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* Die Hochzeitsglocken läuten
*
Firmung von Mathias Vitovec
* Tagesmutti Barbara feiert ihren `30er´
* Jugendaktivitäten sollen in Klburg
* H. Irmler ist für ein Jugendzentrum
* Budgetrede der Familienpartei
* Offener Brief an Schmuckenschlager
* Kennt Dr. Schuh die Gemordnung?
* Parteischreck, Wendehals, Streithansl
 

 

 
Eine Lebens-Änderung hat sich eröffnet...
 

KURIER  Samstag  22. Oktober 2016  Extra  Nahversorger NÖ. - Seite 21
Fleisch und Wurstwaren aus der Region
Bodenständige Traditionsküche
Zeiselmauer Selbst gemachte Blutwurst gibt es in der Römerstube
Barbara Jabornig verwöhnt gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten in der Römerstuben in Zeiselmauer mit bodenständiger Küche. Seit April ist sie Pächterin des Lokals. Ihr Partner ist der Koch. Von Montag bis Freitag gibt es immer zwei Menüs mit Suppe zusätzlich zu den Gerichten auf der Speisekarte. `Am Dienstag haben wir immer Schnitzeltag. Menü A ist ein klassisches Wiener Menü, B ein anderes. Ein Rahmschnitzel zum Beispiel - und am Freitag gibt´s Fisch´, erklärt die Wirtin. Eine Besonderheit in ihrem Wirtshaus ist, dass sie von Zeit zu Zeit ein ganzes Tullnerfelder Gerstenschwein bekommt. Ihr Lebensgefährte, der gelernter Fleischer ist, zerlegt das Tier selbst und zaubert zahlreich verschiedene Gerichte daraus. `Am Montag wird das Schwein geschlachtet, am Dienstag wird es bei uns zerlegt und am Mittwoch macht mein Freund `Blunzn´, also Blutwurst, daraus. Am Donnerstag servieren wir dann ein Blunzngröstel mit Sauerkraut und Erdäpfelschmarrn. Dann gibt´s Grammelknödel, Sulz oder Beuschel - also ganz frisch, das schmeckt man´, schwärmt Barbara Jabornig. Außerdem wird auch aus Omas Rezeptsammlung gekocht.

Barbara Jabornig
ist seit April
Wirtin in der Römerstube.
Ihr Lebensgefährte bekocht
die zufriedenen
Gäste
. Foto: Marlene Penz

Neben Feiern und Kindergeburtstagen, die die Gastronomin
ausrichtet, bietet sie auch einen Cateringservice an. Eine weitere Zusatzleistung ist ein DHL-Paketshop. `Die Wirtshausöffnungs-zeiten werden hoch geschätzt´, schmunzelt die geschäftige Wirtin.

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Reinhard u. Barbara -   Film-Darstellung: Herwig Irmler
 

Die Hochzeitsglocken läuteten… nicht lange      


Am 14. August 2012 gaben sich, im Standesamt der Stadt Klosterneuburg,
die SPÖ- Gemeinderätin a.D.
Barbara
Vitovec (39) und ihr
Lebensgefährte, der Klosterneuburger
Reinhard Jabornig (50), im gegen-
seitigen Vertrauen und der Bereitschaft
stets für einander da zu sein,
das Ja-Wort.
Und weil glücklich sein – wie eine fröhliche Melodie klingt, stimmte die große Gratulanten- Schar den Refrain des Wolfgang Ambros Liedes an: … wir hab´n uns, und wir hab´n uns gern, und langsam wochs´ ma z´amm. Nach der Trauung luden die frisch Vermählten zu Schmankerln und Köstlichkeiten in den Kierlinger Hausgarten ein. An dieses tolle   Fest werden die fröhlichen Gäste noch lange denken…

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Reinhard und Barbara -
Foto: Herwig Irmler
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Ein neuer Beruf
hat Reinhard und Barbara Jabornig noch intensiver vereint. Am Freitag, 8.11.2013  eröff-neten die beiden
aktiven Kloburger, in den Tullner Römerstuben, Zeiselmauer ihr neu gestaltetes Restau-
rant für gehobene Ansprüche.

 
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Reinhard und Barbara - Auch beruflich vereint!
Film: Herwig Irmler

Tullner NÖN - Woche 46, 13.11.2013

Frischer Wind in Zeiselmauer
Barbara und Reinhard Jabornig, sowie das Team der Römerstuben laden zur Neueröffnung des Gasthauses "Römerstuben" in Zeiselmauer. Nach dem Begrüßungsdrink überreichte Bürgermeister Eduard Roch ein Präsent der Gemeinde. Mit der Neuübernahme kann Zeiselmauer endlich aufatmen. Denn ohne einen Wirt in den Römerstuben wäre die kulinarische Verköstigung bei Veranstaltungen in der Römerhalle wohl nur auf "Sparflamme" möglich gewesen. Beim Einstand der Familie Jabornig war von Einschränkungen keine Rede. Sie servierten den zahlreichen Gästen reichlich kulinarische Schmankerln.

www.roemerstuben.at



 

    Firmung von Mathias Vitovec            19. Mai 2012

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Film: Herwig Irmler

  Text aus Wikipedia – der freien Enzyklopädie         
Die Firmung ist eines der sieben Sakramente der römisch-katholischen Kirche. Hier ist sie auch die Vollendung der Taufe. Damit – und der Eucharistie bildet sie die „drei Sakramente der christlichen Initiation“. Sie wird als Gabe der Kraft des Heiligen Geistes an den Gläubigen verstanden.
Dies helfe ihm dabei, tiefer in der Gotteskindschaft zu verwurzeln, sich fester in Christus einzugliedern, seine Verbindung mit der Kirche zu stärken, sich mehr an ihrer Sendung zu beteiligen und zu helfen, in Wort und Tat für den christlichen Glauben Zeugnis zu geben.
Gläubige, die die Kindertaufe empfangen haben, werden nach „Erreichen des Vernunftgebrauchs“ in einer gesonderten Feier gefirmt, die mit der Erstkommunion verbunden sein kann oder dieser erst nach einiger Zeit folgt. Der Firmung verwandt in Ursprung, Praxis und Bedeutung ist die Heilige Versiegelung. Diese ist ein Sakrament in der Neuapostolischen Kirche und existiert in weiteren apostolischen Kirchen.

 

 

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`Tagesmutti Barbara´ feierte ihren Dreißiger         
Klbg, 10.11. 2002     Neugasse 45, A-3400 Kierling, Mobil: 0043-(0)664-307 57 87, Tel: 0043-(0)2243-83343
mailto: lion@aon.at, web: www.klosterneuburg1.at

 

I10-barbaram Kreise von Familie und Freunden
feierte Barbara Vitovec (geb. Irmler) im Schelhammerhof ihren dreißigsten Geburtstag. Neben dem schmackhaften Heurigenbuffet freuten sich die jungen
Gäste über die musikalischen Beiträge
von DJ „Franz“, der es blendend verstand, mit der Computer- Maus seiner Digital-Station, die Gäste zum Tanzen aufzufordern.
Barbara Vitovec, langjährige Sekretärin einer großen Baufirma,
hat sich in ihrem zweiten Beruf als Tagesmutter, der NÖ- Hilfswerk- „Familie Aktiv“, große Verdienste erworben. In ihrem sozialen Engage-ment, u.a. als Leiterin
der Mutter- Kind- Gruppe
der Pfarre Kierling und Organisatorin von Familien-seminaren, steht sie auch bei Wohltätigkeitsveranstaltungen immer in der ersten Reihe einer beispielhaften Hilfsbereitschaft. Die von Barbara Vitovec gegründete Initiativ- Plattform -"Mütterinitiative Kierling" brachte mit dem Engagement von Gleichgesinnten weitere öffentliche Anerkennung. So konnte die von der Schließung bedrohte Mutterberatung im Ort belassen werden. Diesem Beispiel folgten dann auch die anderen Katastralgemeinden.
Am Kinderspielplatz Stegleiten wurde über diese Initiative,
die erste Baby-Schaukel Klosterneuburgs installiert. In der Folge wurde dieses beliebte Spielgerät auch auf anderen Spielplätzen errichtet. Auch die erste Hort-Einrichtung für die Volksschüler war ein Erfolg dieser Initiative.--- Jahre später wurde die so aktive Barbara Vitovec, über der politischen Bühne einer Fraueninitiative, zur engagiertesten Gemeinderätin der Stadt.

04-barbara

Jugend Aktivitäten in Klosterneuburg sollen 2007 beginnen     
... in einer anderen Gemeinschaft!

  ehem. Donaukurier    Jänner 2007
 
Neugasse 45, A-3400 Kierling, Mobil: 0043-(0)664-307 57 87
mailto:
lion@aon.at, web-neu: www.klosterneuburg1.at



Darstellung von GR Barbara Vitovec

Seit nun schon 1 ½ Jahren beschäftige ich mich mit dem Thema Jugendaktivierung in Klosterneuburg. Dies ist schließlich auch einer der Hauptgründe warum ich eine Bürgerliste in Klosterneuburg gründete und zur Gemeinderatswahl 2005 angetreten bin. Mit viel Euphorie und Optimismus bin ich gemeinsam (oder einsam?) mit den
restlichen 40 zumeist „altgedienten“ Gemeinderäten in den Klosterneuburger Gemeinderat eingezogen.
Die erste konstituierende Sitzung war ja sehr nett, denn da gab’s die Bürgermeisterwahl und Wahl der Ausschussmitglieder. Ich selbst bin leider nicht in einem Ausschuss vertreten, da dies erst ab einer gewissen Anzahl von Mandaten der Fall sein kann.
Ab der zweiten Sitzung wusste ich so ziemlich wie „der Hase läuft“, nämlich die nun gebildete Schwarz-Grün-Koalition bedeutet Macht – die anderen haben nichts zu melden, denn die sind die Minderheit und egal was diese
für Themen einbringen, die Schwarz-Grün-Macht wird diese Themen ablehnen, da sie ja nicht von ihnen kommen. Mir kommt es ein bisschen wie in einem Kindergarten vor: “Weil du das gesagt hast, sagen wir nein, auch wenn es gut ist.“ Für mich bedeutet diese Vorgangsweise null
konstruktive Arbeit und vor allem auf Kosten der Klosterneuburger Bürger. Aber gerade für die sind wir ja in diesem Gemeinderat! Wir (die Gemeinderäte) sollen ja zum Wohl der Mitbürger in Klosterneuburg tätig sein!

