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NÖN
Kloburg - Nr. 27 - 3.7.2019
- Seite 36 - Kierling, Ma. Gugging
`Tierfreund´ gegen Bauer
Anonymes Schreiben/
Unbekannter kritisiert in Brief- die `Zuständde´ am Hof von
Ortsvorsteher Fanta. Der Landwirt wehrt sich: `Nicht
nur anonym was schreiben, wo nichts dahinter ist.´
Von Claudia Wagner
Kierling / Mit einem anonymen Schreiben wendet sich ein selbst
ernannter `Tierfreund´ aus Klosterneuburg an Stadtgemeinde, die
Stadt- VP und das NÖ Landesamt. Sein Anliegen; die `Zustände´ am
Hof
von Landwirt und Ortsvorsteher Johann Fanta.
Den Brief schickt der Unbekannte auch an die NÖN.
`Niederösterreich hat keinen Veterinär, welcher sich um solche
Zustände kümmern?´, ist in der Nachricht zu lesen. Dem Text
angefügt ist ein Foto der Schafherde, die unter einem mit Plane
abgedeckten Anhänger Schatten finden. `Das Foto spricht für
sich´, meint der Autor, der den Schnappschuss nach eigenen
Angaben Mitte Juni am Weg von der Redlingerhütte zum Grüntal
gemacht hat.
`Tierfreund´ will
anonym bleiben
Aber auch die Stallhaltung ist dem Schreiber ein Dorn im Auge.
`Den Kuhstall im Winter kann man nicht ansehen. Zentimeterhoch
stehen die Kühe im eigenen Dreck´, prangert er an. Aus Angst mit
Unannehmlichkeiten will der `Tierfreund´ anonym bleiben. Das
kritisiert wieder der Beschuldigte. `Wenn er mit mir reden will,
muss er sich auch deklarieren und nicht nur anonym was
schreiben, wo nichts dahinter ist´, verteidigt Fanta, der die
Behauptungen nicht so stehen lassen möchte.
Ab 20. April sind die Schafe auf der Weide. Die Kühe beziehen
das Außen-Heim am 15. Mai. An den heißen Tagen suchen die
Schafe, Schutz vor der Sonne. Fanta erzählt: `Da liegen sie am
liebsten unter einem Baum, der direkt neben dem Anhänger steht´.
Der natürliche Schatten soll künftig um einen weiteren kühlen
Platz ergänzt werden. Geplant ist, den Planen- Unterschlupf zu
vergrößern.
Bis mitte- November sind die Schafe im Freien. Die Kuh- Herde
wird schon Anfang des Monats mit einem großen Fest in das
Winterquartier getrieben. Auch im Stall- in der Feldgasse, haben
die Tiere die Möglichkeit, in einen abgezäunten Freirau, raus zu
gehen. `Sie wollen nach Draußen. Egal ob es warm oder kalt ist´,
erklärt der Ortsvorsteher. Je nach Wetter komme es vor, dass es
dort gatschig ist. Auch wenn der Landwirt den Bereich mit Stroh
einstreut, erkennt er- nicht ohne Sorge:
`Sie rennen den ganzen Tag im Stall
herum. Da nehmen sie den witterungsbedingten Dreck mit hinein´.
Da kann ich nur sagen: `ha, ha, ha....
Die Kritik:


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Bericht: Herwig Irmler:
Kierling-
Almabtrieb- Nov. 2006- `mit
Gottes Segen!


Ortsvorsteher Günter
Knapp (B.-Mitte) - und Landwirt Johann Fanta
(rechts.)
Der
Festakt
auf der Wiese des Rinder- Abschiedes war auch 2006
geprägt von den staunenden Kindern und Erwachsenen. Noch
einmal durften sich die Kühe am saftigen Gras satt
essen, ehe gemeinsam von Dechant Benno und Pfarrer
Michael, der Segen des Himmels über Tier, Mensch und
Natur erbeten wurde. Zu Wort meldeten sich Ortsvorsteher
Günter Knapp, der das Fest als Natur-Spektakel würdigte,
Bürgermeister Dr. Gottfried Schuh, der das
„Rindvieh“- Spektakel, mit einem kräftigen „Muh!“,
eröffnete, und
in
seiner launigen Ansprache
Johann Fanta, wohl verdient, über den
grünen Klee lobte,
dem es
immer wieder vorbildlich gelingt, die
landwirtschaftliche Struktur in Kierling
mit viel Engagement aufrecht zu halten. Immerhin kommen
auf 100 Einwohner eine Kuh. Eine pro Kopf-Zahl, die oft
nicht einmal von ländlichen Orten erreicht wird.
Unter der
musikalischen Begleitung der Stadtkapelle, setzte sich
die bunte Kolonne aus Rindern und fröhlichen Menschen,
auch Mandatare waren darunter, in Bewegung. Die Polizei
sperrte die B14, bis die kleine Rinderherde im Stall
angelangt war.
Man kann nur von „Volksfest“ sprechen, wenn da auch
Speis und Trank im Spiel ist. So schenkte der beliebte
Fanta-Heurige- zu guter Letzt ein erlesenes Tröpferl
seines Jungweins an die fröhlichen Gäste. Und alles war
happy...
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Ein Jahr im Amt: Anliegen von überall...
NÖN
Woche 07
2016 Kierling, Seite 19
Johann
Fanta ist mit seinem ersten Jahr als Ortsvorsteher zufrieden.
`Es ist alles gut gegangen.´ Nächstes Anliegen ist die
Parkplatz-
Situation im Ortszentrum.
Foto: Wagner
Resümee /
Ortsvorsteher Johann Fanta ist nicht nur für die
Kierlinger ein Ansprechpartner, weil `ich berufsbedingt in
ganzer Stadt bin´... Von
Claudia Wagner
Kierling:
Seit Februar 2015 ist Johann Fanta Ortsvorsteher von Kierling.
Mit der NÖN zieht der Landwirt Resümee über sein erstes Jahr im
Amt.
NÖN:
Sie sind nun seit zwölf Monaten Orts- Chef. Was hat sich in dieser
Zeit in Kierling getan?
Fanta: Im Großen und
Ganzen ist alles sehr gut gegangen. Wir schauen, dass wir im
Ortszentrum mehr Parkplätze bekommen. In nächster Zeit werden in
der Steinbrunngasse neue Abstellplätze entstehen. Außerdem wurde
die Hundeauslaufzone gestrichen, weil
sie von der Bevölkerung nicht gewollt wurde.
NÖN:
Ist das Amt so, wie Sie es sich vorgestellt haben?
Fanta: Ich habe geglaubt,
dass ich nur in Kierling tätig sein würde.
