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          Politik    28                                   Discl. |  Impr.
 

*  Von der Identität zum Standortprofil
*
 
Ein Fass ohne Boden
  2014 
*  Kommentare

*  Aus einer Stadt wird eine Marke
*
 
Das neue Logo
*  Meinungen NÖN

 
Aus Stadt und Land. Magazin für Dorf & Stadt-erneuerung in NÖ. Frühjahr 2014
 
Von der Identität zum            
Standortprofil zwischen
Klosterneuburg
 auf
 dem
Weg
zur eigenen Dachmarke

 
Eine eindeutige Positionierung und
die
damit verbundene Abgrenzung
gegenüber anderen Städten und Standorten ist im aktuell spürbaren Konkurrenzdruck zwischen Städten und Regionen ein wesentlicher Erfolgsfaktor für einen attraktiven Lebens- und Wirtschaftsraum.

So viele Sparten wie möglich sollen gemeinsam mit der Bevölkerung die neue Marke unterstützen - und in Kooperation mit Politik und Verwaltung nach außen tragen.
Nördlich von Wien, am Fuße von Kahlen- und Leopoldsberg und direkt an der Donau
gelegen,
gehört Klosterneuburg nicht nur zu den ältesten Siedlungsböden Niederösterreichs, sondern kann auch auf eine wechselvolle Geschichte verweisen.
Die heute drittgrößte Stadt Niederösterreichs mit ihren fast 26.000 Einwohnern punktet
nicht nur mit Kulturgütern wie dem Stift Klosterneuburg oder mit Weinbau, sondern vor
allem auch mit Lebensqualität in vielerlei Facetten.

Zwei Berichts-Darstellungen:
Am Beispiel Klosterneuburg erkennbar - aber schwer verständlich:
Unsere Stadtgemeinde Klbg. hat die nachhaltige Standortentwicklung
zu einem Kernprojekt des Stadterneuerungsprozesses gemacht. In der
Folge entwickelte der neu geschaffene
Marketingbeirat die Idee zu einer umfassenden
und übergreifenden Standortentwicklung mit einem Markenbildungsprozess zu eindeutigen Standortposizionierungen.
Diese
Standortentwicklung soll auch übergeordnet über alle Projektideen
sowie über alle regionalen Akteure, Institutionen und Organisationen wirken.

Hauptziel war es, eine tragfähige Positionierung in Form einer Dachmarke
zu entwickeln, die ein klares, unverwechselbares Bild in den Köpfen der

ansässigen EinwohnerInnen,
potenzieller ZuzüglerInnen, InvestorInnen, UnternehmerInnen, Gäste und TouristInnen hervorruft.

 
Erklärung zur Bedeutung:
Potenziell - Sinnverwandte Wörter: denkbar, erwartbar, möglich
 
 

Besonderheiten und Stärken
Für eine einzigartige Standortpositionierung müssen vorerst die relevanten
Werte, Identitäten, Eigenschaften und Inhalte aufgelistet, ergänzt und weiterentwickelt werden.
Daher wurden für Klosterneuburg in Arbeitsklausuren unter Einbindung
aller Interessensgruppen die Besonderheiten und speziellen Stärken der Stadt herausgearbeitet. Zusätzlich wurden ExpertInneninterviews mit ausgewählten Personen von diversen Institutionen durchgeführt. Im Anschluss wurden die gemeinsam definierten Zukunftsthemen im Rahmen von repräsentativen Meinungsumfragen in Klosterneuburg und im Einzugsbereich abgefragt, um fundierte Daten und Fakten bezüglich des Selbst- und Fremdbildes der Stadt
zu erhalten. Nach dem Vorliegen der repräsentativen Umfrageergebnisse
wurden gemeinsam die zukünftige Standort- und Positionierungsstrategie
sowie die konkreten Handlungsfelder und Projekte erarbeitet.

Meine Meinung:
Ich gratuliere den DarstellerInnen dieses Pamphlets. Ich denke, dass ich
mich gar nicht näher über die
`wissenschaftliche´ Meinungsäußerung einer nachhaltigen Standortentwicklung Klosterneuburgs befassen
muss. Es dürfte vielmehr ausreichen, wenn ich die, meiner Meinung
nach, passende Wikipedia - Erklärung hier wiedergebe. Nein, es muss nicht alles Wort für Wort der Wahrheit und einem unleugbaren
Verständnis entsprechen...

