Zwei
der 7
Parteien
haben
2011 dem GR-Voranschlag
gestimmt
Mehrheitlicher ÖVP Antrag
nur von Einmann Sau- Partei
unterstützt. Warum wohl?
|
Teilweise übernommen vom Amtsblatt 1 /
2011
Diese interessante Tatsache muss dahin
verstanden werden, dass von den zwei regierungswilligen Parteien, die
SAU- Liste nur eine Stimme
aufbringen konnte.
Die `Ja´ sagende Mehrheit
gehört der ÖVP. Ihre Mandatare
hatten dem Klubzwang entsprechend, Fraktions-Treue bewiesen. Sie tragen
die Verantwortung für allfällige Fehlbeurteilungen. Unter
den
finanziellen Schäden haben aber alle Bürger zu leiden.
Wir versuchen Alternativ-Maßnahmen aufzuzeigen, die eine Lösung (Besserung) erkennen lässt. Diese ist nur über ein schmerzhaftes
Sparprogramm zu realisieren.
Ob so einem Vorschlag die
`Nein- Sager´ zustimmen würden,
ist fraglich. Interessant wäre, wie dann der
`5er´
Vorschlag aussehen würde?
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Niederösterreich Wirtschaftspressedienst
NÖ
Wirtschaftspressedienst Nr. 1.210 vom
11.1.2013
http://www.wirtschaftspressedienst.com
Diesmal aus Müllers Büro:
Niederösterreicher pfuschen um über
€ 3 Milliarden 
Mehr als 3,1 Milliarden Euro wird
2013 das Gesamtvolumen der Schattenwirtschaft - der sogenannte "Pfusch"
- in Niederösterreich erreichen. Diese Zahl geht aus Berechnungen von
Prof. Dr. Friedrich Schneider vom
Institut für Volkswirtschaftslehre der Johannes Kepler Universität Linz
hervor. Der gesamtösterreichische Pfuschmarkt ist nach seinen
Schätzungen 19,3 Milliarden Euro schwer.
In
Niederösterreich war 2004 die Schattenwirtschaft mit 3,7 Milliarden Euro
auf einen Rekordwert geklettert. Das Krisenjahr 2009 ausgenommen, in dem
der Pfusch wieder kurzfristig aufgeblüht ist, beobachtet man seitdem
einen leicht rückläufigen Trend. Als Grund dafür wertet Schneider die
positive Wirtschaftsentwicklung.
In Niederösterreich am meisten schwarz gearbeitet wird traditionell am
Bau und im Baunebengewerbe. Laut Schneider macht dieser größte Brocken
landesweit mehr als 1,2 Milliarden Euro aus. Fröhlich gepfuscht wird
auch im Friseurgewerbe und bei den sogenannten haushaltsnahen
Dienstleistungen, wie Babysitten oder Nachhilfestunden, auf die in NÖ
zusammengerechnet rund 530 Millionen Euro entfallen. Auf jeweils
ebenfalls 530 Millionen Euro kommt die Schattenwirtschaft in
Niederösterreich bei Gewerbe- und Industriebetrieben sowie in Hotels und
Gaststätten. In der Unterhaltungs- und Vergnügungsbranche wird zwischen
Enns und Leitha um fast 380 Millionen Euro gepfuscht. Laut dem Linzer
Uni-Professor sind rund eine Million Österreicher Nebenerwerbspfuscher,
die einer regulären Beschäftigung nachgehen und daneben in ihrer
Freizeit schwarzarbeiten. Dazu kommen 100.000 bis 200.000
Vollzeitpfuscher. Diese Gruppe setzt sich aus Arbeits-
losen, Frühpensionisten und illegalen Ausländern zusammen. "Zwei Drittel
der Österreicher werten den Pfusch als Kavaliersdelikt², stellt
Schneider fest.
(mm) (mm)
http://www.econ.jku.at/schneider
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Gleich im Rückblick- sind 2011-
€
77,5 Mio.
vorgesehen.
Wenn da Finanzstadtrat Peter
Mayer stolz davon berichtet, dass durch die vorausschauende finanzielle
Gebarung, heuer ein ausgeglichenes Budget erstellt werden konnte,
sollen die Leser wissen, wie die Einn.-Ausgaben-Spielerei
funktioniert:
Man will 77,5 Mio € ausgeben - daher müssen auf der
Einnahmen Seite auch 77,5 Mio € `stehen´. Also ich traue mir zu, dass
ich, wenn ich mich `100 Mio € habenseitig erfreuen will´, ich es auch
schaffe, diese 100 Mio € auszugeben.
Für mich wäre etwas ganz anderes interessant. Wie viel Geld könnte
Kloburg jährlich ausgeben, ohne einen Euro Schulden zu haben.
Diese spannende Frage ist rechnerisch möglich. Ich konnte nämlich
glaubwürdig erkennen, dass die Bundesertragsanteile Klosterneuburgs weniger als 800.- Euro pro Hauptmelder, somit
23,5 Mio Euro ausmacht. Könnte
mit
dieser Summe die Stadt geführt werden?
Eine ehrliche
Einnahmen - Ausgabenrechnung müsste es schaffen!
Da in der Einnahmen - Ausgabenrechnung des
Ordentlichen Haushalts keine Position mit Ertrag zu erkennen ist, bleibt
nur auf der Einnahmenseite die Finanzwirtschaft
mit dem Ertrag von
36,7 Mio Euro,
für den ich aber vorerst im `Erklärungs-Notstand´ bin. Alle anderen Fraktionen erbringen keinen
Einahmen- Überschuss, sondern nur Verluste.
Die erfreuliche Theorie: 23,5 + 36,7 =
60,2 Mio €
Eine akzeptable Summe. Sind aber in der ominösen Finanzwirtschaft
die Bundesertragsanteile enthalten, erkenne ich auf der `Haben- Seite´ -
neben den Bundesertragsanteilen nur noch
13 Mio €.
Wobei mir aber noch nicht klar ist, woher diese freundlichen Einnahmen
kommen!? Das wären dann ca.
36,5 Mio €
Damit müsste Kloburg das Auslangen finden.
So wie vor 10 Jahren. Wir
geben aber das Doppelte aus!!Interessant: Die Schulden
haben sich innerhalb der letzten 10 Jahre - also von 2001 bis 2011 um
100% erhöht. Also mehr als verdoppelt!
Von € 36,8 Mio auf
€ 77,5 Mio -
Die Gemeindefinanzen:
Die
Gesamteinnahmen der Gemeinden (ohne
Wien) betrugen im Jahr 2009 16,765
Mrd. Euro, das entspricht einem
Rückgang von 0,05 % im Vergleich zu
2008. Im Jahr davor (von 2008 auf
2009) waren die Gesamteinnahmen noch
um 3,92 Prozent gestiegen.
Den
Einnahmen standen Gesamtausgaben von
16,987 Mrd. Euro gegenüber. Daraus
ergibt sich eine Differenz von 222
Mio. Euro, um die die Ausgaben die
Einnahmen überstiegen.
Hauptverantwortlich für die
sinkenden Einnahmen und die
Differenz zwischen Ausgaben und
Einnahmen ist der eklatante Einbruch
bei den Einnahmen aus
Bundesertragsanteilen.