Aber weil ich als Bestattungsgehilfe berufsbedingt täglich in
ganz
Klosterneuburg unterwegs
bin, sprechen mich überall Leute an.
NÖN:
Welche Pläne haben Sie für das nächste Jahr?
Fanta: Im Moment planen wir
das 30. Straßenfest. Das rennt sehr gut.
Termin ist der 11. September. Wir wollen, dass das Fest bis 22
Uhr
dauert. Ab 18 Uhr sollen Musikgruppen spielen. Und das Festareal
wird sich nicht durch die Feldgasse ziehen, sondern vorne mehr
Gehalt
sein.
NÖN: Das vergangene Jahr war für Sie beruflich sehr
ereignisreich. Auch privat?
Fanta:
Ja. Ich bin 60
geworden und Opa. Bei beidem kann ich aber nicht viel dafür.
(lacht)
Steckbrief
Name: Johann Fanta
Geburtsdatum: 28.1.1956
Geburtsort: Klosterneuburg
Beruf: Landwirt, Weinhauer,
Bauernbundobmann, Bestattungsgehilfe
Amtsstunden: Dienstag von
17:30 bis 19 Uhr.
Erreichbar: 0699 12 19 6009 |
NÖN -
Woche 03 / 2017 Kierling, Ma.
Gugging 17
`Weg ist zu
steil´
Von
Claudia Wagner
Platzmangel
/ Ausweichen des Kindergartens nach Maria Gugging
war im Gespräch. Ortschef Fanta verwirft alte
Schule als temporäre Lösung. (d.h.-
keine vorübergehende Lösung)
Kierling/ Ma. Gugging/
Wo ist Platz für die Kleinen? Mit dieser Frage beschäftigt
sich momentan die Stadtgemeinde. Denn der 2010 eröffnete Neubau
des Kindergartens Reissgasse, platzt aus allen Nähten. Die alte
Schule in Maria Gugging war als kurzfristige Ausweichmöglichkeit
für die Kierlinger Kinder im Gespräch. (die NÖN berichtete) Der
Vorschlag wurde nun aber wieder verworfen.
`Das geht so nicht´, räumt Ortsvorsteher Johann Fanta ein. Die
Alte Schule sei für die Kleinen ungeeignet. `Der Weg ist zu
steil. Das ist nicht nur im Winter ein Problem´, so der
Kierlinger. Nicht nur das: Auch die vielen Stiegen seien für
Eltern und ihre Sprösslinge zu anstrengend und daher unpassend.
Der Ortsvorsteher sieht ein weiteres Problem, das ein Ausweichen
in den Nachbarort verhindert. Fanta: `Es gibt keine
Parkplatzmöglichkeiten für die Kleinen.´
Umständlich und
finanziell aufwendig
Auch
für den Maria Gugginger Amtskollegen ist klar, dass die als
Veranstaltungssaal genutzte alte Schule keine Zukunft als
Betreuungsstätte für die Kleinen hat.
`Ein Umbau zum Kindergarten wäre umständlich und finanziell
aufwendig´, gibt Ortsvorsteher Johann Bauer zu bedenken.
Ortsvorsteher Johann Fanta verwirft die
Pläne, dass der Kindergarten
kurzfristig in die alte Schule in Maria Gugging ziehen könnte,
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Meine Meinung: 37 Herwig
Irmler
Der Schul-Neubau in Kierling ist zu klein! Warum?
Wo
ist Platz für die Kleinen? Der 2010 neu eröffnete Kindergarten
in Kierling ist zu klein. Den ehemaligen Kindergarten Maria
Gugging will die Stadtgemeinde nicht in Anspruch nehmen. Den
kleinen Kindern sei der relativ steile Anstieg zum
`Gebäude-Eingang´ nicht zumutbar. - Na so was. Ich bin platt.
Dort wo die Kinder in den vergangenen Jahrzehnten
pünktlich in der Schule waren, können wir sie im `Neuzeit-Alter´
nicht mehr gehen lassen!? Das sei viel zu gefährlich...
Da muss ich gleich Schluss machen, mit diesem Unsinn. Und komme
lieber unverzüglich zum Kern des hier genannten Problems. Wir
brauchen viel mehr Ausbildungsplätze für Volksschul-Kinder. Es
wird sicher nicht lange dauern, bis betroffene Eltern die Frage
stellen: `Warum ist das so, die Volksschule Kierling erfreut
sich doch eines nagelneuen Schulzentrums´!
Liebe Kinder und betroffene Eltern! Das ist so, wie ich euch das
hier und heute erkläre. Also passt einmal genau auf, was ich
euch zu sagen habe:
Wenn Bautätigkeiten
im Raum stehen, dann sind die ersten Aufgaben der zuständigen
Politiker - folgende Fragen, die natürlich auch wahrheitsgemäß
zu beantworten sind:
1) Was benötigt die Gemeinde?
2) Was kostet das Vorhaben?
3) Wer übernimmt die Kosten?
4) Kann ich den
Auftrag auch erweiterbar vornehmen?
5) An was
muss ich bei Lösung des Projekts denken?
Also- die
ersten drei Punkte
hat die Stadtgemeinde
1:1 übernommen und auch so durchgeführt. Aber ich denke, dass
ich nicht weit daneben liege, wenn ich behaupte, dass das
Bürgermeisteramt, die zuständigen Politiker
und die Projektleiter, die Punkte vier und fünf nicht so in die
Waagschale legten, wie dies zwingend für die Planung
erforderlich gewesen wäre.
Die Frage
vier
lautet ja! Ein geschulter Projektleiter und ein ebenso visierter
Planungs-Architekt hätte vor Projekt- Durchführung 2010 eine
mögliche Erweiterung der Bautätigkeit von Wohnbauten mit ins
Projekt einbeziehen müssen. Das hat aber niemand getan. Warum
nicht?
Der Punkt fünf
stellt hier nochmals die eindeutige Aufforderung, die
Wohnbautätigkeit so zu koordinieren, dass es unzweifelhaft ist,
die eindeutige Anzahl der Wohnbautätigkeit festzustellen, dass
eindeutig erkannt wird, wie viele Wohneinheiten vorerst in Maria
Gugging, sowie im erweiterten Kierlingtal, errichtet wurden -
und in Zukunft errichtet werden.
Die Frage bleibt:
Wie lösen wir das Problem? Und wir
erkennen wieder unzweifelhaft, dass das Ortszentrum der Stadt
bei weitem nicht mit derart großen Problemen konfrontiert ist.
