Eine Lebens-Änderung
hat sich eröffnet...
KURIER
Samstag 22. Oktober 2016
Extra Nahversorger NÖ. - Seite 21
Fleisch und
Wurstwaren aus der Region
Bodenständige Traditionsküche
Zeiselmauer
Selbst gemachte Blutwurst gibt es in der
Römerstube
Barbara Jabornig verwöhnt gemeinsam mit
ihrem Lebensgefährten in der Römerstuben in
Zeiselmauer mit bodenständiger Küche. Seit
April ist sie Pächterin des Lokals. Ihr
Partner ist der Koch. Von Montag bis Freitag
gibt es immer zwei Menüs mit Suppe
zusätzlich zu den Gerichten auf der
Speisekarte. `Am Dienstag haben wir immer
Schnitzeltag. Menü A ist ein
klassisches Wiener Menü, B ein
anderes. Ein Rahmschnitzel zum Beispiel -
und am Freitag gibt´s Fisch´, erklärt die
Wirtin. Eine Besonderheit in ihrem Wirtshaus
ist, dass sie von Zeit zu Zeit ein ganzes
Tullnerfelder Gerstenschwein bekommt. Ihr
Lebensgefährte, der gelernter Fleischer ist,
zerlegt das Tier selbst und zaubert
zahlreich verschiedene Gerichte daraus. `Am
Montag wird das Schwein geschlachtet, am
Dienstag wird es bei uns zerlegt und am
Mittwoch macht mein Freund `Blunzn´, also
Blutwurst, daraus. Am Donnerstag servieren
wir dann ein Blunzngröstel mit Sauerkraut
und Erdäpfelschmarrn. Dann gibt´s
Grammelknödel, Sulz oder Beuschel - also
ganz frisch, das schmeckt man´, schwärmt
Barbara Jabornig. Außerdem wird auch aus
Omas Rezeptsammlung gekocht.
Barbara
Jabornig
ist seit April
Wirtin in der Römerstube.
Ihr Lebensgefährte bekocht
die zufriedenen
Gäste.
Foto: Marlene Penz |
Neben Feiern und
Kindergeburtstagen, die die Gastronomin
ausrichtet, bietet sie auch einen Cateringservice an. Eine weitere
Zusatzleistung ist ein DHL-Paketshop. `Die Wirtshausöffnungs-zeiten
werden hoch geschätzt´, schmunzelt die geschäftige Wirtin.
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"Es
war einmal!"
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Reinhard u. Barbara - Film-Darstellung: Herwig Irmler
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Die Hochzeitsglocken läuteten…
nicht lange
Am
14. August 2012 gaben sich, im Standesamt der Stadt
Klosterneuburg,
die SPÖ- Gemeinderätin a.D.
Barbara Vitovec (39) und ihr
Lebensgefährte,
der Klosterneuburger
Reinhard Jabornig (50), im gegen-
seitigen Vertrauen und der Bereitschaft
stets für einander da zu
sein, das Ja-Wort.
Und weil
glücklich sein – wie eine fröhliche Melodie klingt, stimmte die große
Gratulanten- Schar den Refrain des Wolfgang Ambros
Liedes an: … wir hab´n uns, und wir hab´n uns gern, und langsam
wochs´ ma
z´amm. Nach der Trauung luden
die frisch Vermählten zu Schmankerln und Köstlichkeiten in
den Kierlinger Hausgarten ein. An dieses tolle Fest werden die
fröhlichen Gäste noch lange denken… |
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Die Hochzeitsfotos <<<
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Reinhard und Barbara -
Foto:
Herwig Irmler
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Ein neuer Beruf
hat
Reinhard und Barbara Jabornig noch intensiver vereint. Am Freitag, 8.11.2013 eröff-neten
die beiden
aktiven Kloburger, in den Tullner Römerstuben, Zeiselmauer ihr neu
gestaltetes Restau-
rant für gehobene Ansprüche. |
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im Beruf - ein Herz und eine Seele
<<<
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Reinhard und Barbara - Auch beruflich vereint!
Film:
Herwig Irmler
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Tullner NÖN
- Woche 46, 13.11.2013 |
Frischer Wind in
Zeiselmauer
Barbara und
Reinhard Jabornig, sowie das Team der Römerstuben laden zur Neueröffnung
des Gasthauses "Römerstuben" in Zeiselmauer. Nach dem Begrüßungsdrink
überreichte
Bürgermeister Eduard Roch ein Präsent der Gemeinde. Mit der Neuübernahme
kann
Zeiselmauer endlich aufatmen. Denn ohne einen Wirt in den Römerstuben
wäre die kulinarische Verköstigung bei Veranstaltungen in der Römerhalle
wohl nur auf "Sparflamme"
möglich gewesen.
Beim Einstand der Familie Jabornig war von Einschränkungen keine Rede.
Sie servierten
den zahlreichen Gästen reichlich kulinarische Schmankerln. |
www.roemerstuben.at
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Firmung von Mathias Vitovec
19. Mai 2012 |
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Mathias wurde
gefirmt...
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Film:
Herwig Irmler |
Text aus
Wikipedia
– der freien Enzyklopädie
Die Firmung ist eines der sieben Sakramente
der römisch-katholischen Kirche.
Hier ist sie auch die Vollendung der Taufe.
Damit – und der Eucharistie bildet sie die
„drei Sakramente der christlichen
Initiation“. Sie wird als Gabe der Kraft des
Heiligen
Geistes an den Gläubigen
verstanden.
Dies helfe ihm
dabei, tiefer in der Gotteskindschaft zu
verwurzeln, sich fester in Christus
einzugliedern, seine Verbindung mit der
Kirche zu stärken, sich mehr an ihrer
Sendung zu beteiligen und zu helfen, in Wort
und Tat für den christlichen Glauben Zeugnis
zu geben.
Gläubige, die die Kindertaufe empfangen
haben, werden nach „Erreichen des
Vernunftgebrauchs“ in einer gesonderten
Feier gefirmt, die mit der Erstkommunion
verbunden
sein kann oder dieser erst nach
einiger Zeit folgt.
Der Firmung verwandt in Ursprung,
Praxis und
Bedeutung ist die Heilige Versiegelung.
Diese ist ein Sakrament in der
Neuapostolischen Kirche und existiert in
weiteren apostolischen Kirchen. |
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`Tagesmutti
Barbara´ feierte ihren Dreißiger
Klbg, 10.11. 2002 Neugasse
45, A-3400 Kierling, Mobil: 0043-(0)664-307 57 87, Tel:
0043-(0)2243-83343
mailto:
lion@aon.at, web:
www.klosterneuburg1.at
|
I m Kreise von Familie und Freunden
feierte Barbara Vitovec (geb. Irmler) im Schelhammerhof ihren dreißigsten Geburtstag.
Neben dem schmackhaften Heurigenbuffet freuten sich die jungen
Gäste
über die musikalischen Beiträge
von DJ „Franz“,
der es blendend verstand, mit der Computer- Maus
seiner Digital-Station,
die Gäste zum Tanzen aufzufordern.
Barbara Vitovec,
langjährige Sekretärin einer großen
Baufirma,
hat sich in ihrem zweiten Beruf als
Tagesmutter, der NÖ- Hilfswerk- „Familie Aktiv“, große
Verdienste erworben.
In ihrem sozialen Engage-ment, u.a. als Leiterin
der Mutter- Kind- Gruppe der Pfarre Kierling und
Organisatorin von Familien-seminaren,
steht sie auch bei Wohltätigkeitsveranstaltungen
immer in
der ersten Reihe einer beispielhaften Hilfsbereitschaft.
Die von Barbara Vitovec gegründete Initiativ- Plattform -"Mütterinitiative Kierling" brachte
mit dem Engagement von Gleichgesinnten weitere öffentliche Anerkennung.
So konnte die von der Schließung bedrohte
Mutterberatung im Ort belassen werden.
Diesem Beispiel folgten dann auch die anderen Katastralgemeinden.
Am Kinderspielplatz Stegleiten wurde über diese Initiative,
die erste Baby-Schaukel Klosterneuburgs
installiert. In der Folge wurde
dieses beliebte Spielgerät auch auf
anderen Spielplätzen errichtet.
Auch die erste Hort-Einrichtung für die
Volksschüler war ein Erfolg
dieser Initiative.--- Jahre später wurde die so aktive Barbara
Vitovec, über der politischen
Bühne einer
Fraueninitiative, zur
engagiertesten Gemeinderätin
der Stadt. |
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Jugend
Aktivitäten
in Klosterneuburg sollen 2007 beginnen

... in einer
anderen Gemeinschaft!
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ehem.
Donaukurier
Jänner 2007
Neugasse
45, A-3400 Kierling, Mobil: 0043-(0)664-307
57 87
mailto:
lion@aon.at,
web-neu:
www.klosterneuburg1.at
|
Darstellung von GR Barbara
Vitovec
Seit nun
schon 1 ½ Jahren beschäftige ich mich mit
dem Thema Jugendaktivierung in
Klosterneuburg. Dies ist schließlich auch
einer der Hauptgründe
warum ich eine
Bürgerliste in Klosterneuburg
gründete und
zur Gemeinderatswahl 2005
angetreten bin.
Mit viel Euphorie und Optimismus
bin ich
gemeinsam (oder einsam?) mit den
restlichen
40 zumeist „altgedienten“ Gemeinderäten
in
den Klosterneuburger Gemeinderat eingezogen.
Die erste konstituierende Sitzung war ja
sehr nett, denn da gab’s die
Bürgermeisterwahl und Wahl der
Ausschussmitglieder. Ich selbst bin leider
nicht in einem Ausschuss vertreten, da dies
erst ab einer gewissen Anzahl von Mandaten
der Fall sein kann.
Ab der zweiten Sitzung
wusste ich so ziemlich wie
„der Hase läuft“,
nämlich die nun gebildete
Schwarz-Grün-Koalition bedeutet
Macht – die anderen
haben nichts zu melden,
denn die sind die
Minderheit und egal was diese
für
Themen
einbringen, die Schwarz-Grün-Macht wird diese Themen ablehnen, da sie ja nicht
von
ihnen kommen. Mir kommt es ein bisschen
wie in einem Kindergarten vor: “Weil du das
gesagt
hast,
sagen wir nein, auch wenn es gut ist.“ Für
mich bedeutet diese Vorgangsweise null
konstruktive Arbeit und vor allem auf Kosten
der Klosterneuburger Bürger. Aber gerade
für die sind wir ja in diesem Gemeinderat!
Wir (die Gemeinderäte) sollen ja zum Wohl
der Mitbürger in Klosterneuburg tätig sein!
|
Ich habe
das Gefühl, dass die Jugendarbeit als
wichtige Aufgabe von meinen KollegInnen
ignoriert wird oder gar vergessen wurde! Ein
Beispiel dafür ist, dass meine Versuche
die
Jugendaktivierung in Klosterneuburg
voranzutreiben, zur Zeit an der
Schwarz-Grün-Macht
scheitern.
Ich möchte in diesem Zusammenhang noch das
Wort „Macht“
erläutern: Macht
kommt
von
machen und sollte daher positiv sein.
Leider sehe ich kein „machen“
in dieser
Koalition –
im Gegenteil es werden
alle positiven Vorschläge der „Minderheit“
abgewürgt.