 

Wikipedia: Ein Pamphlet oder eine Schmähschrift ist eine Schrift, in der sich jemand engagiert, überspitzt und polemisch zu einem wissenschaftlichen, religiösen oder politischen Thema äußert. Die sachliche Argumentation tritt dabei in den Hintergrund;
die leidenschaftliche Parteinahme gegen eine Sache hingegen überwiegt bei der Argumentation. Die Herabsetzung einer anderen Person wird dabei billigend in Kauf genommen oder ist sogar das eigentliche Ziel des Pamphlets. Diesem Ziel werden Argumentation, Sprachstil und besonders die rhetorische Ausgestaltung untergeordnet:
Der Herabsetzung des Gegners dienen etwa Verkleinerungsformen oder Tiermetaphern.

------------------------------------------

 
 Das gute Beispiel sichtbar machen - ist die wirkungsvollste Maßnahme erfolgreich zu sein.   
v Klick dich nach Tulln!
  klick >> http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=tWwTtFElZjo << klick
 

Sehen Sie, Herr Bürgermeister, in der Tullner Film- Präsentation ^ nur ein Beispiel,
das annähernd `Ihrer Dachmarke´ vergleichbar sein könnte?  Ich kann Derartiges nicht
erkennen. Sie schon? Dann würde ich mich über eine diesbezügliche Mitteilung freuen.
Und noch etwas: Welche Filmszenen aus Tulln beeindrucken Sie so, dass Sie sie für Nachahmenswert empfinden?
Ich freue mich über Ihre Mitteilung! > lion@aon.at
 
Neue Dachmarke für Klosterneuburg Heute - NÖ Do. 27.6.13   
 Klar, prägnant und unverwechselbar -
So präsentiert sich die neue Dachmarke von Klosterneuburg
.




 
 Gegliedert in die Kernthemen:
 Wirtschaft, Freizeit, Tourismus,
 Weinbau, Kultur und Kommunales
 
 
Ausgearbeitet wurde das neue Logo von
 der Wiener Ag. Nofrontiere. Stadtchef
 Stefan Schmuckenschlager (VP):
 
 "Das neue Logo
ist künftig das Sinnbild
 unserer Stadt. Hat einen hohen
 Wiedererkennungswert und wird jetzt
 Schritt für Schritt umgesetzt. - Vom 
 Briefpapier der Stadt bis zum Einkauf-
 Sack."

 

 Ab Herbst ziert es bereits das Amtsblatt und
 die Homepage. Bei der Präsentation am 
 Montag, vor geladenen Gästen im Essl-Haus
 fand das neue Design großen Anklang.


 
Öffentlich vorgestellt wird es beim
 
Höfe Fest am 7. September 2013
 Was bedeutet der Begriff Dachmarke ?            
Die Widersprüche zwischen Integrations- und Differenzierungszielen scheinen unaufhebbar.
Doch dann naht Rettung in form eines höchst verführerischen Begriffs, der in die Runde geworfen wird: Dachmarke!
Wir verfolgen eine Dachmarkenstrategie! Plötzlich erscheint alles ganz einfach. Die zuvor
quälenden Diskrepanzen lösen sich auf. Scheinbar...
Tatsächlich sind Dachmarkenstrategien in vielen Fällen Pseudo-Lösungen. Sie suggerieren
die Lösung eines besonders schwierigen Problems, nämlich die konzeptionelle Ordnung
komplexer Portfolios unterschiedlichster Produkte "unter einem Dach."
Diese strategische Unschärfe korrespondiert mit begrifflicher Unklarheit: Was genau eine
Dachmarke ist, wird um so schwammiger, je mehr Texte man zu Rate zieht. Längst wird
nicht mehr nur dann von Dachmarke gesprochen, wenn - nach einer lehrbuchmäßigen Definition- alle Produkte eines Unternehmens unter dieser Marke angeboten werden.
 "Dachmarke" als Alarmsignal
Eines aber muss man der Dachmarke lassen: Begrifflich ist sie kaum zu toppen und ein
schönes Beispiel dafür, dass Anglizismen nicht automatisch die besseren Marketing-
begriffe sind. "Dachmarke" ist dagegen von höchster suggestiver Kraft, strahlt Stabilität
aus - und bietet viel Raum für heterugene Sortimente.
In der Praxis erweist sich  der Begriff "Dachmarke" als ein untrügliches Signal für latent
instabile Markenarchitekturen. Denn mit dem "Dach"  soll meist eine semantische Klammer
geschaffen werden, die zusammenhält, was de facto bereits auseinander driftet.
Damit soll keineswegs gesagt werden, große und heterogene Produktportfolien ließen sich
nicht unter einer Marke integrieren. Im Gegenteil: Selbst mit sehr breiten Sortimenten kann
ggf. größte Durchsetzungskraft am Markt erzielt werden. Auch zwischen sehr
unterschiedlichen Leistungsfacetten können sich positive Wechselwirkungen einstellen.
 