Und da erhebt sich die klare Frage, warum wurde die
Wohnbautätigkeit so unkontrolliert in den Kierlinger Raum
verlegt? Und warum hat sich niemand Gedanken gemacht, welche
Probleme da auf uns zukommen - und welche Lösungen sich mit
dieser unkontrollierten Vorgangsweise eröffnen können...
Sie schreiben an: lion@aon.at
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NÖN
Woche 11/2016 Seite
34- Kierling
Wer hat
auf der Parkuhr gedreht?
Kurzparkzone/ Zwölf
Stellplätze vor dem Amtshaus sollen überwacht werden.
Ortsvorsteher Fanta plant zeitlich begrenzte Gratis-Parkplätze.
Von Claudia Wagner
Kierling/
Parkplätze sind in der
Katastralgemeinde Mangelware. Die kleinste Lücke wird da schon
zum heiß begehrten Stellplatz für Pkw-Lenker. Besonders bei
großen Veranstaltungen zeigen die Autofahrer- manchmal auf ganz
kreative Art uns Weise- ihre Einpark-Künste, um sich einen
Parkplatz zu sichern.
Das Auto-Problem im Herzen Kierlings soll aber bald der
Vergangenheit angehören. Den ersten Schritt dazu planen
Ortsvorsteher Johann Fanta und Gemeinderätin Barbara Probst.
Ihre Lösung: Eine Kurzparkzone vor dem Amtshaus. Den Antrag hat
der Orts Chef bereits gestellt. `Bis ende April soll das
durchgeführt werden´, so Fanta.
Ortsvorsteher
Johann Fanta:
`In unmittelbarer Nähe ist die
Apotheke, die Bank, das Ärztezentrum und ein Gasthaus. Vor allem
für sie wollen wir Parkplätze schaffen.´
Konkret betrifft das
Vorhaben der beiden VP-Politiker zwölf Parkplätze. Fünf davon
sind für Mitarbeiter des Ärztezentrums vorgesehen. Ein
Stellplatz wird für Behinderte reserviert.
Die restlichen sechs werden zur Kurzparkzone. Die Überwachung
hat Fanta schon genau durchdacht: Die Klosterneuburger
Park-Sheriffs werden die Kontrolle der Kierlinger Kurzparkzone
übernehmen.
Eine Parkuhr wird im Zentrum Kierlings bald zum notwendigen
Inventar jedes Autos. Der Orts- Chef Johann Fanta hat eine
Kurzparkzone vor dem Amtshaus
vorgesehen.
Foto:
Heindl
Kurzparkzone: Gratis, aber zeitlich begrenzt
Und die werden dann Lenker, deren Wagen nicht rechtmäßig
abgestellt ist, strafen. Beim Parken selbst sollen sich die
Kierlinger nicht in Unkosten stürzen. Geplant ist nämlich, dass
diese zwölf Plätze umsonst genutzt werden können. Allerdings
zeitlich begrenzt.
Fanta:
`Wir wollen eine Gratis-Kurzparkzone
schaffen, wo Fahrer mit einer Uhr eineinhalb Stunden parken
dürfen´. Das große
Geschäft wittert der Ortsvorsteher mit der Kurzparkzone nicht.
`Darum geht´s auch gar nicht´.
Vielmehr möchte Fanta einen Ort für die Gewerbetreibenden
schaffen, wo ihre Kunden und Patienten parken können.
`In unmittelbarer Nähe ist die Blaue Apotheke, die Bank, das
Ärztezentrum und ein Gasthaus. Vor allem für sie wollen wir
Parkplätze schaffen´,
erklärt Fanta seine Beweggründe.
Nächstes Jahr möchte der Orts Chef dann die nächste Etappe zur
Parkplatz-Lösung bestreiten:
`Wir möchten das Kaiserdenkmal ein Stück versetzen und dort
Stellplätze schaffen.´
Eine ein Meter hohe Mauer zum Schutz der Nachbarn soll die
Fläche abgrenzen. `Das ist aber
heuer noch nicht spruchreif´,
schließt Fanta ab.
Meine Meinung: 33 Herwig
Irmler
`Nicht lange, solche Not-Lösungen behalten´!
Wenn die
Not am größten ist,
sind nicht zuletzt die Stadt-Planer gefordert, eine praktikable
Lösung aus dem Hut zu zaubern. Bisher war es so, dass Jener, der
sich als profunder `Planungsingenieur´ bereits mehrfach - und
nicht zuletzt auch erfolgreich bewährt hat, als erneuter Orts-
Projektant zu erkennen war. Jetzt wurde in Kierling für
wichtige, ortsgebundene Planungsprojekte ein solcher Fachmann
ausfindig gemacht. Sehr überraschend für die betroffene
Bevölkerung - aber als erfreulich, von der örtlichen NÖN
erkannt, erscheint für die Kierlinger Park-Problematik,
der neu beeidete Ortsvorsteher Johann Fanta, dafür bestens
geeignet zu sein.
Er will
für Apotheke, die Bank, das Ärztezentrum und das Orts- Gasthaus
- Parkplätze schaffen.
Vergessen
hat Fanta die Volksschule- als nicht unwesentlichen
Parkplatz-Nutzer. Und da ist es nicht selten so, dass eine
Mutter ihr Kind zur Schule bringt. Sie lässt ihr Auto stehen, um
während der Schulzeit Erledigungen und nicht zuletzt auch ihre
eigene Dienstpflicht zu erfüllen. Dann ist Dienst und Schule -
oft zur gleichen Zeit zu ende - und die Familie fährt mit ihrem
Auto wieder nach Hause. Eine Kurzparkzone ist hiefür zu
vergessen. Und aus noch einem triftigen Grund: Wo und wie parken
Direktor, die Lehrkräfte und das Personal der Lehranstalt. Nicht
selten haben Lehrer den ganzen Tag Unterrichts-Bereitschaft.
Dann sind Konferenzen oder auch Veranstaltungen, an denen
Lehrer, Schüler, Eltern und Gäste teilnehmen. Und nicht zuletzt
wollen und müssen auch Eltern, Kinder und Gäste der beiden
neuen Kierlinger Wohnhausanlagen eine Parkfläche in Anspruch
nehmen. Und da kommt man mit einem Parkplatz pro neuer
Wohneinheit nicht aus.
Und jetzt bin ich gleich dort - wo es mir persönlich leid tut,
dass ich das - im Erkennen einer `Schuldfrage´ hier aussprechen
muss. Meiner Meinung nach hat der
`Planungs- Projektant´ die Hauptverantwortung
für
sämtliche Funktionsweisen unserer Planungs- Strukturen.
Und das ist in diesem Fall: Bürgermeister Mag. Stefan
Schmuckenschlager.
<^Der
verantwortliche `Erfinder´ dieser Planung.