Ich habe das Gefühl, dass die Jugendarbeit als wichtige Aufgabe von meinen KollegInnen ignoriert wird oder gar vergessen wurde! Ein Beispiel dafür ist, dass meine Versuche die Jugendaktivierung in Klosterneuburg voranzutreiben, zur Zeit an der Schwarz-Grün-Macht scheitern. Ich möchte in diesem Zusammenhang noch das Wort Macht erläutern: Macht kommt von machen und sollte daher positiv sein. Leider sehe ich kein machen in dieser Koalition – im Gegenteil es werden alle positiven Vorschläge der „Minderheit“ abgewürgt. Meist werden die Vorschläge mit der fadenscheinigen Ausrede es gebe kein Budget und dafür ist die „Minderheit“ schuld, da sie gegen die Gründung einer Immobilien-gesellschaft um das Krankenhaus gestimmt hatte. Die Rathaus-Regierung brauchte dafür eine 2/3 Mehrheit. Diese Aktion lies man natürlich den Vereinen spüren: Die Kinderfreunde Kierling bekamen z.B. keinen Zuschuss für die Sonnwendfeier Kierling und daher konnte sie auch nicht stattfinden. Aber nun zum Thema Jugendarbeit in Klosterneuburg:
Als ich noch „Allein gegen die Mafia“ an der Front stand, habe ich mittels Dringlichkeitsanträgen versucht die Jugendarbeit in Klosterneuburg zu forcieren.
Da war z.B. mein Dringlichkeitsantrag betreffend „Jungbürgerfeier“ bzw. „Big 18“. Der Bürgermeister der Stadt kann die jungen Klosterneuburger, die in dem besagten Jahr 18 werden oder wurden zu einer Feier einladen, sie mit einer Urkunde und einem Präsent ehren und zu einem Buffet einladen. Während dieser Feier könnten
die Jungen Menschen mit den Stadtpolitikern plaudern und sich ein Bild machen
bzw. ihre Probleme und Sorgen ansprechen und/oder auch Gefallen an der politischen Arbeit finden.
Der Clou an der ganzen Geschichte ist, dass das Land NÖ die Big-18-Einladungen und Big-18-Urkunden der Stadt zur Verfügung stellt, sowie auch EUR 1.200,-- Förderung dafür bezahlt.

D.h. ein kleines Clubbing wäre sich auch noch ausgegangen, ohne dass es der
Stadt zusätzliche Kosten verursacht hätte, denn diese Big-18-Feierlichkeit hätte unser Bürgermeister in die Festgemeinderatssitzung mit einbeziehen können. Zu guter Letzt wurde dieser Dringlichkeits-Antrag, gestellt am 20.05.2005, von der Rathaus-Mehrheit, sprich ÖVP, Grüne, PUK und Dr. Hillbrand die Dringlichkeit nicht zuerkannt und daher auch nicht auf die Tagesordnung dieser
Sitzung gebracht. Bürgermeister Dr. Schuh berichtete zu diesem Punkt, dass der Ausschuss zur Meinung gekommen ist, von einer solchen Aktion Abstand zu nehmen. Schade, dass dieser Ausschuss sich nicht unsere Nachbarn, z.B. Tulln als Vorbild nehmen.
Bürgermeister Willi Stift (70 Jahre) vergisst kein Jahr auf seine jungen Mitbürger. Er macht jedes Jahr eine Jungbürgerfeier, zu der die Jugendlichen auch zahlreich erscheinen. Denn er weiß genau, dass es wichtig ist in einer Stadt die jungen Menschen ernst zu nehmen und aufzuwerten.
Es folgten noch viele solcher Dringlichkeitsanträge, mit ähnlichem Ausgang. Wenn ich nun über jeden einzelnen berichte, dann wird mein Kommentar wahrscheinlich so dick wie ein Buch. Mir fällt aber auch noch ein Antrag ein, den ich (damals noch allein an der Front) gemeinsam mit SPÖ und PUK als sogenannten Minderheitsantrag am 01.07.2005 stellte:
Ein Jugendgemeinderat soll in Klosterneuburg nach dem Beispiel Korneuburg gegründet werden. Zu diesem Antrag stellte Vizebgm. Kaufmann den Gegenantrag diesen Tagesordnungspunkt in den zuständigen Ausschuss für Kultur und Jugend zu verweisen, da dies eine Sache wäre die man nicht ad hoc beschließen kann.
Ich bat in einer Wortmeldung (Anm.: wenn ein Minderheitsantrag gestellt wird, dann ist dieser auf der Tagesordnung und man darf darüber debattieren) als Auskunftsperson in diesem Ausschuss eingeladen zu werden, da ich schon viele Recherchen diesbezüglich vorgenommen hatte. Wir schreiben nun den 25.12.06 und ich warte noch immer auf eine Einladung zu diesem Ausschuss.
Da wird am 01. Juli 2005 im Gemeinderat ein Beschluss gefasst und dieser wird einfach ignoriert und schubladiert – forget it! Und so agiert unsere Schwarz-Grün- Macht (leider machen sie nichts!) Sie machen sich nur wichtig. Aber sie machen sich auch lächerlich.
Im Oktober 2006 entschloss ich mich nach reiflicher Überlegung nun eine Zusammenarbeit mit der SPÖ anzustreben, da ich allein an dieser Front untergehe und ja auch noch einen Job in Wien und meine Familie habe. Ich fühle mich in dieser Gruppe sehr wohl und hoffe durch die Rückenstärkung und Organisation der SPÖ die Jugendaktivierung in Klosterneuburg durchzubringen.

Mein erster diesbezüglicher Minderheitsantrag gemeinsam mit der SPÖ am 15. Dezember 2006 lautete: „Betreuungsfahrt für Jugendliche“ – kurz erklärt: Die Stadtgemeinde sollte eine Busfahrt für Jugendliche organisieren und bezahlen z.B. zu einem Schiort (inkl. Tagesliftkarte) oder eine Exkursion zu Betrieben, oder zur Landes-hauptstadt St. Pölten, etc. Es sollte eben eine Fahrt auch für die Jugend angeboten werden,
so wie es für die Senioren auch angeboten wird. Dies wäre dann ein erstes Zeichen der Stadt, dass sie für die Jugendlichen etwas tut. Als ich diesen Antrag vortrug wurde ich mit den Worten:
“So einen Blödsinn wollen wir uns nicht anhören“ – von Vizebgm. Fritz Kaufmann belächelt. Einstimmig wurde beschlossen dieses Thema im Ausschuss
zu behandeln.
Es liegen nun schon 2 Themen zum Thema Jugend zur Beschlussfassung im Ausschuss. Vielleicht ist es dem Kultur- und
Jugendausschuss doch eine Nummer zu groß sich um die Jugendlichen zu kümmern.
Denn auch der von ÖVP in der NÖN so propagierten Aktion „Streetworker“ wurde an dieser Sitzung von Bgm. Dr. Schuh abgesetzt.
Heute gibt es sie. Aber glücklich sind die wenigsten…

Als Resümee zu dem ganzen „Jugend-Debakel“ in der Gemeinde ist leider zu erkennen, dass unsere Schwarz-Grün- Macht für die Jugend nicht viel übrig hat. Es wird ja eh genug für die Vereine getan – die Jugendlichen können und sollen Sport machen. Es gibt aber auch sehr viele junge Menschen in dieser Stadt die Sport und Vereine nicht interessiert.
Die Jugend will sich treffen, quatschen, Gesellschaftsspiele spielen, ihre Schul-Aufgaben machen, usw. Ich habe in diesem Kommentar bewusst den Jugendtreff nicht angesprochen, da dieser sich aus Jungbürgerfeier und Jugendgemeinderat von selbst
ergeben würde. Denn wenn diese Stadt einen Jugendgemeinderat hätte, dann könnte dieser sich um die weiteren Themen zur Jugendarbeit kümmern. Das Wichtigste ist die Aktivierung der Jungen, denn die folgen uns ja nach und diese dürfen daher auf keinen Fall vernachlässigt werden!
Liebe KollegInnen im Gemeinderat: Schaut euch um in euren Nachbarstädten und auch in unserer Partnerstadt Göppingen! Es braucht nichts  Neues erfunden werden – es existiert bereits und wir würden große Unterstützung von Land NÖ und Lhptm. Pröll bzw. Landesrat Mikl-Leitner (selbst Klosterneuburgerin) bekommen.
Oder sollen wir weiter zusehen, wie am Niedermarkt unsere Jugendlichen herumlungern, mit Alkohol und Zigaretten herumhängen, sogar beim Dealen beobachtet werden und ihnen keine Aufgabe geben? Ich werde jedenfalls mein Bestmöglichstes geben und tun um diesen Zustand entgegen-zusetzen, denn für mich bedeutet Gemeinderat sein, zum Wohl meiner Mitmenschen da zu sein! In diesem Sinne -
Ein Gutes Neues Jahr 2007

Barbara Vitovec, Gemeinderat

Herwig Irmler ist der Meinung: `Unsere Stadt braucht ein Jugendzentrum!´  `Integration´ ist dafür das Zauberwort!     
Als wirklich notwendig empfinde ich- und mache dies auch seit mehr als 30 Jahren deutlich: Die Klosterneuburger Jugend will - und braucht ein Jugendzentrum. Natürlich beginnen alle diesbezüglichen Bestrebungen mit den Erkenntnissen, denen sich Jugendliche im Wesentlichen widmen.
Insbesondere dafür:
Im Jugendalter lernt der Mensch selbständig zu denken. Er löst sich langsam von den Eltern, stellt seine kindlichen Lebensorientierungen in Frage und versucht, neu und eigenständig zu sein. Er probiert manches aus. Verwirft vieles und sucht nach der Erkenntnis, wie er sein Leben gestalten möchte. In diesem Alter braucht man die Gleichgesinnten, die
ebenfalls am Testen sind. Man sucht einen Partner für ein gegenseitiges Verstehen. Und für neue Empfindungen. Nicht zuletzt ist jeder Erwachsene gefordert, die Jugend zu unterstützen. Ja! Das ist auch Aufgabe der Stadtgemeinde.