 
Meine Meinung:  3
Was ich erkenne, was mich stört - 
von Herwig Irmler          


Wenn ich jetzt die Planer dieses Stadtsymbols fragen
würde, was die Burg-Darstellung in der Grafik bedeutet, würde ich voraussichtlich keine eindeutige und richtige Antwort erhalten.
1. Der Ortsname Klbg
hat in der ursprünglichen Benennung nichts mit Kloster zu tun. Lediglich
`Neu´ und `Burg´ ist als
Nennung zu akzeptieren.
Eine groß angelegte Burg
hat tatsächlich der Stadt
ein Wahrzeichen gegeben, (Bild) das heute noch der Tradition wegen, ein Sinnbild
darstellt. Zumindest zeitweise war Neuburg vormals
"Nivenburg", während der Zeit vor knapp tausend Jahren, die Hauptstadt Österreichs.
 2. Keine Bevölkerungs- Umfrage
Und wenn jetzt Projektanten eines Symbols hoffen, dass der `Geschmack der Bürger´
getroffen wurde, kann man nicht einmal sagen- `Die Hoffnung stirbt zuletzt´! Nein!
Mit der Hoffnung allein kann man der Realität nicht ins Auge blicken. Nur das
Ergebnis einer Bevölkerungs-Umfrage kann einen Meinungs-Querschnitt erkennen
lassen. Und eine derartige Fragestellung wurde nicht durchgeführt.
3. Am Donaustrom
Wir bleiben noch an der Bilddarstellung. Da sehen wir unter der Burg `Wellenlinien´,
die den Donaustrom symbolisieren soll. Eine Tatsache die in der zuständigen Teilname am Stadt-Symbol
Kierling, Maria Gugging, Weidling und Weidlingbach
nicht anzuwenden ist, weil sie nicht an die Donau grenzen. Nur Klosterneuburg-
Stadt, Kritzendorf und Höflein liegen an der Donau. Da diese unleugbare
Erkenntnis, die Minderzahl der bewohnten Ortsteile ist, erscheint auch die wellenförmige Formgebung in der neuen Bilddarstellung nicht gerechtfertigt.
4. Das Ortswappen -
in eine `Marke´ zu integrieren ist jedenfalls für die Klosterneuburger Orte als nicht treffsicher zu erachten. - meinen die Projektanten. Und ich erkenne weiter, dass
Freizeit, Kultur und Tourismus, ect, keine typischen Merkmale für die heimischen
Orte sind. Und Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager sagt zu den nicht erkennbaren Ortsnamen und Ortswappen: "Wir werden uns auch damit noch
beschäftigen." Da kann ich nur sagen:
`Bravo!´
Sagen auch Sie uns Ihre Meinung. >
lion@aon.at
   
 Klosterneuburg                  Höflein                     Kierling             Ma. Gugging          Kritzendorf             Weidling          Weidlingbach
 
 

         04.12.2013 | 23:59 |

Ein Fass ohne Boden“   NÖN            
KLOSTERNEUBURG / FPÖ und PUK bekritteln Kosten für Stadtmarketing. Im Budget 2014 sind 214.700 Euro veranschlagt.
Bürgermeister sagt: „Gemeinderat hat Vorhaben beschlossen.“

Ich werde hier meinen Kommentar veröffentlichen. Vorerst sind einige Recherchen dazu nötig. (H. Irmler)
Von Alexandra Halouska
Was die FPÖ befürchtet hat, soll im Budget 2014 seine bittere Bestätigung finden: „Das Stadtmarketing wird zu einem Fass ohne Boden“, wettert der blaue Stadtrat
Josef Pitschko. Und auch die
PUK (Plattform Unser Klbg) bekundet ihre Sorge: Zwar gäbe es jede Menge Ideen von den sechs Umsetzungsteams des Stadtmarketings, nennenswerte Mittel für ihre Umsetzung seien aber
nicht vorgesehen.
Zum Hintergrund: Am 28. Sept. 2012 beschließt
der Gemeinderat, ein Stadtmarketing für Klobg und
seine Orte zu entwickeln. Das Beratungsunternehmen von Thomas Egger soll den Prozess für
€ 41.520,-
begleiten. In weiterer Folge veranstaltet die
Stadtgemeinde Sitzungen, an denen freiwillige Bürger (später sechs Umsetzungsteams) teilnehmen. Sie formulieren Maßnahmen und Ideen, wie Klbg in
Zukunft attraktiver werden kann.
Klbg hat eine Wortbildmarke (F:H.I.)
 