Ein Stellplatz
wird für Behinderte reserviert. Der wird
dann
nicht selten ganztägig frei bleiben!
Und jetzt kommen wir `in medias res´
(mitten in die Dinge.)
Dieser Behinderten-Fahrzeug-Stellplatz müsste zuletzt auch von
der
Seh-Behinderten
Politikerin `GR Barbara Probst´
genutzt werden.
Und noch
Jemand
wünscht sich Parkplätze für Kaufleute in diesem Orts-Bereich.
Das ist meine Rätsel-Frage. Sie können mir mitteilen- wer, Ihrer
Meinung nach, dieser `Parkplatz-Freund´ sein könnte. Schreib an:
lion@aon.at
Zuletzt
spricht
noch einmal der politische Orts-Parteiobmann der ÖVP und `Knapp-
Nachfolger
Johann
Fanta zum Plan-Ziel:
`Wir möchten das Kaiserdenkmal ein Stück versetzen und dort
Stellplätze schaffen. Wir werden eine ein Meter hohe Mauer - zum
Schutz der Nachbarn errichten´...
Herwig Irmler dazu:
Also wenn Sie, Herr Fanta- und ihre ÖVP-Riege- der Meinung sind,
dass diese, von Ihnen genannten Maßnahmen das `Gelbe vom Ei´
sind- um die Parkplatz - suchenden zufrieden zu stellen, dann
kann zumindest ich Sie nicht beruhigen. Im Gegenteil: Ich sag
Ihnen in voller Überzeugung: Ihr Plan zum Park-Projekt, wie Sie
das vorgeschlagen haben, geht nicht auf. Sie würden
`Schiffbruch´ erleiden!

Ich kann ihnen nur eine wirksame Maßnahme sagen- und auch
empfehlen. Und das ist ein zwingender Vorschlag, den ich schon
vor
34
Jahren
als eine in notwendiger Weise umsetzbare Aktivität vorgeschlagen
habe:
Eine
`Kierlinger- PKW-Tiefgarage, oder Hoch-Garage´ im
Zentrumsbereich.
(^Im
Einzugsgebiet des hier dargestellten Bildes)
Und - `meine politisch verantwortlichen Damen und Herren-
vergessen Sie nicht die Notwendigkeit des Planes einer
ganzjährig zur Verfügung stehenden WC-Anlage für Damen und
Herren - am Spielplatz Stegleiten´! |
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NÖN-Bericht - Woche
18/ 2015 - 29.4.2015 - Seite 24, Kierling
18 Wohnungen für Stadtgemeinde
Alter Kindergarten/
Ortsvorsteher Fanta über Bau:
Startwohnungen für Junge, Zufahrt nur über B14.
Von Claudia Wagner
Kierling:
Wild wird über den Bau am Gelände des alten Kinder-
gartens spekuliert. Die Ortsgerüchte-Küche munkelt, dass nun mehr
Wohnungen als vorgesehen angedacht werden. Auch eine mögliche Zufahrt
über das
Maital bereitet den Anrainern Sorge.
Das widerlegt Ortsvorsteher Johann Fanta sofort: "Die alleinige Zufahrt
zu dem Gebäude
wird über die B 14 sein." Auch über die Anzahl an Wohnungen gibt es
Auskunft:
"44 Wohnungen waren geplant, jetzt werden es vielleicht 46." Und 18
davon wird die Stadtgemeinde selbst besitzen.
"Durch den Verkauf des Grundstücks bekommen
wir zehn
Wohneinheiten, weitere acht kaufen wir",
erklärt der Ortsvorsteher.
Diese sollen als Startwohnungen genutzt werden und "großteils an bis
unter 30-Jährige vermittelt werden", so Fanta.
Dazu muss der Wohnkomplex aber erst einmal stehen. Wann es so weit ist,
ist
noch unbekannt. Denn einen geplanten
Baubeginn gibt es noch nicht. Gearbeitet wird auf dem Areal aber dennoch
schon auf Hochtouren, verrät der Ortsvorsteher: "Jetzt wird der
bestehende Kanal verlängert
und an das Kanalprojekt entlang der B 14 angeschlossen." |
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Gleich nach der Wahl gab ich den beiden `Sieg-Politikern´
Kierlings -
Johann Fanta und
Barbara Probst - mein begründetes
Interesse nach einer
WC-Anlage am Kinderspielplatz Stegleiten kund, und ersuchte die beiden
Politiker, an Bürgermeister
Schmuckenschlager diese Bitte nach einer derart
ganzjährig nutzbaren Anlage - heranzutragen.
3
Monate später ersuchte ich die beiden Politiker um
ein entsprechendes Beratungs-Ergebnis:
Fanta-Antwort-
als Kierlinger Ortsvorsteher:
`Ich hab noch nicht gefragt. Dieser Wunsch wird
auch nicht
erfolgreich sein.
Die Gemeinde hat ja
dafür kein Geld´. Was
soll ich dazu jetzt denken? - `No ja, vielleicht
ist es besser,
ich frage
Bürgermeister Schmuckenschlager zu diesem Projektthema. |
Probst-Antwort-
als Kierlinger Gemeinderätin:
`Ich weiß nicht was sie
mit dieser Frage
meinen. Es ist ja ein WC
am Spielplatz vorhanden´.
Irmler: Wenn Sie das
als Frau nicht wissen, dann weiß ich nicht, wie sie die Frauen vertreten
wollen. Es sollen doch Frauen und Männer ein eigenes WC nützen können.
Der Kierlinger Spielplatz hat aber nur ein
WC. Vorerst brauchen wir wenigstens zwei derartige Not-WC! Nach 3
Monaten die Antwort auf meine Frage nach dem Erfolg:
Nein, ich
hab noch nicht gefragt!
Dazu denke ich mir
schon etwas. Und was mir da einfällt ist etwas wirtschaftliches. Wenn
sich die beiden Politiker einen hilfreichen Gedanken überlegen, könnten
sie auf die Idee kommen, einen Spendenbeitrag zu diesem Projekt zu
leisten.
Die hier genannten Orts-Politiker erhalten ja gemeinsam - und pro Monat
knapp € 2.000,-.
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Noch
eine Erkenntnis-Frage, an GR Barbara Probst!
So
widmen wir
uns
Klosterneuburg1
 |
Wunsch + Verlangen: Zwei Mobil – WC-
f. D+H!
Ja,
es stimmt. Und es wurde schon mehrfach
geprüft. Notwendige WC-Anlagen in allen Ortsteilen Klosterneuburgs zu
installieren, ist sehr teuer.
Das entbindet die Stadt aber nicht davor,
eine entsprechende Notwendigkeit anzulegen.