Eine Möglichkeit der Integration1:
Die Jugend zu Beginn des Erwachsenen - Alters, (so wie die Senioren)- jährlich zu öffentlichen Betreuungs-Fahrten einzuladen. Oder – (Und) so wie das Tulln macht – die `Erstwähler´ jährlich, mit einer persönlichen Urkunde, zu einer `Erwachsenen- Präsentation´ einzuladen. Es ist Zeit, dass das alles auch Klosterneuburg bietet… 

Wikipedia: 1Integration beschreibt einen dynamischen, lange andauernden und sehr differenzierten Prozess des Zusammenfügens und Zusammenwachsens.

www.klosterneuburg1.at  - Sagen Sie uns Ihre Meinung - hier > lion@aon.at
 

  Budgetrede der Familienpartei    2006      
 Familienpartei österreich
GR Barbara Vitovec, Neugasse 45/1, A-3400 Kierling, Tel: 02243/83130, Mobil:0650- 970 77 44
 

B u d g e t r e d e
Stellungnahme der Familienpartei zum Budgetvoranschlag 2006

von Gemeinderat Barbara Vitovec:
Herr Bürgermeister, Hoher Gemeinderat!
Karl Raimund Popper (1902-1994), britischer Philosoph und Wirtschaftslogiker österreichischer Herkunft, hat erkannt, dass „Unsere Einstellung der Zukunft gegenüber sein muss:
Wir sind JETZT verantwortlich für das, was in Zukunft geschieht!“

Besonders bleiben. Modellstadt werden.
Das war der plakative Slogan von Dr. Schuh als Spitzenkandidat der Klosterneuburger Volkspartei bei der Gemeinderatswahl im März d.J. Ein angekündigtes Kunststück, für das weder Hoffnung und Glaube, noch ein Realitätsbezug gegeben scheint. Wenn nämlich die Stadt und die Katastralgemeinden so bleiben sollen wie sie sind, ist ihnen schon aus der
Logik heraus jede Möglichkeit genommen, in knapp 14 Jahren das Leistungsniveau so zu steigern, dass Klosterneuburg zur „Modellstadt“ wird. Um ein solch durchaus begrüßenswertes Ziel zu erreichen, müsste jedenfalls auch das Budget 2006 in diese Richtung weisen, was aber nicht der Fall ist. Außerdem muss sich jeder Mensch fragen, was in den vergangenen 20 Jahren der Schuh-Ära in Richtung Modellstadt geschehen ist.

In den vorliegenden Haushalts-Unterlagen sind jedenfalls keine innovativen Zielsetzungen, Leistungen oder Projekte zu erkennen, die dazu führen, die Wirtschaft Klosterneuburgs so zu steigern, dass die Bevölkerung als Nutznießer an dieser erklärten Entwicklung permanent teilhaben kann. So kommt in den aufgelisteten 20 „Modell-Punkten“
der im Vorjahr von Vizebürgermeister Kaufmann vorgetragenen ÖVP-Rede
zum Budget 2005 kein einziges Mal das Wort „Jugend“ vor. Im Voranschlag 2006 sind lediglich „Streetworker“ geplant. Das ist zu wenig. Gerade die Jugend ist es, die in einen kontinuierlichen Entwicklungsprozess einzubinden ist. Allein der schon seit 18 Jahren
laufende Wettbewerb „Jugend Innovativ“ lässt erkennen, dass Innovation nicht nur eine Sache der "Erwachsenen" ist. Im Gegenteil. Mit genialen Ideen und Entwicklungen, beweist die Jugend immer wieder, welches Kreativitäts- und Innovationspotenzial in ihnen steckt.

Klare Entwicklungsstrukturen sind nur durch die Zielvorgabe einer großzügigen Stadtentwicklung und eines ausgewogenen Wirtschaftsprogramms mit effizienten Wirtschaftsförderungsprojekten zu erreichen, wobei der Beschäftigungslage größtes Augenmerk geschenkt werden muss.

Zu den Zeichen der Zeit gehört jedenfalls der Begriff Sparen
Es bedarf eines ganz besonderen Fingerspitzengefühls, nicht nur ausgeglichen zu bilanzieren, indem man sich etwa eine fehlende Euro-Million noch „5 vor 12“ ausleiht, vielmehr ist darauf zu achten, dass die Schulden nicht ständig steigen. Deshalb sollten Investitionen nur dann erfolgen, wenn auf entsprechende Rücklagen des jeweiligen Ressorts zugegriffen werden kann. Eine solche Strategie ist aus dem vorliegenden Voranschlag nicht herauszulesen.

Ein konsequentes Sparen betrifft genauso die Aufgaben der Verwaltung, wie auch die Vorhaben der Stadt, am Sektor Kultur, Werbung oder Ehrungen. So sollten vorrangig jene Aktionen angeboten werden, für die der Gemeinde keine Kosten erwachsen, wie eine von der FAPÖ beantragte Jungbürgerfeier, die zur Gänze das Land übernimmt. Was die Ehrungen betrifft, sei künftig zu überlegen, die gesamten Geldpreise aufzugeben und statt dessen nur mehr sichtbare Ehrenzeichen zu verleihen, da, wie die Praxis zeigt, viele Bürger aus eigenem Antrieb Leistungen erbringen ohne eine „Bezahlung“ zu erwarten und daher das Geld dann an Vereine weiter geben, die ohnehin eine öffentliche Förderung bekommen.

Erfolgreich bilanziert und budgetiert kann nur werden, wenn es gelingt, das Investitionsvolumen jedes einzelnen Gemeinde-Aufwandspostens zu steigern, bzw. keinesfalls Verluste zu schreiben. Das ist im Voranschlag 2006 nicht zu erkennen. Es genügt nicht, die relativ niedrige Pro-Kopf-Verschuldung, den günstigen Gesamt- und Maastrichtschuldenstand oder einen Rechnungshofbericht in die Wagschale zu legen und so der Vergangenheit zu dienen. Es muss vielmehr, und das ist ja auch das Prinzip eines Budget-Voranschlags, unablässig vorausblickend agiert und der Euro zweimal umgedreht werden. Zudem ist es in jedem Fall so, dass nicht Zahlenspiele, an den Menschen vorbei, durchgeführt werden sollen, um ausgeglichen budgetieren zu können, sondern bei der Einnahmen- Ausgaben- Vorschau sollen nicht zuletzt die Interessen der Bürger und die Erfüllung ihrer grundlegenden Bedürfnisse im Vordergrund stehen.

Zu den Notwendigkeiten, den Bürgern dienstbar zu sein, gehört eine intakte Wohnqualität, günstige Wohnungen für unsere Jungfamilien.
Weiters ist es unerlässlich, dass für die Bewohner die Gesundheitsvorsorge und funktionierende Sozialkomponenten garantiert sind, sowie u.a. alle Produkte, wie sie
für das tägliche Leben benötigt werden, vor Ort besorgt werden können.
Den in entlegenen Höhenlagen wohnenden älteren Bürgern soll zudem ermöglicht werden, dass sie durch Zulieferung oder Transportangeboten in die Stadt, an der Versorgung teilnehmen- oder Besorgungen erledigen können.

Klosterneuburg um jeden Preis etwa als attraktive Kultur- und Unterhaltungs-Stadt, darzustellen, kann unserer Meinung nach, erst an zweiter Stelle folgen. Wenn man die Budgetzahlen im Vergleich zu jenen der vergangenen Jahre ansieht, ist unschwer zu erkennen, dass viele Aktivitäten der Stadt weniger bringen als sie kosten. Würde ein Wirtschaftsbetrieb so arbeiten, kann man sich ausrechnen, wann er bankrott ist. Unberührt bleibt natürlich die Zielsetzung, die Tourismusstrategie für Klosterneuburg

nicht aus den Augen zu verlieren.

Unternehmungen und Vorhaben mit einem Plus abzuschließen muss somit das A & O für eine Gemeinde sein. Sowohl für die Verantwortung der Politik, wie auch für die Verwaltung muss Priorität sein, sich zu bemühen, alle Freizeit-Leistungen - zumindest im langjährigen Durchschnitt, eine wirtschaftliche Ausgeglichenheit zu finden, oder versuchen, Projekte und Vorhaben von einem Sponsor übernehmen zu lassen.

„Innovation Stadt“ war das Motto des Städtetages 2005, bei dem die Rolle der österreichischen Städte als Innovationsträger und Motor der wirtschaftlichen Entwicklung in den Vordergrund gestellt wurde. Die Familienpartei findet es angebracht, dass künftig auch Klosterneuburg verstärkt derartige Akzente setzen wird. Eine praktisch letzte Chance dafür eröffnet sich in der zukunftsweisenden Gestaltung des frei werdenden Areals der Pioniertruppenschule, wie dies im Antrag der Familienpartei skizziert wurde.

Auch auf dem Gebiet der Ortsbildpflege, die erst die Familienpartei wieder angekurbelt hat, muss noch viel bewegt werden, damit sich sowohl die Ortsbevölkerung aber auch die Gäste in Klosterneuburg wohl fühlen.
Die NÖN hat erst in ihrer Beilage der Woche 49/2005 auf 12 Seiten „Lebendige Innenstädte“ präsentiert. „Attraktive Zentren“, „Ohne Zentrum kein Leben“, „Geglückte Pionierarbeit“, „Ganz besonderes Flair“, „Eine Stunde Gratisparken“, sind nur einige Überschriften von Berichten einer Stadtkernbelebung, wie sie verschiedene niederösterreichische Orte aufzeigen. Tulln, Retz, Neulengbach oder Waidhofen sind
Beispiele, die zeigen was diese Städte den Menschen schuldig sind. Klosterneuburg kommt mit Stadtplatz, Niedermarkt und Rathausplatz in dieser Zeitschrift nicht vor.

Im Interesse einer effizienteren Lösung bestimmter Aufgaben, sollte sich die Gemeinde Klosterneuburg in verschiedenen Bereichen zu Gemeindeverbänden zusammenschließen, wie dies nach Artikel 116a des Bundesverfassungsgesetzes ermöglicht wird.

Genauso wäre in Arbeits- und Projektgruppen die interessierte Bevölkerung in Entwicklungsprozesse einzubinden, um die Effizienz der erforderlichen Maßnahmen, aber auch die Zufriedenheit der Bewohner zu steigern.

Der am 1. August begonnene Krankenhaus- Zubau hätte unserer Meinung nach zurückgestellt werden müssen, nachdem der Stadt schon Ende Juni bekannt war, dass aufgrund des neuen NÖ Krankenanstaltengesetzes die von der Stadt aufzuwendenden Spitalskosten künftig nicht mehr aus eigener Kraft bezahlt werden können.
Und mit dem aus der Sicht des Voranschlags angewendeten Leasing Trick, wo die Kosten nicht als Schulden aufscheinen, sondern nur als Mieterfordernis gebucht werden, soll in Wirklichkeit das Spital mit drei neuen Operationssälen, lediglich strategische Partner
anlocken. Solche Fehl-Aktionen können, unserer Meinung nach, nicht Grundlage für ein seriöses Voranschlagswerk sein. Es ist höchstens ein Beitrag dafür, dass wir uns in den nächsten 14 Jahren nicht zu einer Modellstadt entwickeln sondern eher zu einer Pleitestadt.
Die Familienpartei weist hier auf den von ihr eingebrachten Alternativ-Vorschlag hin, der davon ausgeht, dass das derzeit breite Angebot des Krankenhauses reduziert wird, gleichzeitig eine Top-Spezialisierung einzurichten ist, die sogar unter Gemeindehoheit ohne finanzielle Verluste geführt werden könnte.