Meist werden die Vorschläge mit der
fadenscheinigen Ausrede es gebe kein Budget
und dafür ist die „Minderheit“ schuld, da
sie gegen die Gründung einer
Immobilien-gesellschaft
um das Krankenhaus
gestimmt hatte. Die Rathaus-Regierung
brauchte dafür eine
2/3 Mehrheit. Diese Aktion lies man
natürlich den Vereinen spüren: Die Kinderfreunde
Kierling bekamen z.B. keinen Zuschuss für
die Sonnwendfeier Kierling und daher konnte
sie auch nicht stattfinden.
Aber nun zum Thema
Jugendarbeit in Klosterneuburg:
Als ich noch
„Allein gegen die Mafia“ an der Front stand,
habe ich mittels Dringlichkeitsanträgen
versucht die Jugendarbeit in Klosterneuburg
zu forcieren. |
Da war z.B. mein
Dringlichkeitsantrag betreffend
„Jungbürgerfeier“ bzw. „Big 18“.
Der Bürgermeister der Stadt kann die jungen Klosterneuburger,
die in dem besagten
Jahr
18 werden oder wurden zu einer Feier
einladen, sie mit einer Urkunde und
einem
Präsent ehren und zu einem Buffet einladen.
Während dieser Feier könnten
die Jungen
Menschen mit den Stadtpolitikern plaudern
und sich ein Bild machen
bzw. ihre Probleme
und Sorgen ansprechen und/oder auch Gefallen
an der
politischen
Arbeit finden.
Der Clou an
der ganzen Geschichte ist, dass das Land NÖ
die Big-18-Einladungen und Big-18-Urkunden
der Stadt zur Verfügung stellt, sowie auch EUR 1.200,--
Förderung dafür bezahlt.
D.h. ein kleines Clubbing wäre sich auch
noch ausgegangen, ohne dass es der
Stadt
zusätzliche Kosten verursacht hätte, denn
diese Big-18-Feierlichkeit hätte
unser
Bürgermeister in die Festgemeinderatssitzung
mit einbeziehen können.
Zu guter Letzt wurde dieser
Dringlichkeits-Antrag, gestellt am
20.05.2005, von der Rathaus-Mehrheit, sprich
ÖVP, Grüne, PUK und Dr. Hillbrand die
Dringlichkeit
nicht zuerkannt und daher auch nicht auf die
Tagesordnung dieser
Sitzung gebracht. Bürgermeister Dr. Schuh berichtete zu diesem
Punkt, dass der Ausschuss zur
Meinung
gekommen ist, von einer solchen Aktion
Abstand zu nehmen.
Schade,
dass dieser Ausschuss sich nicht
unsere Nachbarn, z.B. Tulln als Vorbild
nehmen.
Bürgermeister Willi Stift (70
Jahre) vergisst kein Jahr auf seine jungen
Mitbürger.
Er macht jedes Jahr eine
Jungbürgerfeier, zu der die Jugendlichen
auch zahlreich erscheinen. Denn er weiß
genau, dass es wichtig ist in einer Stadt
die jungen
Menschen ernst zu nehmen und
aufzuwerten. |
Es folgten noch viele solcher
Dringlichkeitsanträge, mit ähnlichem
Ausgang. Wenn ich
nun über jeden einzelnen berichte, dann wird
mein Kommentar wahrscheinlich so dick wie
ein Buch. Mir fällt aber auch noch ein
Antrag ein, den ich (damals noch allein an
der Front) gemeinsam mit SPÖ und PUK als sogenannten
Minderheitsantrag am 01.07.2005
stellte:
Ein Jugendgemeinderat soll in
Klosterneuburg nach dem Beispiel Korneuburg
gegründet werden. Zu diesem Antrag
stellte Vizebgm. Kaufmann den Gegenantrag
diesen Tagesordnungspunkt in den zuständigen
Ausschuss für Kultur und Jugend zu
verweisen, da dies eine Sache wäre die man
nicht ad hoc beschließen kann.
Ich bat in einer
Wortmeldung (Anm.: wenn ein
Minderheitsantrag gestellt wird, dann
ist
dieser auf der Tagesordnung und man darf
darüber debattieren) als Auskunftsperson in
diesem Ausschuss eingeladen zu werden, da
ich schon viele Recherchen diesbezüglich
vorgenommen hatte.
Wir schreiben
nun den 25.12.06
und ich warte noch immer
auf eine Einladung zu diesem Ausschuss.
Da wird am 01. Juli
2005 im Gemeinderat ein Beschluss
gefasst und dieser wird einfach ignoriert
und schubladiert – forget it! Und so agiert
unsere Schwarz-Grün-
Macht (leider
machen
sie nichts!) Sie
machen sich nur wichtig. Aber sie
machen
sich auch lächerlich.
Im
Oktober 2006 entschloss ich mich
nach reiflicher Überlegung nun eine
Zusammenarbeit mit der SPÖ anzustreben, da
ich allein an dieser Front untergehe
und
ja
auch noch einen Job in Wien und meine
Familie habe. Ich fühle mich in dieser
Gruppe sehr wohl und hoffe durch die
Rückenstärkung und Organisation der SPÖ die
Jugendaktivierung in Klosterneuburg
durchzubringen. |
Mein erster diesbezüglicher
Minderheitsantrag gemeinsam mit der SPÖ am
15. Dezember 2006
lautete:
„Betreuungsfahrt für
Jugendliche“
– kurz erklärt:
Die Stadtgemeinde sollte eine Busfahrt für
Jugendliche organisieren und bezahlen z.B.
zu einem Schiort (inkl. Tagesliftkarte) oder
eine Exkursion zu Betrieben, oder zur
Landes-hauptstadt St. Pölten, etc. Es sollte
eben eine Fahrt auch für die Jugend
angeboten werden,
so wie es für die Senioren
auch angeboten wird. Dies wäre dann ein
erstes Zeichen der
Stadt, dass sie für die
Jugendlichen etwas tut. Als ich diesen
Antrag vortrug wurde ich
mit den
Worten:
“So einen Blödsinn wollen wir
uns nicht anhören“
–
von
Vizebgm.
Fritz Kaufmann
belächelt. Einstimmig wurde beschlossen
dieses Thema im Ausschuss
zu behandeln.
Es liegen nun schon 2 Themen
zum Thema Jugend zur Beschlussfassung im
Ausschuss.
Vielleicht ist es dem Kultur- und
Jugendausschuss doch eine
Nummer zu groß
sich um die Jugendlichen zu
kümmern.
Denn auch der von ÖVP in der NÖN so
propagierten Aktion „Streetworker“
wurde an
dieser Sitzung von Bgm. Dr. Schuh abgesetzt.
Heute gibt es sie. Aber
glücklich
sind
die wenigsten… |
Als Resümee zu dem ganzen „Jugend-Debakel“
in der Gemeinde ist leider zu erkennen,
dass
unsere Schwarz-Grün-
Macht
für die Jugend nicht viel übrig hat. Es wird
ja eh genug
für die Vereine getan – die
Jugendlichen können und sollen Sport machen.
Es gibt aber
auch sehr viele junge Menschen
in dieser Stadt die Sport und Vereine nicht
interessiert.
Die Jugend will sich treffen,
quatschen, Gesellschaftsspiele spielen, ihre
Schul-Aufgaben machen, usw.
Ich habe in diesem Kommentar bewusst den
Jugendtreff nicht angesprochen, da dieser
sich aus Jungbürgerfeier und
Jugendgemeinderat von selbst
ergeben würde.
Denn wenn diese Stadt einen
Jugendgemeinderat hätte, dann könnte
dieser
sich um die weiteren Themen zur Jugendarbeit
kümmern. Das Wichtigste ist die Aktivierung
der Jungen, denn die folgen uns ja nach und
diese dürfen daher auf keinen
Fall vernachlässigt werden!
Liebe KollegInnen im
Gemeinderat: Schaut euch um in euren
Nachbarstädten und auch in unserer
Partnerstadt Göppingen! Es braucht nichts Neues erfunden werden – es
existiert bereits und wir würden große
Unterstützung von Land NÖ
und Lhptm. Pröll
bzw. Landesrat Mikl-Leitner (selbst
Klosterneuburgerin) bekommen.
Oder sollen wir weiter zusehen, wie am
Niedermarkt unsere Jugendlichen
herumlungern,
mit Alkohol und Zigaretten
herumhängen, sogar beim Dealen beobachtet
werden und
ihnen keine Aufgabe geben? Ich
werde jedenfalls mein Bestmöglichstes geben
und tun um diesen Zustand entgegen-zusetzen,
denn für mich bedeutet Gemeinderat sein, zum
Wohl
meiner Mitmenschen da zu sein!
In diesem Sinne -
Ein Gutes Neues Jahr 2007
Barbara Vitovec, Gemeinderat |
Herwig Irmler
ist der Meinung:
`Unsere Stadt braucht ein Jugendzentrum!´
`Integration´ ist dafür das Zauberwort!
Als wirklich notwendig empfinde ich- und
mache dies auch seit mehr als 30 Jahren
deutlich:
Die Klosterneuburger Jugend will - und
braucht ein Jugendzentrum.
Natürlich beginnen alle diesbezüglichen
Bestrebungen mit den Erkenntnissen,
denen
sich Jugendliche im Wesentlichen widmen.
Insbesondere dafür:
Im Jugendalter lernt der Mensch selbständig
zu denken. Er löst sich langsam von den
Eltern, stellt seine kindlichen
Lebensorientierungen in Frage und versucht,
neu und eigenständig
zu sein. Er probiert
manches aus. Verwirft vieles und sucht nach
der Erkenntnis, wie er
sein
Leben gestalten
möchte. In diesem Alter braucht man die
Gleichgesinnten, die
ebenfalls am
Testen sind. Man sucht einen Partner für ein
gegenseitiges Verstehen.
Und für neue
Empfindungen. Nicht zuletzt ist jeder
Erwachsene gefordert, die Jugend
zu
unterstützen.
Ja! Das ist auch Aufgabe der
Stadtgemeinde.
Eine Möglichkeit der
Integration1:
Die Jugend zu Beginn des Erwachsenen -
Alters, (so wie die Senioren)- jährlich
zu öffentlichen Betreuungs-Fahrten
einzuladen. Oder – (Und) so wie das Tulln
macht –
die `Erstwähler´ jährlich, mit einer
persönlichen Urkunde, zu einer
`Erwachsenen-
Präsentation´ einzuladen. Es
ist Zeit, dass das alles auch Klosterneuburg
bietet…
Wikipedia:
1Integration beschreibt
einen dynamischen, lange andauernden und
sehr
differenzierten Prozess des
Zusammenfügens und Zusammenwachsens. |
www.klosterneuburg1.at -
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lion@aon.at
|
Budgetrede der Familienpartei
2006
Familienpartei
österreich
GR Barbara
Vitovec, Neugasse 45/1, A-3400 Kierling,
Tel: 02243/83130, Mobil:0650- 970 77 44
B u d g e t r e d e
Stellungnahme der Familienpartei zum
Budgetvoranschlag 2006
von
Gemeinderat Barbara Vitovec:
Herr Bürgermeister, Hoher Gemeinderat!
Karl Raimund Popper
(1902-1994), britischer Philosoph
und
Wirtschaftslogiker österreichischer
Herkunft, hat erkannt, dass
„Unsere
Einstellung der Zukunft
gegenüber sein muss:
Wir sind JETZT verantwortlich für das, was
in Zukunft geschieht!“
Besonders bleiben. Modellstadt werden.