"Herr Bürgermeister! Kierling will
nicht
nur,
es verlangt
im Ort
Damen u. Herren Mobil-Anlagen!"
Wir denken,
dass
wir das allein mit unseren Steuerleistungen verdienen.
Diese im Bild
gezeigte Anlage, wird nur in den Sommermonaten in der
Kierlinger Stegleiten aufgestellt. Das
ist aber nicht ausreichend! |
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Presseinformation 30.3.2015 aus
Gemeinderat - PUK
Gemeinde fördert millionenschweres
Stift

Unverständlich ist für die PUK
die beschlossene Förderung von € 53.000,-
für das Stift („Renovierungsbeitrag“).
Stift Klosterneuburg ist das reichste Stift Österreichs und
erwirtschaftet laut Medieninformationen einen Jahresumsatz
von rund 30 Mio EUR. „Die
finanzielle Lage der Gemeinde ist prekär, viele BürgerInnen sind
armutsgefährdet bzw. armuts- betroffen. Dieses Geld sollte
daher den wahrhaft Bedürftigen zukommen, nicht einer millionenschweren
Institution, die unsere Unterstützung wahrlich nicht nötig hat“, fordert
PUK- Sprecherin Arrieta abschließend.
|
Meine Meinung:
Herwig Irmler
Man kann natürlich auch eine Spekulation in die
Waagschale werfen. Obwohl
das ja noch keine nachweisbar
gültige Annahme ist. Aber diskussionswürdig ist dieser Gedanke schon:
Wir wissen ja,
dass dem Chorherrenstift bedeutender Grundbesitz,
insbesondere in der Innenstadt gehört. Immer wieder benötigt die
Stadtgemeinde Grundflächen für entsprechende Baumaßnahmen innerhalb der
Stadtregulierung. So könnte es durchaus sein, dass einerseits die
Gemeinde Grundflächen des Stifts benötigt, dafür aber keinen
Pacht-Beitrag leistet, sondern eine jährliche Spende gewährt. Und das
könnte ja dann ein steuerlicher Vorteil für
`Geber und Nehmer´ sein!?
Noch weitere interessante
`Chorherrenstift- Projekt- Aktivitäten´ auf dieser Seite! |
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PUK
PM: Ausschuss-Chaos der ÖVP -

Böse Absicht
oder Planlosigkeit |
Presseinformation 12.4.2015
Ttl:
Das
Ausschuss-Chaos der ÖVP – Böse Absicht oder Planlosigkeit?
Utl:
Im April fanden
fünf Gemeinderatsausschüsse am selben Tag statt –
kleine Oppositionsfraktionen mussten passen.
Ausschussmitglieder, die mitten in der
Sitzung aufspringen und zur nächsten Sitzung
hasten, der zeitgleich begonnen hat; Oppositionsfraktionen, die
sich am liebsten klonen würden, um allen wichtigen Ausschüssen
beiwohnen zu können – das ist das Resultat der derzeitigen
Ausschusseinteilung, wie
sie von der ÖVP Klosterneuburg mit Beginn der aktuellen
Legislaturperiode vorgenommen wurde. Derzeit tagen ja 14
Gemeinderats-Ausschüsse in wechselnder Dichte – manche im
Abstand von 6-8 Wochen, manche im Abstand von mehreren Monaten.
Die Termine werden von den jeweils verantwortlichen
StadträtInnen festgelegt. Es sollte selbstverständlich sein,
dass die Ausschüsse
aufeinander abgestimmt werden, um zeitliche
Überschneidungen zu vermeiden.
Doch
in
Klosterneuburg
ist das Gegenteil der Fall:
Vergangene Woche fanden allein am
Dienstag, den 7.4. ganze
fünf Ausschüsse statt, vier davon zeitgleich an
verschiedenen Örtlichkeiten.
Für die kleineren Oppositionsparteien war es daher schwierig bis
unmöglich, allen Sitzungen beizuwohnen – ihnen entgingen
wichtige Diskussionen und Entscheidungsfindungen.
Totgeschwiegene Absage
Nicht einmal auf stimmberechtigte
Ausschussmitglieder wird hier Rücksicht genommen.
So musste etwa der Grüne Wolfgang Essl die
Ausschusssitzung unterbrechen, um zu
einem anderen, zeitgleich tagenden Ausschuss
zu eilen, bei dem er ordentliches,
stimmberechtigtes Mitglied ist. „Das ist
entweder böse Absicht, um die Opposition auszubooten, oder aber
es ist Planungschaos“, kommentiert PUK-Fraktionsvorsitzende
Teresa Arrieta die unhaltbare Situation. Besonders geärgert hat
sich PUK-Gemeinderat
Ing. Stefan Hehberger: Er erfuhr erst durch
persönliches Nachtelefonieren, dass ein angekündigter Ausschuss
für Abfallwirtschaft und Abwasser kurzfristig abgesagt worden
war. SP-Stadtrat Schmid hatte es nicht der
Mühe wert gefunden, alle
Fraktions-
vorsitzenden
über die Stornierung zu informieren. „Eine Terminabsage sollte
keine
Holschuld
der Gemeinderäte sein“, fordert Hehberger.
Kein Katz-und-Maus-Spiel mit der
Opposition
Auch Peter Hofbauer (Liste
Hofbauer) hat die mangelnde Koordinierung bereits beklagt,
von einem VP-Gemeinderat jedoch bloß
sarkastische Reaktionen erhalten
– eine Vorgehensweise, die PUK-Teresa Arrieta sowohl menschlich
als auch demokratiepolitisch bedenklich findet: „Wir nehmen
unsere Arbeit ernst und möchten politischen
Entscheidungen,
die unter Ausschluss der Öffentlichkeit diskutiert werden,
beiwohnen.
Es sollte daher kein Katz-und-Maus-Spiel mit der Opposition
geben“, so Arrieta.
Sie fordert die Einberufung einer
FraktionsleiterInnen-Sitzung,
um eine bessere
Koordinierung zu erzielen. „Mehrere
Ausschusstermine an einem Tag müssen in Zukunft vermieden
werden“, fordert Arrieta.
Stadträte ohne Arbeitsagenden sowie
unvollständige Protokolle
Ironie am Rande: Die ÖVP hat ja
mit Beginn der Funktionsperiode 2015-20 einen neuen,
14.
Stadtratsposten mit dazugehörigem neuen Ausschuss („Verwaltung
und Organisation“, Stadtrat Holger Herbrüggen) geschaffen,
angeblich aus Gründen des großen Arbeitsanfalles im
Verwaltungsbereich. Stadtrats-Dotierung: 2200 EUR monatlich.