Amtsblatt
Ein weiterer, für die Öffentlichkeit interessanter Gegenstand ist die Führung und Herausgabe des Klosterneuburger Amtsblattes. Nicht nur dass es für einseitig politische Zwecke missbraucht wird, die nicht regierenden Fraktionen erhalten darin keinen Berichtsraum, fällt die für 2006 budgetierte Erhöhung auf der Ausgabenseite, besonders auf. Die Ausgaben steigen um nicht weniger als 143.200.- Euro (das sind knapp
2 Mio Schilling). Die Gesamtkosten des Amtsblattes, für acht Ausgaben im Jahr, erhöhen sich auf 256.200.- Euro. Eine Steigerung, die aufklärungsbedürftig ist. Aus den im Voranschlag genannten Ziffern kann keine Erkenntnis darüber erlangt werden, aus welchem Grund es eine solche Personalkosten-Steigerung gibt. Nimmt man den Gegenstand Organisationsänderungen ab 1.1.2006 zur Hand, fällt unter dem zuletzt
angeführten Punkt „Geschäftsabteilung V“ (Öffentlichkeitsarbeit Bürgerservice) die Zusammenlegung der Aufgabengebiete

„PR Amtsblatt Tourismus“ auf. Daraus ergibt sich die Frage, ob die beiden Abteilungen gemeinsam geführt oder getrennt verwaltet werden. Das könnte mitunter wieder eine teuere Personalaufstockung bedeuten. Zu verlangen ist ganz allgemein, dass von einem ÖVP-Werbeprospekt unter dem Deckmantel „Amtsblatt“ abzugehen ist um künftig ein überparteiliches Informationsblatt anbieten zu können. Eine kostengünstigere Produktion des Amtsblattes scheint dabei ebenfalls unerlässlich.
Repräsentationsausgaben
Unsere Kritik umfasst auch die Repräsentationsausgaben. So wurde für den Posten Partnerstadt, der Betrag von 12.400,- Euro des Vorjahres auf 17.000,- Euro für 2006 angehoben – dies bedeutet eine Erhöhung von insgesamt 35 %. In Anbetracht der angespannten Finanzlage der Stadt, die nur mehr mit privat geführten strategischen Partnern über die Runden kommen wird, erscheint die Frage berechtigt, ob es wirklich notwendig ist, um 4.600.- Euro mehr für Freundschaftspflege zu veranschlagen, als in
den vergangenen Jahren. Da erlaube ich mir die Frage: Werden etwa diese Mehrkosten damit begründet, die Partnerstadt Göppingen mit dem Flugzeug erreichen zu können?

Open Air Aktivitäten des Kulturamtes, dem es teilweise gelingt, ohne Gemeinderats-Grundsatzbeschluss der Bevölkerung ein 200.000.- Euro teures Konzert zu gönnen, widerspricht erneut den Spargedanken. Hier ist ein philosophischer Zwiespalt zu erkennen. Auf der einen Seite zahlt lt. Voranschlag die Stadt 200.000.- Euro für ein
Open-Air-Konzert
und verbucht auf der Einnahmen-Seite ebenfalls 200.000.- Euro. Es wird interessant von wo die Gelder in die Stadtkasse zurückfließen, noch dazu wo es dafür noch gar keinen Vertrag gibt.

Das Open-Air-Kino wiederum kostet der Gemeinde nicht nur die vereinbarte € 17.000.-  Spende an den Betreiber des Events ohne dass auch nur ein Cent auf die Haben- Seite der Gemeinde gebucht wird. Dazu kommen noch die Verluste von nicht verrechneten Standgebühren und Steuern, sowie die von der Gemeinde bezahlten Stromkosten. Eine von der Betreiberfirma als Zuckerl versprochene 30%ige Gewinnbeteiligung zugunsten der Stadt ist bis dato nicht eingelangt, obwohl die Gemeinde gleich einen Dreijahresvertrag unterzeichnete, und für dieses erste
„3-Jahres Flimmervergnügen“ zusammengerechnet etwa 70.000.- Euro, immerhin
eine Million Schilling verschenkt.
So etwas entspricht nicht der Sparidee, schon gar nicht einem wirtschaftlich zu führenden Gemeindewesen, wie es das Gesetz verlangt.
Trotzdem ist eine Absicherung für allfällige Pannen gegeben, weil Bürgermeister Dr. Schuh in der GR-Sitzung am 25.2.2005, erklärte, für das Projekt die Verantwortung zu übernehmen. Die Familienpartei würde sich wünschen, dass die Gemeinde als Veranstalterin wie im Werkvertrag zwischen Stadtgemeinde und M.A.P.E. Event GmbH in Pkt. IX. „Vertragsrücktritt“ Abs. 4 angeführt, vom laufenden Vertrag zurücktritt.

Künftig soll, nach unserem Vorschlag, ein solches Event von der Gemeinde veranstaltet werden. Verpflegstände werden von der Gemeinde vermietet, auf einem Podium spielen, wie im Vorjahr, Musikgruppen- allerdings nur heimische Bands, die Musikschule, Schul- und Vereinschöre, die teilweise kostenlos auftreten würden. Die Filmvorführungen sollen
im Urania Kino stattfinden, einer der historisch bedeutendsten Einrichtungen in der Oberen Stadt.
Zum Thema Urania Kino fällt uns im Voranschlag ein 100,- Euro-Posten auf. Auf Seite 149 des Voranschlags ist zu erkennen, dass für das Klosterneuburger Lichtspieltheater (Kino am Rathausplatz) für das Jahr 2005 100.- Euro vorgesehen sind. Auch für 2006 ist eine solch freundliche Gabe mit 100.- Euro auf der Ausgabenseite des Voranschlags zu finden. Eine Befragung ergab aber, dass ein derartiger Eingang nie das Kino erreicht hat. Wo sind also die 100.- Euro gelandet? Und unter welchem Titel wurde dieser Betrag verbucht und vergeben?

Rund ums Happyland wird es immer undurchsichtiger. Welche Pächter betreiben die einzelnen Sportbereiche, wer ist letztendlich verantwortlich für einen effizienten, modernen und zukunftsweisenden Betrieb? Ist die Stadtgemeinde als 95 % Eigentümerin auch Pächter oder Betreiber einzelner Anlagen? Wird etwa der Eislaufplatz von der Gemeinde geführt? Es kommt nicht selten vor, dass die Gemeinde Zuständigkeiten an die
Happyland AG delegiert, diese aber dann auch keine Entscheidung trifft.
Nicht nur im Zuständigkeitsbereich, auch die Finanzstruktur ist unklar.
Die Gemeinde zahlte an die Happyland AG im Jahre 2004 eine Ausfallshaftung von 761.772,99 Euro, das sind 10 ½ Mio Schilling. In den Jahren davor ähnliche Summen. Und 2005, 683.800 Euro. Dafür erhält die Gemeinde Mieten von nur etwa 80.000.- Euro. Das ist doch kein lukratives Geschäft. Und für das Jahr 2006 setzt die Stadt auf einmal den Sparstift an und zahlt nur noch 119.900 Euro, die sich aus Transferzahlungen und Familienkartenzuschuss zusammensetzen. Stimmt da noch alles? Hätte etwa das Happyland in den vorangegangenen Jahren gar nicht so viel gebraucht, als bezahlt wurde? Wenn aber jetzt das Happyland, wegen fehlender Stützungen, einen Kredit aufnehmen muss, hat die Stadtgemeinde zu haften. Da muss man sich fragen- wo sind die Nachteile, und wie schauen die Vorteile aus.
(Der folgende Absatz kannte nicht zur Gänze vorgetragen werden, weil Aufregung zur "Aufsichtsrats-Aufwandsentschädigung einsetzte.) Dieser lautete: Und wenn wir wieder zur Sparsamkeit zurückkehren, fragen wir uns wozu das Happyland mit acht Aufsichtsräten, die alle eine Aufwandsentschädigung erhalten,
(Geschrei, von verschiedenen Seiten- wir bekommen gar nichts- außer ein Glas Mineralwasser- Satz wurde nicht beendet) nicht auskommt und sich nun auch noch seit Juli d.J., STR Mag. Sepp Wimmer als Aufsichtsrat leisten kann, obwohl man mit zwei bis drei Funktionäre das Auslangen finden könnte.

Die Ablehnung des Budgetvoranschlages wird von der Familienpartei Österreich, Bezirks- und Ortsgruppe Klosterneuburg, als Ganzes ausgesprochen. Einzelne Themen, insbesondere jene, die der Kommune eine pflichtmäßige Aufrechterhaltung der Infrastruktur auferlegt, werden von uns nicht angeschnitten.

Reaktionen:

Aus mehreren Fraktions-Ecken kam Lob für diese Rede. Sogar:
"Das war die beste Budgetrede von allen!" In den vorgetragenen Themen von GR Barbara Vitovec ist wirklich einiges Aufklärungsbedürftig.

Offener Brief an Stefan Schmuckenschlager- Mai 2005- DK  
MIK-Programm 2010 als Baustein für VP-Modellstadt 2020

 

Die Leser der Klosterneuburger Zeitung wunderten sich sehr, als sie vom Jung-Gemeinderat Stefan Schmuckenschlager, als Verfasser, eine ÖVP Stellungnahme erkennen konnten, die offenbar nicht von Schmuckenschlager stammt. Und wenn, würde er sich da etwas herausnehmen, das ihm in keiner Weise zusteht und ihm auch kein

positives Image bei der Jugend einbringen kann.

Klosterneuburger Zeitung, Nr. 1496, v. 26.5.2005

ÖVP und Grüne ziehen demokratiepolitische Notbremse!
VP Kommentar von Stefan Schmuckenschlager