Ausgaben betragen bisher 81.520 Euro
Im Juni präsentiert Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager das neue Logo seiner Stadt — die sogenannte Dachmarke. Für das Design erhält die Agentur
No Frontiere € 24.000,-. Später legt der GR ein Konzept für
attraktivere
Wochenmärkte um
€ 24.000,-. vor. € 8.000,- davon werden subventioniert.
Auch im Budget 2014 ist das Stadtmarketing unter dem Titel „Standortmanagement“ verankert.
Ausgaben von € 214.700,- sind vorgesehen. Davon entfallen rund
€ 80.000,- auf Personalkosten und
€ 130.000,- auf
„sonstige Firmenleistungen.“
Ein neuer Dienstposten soll geschaffen werden.
Und damit nicht genug, ätzt
Pitschko: „Zusätzlich werden Aufträge an externe Berater vergeben, die dem Gemeinderat voraussichtlich teure Konzepte mit unfinanzierbaren Vorschlägen vorlegen werden.“
Wie die FPÖ bereits von
Anfang an befürchtet habe,
werde das Stadtmarketing zu einer teuren Dauereinrichtung
mit laufenden Kosten
.
PUK- Gemeinderat Bernd Schweeger schließt sich der Kritik an: „Das letzte Protokoll des Marketingbeirates lässt befürchten, dass der Aufwand der Bürger
in ein Fass ohne Boden geflossen ist. Finanzielle Mittel, um die Maßnahmen umzusetzen, sind nicht geplant.“

 

Stadtchef: „Keine Kosten durch Posten“
Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager erklärt die geplanten Ausgaben so: „Damit sollen viele Projekte finanziert werden, die dem vom
Gemeinderat beschlossenen Leitbild für die Stadt entsprechen.“

Als Beispiele zählt er
die Visualisierung der Marke innerhalb des Rathauses
mit
Plakaten, Bannern, Tischfahnen und Tafeln, die professionelle Öffentlichkeitsarbeit, die Gestaltung und Produktion einer Willkommensmappe für Neubürger sowie einen Willkommensempfang
im Rathaus
auf.
Zusatzkosten durch externe Berater sind laut Stadtchef nicht geplant. Zwar soll ein neuer Dienstposten geschaffen werden, der spare aber sogar Kosten. Denn
die grafische Gestaltung von Drucksorten, die bislang zwangsläufig an externe Firmen vergeben werden musste, könne nun ohne Zusatzkosten im Rathaus erledigt werden. Die Personalkosten von 80.000 Euro seien
keine Neubelastung
für die Stadtgemeinde, denn die Mitarbeiter im
Bereich Öffentlichkeitsarbeit
habe es auch vorher gegeben.
 
„Koordinationsstelle war Wunsch der Bürger“
Letztes schlagendes Argument für die Budgetierung des Stadtmarketings sei der ausdrückliche Wunsch des Volkes: „Die Bürger haben eine Koordinationsstelle
im Rathaus gefordert, um den Prozess der Stadtentwicklung auch in Zukunft weiter voran treiben zu können.“
-----------------------------------

Meine Meinung:  4
Stadtmarketing
*
Zwar gäbe es jede Menge Ideen von den sechs Umsetzungsteams des Stadtmarketings, nennenswerte Mittel für ihre Umsetzung seien aber nicht vorgesehen.
Am 28. Sept. 2012 beschließt der Gemeinderat, ein Stadtmarketing für Klobg und
seine Orte zu entwickeln. Das Beratungsunternehmen soll den Prozess für
€ 41.520,-
begleiten.
Stadtmarketing* ist ein Instrument, um dem drohenden Verlust der Konkurrenzfähigkeit im Städtewettbewerb einerseits, dem Planungsnotstand im Inneren andererseits zu begegnen. Beim Stadtmarketing betrachtet man die Stadt wie ein Produkt. Das Produkt „Stadt“ soll ein attraktives und vielfältiges Angebot schaffen. Wikipedia
€ 214.700,- betragen die Ausgaben Davon entfallen rund

€ 24.000,- kostete die Dachmarke als Logo der Stadt
€ 24.000,- will Klosterneuburg für neue Wochenmärkte ausgeben.
€ 80.000,- auf Personalkosten und
€ 130.000,- auf
„sonstige Firmenleistungen.“

Stadtmarketing wird unter dem Titel Standortmanagement** zu einer teuren Dauer-Einrichtung

Standortmanagement**
Während Sie sich auf Ihr Kerngeschäft konzentrieren, übernimmt ein erfahrener Standortmanager mit seinem Team als täglicher Partner vor Ort rechtliche, technische und wirtschaftliche Verantwortung für die Unterstützungsprozesse.
Was für Sie getan wird:
Der Standortmanager steht Ihnen als Partner über alle vereinbarten Standortleistungen zur Seite. Er berät und hält Entscheidungshilfen sowie Alternativen bereit. Gleichzeitig ist er am Standort für die Einhaltung der Budgets und die termingerechte Leistungserbringung verantwortlich. Durch die ganzheitliche Betrachtung der sekundären Prozesse werden – rund um Ihr Kerngeschäft – die Prozessabläufe der Dienstleistung kontinuierlich verbessert und Schnittstellen reduziert.
Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager erklärt die geplanten Ausgaben:
`Wir wollen Projekte finanzieren, die dem vom Gemeinderat beschlossenen Leitbild
***
entsprechen. Z.B. die Visualisierung der Marke
**** - durch Plakate, Banner, Tischfahnen, Tafeln, Öffentlichkeitsarbeit, Gestaltung und Produktion einer
Willkommensmappe sowie eines Willkommensempfangs für Neubürger.