Justament dieser Ausschuss entfiel jedoch diesmal, „weil keine
Tagesordnungspunkte vorliegen“, wie die Stadtamtsdirektion
mitteilte – von Arbeitsbelastung kann also keine Rede sein.
Selbiger Stadtrat Herbrüggen hat auch Diskussionsbeiträge von
PUK Gemeinderat Hehberger bei der ersten Ausschusssitzung im
März nicht ins Wortprotokoll aufgenommen – Hehbergers Argumente
wurden somit unter den Tisch gekehrt. Es ging um eine von
BürgerInnen eingereichte Petition gegen ein Bauobjekt in
Gugging. Die Diskussion um eine Hundeverordnung fand im selben
Ausschuss hingegen ausführliche protokollarisch Würdigung.
„Eine von 80 BürgerInnen unterzeichnete Petition scheint der
ÖVP weniger wichtig zu sein als der Gackerl-
Sackerl- Sheriff“, wundert sich GR Hehberger.
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Heute
Niederösterreich
Seite 14 Di. 31.3.2015 / Nr. 2226
Fotos: Daniel Schreiner
Runn auf
Klostersuppe: Immer mehr Bedürftige

Bis zu 30 Hungrige in
Klosterneuburg |
Immer
häufiger klopfen Hungrige an die Kuchlhof- Pforte
der Augustiner Chorherren in
Klosterneuburg und bittten um
warmes Essen. Samstag und Sonntag sind es an die 30,
wochentags stellen sich bis zu 15 Menschen beim Gittertor an. Die meist
männlichen Besucher (zwischen 40 und 60)
bekommen dieselbe Kost wie der Abt und die 45 Mönche.
Küchenchef Daniel Schlechter (26):
"Bei uns wird
einfach und deftig
gekocht. Oft gibt es
Gemüse mit
Beilagen.
"Größter Wunsch der hungrigen Bittsteller:
"Mehr Fleisch!"
Daniel Schlechter bei der Essensausgabe:
Stift Klosterneuburg verköstigt Bedürftige |
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Heute
Niederösterreich
Seite 12-13 Di. 31.3.2015 / Nr. 2226
Foto: Privat, VP
Klosterneuburg Fotolia Von Karl
Steinbacher
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Liebesinsel fällt
gefräßigen Bibern

zum
Opfer:
Alle Bäume müssen weg.
Die sogenannte Liebesinsel in der Klosterneuburger
Donau-Au
gilt bei Pärchen, Nacktbadern und Sonnenhungrigen seit Jahren als
Geheimtip. Ungestört von Voyeuren konnte man hier
entspannt kuscheln und die freie
Natur genießen.
Doch jetzt ist
Schluss damit. Gefräßige Biber hatten kein Mitleid mit Verliebten
und FKK Anhängern. Mit ihren scharfen Zähnen nagten sie die
Bäume an. Zur Enttäuschung vieler Klosterneuburger muss
jetzt der gesamte Wald aus Sicherheitsgründen geschlägert werden.
Proteste blieben nicht
aus.
Stadtchef Stefan
Schmuckenschlager (VP): "Ich konnte den
Kahlschlag nicht verhindern. Das Areal gehört dem Stift. Den Auftrag zur
Rodung gab die
Bezirkshauptmannschaft." Aus dem Stifts-Forstamt kommt indes schon die
frohe Botschaft:
Die Insel wird aufgeforstet. |
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Manchmal muss
und soll ich auch an Erinnerungen festhalten!

Schuh
leistet sich "Ferial-Jux"
Im
Blick
.
Punkt.
Ausgabe
Nr. 97
Herwig Irmler,
Juli 2003 |
Der Bürgermeister im Bericht an den Gemeinderat:
"Durch die Abnahme der
Stifts- Wärme - für die örtliche Sportstätte
Happyland,
leistet
die Stadt
einen wichtigen Beitrag
zur
Nutzung der
stiftseigenen Bioheizanlage."
|
So ein Stuss! In
der Inanspruchnahme einer späteren Dienstleistung erkennt Schuh einen
wesentlichen Beitrag die
Bau- und
Entstehungskosten der Bioheizanlage des Stiftes aufzubringen.
-(Fühlen wir uns etwa dazu
verpflichtet?)
Als witzige Sommer-Meldung ist die Aussage des Stadtchefs zu werten, der
sich im Rahmen der GR-Sitzung vom 27.6.2003 befleißigte,
dem "Hohen Gemeinderat" folgendes zur Kenntnis
zu bringen. |
Gegenstand:
Biomasse-Fernwärmeversorgung Happyland
Hoher Gemeinderat!
Im laufe dieser Woche hat der Vorstand der Sportstätten Klosterneuburg
AG einen Wärmeliefervertrag mit dem Chorherren- Wirtschaftsbetriebe
GesmbH abgeschlossen. Inhalt des Vertrages ist im wesentlichen die
Fernwärmever-sorgung des Happylands aus biogenen Brennstoffen auf die
Dauer von
20 Jahren. Durch eine Abnahmegarantie von mindestens 2726
Megawatt-stunden jährlich zu einem Preis von rd.
€
47,96
/
MWh leistet das Happyland einen wichtigen Beitrag zur Realisierung
dieses Projekts.
Die Stadtgemeinde Klosterneuburg als
Klimabündnisgemeinde
und Hauptaktionärin der Sportstätten Klosterneuburg AG trägt dadurch
maßgeblich zur Umsetzung wichtiger Umweltziele
des Klimabündnisses bei. Dies wird dem Gemeinderat zur Kenntnis
gebracht.
Der Bürgermeister, Dr. Gottfried Schuh
|
Meinung
des Donaukuriers:
Dass sich der Stadtchef mit dieser Aussage auf die
"Spaß-Welle" begab, war sicher ein Beitrag den gestressten
Gemeinderätinnen und -Räten etwas Fröhlichkeit mit in den
Urlaub mitzugeben. Mehr nicht. Das dürfte Schuh auch
gelungen sein, denn kein
Gemeinderat erkannte in dieser Aussage eine Diskrepanz.
Wenn man ernst bleiben wollte, wäre zu erkennen, dass die Meinung, "die
Gemeinde, bzw. das Happyland leiste einen wichtigen Beitrag zur
Realisierung der vom Stift errichteten Fernwärmeheizung, nicht etwa
dadurch, dass sich die Stadt an den Errichtungskosten beteiligt, wie
dies einmal zur Sprache gebracht wurde, sondern dass sie lediglich dann
die fertige Anlage anzapft und dafür die vom Stift in Rechnung zu
stellenden Kosten von
€ 47,96
pro MWh
bezahlt, als grotesk
zu bezeichnen ist.