ÖVP und GRÜNE ziehen demokratiepolitische Notbremse! „Pseudo-Dringlichkeitsanträge” nicht mehr zugelassen. Nun Handhabung der Dringlichkeitsanträge wie in anderen niederösterreichischen Städten und Gemeinden. Zu Beginn dieser Gemeinderatsperiode wurde von allen politischen Parteien im Klosterneuburger Gemeinderat ein „Fairness - Abkommen” vereinbart, das darauf hinweist, dass mit Dringlichkeitsanträgen maßvoll umzugehen ist. Demnach soll pro
GR-Sitzung von jeder Partei nicht mehr als zwei bis drei Anträge eingebracht werden. Und wirklich nur jene die dringlich und budgetär realisierbar sind. Dies war notwendig, um die Behandlung der eigentlichen Tagesordnungspunkte nicht zu benachteiligen, bzw. nicht zu beeinträchtigen. Obwohl dieses Abkommen von der MIK (20 Dringlichkeitsanträge) schon in der GR-Sitzung vom 8.April gebrochen wurde, wurde dies noch einmal toleriert, jedoch ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es nicht die Regel sein kann, eine Unsumme von nicht wirklich „dringlichen” Anträgen kurz vor der Sitzung einzubringen und damit die inhaltliche Bearbeitung der eigentlichen Tagesordnung zu beeinträchtigen und auch das wichtige Instrument der Möglichkeit einen Dringlichkeitsantrag demokratiepolitisch „inflationär” zu entwerten.
Die demokratiepolitische Entwertung der Möglichkeit Dringlichkeitsanträge einzubringen ist aber auch leider zur GR-Sitzung am 20
.05. 2005 in beinahe obskurer Form weitergegangen. Eine Fraktion (MIK) bringt weiterhin Dringlichkeitsanträge,
fast durchwegs abgeschrieben aus dem Internet ein, die nicht in den Hoheitsbereich der Stadt fallen. Eine andere Fraktion (PUK) bringt Dringlichkeitsanträge ein, wo bereits gültige GR- Beschlüsse vorliegen, bzw. zu Themen die schon bearbeitet werden. Die dritte Fraktion (SPÖ) bringt Themen als Dringlichkeitsanträge ein, wo die eigenen SPÖ-Stadträte
bereits in den von ihnen geleiteten Ausschüssen keine mehrheitliche Zustimmung für deren Umsetzung, geschweige denn für eine Dringlichkeit, gefunden haben.
Um nun wieder ein effizientes inhaltliches Arbeiten mit der normalen Tagesordnung bei den GR-Sitzungen zu ermöglichen, haben sich ÖVP und
 GRÜNE entschlossen, hinsichtlich der Dringlichkeit so vorzugehen wie es in allen übrigen Städten und Gemeinden Niederösterreichs die Regel ist: Zu Beginn jeder GR-Sitzung wird bei jedem Dringlichkeitsantrag über dessen Dringlichkeit abgestimmt. Bekommt der die Dringlichkeit zuerkannt wird er anschließend inhaltlich behandelt. Das heißt, wenn etwas „dringlich” ist wird das Thema sofort und unverzüglich behandelt.
Anzahl der eingebrachten
Dringlichkeitsanträge bei den beiden
Arbeitssitzungen der neuen Legislaturperiode:
Sitzung 8.4.2005: MIK: 20, PUK: 4, FPÖ: 0, SPÖ: 2, ÖIG 3
Sitzung 20.05.2005:
MIK: 6, PUK: 4, FPÖ: 1, SPÖ:
7, ÖIG: 1

 
Reaktion:       
 

Wenn das also Stefan Schmuckenschlager geschrieben hat, muss er auch wissen, dass es politisch "nicht gesund" ist, Macht- und Gewaltstrukturen in den Gemeinderat zu tragen. Diktatorische Praktiken sind eben passé. Und er müsste wissen, dass die o. Behauptung von Bgm. Schuh, für die sich Schmuckenschalger offensichtlich ausnützen ließ, noch lange nicht dem Gesetz entspricht, wenn er auch glaubt, so der Verordnung entsprechend vorzugehen. Es ist nämlich so, dass es z.B. nie und nirgends ein "Fairness-Abkommen" gibt, sondern dass so viele Dringlichkeitsanträge eingebracht werden können, wie dies
die Wählergruppe für notwendig erachtet
.
Sie dürfen zwar abgelehnt werden, es ist aber auch zu bedenken, dass die Anträge dann in anderer Form wieder aufs Tablett kommen, wo sie dann nicht abgelehnt werden dürfen. Und- es ist halt im Gesetz so verankert, dass nach der Ablehnung der Dringlichkeit durch den Gemeinderat, der Vorsitzende und Bürgermeister keinen Kommentar mehr abgeben darf. Noch weniger eine "entscheidende", sprich diktatorische Aussage-
wie "das brauchen wir nicht". Wenn dann aber einem Antrag die Dringlichkeit zuerkannt wird, hat der Bürgermeister den Zeitpunkt zu nennen, nach welchem Tagesordnungspunkt dieser Dringlichkeitsantrag behandelt wird. Dort darf dann debattiert werden und es muss abgestimmt werden. Und zwar über Zustimmung, Ablehnung, aber auch darüber, ob der Antrag im Ausschuss weiter behandelt wird. An diese gesetzliche Notwendigkeit hat sich Schuh überhaupt noch nie gehalten. Sondern es kam ohne Abstimmung immer wieder der diktatorische "Ausschuss!"- Befehl des Bürgermeisters. Wenn es also zwingend notwendig ist, über

den tatsächlichen Modus der GR-Sitzungen Bescheid zu wissen, ehe man
Ungesetzlichkeiten, der sich die Alt- ÖVPler so gerne bedienen, nachplappert, kann man sich nur wundern, dass Schmuckenschlager so ein Pamphlet verbreiten will.

-nn-
O f f e n e r  B r i e f         
zum VP Kommentar von Stefan Schmuckenschlager
in der Klosterneuburger Zeitung vom 26.5.2005 / am 28.5.2005

 
Lieber Kollege Schmuckenschlager, Lieber Stefan, ich muss mich schon wundern über deinen Bericht in der Neumann-Zeitung, den du wohl jetzt als Parteisprecher (oder als Sprachrohr deiner Altkollegen?) verfasst hast!? Wie dir aber sicher selbst aus der GO bekannt ist, gibt es da weder ein „Fairness-Abkommen“ noch eine Vorgabe mit Dringlichkeitsanträgen maßvoll umzugehen. Auch sind diese nirgends mit der Höchstzahl „drei“ festgeschrieben. Die Dringlichkeit ist auch gesetzlich nicht zu beurteilen, weil der Einbringer jeden Antrag so formulieren kann, dass eine begründete Dringlichkeit vorliegt. Vielmehr ist im Gesetz verankert, dass
insbesondere kleine Gruppierungen überhaupt erst mit den Dringlichkeitsanträgen die Möglichkeit haben, Anträge einzubringen.
Dass wiederum das Zitat, „dass ein Antrag nicht eingebracht werden darf, wenn er budgetär nicht realisierbar ist“, von dir stammt, spreche ich dir schon aus Vernunftgründen ab, und schreibe diese Aussage eher Stadtchef Schuh zu.
Das ist einfach lächerlich.
Dem Antragsteller steht es erstens in keiner Weise zu, die Budgetlage- die ihm auch nicht kundgetan wird, gegenüber zu stellen, zweitens aber ist das gar nicht die Frage.
Die Voraussetzung ob ein Antrag (Projekt) finanziert werden kann, hängt allein von einem Finanzierungskonzept ab, das in
all diesen Fragen zu erstellen ist
.
Von so einer notwendigen
Vorgangsweise habe ich aber im Gemeinderat noch nie gehört.
Geht es aber nach den „Budgetkriterien“, hätte der Antrag für die Jungbürgerfeiern nicht nur von dir bedingungslos unterstützt werden müssen. Er wäre auch sofort einstimmig zu beschließen gewesen, weil er, wie ich nachgewiesen habe, der Gemeinde nichts gekostet hätte.
Die komplette Feier zahlt nämlich das Land. Und weil das auch in Zukunft so ist, wird auch in Klosterneuburg bald eine Jungbürgerfeier abgehalten. Da vertraue ich nämlich ganz den jetzt von der Stadt bestellten Jugendreferenten
Herrn Brenner und Herrn GR Honeder. Zuletzt denke ich, wirst auch du dich als Mitglied des Ausschusses für Liegenschaften und als Funktionär der Jungen ÖVP diesen Bemühungen anschließen.
Und es hätte auch die Restaurierung der Parkbänke nicht abgewiesen werden dürfen, wenn zwei Tage später mit der Sanierung begonnen wird. Ich meine,
wenn man nicht bei seinem Wort und bei seiner Linie bleibt, macht man sich eher lächerlich, als dass man Glaubwürdigkeit verbreitet.

Ich finde es sehr erfreulich, dass du dich mit Klosterneuburger Internet-Seiten beschäftigst.
So wirst du mir ja jetzt, worum ich auch bitte, sagen können
wo du meine Anträge gefunden hast und welche du als nicht ins Hoheitsgebiet Klosterneuburgs zuordnest.
Etwa die Parkbanksanierung, die Beseitigung der Hundekot-Misere oder die „Gschirmeisterhof“-Benennung??? Über eine Antwort freue ich mich. Bis dann!

Liebe Grüße, Barbara
Das war auch so zu erwarten. Es kam natürlich keine Reaktion von Schmuckenschlager. Aber da wird einem ja wieder das Sprichwort bewusst: `Keine Antwort, ist auch eine Antwort!`
Gedächtnisprotokoll / Niederschrift zum Thema Jugendzentrum April 2005
Erster Versuch, das Interesse für ein Jugendzentrum zu wecken

Am Montag, 11. April 2005 verteilte ich Fragebögen an die Direktoren der Hauptschule Langstögergasse, Hauptschule Herrmannstrasse und
Gymnasium, nachdem ich zwei Tage vorher schon mit den Schulen Kontakt aufgenommen hatte.
Mein Anliegen an die Schulen bestand darin, dass die Schulen, nach einer
jeweils internen Entscheidung, die Fragebögen von den Schülern ausfüllen lassen um sie mir dann für die Auswertung zurückzugeben.
Diese Vorgangsweise wurde auch in Korneuburg so angewandt. Auch
dort hat sich eine Gemeinderätin die Grundlageninformation von den Schulen eingeholt, die übrigens sehr kooperativ waren und jede Hilfe angeboten hatten.
Die betr. Gemeinderätin durfte sogar selbst in den Klassen mit den
Schülern sprechen und sie über das Vorhaben informieren
Schulkontakt
Mir erging es in Klosterneuburg so: Von allen drei Direktoren wurde mir mitgeteilt, dass der Schulinspektor entschieden hat, dass dies nicht verteilt werden dürfe. Meine neuerliche Intervention bestand darin, dass ich dahingehend aufmerksam machte, dass auf den vorgelegten Fragebögen
keine Parteibezeichnung aufscheint, sondern ich mich lediglich im Namen
der begründeten "Projektgruppe Jugendarbeit", ganz privat für die Bedarfsermittlung zur Verfügung stelle. Der Sinn dieser Umfrage sei, betonte ich nun nochmals, herauszufinden ob Kinder und Jugendliche Interesse an einem Jugendzentrum haben und gegebenenfalls auch für die Gründung eines Kinder- und Jugendgemeinderats sind.
Zudem wurde mir in der GR-Sitzung am Freitag, 8.4.2005 ausdrücklich freigestellt, dass ich als Privatperson und in meiner Freizeit Tätigkeiten zu diesem Gegenstand machen darf. Ich erklärte den Direktoren, dass ich mich
um die Geneh-migung durch Bezirksschulinspektor, OSR Alfred Diem persönlich kümmern werde.
 
