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 o Dr. Schuh legt Amt nieder...
 o Meinungs Beiträge
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Freude und nicht Wehmut
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Jüngster Stadtchef gewählt
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Ausverkauf + Umfahrung = Excellent

  o Welchen Weg soll unsere Stadt gehen?
  o Bürger kämpfen gegen Golfplatz
 
o Das Interview zum Jahreswechsel 2012
 
o Die Geschichte Österreichs und Klosterneuburgs

 
 
 

Ausverkauf + Umfahrung = Excellent
Im Blick . Punkt Ausgabe Nr. 153 Herwig Irmler
mailto: lion@aon.at    Jän. 2007


Bürgermeister Dr. Gottfried Schuh,
gestylt bei seiner noch Einmal-Wahl 2005,
will sich 2007 mit "Blitz-Ideen" einen
wohlverdienten Abgang verschaffen.
Sein Nachfolger muss das ausbaden.

 

Aus drei mach eins...

Schon heuer will der an der Pensionsschwelle stehende Klosterneuburger Stadtchef Dr. Gottfried Schuh mit drei "Mega-Themen", das Steuer des schlingernden Schiffs "Babenbergerstadt" herumreißen. Die ruderlose Zeit
der vergangenen 20 Jahre einfach vergessen, denkt
die Führungspersönlichkeit jetzt an zielorientierte Projekte, die er 5 vor 12 aus dem Boden stampfen möchte. Das ist vergleichbar mit einem Schüler, der
am Tag vor der Prüfung erst zum Lernen anfängt. Da
ist es erfahrungsgemäß meistens schon zu spät. 
Und
so hören sich die Projektplanungen an.

Da ist als erster Plan die Immobiliengesellschaft, die im Gemeinderat schon dreimal Schiffbruch erlitten hat, weil Schuh für das Verscherbeln des "Stadt-Silbers"
keine ausreichende Mehrheit gefunden hat.

Und das vor allem deshalb, weil er für die erhofften Leihgaben (er will ja das
Rathaus, die
Babenbergerhalle, die
Rostock-Villa, die
Feuerwehren, das
Stadtmuseum mit
Musikschule, das
Krankenhaus, das
Happyland, u.v.m. wieder zurückleasen)
keine Investitionen nennen konnte, die der Stadt zum Wohle gereichen können.
Jetzt aber soll es so weit sein!? Nachdem unter der Führung von Schuh, die ÖVP
schon alles verscherbelt hat, was wertvoll war.
Nämlich
stadteigene Grundstücke
, wie die
Ulrikendorf- Gründe am Ölberg, die
Kasernengründe im Stadtkern, oder
privater Eigengrund-Verkauf, bzw.
Umwidmungen von Bauland in Grünland. Endlich soll aus lukrierten Mitteln des Verkaufs öffentlicher Gebäude, eine Umwegrentabilität erzielt werden. Und zwar ausgerechnet mit dem Ankauf und der Nachnutzung der Kasernen-Gründe in der Au.
Da fragt man sich wirklich, warum die verantwortlichen Stadtväter erst jetzt aufwachen.

Ausschlaggebend für das Umdenken war ja augenscheinlich der Antrag der Familienpartei, die schon
am
1. Juli 2005 einen Antrag auf "Kernzonengestaltung am Areal der Pioniertruppen-
schule"- im Rahmen der Agenda 21 sowie der NÖ Stadterneuerung, gestellt hatte und dabei vorschlug, dass die Stadtentwicklung und Ortskerngestaltung für diesen Bereich,
in fließender Verbindung mit dem Altstadtkern zu erfolgen hat, und dessen konkrete Planvorgabe in Zusammenarbeit mit der Bevölkerung, in Arbeitskreisen und der noch
zu gründenden Stadterneuerung, Strategien und Projekte zu erarbeiten sind, die in
einem Architekten-Wettbewerb planmäßig darzustellen sind.
Am 3. März 2006 beantragte die Familienpartei die Bürgermitbestimmung bei der
Planung der Kasernengründe.
Und als dritten Anlauf beantragte die FAPÖ
am 30. Juni 2006,
eine konkrete Bürgerdiskussion zu diesen Themen:
Als Beispiele hat die Familienpartei mit der KOGE-KLBG, den Arbeitsgruppen, sowie den
MIK-Ausschüssen schon einige Vorschläge zu Papier gebracht:
Diese sind neben wenigen
und
vor allem passenden Gewerbebetrieben, ein Seminarhotel in Verbindung mit einem
Großrestaurantbetrieb, einer Kinderwelt, die mit indoor und outdoor Attraktionen,
eine Schlumpf-Entdeckungsreise, eine Kinder-Mini-Stadt anbietet.
Einzigartige
Wasserspiele
sollten die einzelnen Kommuniaktionsräume verbinden um zusätzlich
Gäste aus der Wiener Tourismusregion anzulocken. Ein nicht zuletzt schon 1998
diskutierter Marina-Hafen sollte entstehen, um den Anschluss, ev. über den Durchstich, 
an die Donau wieder herzustellen. Ein unverzichtbares Einkaufszentrum, wie ein solches jetzt sogar im Stadtzentrum von Tulln entsteht ist genauso einzuplanen, wie ein Kultur- Gesellschafts- und Jugendzentrum. Gerade die Entwicklung einer Jugend-
Freizeitkultur
(JFK), mehr und besser ausgestattete Bewegungsflächen und -räume, Entwicklung von Mitbestimmungsmodellen, Event-Kultur uvm. müssen, wie in vielen bekannten Modellen einer Stadtentwicklungsstruktur, an erster Stelle stehen.
 

Von der Schwarz-Grünen Mehrheit wurde dieser Antrag genauso abgelehnt, wie
eine Anfrage an Bgm. Schuh betreffend des Städtischen Entwicklungskonzepts 2004, nicht beantwortet wurde. Und was will aber jetzt Schuh, nachdem er alle seine Wahlversprechen aus 2005 offensichtlich vergessen hat?
Er will einen Autohändler auf seinen kostbaren Kasernen-Grundstücken ansiedeln
lassen, der dafür bis zu drei Hektar Grundfläche benötigt. Und eine Merkur-Filiale soll
schon bald entstehen. Tatsächlich?! Also dazu braucht man nicht viel Phantasie, um
dem Trend nach Supermärkten, die wie die Schwammerln aus dem Klosterneuburger Boden wachsen, nachzugeben. Jetzt glaub ich auch, dass unser Bürgermeister die Kaufmann- Idee auf der einzigen "Einkaufsmeile" am Stadtplatz zwei Groß-
Parfümerien und zwei Groß Elektronik-Betriebe anzusiedeln, unterstützt hat. Einfalt
scheint doch auch eine Tugend zu sein.