Schön wär´s ja, wenn so eine Phantasie Wirklichkeit würde. Wenn somit
z.B. die
laufenden Mietkosten
der Babenbergerhalle einen wichtigen Beitrag zur Realisierung der Halle
leisten würde. Wenn das gleiche mit den Eintrittsgeldern beim Besuch des
Stadtmuseums der Fall wäre. Wenn also nach der Eigenfinanzierung und
Errichtung durch einen Betreiber, quasi im Nachhinein, alle Projekte
durch den Mietbeitrag wesentlich mitfinanziert würden. Wenn es also so
wäre, wie sich das jetzt anhört, dass das Stift die
20 Mio
Euro teure
Anlage nur deshalb realisieren konnte, weil das Happyland, sage und
schreibe
€ 48.- pro
MWh Heizkosten-
Zuschuss leistet, könnte man ja darüber wirklich nur "Happy" sein.
(Informationen zufolge ist diese zu zahlende Gebühr, aber die Höchste in
dieser Branche) |
Super wär´s nämlich deshalb, weil dann die Klosterneuburger-Innen
endlich hoffen dürften, dass die Stadt wieder erschwingliche
Gemeindewohnungen
baut, das Happyland nicht nur eine moderne Heizung bekäme, sondern
vorrangig generalsaniert würde, ein Sport- und Seminarhotel errichtet
wird, die Stadt fremdenverkehrswirksam mit Ausflugsschiffen erreichbar
wird, indem der für das neue "Straßentangentchen" zu verlegende
Durchstich gleich als Babenberg- Kanal ausgebaut und befahrbar geflutet
wird, dass Parkflächen und Parkdecks überall dort aus dem Boden wachsen,
wo die Parknot am größten ist und wo öffentliche Gebäude derartige
Flächen zur Verfügung zu stellen haben. Und es könnte nicht zuletzt das
Krankenhaus dorthin übersiedelt werden, wohin es gehört, nämlich ins
Areal der Landesnervenklinik. Und anstelle
des alten Gebäudes könnte dann das Klosterneuburger Stadt- Kultur- und
Einkaufszentrum entstehen.
Und weil sich Schuh auch noch damit brüstet, dass er mit der Wärmever-
sorgung des Happylands einen ebenso großartigen Beitrag zur Umsetzung
wichtiger Umweltziele des Klimabündnisses geleistet hat, ist anzunehmen,
dass er noch öfter so tolle Ideen haben wird... |
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Gemeinde mietet
Lagerplatz! Toll...
Donaukurier
Dez. 2006 |
ANTRAG
AN DEN GEMEINDERAT ZUR
SITZUNG AM 15. 12. 2006
STADTGEMEINDE KLOSTERNEUBURG
AUSSCHUSS FÜR ABFALLWIRTSCHAFT
UND ABWASSERENTSORGUNG
GA IV - Ref. 7/Gschm/K TOPkt. I/69
GEGENSTAND:
Lagerplatz Schüttau - Kuchelauer Hafenstraße, KG
Kahlenbergerdorf
Vertragsabschluss über ein Prekarium mit Chorherrenstift
Klosterneubur.
SACHVERHALT
Von der GA IV/7 - Wirtschaftshof wird derzeit
auch ein Teil des Grundstückes der
Kläranlage, das an den Recyclinghof anschließt,
für div. Lagerungen benützt bzw. wird der Grünschnitt dort
gehäckselt. Infolge der Erweiterung der Kläranlage im nächsten
Jahr steht dieser Platz ab April nächsten Jahres für die GA IV/7
nicht mehr zur Verfügung.
Es wurde daher versucht ab 2007 einen geeigneten Lagerplatz zu
finden. Vom Chorherrenstift Klosterneuburg wurde mit Schreiben
vom 9. 11. 2006 angeboten, Teile
der Grundstücke der ehemaligen
Tennis-Traglufthalle in der Kuchelauer Hafenstraße, KG
Kahlenbergerdorf, für die Dauer von 3 Jahren, 1.11. 2006 bis 31.
12. 2009, kostenlos in Bestand zu nehmen. Die Größe der
Grundstücke beträgt insgesamt 3 653 m2, wobei von
einem Teil des Grundstückes 455/1, EZ 302, 372 m2,
die Stadt Wien Eigentümer ist.
Das Stift Klosterneuburg hat jedoch das Recht, dieses
unterzuvermieten.
Das Stift Klosterneuburg ist laut o. a. Schreiben auch damit
einverstanden, dass von der Stadtgemeinde GA IV/7 das
Einfahrtstor verbreitert wird, die beiden leerstehenden
Objekte (ehemalige Heizhäuser für die
Tennis-Traglufthalle) entfernt werden, die inneren Zäune
demontiert
und entfernt werden und der Lagerplatz mit Grädermaterial
befestigt
wird. Diese Arbeiten sollen von der GA IV/7 in
Eigenregie durchgeführt werden. |
Laut
`Prekariumsvertrag´
werden die Eigentümerpflichten- Verkehrssicherungspflichten-
wie Gehsteig reinigen, von Schnee säubern und streuen, auf die
Stadtgemeinde übertragen. Diese Pflichten wird die GA IV/7 wahrnehmen.
Aufgrund der Vorberatung im Ausschuss für Abfallwirtschaft und
Abwasserentsorgung am 22. 11. 2006 wurde nach Anhörung des Stadtrates am
6. 12. 2006
dieser Gegenstand
in die Tagesordnung des Gemeinderates aufgenommen. Somit stellt der
Stadtrat den
ANTRAG
Der
Gemeinderat wolle beschließen:
Der beiliegende Vertrag betreffend
Prekarium1
Lagerplatz Wiener Schüttau - Kuchelauer Hafenstraße, KG
Kahlenbergerdorf, ist mit dem Chorherrenstift Klosterneuburg auf die
Dauer von 3 Jahren abzuschließen. |
Debatte, Beschluss:
Zum TOP I/69) sprachen:
Die
Frage von GR Dr. Schweeger-Exeli,
ob es stimme, dass sich dieser Lagerplatz auf
dem Gemeindegebiet von Wien befindet, wird bejaht.
Er ist darüber verwundert, nachdem schon
STR
Ing.
Schmuckenschlager
vorgetragen hat, wie viel Fläche verbaut und nicht verbaut ist,
dass man dann in das hoch verbaute Wien unsere Häckselanlagen
übersiedeln muss.
Er denke, dass es doch möglich sein müsste, auf Klosterneuburger
Gemeindegebiet ein ähnliches Grundstück zu finden.