Beim Bezirksschulrat
Bei meinem ersten Besuch des Bezirksschulrats war BSI Diem nicht anwesend. Ich vereinbarte mit der Sekretärin einen Termin um 10.15 Uhr. Als ich um
diese Zeit ins Büro kam, erklärte mir die Sekretärin (die Tür zu Schulinspektor stand offen), dass der Bürgermeister verboten hat, dass diese Umfragen verteilt werden. Ich bat mit dem Bezirksschul-inspektor persönlich sprechen zu dürfen. Da er alles mit anhörte, bat er mich zu ihm.
 Ich stellte mich vor. Er erklärte mir, dass er Bürgermeister Dr. Schuh angerufen und ihn über dessen Meinung befragt habe. Schuh hätte ihm jedoch verboten diese Umfragen verteilen zu lassen. Ich solle daher die Sachlage mit dem Bürgermeister abklären, erst dann kann auch er diese Umfrage freigeben.
 „Rettungsanker“ Bürgermeister- seines Zeichens
Baumeister einer „Modellstadt 2020“

Ich fuhr mit meiner vierjährigen Tochter Verena zu Bürgermeister Schuh ins Rathaus. Meine Tochter freute sich schon auf den Bürgermeister. Erst vor wenigen Tagen fragte Sie mich: „Wann fahren wir wieder zum Bürgermeister?
Ich möchte ihn wieder sehen!“ Zu sagen ist- dass meine Tochter ein glühender Fan der Zeichentrickserie von Bibi Blockberg ist, wo ein Bürgermeister zwar eine bedeutende Rolle innehat, für die Kinder aber taub zu sein scheint.
Im Bürgermeister-Amt hielt mir Dr. Schuh lautstark vor, wie ich nur erklären
könne, dass er mir erlaubt hat solche Tätigkeiten vorzunehmen. Ich erinnerte ihn daran, dass er mir selbst in der GR-Sitzung gestattete, zum Thema Jugendzentrum private Initiativen setzen zu können und es mir unbenommen ist, welche Vorgangsweise ich dazu wähle. Da gehört auch eine Umfrage dazu, da es sonst nicht möglich ist, die Meinung der Jugendlichen feststellen zu können.
Im Wortduell dann Bgm. Schuh:
Als Mandatar können Sie nicht einfach in Schulen gehen und Umfragen machen lassen.“
Vitovec: „Ich möchte ja nur herausbekommen, ob die Jugendlichen wirklich Interesse an einem Jugendzentrum haben. Sie selbst sind doch sicher auch daran interessiert, dass für die Jugend etwas getan wird?!“ht entscheiden, da müssen Sie den Schulinspektor fragen, der hat die Kompetenz dazu.“
Vitovec: „Ich komme gerade vom Schulinspektor. Dieser erklärte mir vor wenigen Minuten, sie hätten meine private Umfragetätigkeit verboten und ich solle mit Ihnen darüber sprechen- was ich hiermit mache.“ Schuh: Das müssen Sie mit Frau Enzmann und Frau Böhm besprechen, das geht mich nichts an. Oder Sie geben den Gegenstand in den Ausschuss.“
Vitovec: „Soll ich jetzt für 20.5. einen Dringlichkeitsantrag für die
Genehmigung einer Umfrage zur grundsätzlichen Jugend-zentrums-Frage einbringen, die dann, wie mein Erstantrag neuerlich in den Ausschuss
verwiesen wird?“
Schuh: „Sie können das auch jetzt im Ausschuss vortragen. Reden Sie sich mit Enzmann – nein, Herr Wozak, der ist ja zuständig – zusammen.
Vitovec: „Danke ich werde mit Herrn Dr. Wozak darüber sprechen.“
11.4.2005, 13 Uhr GR Barbara Vitovec
 
  Gedächtnisprotokoll / Niederschrift -
Über ein Gespräch beim Heurigen Trat-Wiesner zwischen
GR Barbara Vitovec und STR Dr. Rüdiger Wozak
STR Dr. Rüdiger Wozak ist Vorsitzender des Ausschusses für Kultur und Jugend. Seine Meinung zum Thema Jugend hat er im folgenden Gespräch so vertreten:
Ein Gast zu mir: Ich freue mich so, dass Sie Gemeinderätin geworden sind
und hoffe, dass sich in Klosterneuburg einiges verbessert. Wozak: Sitzt neben dem Gast- „Na, ich weiß nicht….“ Vitovec: Ich wollte mich mit Rüdiger nicht auf Diskussionen in der Öffentlichkeit einlassen und sagte daher: „Wir sehen uns ja am Dienstag in der Ausschusssitzung, dort können wir dann über verschiedene Dinge sprechen“.
Wozak: Beginnt in der Öffentlichkeit eine Diskussion: „In meiner Ausschusssitzung darfst du nicht sprechen. Das ist für dich verboten und steht so auch in den Vorschriften. Außerdem sage ich dir gleich, bei uns kommt kein Jugendzentrum. Wir haben genug Vereine und die Pfadfinder auch.
Ich will kein Mittelschülerjugendzentrum mehr. Dieser Punkt steht auch nicht
auf der Tagesordnung.“
Vitovec: „Es geht den Jugendlichen darum, dass sie einen Treffpunkt haben um miteinander zu kommunizieren. Ich fahre am Dienstag nach der Sitzung
nach Purkersdorf und sehe mir dort das Jugendzentrum an. Fahr doch mit, dann kannst auch du dir ein Bild machen wie ein Jugendzentrum geführt wird und ob es sinnvoll ist.“
Wozak: „Ich fahre sicher nicht nach Purkersdorf. Das interessiert mich nicht. Und du wirst sicher nichts reden in meiner Sitzung. Du darfst nur zuhören.“
Vitovec: „Bürgermeister Schuh hat doch selbst zu mir gesagt, ich soll mich
mit dir zusammenreden bezüglich meiner Vorhaben zum Thema Jugendarbeit.“
Wozak: „Das kannst du im Gemeinderat machen.“
Vitovec: „Frau Enzmann zeigt sich da offener, und läßst mich in ihrem Ausschuss reden...“
Ende der Diskussion.
 
Zu meinem persönlich familiären Verhältnis zu Rüdiger Wozak ist zu bemerken, dass ich mit ihm blutsverwandt (gemeinsame genetische Herkunft) bin. Rüdigers Großvater, der Kunstmaler Robert Wosak, ist mein Urgroßvater. Ich bin also Rüdigers Cousine 2. Grades.
Weidling, 15.4.2005 GR Barbara Vitovec

Donaukurier   Dez. 2005
 
Neugasse 45, A-3400 Kierling, Mobil: 0043-(0)664-307 57 87
Kennt Schuh die Gemeindeordnung? 
Im Blick ° Punkt Ausgabe Nr. 123 Herwig Irmler
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Also gleich vorweg: Der Präsident des Nationalrates Österreichs - ist der Vorsitzende des Nationalrats Die Aufgaben von Präsident und Stellvertreter regelt die Nationalratsgeschäftsordnung Daraus ist zu erkennen, dass diese Funktionen als Präsident zu benennen sind.

-------------------------------------
Die Präsidentin der Familienpartei Österreich - ist die Vorsitzende der Familienpartei Die Aufgaben von Präsident und Stellvertreter regelt die Vereinsgeschäftsordnung. Daraus ist zu erkennen, dass diese Funktionen als Gemeinderat zu benennen sind.
Ist Verspottung hoch10 - Schuhs neues Gesellschaftsspiel?           

Nein, er kennt sie nicht. Die Gemeindeordnung. Und das ist ja nicht nur eine Behauptung von mir. Dafür kann ich ja den Wahrheitsbeweis antreten. Hier ist einer von vielen Missachtungen, die der Stadtchef aus Unkenntnis oder aus Galligkeit begeht. Öffentlich, versteht sich. Da ist also der Paragraph 22, der gültigen Gemeindeordnung, der die Rechte der Mitglieder des Gemeinderates behandelt. Und Mitglieder des Gemeinderates sind nichts anderes als die Mandatare- sprich Gemeinderäte. Und unter 3) des selben Paragraphen steht: Die Mitglieder des Gemeinderates haben das Recht, die Amtsbezeichnung "Gemeinderat" zu führen. Und wenn sie dieses Recht haben, dann resultiert daraus die Pflicht für die Gleichgesinnten und auch für den Bürgermeister, in diesem Gremium, die Mitglieder auch so, bzw. als "Kollege" zu bezeichnen. Da hat ein anderer Berufstitel bzw. eine Vereins- oder Parteibezeichnung, nichts verloren.
Wenn ich dafür jetzt Beispiele bringe, dann wirklich nur für jene, die das eben auch noch nicht wissen. So erkläre ich das z.B. den Volksschülern, wo ich nämlich schon feststellen konnte, dass sie der daraus resultierenden Anstandsregel durchaus folgen können, wie ich das bei meinem Enkelkind, das die zweite Volksschulklasse besucht, ebenfalls erkannte.
 
Also Kinder, passt schön auf.
Es ist ganz einfach. Für die Art, wie man Menschen anspricht, gibt es mehrere Möglichkeiten. Man spricht eine Person mit Namen an, wobei man einen akademischen Grad, der aufgrund der schulischen Ausbildung erworben wurde, vor dem Namen nennen kann. Z.B. "Doktor Schuh". Obwohl dieser Herr von einer ärztlichen Qualifikation meilenweit entfernt zu sein scheint. Trotzdem kann dieser persönliche Titel immer genannt werden, auch wenn man allenfalls einen Funktionstitel verwendet. Beispielsweise: "Bürgermeister Dr. Schuh", wenn sich auch dieser werte Herr schon bald von dieser Funktion verabschieden muss, weil er sich eben schon im letzten Semester befindet. Trotzdem könnte man ihn beim Grüßen, dann wenn er als ehrwürdiger Rentner mit seinem Dackel durch die Weingärten streift, mit "Grüß Gott, Herr Bürgermeister" ansprechen, obwohl er sich etwa an diese Funktion gar nicht mehr so gerne erinnern möchte.
Aber Kinder hört,
niemandem würde heute oder später einfallen, den Namen Schuh mit dem Funktions-Vorspann "Aufsichtsrat" schmücken, obwohl er als solcher seinem ehemaligen Brötchengeber, der Raiffeisenbank, diente und dort immer noch produktive Fäden zieht, wobei diese Kontakte eventuell dann für die Stadt, sogar im Nachhinein noch, bedeutend werden könnten, sollte der "strategische Partner", der das Klosterneuburger Krankenhaus "retten" möchte, etwa "Raiffeisen-Zentralbank" heißt. So. Und jetzt kommen wir zum "Eingemachten". Überall dort, wo ihr euch in einem spezifischen Gremium befindet, ist es Regel und Anstand, so angesprochen zu werden,
wie es sich der beruflich-, vereinsmäßig-, oder politisch bedingten Anwesenheit Gleichgesinnter gebietet. Manchmal ist diese Anrede sogar gesetzlich fundiert. Ihr wisst ja, dass ihr bei den Pfadfindern Biber, Wichtel, Wölflinge, Guides und Späher genannt werdet. Nie werdet ihr im Schulunterricht von den Lehrern oder dem Direktor so genannt. Die Lehrer wiederum, oder andere Beamte, sprechen sich bei ihren eigenen Konferenzen oder Tagungen mit "Herr Kollege" an.
Auch im Gemeinderat ist das so. Die Mandatare (Gemeinderäte) sind so auch mit Kollege oder Kollegin anzusprechen. Hat einer in so einem geschlossenen Kreis noch eine andere Funktion, wie der Bürgermeister, kann man diesen auch mit "Sitzungspolizist" oder "Vorsitzender" ansprechen. Nach Außen aber, sind diese Kollegen dann wieder mit ihren "zivilen" Funktionstiteln anzusprechen, wie etwa "Bürgermeister", der diese Funktion auch außerhalb des Gemeinderats inne hat. Niemals hat aber der Vorsitzende im Gemeinderat den Herrn Kollegen Friedrich Chlebecek mit "Herr Direktor" angesprochen, weil er ja nicht im Gemeinderat, sondern wo anders "Direktor des Museums Kierling" ist. Oder den Nationalrats-Abgeordneten Dr. Höchtl, der sich auch einmal als Gemeinderat in Klosterneuburg übte, mit "Präsident" angesprochen, obwohl Dr. Höchtl "Präsident des Österreichischen Rodelverbandes" war/ist.
 

