverein.
www.tsv-klosterneuburg.at  

Kommt der Platz, so spendet der Verlierer 1.000 Euro an den Klbg Tierschutzverein.
Wer nimmt die Wette an?

Aufrosch (319)

30.08.2012 17:34

 

Ich würde zwinkern
gerne mitwetten und sogar verdoppeln, aber das ginge nur, wenn die Klosterneuburger Politik der letzten Jahre wenigstens einen Funken Vernunft erkennen lassen hätte. Das Gegenteil ist der Fall! Nichts, und war es noch so hirnrissig und dumm, das nicht durchgepeitscht wurde. Nicht einmal auf eventuelle Verluste breiter Wählerschichten wurde Rücksicht genommen. Dies lässt schon
den Schluss zu, das Geld im Spiel ist -
viel Geld. Und wenn es ums Geld geht, kommt für den modernen Politiker zunächst er selbst, und dann erst die Partei und die Bevölkerung - Pech gehabt!

schwarzwaehler (6)

29.08.2012 16:09

 

Ohne den charismatischen Grünpolitiker Wimmer
wäre unsere Stadtpolitik wieder einmal ärmer. Hätte Bgm. Schmucki rechtzeitig
auf seinen Fachkollegen (Politologe!) gehört, hätte er sich diesen Triumph der grünen Basis ersparen können. Ein Glück, dass Wimmer als solide finanzierter Lokalpolitiker den Avancen Frank Stronachs widerstehen konnte und unserer Heimatstadt als Politprofi alten Schlags erhalten bleibt. Ohne seine umsichtige und dennoch volksnahe Art wären die Bürger dieser Stadt orientierungslos und hätten die ökologische Dimension des Golfplatzprojektes niemals erfassen können. Gott sei´s gepriesen kann unser Herr Bürgermeister in dieser Frage kompromissbereit sein, da im Rahmen des Golfplatzes weder die Interessen des Stifts noch der örtlichen Bauwirtschaft nachhaltig beeinträchtigt sind. Was gehen uns Klosterneuburger die Profitinteressen roter Sozialversicherungstechnokraten an?

picusviridis (131)

29.08.2012 20:25

Unterschtiften!
Sooo viele Unterschtiften!
SPITZE!!!
Ich habe auch untersch
tieben!
Und ich würde jederzeit wieder untersch
teiben!
Gegen den Golfplatz untersch
teibe ich immer!!!
Wolfgang Schröter

Untaschteimm
Wa-wa-wa-waunsmi ned
entmündigt hädadn, de Gfrasta -
d-d-d-daun dädad i aa untasch
teimm!
Joo! Eh!

picusviridis (131)

29.08.2012 08:36

 

Kreisky hätte gesagt:  zwinkern
"Na bitte, 23.000 sind ohnehin für den Golfplatz, also wird gebaut."
(Zumindest beim Konferenzzentrum hat er angesichts von
1 Million Unterschriften
so argumentiert.)

Golfplatz: „Das war für mich nicht vorstellbar“      

NÖN SOMMERGESPRÄCH / Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager zieht Halbzeitbilanz: „Habe das Golfplatzthema unterschätzt.“


05.09.2012 | 00:00 |

+ Text - Text

Golfplatz:
„Das war für mich nicht vorstellbar"

SOMMERGESPRÄCH
Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager zieht Halbzeitbilanz:
„Habe das Golfplatzthema unterschätzt.“