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Leitner/ Dworak/ Stadler/ Müller:
Niederösterreichs Gemeinden brauchen
dringend finanzielle Entlastung
Die finanziellen
Spielräume der
Gemeinden haben sich
in den letzten
Jahren zunehmend
verkleinert, wobei
Städte und größere
Gemeinden hierbei
besonders betroffen
sind. Durch den
Rückgang der
Bundes-Ertragsanteile
bei gleichzeitig
noch stärkerem
Wachstum der
Transferausgaben für
Gesundheit und
Soziales an das Land
spitzt sich die
Finanzlage der
niederösterreichischen
Städte, aber auch
vieler Gemeinden,
dramatisch zu.
„Derzeit gibt es in
Niederösterreich 137
so genannte
Abgangsgemeinden -
Gemeinden, die
Landeshilfe
benötigen, um ihren
ordentlichen
Haushalt decken zu
können. Im kommenden
Jahr ist zumindest
mit einem Anstieg
auf 40 Prozent, das
sind 250 Gemeinden,
zu rechnen. Im Jahr
2010 zahlen alle
niederösterreichischen
Gemeinden
279.287.100 Euro
Transferzahlungen an
das Land, während
sie im Gegenzug
lediglich
252.973.200 von
Landeseite erhalten.
Der Negativsaldo
beträgt damit rund
26,31 Millionen
Euro. Seitens des GVVNÖ plädieren wir
weiterhin für ein
Einfrieren der
Transferzahlungen
auf dem Stand des
Jahres 2010 - dies
würde bis 2013 die
Gemeindehaushalte um
280 Millionen Euro
entlasten. Denn
sonst droht auch die
Investitionstätigkeit
der Gemeinden völlig
zum Erliegen zu
kommen.
-------------------------------------------
Gemeindepflicht: Sparen! 
Nicht nur in der Luft - um Regulierung kümmern
Auch die `Stadt-Spar-Geldbörse´ einsetzen!
Dann kann Klosterneuburg
2022 Schuldenfrei
sein!
Zum Glück haben
wir den `Brenner´!
*
Freiluft-Kino – Rathausplatz: Aktivist-
Franz Brenner
-
€ 15.000,-
*
Operklosterneuburg:
Franz Brenner
Budget-Überzug:
€ 150.000,-
*
NÖ-Jugend-Partner-Gemeinde-2007-09- Franz Brenner-
€ 4.000,-
"Jeder Cent wird in neue Jugendprojekte investiert!" In welche?
*
Babenbergerhalle – Defizit pro Jahr: -
Franz Brenner
-
€ 100.000,-
*
"Die Arbeit der zwei
Streetworker Marzi - Hefiz, die pro Jahr jeweils
20 Stunden in der Jugendszene unterwegs sind; wird auf Initiative der
Streetwork- Projekte
Franz Brenner
im Jahr
ca.
€
50.000,-
kosten
*
Die
Klbg- Jugendcard von
Franz Brenner kosten
€
36.336,40,-
Das
könnte zur Gänze eingespart werden.
*
Konzept für eine Neugestaltung der
Babenbergerhalle gebe es.
Geld und pol. Wille sind nicht vorhanden, erklärt
Franz Brenner.
Veranstaltungen
bringen pro Jahr
€ 250.000,-
ein. Dennoch entsteht
ein Defizit von
€ 100.000,-.
Herr Brenner
- wie verwalten sie eigentlich ihre Aufgaben?
*
Die WC Anlagen an der Babenbergerhalle wurden immer
beschädigt-
und daher geschlossen, sagt Kulturreferent und
Verwalter
Franz Brenner.
Inzwischen können Behinderte - deren
WC- in der Bab-Halle nützen. Der Dank gilt auch Herrn Brenner!
Gemeinde-Ausgaben überw. über Hr.Brenner gesamt:
€ 455.336,46
-------------------------------------------
*
Amtsblatt für jeden Haushalt:
€ 236.000,-
pro Jahr
*
Happyland Defizit pro Jahr:
€ 911.000,-
*
Sozialhilfebeitrag (Gemeindeausflüge):
€
4,4 Mio
pro Jahr
*
Jugendwohlfahrtsumlage:
€ 440.000,-
der Jugendwohlfahrt. p. Jahr
*
Flugdach am Recyclingplatz:
€ 200.000,-
*
(-) Sanierung Jahngasse:
€ 168.500,-
*
Wortbildmarke:
€
214.700,-
*
Dirndl-Projekt:
€ 15.000,-
*
Klbg - Wappen-Änderung:
€ 25.000,-
*
Wochenmärkte:
€ 24.000,-
*
Personalkosten:
€ 80.000,-
*
Sonstige Firmenleistungen:
€ 130.000,-
*
Der Klbg. Blumenschmuckpreis 2012 wurde mit
€
37.000,- prämiert.
*
Stadt-Beitrag für Stift-Renovierung:
€ 81.200,-
*
Jahres-Minus für Krankenhaus:
€ 5,3 Mio.
Jahresausgaben:
€ 12.317,736,40
-------------------------------------------
*
Christian Marmorstein – Künstler-Projekt:
€ 60.000,-
*
Defizitäre Projekte sind auch Strandbäder mit
€ 432.000,-
pro Jahr
*
Lärmschutz Umfahrung sz.:
€ 1.8 mio.
*
Happyland Renovierung:
€
14 mio
*
Entlastungsstraße- Kosten:
€ 63,- Mio.
Wann
kommt B14 Anschluss
*
Maastrichtdefizit:
€
12 Mio.
-------------------------------------------
Gesamtausgaben: € 103.609.736,40
+- Mögliche Einsparungen
pro Jahr:
€
10,- Mio.
Schulden-Anstieg
in 10 Jahren von
€ 36,8
auf
€ 75,2 Mio
2011
Bei
angezeigter und möglicher Einsparung- kann Klbg.
spätestens im Jahre
2022 Schuldenfrei
sein!
-------------------------------------------
Analyse:
Nicht nur aus dieser `Finanz-Darstellung´ ist zu erkennen,
dass es
der Gemeinde bislang noch nicht gelungen ist, einen
erkennbaren Sparwillen an den Tag zu legen.
Deshalb ergibt sich die traurige Tatsache, dass die Schulden
Klosterneuburgs immer
weiter steigen. Und dass ein Ende dieser unliebsamen Praxis
nicht so leicht und nicht
so schnell ein freundliches
Ende nehmen können.
Die FPÖ ist der Meinung:
Klosterneuburg muss mehr als € 10 Mio. an das Land
abliefern. (Krankenhausfinanzierung, Sozialhilfebeitrag,
Jugendwohlfahrtsumlage-
das allein sind 17% des Budgets) Der Sozialhilfebeitrag beträgt
2011
€ 4,4 Mio. =
Erhöhung von 37% in 2 Jahren.
Die Schulden explodierten in einem Jahr um € 12 Mio´Sogar
für Gemeindestraßen werden € 3,3 Mio Schulden
gemacht.
Die Einnahmen an Kanalbenützungsgebühren sind mit € 5,35 Mio.-
höher als die Einnahmen aus der Kommunalabgabe von €
4,5 Mio.
-------------------------------------------
Die Grünen erkennen: Klosterneuburgs Schulden haben sich in den letzten 10 Jahren
um 100% erhöht!
Daher müssen wir jährlich € 1,38
Mio an Zinsen bezahlen.
DI Peter Hofbauer:
Sparen wäre möglich!