Das war der plakative Slogan von Dr. Schuh
als Spitzenkandidat der Klosterneuburger
Volkspartei bei der Gemeinderatswahl im März
d.J. Ein angekündigtes Kunststück, für das
weder
Hoffnung und Glaube, noch ein Realitätsbezug
gegeben scheint. Wenn nämlich die
Stadt und
die Katastralgemeinden so bleiben sollen wie
sie sind, ist ihnen schon aus der
Logik heraus jede Möglichkeit
genommen, in knapp 14 Jahren das
Leistungsniveau so
zu steigern, dass
Klosterneuburg zur „Modellstadt“ wird. Um
ein solch durchaus begrüßenswertes Ziel zu
erreichen, müsste jedenfalls auch das Budget
2006 in diese
Richtung weisen, was aber nicht der Fall
ist. Außerdem muss sich jeder Mensch fragen,
was in den vergangenen 20
Jahren der
Schuh-Ära in Richtung Modellstadt geschehen
ist.
|
In
den vorliegenden Haushalts-Unterlagen
sind jedenfalls keine innovativen
Zielsetzungen, Leistungen oder Projekte zu
erkennen, die dazu führen, die Wirtschaft Klosterneuburgs so zu steigern, dass die
Bevölkerung als Nutznießer an dieser
erklärten Entwicklung permanent teilhaben
kann. So kommt in den aufgelisteten 20
„Modell-Punkten“
der im Vorjahr von
Vizebürgermeister Kaufmann vorgetragenen
ÖVP-Rede
zum Budget 2005 kein einziges Mal das Wort „Jugend“
vor. Im Voranschlag 2006 sind lediglich
„Streetworker“ geplant. Das ist zu wenig.
Gerade die Jugend ist es, die in einen
kontinuierlichen Entwicklungsprozess
einzubinden ist. Allein der schon seit 18
Jahren
laufende Wettbewerb „Jugend
Innovativ“ lässt erkennen, dass Innovation
nicht nur eine
Sache der "Erwachsenen" ist.
Im Gegenteil. Mit genialen Ideen und
Entwicklungen,
beweist die Jugend immer
wieder, welches Kreativitäts- und
Innovationspotenzial in
ihnen steckt.
Klare Entwicklungsstrukturen
sind nur durch die Zielvorgabe einer
großzügigen Stadtentwicklung
und eines ausgewogenen
Wirtschaftsprogramms mit effizienten
Wirtschaftsförderungsprojekten zu erreichen,
wobei der Beschäftigungslage größtes
Augenmerk geschenkt werden muss.
Zu
den Zeichen der Zeit
gehört jedenfalls der Begriff Sparen
Es bedarf eines ganz besonderen
Fingerspitzengefühls, nicht nur ausgeglichen
zu
bilanzieren, indem man sich etwa eine
fehlende Euro-Million noch „5 vor
12“ ausleiht, vielmehr ist darauf zu achten,
dass die Schulden nicht ständig steigen.
Deshalb sollten Investitionen nur dann
erfolgen, wenn auf entsprechende Rücklagen
des jeweiligen
Ressorts zugegriffen werden
kann. Eine solche Strategie ist aus dem
vorliegenden Voranschlag nicht
herauszulesen.
Ein
konsequentes Sparen
betrifft genauso die Aufgaben der
Verwaltung, wie auch die Vorhaben der Stadt,
am Sektor Kultur, Werbung oder Ehrungen. So
sollten vorrangig
jene Aktionen angeboten werden, für die der
Gemeinde keine Kosten erwachsen, wie
eine von der FAPÖ beantragte
Jungbürgerfeier, die zur Gänze das Land
übernimmt.
Was die Ehrungen betrifft, sei künftig zu
überlegen, die gesamten Geldpreise
aufzugeben
und statt dessen nur mehr
sichtbare Ehrenzeichen zu verleihen, da, wie
die Praxis zeigt,
viele Bürger aus eigenem
Antrieb Leistungen erbringen ohne eine
„Bezahlung“ zu
erwarten und daher das Geld dann an Vereine
weiter geben, die ohnehin eine
öffentliche Förderung bekommen.
Erfolgreich bilanziert und budgetiert
kann nur werden, wenn es gelingt, das
Investitionsvolumen jedes einzelnen
Gemeinde-Aufwandspostens zu steigern, bzw.
keinesfalls Verluste zu schreiben. Das ist
im Voranschlag 2006 nicht zu erkennen.
Es genügt nicht, die relativ niedrige
Pro-Kopf-Verschuldung, den günstigen Gesamt-
und Maastrichtschuldenstand oder einen
Rechnungshofbericht in die Wagschale zu
legen und so der Vergangenheit zu dienen.
Es muss vielmehr, und das ist ja auch das
Prinzip eines Budget-Voranschlags,
unablässig vorausblickend agiert und der
Euro zweimal umgedreht werden. Zudem ist
es in jedem Fall so, dass nicht
Zahlenspiele, an den Menschen vorbei,
durchgeführt werden sollen, um ausgeglichen
budgetieren zu können, sondern bei der
Einnahmen- Ausgaben- Vorschau sollen nicht
zuletzt die Interessen der Bürger und die
Erfüllung ihrer grundlegenden
Bedürfnisse im Vordergrund stehen.
Zu
den Notwendigkeiten, den Bürgern dienstbar
zu sein, gehört
eine intakte Wohnqualität, günstige
Wohnungen für unsere Jungfamilien.
Weiters ist es unerlässlich, dass für die
Bewohner die Gesundheitsvorsorge und
funktionierende Sozialkomponenten garantiert
sind, sowie u.a. alle Produkte, wie sie
für
das tägliche Leben benötigt werden, vor Ort
besorgt werden können.
Den in entlegenen Höhenlagen wohnenden
älteren Bürgern soll zudem ermöglicht
werden,
dass sie durch Zulieferung oder
Transportangeboten in die Stadt, an der
Versorgung teilnehmen- oder Besorgungen
erledigen können.
Klosterneuburg um jeden Preis
etwa als attraktive Kultur- und
Unterhaltungs-Stadt, darzustellen, kann
unserer Meinung nach, erst an zweiter Stelle
folgen. Wenn man die Budgetzahlen im
Vergleich zu jenen der vergangenen Jahre
ansieht, ist unschwer zu
erkennen, dass
viele Aktivitäten der Stadt weniger bringen
als sie kosten. Würde ein Wirtschaftsbetrieb
so arbeiten, kann man sich ausrechnen, wann
er bankrott ist.
Unberührt bleibt natürlich die Zielsetzung,
die Tourismusstrategie für Klosterneuburg
nicht aus den Augen zu verlieren.
Unternehmungen und Vorhaben mit einem Plus
abzuschließen muss
somit das
A & O für eine Gemeinde sein. Sowohl für die
Verantwortung der Politik, wie auch für die
Verwaltung muss Priorität sein, sich zu
bemühen, alle Freizeit-Leistungen
- zumindest
im langjährigen Durchschnitt, eine
wirtschaftliche Ausgeglichenheit zu finden,
oder
versuchen, Projekte und Vorhaben von
einem Sponsor übernehmen zu lassen.
„Innovation Stadt“
war das Motto des Städtetages 2005, bei dem
die Rolle der österreichischen Städte als
Innovationsträger und Motor der
wirtschaftlichen Entwicklung
in den Vordergrund gestellt wurde. Die
Familienpartei findet es angebracht, dass
künftig
auch Klosterneuburg verstärkt
derartige Akzente setzen wird. Eine
praktisch letzte
Chance dafür eröffnet sich in der
zukunftsweisenden Gestaltung des frei
werdenden
Areals der Pioniertruppenschule, wie dies im
Antrag der Familienpartei skizziert wurde.
Auch auf dem Gebiet der
Ortsbildpflege,
die erst die Familienpartei wieder
angekurbelt
hat, muss noch viel bewegt
werden, damit sich sowohl die Ortsbevölkerung
aber auch die Gäste in Klosterneuburg wohl
fühlen.
Die NÖN hat erst
in ihrer Beilage der Woche 49/2005
auf 12
Seiten „Lebendige
Innenstädte“ präsentiert. „Attraktive Zentren“, „Ohne
Zentrum kein Leben“, „Geglückte
Pionierarbeit“, „Ganz besonderes Flair“,
„Eine Stunde Gratisparken“, sind nur einige
Überschriften von Berichten einer
Stadtkernbelebung, wie sie verschiedene
niederösterreichische Orte aufzeigen. Tulln, Retz,
Neulengbach oder Waidhofen sind
Beispiele, die zeigen was diese Städte den
Menschen schuldig sind. Klosterneuburg
kommt mit Stadtplatz, Niedermarkt und Rathausplatz
in dieser Zeitschrift nicht vor.
Im
Interesse einer effizienteren Lösung
bestimmter Aufgaben, sollte sich die
Gemeinde Klosterneuburg in verschiedenen
Bereichen zu Gemeindeverbänden
zusammenschließen,
wie dies nach Artikel
116a des Bundesverfassungsgesetzes
ermöglicht wird.
Genauso wäre in Arbeits- und Projektgruppen
die interessierte Bevölkerung in
Entwicklungsprozesse einzubinden, um die
Effizienz der erforderlichen Maßnahmen,
aber auch die Zufriedenheit der Bewohner zu
steigern.
Der
am 1. August begonnene
Krankenhaus- Zubau hätte
unserer Meinung nach zurückgestellt werden
müssen, nachdem der Stadt schon Ende Juni
bekannt war, dass aufgrund des neuen NÖ
Krankenanstaltengesetzes die von der Stadt
aufzuwendenden Spitalskosten künftig nicht
mehr aus eigener Kraft bezahlt werden
können.
Und mit dem aus der Sicht des Voranschlags
angewendeten Leasing Trick, wo die Kosten
nicht als Schulden aufscheinen, sondern nur
als Mieterfordernis gebucht werden, soll in
Wirklichkeit das Spital mit drei neuen
Operationssälen, lediglich strategische
Partner
anlocken. Solche Fehl-Aktionen können,
unserer Meinung nach, nicht Grundlage für
ein seriöses
Voranschlagswerk sein. Es ist höchstens ein
Beitrag dafür, dass wir uns in den nächsten
14 Jahren nicht zu einer Modellstadt
entwickeln sondern eher zu einer
Pleitestadt.
Die Familienpartei weist hier auf den von
ihr eingebrachten Alternativ-Vorschlag hin,
der davon ausgeht, dass das derzeit breite
Angebot des Krankenhauses reduziert wird,
gleichzeitig eine Top-Spezialisierung
einzurichten ist, die sogar unter
Gemeindehoheit
ohne finanzielle Verluste
geführt werden könnte.
Amtsblatt
Ein weiterer, für die Öffentlichkeit
interessanter Gegenstand ist die Führung und
Herausgabe des Klosterneuburger Amtsblattes.
Nicht nur dass es für einseitig politische
Zwecke missbraucht wird, die nicht
regierenden Fraktionen erhalten darin keinen
Berichtsraum, fällt die für 2006 budgetierte
Erhöhung auf der Ausgabenseite, besonders
auf. Die Ausgaben steigen um nicht weniger
als 143.200.- Euro (das sind knapp
2 Mio
Schilling). Die Gesamtkosten des
Amtsblattes, für acht Ausgaben im Jahr,
erhöhen sich auf 256.200.- Euro. Eine Steigerung, die
aufklärungsbedürftig ist. Aus den
im
Voranschlag genannten Ziffern kann keine
Erkenntnis darüber erlangt werden, aus
welchem Grund es eine solche
Personalkosten-Steigerung gibt.