         Bürgermeister Mag. Stefan Schmuckenschlager


VON CHRISTOPH HORNSTEIN
KLOSTERNEUBURG / Knapp bevor der Sommer durch den Herbst abgelöst wird,
traf die NÖN Bürgermeister Mag. Stefan Schmuckenschlager zum Sommergespräch.
NÖN: Am Anfang vielleicht ein paar Worte zur Bundespolitik. Was sagen Sie zur ÖVP?
Schmuckenschlager: Der einzige Weg in die Erfolgsspur ist: Weg von der Machtpolitik
und zurück zur Moralpolitik. Die moralisch- christliche Werteorientierung war immer das Hauptunterscheidungsmal der ÖVP zu den anderen Parteien. Nachweislich haben ÖVP-Spitzenpolitiker dieses Bild konterkariert. Im 20. Jahrhundert ist der Totalitarismus, der Nationalsozialismus, der Kommunismus und der reale Sozialismus untergegangen.
Daher hatte die ÖVP als Sammelbewegung mit moralischen Grundfesten, die im christlichen Abendland fußen, beste Voraussetzungen, in der diffusen Parteienlandschaft Erster zu sein. Wieder dorthin zurückzukehren ist die Voraussetzung, wieder politischen Erfolg zu haben.
NÖN: Und Sie halten sich immer an diese Werte?
Schmuckenschlager: Einfluss und Bedeutung sucht jeder Mensch. Aber vor Repressionen durch Macht fühle ich mich gefeit.
NÖN: Sie sind als Klosterneuburger „Hero“ ins Bürgermeisteramt gekommen. Jetzt - nach halber Amtszeit - orte ich eine gewisse Enttäuschung bei den Wählern.
Schmuckenschlager: Interne Umfragen bescheinigen uns, dass wir zwar den richtigen
Weg haben, aber
noch mehr Tempo gewünscht wird. ‚
NÖN: Was unterscheidet Sie von Altbürgermeister Schuh?
Schmuckenschlager: Dank des Wahlerfolges kann ich auf ein großes Team zurückgreifen. In vielerlei Hinsicht beweist das Team der Volkspartei
durch zahlreiche Initiativen hohe Handlungskompetenz. Daher setzten wir unsere Halbzeitkampagne unter das Motto: Überzeugen durch Handeln.
NÖN: Aber Sie selbst: Haben Sie ungebrochene Beliebtheit bei den Bürgern?
Schmuckenschlager: Ich versuche, meine Arbeit zu machen. Manchmal lässt es der politische oder gesetzliche Rahmen aber gar nicht zu, alle Wünsche zu erfüllen.
Die erfolgreichste Maßnahme sehe ich in der Veranstaltung Bürgermeister im Ort.
NÖN: Haben Sie genug Durchsetzungsvermögen?
Schmuckenschlager: Diejenigen, die das heute bemängeln, jammern im Gegenzug bei
der ersten nichteinstimmigen Abstimmung über einen neuen Machtrausch.
NÖN: Macht die absolute Mehrheit ihre Arbeit leichter oder schwerer?
Schmuckenschlager: Das Schwierigste ist, dass man die gesamte Verantwortung hat. Die hat man wahrzunehmen. Jeder Mandatar.
NÖN: Wenn Ihnen die Politik und Gesetze keine Schranken auferlegen würden, was wollten Sie als Erstes ändern?
Schmuckenschlager: Ich würde die Geschwindigkeitskontrolle wieder in die Hoheit der Gemeinde zurückgeben.
Ungerechtfertigte Härten bei Schwarzbauten unterlassen, Tarife im Öffentlichen Verkehr einfacher und besser gestalten, die Verteilung der Steuermittel gerechter machen und die Rolle der Medien hinterfragen.
NÖN: Wieso das Letztere?
Schmuckenschlager:
Ich wünsche mir mehr Recherche und Genauigkeit und mehr Gegenprobe zu politischen Behauptungen.