Das zweite Versbrechen ist die Umfahrung, wo Schuh etwas weiter bringen will.
Das verstehe ich nicht. Sieht er nicht, dass die Umfahrung nach der 15-jährigen Verhinderung, als sein persönliches Steckenpferd, von Landeshauptmann Pröll- "gnadenhalber" und unter größtem Umweltopfer- ohne diesbezüglicher Genehmigung
durch Umweltbehörde und Bevölkerung, realisiert wird? Zukunft kann die also nicht
mehr haben. Eher eine schlechte Vergangenheit. Er sollte sich zudem täglich am Zügel reißen, dass seine Schnellstraße, vermutlich als unfallträchtigste Auto- Fahrstrecke
der Stadt, mit Anschluss ans Niemandsland (Albrechtstraße) tatsächlich bis 2008
fertig gestellt wird, da er sonst als Amtsträger die Eröffnung nicht mehr persönlich vornehmen kann, weil er bei späterer Fertigstellung vermutlich schon abgelöst ist.


Und zur Sache selbst ist es halt ein Trauerspiel,
dass eine Straße, einer daneben bestehenden Parallelstraße, die genauso aufnahmefähig ist,
als "Umfahrung" bezeichnet wird und so nicht
nur das X-fache kostet, sondern auch über die intelligenteren Planungen aus den Achtzigerjahren einfach darüber gefahren wurde. Der jetzt
erweiterte Wunsch des Bürgermeisters, nach

einer schnellstmöglichen Errichtung des Martins-Tunnels, bleibt hoffentlich nicht in den Kinderschuhen stecken. Fehlen doch dafür die notwendigen Mittel, die sich wieder auf
eine 3/4 Milliarde Schilling belaufen, ein konkretes Planungskonzept und die
notwendige Zusage durch das Land. Aber gerade hier müsste sich Pröll etwas kratzen.
Denn er hat ja großspurig via Fernsehen davon gesprochen, dass die Erreichbarkeit
der Elite-Uni wegen der jetzt realisierten Umfahrung Klosterneuburgs gegeben ist.

 
Und so verkündete Bgm. Schuh in einem NÖN Interview,
das dritte "goldene Ei",
das 2007 gelegt werden soll:
Die
Exzellenz-Universität in Maria Gugging, "wo sich einiges tun wird".
Wenn man bedenkt, dass dieser Zuspruch eigentlich ohne sein Zutun, quasi an ihm
vorbei realisiert wurde, weil die Uni-Idee auch wieder von der Familienpartei ins
Rollen gebracht werden konnte, kann ich mir auch nicht vorstellen, dass die Stadt da regulierend oder irgendwie zukunftsweisend eingreifen kann und wird. Aber dennoch
meint der Stadtchef- er werde bei der neuen Regierung "Druck machen", dass
schon heuer die ersten Studierenden kommen.
Also das sollte jetzt schon meiner Kenntnislage gegenüber gestellt werden.
Ich vernehme nämlich ständig, dass es in Ma. Gugging gar kein Uni- Institut für
Studierende geben wird, sondern dass sich hier lediglich fertig ausgebildete
Professoren verschiedenen Forschungsprojekten widmen wollen.
 
Also wenn ich jetzt die drei Schuh-Mega-Projekte noch einmal ansehe,
dann kann ich am

Ausverkauf Klosterneuburgs
, der als Mittel zum Zweck erkennbar ist- und der verpatzten Umfahrung die e
in nie fertig werdender
Umweltmordender und Trinkwasserschädigender
Verschwendungsposten
ist, und zuletzt dem Ma. Gugginger
Forscher-Haus
, nicht die Visionen zusprechen, der sich eine Stadt rühmen könnte.
Ich hab eher das Gefühl, dass uns Schuh, mit seinen Visionen, die mit der
Umfahrung, von drei auf eins geschrumpft ist,
eher ein bitteres Erbe hinterlassen wird, denn eine visionäre Stadt.
Herwig Irmler
Die o. erkannte Vision erscheint schon beinahe - wie kryptisch vorhergesagt...
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Was nu´ - mit´n alten Schuh?     Kommentar: 2006
Verzeihung, ich bin sehr in Eile, daher habe ich den Bericht über TUrbulenzen
wegen irgendeines alten Schuhes nur überflogen, hat es sich hier wohl um ein
Anliegen der ehrenwerten Schusterinnung, deren Motto, Schster bleib bei Deinem Leisten ja noch immer Gültigkeit hat.
Also, jeder Schuh, egal wie sehr man ihn auch poliert und wichst zeigt irgendwann
einmal Alterspuren, er wird schiefgehatscht, besonders wenn der Träger rechtslastig
ist. Man darf ja auch nicht vergessen, in wieviel Dreck so ein alter Latschen schon gestiegen ist, irgendwas bleibt halt immer kleben, außerdem kann es immer wieder passieren, dass beim Heurigen oder so jemand sein Weinglas verschüttet und wen
trifft die saure Brühe?- den armen Schuh!
Wahrscheinlich ist die Sohle, so wie das Oberleder schon sehr abgenützt, jetzt könnte man doppeln, das heißt von einem anderen alten Latschen ein Stück zur Renovierung abzweigen, so nach dem Motto: aus zwei mach eins- aber ob das was wird? Es
könnte sich aber der Fall zutragen, dass das neue, alte Material rutschiger ist und
dann haut's den Schuhträger auch noch aufs- pardon- Maul...
Also schon der große Christian Morgenstern hat herausgefunden, dass man kaum
irgend etwas oder Jemanden so Unrecht tun wie eben einem Schuh.. und die Quintessenz aus seinem weisen Gedicht lautet eben: Dereinst wird der Satan, der Böse, all Jenen die dem Schuh Unrecht getan haben, fürchterliche Qualen
antun
-
soweit Morgenstern. Der muss es ja wissen.
Mein wohlmeinender Rat: weg mit alten Schuhen, haltet sie in Ehren aber eben weg damit. Im schlimmsten Fall kann man sie noch nach der Katze, die das Gemüsebeet gerade umgräbt, schmeißen. Und kauft Euch endlich ein paar ordentliche Stiefel-
z.B  Humanic, DER passt immer.
In aller Ergriffenheit

ing. winterhalder office@alcor.at

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Welche Wege sind für unsere Stadt wichtig?      
Meinungsumfragen für Aktivitäten in
Klosterneuburg Projektvorschläge 1990

Volksbefragungen für Aktivitäten durchführen
Martinstunnel und Umfahrung als mobile Verkehrslösung
Kreuzungsfreie Zufahrt zum Industrie-Viertel
Donaubrücke Klosterneuburg- Korneuburg
Niedermarkt-Änderung mit Kreisverkehr
Jugendzentrum in der Stadt
Ausbau des Linien-Busses Kritzendorf-Höflein
Sportaktivität- Erster Tag der offenen Tür, 1991 geplant 
Klosterneuburg braucht ein öffentliches WC? 
Landeskrankenhaus - Maria Gugging - oder Uni-Zentrum? 
Sollen wieder mehr Gendarmerieposten aktiviert werden?
Sessellift auf einer der Berg-Aussichten der Stadt 
Das Happyland als Termalbad einrichten
`Bad Klosterneuburg´ kann attraktiv beworben werden
Bedeutendstes Mehlspeis-Zentrum Österreichs