Bezüge der Organe -
(Mandatare) im Jahr - € 714.000,-
Hofbauer Antrag vom 2.10.2009 ~ Reduzierung der
Gemeindeorgane- 9 statt 13 Stadträte. Dabei könnten rund
€ 120.000,- eingespart werden. Dabei könnte ein
Umweltstadtrat beide Umweltgemeinderäte ersetzen.
Für Wasserbezug aus der Au sind €
77.000,- an das
Stift zu ent-richten. Weiters ist an Pachtzins des Stift-Auparks:
€ 32.000,- an Strandbad
€
42.500,-, an
Freibäder € 26.500,- zu bezahlen. Ein "Kulturmensch" beschäftigt sich u.a. mit Literatur, Musik,
Bildender Kunst, Natur, Umwelt. Dafür sind nicht zwingend
Geldmittel und Subventionen nötig. - Wie für die
Opernfestspiele.
ÖVP - Vizebgm. Raz: FF erhält €
485.000,-, Rote Kreuz € 307 Tsd.
Für das
Kulturangebot werden rund
€ 2,9 Mio bereitstehen. Vor allem sollen die operklosterneuburg
oder das Film-Festival am Rathausplatz ein Höhepunkt im
Kulturleben unserer Stadt bleiben und nicht einer kulturellen
Austrocknung der drittgrößten
NÖ-Stadt Vorschub
geleistet werden. Für die Instandhaltung der gemeindeeigenen Gebäude werden €
1,1 Mio vorgesehen. Für das Happyland wurden €
880.000,- budgetiert,
für Gemeindestraßen sind € 3,4 Mio budgetiert.
Wir wollen das Kasernengelände in der Schüttau für wichtige
Projekte erwerben, und
werden daher für den Ankauf € 8 Mio bereitstellen.
Heuer!?
655.000 Euro
weniger Schulden

RECHNUNGSABSCHLUSS 2011 / Neuverschuldung beträgt weniger als
eine Million Euro. Finanzstadtrat Mayer geht 2012 von einem
Schuldenstand von
61,8 Millionen Euro
aus.
NÖN- Bericht:
KLOSTERNEUBURG / Der Rechnungs-abschluss
2011 wurde vom 26. März bis 10. April zur öffentlichen
Einsichtnahme auf-gelegt. In diesem Zeitraum stand es jedem
Gemeindemitglied frei, schriftlich Stellungnahme zu beziehen. Es
wurde keine Meldung abgegeben.
Der Rechnungsabschluss 2011 weist im ordentlichen Haushalt
Einnahmen in der Höhe von 59.902.912,04 Euro und Ausgaben in der
Höhe von 59.757.377,48 Euro aus.
Der außerordentliche Haushalt (AOH) ist mit
7.930.789,19 Euro einnahmen- und ausgabengleich. Der
Sollüberschuss beträgt 145.534,56 Euro. Der Schuldenstand ergibt
per 31. Dezember 2011 insgesamt 62.528.577,90 Euro. Somit
beträgt die Neuverschuldung im Jahr 2011 weniger als eine
Million Euro.
Im Voranschlag 2011 wurde von einem Schuldenstand am Ende des
Jahres 2011 von rund 75 Millionen Euro ausgegangen. Somit konnte
der Schuldenstand um rund 12,6 Millionen Euro geringer gehalten
werden als veranschlagt. „Bedenkt man, dass acht Millionen Euro
für den Ankauf der Kasernengründe nicht zum Tragen kamen,
bleiben immer noch 4,6 Millionen Euro nicht in Anspruch
genommene Darlehen“, informiert Finanzstadtrat Peter Mayer.
Diese Summe sei unter anderem durch den sinnvollen Einsatz von
Rücklagen für die Finanzierung der Vorhaben im AOH möglich.
Der Schuldenstand Ende 2011 soll auch Auswirkungen auf das Jahr
2012 haben. Mayer dazu: „Zieht man die Darlehen für das
Happyland und den Kasernenankauf - die heuer ja nicht schlagend
werden - außer Betracht, kann man am Ende des Jahres 2012 von
einem Schuldenstand von 61,8 Millionen Euro ausgehen. Das
entspricht einer Reduzierung der Schulden um 655.000 Euro.“
Daraus sei eindeutig erkennbar, dass die Verantwortung für
zukünftige Generationen sehr wohl wahrgenommen und die
Schuldenpolitik mit Augenmaß und Bedacht vorgenommen werde.
Der „Saldo 1“ des Rechnungsquerschnittes weist 7,4 Millionen
Euro aus. „Das bedeutet, dass das öffentliche Sparen erstmals
seit mehreren Jahren wieder gestiegen ist, nämlich um 1,6
Millionen Euro“, ist Mayer positiv gestimmt. Dennoch betont er:
„Diese erfreuliche Entwicklung darf aber nicht darüber hinweg
täuschen, dass die budgetäre Situation weiterhin angespannt ist.
Sie zeigt aber, dass die Sparmaßnahmen greifen und der richtige
Weg eingeschlagen wurde.“
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NÖN-Leser-Meinung
Verstehe ich das richtig!
In der Überschrift heißt es groß :
€ 655.000,- weniger Schulden,
aber in Wahrheit haben sich die Schulden fast um eine Million
vermehrt! Da hat Mag. Wimmer recht: Die ÖVP trickst wirklich wie
die Griechen und verkaufen mit solchen Überschriften die Leute
für blöd. Oder sind die Leute wirklich blöd?
onlinekiebitz
(562) 07.05.2012 19:19
Ich hätte ein paar Einsparmöglichkeiten gehabt
Kreisverkehr Pater Abelstraße / Wienerstraße,
Stadtplatz Roman Scholzpark.
Dann hätten wir sogar ein + gehabt
Patricia
(4)
03.05.2012 17:38
Wer erklärt mir das?
Da heißt es 655.000 Euro weniger Schulden! Und dann heißt es
aber weiter: die Neuverschuldung beträgt weniger als 1 Million?
Haben wir jetzt 2011 weniger Schulden als 2010 oder doch mehr!
Bitte wer kann mir das erklären?
Rebell
(58)(32)
03.05.2012 19:26
Sparen, aber wie?
Da gab es Zeiten, da hieß es, nach der Übergabe des Spitals ans
Land würde alles besser. Wenn man sich aber die
Schuldenentwicklung ansieht, ergibt sich eine kontinuierliche
Steigerung, und zwar unabhängig davon, ob die ÖVP jetzt alleine
oder mit Koalitionspartnern gefuhrwerkt hat. Daher frei nach
Schiller: `Ich höre die Botschaft wohl, allein mir fehlt der
Glaube!´
picusviridis (87)
03.05.2012 09:46
Die schulden der anderen sind immer der Reichtum
derer, die sich
die Finger nicht schmutzig machen (wollen). Ist das so schwer zu
verstehen?. Mit bedruckten Papier einen Ertrag zu erwirtschaften
ohne einen Finger zu rühren ist das perpetum mobile, allerdings
nur für die "Geld" und Reichtumsbesitzer.
unbekannt
(1)
07.05.2012 09:35
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Klosterneuburg:
75,2
Millionen Euro Schulden /
NÖN
BUDGET 2011 / Budgetsitzung des
Gemeinderates:
Finanzstadtrat Peter Mayer (ÖVP) präsentiert
finanziellen Fahrplan für 2011.
Finanzstadtrat Peter Mayer bei seiner Budgetrede im
Gemeinderat.