NÖN: Und worauf spielen Sie hier an?
Schmuckenschlager: Ich denke da an den Fall Czerny,
das Park Inn Hotel und Verkehrsgeschichten.
NÖN: Leider haben wir nicht die Zeit, jeden dieser Fälle zu besprechen. Dazu sind sie zu komplex. Aber gehen wir zum Tagesgeschäft über. Hat Bürgermeister
Schmuckenschlager das Golfplatz-Thema unterschätzt?
Schmuckenschlager: Definitiv. Es war für mich nicht vorstellbar, dass für die drittgrößte Stadt Niederösterreichs die Entwicklung eines Golfplatzes auf Privatgrund durch privates
Geld das prägende politische Thema sein kann.
NÖN: Ist es aber nun doch.
Schmuckenschlager: Trotzdem bin ich nicht bereit, mich in Geiselhaft einer Bürgerinitiative zu begeben.
NÖN: Und warum nicht?
Schmuckenschlager: Weil es um das Recht geht, für privates Eigentum um eine Umwidmung anzusuchen.
NÖN: Und wenn die Mehrheit der Klosterneuburger gegen diese Umwidmung wäre?
Schmuckenschlager: Die derzeitige Situation zeigt, dass eine hohe Anzahl von Bürgern Bedenken zu diesem Projekt hat, aber sich bei weitem keine Mehrheit dagegen deklarieren wollte. Ich bin der festen Überzeugung, dass man das Recht des Einzelnen nach geltender gesetzlicher Lage schützen muss.
NÖN: Was ist denn Ihr Ziel in dieser Debatte?
Schmuckenschlager: Eine sachliche Diskussion, wo keine Partei in einer Sackgasse verendet, sondern jeder die Sicherheit hat, dass die jeweiligen Bedenken und Begehren ernsthaft untersucht wurden.
NÖN: Sind Sie jetzt für oder gegen einen Golfplatz?
Schmuckenschlager: Es gibt für mich drei Punkte, die dafür sprechen. Erstens bringt
ein
Golfplatz wirtschaftliche Impulse, zweitens eine gesteigerte Identität dadurch, dass Klosterneuburger Golfer die Möglichkeit haben, in ihrer Heimatstadt spielen zu können,
und drittens ein Input zum Standortwettbewerb im internationalen Umfeld. Durch das Stift oder das Essl- Museum oder durch die ISTA kommen internationale Gäste. Da stellt ein Golfplatz eine gute Ergänzung dar. Darüber hinaus wären die großen Freiflächen gesichert.
NÖN: Ein zweites großes Klosterneuburger Thema ist das Einkaufszentrum. Sie gelten
da als Befürworter...
Schmuckenschlager:
Ich möchte keine Möglichkeit auslassen, mehr Einkaufschancen für die Klosterneuburger in ihrer Heimatstadt zu schaffen. Ob es
ein Einkaufszentrum ist oder eine andere gewerbliche Ansiedelung, hängt immer vom
Standort ab. Leider können wir nicht - wie andere Städte - auf große Flächen im Stadtzentrum zurückgreifen. Die Kaufkraft muss daher anders gebunden werden.
NÖN: Ist das geplante Einkaufszentrum nun vom Tisch?
Schmuckenschlager: Die Widmung besteht weiterhin, und es laufen viele Gespräche. Insgesamt wäre eine Entwicklung, die
mehr Einkaufschancen bietet, auch ein Vorteil für bestehende Geschäfte, weil die Kunden dann wieder in der Stadt einkaufen würden. Parallel dazu laufen ohnehin Bemühungen, die Nahversorgung sicherzustellen. In Höflein
ist es uns auch schon gelungen.
NÖN: Jetzt zu aktuellen überregionalen Themen. Ist Schmuckenschlager für die Wehrpflicht?
Schmuckenschlager: Ich werde dafür stimmen, weil ich für eine
Dienstpflicht bin. Ich bin aber enttäuscht, dass sich die beiden Großparteien SPÖ und ÖVP, anstatt eine Reform einzuleiten, nicht anders zu helfen wissen, als das Volk zu befragen.
NÖN:
Was verstehen Sie unter Dienstpflicht?
Schmuckenschlager: Meiner Ansicht nach sollte das Bundesheer
genügend Rekruten für den Katastrophendienst haben, der Zivildienst bleiben, aber auch Freiwillige Feuerwehren und Schulen sollten sich besser an freiwilligen Kräften bedienen können.
NÖN: 2013 haben wir Landtagswahlen in Niederösterreich. Wird die ÖVP wieder die
absolute Mehrheit halten können?
Schmuckenschlager: Ja, denn ohne die Absolute zu missbrauchen, hat Landeshauptmann Pröll deutlich bewiesen, der Einzige zu sein, der politische Führungskraft besitzt. Für Klosterneuburg hoffe ich, dass
Willibald Eigner wieder einen
Sitz im Landtag erhält und somit die Interessen Klosterneuburgs im Landtag
vertreten kann.