Größtes Veranstaltungs- und Sportzentrum

Und Erweiterungsmöglichkeiten sehen so aus:
Jugendkonzept ausmachen:
Diese sind neben wenigen und vor allem passenden
Gewerbebetrieben
, ein
Seminarhotel
in Verbindung mit einem

Großrestaurantbetrieb,
einer
Kinderwelt
, die
mit indoor und outdoor Attraktionen, eine
Schlumpf-Entdeckungsreise
, eine
Kinder-Mini-Stadt
anbietet. Einzigartige
Wasserspiele
sollten die einzelnen
Kommunikationsräume
verbinden, Gäste anlocken.Der
1998 genannte Marina-
Hafen sollte entstehen, um den Anschluss, ev. über den Durchstich, an die Donau wieder herzustellen. Ein unverzichtbares Einkaufszentrum, ist genauso einzuplanen, wie ein
Kultur- Gesellschafts-Zentrum und ein
Jugendzentrum
. Gerade die Entwicklung einer
Jugend-Freizeitkultur
(JFK), mehr und besser ausgestattete Bewegungsflächen und -räume. Entwicklung von Mitbestimmungsmodellen, sowie eine
Event-Kultur sollten entstehen. Eine
derart genannte
Stadtentwicklungsstruktur
muss an erster Stelle stehen.
Dr. Gottfried Schuh legte mit 31. Oktober 2009       
das Amt als Bürgermeister der Stadt Klosterneuburg zurück:
Eine Ära der Klosterneuburger Politik geht zu Ende
VON NICOLA ASKAPA UND CHRISTOPH HORNSTEIN  NÖN - Wo 44 - 2009
 
Nach 292 Monaten im Amt
gab Bürgermeister Dr. Gottfried Schuh in einer
Pressekonferenz im Rathaus offiziell seinen Rücktritt bekannt. Mit seiner über 24-jährigen Amtszeit ist er
somit der am längsten amtierende Bürgermeister in der Geschichte der Stadt. „37 Prozent meines Lebens habe
ich der Stadtpolitik gewidmet, die zusätzlichen fünf Jahre
als Vizebürgermeister nicht mitgerechnet.
Das ist definitiv genug!“, ließ Schuh
keinen Zweifel an seinem Entschluss, zu gehen. „Der Zeitpunkt für einen Wechsel ist sehr günstig, es ist ein harmonischer
Wechsel und auch ein echter Wechsel der Generationen.
Schließlich ist mein Nachfolger, Stadtrat
Stefan Schmuckenschlager bekannterweise erst 31 Jahre alt“, ergänzte Schuh.
Dass der junge - von manchen deshalb kritisch
beäugte - Schmuckenschlager mit jedem Tag an
Weisheit und Erfahrung dazu gewinnen wird, davon ist
der Altbürgermeister überzeugt:
„Ich habe mir diesen jungen Mann als Nachfolger gewünscht und verlasse mein Amt mit Freude und Genugtuung.“ Wehmut verspüre er
keine. „Tränenausbrüche wie bei Hermann Maier werden sie bei mir jedenfalls nicht erleben“,
schmunzelte Schuh.
„In 24 Jahren gab es viele Highlights“
Auf die Höhepunkte seiner Karriere angesprochen, erwähnte Schuh den neuen Flächenwidmungs- und Bebauungsplan aus dem Jahr 1986, durch den 140 Hektar von Bauland zu Grünland gewidmet wurden. „Dass ich ausgerechnet in der letzten Woche
meiner Amtszeit die erste Sachverhaltsdarstellung und noch dazu in diesen Belangen unterschreiben musste, ist fast schon als Ironie zu bezeichnen“, spielte Schuh auf den
Fall Villa Meran an.
Er bestehe auf „eine lückenlose Aufklärung“. Als weitere Errungenschaften seiner Ära zählte Schuh die Umsetzung der Entlastungsstraße, die Ermöglichung des Stadtmuseums und der Musikschule auf. „Ein weiteres Highlight für Klosterneuburg war, zur Bezirkshauptstadt erklärt zu werden“, fügte Schuh hinzu.
 
Zu seinen Zukunftsplänen befragt
meinte Schuh: „Ich werde einfach in den Tag hinein leben - in der Früh aufstehen und mir dann überlegen, was ich machen will! Ich befinde mich in der Mitte des 66. Lebensjahres, meine 22 Maturakollegen befinden sich schon seit Jahren im Ruhestand.
Ich denke, ich kann mir das nun auch erlauben.“ Mehr Zeit möchte Schuh in seinem
„kleinen Paradies“ in Scheiblingstein verbringen. Aber auch Museums-, Theater und Opernbesuche hat er sich vorgenommen.
 
Ein originelles Abschiedsgeschenk
überreichte Stadtrat Sepp Wimmer im Namen der Grünen Klosterneuburg:
Ein fachmännisch konstruierter und ausgestatteter Nistkasten für Fledermäuse.
Was es damit für eine Bewandtnis hat? 2007 und 2008 gab es Anträge von
Gemeinderat Peter Hofbauer, man
möge einen nicht mehr benötigten Wasserbehälter
nicht abreißen, sondern als Nistplatz für Fledermäuse bestehen lassen.
Dieses Anliegen wurde von Bürgermeister Schuh und der Mehrheit des Gemeinderates nach Prüfung
der Sachlage
und Befragung von Fachleuten abgelehnt.
Weil Koalitionspartner, galten Bürgermeister Schuh und Sepp Wimmer seit damals
als „Fledermaus- Verhinderer“.
„Dieses Geschenk steht als Erinnerung an gemeinsame durchgefochtene politische Zeiten“, so Stadtrat Wimmer. Der Nistplatz hat jetzt im Dachstuhl des Rathauses seinen Platz gefunden.
 
Was Bürgermeister Schuh seinem Nachfolger, Mag. Stefan Schmuckenschlager, mit auf den Weg geben möchte?
„Mag. Schmuckenschlager wird sich - gemeinsam mit dem Finanzstadtrat - anstrengen müssen, das Budget in Ordnung zu halten. Das wird sicher nicht ganz einfach sein!
Die Nachnutzung des Kasernenareals ist sicher ein weiterer Punkt, der behandelt
werden muss. Und natürlich der Flächenwidmungs- und Bebauungsplan, um noch einmal darauf zurück zu kommen. Der muss bleiben, um das Klosterneuburger Stadtbild positiv
zu erhalten.“ Ein eigenes Statut für die Stadt habe er nie gewollt, dafür seien die Kompensationen seitens des Bundes zu gering. „Ich empfehle auch meinem Nachfolger,
dies nicht anzustreben!“
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Meinungs-Beiträge             

 Danke Herr Bürgermeister
von schwarzwaehler - 30.10.2009 17:38
Kurz vor der Verwirklichung des Jahrhundertprojektes der Modellstadt 2010 nimmt unser verehrter Dr. Schuh seinen verdienten Abschied aus der Politik. Gestaltungswille und politischer Instinkt haben Klosterneuburg seinen Stempel aufgesetzt und Klosterneuburg ist durch ihn ein gutes Stück schöner, besser und lebenswerter geworden.
Besonders berührend war das Abschiedsgeschenk des grünen Koalitionspartners, der damit echte Männerfreundschaft und politische Handschlagqualität zum Ausdruck brachte.
Schade, dass ein junger Heißsporn wie young-generatio diesen diplomatischen, ehrlichen feinfühligen und bürgernahen Berufspolitiker mit seinen Hasstiraden auf Tradition und Werte in ein falsches Licht rückt.
 