Nimmt man den
Gegenstand
Organisationsänderungen ab 1.1.2006 zur
Hand, fällt unter dem zuletzt
angeführten
Punkt „Geschäftsabteilung V“ (Öffentlichkeitsarbeit
Bürgerservice) die Zusammenlegung der
Aufgabengebiete
„PR Amtsblatt Tourismus“
auf. Daraus ergibt sich die Frage, ob die
beiden
Abteilungen gemeinsam geführt oder
getrennt verwaltet werden. Das könnte
mitunter
wieder eine teuere
Personalaufstockung bedeuten. Zu verlangen
ist ganz allgemein,
dass von einem ÖVP-Werbeprospekt unter dem
Deckmantel „Amtsblatt“ abzugehen
ist um künftig ein überparteiliches
Informationsblatt anbieten zu können.
Eine kostengünstigere Produktion des
Amtsblattes scheint dabei ebenfalls
unerlässlich.
Repräsentationsausgaben
Unsere Kritik umfasst auch die
Repräsentationsausgaben. So wurde für den
Posten Partnerstadt, der Betrag von 12.400,-
Euro des Vorjahres auf 17.000,- Euro für
2006 angehoben – dies bedeutet eine Erhöhung
von insgesamt 35 %. In Anbetracht der
angespannten Finanzlage der Stadt, die nur
mehr mit privat geführten strategischen
Partnern über die Runden kommen wird,
erscheint die Frage berechtigt, ob es
wirklich notwendig ist,
um 4.600.- Euro mehr
für Freundschaftspflege zu veranschlagen,
als in
den vergangenen Jahren. Da erlaube ich mir
die Frage: Werden etwa diese Mehrkosten
damit begründet, die Partnerstadt Göppingen
mit dem Flugzeug erreichen zu können?
Open
Air Aktivitäten
des Kulturamtes, dem es teilweise gelingt,
ohne Gemeinderats-Grundsatzbeschluss der
Bevölkerung ein 200.000.- Euro teures
Konzert zu gönnen, widerspricht erneut den
Spargedanken. Hier ist ein philosophischer
Zwiespalt zu
erkennen.
Auf der einen Seite
zahlt lt. Voranschlag die Stadt 200.000.-
Euro für ein
Open-Air-Konzert und verbucht auf
der Einnahmen-Seite ebenfalls 200.000.-
Euro.
Es wird interessant von wo die Gelder in die
Stadtkasse zurückfließen, noch dazu wo
es dafür noch gar keinen Vertrag gibt.
Das
Open-Air-Kino wiederum kostet der
Gemeinde nicht nur die vereinbarte € 17.000.- Spende an den Betreiber des Events ohne
dass auch nur ein Cent auf die Haben- Seite
der Gemeinde gebucht wird. Dazu kommen noch
die Verluste von nicht
verrechneten Standgebühren und Steuern,
sowie die von der Gemeinde bezahlten
Stromkosten. Eine von der Betreiberfirma als
Zuckerl versprochene 30%ige
Gewinnbeteiligung zugunsten der Stadt ist
bis dato nicht eingelangt, obwohl die
Gemeinde gleich einen Dreijahresvertrag
unterzeichnete, und für dieses erste
„3-Jahres Flimmervergnügen“
zusammengerechnet etwa 70.000.- Euro,
immerhin
eine Million
Schilling verschenkt.
So etwas entspricht nicht der Sparidee,
schon gar nicht einem wirtschaftlich zu
führenden Gemeindewesen, wie es das Gesetz
verlangt.
Trotzdem ist eine Absicherung für allfällige
Pannen gegeben, weil Bürgermeister
Dr. Schuh in der GR-Sitzung am 25.2.2005, erklärte,
für das Projekt die Verantwortung zu
übernehmen. Die Familienpartei würde sich
wünschen, dass die Gemeinde als
Veranstalterin wie im
Werkvertrag zwischen Stadtgemeinde und M.A.P.E. Event GmbH
in Pkt. IX.
„Vertragsrücktritt“ Abs. 4 angeführt, vom
laufenden Vertrag zurücktritt.
Künftig soll, nach unserem Vorschlag,
ein solches Event von der Gemeinde
veranstaltet werden. Verpflegstände werden
von der Gemeinde vermietet, auf einem Podium
spielen,
wie im Vorjahr, Musikgruppen-
allerdings nur heimische Bands, die
Musikschule, Schul-
und Vereinschöre, die
teilweise kostenlos auftreten würden. Die
Filmvorführungen sollen
im Urania Kino
stattfinden, einer der historisch
bedeutendsten Einrichtungen in der Oberen
Stadt.
Zum Thema Urania Kino fällt uns im
Voranschlag ein 100,- Euro-Posten auf.
Auf
Seite 149 des Voranschlags ist zu erkennen,
dass für das Klosterneuburger
Lichtspieltheater (Kino am Rathausplatz) für
das Jahr 2005 100.- Euro vorgesehen sind.
Auch für 2006 ist eine solch freundliche
Gabe mit 100.- Euro auf der Ausgabenseite
des Voranschlags zu finden. Eine Befragung
ergab aber, dass ein derartiger Eingang nie
das Kino erreicht hat. Wo sind also
die
100.- Euro gelandet? Und unter welchem Titel
wurde dieser Betrag verbucht und vergeben?
Rund ums Happyland
wird es immer undurchsichtiger. Welche
Pächter betreiben die einzelnen
Sportbereiche, wer ist letztendlich
verantwortlich für einen effizienten,
modernen
und zukunftsweisenden Betrieb? Ist
die Stadtgemeinde als 95 % Eigentümerin auch
Pächter oder Betreiber einzelner Anlagen?
Wird etwa der Eislaufplatz von der Gemeinde
geführt?
Es kommt nicht selten vor, dass die Gemeinde
Zuständigkeiten an die
Happyland AG
delegiert, diese aber dann auch keine
Entscheidung trifft.
Nicht nur im Zuständigkeitsbereich, auch die
Finanzstruktur ist unklar.
Die Gemeinde zahlte an die Happyland AG im
Jahre 2004 eine Ausfallshaftung von
761.772,99 Euro, das sind 10 ½ Mio
Schilling. In den Jahren davor ähnliche
Summen.
Und 2005, 683.800 Euro. Dafür erhält
die Gemeinde Mieten von nur etwa 80.000.-
Euro.
Das ist doch kein lukratives Geschäft.
Und für das Jahr 2006 setzt die Stadt auf
einmal den Sparstift an und zahlt nur noch
119.900 Euro, die sich aus Transferzahlungen
und Familienkartenzuschuss
zusammensetzen.
Stimmt
da noch alles? Hätte etwa das Happyland in den
vorangegangenen Jahren gar
nicht so viel gebraucht, als bezahlt wurde?
Wenn aber jetzt
das Happyland, wegen
fehlender Stützungen, einen Kredit aufnehmen
muss, hat die Stadtgemeinde zu haften. Da
muss man sich fragen- wo sind die Nachteile,
und wie
schauen die Vorteile aus.
(Der folgende
Absatz kannte nicht zur Gänze vorgetragen
werden, weil Aufregung zur
"Aufsichtsrats-Aufwandsentschädigung
einsetzte.)
Dieser lautete:
Und wenn wir wieder zur Sparsamkeit
zurückkehren, fragen wir uns wozu
das Happyland mit acht Aufsichtsräten, die
alle eine Aufwandsentschädigung erhalten,
(Geschrei, von verschiedenen Seiten- wir
bekommen gar nichts- außer ein Glas
Mineralwasser-
Satz wurde nicht beendet)
nicht auskommt und sich nun auch noch
seit
Juli d.J., STR Mag.
Sepp Wimmer als
Aufsichtsrat leisten kann, obwohl man mit
zwei
bis drei Funktionäre das Auslangen
finden könnte.
Die Ablehnung des Budgetvoranschlages
wird von der Familienpartei Österreich,
Bezirks- und Ortsgruppe Klosterneuburg, als
Ganzes ausgesprochen. Einzelne Themen,
insbesondere jene, die der
Kommune eine pflichtmäßige Aufrechterhaltung
der Infrastruktur auferlegt, werden von uns
nicht angeschnitten.
Reaktionen:
Aus
mehreren Fraktions-Ecken
kam Lob für diese Rede. Sogar:
"Das war die
beste Budgetrede von allen!" In den
vorgetragenen Themen
von GR Barbara Vitovec ist wirklich
einiges Aufklärungsbedürftig. |
Offener Brief an
Stefan Schmuckenschlager- Mai 2005-
DK
MIK-Programm 2010 als
Baustein für VP-Modellstadt 2020
Die Leser der
Klosterneuburger Zeitung wunderten sich
sehr, als sie vom Jung-Gemeinderat Stefan
Schmuckenschlager, als Verfasser, eine ÖVP
Stellungnahme
erkennen konnten, die offenbar
nicht von Schmuckenschlager stammt. Und
wenn, würde
er sich da etwas herausnehmen, das ihm in
keiner Weise zusteht und ihm auch kein
positives Image bei der Jugend einbringen
kann.
Klosterneuburger Zeitung, Nr. 1496, v.
26.5.2005
ÖVP und Grüne ziehen
demokratiepolitische Notbremse!
VP
Kommentar von Stefan Schmuckenschlager
ÖVP und GRÜNE ziehen
demokratiepolitische Notbremse!
„Pseudo-Dringlichkeitsanträge” nicht mehr
zugelassen. Nun Handhabung der
Dringlichkeitsanträge wie in anderen
niederösterreichischen Städten und
Gemeinden.
Zu Beginn dieser
Gemeinderatsperiode wurde von allen
politischen Parteien im Klosterneuburger
Gemeinderat ein „Fairness - Abkommen”
vereinbart, das darauf
hinweist, dass mit Dringlichkeitsanträgen
maßvoll umzugehen ist. Demnach soll pro
GR-Sitzung von jeder Partei nicht mehr
als zwei bis drei Anträge eingebracht
werden.
Und wirklich nur jene die dringlich und
budgetär realisierbar sind.
Dies war notwendig, um die Behandlung der
eigentlichen Tagesordnungspunkte nicht zu
benachteiligen, bzw. nicht zu
beeinträchtigen.
Obwohl dieses Abkommen
von der MIK (20 Dringlichkeitsanträge)
schon
in der
GR-Sitzung vom 8.April gebrochen
wurde, wurde dies noch einmal toleriert,
jedoch
ausdrücklich darauf hingewiesen, dass
es nicht die Regel sein kann, eine Unsumme
von nicht wirklich „dringlichen” Anträgen
kurz vor der Sitzung einzubringen und damit
die inhaltliche Bearbeitung der
eigentlichen Tagesordnung zu beeinträchtigen
und auch das wichtige Instrument der
Möglichkeit einen Dringlichkeitsantrag
demokratiepolitisch „inflationär” zu
entwerten.
Die demokratiepolitische Entwertung der
Möglichkeit Dringlichkeitsanträge
einzubringen
ist aber auch leider zur
GR-Sitzung am 20.05.