NÖN: Was sind die großen Herausforderungen bis zur Gemeinderatswahl 2015?
Schmuckenschlager: Die Entwicklung des Kasernenareals, Bau des
Feuerwehrhauses in Weidling, weitere Wohnraumbeschaffung, Stadtmarketing, Klärung der Verkehrsdiskussion Tunnel und Donaubrücke, die Gestaltung des Rathausplatzes und vieles mehr.
NÖN: Womit werden Sie bis zur Wahl die meisten Probleme haben?
Schmuckenschlager:
Mit dem Budget wegen der allgemeinen Belastung der Haushalte.
NÖN: Bei welchen Themen wird es die meisten Emotionen geben?
Schmuckenschlager:
Beim Verkehr und beim Golfplatz.
NÖN: Sind Sie noch immer so gerne Bürgermeister wie bei Ihrem Amtsantritt?
Schmuckenschlager: Jeden Tag mehr!

Meinungen zum NÖN- Bericht:

AUVA und Arisierung
Ich recherchiere die Geschichte der Besitzfolge u.a. des Areals, auf dem der Golfplatz
errichtet werden soll. Den Quellen zufolge war das Areal bis ca. 1938 im Besitz von Alfred Herzfeld. Danach fehlt jede Spur. Bitte um überprüfbare Hinweise. Danke.

clandestino (42)

06.09.2012 19:31
 

Kein Recht auf Umwidmung!
Da gibt es noch einiges zum Lernen, Herr Schmucki! Es gibt keinerlei Recht auf Umwidmung. Sollte der Fall eintreten, dass rein rechtlich ein Golfplatz möglich wäre, so bleibt es letztendlich noch immer eine politische Entscheidung ob die Mehrheit (ÖVP) der Gemeinderäte dies will. Und sollten sie es nicht wollen, kann niemand (Golfplatz Betreiber) sie auf Schadenersatz,
oder sonst auf welche Blödheiten, verklagen. Es gibt einfach kein Recht auf Umwidmung.

farm (50)

05.09.2012 22:14


Freifläche

Das Einzige, womit der Stefan recht hat, ist, dass er das Thema Golfplatz unterschätzt hat.
Womit ich überhaupt nicht übereinstimme: "Durch den Golfplatz wird die Fläche als Freifläche gesichert." Nur durch Widmung Grünland wird eine Fläche vor Verbauung geschützt.

Breiti (51)

07.09.2012 17:33


Das stimmt

Das mit dem Schildkrötenzuchtbetrieb ist eine Riesensauerei. Solche PSEUDOLANDWIRTE ruinieren nur den Ruf der Landwirtschaft. Der Herr Dr. V. kennt sich eben sehr gut mit Vitamin B.. aus. Außerdem, wer kann dem Stift als Grundbesitzer schon einen "Wunsch" ausschlagen.

Rebell (58)(10)

08.09.2012 17:10


Seltsame Rechtsansicht

in Sachen Eigentum: Wenn man Eigentümer eines Grundstücks ist, hat man also einen Rechtsanspruch auf eine beliebige Umwidmung und den Rest der Welt geht es nichts an. Die Art der Landnahme der AUVA und zu welchem Zweck sie erfolgt ist hinterfragt wohl auch niemand mehr.
Ob Schmuckenschlager das auch so sieht, wenn ich mir ein billiges Fleckerl Grünland kaufe und dann ein Wohnhaus draufstellen will? Die Bedingungen sind ja erfüllt: Es schafft Arbeit für Klosterneuburger (Firmen), für das, was ich selbst machen kann, decke ich mich beim Baumax ein (Steuern, Wirtschaftsankurbelung) und Identität schafft es auch, wer so ein Häuschen hat, zieht nicht fort und kauft hier ein
Gehts noch? Fehlt noch was? Ach ja, das Parteibuch müsste ich noch lösen, aber das ist wohl das geringste Problem...

picusviridis (124)

05.09.2012 10:24


Untergegangen

Um dem Geschichtsbild unseres Bürgermeisters ein wenig auf die Sprünge zu helfen: Im 20. Jahrhundert ist auch der Austrofaschismus untergegangen, der von den Christlichsozialen, mithin der Vorgängerorganisation der heutigen ÖVP, repräsentiert wurde. Und wenn man sich dazu die Korruptionsanfälligkeit ihrer Repräsentantinnen durch die vergangenen Jahrzehnte ansieht, besteht ganz sicher kein Grund diese Partei als Hort besonderer moralischer Werte
zu rühmen.

