|
||||||
MIK forderte: TU nach Ma. Gugging! Dezember 2004 |
||||||
MIK-Programm 2010 als Baustein
für die KLBG-Modellstadt 2020 Erstmals kandidiert in Klosterneuburg, der drittgrößten Stadt Niederösterreichs, eine Frauen-Wahlgemeinschaft für die Gemeinderatswahl am 6. März 2005. Als Interessens-Plattform zeigt sie nicht nur im Wahlkampf die auffallende Farbe „Orange“. Sie hat als „Mütterinitiative Klosterneuburg“, MIK, schon in den vergangenen Jahren auf sich aufmerksam gemacht. So ließ sie sich nicht unterkriegen, als es um die Beibehaltung der Mutterberatungsstellen in den Katastralgemeinden, um einen Schüler-Hort, sichere Spielplätze oder die Einführung einer Windeltonne ging. ![]()
Die MIK
Spitzenkandidatin Barbara Vitovec,
(Im ob. Foto - i.Bld.-re Rückw.)
Der Vorschlag
an Bgm. Schuh:
|
|
![]() teilt am 1.2.05 mit: „Ihr Schreiben betreffend Verlegung TU nach Klosterneuburg habe ich zuständigkeitshalber Herrn Hofrat Dr. Otto Huber bei der NÖ Landesregierung zur Prüfung weitergeleitet. Sobald ich über ein Prüfungsergebnis verfüge, werde ich die Öffentlichkeit davon in Kenntnis setzten.Für die Weiterleitung des Briefes bedankte sich die MIK am 1.2.05. Vitovec: "Sehr geehrte Frau Sikk! Es freut mich sehr, dass dieses Schreiben an die NÖ Landesregierung weitergeleitet wurde. Dasselbe hatte ich auch getan. Vielmehr interessiert mich die persönliche Meinung von unserem Bürgermeister zu diesem Thema. mfg, Barbara Vitovec- |
![]() dann am 2.2.05 doch noch eine persönliche Schuh-Aussage: "Zu Ihrem Mail bezüglich universitärer Einrichtung als Nachfolgeprojekt für die neurologische Anstalt in Ma. Gugging, teile ich Ihnen mit, dass ich selbstverständlich derartige Pläne unterstützen würde. Außer der Verlagerung von Instituten der TU Wien gäbe es auch die Möglichkeit der Etablierung einer Eliteuniversität in Gugging, wie etwa das "Format" in seiner dieswöchigen Ausgabe berich-tete. Auch in diese Richtung werden wir sondieren. Nicht zuletzt werden wir auch die Ansiedlung einer Fachhochschule auf diesem Standort prüfen lassen. Mit freundlichen Grüßen -Bgm. Dr. Schuh- |
![]() noch dazu, wo ja im sodann übersiedelten Donauklinikum alle Voraussetzungen von Haus aus da wären, die man dafür benötigt und kämen die Kosten f.d. Standort Ma- Gugging statt Tulln dadurch dem Land NÖ sicher weit billiger, das ohnehin an chronischen Geldsorgen leidet. Auch würde die ohnehin immer durch die Stadt Kloburg vernachlässigte Ortschaft Ma-Gugging gewaltig aufgewertet werden und ev. auch neue Arbeitsplätze geschaffen. z.zimmer z.zimmer@gmx.at |
Klbg.