Erklärung - Leitbild***: Ist ein angestrebter Zustand in der Landschaftsplanung, Stadtplanung oder Verkehrsplanung: z.B. ehemals die „autogerechte Stadt“- Wikipedia
Erklärung -
Visualisierung****
oder Veranschaulichung (Sichtbarmachen) meint man im Allgemeinen, abstrakte Daten (z.B. Texte) und Zusammenhänge in eine graphische bzw. visuell erfassbare Form zu bringen. Dazu gehört etwa die Umsetzung eines Marketingkonzepts durch einen Werbespot. Wikipedia
Zusatzkosten durch externe Berater sind laut Stadtchef nicht geplant*****
Zwar soll ein neuer Dienstposten geschaffen werden, der spare aber sogar Kosten.
D
ie grafische Gestaltung von Drucksorten, die früher an externe Firmen vergeben wurden, könne nun ohne Zusatzkosten im Rathaus erledigt werden. Die Personalkosten von
€ 80.000,- seien keine Neubelastung
für die Stadtgemeinde, denn die Mitarbeiter im
Bereich Öffentlichkeitsarbeit habe es auch vorher gegeben.
Erklärung -
Ja Herr Bürgermeister,*****  € 80.000,- sind keine Neubelastung, aber
immer noch eine Belastung. Und was ist, wenn wir auf die Öffentlichkeitsarbeit verzichten?
Ich würde das als sehr positiv empfinden!

Unser Bürgermeister sagt: Koordinationsstelle war Wunsch der Bürger ******
„Die Bürger haben eine Koordinationsstelle im Rathaus gefordert, um den Prozess der
Stadtentwicklung auch in Zukunft weiter voran treiben zu können.“

Koordinationsstelle im Rathaus ******
Zur Straffung der Organisation, Vernetzung von Projekten und der Klärung von Grundsätzen wird die Arbeitsgruppe „Koordinationsstelle Öffentlicher Raum“ geschaffen, in der alle zuständigen Fachstellen vertreten sind, die sich mit Grundsatzfragen und operativen Aufgaben des öffentlichen Raums beschäftigen. Die Leitung erfolgt durch die Stadtentwicklung im Rathaus.
Herwig Irmler                         Sende deine Nachricht an > lion@aon.at

 
 
 Kommentare:   NÖN            
 

Vinca (113)

05.12.2013 17:28

Neues Konzept erforderlich

Das renitente Volk hat gesprochen und Schmuckis Traum von einer elitären Top-Destination platzen lassen. Kloburg wird nun nicht mit Monte Carlo,
nicht mit St. Moritz, ja nicht einmal mit Kitzbühel um die Schickeria fighten.
Der Golfplatz ist passé, der wirtschaftliche Aufschwung auch. Keine neuen Luxus-Vorsorgewohnungen für Realos im Stollhof, keine Spitzengastronomie am Weißen Hof, keine Superjobs für hochqualifizierte Hilfsarbeiter. Kloburg darf weiter im Dornröschenschlaf verharren.
Klar, dass dieses Debakel ein neues Stadtkonzept erfordert. Etwas übereifrig hat man Banner und Tischfähnchen bereits mit güldenem Golfschlägermotiv besticken lassen, und ob sich für das fesche Traumpärchen in Golfplatzidylle auf Plakat und Willkommensmappe ein adäquater Ersatz finden lässt, ist fraglich.
Einzig beim Willkommensempfang für Kloster-Neubürger lassen sich einige Euros einsparen: Da die Elite auf Kloburg pfeift, braucht´s keinen Champagner, kein Fünf-Gänge-Menü und auch kein Golfschläger-Set als Gastgeschenk. Für den gemeinen Pöbel tuat´s a Gulaschsuppn, a Seidl Bier und a feichta Händedruck.
Ob man bei der Vergabe des neuen Dienstpostens eh auch an den Wiesenschurl denkt?
Haben er und seine Suppenkochbrigade doch bei der Ja zu Kloburg-Initiative den richtigen Riecher bewiesen und mit Fingerspitzengefühl, Weitblick und Empathie den Geschmack der Klosterneuburger voll getroffen.