VON CHRISTOPH HORNSTEIN
KLOSTERNEUBURG / Mit der
Stimme der Liste SAU (Sozial, Aktiv,
Unabhängig) von Johannes Kehrer
beschloss die ÖVP das Budget 2011.
Ein
Budget der Kompromisse
Doch selbst die SAU gab ihre
Zustimmung lediglich mit Vorbehalten. Positiv
bewertet Kehrer die Arbeit in den für die Liste
SAU relevanten Ausschüssen. „Hier wurden die
meisten Forderungen ins Budget übertragen“, so
der Listenchef. Mit der Verkehrspolitik der ÖVP
hat Kehrer so seine Probleme. Positiv sei der
geplante Öffi-Gipfel im kommenden Jahr.
Kehrer: „Ein wesentlicher Grund
für unsere Zustimmung ist die Vertagung einiger
von der ÖVP forcierten Projekte auf die
folgenden Jahre.“ So werden die Kasernengründe
aller Voraussicht erst nach 2012 zum Verkauf an
die Stadtgemeinde kommen.
Ansonsten seien die
Mittel auf der Ausgabenseite ohnehin streng
limitiert.
Ha -
Ha...
Einnahmenseitig fordert die Liste SAU für 2011
eine geschlossene Haltung des Klosterneuburger
Gemeinderats bezüglich der Einführung einer
Kommunalsteuer auf Zweitwohnsitze. Kehrer ortete
sich in seiner Budgetrede als strikter Gegner
des geplanten Einkaufszentrums:
-------------------------------------------
„Die Zukunft Kloburgs
steht auf dem Spiel.“
Ein klares Nein zum Budget 2011
kam von allen anderen Oppositionsparteien. So
ist für die SPÖ die Budgetsanierung mit den
Mitteln der Gebührenerhöhung unzulässig. Bevor
Sozialleistungen gekürzt werden, solle die
Stadtgemeinde lieber die Sommeroper überdenken,
die das Budget mit rund 150.000 Euro belastet.
Weitere große Defizitbringer seien die
Strandbäder und das Happyland.
Stadtrat Karl Hava:
„Hier ist es an der Zeit, Maßnahmen zur
Senkung des Abganges zu überlegen.“
Und das Amtsblatt verschlinge € 236.000,-.
Grüne:
Schulden in zehn Jahren verdoppelt
„Wie hoch, glauben Sie, haben sich Klosterneuburgs
Schulden in den letzten zehn Jahren, also von 2001 bis
heute erhöht? Um 100 Prozent,
von 36,8 auf 75,2 Millionen Euro für 2011. Alleine an Zinsen zahlt
Klosterneuburg pro Jahr 1,38 Millionen Euro!“, wetterte
der Chef der Grünen, Stadtrat Mag. Sepp Wimmer, in
seiner Budgetrede. Das Problem sei, die Verschuldung zum
System zu machen.
So werde der Schuldenberg nie weniger,
sondern immer höher, bis er schlussendlich über
irgendeiner zukünftigen Generation zusammenbricht. Aber
auch Erfreuliches findet Wimmer im Budget 2011: Die
Förderungen von Alternativenergien wurden nicht gekürzt,
das gilt auch für die Förderung für das AST. Auch bei
den Aufwendungen für den öffentlichen Verkehr sind 2011
mehr Mittel budgetiert. Ohne Attraktivierung des Zentrums stünden die Grünen
einem Einkaufszentrum auf den Kasernengründen skeptisch
gegenüber, und die Kürzung des Budgets beim Ausbau der
Radwege werde strikt abgelehnt. Sogar bei der
Unterstützung des Tierschutzvereins wird gespart.
Wimmer: „Sparen bei den Schwächsten. Seitdem ich in
diesen Gemeinderat bin, hat das niemand gewagt.“
FP-Pitschko: „10 Millionen gehen an das Land“
„Die inferiore Politik des Bundeslandes Niederösterreich
zeigt auch negative Auswirkungen auf das
Klosterneuburger Budget 2011: Die Klosterneuburger
müssen 5,3 Millionen Euro für die
Krankenhausfinanzierung bezahlen und 4,4 Millionen Euro
als Sozialhilfe-Beitrag sowie 440.000 Euro als
Jugendwohlfahrtsumlage an das Land abliefern, insgesamt
somit mehr als
10 Millionen Euro“, so die Anklage des
FPÖ-Chefs Dr. Josef Pitschko. Die ÖVP wolle der
Bevölkerung dennoch weiter etwas bieten, was sich die
Stadt in Wahrheit nicht mehr leisten kann. Dabei hätten
die Klosterneuburger Gebührenzahler derzeit noch Glück,
weil sich „dieser Schuldenirrsinn in einer Zeit
historisch niedriger Kreditzinsen abspielt“, so Pitschko
weiter. Die von der FPÖ seit Jahren geforderten
Sparmaßnahmen, insbesondere in der Verwaltung und bei
den Subventionen, würden von der ÖVP in keiner Weise
berücksichtigt.
Rechnungshof
kann Budget nicht genehmigen
„Wir glauben nicht, dass die Aufsichtsbehörde dieses
Budget genehmigen kann“, so Dr. Bernd Schweeger von der
„Plattform Unser Klosterneuburg“ (PUK), der
Schuldenpolitik der ÖVP verurteilt. Schweeger: „Es
wird deutlich, dass wir seit Jahren über unsere
Verhältnisse leben. Glaubt man, dass das ewig so
weitergehen kann?“
Seine Kritik deckt sich weitgehend mit jener der
Oppositionspartner. Die geplanten Einsparungen gingen
überwiegend zulasten der Jugend, des Sports, von
berufstätigen Frauen, Alten und wirtschaftlich Schwachen
- und die Schuldenpolitik zulasten der nächsten
Generation. Schweeger: „Wir entfernen uns immer mehr von
einem Konsolidierungspfad. Die vergangenen Jahre haben
gezeigt, was von der mittelfristigen Finanzplanung zu
halten ist.“
Für DI Peter Hofbauer (Liste Hofbauer) müssten
Sparmaßnahmen bei Politikerbezügen erfolgen.
Einsparungspotenzial: 120.000,- Euro. Weiters hätte man
sich das Flugdach am Recyclingplatz (200.000,- Euro) und
die Sanierung der Jahngasse (168.500,- Euro) sparen können
und Prioritäten anders legen müssen. Sportförderung und
die Schaffung und Erhaltung von Sportstätten und
Sportmöglichkeiten habe höchste Priorität: „Sport
fördert soziale Kontakte, freundschaftliche Beziehungen
und Fairness und ist die effizienteste Form der
Bekämpfung von Drogenmissbrauch“, so Hofbauer.
Zum Schluss gab‘s aber noch Lob für den Bürgermeister.
Hofbauer: „Mutige Worte findet Mag. Stefan
Schmuckenschlager in der letzten NÖN zum Thema
Zweitmelder. Hier gilt es, unter Ausschließen jedes
parteitaktischen Schielens auf Wählerstimmen den
Bürgermeister tatkräftig zu unterstützen.“
Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung vom 9. Dezember
den Voranschlag für das Jahr 2011 mit Mehrheit
beschlossen. Rund 77,5 Millionen Euro sind im
Voranschlag für 2011 insgesamt vorgesehen. ÖVP und SAU
stimmten für den Voranschlag, SPÖ, Grüne, FPÖ, PUK und
Liste Peter Hofbauer dagegen.