Frauenpartei erreicht TU-UNI in Ma. Gugging anzusiedeln
|
Donaukurier MIK Mütterinitiative Klosterneuburg Baustein für VP-Modellstadt 2020 |
Ihre Spitzenkandidatin, Barbara Vitovec, eine 32-jährige Angestellte, bringt mit ihren 20 Kandidatinnen, auch fünf Männer sind auf der Liste, die etablierten Parteien immer wieder in Zugzwang. Es vergeht keine Woche, wo nicht mehrere Bürgerwünsche als Anträge an die Stadt gerichtet werden. Der jüngste Vorstoß, der Stadt mehr Ansehen zu verleihen, sehen die kämpferischen Damen im Wunsch, die mögliche Verlegung von Instituten der Technischen Uni, nicht wie diskutiert in Tulln, sondern in Klosterneuburg anzusiedeln. |
![]() Mit einstimmigem Beschluss fordert jetzt der Ausschuss „Bildung, Schule und Soziales“, des „MIK-Schattenkabinetts“ von der „vierten Schuh Legislatur“ eine klare Aussage zu den Bestrebungen der Mütterinitiative, den Uni-Instituten die ehemalige NÖ-Landesnervenklinik Maria Gugging, jetzt „Donauklinikum“ als Teil einer Ausbildungsstätte anzubieten. In einem Brief an Schuh und Landes-Chef Erwin Pröll haben sich die Damen des Bildungsausschusses Barbara Vitovec, Maria Luise Holub, Gabriele Novotny und Monika Felbermayer, für eine Expertenprüfung ausgesprochen. Dabei ist festzustellen, ob Maria Gugging der Vorzug vor Tulln zu geben ist. |
Der MIK Vorschlag
wurde an Bgm. Schuh
herangetragen: „Da Sie, sehr geehrter Herr Bürgermeister, immer wieder der Stadt aufstrebende Strukturen verleihen, nicht zuletzt durch die bekundete Aktion „Modellstadt 2020“, ist anzunehmen, dass auch der Status einer „Universitätsstadt Klosterneuburg“ diese Interessen unterstützen könnten. Auch die Bestrebung einer so genannten „Wein-Uni“ oder Fachhochschule als Aufwertung der Höheren Bundeslehranstalt für Wein- und Obstbau, gehören zweifelsfrei zu einer solchen Betrachtung. Die Lage im Grünen, die schon bestehenden und nutzbaren Gebäude, nicht nur für allfällige Uni-Institute oder gar einer Elite-Ui, sondern auch als Studentenheim geeignet, sowie die bestehende Infrastruktur und der kürzere Anfahrtsweg aus Wien, würden für solche Überlegungen sprechen. Da uns die Entwicklung der Stadt am Herzen liegt, was wir mit unserem „Programm 2010“ bekunden, bitten wir in jedem Fall um freundliche Mitteilung, wie Sie diese Möglichkeiten einschätzen“. |
Die Fakten Nachdem die TU mit einigen Quartieren unzufrieden scheint, könnten in wenigen Jahren, wenn der Plan umgesetzt wird, bis zu 1.000 Studenten und Personal der TU in Niederösterreich untergebracht sein. Bei den Übersiedelungsgedanken für die Fakultäten für Elektrotechnik und Technische Chemie, mit denen sich TU-Rektor Peter Skalitzky trägt, spielen auch die Kosten eine Rolle. Die TU zahlt für ihre 18 Objekte in Wien jährlich 30 Millionen Miete. Die Gebäude sind verstreut über den 4. und 6. Bezirk. Für Rektor Skalicky ist das Angebot aus Niederösterreich nach eigenen Angaben verlockend. In Tulln gibt es neben dem IFA, dem Institut für Agrarbiotechnologie genügend zweckgewidmete Gründe. Tulln bietet einen Neubau an, die Finanzierung würde über das Technopol-Programm erfolgen. Die Studenten bekämen neue Laboratorien und Hörsäle. Auf 50.000 m2 Nutzfläche sei auch genug Platz für Betriebe, die sich hier ansiedeln und mit den Uni-Einrichtungen zusammenarbeiten könnten, sagt Rektor Peter Skalitzky. Die Attraktion wäre ein neugebauter Campus, in dem die Hälfte der Studierenden untergebracht werden kann. Tullns Bürgermeister Willi Stift (ÖVP) zeigt Interesse daran, die zwei TU-Fakultäten in seine Stadt zu holen. Die Entscheidung ist Sache der Unileitung und wird dem Universitätsrat vorgelegt. |
Reaktionen-2:
![]() ![]() Die Chronologie für einen UNI Standort Ma. Gugging ![]() Sehr geehrter Herr Landeshauptmann! Wie in der Anlage ersichtlich, schlägt die Mütterinitiative Klosterneuburg vor, die allenfalls zu verlegenden TU-Institute, die nach ersten Gesprächen nach Tulln verlegt werden könnten, im Areal des frei werdenden Donauklinikums in Maria Gugging unterzubringen. Wie uns bekannt ist, haben Sie, sehr geehrter Herr Landeshauptmann, über die Verwendung des genannten Areals in Ma. Gugging, u.a. auch mit Bürgermeister Dr. Gottfried Schuh Gespräche geführt. Wir bitten höflich um Mitteilung, ob auch über ein derartiges Angebot an die TU mit dem Klosterneuburger Bürgermeister Gespräche geführt wurden, und welche Gründe für einen Standort Tulln, bzw. Klosterneuburg sprechen könnten. Mit freundlichen Grüßen Barbara Vitovec, MIK-Vorsitzende ![]() |
NÖ Bildungsgesellschaft mbH. FÜR FACHHOCHSCHUL- UND UNIVERSITÄTSWESEN campuskrems A-3500 Krems/Donau, Dr.-Karl-Dorrek-Straße 30 Tel: +43/2732/718 41-0 Fax: +43/2732/718 41-6540 E-mail: office@noe-bildung.at web: www.noe-bildung.at |
Frau Barbara Vitovec, Mütterinitiative MIK Klosterneuburg Neugasse 45/1, 3400 Kierling Unser Zeichen: AA/A-01.246 Krems, am 7. Februar 2005 |
Ihr Schreiben vom 22.