2005 in beinahe
obskurer Form
weitergegangen. Eine Fraktion (MIK) bringt
weiterhin
Dringlichkeitsanträge,
fast durchwegs
abgeschrieben aus
dem
Internet
ein, die nicht in den
Hoheitsbereich
der Stadt fallen. Eine andere Fraktion (PUK) bringt
Dringlichkeitsanträge ein, wo bereits
gültige GR-
Beschlüsse vorliegen, bzw. zu
Themen
die schon bearbeitet werden. Die
dritte Fraktion
(SPÖ) bringt Themen als
Dringlichkeitsanträge ein, wo die eigenen
SPÖ-Stadträte
bereits in den von ihnen geleiteten
Ausschüssen keine mehrheitliche Zustimmung
für
deren Umsetzung, geschweige denn für
eine Dringlichkeit, gefunden haben.
Um nun
wieder ein effizientes inhaltliches Arbeiten
mit der normalen Tagesordnung bei den
GR-Sitzungen zu ermöglichen, haben sich
ÖVP und
GRÜNE entschlossen, hinsichtlich
der Dringlichkeit so vorzugehen wie es in
allen übrigen Städten und Gemeinden
Niederösterreichs die Regel ist: Zu Beginn
jeder GR-Sitzung wird bei jedem
Dringlichkeitsantrag
über dessen Dringlichkeit abgestimmt.
Bekommt der die Dringlichkeit zuerkannt wird
er
anschließend inhaltlich behandelt.
Das heißt, wenn etwas „dringlich” ist wird
das Thema sofort und unverzüglich behandelt.
Anzahl der eingebrachten
Dringlichkeitsanträge bei den
beiden
Arbeitssitzungen der neuen
Legislaturperiode:
Sitzung 8.4.2005: MIK: 20, PUK: 4, FPÖ: 0,
SPÖ: 2, ÖIG 3
Sitzung 20.05.2005:
MIK: 6,
PUK: 4, FPÖ: 1, SPÖ:
7, ÖIG: 1
Reaktion:
Wenn das also Stefan Schmuckenschlager
geschrieben hat, muss er auch wissen, dass
es politisch "nicht gesund" ist, Macht- und
Gewaltstrukturen in den Gemeinderat zu
tragen. Diktatorische Praktiken sind eben
passé. Und er müsste wissen, dass die o.
Behauptung
von Bgm. Schuh, für die sich
Schmuckenschalger offensichtlich ausnützen
ließ, noch lange
nicht dem Gesetz
entspricht, wenn er auch glaubt, so der
Verordnung entsprechend vorzugehen.
Es ist
nämlich so, dass es z.B. nie und nirgends
ein "Fairness-Abkommen" gibt,
sondern dass
so viele Dringlichkeitsanträge eingebracht
werden können, wie dies
die Wählergruppe
für
notwendig erachtet.
Sie dürfen zwar
abgelehnt werden, es ist aber
auch zu
bedenken, dass die Anträge dann in anderer
Form wieder aufs Tablett kommen,
wo sie dann
nicht abgelehnt werden dürfen.
Und- es ist
halt im Gesetz so verankert, dass nach der
Ablehnung der Dringlichkeit
durch den
Gemeinderat, der Vorsitzende und
Bürgermeister keinen Kommentar
mehr abgeben
darf. Noch weniger eine "entscheidende",
sprich diktatorische
Aussage-
wie
"das brauchen wir nicht".
Wenn dann aber
einem Antrag die Dringlichkeit zuerkannt
wird, hat der Bürgermeister
den Zeitpunkt zu
nennen, nach welchem Tagesordnungspunkt
dieser Dringlichkeitsantrag behandelt wird.
Dort darf dann debattiert werden und es muss
abgestimmt werden.
Und zwar über Zustimmung,
Ablehnung, aber auch darüber, ob der Antrag
im Ausschuss
weiter behandelt wird.
An diese gesetzliche
Notwendigkeit hat sich Schuh überhaupt noch
nie gehalten. Sondern es kam ohne Abstimmung
immer wieder der diktatorische "Ausschuss!"-
Befehl des Bürgermeisters.
Wenn es also zwingend notwendig ist, über
den tatsächlichen Modus der GR-Sitzungen
Bescheid zu wissen, ehe man
Ungesetzlichkeiten, der sich die Alt- ÖVPler
so gerne bedienen, nachplappert, kann
man
sich nur wundern, dass Schmuckenschlager so
ein Pamphlet verbreiten will.
-nn-
O f f e n e r B r i e f
zum VP Kommentar von Stefan
Schmuckenschlager
in der Klosterneuburger Zeitung vom
26.5.2005 / am 28.5.2005
Lieber Kollege Schmuckenschlager,
Lieber Stefan,
ich muss mich schon wundern über deinen
Bericht in der Neumann-Zeitung,
den du wohl jetzt als Parteisprecher (oder
als Sprachrohr deiner Altkollegen?) verfasst
hast!?
Wie dir aber sicher selbst aus der GO
bekannt ist, gibt es da weder ein
„Fairness-Abkommen“ noch eine Vorgabe mit
Dringlichkeitsanträgen maßvoll umzugehen.
Auch sind diese nirgends mit der Höchstzahl
„drei“ festgeschrieben.
Die Dringlichkeit ist auch gesetzlich nicht
zu beurteilen, weil der Einbringer
jeden
Antrag so formulieren kann, dass eine
begründete Dringlichkeit vorliegt.
Vielmehr ist im Gesetz verankert, dass
insbesondere kleine Gruppierungen überhaupt
erst mit den Dringlichkeitsanträgen die
Möglichkeit haben, Anträge einzubringen. Dass wiederum das Zitat, „dass ein Antrag
nicht eingebracht werden darf, wenn er
budgetär nicht realisierbar ist“, von
dir stammt, spreche ich dir
schon aus
Vernunftgründen ab, und schreibe diese
Aussage eher Stadtchef
Schuh zu.
Das ist
einfach lächerlich.
Dem Antragsteller steht
es erstens in keiner Weise zu, die
Budgetlage- die
ihm auch nicht kundgetan
wird, gegenüber zu stellen, zweitens aber
ist das
gar nicht die Frage.
Die
Voraussetzung ob ein Antrag (Projekt)
finanziert werden kann, hängt allein von
einem Finanzierungskonzept ab, das in
all
diesen Fragen zu erstellen ist.
Von so einer
notwendigen
Vorgangsweise habe ich aber im
Gemeinderat noch nie gehört.
Geht es aber nach den „Budgetkriterien“,
hätte der Antrag für die Jungbürgerfeiern
nicht nur von dir bedingungslos unterstützt
werden müssen.
Er wäre auch sofort einstimmig zu
beschließen gewesen, weil
er, wie ich nachgewiesen
habe, der Gemeinde nichts gekostet hätte.
Die komplette Feier zahlt nämlich das Land.
Und weil das auch in Zukunft so
ist, wird
auch in Klosterneuburg bald eine
Jungbürgerfeier abgehalten.
Da vertraue ich
nämlich ganz den jetzt von der Stadt
bestellten
Jugendreferenten
Herrn Brenner
und Herrn GR Honeder. Zuletzt denke ich,
wirst auch du dich als Mitglied des
Ausschusses für Liegenschaften und als
Funktionär der Jungen ÖVP diesen Bemühungen
anschließen.
Und es hätte auch die Restaurierung der
Parkbänke nicht abgewiesen werden dürfen,
wenn zwei Tage später mit der Sanierung
begonnen wird. Ich meine,
wenn man nicht bei
seinem Wort und bei seiner Linie bleibt,
macht man sich
eher lächerlich, als dass man
Glaubwürdigkeit verbreitet.
Ich finde es sehr erfreulich, dass du dich
mit Klosterneuburger Internet-Seiten
beschäftigst.
So wirst du mir ja jetzt,
worum ich auch bitte, sagen können
wo
du meine Anträge gefunden hast und welche du
als nicht ins Hoheitsgebiet Klosterneuburgs
zuordnest.
Etwa die Parkbanksanierung, die
Beseitigung der Hundekot-Misere oder die „Gschirmeisterhof“-Benennung???
Über eine Antwort freue ich mich.
Bis dann!
Liebe Grüße, Barbara |
Das war auch so zu erwarten.
Es kam natürlich keine Reaktion von
Schmuckenschlager. Aber da wird einem ja
wieder das Sprichwort bewusst:
`Keine Antwort,
ist auch eine Antwort!` |
|
Gedächtnisprotokoll / Niederschrift
zum Thema Jugendzentrum
April 2005
Erster Versuch, das Interesse für ein Jugendzentrum zu
wecken
Am Montag, 11. April 2005 verteilte ich Fragebögen an die Direktoren der
Hauptschule Langstögergasse, Hauptschule Herrmannstrasse und
Gymnasium, nachdem ich zwei Tage vorher schon mit den Schulen Kontakt
aufgenommen hatte.
Mein Anliegen an die Schulen bestand darin, dass die Schulen, nach einer
jeweils internen Entscheidung, die Fragebögen von den Schülern ausfüllen
lassen um sie mir dann für die Auswertung zurückzugeben.
Diese Vorgangsweise wurde auch in Korneuburg so angewandt. Auch
dort hat sich eine Gemeinderätin die Grundlageninformation von den
Schulen eingeholt, die übrigens sehr kooperativ waren und jede Hilfe
angeboten hatten.
Die betr. Gemeinderätin durfte sogar selbst in den Klassen mit den
Schülern sprechen und sie über das Vorhaben informieren |
Schulkontakt
Mir
erging es in Klosterneuburg so:
Von allen drei Direktoren wurde mir mitgeteilt,
dass der Schulinspektor entschieden hat, dass
dies nicht verteilt werden dürfe. Meine
neuerliche Intervention bestand darin, dass ich
dahingehend aufmerksam machte, dass auf den
vorgelegten Fragebögen
keine Parteibezeichnung aufscheint, sondern ich
mich lediglich im Namen
der begründeten "Projektgruppe Jugendarbeit",
ganz privat für die Bedarfsermittlung zur Verfügung stelle. Der Sinn dieser Umfrage sei,
betonte
ich nun nochmals, herauszufinden ob Kinder und
Jugendliche Interesse an einem Jugendzentrum
haben und gegebenenfalls auch für die Gründung
eines Kinder- und Jugendgemeinderats sind.
Zudem wurde mir in der GR-Sitzung am Freitag,
8.4.2005 ausdrücklich freigestellt, dass ich als
Privatperson und in meiner Freizeit Tätigkeiten
zu diesem Gegenstand machen darf. Ich erklärte
den Direktoren, dass ich mich
um die Geneh-migung durch Bezirksschulinspektor, OSR Alfred Diem
persönlich kümmern werde. |
Beim Bezirksschulrat
Bei meinem ersten Besuch des Bezirksschulrats
war BSI Diem nicht anwesend. Ich vereinbarte mit
der Sekretärin einen Termin um 10.15 Uhr. Als
ich um
diese Zeit ins Büro kam, erklärte mir die
Sekretärin (die Tür zu Schulinspektor stand
offen), dass der Bürgermeister verboten hat,
dass diese Umfragen
verteilt werden. Ich bat mit dem
Bezirksschul-inspektor persönlich sprechen zu
dürfen. Da er alles mit anhörte, bat er mich zu
ihm.