Der ordentliche Haushalt
beläuft sich 2011 auf €
59.279.200 Mio., der außerordentliche Haushalt auf
18.266.900 Mio. Euro.
In seiner Rede zum Budget 2011 hob Finanzstadtrat
Mayer
hervor, dass gerade die vorausschauende finanzielle
Gebarung der letzten Jahre es möglich gemacht habe, heuer noch ein ausgeglichenes Budget erstellen zu
können. Vielen anderen Städten sei dies nicht gelungen.
Nach Abgabe von Stellungnahmen der Finanzsprecher aller
im Gemeinderat vertretenen Mandatare wurde das Budget
mit den Stimmen der ÖVP und SAU mit Mehrheit angenommen.
Der Schuldenstand erhöht sich somit drastisch auf 75
Mio. Euro. Das prognostizierte Maastrichtdefizit wird
bei rund
12 Mio. Euro liegen.
Schulden
in
den letzten zehn Jahren verdoppelt
von
36,8 Mio. Euro (2001)
auf
75,2 Mio.
Euro
-
2011.
Allein an Zinsen müssen jährlich 1,38 Mio. Euro gezahlt
werden.
Die Pro-Kopf-Verschuldung liegt per 31.12.2009 - bei
2.184 Euro.
Klosterneuburg / € 88,441.500,-. Eine
Rekordzahl und der voraussichtliche Schuldenstand per 31. 12. 2012.
Stadtrat Mayer:
"Das ist nur am Papier so.
Wenn wir das Happyland nicht sanieren und die Kasernengründe nicht
kaufen, werden wir
unser Minus sogar um mehr als
600.000,-
Euro verringern.
Dann haben wir
2012
- nur
€
87,6 Mio.
Schulden!!!
Das sind um 12,5 Mio Euro mehr als im
Vorjahr.
Da Klosterneuburg mit 37,6 Mio Euro das Auslangen finden könnte,
haben sich für die Stadt in den vergangenen 11 Jahren - nicht weniger
als 50 Mio Euro an Schulden
zusätzlich
angesammelt.
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NÖN
antworten |
melden
Mitverantwortung haben Alle!
Das beginnt bei der Bevölkerung, die die Schuldenmacherei über
Jahrzehnte akzeptiert hat, damit sie weiter die öffentlichen Leistungen
unter ihren tatsächlichen Wert bekommt. Bei den Sportvereinen mit ihren
Millionensubventionen (Happyland), bei den Kulturvereinen mit ihren
Statusprojekten, etc. etc. Und es endet bei allen Regierungsparteien,
die aus einem missverstandnen Wählerauftrag heraus, versuchen die
Wünsche des Wahlvolkes zu erfüllen. Mit eingeschlossen sind da natürlich
auch die Grünen. (Aber zu mindest haben diese jetzt einmal die Situation
erkannt. Was bisher nicht der Fall war.)
Breiti
15.12.2010 22:19
antworten |
melden
Die SPÖ ist die besondere Ausnahme!
Die SPÖ ist die einzige Partei Klosterneuburgs die der Schuldenmacherei
ohne Regierungsbeteiligung jahrzehntelang zugestimmt hat. Aber wir
sollten hier gar nicht über die einzelnen Parteien diskutieren. Die
Mehrheit der Klosterneuburger Bevölkerung hat diese Art der
Schuldenmacherei gewählt. 1985, 1990, 1995, 2000, 2005 und nicht zuletzt
2010. Resultat:
75.000.000 Millionen Euro!
ich_bins
16.12.2010 17:31
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Mitverantwortung
Die Schulden betragen nun bereits 100 % des Budgets. Das ist eigentlich
eine Bankrotterklärung und ich schätze in den nächsten 2 bis 3 Jahren
wird kein Budget mehr möglich sein.
Was mich aber sehr ärgert ist die Aussage des Mg. Wimmer.
5 Jahre, also die Hälfte der Zeit hat er beim Schulden machen mitgemacht
und alles Budgets mitgetragen. Er trägt also mit die Verantwortung für
diese Schulden. Mg Wimmer dreht sich wie der Wind weht. Man kann also
sagen, die Grünen sind mit Schuld an diesen hohen Schulden.
ich_bins
17.12.20
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Manche können´s aber!
So hab ich einen TV- Report aus einer USA- Ortschaft gesehen. Diese
durchaus mit Klosterneuburg vergleichbare Stadt wir von einer
achtzigjährigen Bürgermeisterin äußerst vorbildlich geführt. Nicht
nur dass die auch jungen Bürgerinnen und Bürger mit der Führung der
Stadt sehr zufrieden sind;-
Die Stadt ist auch Schulden- frei!!!
08.12.2010 | 00:00
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Stadtplatz ohne Schutzwege?
NÖN
Fußgänger müssen Fahrbahn ohne Schutzweg
queren.

KURIOS / Während die Unfallzahlen
generell sinken, ist bei Schutzwegunfällen ein Ansteigen
zu beobachten. Eine ÖAMTC-Studie belegt diese
ungewöhnliche Tatsache.
Bringen die Aufdoppelungen am Stadtplatz mehr als ein
Schutzweg?
Verkehrsstadtrat Eigner streut den
Autofahrern Rosen:
„Hier herrscht durch die optische Gestaltung größte
Rücksichtnahme gegenüber dem Fußgängerverkehr.“
VON CHRISTOPH HORNSTEIN
KLOSTERNEUBURG
/ Viele Verkehrsteilnehmer glauben, es gibt am neuen
Stadtplatz Schutzwege. Dem ist aber nicht so. Lediglich
zwei Aufdoppelungen am Anfang und Ende des Platzes
veranlassen Fußgänger und Autofahrer, sich wie bei einem
Schutzweg zu verhalten. Aber von Schutz kann da nicht
die Rede sein. Nun wurde gezählt. Verkehrsstadtrat
DI Willibald Eigner:
„Ich glaube
nicht, dass es notwendig ist, hier Schutzwege zu
installieren.“
Das
„Kuratorium für Verkehrssicherheit“ hat die
Fußgängerfrequenz am Stadtplatz bereits gezählt. Das
Ergebnis kommt jetzt zur Bezirkshauptmannschaft und in
der Folge zum zuständigen Verkehrssachverständigen des
Landes. „Im Jänner wird es eine Begehung und
Verhandlung an Ort und Stelle geben, und dann wird
entschieden, ob wir am Stadtplatz Schutzwege brauchen“,
weiß Eigner, der mit seiner Meinung aber
nicht hintan hält:
„Ich bin mit der Lösung, wie sie jetzt
ist, sehr zufrieden. Die Fußgänger achten auf die Autos.
Bei einem Fußgängerübergang verlässt sich der Fußgänger
auf seinen Schutz und ist unaufmerksamer.“
Auch den Autofahrern zollt der Verkehrsstadtrat
und Landtagsabgeordnete großes Lob:
„Sie verhalten sich am Stadtplatz sehr
zuvorkommend.“
Ein Beispiel
dafür, dass auch Schutzwege nicht das Allheilmittel
sind, ist die Kreuzung Weidlingerstraße/ Bertholdgasse.
An dieser Stelle musste man, seit es einen
Zebrastreifen gibt, vermehrt Unfälle mit Passanten
beobachten. Eigner:
„Da hat der
Schutzweg nichts an Sicherheit gebracht.“
Zwei Lösungen für diesen Straßenbereich sind angedacht.