Aufrosch (265)

05.09.2012 19:59



Kein Vertrag, keinen Antrag   NÖN    

19.09.2012 | 00:00 |

+ Text - Text

Kein Vertrag, keinen Antrag

Da es noch keinen Vertrag zwischen Betreiber und AUVA gibt, muss das geplante Golfplatzgelände am Weißen Hof in Klbg. auch nicht vor die Grundverkehrskommission.

 

Golfplatzdiskussion in Klosterneuburg ist um eine Facette reicher. Waldhäusl

 

Von Christoph Hornstein

KLOSTERNEUBURG / Wer in Österreich ein Grundstück, das als Grünland/Land- und Forstwirtschaft gewidmet ist, verkaufen oder verpachten will, muss einen Antrag bei der Grundverkehrsbehörde stellen. Das steht im Grundverkehrsgesetz 2007. Ziel dieses Gesetzes ist „die Erhaltung, Stärkung und Schaffung einer leistungsfähigen bäuerlichen Land- und Forstwirtschaft“ (NÖ Grundverkehrsgesetz §1). Beim Golfplatzprojekt in Klosterneuburg wird das anders gemacht. Hier will man zuerst in Grünland/Sportstätten umwidmen. Dann ist dieses Gesetz hinfällig.

Das geplante Golfplatzgelände
am Weißen Hof ist zum überwiegenden Teil als Grünland/Land- und Forstwirtschaft gewidmet. Würde es zum jetzigen Zeitpunkt zwischen Golfplatzbetreiber und dem Verpächter, der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA) einen Vertrag geben, müsste zumindest einer der beiden Kontrahenten bei der Grundverkehrsbehörde einen Antrag auf Genehmigung stellen. Wohlweislich oder zufällig: Den Vertrag gibt es nicht.

Antrag innerhalb drei Monaten nach Vertrag
Kammersekretär Josef Mayer von der Bezirksbauernkammer Tullnerfeld bestätigt das: „Ab drei Monate nach Vertragsabschluss zwischen AUVA und Golfplatzbetreiber muss ein Antrag für die grundverkehrsbehördliche Genehmigung gestellt werden.“ Dass die Gemeinde Gutachten in Auftrag gibt ohne die Sicherheit eines Vertragsabschlusses findet Mayer eigenartig: „Das wäre verrückt, wenn die Gemeinde dieses Verfahren nicht abwarten würde.“ Der normale Weg wäre, den Vertrag oder auch einen beabsichtigten Vertrag der Bezirkshauptmannschaft (BH) vorzulegen.
Die BH hat den Antrag anzunehmen. Sie hat als Behörde die Möglichkeit, sich Informationen einzuholen. Die BH muss es dann weiterleiten zur grundverkehrsbehördlichen Genehmigung. Fest steht, dass es einen solchen Antrag nicht gibt. „Das würde ich wissen, weil der Antrag der Bezirksbauernkammer vorgelegt werden muss.“

Einen Vorvertrag soll es aber geben -
und der wäre genug, um einen Antrag stellen zu müssen. Ein Formfehler?
„Mir wurde weder von der Bezirksverwaltung noch von der Bezirksbauernkammer ein Fehlverhalten von Pächter oder Verpächter gemeldet. Daher schließe ich einen Formfehler aus“, so Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager.

Wie sichert sich da die Stadtgemeinde ab?
Schmuckenschlager: „Nachdem der Gemeinderat ein landwirtschaftliches Gutachten in Auftrag gegeben hat, ist diese Frage nach der Genehmigung durch die Grundverkehrskommission abgedeckt.“
Die Änderung Flächenwidmung sei kein Kriterium für die Grundverkehrskommission.
Das bestätigt auch die Grundverkehrsbehörde erste Instanz, die BH.
„Wenn die Flächenwidmungsänderung durch ist, ist das Grundverkehrsgesetz nicht mehr anwendbar, weil das Areal dann als Grünland/Sportstätten gewidmet ist.“
Betreiber Martin Lechner kann dazu keinen Beitrag leisten:
„Ich habe davon keine Ahnung...“

Meinungen zu diesem NÖN- Bericht:          

