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Herwig Irmler
Neugasse 45
3400 Kierling
02243 8 3343
06643075787
lion@aon.at
10.01.2018

Herwig Irmler, Klosterneuburg, Rodungen,
LH-ML-I-35/001-2017
Bezirkshauptmannschaft - Ihre Nachricht
vom 31. Oktober 2017
Tulln TUB1-A-171/037
Unser Ergänzungsschreiben - 02-zum 11.12.2017


Bezirkshauptmannschaft Tulln
Bürodirektion  
Hauptplatz 33 

     
3430 Tulln  / Donau                              

Waldschlägerungen wegen Eschentriebsterben?
Sehr geehrter Herr Bezirkshauptmann!
 
Ergänzend- und in Fortsetzung meiner Eingabe vom 11.12.2017
und der vorangegangenen Informationen, erlaube ich mir weiterführende und erklärende Angaben zur Angelegenheit `Eschentriebsterben in Klosterneuburg´ wie folgt, vorzubringen.
Wie in der vergangenen Eingabe mitgeteilt, erlaube ich mir die, von der Gemeinde Klosterneuburg bewilligten und begonnenen Waldschlägerungen, trotz teilweise behördlichem Wald- Schlägerungsverbotes zu wiederholen.
Die Eingriffe erfolgten
März 2017, Mai 2017, Juli 2017, und im Dezember 2017. Fortgesetzt werden Wald- Schlägerungen im Jahr 2018, und dann bis Juni 2019! Ein Verbotszeichen als forstliches Sperrgebiet mit Betretungsverbot der gesamten Haschhof-Straße wurde vom 17. Mai 2017 bis 31.Mai 2019 verfügt. (Foto nächste Seite)
Ein Gutachten zu Fragen der Waldgesundheit bzw. allfälliger Forstschutzmaßnahmen können nur im Auftrag der Waldeigentümer oder der Forstbehörden erfolgen.
Das Bundesforschungs- und Ausbildungszentrum für Wald, Naturgefahren und Landschaft teilt u.a. mit:
Das Bundesamt für Wald wurde gemäß dem BFW-Gesetz 2005 eingerichtet. Es ist als österreichische Behörde für den hoheitlichen Vollzug des Pflanzenschutzgesetzes 2011, des Forstlichen Vermehrungsgutgesetzes 2003 und des Holzhandelsüberwachungsgesetzes 2013 zuständig.

Das Bundesamt für Wald ist eine Dienststelle des BMLFUW und bedient sich
hauptsächlich speziell ausgebildeter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bundesforschungszent-rums für Wald (BFW).
Dabei berücksichtigt es die Bedürfnisse der Praxis und der Gesellschaft. In diesem Sinne unterstützt es die Organe der Republik bei ihren gesetzlich verpflichtenden Aufgaben.
Das Bundesamt arbeitet eng mit anderen österreichischen und internationalen Behörden und Institutionen zusammen und ist sowohl `Competent Authority´ (CA) als auch `Official Body´ für die
EU-Kommission und die Mitgliedstaaten. Für die OECD im Bereich `forstliches Vermehrungsgut´ ist das Bundesamt auch die `National Designated Authority´ (NDA).

02
 

Bundesforschungs- und Ausbildungszentrum für Wald, Naturgefahren und Landschaft Austria, 1131 Wien, Seckendorff-Gudent-Weg 8 | Tel.: +43 1 878 38-0 direktion@bfw.gv.at
Herwig Irmler schreibt am 21.12.2017 an ^ dieses Amt:
 

Waldschlägerungen am Haschhof bei Kierling

Sehr geehrte Damen und Herren!

Betreffend der Tatsache, dass an der Haschbergsiedlung bei Klosterneuburg- Kierling bereits großflächige Wald- Schlägerungen stattgefunden haben, die durch das sogenannte Eschen-Sterben - als notwendig erachtet wurden, und bis inklusive 2019 fortzusetzen sind, machen sich die Ortsbewohner große Sorgen. Zumal erkennbar ist, dass von den sichtbar gefällten Bäumen nur in geringen Einzelfällen, Eschen festzustellen waren - und festzustellen sind. Die Bewohner würden sich daher ein Fach-Gutachten wünschen.
Wir ersuchen in diesem Sinne um Mitteilung, ob Sie eine derartige Untersuchung
an Ort und Stelle vornehmen könnten- und mit welchen kosten wir zu rechnen hätten!? Weitere Fragen und Hinweise wollen wir persönlich vorbringen.

Herwig Irmler - Neugasse 45 - 3400 Kierling - lion@aon.at - 0664 307 57 87 
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From: hoch Sent: Tuesday, January 2, 2018 3:04 PM To: lion@aon.at
Co: cech; konrad; BFW Direktion
Subject: Waldschlägerungen am Haschhof bei Kierling

Sehr geehrter Herr Irmler,

Feiertagsbedingt darf ich mit leichter Verzögerung auf Ihre Anfrage, die an mich weitergeleitet wurde, antworten. Ein Gutachten zu Fragen der Waldgesundheit bzw. allfälligen Forstschutzmaßnahmen können wir nur im Auftrag der Waldeigentümer oder der Forstbehörden durchführen.
Ich stehe Ihnen
aber gerne für ein telefonisches Gespräch zur Verfügung, um einige grundsätzliche Fragen zum Thema Eschentriebsterben und damit verbundene, durchaus komplexe Sicherheitsfragen zu klären.