Jänner 2005/
TU-
Institutsverlegung nach Klosterneuburg Sehr geehrte Frau Vitovec! Herzlichen Dank für Ihr Schreiben an unseren Herrn Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll betreffend des Vorschlages Institute der TU Wien auch am Areal des freiwerdenden Donauklinikums in Maria Gugging unterzubringen. Ich darf in Beantwortung Ihrer Anfrage mitteilen, dass die Wissenschaftspolitik und die Technologiepolitik in Niederösterreich von Beginn an eng verzahnt war und ist. Dies drückte sich insbesondere am Standort Tulln durch die Errichtung eines Interuniversitären Forschungsinstitutes (bereits seit 1994), wo mehrere Universitäten – so auch die TU Wien – beteiligt sind, aus. Die derzeitigen Gespräche könnten eine Fortsetzung des bereits eingeschlagenen Weges bedeuten. Dies sind die Hintergründe warum sich der Standort Tulln besonders eignet und weitere Gespräche geführt wurden. Mit freundlichem Gruß Dr. Christian Mann eh., Geschäftsführer |
|
Begründung der Dringlichkeit Es hat nicht nur die Bevölkerung ein Recht auf Information und Aufklärung. Auch die Mitbestimmung und Mitentscheidung der Öffentlichen Hand liegt im Interesse der Klosterneuburger Volksvertreter. Diese Bringschuld begründet die Dringlichkeit meiner Anfrage. GR Barbara Vitovec |
Beantwortung der Anfrage
von Bgm Schuh: Sehr geehrte Frau Gemeinderat, zu Ihrer Anfrage in der GR-Sitzung vom 8.4.2005 bezüglich Ansiedlung eines Uni-Instituts in der ehemaligen Landesnervenklinik Maria Gugging teile ich Ihnen mit, dass ich mit den für die Verwertung dieses Projekts verantwortlichen Herren der Landesregierung laufend in Kontakt bin. Gemäß derzeitigem Verhandlungsstand gibt es zwei bis drei ernst zu nehmende Interessenten für die Nachnutzung dieses Krankenhauses. Die Herren der Landesregierung wollen jedoch aus verständlichen Gründen diese Interessenten noch nicht öffentlich nennen. Bis Jahresende soll voraussichtlich eine (Vor-) Entscheidung diesbezüglich fallen. Selbstverständlich ist das Land auch daran interessiert, dort universitäre Einrichtungen anzusiedeln. Es empfiehlt sich mit freundlichem Gruß Dr. Gottfried Schuh Stellungnahme DK: Keine Antwort ist auch eine Antwort. So hat Schuh offensichtlich keine Initiativen für einen UNI-Standort gesetzt. Es befassen sich, wie man dem Schuh Schreiben entnehmen kann, keine Klosterneuburger Gremien mit einer Nachfolge-Überlegung nach dem Schließen der ehemaligen LNK-Gugging. Es werden keine Nutzungen diskutiert. Und der Gemeinderat wird scheinbar auch nicht für derartige Verwendungs-Überlegungen eingebunden. Tolle Zusammenarbeit mit den Polit-Verantwortlichen der Stadt. |
![]() lässt zum erstmals von der MIK schon auf den Jänner-Plakaten des Wahlkampfs vorgeschlagenen UNI-Standort folgendes verlauten: „Prinzipiell ist das eine gute Idee und die Überlegung, Teile der TU in Maria Gugging anzusiedeln ist nicht schlecht. Ob Tulln oder Klosterneuburg als möglicher Standort angeboten werden kann, liegt nicht zuletzt bei den jeweiligen Bürgermeistern, die sicher in diese Richtung kreativ werden. Jede Stadt wird interessiert sein, solche Möglichkeiten zu nutzen“. |