Und da war ich wirklich erstaunt,
als dann eben ein Volksschüler meinte, "dann ist ja die sich so toll eingearbeitete Jung-Gemeinderätin Barbara Vitovec im Gemeinderat auch mit "Kollegin" anzusprechen. Da konnte ich nur sagen. "Ja Kinder, das habt ihr toll in die Reihe gebracht". Und dann, sagte ich, gibt es da noch ein Phänomen in der Schwarzen Geisteshaltung. Es kommt immer wieder vor, dass sich ÖVP Politiker, sogar öffentlich, unqualifiziert, sprich "frech" äußern und sich dumm stellen- wenn man das dann wörtlich, auch wieder öffentlich wiedergibt, was sie verzapfen, sind sie dann, sozusagen über ihre eigene Schande, beleidigt. Zuletzt, und weil die Schüler ja schon lesen können, ließ ich sie in nachstehende Korrespondenz Einsicht nehmen und fragte dann, ob sie nicht annehmen würden, dass sich gewisse Leute über eine solche nichts sagende "Beschäftigung" zu genieren hätten, anstatt unermüdlich und schnell noch irgend etwas positives zu bewirken, bevor schon 2008 der Berufsaustritt und Funktionswechsel erfolgt. "Nein"- sagte da ein Kind, "Mein Papa hat gesagt, es gibt Leute, die haben keinen Genierer".
Die Fakten zeigen das:
Weil sich der Herr Bürgermeister im Gemeinderat ungebührlich benommen hat und mehrfach die Gemeindeordnung missachtete, wurde über ihn eine Aufsichtsbeschwerde eingebracht, über die auch der KURIER berichtete und die von der NÖ Landesregierung zurzeit überprüft wird. In seiner verwendeten Anrede gegenüber Gemeinderätin Barbara Vitovec mit "Frau Präsidentin", äußerte er sich immer wieder gesetzwidrig, wodurch der allgemeine Eindruck der Verspottung entstand. Und obwohl er von der Betroffenen darauf angesprochen wurde, entschuldigte er sich nicht, sondern ließ weitere spöttische Bemerkungen vom Stapel.
Der Kurier-Bericht löste einige Reaktionen aus, die nicht pro Schuh gerichtet waren, sondern Frau Vitovec ins Wort sprach.
 
Einer dieser Leser war Herr Herbert Bauer,

der es sich nicht nehmen ließ, einen Kommentar an die Zeitung und an Bürgermeister Schuh zu senden. Hier der Inhalt vom 12.12.2005:
Sehr geehrte Redaktion des KURIER: Bitte klären Sie den Herrn Bürgermeister auf: Laut NÖ. Gemeindeordnung führen die gewählten Mandatare die Amtsbezeichnung "Gemeinderat". Frau Vitovec ist daher
korrekt mit "Frau Gemeinderätin" anzusprechen, nicht mit "Frau Präsidentin". Gewiss, Frau Vitovec sollte sich rasch in die Gemeindeordnung, (die ist ganz leicht zu verstehen!) vertiefen, aber auch dem Herrn Bürgermeister würde ein Blick in die GO. nicht schaden!
Frdl. Grüße

Herbert Bauer


Bürgermeister Schuh antwortet:

Stadtgemeinde Klosterneuburg - Der Bürgermeister
Herrn Herbert Bauer
Grillparzergasse 2
2542 Kottingbrunn Klbg., 14.12.2005

Sehr geehrter Herr Bauer,
zu Ihrem Einwand, ich sollte unsere Gemeinderatskollegin Barbara Vitovec nicht mit Frau Präsidentin, sondern mit Frau Gemeinderat ansprechen, möchte ich Ihnen entgegnen, dass Frau Gemeinderat Vitovec immerhin Präsidentin einer Österreich weiten Familienpartei ist. Die Bedeutung einer Familienpartei ist gerade in der heutigen Zeit nicht hoch genug einzuschätzen, deshalb stufe ich Frau Vitovec gleichrangig mit anderen Bundesparteichefs ein. Gemeinderätin in einer Kleinstadt ist in keiner Weise mit der Bedeutung einer Präsidentin einer Österreich weiten Partei zu vergleichen. Aus diesem Grund möchte ich Frau Vitovec jene Ehre angedeihen lassen, die ihr zukommt. Schließlich darf ich darauf hinweisen, dass Frau Vitovec sich selbst auf allen offiziellen Papieren, insbesondere auch auf den Gemeinderatsanträgen als Präsidentin bezeichnet.
Ich hoffe, dass Sie mit dieser kurzen Erläuterung die Titulierung von Frau Vitovec unter einem anderen Aspekt sehen. Vollständigkeitshalber möchte ich auch darauf hinweisen, dass ich mehr als 20 Jahre als Bürgermeister Klosterneuburgs tätig bin und die Gemeindeordnung sehr gut kenne. Es empfiehlt sich mit freundlichem Gruß

Dr. Gottfried Schuh

Stellungnahme Donaukurier:
Ein unbelehrbarer Bürgermeister sollte schleunigst seinen Hut nehmen. Niemand, der diesen Brief gelesen hat, glaubt diesem Briefschreiber seine Lauterkeit. Vielmehr sehen alle darin die Fortsetzung einer Verarschung. Und geradezu beschämend ist die Tatsache, dass dieser Herr seiner Heimatstadt die Ehre abschneiden will, indem er Klosterneuburg als "Kleinstadt" bezeichnet. Ja, aus seiner Sicht schon. Weil er während
seiner 20-jährigen Präsidentschaft nichts entsprechendes einbringen konnte, das der Stellung als drittgrößte Stadt des Landes entsprochen hätte. Im Gegenteil. Nicht einmal seine parteipolitischen Pflichten konnte er zuletzt einbringen, so dass ihn der Landeshauptmann beim antreten zum Appell nach der Wahl, vor der "Kopfwäsche" zuerst einmal auf der langen Bank dunsten lies. Und dass man nach zu langen 20 Jahren immer noch nicht die Gemeindeordnung kennt, z.B. hält er sich permanent, vielleicht sogar mutwillig? nicht an den § 51 der GO., ist eher ein Armutszeugnis.

 
Die Antwort von VP GR a. D. Herbert Bauer folgt auf den Fuß:

HERBERT BAUER
Grillparzergasse 2, 2542 Kottingbrunn Tel. 02252 / 72057
K´brunn, 18.12.2005

Sehr geehrter Herr Bürgermeister, Ihre merkwürdige Argumentation steht auf tönernen Füßen: Wenn es stimmt, dass Frau GR Vitovec die Anrede "Frau Präsidentin" nicht wünscht, dann verwenden Sie diese offensichtlich im Sinne einer Verspottung. (Vielleicht, weil Sie sachlich nicht gegen sie aufkommen). Würden Sie die Gemeindeordnung kennen, dann wüssten Sie, wie Sie Gemeinderäte (und-Rätinnen) anzureden haben.
Ich war neun Jahre lang ÖVP-Gemeinderat in Kottingbrunn. Dies in einem
von der SPÖ beherrschten Gemeinderat mit einem sehr starken SP-Bürgermeister. Eine Ungehörigkeit, wie Sie sich diese erlauben, hätte ich ihm aber nicht durchgehen lassen. Es wundert mich, dass sich in Ihrem Gemeinderat niemand zu finden scheint, der zu ähnlichem Handeln imstande ist. Der Ordnung halber: Ich kenne weder Frau Vitovec noch die von ihre präsidierte Organisation. Es geht mir ausschließlich um Anstand in der Politik. Mit freundlichen Grüßen

Herbert Bauer
Parteischreck, Wendehals, Streithansl...    
Donaukurier
    Neugasse 45, A-3400 Kierling,                                           April. 2006
Mobil: 0043-(0)664-307 57 87,  Tel: 0043-(0)2243-8 33 43
mailto: lion@aon.at,  web: www.klosterneuburg1.at
 
Im Blick . Punkt Ausgabe Nr. 132
                                 
Herwig Irmler


                                   
 







    Fritz Chlebecek             GR Barbara Vitovec
           Foto: Generationswechsel – NÖN

 

Chlebeceks beliebte Wortwahl lautet: "irrig"...
Als "Parteischreck" wurde er zuerst von politischen Insidern bezeichnet.
Eine Beurteilung, so die öffentliche Meinung, weil er als "Wendehals" sein Benehmen nicht nach dem politischen Knigge ausrichtete. Er wechselte die Partei-Mitgliedschaften, so wie er das für sich als vorteilhaft erachtete.
Oder eben sprichwörtlich, `wie die
warmen Semmel´.