 
 

clandestino (231)

04.12.2013 14:18

Betrug Stadtmarketing - wichtige Infos
Klosterneuburg wurde 2010 in die

Niederösterreichische Dorf- und Stadterneuerung aufgenommen.

Engagierte Bürger haben in sechs Arbeitskreisen zu Themen wie Wohnen, Verkehr, oder Schulen, zahllose gute Ideen eingebracht! Die sollten in ein Abschlussmanifest! Von Anbeginn an haben Gemeindeleute vor allem der
ÖVP-Fraktion mitgewirkt, in jedem Arbeitskreis. Anstelle der Bürger haben diese Leute das Heft in die Hand genommen. Was nicht ÖVP-konform war wurde vehement niedergeschwatzt! Die ÖVP-ler haben von Anbeginn an klargemacht, dass es ihnen
nur um den Erhalt von Landesmitteln für ihre eigenen Projekte geht. Trotz alledem haben viele Bürger nicht klein beigegeben und ihre Ideen kamen ins Abschlusskonzept (viele andere leider nicht!). Zu -viele für die ÖVP unangenehme Ideen blieben im Manifest.
Genau aus diesem Grund hat man die Dorf- und Stadterneuerung einschlafen lassen und nicht weiterverfolgt. Und durch das "Stadtmarketing" ersetzt.
Das alte Muster, Verdienst für "Experten", die Bürgerwünsche sind vom Tisch. Wie
beim Radforum. Nicht einmal orange Markierungen für Überfahrten
haben
sie zustande gebracht.
Die Marke und die Tischfahnen sind ein
unnützer Schas mit Quasteln!
Namasté
 
 

Ruhe_in_Person (19)

04.12.2013 10:29

Die Visualisierung

der Marke Klosterneuburg im Rathaus von Klosterneuburg? - Soll verhindern, dass ein Bürger, der gerade im Rathaus auf die freundliche Entgegennahme seines Ansuchens um Baubewilligung wartet, nicht plötzlich die Lust verliert und nach Schwechat übersiedelt?
 
 

Prof_Dr_Helmut_Hromadnik  (76) (8)

02.12.2013 11:23

Treten Sie zurück, Herr Bürgermeister Mag. Schmuckenschlager!
Spätestens jetzt müsste Ihnen klar geworden sein, dass Ihre Interessen andere sind als die der Mehrheit der Klosterneuburger Bürger. Ein Ehrenmann an Ihrer Stelle würde die Konsequenzen ziehen und zurücktreten.

Aus einer Stadt wird eine Marke   NÖN Woche 26, 26.6.2013        

(© Fotos: Halouska, NÖN)


Bürgermeister und Grafikagentur 
stellen vor: Die neue „Dachmarke“-
Sinnbild und Logo Klosterneuburgs. 

 

Die Dachmarke in zwei Farbvarianten. Einmal als weiße Bildmarke (Burg) auf schwarzem Hintergrund (Fahne) und einmal als schwarze Bildmarke auf weißen Hintergrund. Die Farben rechts unten stellen sechs Kernkompetenzen
der Stadt dar.

 
Von Alexandra Halouska

 
Rot-weiß-rot. Sissi-Filme. Mozartkugeln. Riesenrad. Wiener Walzer oder Wiener Schnitzel. Und woran denken Sie? Österreich schaut in jedem Kopf ein bisschen anders aus. Einmal eher patriotisch, einmal mehr historisch, dann wieder kulinarisch. Der Wiedererkennungswert ist das Gütesiegel eines jeden Landes.
Seit Montagabend hat nun auch Klosterneuburg einen offiziellen Wiedererkennungswert, nämlich in Form eines Logos. Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager und die Agentur „Nofrontiere Design“ präsentieren den bisherigen Höhepunkt des Stadtmarketing-Prozesses die Dachmarke. Sie soll in Zukunft das Sinnbild der Babenbergerstadt sein. Ein Gedanke,
eine Idee, ein Ausdruck und ein Name dessen, was Klosterneuburg eben
zu Klosterneuburg macht.

„Keine so leichte Aufgabe“, kommentierte Schmuckenschlager die Anforderungen.
Denn: Jeder hat eine eigene Vorstellung von „seiner“ Stadt. „Trotzdem hoffe ich, dass wir
den Geschmack der Bewohner getroffen haben“, sagt der Stadtchef.

25.000 Euro — so viel hat die Dachmarke gekostet. Und so soll sie aussehen:
Das zentrale Sinnbild stellt Klosterneuburgs Wappen dar. Das befand sich bisher im
Schriftzug des alten Logos (Stadt Klosterneuburg), nämlich als getarntes „U“ in dem Wortteil „burg“. Jetzt dient es als Basis der sogenannten „Bildmarke“. Neu ist allerdings die
Umgebung: Der Burg zu Füßen liegt Klosterneuburgs Lebensader, die Donau.
 

