Probleme 02
Disclaimer
Impres
Klosterneuburg,
lion@aon.at
Donaubrücke - Regionenbrücke 
Brücken
und Straßen sind immer Verbindungen zwischen Menschen, so auch
eine Donaubrücke zwischen Korneuburg und Klosterneuburg. Vor
vielen Jahren stand das Brückenprojekt im Mittelpunkt heißer
Diskussionen im Raume Klosterneuburg. Durch politische
Uneinigkeit und diverse Querschüsse aus Teilen der Wirtschaft
wurde dieses jedoch zu Fall gebracht und damit aus dem
Bundesstraßenkonzept gestrichen. Heute erkennt man den Fehler.
Viele Probleme in Klosterneuburg haben als Wurzel die
Verkehrsthematik und sind daher oft unlösbar, was auch
wirtschaftlich zum Nachteil gereicht.
Verkehrskonzepte, diverse Planungen- und auch der Martinstunnel
sind gute Ansätze im einzelnen, jedoch nur Teillösungen und
brauchen zur Umsetzung einen großen Zeitraum. Daher sollte in
einem großen Gesamtkonzept eine Brücke wieder eingeplant werden.
Wobei Tunnel und diverse Anbindungen auch im Bereiche Donautal
ihren Niederschlag finden müssen um dadurch das Stadtzentrum zu
entlasten. Das würde sich auch für die Geschäftswelt positiv
auswirken.
Zu bedauern ist, dass die Stadt Klosterneuburg im
Verkehrskonzept Ost-Region mit keinem Wort erwähnt wird und
somit im Lande auch keine Bedeutung erlangen wird.
Klosterneuburg als drittgrößte Stadt unseres Bundeslandes muss
auch hier einen bedeutenden Stellenwert erlangen. Viele
Gemeinden entlang der Donau fordern immer wieder Brücken. Einige
wurden errichtet, einige sind in Planung. Nur Kloosterneuburg
geht auch hier leer aus. Es ist vollkommen klar, dass ein
solches Vorhaben nicht von heute auf morgen verwirklicht werden
kann. Aber in die Zukunft blickend, muss daran gearbeitet
werden.
Ich glaube, die seinerzeitige Angst vor dem linken Donauufer ist
heute vollkommen unbegründet. Sei es vom Verkehrsaufkommen her,
noch aus wirtschaftlicher Sicht. Klosterneuburg hat heute vieles
zu bieten und könnte in Zukunft sicherlich noch an Bedeutung
gewinnen. Sei es im Fremdenverkehr, Kultur, Sport und
Wirtschaft. Eine Stadt wie Klosterneuburg - vor den Toren Wiens
- sollte von allen Seiten erreichbar sein und ausstrahlen.
Das Thema `Brücke´ darf keine politische Einbahn sein, sondern
von allen Verantwortlichen gemeinsam getragen werden. Im
Interesse einer positiven Entwicklung unserer Stadt im nächsten
Jahrtausend. Die Zukunft muss unser Ziel sein. Dann können wir
die Probleme von heute richtig einschätzen und einer Lösung
zuführen.
Vielleicht wird mein Gedankengang als Zeilenfüller in den
Sommermonaten angesehen. Das sollte es wirklich nicht sein.
Sondern Anregung zum Überdenken. Vielleicht kann auch der
Brückengedanke Verbindung zu unterschiedlichen Anschauungen
herstellen, die dann auch zu einem gemeinsamen Weg führen, der
einfach `Ja´ zur Donaubrücke
- lautet.
Komm.
Rat Peter Hascher
Obmann
der Wirtschaftskammer
-------------------------------
Alles
noch in `Butter´...
Wann kommt das `Aus?´
- NÖN
Woche Nr. 27 /
1987, Klosterneuburg - Seite
9
Unser Trafikant in... KRITZENDORF

Mitten im
`kleinen Geschäftszentrum´ Kritzendorfs betreibt der Gemeinderat
(und seit kurzem auch Handelskammer-Obmann) Peter Hascher
zusammen mit Gattin Renate und zwei Verkäuferinnen seine
Gemischtwarenhandlung. Der Familienbetrieb - größter
Nahver-sorger des Ortsteils . existiert seit 1925. Peter Hascher,
der seit seiner Kindheit in das Geschäft hineingewachsen ist,
leitet es seit 19 Jahren. Bei den Trafikwaren gehen, so Hascher,
besonders die örtlichen Zeitungen recht gut. Der
Umsatz-Höhepunkt liegt allerdings im Sommer, wo die
Zweitwohnungsbesitzer und Badegäste für eine Belebung sorgen.