 Danke
von picusviridis - 30.10.2009 11:32
Ein Bürgermeister, der so lange sein Amt ausgeübt hat wie Herr Dr. Schuh kann nicht alles falsch gemacht haben. Daher sollte man wenigstens bei seinem Abschied seine Leistungen würdigen, auch wenn man mit ihm selten/nicht immer einer Meinung war. Dann zumindest danke für den Einsatz in der langen Zeit als Bürgermeister. Und nebenbei so dahingefragt: War nicht schwarz-blau die einzige Kooperation, die es in Klosterneuburg als Regierungsform NICHT gegeben hat?
   
 Tolles Zeichen!
von Django - 29.10.2009 10:22
Tolles Zeichen einer gemeinsamen Politik einen Fledermaus-Nistplatz zu verhindern. Welche Fachleute haben von diesem (durch Hofbauer indizierten) Projekt abgeraten? Wimmer macht sich lächerlich.
Mit einer eigenen Idee zu Erhaltung der Fledermäuse konnte er nicht kommen!
 
 von Graf Bobby - 29.10.2009 13:24
Geh Django, wos bistn scho wieda so witzlos verhärmt? Da könnte man ja fast auf den unmöglichen Gedanken kommen, du bist da blossom himself! Lasse die grausame Vergangenheit hinter dir und reite mit Billy the Kid und Wyatt Earp den nächsten Sonnenaufgang entgegen.
Winnetous Schwester Nschotachi (Schöner Tag) soll euch begleiten und den Tag versüßen.
Dein Freund Bobby von und Zu
 
 von Django - 29.10.2009 16:04
Herr Graf Bobby!
Ich hoffe der „Alte Hofbauer“ wird einem Sonnenaufgang entgegen reiten. Der Wimmer eher einem Sonnenuntergang ohne der Hoffnung auf einen Sonneaufgang. Den „Blossom“ kenne ich gut. Und es ist gut, dass es auch solche engagierten Menschen gibt. Ihre Worte Herr Graf sind wenigstens schon ein bisschen höflicher als beim letzten Mal!
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"Freude und nicht Wehmut"           
Bezirksblatt Nr. 45, 44, November 2009

In der Halloween-Nacht ging für Klosterneuburg die Ära Gottfried Schuh zu Ende


Foto Grobner
Nach fast einem Vierteljahrhundert Bürgermeisteramt, ist Bgm. Schuh seit Sonntag nur mehr Privatmann.
"Ich werde sicher keinen Pensionsschock erleiden", winkt er ab. "Ich freue mich darauf, in den Tag
hineinzuleben. Ich werde mein Heimatland kennenlernen und viel im Wienerwald wandern. Museen besuchen, das Theater und die Oper..." In Klosterneuburg wird man ihn trotzdem weiterhin sehen: "Natürlich werde ich
die wichtigsten Veranstaltungen besuchen und auch die Heurigen nicht meiden", scherzt der nunmehrige
Alt-Bürgermeister.

Im gleichen Atemzug beschwört er den
nun stattfindenden Generationswechsel.

STR Stefan Schmuckenschlager, der am 6. November zu Schuhs Nachfolger gewählt
werden soll, ist mit 31 Jahren nur halb so alt wie dieser. "Ich verspüre keine Wehmut,
sondern Freude und Genugtuung"
, erklärt Schuh.
Eine Premiere nach 24 Jahren
Einen Wermutstropfen gibt es aber dennoch: Als einen der letzten Akte im Amt unterschrieb Schuh eine Sachverhaltsdarstellung im Fall Villa Meran für die Staatsanwaltschaft - seine
erste und einzige als Bürgermeister: "Ich will nichts unversucht gelassen haben,
um diese Causa aufzuklären."

KLOSTERNEUBURG (cog).  Im Aulasaal des Rathauses, wo normalerweise der
Stadtrat tagt und manchmal auch Trauungen vollzogen werden, fand letzte Woche eine Scheidung statt.
Dieses Wort wählte Gottfried Schuh bei seiner offiziellen Abschiedspressekonferenz
dort selbst: "Nach 24 Jahren reicht es. 37 Prozent meines Lebens (Anm.: Schuh wurde
am
22. Juni 1944 geboren) habe ich in diesem Amt verbracht - die fünf Jahre als
Vizebürgermeister nicht mitgerechnet"
.

Jüngster Stadtchef gewählt              
Amtsblatt Nr. 22 56. Jahrgang,  Heute- Astrid Heinz 30.10.09,  NÖN- 42- 14.10.2009
 

Mag. Stefan Schmuckenschlager

durfte sich, im wahrsten Sinn des Wortes, und im Alter von 31 Jahren, als jüngster Bürgermeister Klosterneuburgs, am 6. November 2009, in der laufenden Gemeinderats-Sitzung angeloben lassen.
Er folgte Dr. Gottfried Schuh nach, der beinahe drei Jahrzehnte dieses Amt vorbildlich erfüllte. Nicht nur die Stadt verdankt Bürgermeister a.D. Dr. Gottfried Schuh unzählige
Errungenschaf-ten im Hinblick auf Fortschritt, Infrastruktur, Wohlstand, Ortsbild, Flächenwidmung und vieles mehr.
Auch der Bezirk verdankt dem erfolgreichen Kommunalpolitiker effiziente Zusammenarbeit für das Land Niederösterreich und
ist ihm hiefür Dank und Anerkennung auszusprechen.

Ein ehrgeiziges Polit- Zwillingspaar
hat Klosterneuburg mit Johannes und Stefan
Schmuckenschlager hervorgebracht. Der eine ist
Nationalrat und Vizepräsident des österreichischen Bauernbundes. Der andere,  Stefan, wurde zum jüngsten Bürgermeister gewählt. Seinen Zweiflern bietet er kräftig
Paroli, wenn er sagt:
„Wer gegen Jugend in der Politik ist, schädigt die Demokratie.“
 
Seine Ziele bis zur Gemeinderatswahl 2010:
Einen Sozialmarkt eröffnen, neue Flächenwidmungspläne, um
den Wildwuchs bei Einfamilienhäusern zu stoppen- sowie Betriebsansiedlungen forcieren.
Auch als Privatmann ist Schmuckenschlager voller Pläne.
2010 wird er seine Verlobte und die Mutter seiner Tochter
Clara- Dr. Andrea Turner- heiraten. Und sofern es die Zeit erlaubt, seinen Hobbys- Sport und Lesen, nachgehen.