Ich stellte mich vor. Er erklärte mir,
dass er Bürgermeister Dr. Schuh angerufen und
ihn über dessen Meinung befragt habe. Schuh
hätte ihm jedoch
verboten diese Umfragen verteilen zu
lassen. Ich solle daher die Sachlage mit dem
Bürgermeister abklären, erst dann kann auch er
diese Umfrage freigeben. |
|
„Rettungsanker“
Bürgermeister-
seines Zeichens
Baumeister einer „Modellstadt 2020“
Ich fuhr mit meiner vierjährigen Tochter Verena zu
Bürgermeister Schuh ins Rathaus. Meine Tochter freute sich schon auf den
Bürgermeister. Erst vor wenigen Tagen fragte Sie mich: „Wann fahren wir
wieder zum Bürgermeister?
Ich möchte ihn wieder sehen!“ Zu sagen ist- dass meine Tochter ein
glühender Fan der Zeichentrickserie von Bibi Blockberg ist, wo ein
Bürgermeister zwar eine bedeutende Rolle innehat, für die Kinder aber
taub zu sein scheint.
Im Bürgermeister-Amt hielt mir Dr. Schuh lautstark vor, wie ich nur
erklären
könne, dass er mir erlaubt hat solche Tätigkeiten vorzunehmen.
Ich erinnerte ihn daran, dass er mir selbst in der GR-Sitzung
gestattete,
zum Thema Jugendzentrum private Initiativen setzen zu können und es mir
unbenommen ist, welche Vorgangsweise ich dazu wähle. Da gehört auch eine
Umfrage dazu, da es sonst nicht möglich ist, die Meinung der
Jugendlichen feststellen zu können.
Im Wortduell dann Bgm. Schuh:
“Als
Mandatar können Sie nicht einfach in Schulen gehen
und
Umfragen machen lassen.“
Vitovec:
„Ich möchte ja nur herausbekommen, ob die Jugendlichen wirklich
Interesse an einem Jugendzentrum haben. Sie selbst sind doch sicher auch
daran interessiert, dass für die Jugend etwas getan wird?!“ht entscheiden, da müssen Sie den Schulinspektor fragen,
der hat die Kompetenz dazu.“
Vitovec:
„Ich komme gerade vom Schulinspektor. Dieser erklärte mir vor
wenigen Minuten,
sie hätten meine private Umfragetätigkeit verboten
und ich solle mit Ihnen darüber sprechen- was ich hiermit mache.“ Schuh:
„Das
müssen Sie mit Frau Enzmann und Frau Böhm besprechen,
das geht mich nichts an.
Oder Sie geben den Gegenstand in den
Ausschuss.“
Vitovec:
„Soll ich jetzt für 20.5. einen Dringlichkeitsantrag für die
Genehmigung einer Umfrage zur grundsätzlichen Jugend-zentrums-Frage
einbringen, die dann, wie mein Erstantrag neuerlich in den Ausschuss
verwiesen wird?“
Schuh:
„Sie können das auch jetzt im Ausschuss vortragen. Reden Sie sich
mit Enzmann – nein, Herr Wozak, der ist ja zuständig – zusammen.
Vitovec:
„Danke ich werde mit Herrn Dr. Wozak darüber sprechen.“
11.4.2005, 13 Uhr GR Barbara Vitovec |
|
Gedächtnisprotokoll / Niederschrift
-
Über ein Gespräch
beim Heurigen Trat-Wiesner zwischen
GR Barbara Vitovec und STR Dr. Rüdiger Wozak
STR Dr. Rüdiger Wozak ist
Vorsitzender des Ausschusses für Kultur und
Jugend. Seine Meinung zum Thema Jugend
hat er im folgenden Gespräch so vertreten:
Ein Gast zu mir: Ich freue mich so, dass
Sie Gemeinderätin geworden sind
und hoffe, dass sich in Klosterneuburg einiges
verbessert. Wozak: Sitzt neben dem Gast- „Na, ich
weiß nicht….“ Vitovec:
Ich wollte mich mit Rüdiger nicht auf
Diskussionen in der
Öffentlichkeit einlassen und sagte daher: „Wir
sehen uns ja am Dienstag in der
Ausschusssitzung, dort können wir dann über
verschiedene Dinge sprechen“.
Wozak: Beginnt in der Öffentlichkeit eine
Diskussion: „In meiner Ausschusssitzung darfst
du nicht sprechen. Das ist für dich verboten und
steht so auch in den Vorschriften. Außerdem sage
ich dir gleich, bei uns kommt kein
Jugendzentrum. Wir haben genug Vereine und die
Pfadfinder auch.
Ich will kein Mittelschülerjugendzentrum mehr.
Dieser Punkt steht auch nicht
auf der Tagesordnung.“
Vitovec:
„Es geht den Jugendlichen darum, dass sie einen
Treffpunkt haben um miteinander zu
kommunizieren. Ich fahre am Dienstag nach der
Sitzung
nach Purkersdorf und sehe mir dort das
Jugendzentrum an. Fahr doch mit,
dann kannst auch du dir ein Bild machen wie ein
Jugendzentrum geführt wird und ob es sinnvoll
ist.“ |
Wozak:
„Ich fahre sicher nicht nach Purkersdorf. Das
interessiert mich nicht. Und du wirst sicher
nichts reden in meiner Sitzung. Du darfst nur
zuhören.“
Vitovec:
„Bürgermeister Schuh hat doch selbst zu mir
gesagt, ich soll mich
mit dir zusammenreden bezüglich meiner Vorhaben
zum Thema Jugendarbeit.“
Wozak: „Das kannst du im Gemeinderat
machen.“
Vitovec:
„Frau Enzmann zeigt sich da offener, und läßst
mich in ihrem Ausschuss reden...“
Ende der Diskussion.
Zu meinem
persönlich familiären Verhältnis zu
Rüdiger Wozak ist zu bemerken, dass ich mit ihm
blutsverwandt
(gemeinsame genetische Herkunft) bin.
Rüdigers Großvater, der Kunstmaler Robert Wosak,
ist mein Urgroßvater. Ich bin also Rüdigers
Cousine 2. Grades.
Weidling, 15.4.2005 GR Barbara
Vitovec |
|
|
|
|
Donaukurier
Dez.
2005
Neugasse
45, A-3400 Kierling, Mobil: 0043-(0)664-307
57 87
Kennt Schuh die Gemeindeordnung?

Im
Blick
°
Punkt
Ausgabe Nr. 123
Herwig Irmler
mailto:
lion@aon.at
Also gleich vorweg:
Der Präsident des Nationalrates
Österreichs
-
ist der
Vorsitzende
des
Nationalrats Die Aufgaben von
Präsident und Stellvertreter regelt die
Nationalratsgeschäftsordnung
Daraus ist zu erkennen, dass diese
Funktionen als
Präsident
zu benennen sind.
-------------------------------------
Die Präsidentin der Familienpartei
Österreich -
ist die
Vorsitzende der
Familienpartei Die Aufgaben von
Präsident und Stellvertreter regelt die
Vereinsgeschäftsordnung.
Daraus ist zu erkennen, dass diese
Funktionen als
Gemeinderat
zu benennen sind.
Ist Verspottung hoch10 - Schuhs
neues Gesellschaftsspiel?
|
Nein, er kennt sie nicht. Die
Gemeindeordnung. Und das ist ja nicht nur
eine Behauptung
von mir. Dafür kann ich ja
den Wahrheitsbeweis antreten. Hier ist einer
von vielen Missachtungen, die der Stadtchef
aus Unkenntnis oder aus Galligkeit begeht.
Öffentlich, versteht sich. Da ist also der
Paragraph 22, der gültigen Gemeindeordnung,
der die Rechte
der Mitglieder des
Gemeinderates behandelt. Und Mitglieder des
Gemeinderates sind
nichts anderes als die
Mandatare- sprich Gemeinderäte. Und unter 3)
des selben
Paragraphen steht: Die Mitglieder
des Gemeinderates haben das Recht, die
Amtsbezeichnung "Gemeinderat" zu
führen. Und wenn sie dieses Recht haben,
dann
resultiert daraus die Pflicht für die
Gleichgesinnten und auch für den
Bürgermeister, in
diesem Gremium, die
Mitglieder auch so, bzw. als "Kollege" zu
bezeichnen. Da hat ein
anderer Berufstitel
bzw. eine Vereins- oder Parteibezeichnung,
nichts verloren.
Wenn ich dafür jetzt Beispiele bringe, dann
wirklich nur für jene, die das eben auch
noch
nicht wissen. So erkläre ich das z.B.
den Volksschülern, wo ich nämlich schon
feststellen konnte, dass sie der daraus
resultierenden Anstandsregel durchaus folgen
können, wie
ich das bei meinem Enkelkind, das die zweite
Volksschulklasse besucht, ebenfalls
erkannte.
|
Also Kinder,
passt schön auf.
Es ist ganz einfach. Für die Art, wie man
Menschen anspricht, gibt es mehrere
Möglichkeiten. Man spricht eine Person mit
Namen an, wobei man einen akademischen
Grad,
der aufgrund der schulischen Ausbildung
erworben wurde, vor dem Namen nennen
kann.
Z.B. "Doktor Schuh". Obwohl dieser Herr von
einer ärztlichen Qualifikation meilenweit
entfernt zu sein scheint. Trotzdem kann
dieser persönliche Titel immer genannt
werden, auch wenn man allenfalls einen
Funktionstitel verwendet. Beispielsweise:
"Bürgermeister
Dr. Schuh", wenn sich auch
dieser werte Herr schon bald von dieser
Funktion
verabschieden muss, weil er sich
eben schon im letzten Semester befindet.
Trotzdem
könnte man ihn beim Grüßen, dann
wenn er als ehrwürdiger Rentner mit seinem
Dackel
durch die Weingärten streift, mit
"Grüß Gott, Herr Bürgermeister" ansprechen,
obwohl er
sich etwa an diese Funktion gar
nicht mehr so gerne erinnern möchte.
Aber Kinder hört,
niemandem würde heute oder später einfallen,
den Namen Schuh mit dem Funktions-Vorspann
"Aufsichtsrat" schmücken, obwohl er als
solcher seinem ehemaligen
Brötchengeber, der
Raiffeisenbank, diente und dort immer noch
produktive Fäden zieht,
wobei diese
Kontakte
eventuell dann für die Stadt, sogar im
Nachhinein noch, bedeutend
werden könnten, sollte der
"strategische Partner", der das Klosterneuburger
Krankenhaus "retten"
möchte, etwa "Raiffeisen-Zentralbank" heißt.
So. Und jetzt kommen wir zum "Eingemachten".
Überall dort, wo ihr euch in einem
spezifischen Gremium befindet, ist es Regel
und Anstand, so angesprochen zu werden,
wie es sich der beruflich-, vereinsmäßig-,
oder politisch bedingten Anwesenheit
Gleichgesinnter gebietet. Manchmal ist diese
Anrede sogar gesetzlich fundiert. Ihr wisst
ja,
dass ihr bei den Pfadfindern Biber,
Wichtel, Wölflinge, Guides und Späher
genannt werdet.
Nie werdet ihr im
Schulunterricht von den Lehrern oder dem
Direktor so genannt.
Die Lehrer wiederum,
oder andere Beamte, sprechen sich bei ihren
eigenen
Konferenzen oder Tagungen mit "Herr Kollege"
an.