Farben symbolisieren sechs Kernkompetenzen
Der Schriftzug (Schriftmarke) „Klosterneuburg“ teilt sich in die drei Einheiten „Kloster“, „neu“ und „burg“. Den Rahmen für die Wort- und Bildmarke bildet eine, je nach Belieben — weiße oder schwarze Fahne. In ihrem rechten Zipfel reihen sich sechs Farben aneinander.
Jede steht für eine andere Kernkompetenz (Submarke) der Babenbergerstadt.
Die Freizeit erstrahlt in Gelborange,
       die Stadtgemeinde hält sich in schlichtem Blau,
              die Wirtschaft wird
von einem Kirschrot vertreten,
                    der Weinbau leuchtet hellgrün,
                          die Kultur ist mit Dunkelrot veredelt, und
                               den Tourismus symbolisiert schlichtes Dunkelgrün.

Jede Submarke ist
zudem mit einer Grafik gekennzeichnet. So charakterisiert beispielsweise ein Koffer den Tourismus.
Projektleiterin Katharina Borozan erklärt: „Wir haben versucht, eine treffsichere Marke zu entwerfen, die trotzdem Freiraum für Unterkategorien lässt.“ Das Ziel der Dachmarke:
Vereine und Menschen sollen sich mit dem Logo identifizieren. Und vielleicht sogar
ihre eigene „Submarke“ entwickeln.
 
Ortswappen in Marke integrieren?

Eine Forderung der Stadtmarketing-Teams war es, dass auch die Orte in die Dachmarke einfließen. Diesen Auftrag hat „Nofrontiere Design“ mit einem einfachen Schriftzug
umgesetzt: So steht über der Bild- und Schriftmarke beispielsweise der Ortsname Weidlingbach. Diese Variante ist allerdings noch ausbaufähig, gibt Stadtchef Schmuckenschlager zu: „Wir haben bereits eine Anfrage erhalten, wo die Ortswappen geblieben sind. Wir werden uns damit noch beschäftigen.“

Ob am Briefpapier, auf Hinweistafeln oder Einkaufssackerln — Hauptsache, die Klosterneuburger identifizieren sich mit „ihrer“ Marke. „Unser nächster Schritt wird
sein,
die Marke Schritt für Schritt zu implementieren“, betont Schmuckenschlager.

Im Herbst werden das Amtsblatt und die Homepage der Stadtgemeinde das neue
Konzept umsetzen.


Das neue Logo            
Stadtgemeinde Klosterneuburg

sorgt für Diskussionsstoff.
Viele sind davon angetan, viele sind dagegen.

Foto Stadtgemeinde - Woche 28, 10.7.2013 - Leserforum S 21

 "Abstimmung über Logo gewünscht"
Betrifft: "Aus einer Stadt wird eine Marke", NÖN-
Ausgabe 26, 26. Juni, Seiten 12 und 13

"Nachdem das Gesamtprojekt `Marke für Klosterneuburg´ doch sehr transparent entwickelt wurde, hätte ich mir schon gewünscht, dass das
Logo
mittels Abstimmung - zum Beispiel auf
Facebook -
der Öffentlichkeit
vorgestellt wird und Möglichkeiten
der Meinungsäußerung geboten werden.
Darpan G. Singh, 3400 Klosterneuburg

 
Selbstklebelogo der Stadtgemeinde, als Beilage im Amtsblatt.
Ist das Logo im Journalismus frei anwendbar? Abbildung: Herwig Irmler
 
Meinungen    NÖN              

26.06.2013 09:18

Schrecklich!
Ganz ehrlich, ich finde das Logo schrecklich. Es hat überhaupt keine Aussage und wenn es nicht erklärt wird, versteht man die Logik des Aufbaus auch nicht. Ich habe es gestern gesehen und
mir nur die Frage gestellt, warum man das Wort "Klosterneuburg" zerteilen muss und was diese komischen bunten Felder darstellen sollen. Ok, das wurde jetzt hier erklärt, aber besser wird es dadurch auch nicht. Was war am alten Klosterneuburger Schriftzug so verkehrt?

 

Vinca (41) 26.06.2013 07:58

Wer braucht das?
Treffsicherer wäre wohl eine Donau, die über die Ufer getreten ist, dahinter ein Hügel
auf dem sich Golfspieler austoben und das alles im zarten Schleier des Feinstaubs.
Wie kann man für so einen Scheiß
25.000 Euro zahlen?