VAAHINDAN !
Vaahindan, besetzn, blockian!
Wäu de Betoniara, heats, de Betoniara,
Heats,
de haum jo nua Goifblätz in
Hian!
Vaahindan, besetzn, blockian !
----------------------------
Vaahindan, besetzn, blockian !
Und voi in da Fettn, und voi in da Fettn,
Aum Freibeag
daun fest
randalian!
Vaahindan, besetzn, blockian !
------------------------------
Vaahindan, besetzn, blockian !
Wäu de Betoniara, wäu de Betoniara,
Hoid
von da Natua goanix
gschpian!
Vaahindan, besetzn, blockian !
--------------------------------
Vaahindan, besetzn, blockian !
Wäu si mia Broleetn, wäu si mia Broleetn,
Wäu si mia Broleetn uns
rian!
Vaahindan, besetzn, blockian !
--------------------------------
Vaahindan, besetzn, blockian !
Wäu waun mias ned vaahindan,
Waun mias ned vaahindan,
Heats Leidln,
daun wiads hoid
bassian!
Vaahindan, besetzn, blockian !
-------------------------------
Vaahindan, besetzn, blockian !
Wäu sunst weans aus de Lecha,
Wäu sunst weans aus de Lecha,
Boid scho
de Boin
ausseschtian!
Vaahindan, besetzn, blockian !
------------------------------
Vaahindan, besetzn, blockian !
Und dees bis zum End, heats,
Und dees bis zum End, heats,
Bis zum End -
bis´s mei Leich aussefian!
Vaahindan, besetzn, blockian!!!
Wolfgang Schröter

Dieser "junge" Pragmatische Bürgermeister
ist ein Produkt der Londener "Cityboys". Hat keine Vision
(wie zb. in Bhutan [Bruttonationales Glücksprodukt]
sondern ist ein Betonkopf der neuen Generation. Ex Bürgermeister Schuh war im Vergleich ein Sozialist. Er ist ein kümmerlicher Politiker und hat mich auch bis kurzem bei der Gemeinde "eingestellt".
Für mich ist er kein Bürgermeister, sondern nur ein Sklave der Wirtschaft.

picusviridis (127)

23.09.2012 10:50

Märchenstunde
Es ist wirklich erstaunlich, welche Winkelzüge gefunden werden, wenn ein Projekt politisch erwünscht ist oder zumindest den richtigen Stallgeruch verströmt. Golfplatz, Schildkrötenfarm, UFO-Landeplatz, was soll´s, Hauptsache es profitieren davon ein paar jener, welche noch in Tunnels Schatten werfen, von den Vorhaben ...

farm (52)

19.09.2012 13:12

Vorvertrag
Höchstwahrscheinlich gibt es einen Vorvertrag. Die Frage ist: Genügt ein inoffizieller Vorvertrag, um als Golfplatzbetreiber einen Antrag auf Umwidmung bei der Gemeinde zu stellen? Meiner Meinung nach nicht. Offiziell sind also die Golfplatzbetreiber gar nicht Pächter der Grundstücke. Ohne Grundverkehrskommission geht in der Causa Golfplatz
gar nichts.

Aufrosch (231)

19.09.2012 17:22

Pachtvertrag
Ich möchte noch einmal auf den wichtigen Punkt Pachtvertrag hinweisen. Wenn der Golfplatzbetreiber keinen gültigen Pachtvertrag hat, kann er auch keinen Antrag auf Umwidmung stellen. Für einen gültigen Pachtvertrag von Grünland braucht er als Nichtlandwirt die Zustimmung der Grundverkehrskommission und die wird er nicht so ohne weiteres bekommen. Wenn die AUVA den Antrag auf Umwidmung ohne Vorertrag gestellt hat, bleibt ihr das Risiko der Verwirklichung des Projektes. Gibt es einen Vorvertrag, hätte auch dieser gemeldet werden müssen!!!

Dorf-Tepp (20)

19.09.2012 06:54

Gfrasta !
O-o-o-oiso de Gfrasta
kennan wiaklich olle Tricks !
O-o-o-owa dees hüüft eana ollas nix !
Naa ! Ehned !
Wa-wa-wa-wäu nämlich :
wa-wa-wa-waun de in Goifblotz baun woin,
daun duari :
VAAHINDAN!
BESETZN!!
BLOCKIAN!!!

Joo ! Eh !

Dorf-Tepp (20)

19.09.2012 07:10

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