Auch im Gemeinderat ist das so. Die
Mandatare (Gemeinderäte) sind so auch mit
Kollege oder Kollegin anzusprechen. Hat
einer in so einem geschlossenen Kreis noch
eine
andere Funktion, wie der Bürgermeister,
kann man diesen auch mit "Sitzungspolizist"
oder "Vorsitzender" ansprechen. Nach Außen
aber, sind diese Kollegen dann wieder mit
ihren "zivilen" Funktionstiteln
anzusprechen, wie etwa
"Bürgermeister", der diese Funktion auch
außerhalb des Gemeinderats inne hat. Niemals hat aber der
Vorsitzende im Gemeinderat
den Herrn
Kollegen Friedrich Chlebecek mit "Herr
Direktor" angesprochen, weil er ja nicht
im Gemeinderat, sondern wo anders "Direktor
des Museums Kierling" ist.
Oder den
Nationalrats-Abgeordneten Dr. Höchtl, der
sich auch einmal als Gemeinderat
in
Klosterneuburg übte, mit "Präsident"
angesprochen, obwohl Dr. Höchtl "Präsident
des Österreichischen Rodelverbandes"
war/ist.
|
Und da war
ich wirklich erstaunt,
als dann eben ein Volksschüler meinte, "dann
ist ja die sich so toll eingearbeitete
Jung-Gemeinderätin Barbara Vitovec im
Gemeinderat auch mit "Kollegin"
anzusprechen.
Da konnte ich nur sagen. "Ja Kinder, das
habt ihr toll in die Reihe gebracht". Und
dann,
sagte ich, gibt es da noch ein
Phänomen in der Schwarzen Geisteshaltung. Es
kommt
immer wieder vor, dass sich ÖVP
Politiker, sogar öffentlich, unqualifiziert,
sprich "frech"
äußern und sich dumm stellen-
wenn man das dann wörtlich, auch wieder
öffentlich
wiedergibt, was sie verzapfen,
sind sie dann, sozusagen über ihre eigene
Schande,
beleidigt.
Zuletzt, und weil die Schüler ja schon lesen
können, ließ ich sie in nachstehende
Korrespondenz Einsicht nehmen und fragte
dann, ob sie nicht annehmen würden, dass
sich gewisse Leute über eine solche nichts
sagende "Beschäftigung" zu genieren hätten,
anstatt unermüdlich und schnell noch irgend
etwas positives zu bewirken, bevor schon
2008
der Berufsaustritt und Funktionswechsel
erfolgt. "Nein"- sagte da ein Kind, "Mein
Papa
hat
gesagt, es gibt Leute, die haben
keinen Genierer".
Die Fakten zeigen das:
Weil sich der Herr
Bürgermeister im Gemeinderat ungebührlich
benommen hat und mehrfach die
Gemeindeordnung missachtete, wurde über ihn
eine Aufsichtsbeschwerde eingebracht, über
die auch der KURIER berichtete und die von
der NÖ Landesregierung zurzeit überprüft
wird. In seiner verwendeten Anrede gegenüber
Gemeinderätin Barbara Vitovec mit "Frau
Präsidentin", äußerte er sich immer wieder
gesetzwidrig, wodurch der allgemeine
Eindruck
der Verspottung entstand. Und
obwohl er von der Betroffenen darauf
angesprochen wurde, entschuldigte er sich
nicht, sondern ließ weitere spöttische
Bemerkungen vom Stapel.
Der Kurier-Bericht löste einige Reaktionen
aus, die nicht pro Schuh gerichtet waren,
sondern Frau Vitovec ins Wort sprach.
Einer dieser Leser war Herr Herbert Bauer,
der es sich nicht nehmen ließ, einen
Kommentar an die Zeitung und an
Bürgermeister
Schuh
zu senden. Hier der
Inhalt vom 12.12.2005:
Sehr geehrte Redaktion des KURIER: Bitte klären Sie den Herrn Bürgermeister
auf: Laut NÖ. Gemeindeordnung führen die
gewählten Mandatare die Amtsbezeichnung
"Gemeinderat". Frau Vitovec ist daher
korrekt mit "Frau Gemeinderätin"
anzusprechen, nicht mit "Frau Präsidentin".
Gewiss,
Frau Vitovec sollte sich rasch in
die Gemeindeordnung, (die ist ganz leicht zu
verstehen!) vertiefen, aber auch dem Herrn
Bürgermeister würde ein Blick in die GO.
nicht schaden!
Frdl. Grüße
Herbert Bauer |
Bürgermeister Schuh
antwortet:
Stadtgemeinde Klosterneuburg - Der
Bürgermeister
Herrn Herbert
Bauer
Grillparzergasse 2
2542 Kottingbrunn Klbg.,
14.12.2005
Sehr geehrter Herr Bauer,
zu Ihrem Einwand, ich sollte unsere
Gemeinderatskollegin Barbara Vitovec nicht
mit Frau Präsidentin, sondern mit Frau
Gemeinderat ansprechen, möchte ich Ihnen
entgegnen,
dass Frau Gemeinderat Vitovec
immerhin Präsidentin einer Österreich weiten
Familienpartei ist.
Die Bedeutung einer
Familienpartei ist gerade in der heutigen
Zeit
nicht hoch genug einzuschätzen, deshalb
stufe ich Frau Vitovec gleichrangig mit
anderen Bundesparteichefs ein. Gemeinderätin
in einer Kleinstadt ist in keiner Weise mit
der Bedeutung einer Präsidentin einer
Österreich weiten Partei zu vergleichen. Aus
diesem
Grund möchte ich Frau Vitovec jene
Ehre angedeihen lassen, die ihr zukommt.
Schließlich darf ich darauf hinweisen, dass
Frau Vitovec sich selbst auf allen
offiziellen Papieren, insbesondere auch auf
den Gemeinderatsanträgen als Präsidentin
bezeichnet.
Ich hoffe, dass Sie mit dieser
kurzen Erläuterung die Titulierung von Frau Vitovec unter
einem anderen Aspekt sehen. Vollständigkeitshalber möchte ich auch
darauf hinweisen,
dass ich mehr als 20 Jahre
als Bürgermeister Klosterneuburgs tätig bin
und die Gemeindeordnung
sehr gut kenne. Es
empfiehlt sich
mit freundlichem Gruß
Dr. Gottfried Schuh
Stellungnahme Donaukurier:
Ein
unbelehrbarer Bürgermeister sollte
schleunigst seinen Hut nehmen. Niemand, der
diesen Brief gelesen hat, glaubt diesem
Briefschreiber seine Lauterkeit. Vielmehr
sehen
alle darin
die Fortsetzung einer
Verarschung. Und geradezu beschämend ist die
Tatsache,
dass dieser Herr seiner
Heimatstadt die Ehre abschneiden will, indem
er Klosterneuburg
als "Kleinstadt"
bezeichnet. Ja, aus seiner Sicht schon. Weil
er während
seiner 20-jährigen
Präsidentschaft nichts entsprechendes
einbringen konnte, das der
Stellung als
drittgrößte Stadt des Landes entsprochen
hätte. Im Gegenteil. Nicht einmal
seine
parteipolitischen Pflichten konnte er
zuletzt einbringen, so dass ihn der
Landeshauptmann
beim antreten zum Appell
nach der Wahl, vor der "Kopfwäsche" zuerst
einmal auf der langen Bank dunsten lies. Und
dass man nach zu langen 20 Jahren immer
noch nicht die Gemeindeordnung kennt, z.B. hält
er sich permanent, vielleicht sogar
mutwillig? nicht an den
§ 51 der GO., ist
eher ein Armutszeugnis. |
Die
Antwort von VP GR a. D. Herbert Bauer
folgt auf den
Fuß:
HERBERT BAUER
Grillparzergasse 2,
2542
Kottingbrunn Tel. 02252 / 72057
K´brunn, 18.12.2005
Sehr geehrter Herr
Bürgermeister,
Ihre merkwürdige
Argumentation steht auf tönernen Füßen:
Wenn es stimmt, dass
Frau GR Vitovec die Anrede "Frau
Präsidentin" nicht wünscht, dann verwenden
Sie diese offensichtlich im Sinne einer
Verspottung. (Vielleicht, weil Sie sachlich
nicht gegen sie aufkommen). Würden Sie die
Gemeindeordnung kennen, dann wüssten Sie,
wie Sie Gemeinderäte (und-Rätinnen)
anzureden haben.
Ich war neun Jahre lang ÖVP-Gemeinderat in
Kottingbrunn. Dies in einem
von der SPÖ beherrschten Gemeinderat mit
einem sehr starken SP-Bürgermeister.
Eine Ungehörigkeit, wie Sie sich diese
erlauben, hätte ich ihm aber nicht
durchgehen
lassen. Es wundert mich, dass
sich in Ihrem Gemeinderat
niemand zu finden scheint, der zu ähnlichem Handeln imstande
ist.
Der Ordnung halber: Ich kenne weder
Frau Vitovec noch die
von ihre
präsidierte Organisation. Es geht mir
ausschließlich
um
Anstand in der
Politik.
Mit freundlichen Grüßen
Herbert Bauer |
|
Parteischreck, Wendehals, Streithansl...
Donaukurier
Neugasse 45, A-3400 Kierling,
April. 2006
Mobil: 0043-(0)664-307 57 87, Tel:
0043-(0)2243-8 33 43
mailto:
lion@aon.at,
web:
www.klosterneuburg1.at
Im Blick
.
Punkt Ausgabe
Nr. 132
Herwig Irmler
|

Fritz Chlebecek GR
Barbara Vitovec
Foto: Generationswechsel – NÖN |
|
|
Chlebeceks beliebte Wortwahl lautet:
"irrig"...
Als "Parteischreck"
wurde er zuerst von politischen Insidern
bezeichnet.
Eine Beurteilung, so die
öffentliche Meinung, weil er als
"Wendehals" sein Benehmen
nicht nach dem
politischen Knigge ausrichtete. Er wechselte
die Partei-Mitgliedschaften,
so wie er das
für sich als vorteilhaft erachtete.
Oder eben sprichwörtlich,
`wie die
warmen Semmel´.
Dass er dabei immer schon als
"Streithansl" negativ auffällt, pfeifen
inzwischen schon die Spatzen von den
Dächern. Ja, ich meine den auf der anderen
Seite seiner Polit-
Persönlichkeit, für das
Museum Kierling, fleißig agierenden `D i r e
k t o r´ Fritz Chlebecek. Mich wundert es
allerdings nicht, dass ein Mann mit stets
erwiesenem, unverschämt grobschlächtigem
Politgeist und unqualifiziert verbalen
Ausdrücken, Selbstverständlichkeiten- wie
eine sparsamere, vereinsmäßige
Zusammenlegung und Zusammenarbeit für
"irrig" empfindet. Ich hab mir da gar keine g´scheitere
Aussage erwartet.
Kann ihm aber
nur gratulieren, dass er für so ein
Geschmiere eine wohlwollende
Medienplattform, wie die doch seriöse NÖN
aufgerissen hat, für das ihm ja wieder eine
gewisse Tüchtigkeit zugesprochen werden
kann. Welch "wirrem" Gedankengang entspringt
aber da die Meinung, dass mehrere Vereine
und Institutionen nicht unter einem Dach
unterzubringen sind. Ich bin der Meinung,
dass da sogar noch fruchtbringendere Taten
gesetzt werden könnten. Und der Herr
Direktor wird es in seiner aktiven
"Direktorenzeit" vielleicht nicht mehr
erleben, dass in dem zu erweiternden
Kulturzentrum, für das sich die
Familienpartei, insbesondere Frau
Gemeinderat Barbara Vitovec, bereits stark
gemacht hat, ein vielfältiges und tolles
Nebeneinander entstehen wird. Möglich, dass es, neben einem
Family
Entertainment- Zentrum für das
sich bereits, laut Umfrage, 86 % der
Befragten aussprechen, auch einen
Kafka-Gedenkraum geben wird.