Die erste ist eine Signalampel, eine andere Lösung
forciert einen Fahrbahnteiler, damit die Fußgänger auf
zwei Etappen die Weidlingerstraße überqueren können.
Eigner dazu:
„Die Ampel
hätte leider zur Folge, dass es zum Kreisverkehr hin
einen Stau geben könnte. Der Fahrbahnteiler ist da
sicher die bessere Lösung, aber mit hohen Kosten
verbunden.“
Einen
österreichweiten Test aller Schutzwege hat der ÖAMTC
durchgeführt. Das Ergebnis liegt nun vor. Prinzipiell
gibt es bei der Gestaltung der Schutzwege Mängel. Grund
dafür sind große Querungslängen ohne Querungshilfen (wie
Mittelinseln).
In Bezug auf die Beleuchtung schneiden die
österreichischen Schutzwege international betrachtet gut
ab. Verbesserungspotenzial ortet ÖAMTC- Verkehrsexperte
Markus Schneider bei „finsteren“ Gemeindestraßen. „Ein
großer Aufholbedarf besteht bei der barrierefreien
Gestaltung der Schutzwege. Noch immer sind
Gehsteigabsenkungen nicht selbstverständlich. Taktile
Leitsysteme zum Ertasten beziehungsweise akustische
Signale bei Ampelanlagen sind nicht immer vorhanden.“
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Behindertengerecht?
Ein Schutzweg ist dann relativ sinnlos, wenn er keine
Einrichtungen für behinderte Verkehrsteilnehmer
aufweist. Dazu gehören barrierefreie
Querungsmöglichkeiten für gehbehinderte Menschen/
RollstuhlfahrerInnen ebenso wie akustische Behelfe für
sehbehinderte ZeitgenossInnen. Im Übrigen brauche ich
mich nicht über Unfallhäufungen auf Schutzwegen zu
wundern, wenn ich bei Unfallhäufungsstellen halbherzig
Schutzwege errichte und dann feststelle, dass dort
tatsächlich Unfälle passieren.
ich_bins
08.12.2010 19:54
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Stimmt, haben wir wirklich übersehen

Die Rollstuhlfahrer sollten eigentlich kein Problem
haben, die Blinden allerdings haben dasselbe Problem, wie
überall anders. Wie lösen die das eigentlich z.B. in der
Oberen Stadt?
Aufrosch
08.12.2010 19:02
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Quaaaak
Jetzt wollte ich schon nachfragen, was an meinem Beitrag
so lustig oder unverständlich war, aber mittlerweile ist
mir klar, wie du "Stoßzeiten" interpretierst
Du
Schelm du! Aber es ist ok, wir haben schließlich seit
11.11. Fasching

Aufrosch
08.12.2010 17:42
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"Mängel"
beheben -
Vorschläge realisieren! aus
Klbg1-
Erfolge 12 "So! oder So?"
Fußweg am Fahrbahn-Übergang-B14:

FG- Übergang in
Klosterneuburg gesetzwidrig. Eine
Richtigstellung ist zwingend nötig!
Ja, es ist ein Übergang, Nein- er ist doch keiner!
Ein Fußweg über der Fahrbahn einer
Straße ist durch Zebrastreifen zu markieren. (Schutzweg)
Überall in Österreich. In Klosterneuburg
scheinbar nicht. Keine vorgeschriebenen
Verkehrszeichen unterstützen diesen Übergang.
Unbrauchbar und Gefährlich!
(Bgm. Schuh sagte
schon: `Klosterneuburg ist besonders!´)
Das Bild zeigt das besondere Kloburg. Warum das
so gehandhabt wird, hat eine sehr interessante
Ideologie. Die Zebrastreifen fehlen aus
folgendem Grund. Und gleich vorweg. Nur hier in
Kloburg. Also- nach informierten
Busfahrern- kurzum deshalb:
"Damit nicht zu viele Fußgänger
über die Straße gehen!"-
Wie dies ein Bediensteter der Busse
erklärte. Als
"Sehr
witzig",
empfinden das die Verkehrsteilnehmer.
Diese Fehl-Beurteilung lässt nun folgende - und
vor allem gefährliche Nachteile erkennen. Wenn
ein Fußgänger durch ein Auto zu Schaden kommt,
ist der Fußgänger selbst schuld- weil er sich
auf keinem Schutzweg befindet. Und daher ist von
einem Autofahrer ein derartiger Übergang (Foto)
ohne Zebrastreifen, nicht im üblichen Sinne,
laut Straßenverkehrsordnung, zu berücksichtigen.
(20.10.2010)
Außerdem sagt die StVO: "Auf unklare Regeln
ist zu verzichten"! Eine Besserung ist
dringend geboten. Und zwar in der Art, wie sie
in ganz Österreich gehandhabt wird.
Und wie es
das Gesetz vorgibt! Hier hört es sich aber so
an. "Ich will- aber ich kann nicht!"
Eine solche
"Wurstlerei" ist typisch für
Kloburg!
Inzwischen wurde von der
Direktion einer örtlichen Fahrschule, am
16.12.2010 bestätigt:
"Solche Fußgänger-Überwege
sind lt. Straßenverkehrsordnung nicht
genehmigungsfähig. Ein Fußgänger, der an einem
derartigen Übergang durch einen Autolenker zu
Schaden kommt, kann am Regressweg keine
Schadenersatzansprüche geltend machen"! Es ist
rechtlich so zu entscheiden, als würde ein
Fußgänger ohne Übergangshilfe die Straße queren!!!

Fußweg über die
Fahr-bahn in Tulln ist besser als in
Klosterneuburg.
Verkehrsmäßig richtig ist der Überweg aber noch
lange nicht.
 Wikipedia
Nachts kommt das gelbe Blinken der
Leuchtmarkier-ungsknöpfe besonders stark
zur Geltung.
So werden schlecht
ausgeleuchtete Fuß-wege
nicht so leicht über- sehen.
Am
31.8.2007 wurde im
Baden-
Würtembergischen
Deizisau der erste
Zebrastreifen Deutschlands mit
unterstützenden
Markierungsleuchtknöpfen (MLK) in Betrieb genommen. Wann kommt Klosterneuburg dran?
So
wünschen wir einen wirksamen
Schutz!

Hinweiszeichen mit gelber
Hinterlegung
➜
Bevor spezielle Blinkleuchten eingesetzt
werden (oben), muss eine normgerechte
Beleucht-ungsqualität hergestellt
werden.
Andernfalls besteht die
Gefahr der Blendung des
Fahrzeug-lenkers
oder eine
Beein-trächtigung des Fußgängers.
-------------------------------------------
Sicherheit gehört auch in
Klosterneuburg zum Gebot der Stunde!

`Wartet mit Besserungen der
Verkehrsstruktur nicht so lange bis auch in Klosterneuburg ein
Unfall zu beklagen ist´!
Handelt jetzt!
Einleitung
Verringertes Unfallrisiko als Ziel
Das Queren von Fahrbahnen bedeutet für
Fußgänger ein erhöhtes Risiko, in gefährliche Konflikte
mit dem Fahrzeugverkehr zu geraten. Bei Kollisionen sind
Fußgänger ungeschützt. Aufgrund dieser Tatsache versucht
man, an der Querungsstelle das Unfallrisiko für
Fußgänger zu verringern. Mit einem Schutzweg kann ein
entscheidender Sicherheitsgewinn für die Fußgänger
erreicht werden. Gleichzeitig bringt er ihnen mehr
Verkehrsqualität durch häufigere Querungsmöglichkeiten,
was gerade bei starkem Fahrzeugverkehr Bedeutung hat.