Dass er dabei immer schon als "Streithansl" negativ auffällt, pfeifen inzwischen schon die Spatzen von den Dächern. Ja, ich meine den auf der anderen Seite seiner Polit-
Persönlichkeit, für das Museum Kierling, fleißig agierenden `D i r e k t o r´  Fritz Chlebecek. Mich wundert es allerdings nicht, dass ein Mann mit stets erwiesenem, unverschämt grobschlächtigem Politgeist und unqualifiziert verbalen Ausdrücken, Selbstverständlichkeiten- wie eine sparsamere, vereinsmäßige Zusammenlegung und Zusammenarbeit für "irrig" empfindet. Ich hab mir da gar keine g´scheitere Aussage erwartet.
Kann ihm aber nur gratulieren, dass er für so ein Geschmiere eine wohlwollende Medienplattform, wie die doch seriöse NÖN aufgerissen hat, für das ihm ja wieder eine gewisse Tüchtigkeit zugesprochen werden kann. Welch "wirrem" Gedankengang entspringt aber da die Meinung, dass mehrere Vereine und Institutionen nicht unter einem Dach unterzubringen sind. Ich bin der Meinung, dass da sogar noch fruchtbringendere Taten
gesetzt werden könnten. Und der Herr Direktor wird es in seiner aktiven "Direktorenzeit" vielleicht nicht mehr erleben, dass in dem zu erweiternden Kulturzentrum, für das sich die Familienpartei, insbesondere Frau Gemeinderat Barbara Vitovec, bereits stark gemacht hat, ein vielfältiges und tolles Nebeneinander entstehen wird. Möglich, dass es, neben einem
Family Entertainment- Zentrum
für das sich bereits, laut Umfrage, 86 % der Befragten aussprechen, auch einen Kafka-Gedenkraum geben wird.
Wenn nun erneut Herr D.C.F. keck meint, ein so fruchtbringendes Zusammenrücken wäre mit "erschreckender Ahnungslosigkeit" zu beurteilen, gebe ich ihm vermutlich ein Rätsel mit gleich mehreren Unbekannten auf, wenn ich die Tatsachen-Mitteilung auftische, dass
schon heute mit Museum, Bücherei, Kindergarten, Sängerrunde, FF-Depot und einem öffentlichen Vortragssaal, das Haus im Grünen mehrere  Einrichtungen anbietet.
Zuletzt empfinde ich es aber geradezu für zu dumm, wenn dem bestens informierten Leser, zumindest was die Kierlinger betrifft, über das Chelbecek-NÖN-Sprachrohr mitgeteilt wird, dass es wieder- Einfältigerweise in eintöniger und phantasieloser Wortwahl- als irrig bezeichnet wird, dass das Museums-Zentrum an Sonn- und Feiertagen frei zugänglich wäre. Ob D.C.F. etwa seine eigene Homepage (Auszug
im Kasten) nicht kennt?
Mir jedenfalls gefällt das hier veröffentliche Angebot über die Öffnungszeiten sehr gut und ich erkenne auch, dass es mit der Aussage von Gemeinderätin Vitovec im Einklang steht.
Ich denke, dass gerade das Angebot von Führungen, alternativ in verschiedenen Sprachen, bestens auch zu einer Kafka- Gedenkstätte passen würde, was im Hoffmann-Haus nicht angeboten werden kann.
Red. Herwig Irmler
 
Das Kierlinger Museum bietet folgende Programm-Vielfalt:    
 

mk_schrift.gif (2014 Byte)
als Info-Zentrum bietet den Besuchern folgende Öffnungszeiten:

Freitag 18 - 20 Uhr         Sonntag 10 - 12 Uhr   sowie jederzeit

nach Vereinbarung! Gruppenführungen nach Voranmeldung.

Die Führungen sind auch in Englisch, Französisch, Spanisch, Ungarisch, Arabisch und Kroatisch möglich.
Fotografieren erlaubt. Und wir bieten auch verschiedene Serviceangebote: Vorträge, Kochberatung (Rezepte), Verleih von Kutschen, Bildern und Kunstobjekten.

Neu: Während der Öffnungszeiten kann auch in unserem Flohmarktbestand gestöbert werden! Adresse: 3412 Kierling, Hauptstraße 114

Und weil das Museum eine Internet-Darstellung besitzt, wäre es toll, wenn ich die Text-Inhalte in meiner `Arabischen Sprache´ lesen könnte! Danke!
 

Der Ablauf einer E-Mail-Korrespondenz: 13.4.2006:
Hallo Fritz!
Herzlichen Dank, dass du über mich hergefallen bist, über die NÖN! Ist dir wirklich gut gelungen!! Ich nehme den Artikel zum Anlass hiermit aus dem Verein auszusteigen und ersuche mich von der Mitgliederliste zu streichen. Natürlich ist dann auch meine Funktion als Vorstandsmitglied beim Bürgerverein hinfällig. Ich bitte um Kenntnisnahme,
GR Barbara Vitovec

 
Chlebecek antwortet:

Liebe Barbara,

du kostest mich viel Zeit, die ich eigentlich gar nicht habe. Aber deine "Aktionen" sind so REALITÄTSFERNE, dass ich letztmalig versuche, dich wieder auf den "Boden" zurück zu holen. Du kannst, ohne entsprechende Informationen einzuholen, ganz einfach nicht über Einrichtungen, Vereine, Menschen und deren Aktivitäten und Zeit nach Gutdünken und spontanem Einfall verfügen! Das und nicht mehr war mein Vorwurf, den du ganz einfach ernst zu nehmen hast! Mehr, als dass du meine Einladung annimmst und dich einmal in die Museumsarbeit und die Aufgaben der Öffentlichen Bücherei vertiefst, kann ich für dich nicht tun. Vielleicht solltest du dich noch mit Dir. Winkler wegen der Kafka-Gesellschaft zusammenreden! Was deinen Austritt aus dem KBV betrifft, so ist dieser
für mich ein weiterer Punkt, den ich nicht nachvollziehen kann!

ICH bin nur ein gewählter Arbeitskreisleiter des Vereins, betraut seit fast 20 Jahren mit der Errichtung, Führung und Betreuung des Arbeitskreises Museum Kierling. Wenn du in diesen Arbeitskreis tiefgehend ohne mein vorheriges Wissen eingreifst, dann werde ich wohl reagieren dürfen!

DAS HAT MIT DEM GESAMTEN VEREIN KBV ABER SCHON GAR NICHTS ZU TUN!

Die Statuten und Usancen des Vereins erlauben es seit über 20 Jahren, im Gemeinderat vertretenen und in Kierling wohnhaften Mandataren, dem Vorstand anzugehören. Das wurde bis jetzt auch von allen wahr genommen. Immerhin hat der Verein an die 270 Mitglieder und ist für jeden Mandatar - egal von welcher Richtung - eine gute Informationsquelle. Das wegen einer Meinungsverschiedenheit mit einem Arbeitskreisleiter und Vorstandsmitglied aufgeben zu wollen, würde von einem schwach entwickelten gesellschaftspolitischem Verständnis zeugen, das eigentlich - wenn überhaupt - nur für dich nachteilig ist, weil du dir selbst eine Basis in Kierling entziehst. Denke darüber nach!

Beste Grüße

GR a.D. Dir. Fritz Chlebecek

Barbara Vitovec im Antwort-Schreiben an Chlebecek:     

Ich versuch´s mal Schritt für Schritt, damit du deine eigene sprunghafte Darstellung noch überblicken kannst. Also, wenn ich dir Zeit koste, die du nicht hast, verschwende sie nicht mit Erklärungen und dem Versuch mir deinen Verein, der nach der Gründungsgeschichte nicht dein Produkt war, schmackhaft zu machen. So kannst du dir auch die „Drohung“ eines letztmaligen Versuchs ersparen. Ich glaub auch  nicht, dass du befugt bist, auch dass du dir das nicht anmaßen solltest, mich auf den Boden zurückzuholen, denn da müsste zuerst geklärt werden, wer ihn verlassen hat. Wenn du meinst, dass ich über Menschen und Vereine „verfüge“ finde ich dich jedenfalls abgehoben. Und aus welcher Schublade hast du die Anmaßung, dass du mir einen Vorwurf machen musst und mich dann noch zwingen willst deine einfaltslose Gardinenpredigt ernst zu nehmen? Wenn du gewissenhaft unsere Info Aussendung, wo nirgends steht, dass diese eine Zeitung ist- genauso wenig wie dein "Bürgerblattl"- nochmals ansiehst, was wir dir wärmstens empfehlen, wirst du feststellen können, dass wir geschrieben haben, „schlägt“ die Familienpartei vor.

Und Vorschläge müssen (oder sollten) innerhalb der Betroffenen diskutiert, beraten und allenfalls dann beschlossen und durchgeführt werden. Nicht aber von uns als Ideenbringer, sondern von den Gremien, denen wir den Vorschlag gemacht haben. Bist du tatsächlich schon so lange vom Polit-Geschehen weg, dass dir die politischen Gepflogenheiten nicht mehr geläufig sind? Nur die Betroffenen können aus Vorschlägen Kapital schlagen oder eben nicht. Etwa in der Art: Wenn der Gedenkraum repräsentativ gestaltet wird und ein würdiges Aussehen hat, das wir stolz aller Welt zeigen können- soll er im Sterbehaus bleiben. Wenn er als "Bruchbude", wie derzeit, beibehalten werden soll, wäre es besser eine wirtschaftliche Lösung zu suchen, damit sich die Stadt nicht vor aller Welt blamieren muss. Keinesfalls sollten die Betroffenen untätig bleiben und alles lassen wie es ist.
 

Und dann willst du mir da schon wieder eine Aufgabe zuordnen, wo ich mich vertiefen soll- und das willst du gnädiger Weise für mich tun? Das ist aber ein netter Zug von dir. Und wieder „greife ich in deinen Arbeitskreis ein“. Ja mehr noch, mit der äußerst keck empfundenen Beurteilung und von dir erfundene Behauptung ich hätte ein schwach entwickeltes, gesellschaftspolitisches Verständnis- so als wärst du mein Schulmeister oder Vorgesetzter, und dann noch dazu mit der warnenden Feststellung- mir erwächst daraus ein Nachteil- und als letzte Watschen, weißt du schon, dass, wenn ich dir nicht gehorche, ich die Basis in Kierling verliere, ist ja wirklich irrre- um bei deinem aussagekräftigen Wort, auf das du so stolz bist, zu bleiben. Nein Fritz, vergiss es einfach. Denk dir, „die Ausnahme bestätigt die Regel,“ und es verzichtet einmal freiwillig, ohne einem Nötigungsversuch zu unterliegen, eine geradeaus blickende Jungmandatarin auf deine Angebote und Aktionen. Ja ich bin

durchaus zufrieden und freue mich, weiterhin mit meinen Mitarbeitern, die auch immer mehr werden, auf die Erfolge, die wir nicht zuletzt in Kierling schon erreicht haben. Und auch in Zukunft werden wir viele Bürgerwünsche und Notwendigkeiten zum Erfolg führen.
GR Barbara Vitovec

Reaktionen:             
17.4.-2006 Das passt gerade.
Gestern stattete ich dem Kierlinger Museum einen Osterbesuch ab. Da begegnete ich einigen Persönlichkeiten, die immer wieder auch als Promis gewürdigt werden. Ich erzählte ihnen, dass es nun nicht mehr lange den Kierlinger Germanenhof geben wird, da ich von den Grundbesitzern vertrieben wurde. Die Antwort der guten Gesellschaft: "Das ist ja klar, dass du weg musst!" Trost fand ich keinen. Dank auch nicht. Ich hätte auch nur etwas Menschlichkeit erwartet. Ich gebe jetzt zwar keine Auskunft - aber abschließend: Am negativsten äußerte sich Direktor Chlebecek, der von meinem Engagement, alte Kulturgüter zu erhalten, am meisten profitiert hat. Es gäbe so heute beispielsweise die Kierlinger Wagenburg gar nicht.
-robert mohaupt-

Ich, als g´standener Kierlinger
kenne Herrn Chlebecek zur Genüge. Und das genügt mir. Das was er sich hier geleistet hat, ist als einzigartige Politschande zu bezeichnen.

-kl-

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