![]() teilt am 1.2.05 mit: „Ihr Schreiben betreffend Verlegung TU nach Klosterneuburg habe ich zuständigkeitshalber Herrn Hofrat Dr. Otto Huber bei der NÖ Landesregierung zur Prüfung weitergeleitet. Sobald ich über ein Prüfungsergebnis verfüge, werde ich die Öffentlichkeit davon in Kenntnis setzten. Für die Weiterleitung des Briefes bedankte sich die MIK am 1.2.05. Vitovec: "Sehr geehrte Frau Sikk! Es freut mich sehr, dass dieses Schreiben an die NÖ Landesregierung weitergeleitet wurde. Dasselbe hatte ich auch getan. Vielmehr interessiert mich die persönliche Meinung von unserem Bürgermeister zu diesem Thema. mfg, Barbara Vitovec- |
![]() dann am 2.2.05 doch noch eine persönliche Schuh-Aussage: "Zu Ihrem Mail bezüglich universitärer Einrichtung als Nachfolgeprojekt für die neurologische Anstalt in Ma. Gugging, teile ich Ihnen mit, dass ich selbstverständlich derartige Pläne unterstützen würde. Außer der Verlagerung von Instituten der TU Wien gäbe es auch die Möglichkeit der Etablierung einer Eliteuniversität in Gugging, wie etwa das "Format" in seiner dieswöchigen Ausgabe berichtete. Auch in diese Richtung werden wir sondieren. Nicht zuletzt werden wir auch die Ansiedlung einer Fachhochschule auf diesem Standort prüfen lassen. Mit freundlichen Grüßen -Bgm. Dr. Schuh- |
![]() noch dazu, wo ja im sodann übersiedelten Donauklinikum alle Voraussetzungen von Haus aus da wären, die man dafür benötigt und kämen die Kosten f.d. Standort Ma- Gugging statt Tulln dadurch dem Land NÖ sicher weit billiger, das ohnehin an chronischen Geldsorgen leidet. Auch würde die ohnehin immer durch die Stadt Kloburg vernachlässigte Ortschaft Ma- Gugging gewaltig aufgewertet werden und ev. auch neue Arbeitsplätze geschaffen. z.zimmer z.zimmer@gmx.at |
Institute of Science and Technology
Austria I.S.T
![]() |
Wikipedia® ist eine eingetragene
Marke der Wikimedia Foundation Inc. Seit Frühjahr 2007 wird in den Gebäuden der früheren Landesnervenheilanstalt Gugging der Vollbetrieb des Institute of Science and Technology Austria (I.S.T. Austria) vorbereitet. Dort soll nach dem Vorbild internationaler Einrichtungen wie dem Weizmann Institut oder der Rockefeller University ab etwa 2009 Spitzenforschung betrieben werden. Am 2. Februar 2006 gab die damalige Bundesministerin Elisabeth Gehrer (ÖVP), zu deren Ressort die österreichischen Universitäten gehören, bekannt, die seit längerem geplante „University of Excellence“, eine Eliteuniversität in Gugging einzurichten. Die Entscheidung für Gugging und gegen Wien, wo Grundstücke am Flugfeld Aspern bzw. in St. Marx angeboten worden waren, wird der höheren finanziellen Beteiligung des Landes Niederösterreich und der sofortigen Verfügbarkeit der Baulichkeiten zugeschrieben. Von Beobachtern wird sie aber teils als politisch motiviert betrachtet, da Niederösterreich von einem ÖVP-Landeshauptmann regiert wird, Wien aber einen SPÖ-Bürgermeister hat. Die anfänglichen Schwierigkeiten konnten erst durch die Erstellung eines Berichts des "International Committee" bestehend aus Haim Harari (1988-2001 Präsident des Weizmann Instituts, Israel), Olaf Kübler (1997- 2005 Präsident der ETH Zürich) und Hubert Markl (1996-2002 Präsident der Max-Planck-Gesellschaft) überwunden werden. Kernaussagen des Berichts sind:
Durch die konsequente Verfolgung dieser Pläne
konnten bedeutende Wissenschafter wie Anton Zeilinger oder Eric R.
Kandel (Nobelpreisträger für Medizin 2002) (wieder) gewonnen werden.
Im November 2007 wurde mit den ersten Abbrucharbeiten begonnen, die
Hälfte |
2008 begann
EVN
Wärme ein Biomasseheizwerk am Forschungsgelände des I.S.T. Austria zu errichten. Dieses versorgt neben der Forschungseinrichtung auch Wohnbauten der Gemeinde. |
![]() ![]() ![]() |