 

Die erste öffentliche Aufgabe von Bürgermeister Mag.
Stefan Schmuckenschlager eröffnete sich unter dem großen

Gemeinschaftstreff- anlässlich des Kierlinger Almabtriebs...

 

„Für mich das höchste politische Ziel“
NÖN-Interview/ Ab 6. November ist er Bürgermeister.
Die NÖN bat Stefan Schmuckenschlager zum Gespräch
Christoph Hornstein


Klosterneuburg/ Mit den Stimmen der Grünen soll am 6. November der Wechsel an der politischen Spitze Klosterneuburgs vollzogen werden. Mag. Stefan Schmuckenschlager
folgt Dr. Gottfried Schuh, der fast 25 Jahre lang die Geschicke der drittgrößten Stadt Niederösterreichs gelenkt hat. Die NÖN traf sich zum Interview mit der neuen Nummer
Eins.
 
NÖN: Ganz Klosterneuburg und auch manche Medien nennen Sie „Schmucki“.
Ist Ihnen diese persönliche Anrede recht?

Schmuckenschlager: Einmal rief ein Freund zuhause an und verlangte den „Schmucki“.
Wir sind alle um den Tisch gesessen. Jeder fühlte sich angesprochen. Nein, ich habe überhaupt kein Problem damit. Das ist ein Kosewort für die ganze Familie. Wenn man seine Persönlichkeit über einen Namen definieren will, wäre das ohnehin traurig.
Für mich ist das gewohnt und O.K.

 
NÖN: Gehen wir gleich zum Hauptangriffspunkt Ihrer Kritiker: Sind Sie jetzt zu jung und unerfahren für das Bürgermeisteramt?
Schmuckenschlager: Die grundsätzliche Wertschätzung eines Menschen ist nicht eine Frage des Alters. Leute in meinem Bekanntenkreis und meines Alters sind in gehobenen wirtschaftlichen Positionen tätig.

 
NÖN:
Aber in der Politik?
Schmuckenschlager: Das Qualitätskriterium eines guten Politikers kann doch nicht das beanspruchte Sitzfleisch sein! Ich bin 10 Jahre in der Politik tätig und leidenschaftlicher Kommunalpolitiker. Ich verstehe aber diese Argumentation und -
ich werde mich in Taten beweisen müssen.

 

NÖN: Sind Sie der jüngste Bürgermeister in Niederösterreich?
Schmuckenschlager: Das weiß ich nicht. Ich glaube, Müller in Wiener Neustadt war 32, Stadler aus St. Pölten 35 oder 36. Das ist aber auch kein Kriterium für mich.
 

NÖN: Was sagen Sie zum Vorwurf, es gäbe eine politische „Schmucki-Mafia“?
Schmuckenschlager: (lacht) Im Verhältnis zur Anzahl der Kinder, ist eigentlich nur ein geringer Teil in der Politik. Wir Geschwister gehen offen miteinander um. Und das kann
nur ein Vorteil sein.
 

NÖN: Ihre politische Karriere ist aber doch erstaunlich….
Schmuckenschlager: Ich betrachte die Politik nicht als Karrierefeld und somit nicht als
Mittel zum Zweck. Ich habe eine offene Art und die Gabe, verschieden geprägte
Menschen zusammenführen zu können
.

 

NÖN: Was sind Ihrer Meinung nach die drei wichtigsten Eigenschaften, die ein
Politiker haben muss ?

Schmuckenschlager: Sachverstand, Kommunikationsfähigkeit und zukunftsorientierte Moral. Aber auch Integrität.
 

NÖN: Warum soll Stefan Schmuckenschlager Bürgermeister werden und ab März
2010 auch bleiben?

Schmuckenschlager: Weil er diese drei Eigenschaften und dazu einen langen Atem
hat, um wichtige Themen anzugehen
. Daher kann er der Bevölkerung Beständigkeit anbieten.

 

NÖN: Was ist Ihr großes Ziel als Bürgermeister?
Schmuckenschlager: Ich will versuchen, die vielen Bürgerinitiativen mehr in die
politische Arbeit einzubinden.
Und dann will ich auch alles daransetzen, dass die
Menschen zur Wahl gehen. Das halte ich für sehr wichtig. Ich verspreche einen
anständigen Wahlkampf und werde meinen politischen Gegnern mit Respekt und der nötigen Kultur der Auseinandersetzung gegenüber treten.

 
NÖN:
Sie sind verlobt und haben ein vier Monate altes Kind. Wie sehr wurde Ihre
Familie in die Entscheidung, Bürgermeister werden zu wollen, eingebunden?

Schmuckenschlager: Mit der Andrea habe ich mich ständig über dieses Thema ausgetauscht. Sie hat mich sehr unterstützt, in meinen Entscheidungen. Und sie ist ein echter Rückhalt für mich. Wir sind uns einig, dass so ein Amt auch mit einer Familie bewerkstelligt werden kann.

 

NÖN: Was glauben Sie, machen Sie in 20 Jahren?
Schmuckenschlager: Das kann ich schwer beantworten. Da tu ich mir sehr schwer.

 
NÖN:
Wie weit wollen Sie es politisch bringen? Haben Sie auch einen „Sandkisten-
Traum?“- Der in Erfüllung gehen soll?

Schmuckenschlager: Nein. Bürgermeister einer großen Stadt zu sein, ist sicher eines
der höchsten politischen Ziele
, die man haben kann.

 
NÖN:
Sie sind Vater einer vier Monate alten Tochter. Wie sehen Sie sich als Vater?
Schmuckenschlager: Ich bin in einer sehr glücklichen Familie aufgewachsen und
möchte daher alles aufbieten, damit Clara eine ähnlich glückliche Kindheit haben kann
. Geschwisterchen sind nicht auszuschließen. Wenn es aber, so wie in meiner Familie,
fünf werden, wird ich wohl ausbauen müssen.

 

Kurzbiografie Stefan Schmuckenschlager

Privat

Geboren am 20.9.1978 in Klosterneuburg als viertes Kind von sechs des Ehepaares Friederike und Josef Schmuckenschlager. Verlobt mit Dr. Andrea Turner. Vater von
Tochter Clara- geboren am 13.6.2009

 

Ausbildung

8 Jahre Grundschule in Klosterneuburg (VS Anton Bruckner Gasse, HS Hermannstraße). Danach humanistische Ausbildung und AHS  Matura in Wien.

Danach Studuum der Politikwissenschaften an der UNI Wien. Abschluss mit
Auszeichnung.
 