STR Dr. Pitschko
bemerkt,
dass von der FPÖ bereits seit Jahrzehnten bekrittelt worden
ist, dass Klosterneuburg als Stadtgemeinde keine eigenen
Grundstücke rechtzeitig
erworben hat. Das ist ja das Schlimme. Die Gemeinde
Klosterneuburg hat ihre
Einrichtungen durchwegs auf Stiftsgrund. Der
Recyclinghof, die Wasserversorgung, die Kläranlage – alle stehen
auf Stiftgrund. Das ist der Wahnsinn, der die Planung der Stadt
so massiv
beeinträchtigt. Das ist eine vollkommen verfehlte
Liegenschaftspolitik über Jahrzehnte.
Vzbgm.
Komm Rat Kaufmann
fragt, wo die Gemeinde einen Brunnen hätte bauen sollen, wenn
nicht in der Au.
STR Dr. Pitschko
erklärt, dass er damals bei dem Antrag, wo es um die Subvention
des Stiftes gegangen ist, gesagt habe, wenn das Stift Geld
brauche, dann solle es Grundstücke verkaufen, insbesondere
diejenigen, auf denen z.B. unser Recyclingplatz
oder unsere Kläranlage stehen. Da war man dagegen.
Die Gemeinde ist immer
großzügig, subventioniert alles und zahlt Pacht, weil sie
keine eigenen Grundstücke hat. Das ist
absurd. Das ist auch einer der Gründe, warum die FPÖ dieser
Machbarkeits- studie zustimmt, in der Hoffnung, Grundstücke
erwerben zu können.
Abstimmungsergebnis:
Der Antrag wird mit
zwei
Enthaltungen (PUK)
-
angenommen. |
Reaktion:
Nein,
Herr Kaufmann, so einfach kann man es sich nicht machen. Man
kann nicht irgend etwas, um das
es gar nicht geht, herauskletseln,
und versuchen, weiß Gott, vorzutäuschen wie gescheit man ist.
So hat nun mal das Klosterneuburger Trinkwasser mit
gemeindeeigenen Grund nichts zu tun. Wenn von einem fremden
Grundstück etwas erworben wird, muss natürlich dafür bezahlt
werden. Im "Wasser-Fall" ist das eben das
Stift. Wobei es nicht gesagt ist, dass wir dieses
relativ schlechte Donau-Grundwasser überhaupt hätten gewinnen´
müssen!? Und das - obwohl wir es gar nicht wollten?!
Ist es aber
dennoch
unzweifelsfrei so, müssen wir wieder fragen:
`cui bono´2
-
`wem nützt es´?
Und so
wird nicht zuletzt auch eine Antwort deutlich. Der erste
Gewinner ist nicht der
Nutzer sondern der besitzende
Verkäufer dieses flüssigen aber schmutzigen
`Goldes´.
Das Stift Klosterneuburg. Und nach dieser
Kenntnislage wäre es zweifelsfrei zweckmäßig,
zu wissen - was
kostet der Stadtgemeinde das
`Stifts-Wasser´?
Was würde
andererseits das
Hochquellwasser kosten,
an das Klosterneuburg
alternativ schon
seit jeher angeschlossen ist? Wien hat nämlich so viel
Hochquellen-Wasser, dass
es
regelmäßig an Interessenten angeboten wird. Wie an
Langenzersdorf
und
Korneuburg.
Aber auch bei Bedarf - wenn Donau-Niederwasser herrscht
- kann
Klosterneuburg
die bestehende Wien- Leitung nützen. Hätten wir uns von Anfang
an
gleich an Wien angeschlossen, hätten wir uns viel Geld erspart
und das Wasser wäre
um ein Vielfaches weicher und für die Geräte der Haushalte
schonender. Wir hätten
so auch den Bürgern großartige Dienste bieten können. Ich habe
nie gehört, dass ein Herr Kaufmann in diese Richtung tätig
gewesen wäre...
Und was nun den Lagerplatz der Gemeinde Wien betrifft, der
in Bestand des
Stiftes liegt, muss man
STR Dr. Pitschko schon Recht geben.
Die eklatante Versäumnis und
der lotterhafte Umgang mit Grundstück-Eigentum der Stadt, bzw.
der Möglichkeiten derartige Grundstücke günstig zu erwerben, ist
halt eine himmelschreiende Sünde.
Ich denke nur an die großflächige Ölbergregion um das
Ulrikendorf, das zentrale und unwiederbringliche Grundstück der
Kaserne, das die Stadt dem ÖAMTC fasst
geschenkt hat, oder auch
Teilgrundstücke, die immer wieder an Freunde verpachtet
oder verkauft werden- mit dem
Argument- "weil den Betreffenden eh schon rund herum
die
Grundstücke gehören. Auch das mutwillige Umwidmen von Bau- in
Grünland hat
dem Besitzbestreben der Stadt
nicht gut getan. Da ist es völlig "wurst", ob jetzt für eine
300m2
Fläche Pacht bezahlt wird oder nicht... Ich hoffe nur, dass wir
das Grundstück längst
wieder an das Chorherrenstift
zurückgegeben haben!
-hi-20.07.2007- |
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Prekariumsvertrag1
aus
Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Das Prekarium, auch
Bittleihe oder
Gebrauchsüberlassung, stellt eine
Sonderform
der
Leihe
dar. Der Verleiher kann dabei, im Unterschied zur normalen Leihe, die
Sache
jederzeit nach Willkür zurückfordern. Es handelt sich also um eine widerrufbare
Einräumung eines Rechts, aus
der sich kein Rechtsanspruch ableitet. Im österreichischen Recht wird das
Prekarium von § 974 ABGB
normiert (gleichlautend im
liechtensteinischen
Recht
in § 974
ABGB).
Römisches Recht
Im
römischen Recht
war das Prekarium ebenfalls die unentgeltliche Überlassung einer Sache oder
eines Rechts auf Widerruf. Im Gegensatz zum heutigen österreichischen /
liechtensteinischen Recht handelte es sich jedoch nicht um einen Vertrag.[1]
Vielmehr handelte es sich um ein soziales Verhältnis, in dem ein Reicher einem
Armen
unentgeltlich Begünstigungen gewährte. Im Laufe der Entwicklung des römischen
Rechts näherte sich die Handhabung jedoch immer mehr der des Vertrages an,
insbesondere
was die Haftung des Empfängers (des Prekaristen)
betraf.
Cui
bono2
aus
Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Frage Cui bono? (lateinisch
für Wem zum Vorteil?) – gelegentlich auch als
ungenau „Qui bono?“ zitiert – ist ein
geflügeltes Wort,
mit dem ausgedrückt wird, dass bei einem
Verbrechen
der
Verdacht am
ehesten auf denjenigen fällt, der daraus den größten
Nutzen zieht. |
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Politik 34 |