Mit freundlichen Grüßen

Gernot Hoch
DI Dr. Gernot Hoch BFW Bundesforschungszentrum für Wald Institut für Waldschutz
Seckendorff- Gudent- Weg 8,  1131 Wien, Austria Tel. +43 1 87838-1155

http://bfw.ac.at
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Waldschlägerungen - Haschhof bei Kierling

Herwig Irmler antwortet:
Sehr geehrter Herr DI Dr. Hoch!
Vielen Dank für Ihr freundliches Schreiben!
Ihre Information werde ich an die Bezirkshauptmannschaft Tulln weiterleiten, da sie für die Amts-Erledigung des betreffenden Waldgebietes zuständig ist. Ihre behördlichen Aktivitäten werden, so hoffe ich, vom zuständigen Amt - BH-Tulln - zu aller Zufriedenheit beantwortet und somit erledigt.

Nochmals vielen Dank und
beste Grüße

Herwig Irmler- Neugasse 45- 3400 Kierling- lion@aon.at- klosterneuburg1.at


03
 

Forstliches Sperrgebiet, Haschhof - Klosterneuburg

Ein Verbotszeichen als forstliches Sperrgebiet mit Betretungs-verbot der gesamten Haschhof-Straße wurde vom 17. Mai 2017 bis 31.Mai 2019 verfügt.  ^ Foto ^
Auf der Foto-Darstellung der Waldsperre wurde folgender Hinweis kundgetan:

`Gefahr durch Waldarbeit´  und der Eintrag: 
Von 17.5-31.05.2019
< Dieser Eintrag ist als so falsch zu erkennen, dass `täuschende Absicht´ zu vermuten ist. Und ich darf darauf hinweisen, dass im Mai absolutes Schlägerungsverbot besteht.
 

1. Diese Bilddarstellung beweist,  dass die Verantwortlichen die Unwahrheit sagen, bzw. die Wahrheit nicht billigen wollen.
2. Die Schlägerungen beginnen NICHT erst im Jahre 2019! Sie haben nachweislich bereits im März 2017 begonnen - und werden laufend fortgesetzt!
3. Zur angegebenen Zeit (17.Mai bis 31.Mai) darf gar nicht geschlägert werden, da sich zu dieser Zeit die Wachstumsperiode befindet!
4. Das Betretungsverbot 2017 wäre sinnlos, wenn die Baumfällungen erst 2019 erfolgen würden.
5. WER trägt die Verantwortung für die Aufstellung dieser Hinweistafel? Vielleicht gelingt es der Verwaltungsbehörde das herauszufinden und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. Beiliegend noch einige Fotos, die belegen, dass die umfangreichen Schlägerungen mit einer bloßen Wegesicherung NICHTS zu tun haben!
04
A / 1.1.2018

 
B / 1.1.2018

C / 1.1.2018  

D / 1.1.2018

05
E / Haschhofstr. Dez. 2017  F / Haschhofstr. Dez. 2017
 

F / Haschhofstr. Dez. 2017

Herr Lung philosophierte, zu den Schlägerungen, wie sie auf den Fotos A-F erkennbar sind, statt Rodung >seinen Begriff< als Kleinflächiger Kahlschlag - links und rechts der Straße.
 
Herr Lung betont:
`Alle Arbeiten  seien dringend notwendig gewesen´. Und um eine Nachpflanzung braucht sich die Stadtgemeinde nicht kümmern. `Wir sind in der glücklichen Lage, dass das die Natur für uns erledigt´! `Das freut und beruhigt die Bürger sehr´.
> Für welchen Zweck - und von wem wird das hier gewonnene Holz verwendet?
> Wie viele für die Umwelt, sowie für Leib und Leben schädigende Eschen-Bäume wurden in Klosterneuburg-Kierling geschlägert? Wie viele Bäume werden noch gefällt?

^ Ein Pilz macht der Esche das Leben schwer. Das falsche Weiße Stengelbecherchen macht Eschen krank. Foto: dpa


Das Falsche Weiße Stengelbecherchen, ein Doppelgänger des in Europa lange bekannten Weißen Stengelbecherchens,
ist der Erreger des Eschen-

Triebsterbens. Die Fruchtkörper dieses aggressiven Pilzes sind im Durchmesser nur 2 bis 7 mm groß.
(Foto: Thomas Kirisits, IFFF-BOKU Wien)


Ich bitte um entsprechende Erklärungen- bzw. Entscheidungen-
und verbleibe mit besten Grüßen
FOL Herwig Irmler
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Behörden-Antwort habe ich keine erhalten. So bleibt es mir vorbehalten, eigene Gedanken erkennen zu lassen. Und zwar so lange, bis mir die Behörde glaubhaft erklärt, was mit den geschlägerten Wald-Bäumen geschehen ist. Und was in der weiteren Folge noch geschieht...

Waldschlägerungen wegen Eschentriebsterben?
Möglich ist alles. Auch dass ein Wald krank wird, dass umfallende Bäume an Natur und Mensch- Schaden anrichten kann. Aber manchmal widerspricht auch der sogenannte Zeitfaktor solchen Schaden-Möglichkeiten.
Und wenn ich diese Problem-Faktoren betrachte, muss ich unweigerlich daran denken - was mit dem massenhaft gefällten Bäumen eigentlich geschieht. Was kann man mit so erkranktem Holz eigentlich noch machen?

 
`Verbrennen´!

Allerdings. Klosterneuburg will ja eine `Fernwärme´ in der Stadt errichten. Das ist doch praktisch, wenn man dafür ein Holz verwenden kann, das sich als äußerst kostengünstig herausstellt.

U.A. erklärt STR Mag. Roland Honeder: `Ich weise darauf hin, dass es sich bei der geplanten EVN-Anlage um ein ausschließlich privates Projekt handelt, das keine Beschlüsse des Gemeinderates erfordert. Eventuelle Forstnutzungen sind der Privatwirtschaft zuzuordnen´.

 
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