Hobbys

Waren bis zuletzt: Lesen, Geschichte, Sport- Rudern, Basketball. Sportliche Höhepunkte
in Rudern: Mehrfacher NÖ Landesmeister, Österr. Jugendmeister, Österr. Vizemeister
mit Bruder Johannes im Zweier.

 

Politisch

1999 Eintritt in die ÖVP, Medienverantwortlicher JVP. Kurz danach Berufung in die
Fraktiom der VP Klosterneuburg, verantwortlich für Pressearbeit. Mitarbeit in der Wahlkampfleitung unter Bürgeermeister Dr. Schuh für die Gemeinderatswahl 2005.
Einzug in den Gemeinderat durch Vorzugsstimmen. Wahl in die Stadt- und Bezirksparteileitung. Seit April 2008 Sitz im Stadtrat.Ä
 

Beruflich

Key Account Management Bundesbeschaffung  GmbH (Zentraler Einkaufsdienstleister)

Davor- Assistent der Unternehmenssprecherin der Österreich Werbung.
_____________________________

 

Bürgermeister- Amtswechsel
in Klosterneuburg /
6.11.2009
Foto: Grobner  - Bezirksblatt Nr. 46, 11. Nov. 2009

 

Erster Gratulant. Alt-Bürgermeister Gottfried Schuh (re.) gratuliert seinem Nachfolger - Bürgermeister-
und Amtsträger Stefan Schmuckenschlager
(ÖVP) - (li.) Dieser wurde am Freitag mit 24 von 40  abgegebenen Stimmen, minder überzeugend gewählt.
Neben dem Golfplatz- Initiativantrag, der mit > 3.730 Unterschriften ein klares NEIN zum Bau forderte (mehrheitlich in die Ausschüsse verwiesen), beschäf-tigte die Gemeinderäte in der Sitzung auch die heikle Causa `Villa Meran´ rund um einen möglicherweise manipulierten Bauakt.
_____________________________

 

Bürgermeister - Amtswechsel
in Klosterneuburg /
11.11.2009
NÖN -
Bürgermeister gewählt

 
Gemeinderat.

Mit 24 von 40 Stimmen fand sich- wie erwartet- mit den `Grünen´ eine Mehrheit für Stefan Schmucken-schlager. Auszugsweise von Christoph Hornstein

Ein, anlässlich der Bürgermeister-Wahl unzufriedener Dr. Josef Pitschko- FPÖ: "In anderen Bundesländern wird der Bürgermeister direkt vom Volk gewählt. Bei
uns in einer geheimen Abstimmung im Gemeinderat."
Des weiteren ginge Pitschko die "Schmuckenschlager Heurigenversorgung" schon ziemlich auf die Nerven.

Die SPÖ - Reaktion von SPÖ-Stadtrat Karl Hava: "Der Wahlausgang war ja vorhersehbar. Wir wünschen dem neuen Bürgermeister alles Gute. So fair sind wir". Er selbst sei angetreten, um zu demonstrieren, dass die Sozialdemokratie auch einen Kandidaten stellen
könne und bereit sei, Verantwortung zu übernehmen.
Dass Hava nur neun von möglichen elf roten Stimmen bekommen hat, "schmerzt
im Moment, aber das ist eben Demokratie." Das muss man einfach bei einer geheimen Wahl zur Kenntnis nehmen. Die Sozialdemokraten seien aber
jedenfalls zur Zusammenarbeit bereit.

H.I.: Andere Polit-Informanten sehen das als ein äußerst peinliches Versagen der "Rot-Fraktion", die diesen peinlichen Verlust nicht nur akzeptiert, sondern anscheinend damit noch gut "leben" kann. Und klar, dass die "Rot-Fraktion" zur Zusammenarbeit bereit ist.
Ist es ihr doch ein unleugbares Bedürfnis, bei der "Stange" zu bleiben um so den
Schwarzen auch künftig dienlich zu sein.

 

Es soll der Glückstag von "Stef - Schmuck" sein!
11.11. 11 Uhr 11 – doch wieso eigentlich?

Geschrieben von Josie am November - 10 - 2008

Hat sich eigentlich mal jemand einen Kopf gemacht, wieso wir gerade am 11. November um Punkt 11 Uhr 11 mit der „Fünften Jahreszeit“ beginnen? An der Schnapszahl liegt es nur
bedingt denn der 11. November ist vielmehr aus religiösen Gründen festgelegt worden.

Die 11 gilt als Zahl der Maßlosigkeit und Sünde.
Ebenfalls ist die 11 auch in einigen Gegenden die Zahl des Teufels. Und da an Fasching und Karneval ausgelassen gefeiert wird, wurde der 11.November ausgewählt.
Eine andere These besagt, dass die 11 ein Initialwort aus den Postulaten der Französischen Revolution sei:
E = égalité, L = liberté, F = fraternité. Also Gleichheit, Freiheit,
Brüderlichkeit!
Ab dem 11. November an, sind es exakt 40 Tage bis zum Winteranfang.
Und es begann das 40-tägige Weihnachts- Fasten.
40 Tage nach Weihnachten ist übrigens der frühest mögliche Termin für den Karnevalsdienstag, 40 Tage später beginnt dann Ostern. Alles also auch eine Frage der Berechnung.
Eine andere Theorie wiederum behauptet, dass der 11. November der Tag gewesen war, an
dem Landwirte und deren Betriebe die Arbeit über Winter einstellten. Knechte und Mägde bekamen an diesem Tag ihren Lohn ausgezahlt und feierten ein ausgelassenes Fest.
Im rheinischen Karneval hat die Zahl Elf auch eine andere Bedeutung:
Es sitzen 11 Mitglieder im Elferrat und das Kölner Wappen besitzt 11 Tropfen.
Na dann:
Alaaf und Helau.
 

Bürger kämpfen gegen Golfplatz:                 
"Naturlandschaft muss bleiben!"

Kronen Zeitung, Seite 28 - Niederösterreich, Sa. 31. Dez. 2011
Politiker wollen Projekt offenbar durchpeitschen

Auch im neuen Jahr stemmen sich Bürger in Klosterneuburg gegen einen geplanten Golfplatz. Mehr als zehn Prozent der Einwohner haben dagegen unterschrieben.
Sie befürchten mehr Lärm und Verkehr.
"Außerdem muss die Naturlandschaft erhalten bleiben. Unsere Bienen sind
gefährdet", so eine Sprecherin der Bürgerinitiative. Sie startet in den nächsten
Tagen eine große Plakat-Aktion in der Stadt.
Die Politiker aber wollen das Projekt wohl mit allen Mitteln durchpeitschen.
Der Gemeinderat signalisierte bereits Zustimmung...


NÖN: 4.1.2012 – Seite 10-11 - Fragen an Bgm. Mag. Stefan Schmuckenschlager
Das Interview zum Jahreswechsel       
NÖN: Herr Bürgermeister, sind sie auch mit einem Vorsatz aus der Silvesternacht gegangen?
Bgm. Schmuckenschlager: Natürlich! Ich habe mir vorgenommen, noch konkreter
und hartnäckiger meine politischen Ideen nachzuverfolgen.