Wenn nun erneut Herr D.C.F. keck meint, ein
so fruchtbringendes Zusammenrücken wäre
mit
"erschreckender Ahnungslosigkeit" zu
beurteilen, gebe ich ihm vermutlich ein
Rätsel
mit gleich mehreren Unbekannten auf, wenn
ich die Tatsachen-Mitteilung auftische, dass
schon heute mit Museum, Bücherei,
Kindergarten, Sängerrunde, FF-Depot und
einem öffentlichen Vortragssaal, das
Haus im Grünen mehrere Einrichtungen anbietet.
Zuletzt empfinde ich es aber geradezu für zu
dumm, wenn dem bestens informierten
Leser, zumindest was die Kierlinger
betrifft, über das Chelbecek-NÖN-Sprachrohr
mitgeteilt wird, dass es wieder-
Einfältigerweise in eintöniger und
phantasieloser
Wortwahl- als irrig
bezeichnet wird, dass das Museums-Zentrum an
Sonn- und
Feiertagen frei zugänglich wäre. Ob D.C.F.
etwa seine eigene Homepage (Auszug
im Kasten) nicht kennt? Mir jedenfalls
gefällt das hier veröffentliche Angebot über
die Öffnungszeiten sehr gut und ich erkenne
auch, dass es mit der Aussage von
Gemeinderätin Vitovec im Einklang steht.
Ich denke, dass gerade das Angebot von
Führungen, alternativ in verschiedenen
Sprachen,
bestens auch zu einer Kafka-
Gedenkstätte
passen würde, was im Hoffmann-Haus nicht
angeboten werden kann.
Red. Herwig Irmler
|
Das Kierlinger Museum bietet folgende
Programm-Vielfalt:
|
als Info-Zentrum bietet den Besuchern folgende
Öffnungszeiten:
Freitag 18 - 20 Uhr Sonntag 10 - 12 Uhr
sowie
jederzeit
nach Vereinbarung!
Gruppenführungen nach Voranmeldung.
Die
Führungen sind auch in
Englisch, Französisch, Spanisch,
Ungarisch, Arabisch und Kroatisch
möglich.
Fotografieren erlaubt. Und wir bieten auch verschiedene
Serviceangebote:
Vorträge,
Kochberatung (Rezepte), Verleih von
Kutschen, Bildern und Kunstobjekten.
Neu:
Während der Öffnungszeiten kann auch in
unserem Flohmarktbestand
gestöbert werden!
Adresse: 3412 Kierling, Hauptstraße 114
Und weil das Museum eine
Internet-Darstellung besitzt, wäre es toll,
wenn ich die
Text-Inhalte in meiner
`Arabischen Sprache´ lesen könnte! Danke!
|
Der Ablauf
einer E-Mail-Korrespondenz:
13.4.2006:
Hallo Fritz!
Herzlichen Dank, dass du über mich
hergefallen bist, über die NÖN! Ist dir
wirklich gut gelungen!! Ich nehme den
Artikel zum Anlass hiermit aus dem Verein
auszusteigen und
ersuche mich von der
Mitgliederliste zu streichen. Natürlich ist
dann auch meine Funktion
als
Vorstandsmitglied beim Bürgerverein
hinfällig.
Ich bitte um Kenntnisnahme,
GR Barbara Vitovec
Chlebecek antwortet:
Liebe Barbara,
du kostest mich viel Zeit,
die ich eigentlich gar nicht habe. Aber
deine "Aktionen" sind so REALITÄTSFERNE,
dass ich letztmalig versuche, dich wieder
auf den "Boden" zurück zu holen.
Du kannst, ohne entsprechende Informationen
einzuholen, ganz einfach nicht über Einrichtungen, Vereine, Menschen und
deren Aktivitäten und Zeit nach Gutdünken
und spontanem Einfall verfügen! Das und
nicht mehr war mein Vorwurf, den du ganz
einfach
ernst zu nehmen hast! Mehr, als dass
du meine Einladung annimmst und dich einmal
in
die Museumsarbeit und die Aufgaben der
Öffentlichen Bücherei vertiefst, kann ich
für
dich nicht tun. Vielleicht solltest du dich
noch mit Dir. Winkler wegen der
Kafka-Gesellschaft zusammenreden! Was deinen
Austritt aus dem KBV betrifft, so ist dieser
für mich ein weiterer Punkt, den ich nicht
nachvollziehen kann!
ICH bin nur ein gewählter
Arbeitskreisleiter des Vereins, betraut seit
fast 20 Jahren mit
der Errichtung, Führung und Betreuung des
Arbeitskreises Museum Kierling. Wenn du in
diesen Arbeitskreis tiefgehend ohne mein
vorheriges Wissen eingreifst, dann werde ich
wohl reagieren dürfen!
DAS HAT MIT DEM GESAMTEN
VEREIN KBV ABER SCHON GAR NICHTS ZU TUN!
Die Statuten und Usancen des
Vereins erlauben es seit über 20 Jahren, im
Gemeinderat vertretenen und in Kierling
wohnhaften Mandataren, dem Vorstand
anzugehören.
Das wurde
bis jetzt auch von
allen wahr genommen. Immerhin hat der Verein
an
die 270 Mitglieder und
ist für jeden
Mandatar - egal von welcher Richtung - eine
gute Informationsquelle. Das wegen einer
Meinungsverschiedenheit mit einem
Arbeitskreisleiter
und Vorstandsmitglied aufgeben zu wollen,
würde von einem schwach entwickelten
gesellschaftspolitischem
Verständnis zeugen, das eigentlich - wenn
überhaupt - nur für dich
nachteilig ist, weil du dir
selbst eine Basis in Kierling entziehst. Denke darüber nach!
Beste Grüße
GR a.D. Dir. Fritz Chlebecek |
Barbara
Vitovec im Antwort-Schreiben an Chlebecek:
Ich versuch´s mal Schritt für
Schritt, damit du deine eigene sprunghafte
Darstellung noch überblicken kannst. Also, wenn ich dir Zeit
koste, die du nicht hast, verschwende sie
nicht mit Erklärungen und
dem Versuch mir
deinen Verein, der nach der
Gründungsgeschichte nicht dein Produkt war,
schmackhaft zu machen. So kannst du dir auch die
„Drohung“ eines letztmaligen Versuchs
ersparen. Ich glaub
auch nicht, dass du
befugt bist, auch dass du dir das nicht
anmaßen solltest, mich auf den Boden
zurückzuholen, denn da müsste zuerst
geklärt werden, wer ihn verlassen hat.
Wenn du meinst, dass ich über
Menschen und Vereine „verfüge“ finde
ich dich jedenfalls abgehoben. Und aus
welcher Schublade hast du die Anmaßung, dass
du mir einen
Vorwurf machen
musst und mich dann noch zwingen willst
deine einfaltslose
Gardinenpredigt ernst zu
nehmen?
Wenn du gewissenhaft unsere Info Aussendung,
wo nirgends steht, dass diese eine
Zeitung
ist- genauso wenig wie dein "Bürgerblattl"-
nochmals ansiehst, was wir dir
wärmstens
empfehlen, wirst du feststellen können, dass
wir geschrieben haben,
„schlägt“ die Familienpartei vor.
|
Und Vorschläge müssen (oder
sollten) innerhalb der Betroffenen
diskutiert, beraten und allenfalls dann
beschlossen und durchgeführt werden. Nicht
aber von uns als Ideenbringer, sondern von
den Gremien, denen wir den Vorschlag gemacht
haben. Bist du tatsächlich
schon so lange
vom Polit-Geschehen weg, dass dir die
politischen Gepflogenheiten
nicht mehr geläufig sind?
Nur die Betroffenen können aus Vorschlägen
Kapital schlagen oder eben nicht. Etwa in
der
Art: Wenn der Gedenkraum
repräsentativ gestaltet wird und ein
würdiges
Aussehen hat, das
wir stolz aller Welt zeigen können- soll er
im Sterbehaus
bleiben. Wenn er als "Bruchbude",
wie derzeit, beibehalten werden soll, wäre
es besser
eine wirtschaftliche Lösung zu
suchen, damit sich die Stadt nicht vor aller
Welt blamieren
muss. Keinesfalls sollten die Betroffenen
untätig bleiben und alles lassen wie es ist.
Und dann willst du mir da
schon wieder eine Aufgabe zuordnen,
wo ich mich vertiefen
soll- und das
willst du gnädiger Weise für mich tun? Das
ist aber ein netter Zug von dir. Und wieder „greife ich in
deinen Arbeitskreis ein“. Ja mehr noch,
mit der äußerst
keck empfundenen Beurteilung und von dir
erfundene Behauptung ich hätte ein
schwach entwickeltes,
gesellschaftspolitisches Verständnis- so
als wärst du mein Schulmeister oder
Vorgesetzter, und dann noch dazu mit der
warnenden Feststellung-
mir erwächst daraus ein Nachteil- und
als letzte Watschen, weißt du schon, dass,
wenn ich dir nicht gehorche, ich die
Basis in Kierling verliere, ist ja
wirklich irrre- um bei deinem aussagekräftigen Wort, auf das
du so stolz bist, zu bleiben. Nein Fritz, vergiss es
einfach. Denk dir, „die Ausnahme bestätigt
die Regel,“ und es verzichtet einmal
freiwillig, ohne einem Nötigungsversuch zu
unterliegen, eine
geradeaus blickende Jungmandatarin auf deine
Angebote und Aktionen. Ja ich bin
durchaus zufrieden
und freue mich, weiterhin mit meinen
Mitarbeitern, die auch immer mehr
werden, auf die Erfolge, die
wir nicht zuletzt in Kierling schon erreicht
haben. Und auch
in Zukunft werden wir viele
Bürgerwünsche und Notwendigkeiten
zum Erfolg führen.
GR Barbara
Vitovec |
Reaktionen:
17.4.-2006 Das passt gerade.
Gestern stattete ich dem
Kierlinger Museum einen Osterbesuch ab. Da
begegnete ich
einigen Persönlichkeiten, die
immer wieder auch als Promis gewürdigt
werden.
Ich erzählte ihnen,
dass es nun
nicht mehr lange den Kierlinger Germanenhof
geben wird,
da ich von den Grundbesitzern vertrieben
wurde. Die Antwort der guten Gesellschaft:
"Das ist ja klar, dass du weg musst!" Trost
fand ich keinen. Dank auch nicht. Ich hätte
auch nur etwas Menschlichkeit erwartet. Ich
gebe jetzt zwar keine Auskunft - aber
abschließend: Am negativsten äußerte sich Direktor Chlebecek,
der von meinem Engagement, alte Kulturgüter
zu erhalten, am meisten profitiert hat.
Es gäbe so heute beispielsweise die
Kierlinger Wagenburg gar nicht.
-robert
mohaupt-
Ich, als g´standener Kierlinger
kenne Herrn Chlebecek zur Genüge. Und das
genügt mir. Das was er sich hier geleistet hat,
ist als einzigartige Politschande zu
bezeichnen.
-kl- |
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