------------------------------- |
Öffentl. VP-
Diskussionsrunde,
18.6.2008,
20.06.2008, 17 Uhr

Babenbergerhalle Klosterneuburg, 19 Uhr
158 Personen
versammelten sich am 18.6.2008 ab 19 Uhr im Festsaal der
Babenbergerhalle, um an einer Bürgerdiskussion teilzunehmen.
Weil das Thema keine neuen Aspekte ins Spiel brachte, sondern seit mehr
als
20
Jahren in stumpfen Fortsetzungen wiedergekaut wird, konnten
gleich
gar keine
zündenden Neuigkeiten erwartet werden.
Zudem wollte,
vermutlich wegen begründeter Vorwürfe und lächerlicher
Wiederholungen,
Bürgermeister Dr. Schuh keine kritischen Äußerungen des
Publikums
zulassen.
Diese „Angst“ vor den Gästen, gipfelte schließlich von
einem peinlichen
Verbot zum
`Spontan Beifall´, der zu griffigen Aussagen
verschiedener
Wortmeldungen zu hören
war: 158 Personen
versammelten sich am 18.6.2008 ab 19 Uhr im Festsaal der
Babenbergerhalle, um an einer Bürgerdiskussion teilzunehmen.
Weil das Thema keine neuen Aspekte ins Spiel brachte, sondern seit mehr
als
20
Jahren in stumpfen Fortsetzungen wiedergekaut wird, konnten
gleich
gar keine
zündenden Neuigkeiten erwartet werden.
Zudem wollte,
vermutlich wegen begründeter Vorwürfe und lächerlicher
Wiederholungen,
Bürgermeister Dr. Schuh keine kritischen Äußerungen des
Publikums
zulassen.
Diese „Angst“ vor den Gästen, gipfelte schließlich von
einem peinlichen
Verbot zum
`Spontan Beifall´, der zu griffigen Aussagen
verschiedener
Wortmeldungen zu hören
war:
„Bitte
keinen störenden Applaus- nur einmal zum Schluss, damit wir nicht
zu
viel
Zeit verlieren“,
posaunte Schuh ins Publikum.
Ein Befehlston, der nicht gut ankam. Schuh erhielt die Ablehnung, die er
verdiente.
Auch sonst konnte der Bürgermeister nicht brillieren. Zuletzt
hatte er auch das
Thema
völlig verfehlt. So fiel kein Wort über das `so
wichtig´ scheinende Klosterneuburger
Tunnel- Projekt.
Fragen,
Anregungen und Wünsche
wurden kreuz und quer zum
„Gestaltungsthema“ des Stadtzentrums
diskutiert. Diskussions-themen waren
u.a.- Kreisverkehr – Pater Abelstraße, oder das
Durchfahrts-Verbot über die
Obere Stadt- was zur Folge haben würde,
dass
9.000 Fahrzeuge aus
dem
bisherigen Schleichweg- das Stadtzentrum passieren müssen.
Ein Zustand, der
selbst durch einen Tunnel nicht
gemindert werden kann.
Zudem wurde eine derartige
Tunnel-Projektstudie
gar nicht erläutert.
Wie durch ein
„Wunder“ gelang es aber dennoch dem Allein- Vortragenden
DI Kiener- zu
verkünden- „der Verkehr wird halbiert!“
Ein anderer „Kiener-Sager“: „Kein Kierlinger will dann noch über die
`Obere Stadt´
nach Wien fahren!“
Um ein zuordenbares Mobilitätsmanagement zu erstellen, soll zuletzt auch
das
Gymnasium- Kenntnisse in einen Maßnahmenkatalog einbinden und weiter
geben. Detailplanungen zur
Umfahrung, die noch nicht eingeleitet
wurden,
können auch
derzeit keine
Entlastungen vorwesen.
Kommentar:
Das war die schwächste Diskussionsrunde der letzten 30 Jahre zu diesem
„Un-Thema“. Niemand konnte damit etwas anfangen. Kiener sprach,
Schuh
stotterte, die anderen
Beamte sowie Politiker- auch SP- Hava-
schwiegen,
obwohl sie
sich
zu
Diskussionsmanager erklärten.
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