NÖN: Waren Sie denn 2011 politisch nicht hartnäckig genug?
Bgm. Schmuckenschlager: ... Es versteht niemand, wenn Betriebe an die Wand gefahren werden, der Staat wieder alles richten muss und niemand verantwortlich ist,
die Verantwortlichen sogar einen Bonus bekommen.
NÖN: Mit welchen Mitteln soll das geschehen?
Bgm. Schmuckenschlager: ...
Neben der Gesetzgebung ist auch die politische Vorbildwirkung wichtig.
NÖN: Man hört, das Budget 2013 wird eine echte Herausforderung. Geld ist Mangelware...
Bgm. Schmuckenschlager: ... Es ist doch nicht zu leugnen, dass mit dem demokratischen Wandel, auch die Förderlandschaft und die Erstellung der Budgets verändert werden müssen.
NÖN: Was muss sich in Klosterneuburg ändern?
Bgm. Schmuckenschlager: ...
In Klosterneuburg wollen wir mit Projektgruppen parteiübergreifend das Budget 2013 vorbereiten und somit alle in die Verantwortung nehmen. Parallel dazu möchte ich mit den zuständigen Stadträten neue Förderungskriterien erarbeiten. Das Gießkannensystem muss ein Ende haben. Wir müssen in die Spitzen und in die Substanz investieren.
Es wird deswegen 2012 ein Kulturbeirat installiert.
NÖN: Kann die Stadt nicht auch in der Verwaltung spaten?
Bgm. Schmuckenschlager: ... In Klosterneuburg setzten wir alles daran, unseren
vollen Leistungsumfang für die Lebensqualität aufrecht zu erhalten.
NÖN: Zur Causa Prima:
Bgm. Schmuckenschlager
: … Unverständlich bleibt mir, warum solche Debatten
immer auf die Gemütshaltung des Bürgermeisters reduziert werden.
Für Pro und Kontra müssen Rechtssicherheit und Verlässlichkeit durch die
Stadtgemeinde gewährleistet sein.      

NÖN: Wie geht es nun weiter:
Bgm. Schmuckenschlager
: Jetzt wird einmal als Erstes das landwirtschaftliche Gutachten in Auftrag gegeben. Das wird schon einige neue Aufschlüsse geben.
NÖN: Ist Europa gescheitert?
Bgm. Schmuckenschlager
: Nein, es ist lediglich ein Konstruktionsfehler bei der
Geburt passiert. Dass Griechenland nun mit getürkten Zahlen Euroland ist, zeigt, dass
ein Regulierungsmechanismus versagt hat...
 

♥       Die Geschichte Österreichs und Klosterneuburgs              ♥

Herwig Irmler  Fachoberlehrer - mailtu: lion@aon.at         Kierling 11.7.1996

Offener Brief
an das Bürgermeister-Amt der Stadt Klosterneuburg:

(In der Hoffnung, dass künftig das Amtsblatt vor Drucklegung einer Prüfung unterzogen wird, mache ich diesmal auf die falsche Datumsangabe im Bericht
„1996- Ein besonderes Jahr für Klosterneuburg“ in der Amtsblatt- Ausgabe 5/96, Seite 4, aufmerksam. Nicht „1228“ erhielt Klosterneuburg ein neues Stadtrecht, sondern „1298“.)

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Die Geschichte vor 1298 war für Klosterneuburg genauso ruhmreich wie nach
der Teilung der beiden Städte Korneubg und Klosterneuburg. Jedes Jahr vor 1996
wäre ebenso als ein „besonderes Jahr für Klosterneuburg“ zu feiern gewesen.
Heuer jährt sich die erste Stadternennung zum 860. Mal. Und zum 860. Mal jährt
sich (leider bisher ungenannt) der Todestag unseres Landespatrons. Vor 1298
war die Stadt „Neuburg“ (Klosterhalben und Markthalben) eine ganz bedeutende und selbständige Stadt. Sie hatte eine gemeinsame Gerichtsbarkeit und als
gemeinsames Glaubenszentrum fungierte die Pfarre St. Martin.
 
Geschichte Österreichs       Wikipedia
Die Geschichte Österreichs reicht von der ersten Besiedelung in der Altsteinzeit
bis zur Gegenwart. Im Jahr 996 unter dem Namen „Ostarrichi“ erstmals erwähnt, gehörte das
Land zunächst als Markgrafschaft zum Herzogtum Bayern und war
von 1156 bis 1806 als (Erz-) Herzogtum eigenständiger Bestandteil des Heiligen Römischen Reiches. In der Altsteinzeit besiedelten erstmals Menschen das Gebiet
des heutigen Österreich. In der Keltenzeit von 800 bis 400 v. Chr. entstand auf diesem Territorium das Königreich Noricum. Um die Zeitenwende eroberten und besiedelten die Römer das Land südlich der Donau. Die bedeutendste römische Siedlung in Österreich war Carnuntum.

 
Ostarrîchi    Wikipedia
wird erstmals in einer Schenkung des römisch-deutschen Kaisers Ottos III. an das Bistum Freising aus dem November 996 genannt: Die Schenkung umfasst Gebiete
„in der im Volksmund Ostarrichi genannten Region” (lateinisch
regione vulgari vocabulo Ostarrichi), womit die Region um Neuhofen an der Ybbs im heutigen Niederösterreich gemeint war
(
in loco Niuuanhova dicto). 

 

1000 Jahre Österreich  (und Klosterneuburg!)
Österreich feierte im Jahr 1996 die erste urkundliche Erwähnung des Namens Ostarrîchi mit dem Slogan: „Tausend Jahre Österreich“. Im Jahr 1976 war das tausendjährige Jubiläum der Einsetzung Leopolds I. zum Markgrafen von
Österreich gefeiert worden. Schon 1946 hatte man 950-Jahrfeiern ausgerichtet, damals vor allem mit dem Ziel, das österreichische Nationalbewusstsein zu stärken.
Nur wenige Wochen vor seinem Tod konnte der hl. Leopold noch die Einweihung
der Stiftskirche von Klosterneuburg feiern, in deren Gruft er beigesetzt wurde. Er
war aus dem Geschlecht der Babenberger, die von 976–1246 Österreich regierten.
Somit dürfte
unsere Stadt im Jahre 2012 mindestens 1036 Jahre alt sein.
 
Die Babenberger und das Herzogtum Österreich
Um 1150 zeichnet sich im Südosten des Reiches die Bildung eines mächtigen Territorialfürstentums unter den Babenbergern ab. Dazu gehören das Herzogtum Bayern und die Mark Österreich. 1156 überträgt Friedrich I. «Barbarossa» Bayern als Lehen an die Welfen. Der Babenberger Heinrich II. «Jasomirgott» wird für diesen Verlust entschädigt: die Mark Österreich wird zum erblichen Herzogtum Österreich erhoben. Österreich entwickelt sich in der Folge zu einem
großräumigen Fürstentum, ab 1230 unter dem sogenannten Bindenschild in den Farben
rot-weiss-rot als Landeswappen. In dieser Zeit setzt sich im Lateinischen,
der mittelalterlichen Schriftsprache, die Bezeichnung Austria für Österreich durch.