Barrierefreiheit
Zahlreiche Kommunen haben für die
Barrierefreiheit im öffentlichen Raum schon
beispielgebende Maßnahmen gesetzt. Entsprechende
Erfahrungsberichte und
Empfehlungen sind der
einschlägigen Fachliteratur und den betreffenden Normen zu entnehmen.
Personen mit Kinderwägen,
Rollstuhlfahrer,
Menschen mit Krücken,
Sehbehinderte Personen
und
alle anderen, die trotz ihrer besonderen
Lebensumstände
nicht motorisiert unterwegs sind,
brauchen ausreichend Platz sowie besonders gekennzeichnete und
ausgestattete Schutzwege bzw. Querungshilfen.
Vielfach spielen finanzielle und organisatorische Gründe
eine Rolle, dass ein barrierefreier Straßenraum mit
entsprechend adaptierten Schutzwegen nicht in einem
Stück in der gesamten Gemeinde eingeführt wird.
Bei schrittweiser Umsetzung ist es
sinnvoll, dem Bedarf entsprechende Prioritäten zu
setzen. Am Beginn steht also die Ausstattung der
Hauptwege von in ihrer Mobilität eingeschränkten
Personen. Dabei spielt eventuell die Lage von
Seniorenheimen, Krankenhäusern und dergleichen eine
bedeutende Rolle.
Barrierefreie Gehsteigkanten
Hohe Gehsteigkanten stellen
Rollstuhlfahrer oder Personen mit Kinderwägen vor große
Schwierigkeiten. Gehsteige sollten bei Querungsstellen
auf etwa drei Zentimeter über Fahrbahnniveau abgesenkt
werden. Dieser Höhenunterschied ist für
sehbehinderte und blinde Menschen mit dem Taststock
und
den Füßen als Grenze zur Fahrbahn wahrnehmbar.
Taktile Leitsysteme
Blinde oder sehbehinderte Personen können
taktile Leithilfen am Boden mit dem Langstock oder mit den
Füßen wahrnehmen.
Schutzwege können durch spezielle Ausstattung in ein
taktiles Leitsystem integriert werden. Dabei hat Abb.
12: Akustischer Signalgeber für Blinde bzw.
Sehbehinderte Fußgänger. Zusatzinformation zur örtlichen
Situation ist direkt am Gerät ertastbar.
Fachliche Grundlagen
Bevor ein neuer Schutzweg errichtet wird,
müssen mehrere Fragen geklärt sein: Wie viele Fußgänger
queren die Straße und wie stark wird diese befahren? Weitere wichtige Kriterien, die in die
Beurteilung einfließen, sind die gefahrene
Geschwindigkeit, ausreichende Sichtweiten sowie die
Querungshäufigkeit besonders gefährdeter
Benutzergruppen. Dazu zählen Kinder, ältere und
gebrechliche Menschen. Im Detail sind die Bestimmungen für
Schutzwege in der Richtlinie RVS 03.02.121 beschrieben.
Verkehrsfrequenzen
50 Fußgänger und 300 Kraftfahrzeuge
Wird diese Frequenz in der
„Spitzenstunde“ erreicht, ist gemäß RVS ein Schutzweg
nötig. Sind jedoch Kinder oder Senioren
betroffen (durch Zugang zu Schule, Kindergarten,
Pflegeheim oder Spital), reduziert sich die Anzahl auf
25 Fußgänger und 200 Kraftfahrzeuge.
Nur in begründeten Ausnahmefällen empfehlen
Sachverständige auch bei geringerer Frequenz einen
Schutzweg. Wichtig ist, dass im Zuge der Zählung
beobachtet wird, an welcher Stelle die Fußgänger die
Straße bevorzugt überqueren.
Elemente eines Schutzweges
Aufstellfläche
Jene Stelle, wo der Fußgänger zur Querung
ansetzt, wird als Aufstellfläche bezeichnet.
Diese muss
baulich von der Fahrbahn getrennt und mindestens 1,5
Meter tief sein.
Die Breite ergibt sich aus dem
Platzbedarf einer Person mit Kinderwagen.
Bei Aufstellflächen in der Fahrbahnmitte
a
Die Mittelinsel sollte mindestens zwei
Meter breit sein.
b
Den Fahrbahnteiler kennzeichnet eine
schmale, hochformatige Bake.
c
Das Verkehrszeichen „vorgeschriebene
Fahrtrichtung“ ist nicht so anzubringen– es würde die Sicht auf querende Fußgänger
beeinträchtigen.
Behindertengerechte Ausführung der Fahrbahnbegrenzung
Taktile Flächen geben sehbehinderten
Menschen eine wichtige Hilfestellung bei der Benutzung
von Schutzwegen. Verwendet werden für diese Tastflächen
meist Kleinsteinpflaster oder Betonfertigteile.
Barrierefreiheit auf öffentlichen Straßen beinhaltet
unter anderem auch eine Absenkung der Randsteine.
Dadurch können Rollstuhlfahrer und Personen mit
Kinderwagen die Straße bequem überqueren.
Tastflächen
decken normalerweise die gesamte Breite
des Zebrastreifens ab und weisen eine Tiefe
von 60
Zentimeter auf.
Bei Gehsteigabsenkungen
werden die Randsteine auf
drei Zentimeter
über Fahrbahnniveau abgesenkt.
Länge des Schutzweges
Schutzwege sollten möglichst kurz
gehalten und deshalb im rechten Winkel zur Straße
angelegt werden. Verläuft ein Zebrastreifen schräg zur
Fahrbahn, verlängert sich die Aufenthaltszeit des
Fußgängers auf der Straße – und das Unfallrisiko steigt.
Beschilderung des Schutzweges
Das Hinweiszeichen „Kennzeichnung eines
Schutzweges“ muss unmittelbar vor dem Schutzweg auf der
rechten Seite angebracht werden. Bei eingeschränkter
Sicht ist es zusätzlich links anzubringen:
Zum
Beispiel im Bereich von Bushaltestellen, wo ein
stehender Bus das rechte Verkehrszeichen verdecken kann,
oder bei Straßen mit einer Rechtskurve. Das
Hinweiszeichen ist zumindest mit einer
hochrückstrahlenden Folie
(Typ 2) auszuführen. Zu beachten ist außerdem die
Funktionsgarantie der Hersteller von zehn Jahren.
Hinweiszeichen korrekt anbringen
a
Im Ortsgebiet ist ein Seitenabstand vom
Fahrbahnrand
zwischen 30 und 200 Zentimeter
vorgeschrieben.
b
Der untere Rand des Verkehrszeichens
liegt in der Regel
2,5 Meter über der Straße.
Bodenmarkierung
Gut sichtbare Bodenmarkierungen machen die
Verkehrsteilnehmer rechtzeitig auf einen Schutzweg
aufmerksam. Zebrastreifen sollten deshalb regelmäßig
überprüft und bei Bedarf erneuert werden.
Gut sichtbare Bodenmarkierungen
a
50 Zentimeter breite und drei Meter lange Streifen
kennzeichnen einen Schutzweg.
b
Zwischen diesen Streifen ist auf ausreichenden Kontrast
zu achten.
c
Die Bodenmarkierungen sollten rechtwinkelig zur Fahrbahn
verlaufen.