 
Aufrosch (314) 26.06.2013 07:32

Das Geld
wäre für die Hochwasseropfer besser investiert gewesen...
Eine Marke schafft sich eine Gemeinde nicht mit irgendwelchen Logos und Gekritzeln
auf Briefpapier, sondern im Umgang mit den Bürgern. Und der ist ausbaufähig. Dieses überhebliche Provinzbeamtengehabe, diese zum Teil hasserfüllte Vorgangsweise
selbst gegen von Katastrophen schlimm Getroffene, das muss ein Ende haben.
Ohne uns Bürger hätten diese Leute alle keinen Job und könnten beim AMS in Tulln querulieren. Mitarbeiterschulungen wären dringend nötig um die Dinge ins Lot zu
rücken.
Logos und Namen sind nur Schall und Rauch.
 

heduda (86) 26.06.2013 09:54

Der Beipackerklärungshinweis
machts nicht besser. Liegt aber konsequent im Zeitgeist der PR. Statt realer Verbesserung bringt man halt schöne Bilder und Worte. Und 25.000,- Euro
für diesen Mist ist schon Unverfroren. Angesichts des Schuldenberges dieser Gemeinde.

 
 
 
 Eher passen die ehemaligen Darstellungen, die keiner Stadt-Benennung unterliegen. Und zudem sind doch alle viel gefälliger. Finden Sie nicht?
Sagen Sie es uns. 
> lion@aon.at
 
 
 
 

Das Gablerkreuz oder "Schwarze Kreuz" in Klosterneuburg
Im Hintergrund die Anhöhe des Bisamberges und das Stift Klosterneuburg
Wandmalerei in der Einfahrt eines Weinbauern
© Harald Hartmann

Außer dem Tore von Klosterneuburg führt ein angenehmer Weg über Höhen und grünen Abhängen nach dem Dorfe Weidling. Auf diesem Wege zieht ein altes Denkmal die Aufmerksamkeit des Wanderers auf sich. Es ist das sogenannte Gablerkreuz, eine große Steinsäule, mit dem Bilde des gekreuzigten Heilandes geziert. An der Rückseite
desselben ist folgende Inschrift ausgehauen:
Die Sage berichtet von diesem Steinbilde folgendes: Im romantisch gelegenen Dorfe
Weidling lebte in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts in einem kleinen Häuschen. Ein Weib- und kinderloser Weinhauer von rohen Sitten und bösem Lebenswandel; er hieß
Hans Gabler. Da er mehr Zeit beim Weinkruge, als bei der mühevollen Bestellung seines Weingartens zubrachte, so verschlimmerten sich seine Vermögensumstände in einigen Jahren. sosehr, daß er nichts mehr zum leben hatte und die Gaben und Steuern schuldig
war; Diesen Mann hatte auch der damalige Reformationsgeist schwindelnd gemacht.
„Es trinke ein jeder, so viel er nur kann, das Einz'ge ist wahr und das Übrige Zweifel, es
hol' mich", sprach er, „wenn's anders, der Teufel."
Eine natürliche Folge der Vernachlässigung seines Weingartens war, daß Gabler auch in
den segenreichsten Jahren eine schlechte Fechsung machte. Eines Tages. ging er nach Besichtigung seines Gartens mit berauschtem Kopfe im Nachhausegehen bei dem Kreuz
bilde nach Klosterneuburg, damals
das schwarze Kreuz genannt, vorüber; sein wilder
Blick fiel auf das Schmerzensbild. des daran hängenden Heilandes und im Weintaumel
stieß er dagegen gräuliche Verwünschungen aus. Allein er ließ es dabei nicht bewenden;
zum höchsten Frevel gestimmt, erhob er den mit einer Gartenaxt bewaffneten Arm und
schlug damit in den gekreuzigten Erlöser, so daß aus dem Bilde hellrotes Blut
hervorströmte. Verzweiflung ergriff bei diesem wunderbaren Ereignisse den Übeltäter;
von den Furien des Gewissens gejagt, stürzte er in eine Steinschlucht, wo er seinem
Dasein mit einem Taschenmesser ein blutiges Ziel setzte. Das Volk behauptete aber,
es
habe den Frevler der Satan geholt. Wir schließen diese Notiz mit einer Strophe aus
einem Gedichte, welche uns zugleich die Entstehung eines noch üblichen
Volksausdruckes erklärt:
 

„Noch spalten die Reben zweizackig sich aus
Im übel gehauenen Garten,
Dicht dringet das Unkraut vom Boden heraus,
Den fleißige Hauer nicht warten;
Das ganze Gebirge verödet in Graus,
Ja, meinet nicht etwa, ich sag es als Fabler:
Drum heißet der Mißwachs noch heute der Gabler."

(J. Gebhart.)

 Carl Calliano: Niederösterreichischer Sagenschatz, Bd. II, S 147, Wien 1926
Anmerkung: Der Name "Gablerkreuz" ist heute bereits vergessen und die Bildsäule nur
mehr unter dem Namen "Schwarzes Kreuz" bekannt.
 
 
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