 
Der wirtschaftlich und kulturell erlebten gemeinsamen Geschichte wäre daher auch gemeinsam, von der „Geburt“ der „Siamesischen - Neuburg - Zwillinge“ bis
zu ihrer erfolgreichen Trennung um 1298, zu gedenken. Mit der formellen
Trennung in Korneuburg und Klosterneuburg von Albrecht I im Jahre 1298,
wurde auch Korneuburg
mit dem begehrten neuen Wiener Stadtrecht ausgezeichnet. Feiern wird Korneuburg die 1998 zum 700. Mal wiederkehrende Trennung und Stadterhebung nicht. Bürgermeister Wolfgang Peterl dazu:
„Wir werden doch die Geschichte nicht um 150 Jahre zurückdrehen und die Stadtteile feiern wir nicht.“Tatsächlich geben viele Hinweise davon Zeugnis,
dass die Klosterseite Neuburgs schon lange vor 1298, religiös, gesellschaftlich, wirtschaftlich und kulturell, weit über die Stadt hinaus, den Zeitgeist prägte.

 
Wenn Klosterneuburg 1998 ihr 700. Bestandsjubiläum feiert, begeht der im
„Buch der Rekorde“ eingetragene und weltweit anerkannte „Klosterneuburger Schützenverein 1288“ seine 710. Wiederkehr seiner Gründung.
 

Weiters ist bekannt, dass

·      am 14. Juni 1114 der Grundstein für das Chorherrenstift gelegt wurde,

·      die Markgräfin Agnes deren bauliche Gestaltung beeinflußte,

·      nachdem in Österreich die schwäbische Vergangenheit der neuen Markgräfin unterdrückt wurde, von Klosterneuburg aus, „österreichische Nachrichten“ über sie verbreitet wurden,

·      am 15. November 1136 Markgraf Leopold verstorben ist und diesem Tag heuer landesweit zum 860. Mal gedacht wird,

·      am 2. Februar 1136 Neuburg erstmals als Stadt genannt wird (nova civitas)
Eine Gründungsurkunde befindet sich im Benediktinerkloster Klein-Mariazell im Wienerwald, und

·      Geschichtsforscher als sicher annehmen, dass Neuburg schon seit es Heinrich III im Jahre 1042 gründete, als Stadt galt. Somit könnte Klbg.

                 schon 1992 sein 950 Gründungsjubiläum gefeiert haben. Daher nochmals:
 

                 Im Jahre   1992  an das  950 Jubiläum der Stadt gedenken.
                 Und wäre 2012 an das
 970 Gründungsjahr zu denken.
                 Bzw. im J.
 2012 an das 1036 Jahr zu gedenken sein.

      Die Babenberger
regierten von 976–1246 (heute 1036 Jahre) in Österreich

 

 


 

Will Klosterneuburg zuletzt die jüngsten Grabungsfunde am Kardinal-Piffl-Platz

in die Waagschale legen, ist es tatsächlich eher berechtigt, mit Österreich heuer

das 1000 jährige Gründungsfest zu begehen, als 1998 700 Jahre Abschnittsgeschichte zu feiern. 
Zudem war das Verständnis und die Bedeutung der Stadtteilung im Jahre 1298
nicht genügend ausgeprägt. So war, nachdem Albrecht I die Teilung der Stadt vollzogen hatte, noch der gemeinsame Name „Neuburga“ gebräuchlich, wie
dies in einer Urkunde von „Friedrich des Schönen“ am 17. Juni 1316 zu erkennen
ist.
  

Schon vor 10 Jahren hat Herr Bürgermeister Schuh, mit den Stadtvätern Korneuburgs in der Schwesternstadt das gemeinsame 850 Jahrjubiläum der Stadt „Neuburg“, und 1988 mit Gästen aus aller Welt, die 700 Jahre des
Klosterneuburger Schützenvereins gefeiert. Sie werden heuer, anlässlich des 860. Todestages des hl. Leopolds, das Jubiläums- Leopoldi- Stadtfest eröffnen.

Und wenn Sie in zwei Jahren das Fest zum 700. Jahr des neuen Stadtrechtes
eröffnen, wird bedauerlicherweise wieder an die mittelalterlichen
Machtverhältnisse zwischen Stift und Stadt erinnert, die das Trennende über das Gemeinsame stellten. Denn das von Ihnen im „Amtsblatt“ gepriesene Stadtrecht
war laut Geschichtsschreibung ein Recht das der Stadt, auf Kosten des Stiftes, verschiedene Vorteile verschaffte, was von den Chorherren als großes Unrecht angesehen wurde. Die Bestätigung dafür lieferte der Stiftschronist.
Als nämlich Albrecht I am 1. Mai 1308 von seinem Neffen ermordet wurde, bezeichnete das der Chronist des Stiftes als „gerechte Strafe Gottes“...
  

Neuburg ist "uralt" - neben Chorherrenstift und Donau.

Die ältesten Siedlungen, die das heutige Klosterneuburg umfassen, werden der Zeit
von bis zu 9.000 Jahren vor der Zeitrechnung zugeschrieben.
Ca. 11.000 Jahre könnte die Stadt demnach nachweisen. Jüngsten Erkenntnissen
zur Folge wird Klosterneuburg in jedem fall ein Alter von
~ 2.000 Jahren zugeschrieben. Tatsächlich dürfte die Stadt Klosterneuburg zur ältesten Siedlungseinheit Österreichs gehören. Auch Wien kann dieses Alter nicht erreichen.

 

Die geschichtliche Entwicklung der Stadt Kierling (einst - Chirchlingin) begann allerdings bereits zwischen 3000 bis 1800 Jahren vor der Zeitrechnung. Demnach
dürfte Kierling heute bereits mehr als 5.000 Jahre alt sein. Mehr als das doppelte
Alter wird der Babenbergerstadt `Klosterneuburg´ zugeschrieben.

Zur ÖVP:
http://www.oevp-klosterneuburg.at/  
 
Quellennachweis:
Wikipedia
Stadtgemeinde:                            
Univ. Prof. Dr. Heide Dienst: 

Ludwig Ried:                                 

Holubar - Huber:                          

Klosterneuburg - Geschichte und Kultur Band 1

Agnes - Herzogin - Markgräfin  Ehefrau und Mutter

850 Jahre Stadt Korneuburg

Die Krone des Landes

Ruf an, bei Klosterneuburg1: 0043-(0)664 307 57 87 -  oder  lion@aon.at 
wenn du was willst, wenn du was weißt, auch bei
Umwelt-Sorgen  
            Politik      13