Beleuchtung
Die rechtzeitige Wahrnehmung von
Fußgängern trägt viel zur Verkehrssicherheit bei.
Insbesondere während der Dämmerung oder nachts kann ein
Fahrzeuglenker einen Fußgänger am Schutzweg und auf den
Aufstellflächen nur bei der richtigen Beleuchtung
wahrnehmen.
Optimale Beleuchtung schaffen
Standardnormen wie die EU-Norm für
Straßenbeleuchtung (EN 13201) beschreiben die
erforderliche Leuchtdichte am Schutzweg. Wird diese
nicht erreicht, bestehen folgende Möglichkeiten:
a
Bestehende
Straßenbeleuchtung durch stärkere Leuchtmittel.
b
Anbringung zusätzlicher Leuchten (an
weiteren Standorten)
Die Bewertung der Beleuchtungssituation
ist eine komplexe Aufgabe. Daher empfiehlt es sich,
dafür einen lichttechnischen Sachverständigen zu Rate zu
ziehen.
Die wichtigsten
Bestimmungen aus StVO
By ARGUS Team
- Posted on 28
Februar 2009
wie die EU-Norm für
Straßenbeleuchtung
Die wichtigsten Bestimmungen aus StVO
und
Fahrradverordnung sollten Radfahrerinnen und Radfahrer
kennen. Wir haben sie für Sie zusammengestellt:
Geltungsbereich StVO.
Die Straßenverkehrsordnung (StVO) gilt für Straßen mit
öffentlichem Verkehr. Für Straßen
ohne öffentlichen Verkehr gilt dieses Bundesgesetz
insoweit, als andere Rechtsvorschriften oder die Straßenerhalter nichts anderes
bestimmen. Die Befugnisse der Behörden und Organe der Straßenaufsicht erstrecken sich auf diese
Straßen nicht;
StVO § 1.
-------------------------------------------
Bezirks
Blätter-Kloburg,
12/ 13. Dez. 2012
Lokales, Seite 4-5

Klosterneuburg
Größte Brocken im Voranschlag
2013: Dienstleistungen, Gesundheit und allge-meine
Verwaltung.
Klosterneuburg,- Do. wird im
Sitzungssaal des Rathauses über das
Stadtbudget 2013 entschieden. Dabei geht es laut
Voranschlag um exakt
€ 61,955.100,-.
Das sind
€ 2.390,- pro
Bewohner der Stadt. Über solch ein
Weihnachtsgeld würde sich wohl jeder freuen. Aller- dings
haben wir ja auch alle was davon, denn dieses Geld wird
ja unter anderem für Sicherheit, Straßenbau, Gesundheit
oder das Schulwesen ausgegeben.
Wie teilt sich
das nun auf?
Der größte Teil des
Haushaltes entfällt mit über 23 Mio. Euro auf den
Bereich der Dienstleistungen. Darunter fallen so
unterschiedliche Sparten wie der Wirtschaftshof, die
Freibäder, aber auch Park- und Gartenanlagen, die
Friedhöfe oder auch die öffentliche Beleuchtung,
€ 8,3
Mio. sollen für den Bereich Gesundheit (unter anderem
für das Schularztwesen, aber auch für Naturschutz)
anfallen.
Darunter werden auch die Abgaben an das Land für das
Gesundheitssystem subsumiert, über die die Stadt nicht
selbst bestimmen kann. Weitere
€ 7,4 Mio. werden für die
allgem. Verwaltung ausgegeben werden.
Über 1 Mio. für
Sicherheit
Für die
öffentliche Ordnung und Sicherheit sind € 1,3 Mio.
veranschlagt. Für das Schulwesen gibt es € 6,2 Mio., für
Kunst und Kultur - darunter fallen auch die
Musikschule oder die Opernfestspiele -
€ 3,4 Mio.
Die Wirtschaft wird nur mehr mit € 293.500,- gefördert.
Immerhin € 60.000,- weniger als 2012.
Die soziale Wohlfahrt darf sich 2013 über knapp €
240.000,- mehr freuen.
Happyland Sanierung
Immer noch ein
großer Brocken im außerordentlichen Haushalt bleibt die
Generalsanierung des Happylands, die mit € 1,4 Mio. zu
Buche schlägt. Noch mehr, nämlich € 4 Mio. stehen
für
Grundankäufe zur Verfügung.
Für die Sanierung der Gemeindestraßen sind € 700.000,-
veranschlagt. Weitere € 873.800,- stehen für die
Instandhaltung des Abwassernetzes.
Knapp € 50.000,- für
den Rohrstrang-Ausbau der Wasserversorgung, und
€
325.000,-
für Photovoltaikanlagen an.
Insgesamt werden €
7,643.700,- aus
dem außerordentlichen Haushalt investiert. Da
verweise ich auf die von Klosterneuburg1
errechnete Einsparungsmöglichkeit:
Das
ergibt eine +- Einsparung von
€ 7,116.500,-
pro Jahr!
Wäre das nicht toll, wenn sich die Stadt an diese
`Regulierung´
halten könnte?! Aus welchem Grund auch immer. Es gelang
nicht.
Jetzt heißt es weiter wursteln. Wie lange wird das noch
möglich sein?
-------------------------------------------
Griff in Sparstrumpf rettet das Budget!


Inzwischen schreiben auch die
Tageszeitungen von den Finanznöten der Stadt
Klosterneuburg. Hier die Niederösterreich
Heute,
vom 13.12.12.
S 14
12.12.2012 | 00:00 |
NÖN-
Darstellung - Teilbericht:
Budget: Griff in den Sparstrumpf
Notgroschen / Heuer musste sogar die
eiserne Reserve herhalten,
um überhaupt ein ausgeglichenes Budget
zusammenzubringen.
Von Christoph Hornstein
KLOSTERNEUBURG / Wer mehr ausgibt als er
einnimmt, muss auf Erspartes zurückgreifen, um sein
Leben zu bewältigen. So ist es nicht nur bei jedem
Staatsbürger, so ist es auch beim Haushalt der
Stadtgemeinde.
Dass diese Quelle einmal aufhört zu sprudeln, ist klar.
Erstmals greift die Stadtgemeinde in ihren Sparstrumpf,
die sogenannten Rücklagen, und leert ihn zur Hälfte.
1,4 Millionen wurden gebraucht, sonst
hätte Klosterneuburg nicht ausgeglichen budgetieren
können, daher wurde auf die Rücklagen zurückgegriffen.
Eine Maßnahme, die genau noch einmal - nämlich 2014 -
angewendete werden könnte. Dann ist der Sparstrumpf
leer. Finanzstadtrat Peter Mayer: „Durch größte
Sparsamkeit haben wir ausgeglichen budgetieren können.
Es ist sich haarscharf ausgegangen, aber nur deshalb,
weil wir auf die Rücklagen zurück gegriffen haben. Das
ist aber keine Dauerlösung.“ Neuer Schuldenstand der Stadtgemeinde
Klosterneuburg: 62,2 Mio Euro. Berücksichtigt man, dass
in diesem Betrag vier Millionen für den Ankauf
der Kasernengründe bereitgelegt sind, wurden im
Vergleich zum Vorjahr
2,6 Millionen gespart. Ein Sparbudget, das seine Spuren
hinterlässt.
Probleme 26 |