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          Erfolge - Stadt      06/2                       Discl. |  Impr.
* Danke für die Pilgerreise
* Die Festansprache von Prälat Dr. H. Hofer

* Die Erscheinungen der Hl. Bernadette
* Bete täglich den Rosenkranz
* 
Die Mutter Gottes lebt für uns alle
* Stalingradmadonna
* Im Glauben leben
* Wunderbares Lourdes
* Bernadette Soubirous
* Die Heiligsprechung

* Der Wallfahrtsort Ma Gugging
* 
Lourdesgrotte seit 1925 M.G.

 

 Lourdesgrotte> https://www.youtube.com/watch?v=oHkzA8oUwVw <Ma. Gugging 

NÖN- Klbg, Ma. Gugging 32- 7.8.2019  Seite 30
Von Wadowice nach Maria Gugging

Neuer
Hirte / Ab 1. Sept. wird P. Stanislaw Korzenioski die Pfarre Maria Gugging übernehmen- mit hohen Erwartungen.


Der neue Pfarrer von Maria Gugging Stanislaw Korzenioski. Foto: Pfarre `Königin des Friedens´.

Maria Gugging / Eine gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde, Ehrlichkeit, Zusammenhalt, ein gutes Team - und ganz wichtig - mehr Zeit für die Seelsorge. Das wünscht sich der neue Pfarrer P. Stanislaw, der mit 1. September die Pfarre Maria Gugging übernimmt.
Korzenioski wurde 1969 in Wadowice, nahe Krakau, geboren und besuchte die selbe Schule wie Johannes Paul II. Von 1988 bis 1989 trat er den Pallottinern bei und war Novize in Frankenstein. Ab 1989 bis 1995 studierte Korzenioski am Pallottinischen Priesterseminar bei Warschau und Oltarzew und auch an der theologischen Universität Warschau. Seine Priesterweihe bekam er im Jahr 1995 und war bis 1998 Kaplan in Random. Auch in Wien, in der Pfarre `Königin des Friedens´, studierte Korzeniowski. Er studierte dabei von 2001 bis2004 Pastoraltheologie und Islam. 2004 promovierte er bei Professor Paul Zulehner mit einer religionssoziologischen Arbeit über die Begegnung mit Muslimen in Wien. 2005 bis 2012 war Korzenioski Pfarrer und Rektor in verschiedenen Pfarren. Ebenso ist er externer Dozent und hält Vorlesungen für Islam-Fragen an der Hochschule in Warschau. Er ist Autpr vieler Bücher über den Islam. Ab September ist Korzenioski der neue Pfarrer in Maria Gugging. Sowohl die Pfarrgemeinde  als auch der Pfarrgemeinderat haben ihrem neuen Pfarrer volle Unterstützung zugesagt.

Anreise. Mit dem Auto über die B14. Von Wien-Heiligenstadt fährt der Bus 239 bis zur Grotte.
Einkehr
. Waldhof, Hauptstraße 132, Di-So: 10-22 Uhr / 02243/ 87490
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NÖN
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Kierling, Ma. Gugging 11 - 13.3.2019  Seite 30-31 - Foto: HI
`Sind eine arme Braut´  
Über 10.000 Gläubige besuchen die Lourdesgrotte jährlich. Die Betreuung der Wallfahrtsstätte obliegt dem Maria Gugginger Pfarrgemeinderat. Quo vadis, Pfarre? Missionare ziehen sich zurück. Finanznot und Zukunftssorgen bei Kirche und Grotte.
`Wir sind positiv eingestellt, dass wir wie bisher weitermachen können  Sabine Schuster
 

Von Claudia Wagner
Maria Gugging / Über 100 Jahre blickt die Pfarrkirche von ihrem hohen Podium im Herzen des Ortes aus- herab auf alles, was in Maria Gugging passiert. Momentan ist es andersrum: Die Augen sind auf die Pfarre und deren Zukunft gerichtet. Die Marianhiller Missionare, die bisherigen Erhalter, kehren der Wallfahrtsstätte den Rücken. Damit endet die über 60-jährige Ära als Missionskirche.
Gespräche zwischen dem Orden und der Pfarre laufen seit Sommer. Nun ist es fix: Bis Ende August stellen die Marianhiller die pastorale Betreuung, dann verlassen sie Maria Gugging. Wie die Pfarre ab September erhalten und verwaltet wird, steht noch in den Sternen. Klare Vorstellungen für die Zukunft hat Theo Weiß, langjähriges Mitglied im Pfarrgemeinderat: `Wir bestehen darauf, eine eigenständige Pfarre zu bleiben.´ Dafür benötigt es einen eigenen Priester- und der muss nun von der Erzdiözese Wien gefunden werden.
Sabine Schuster, stellvertretende Vorsitzende des Pfarrgemeinderats, ist optimistisch: `Wir sind positiv
eingestellt, dass wir wie bisher weitermachen können.´ Die Zukunft der Maria Gugginger Kirche ist auch eine Frage der Wirtschaftlichkeit. Und da ist die mit 500 Katholiken kleine Pfarre die in finanziellen Schwierigkeiten steckt, nicht gerade attrktiv. Außerdem liegt die Pfarre isoliert, an der äußersten Grenze der Erzdiözese Wien und umgeben vom großen Pfarrgebiet des Stifts Klosterneuburg. Weiß: `Wir sind eine arme Braut und kein schönes Mädchen.´
 Lourdesgrotte als große Aufgabe
Ein neuer Erhalter der Pfarre wäre nicht nur für die Kirche verantwortlich, sondern auch für die Lourdesgrotte mit ihren jährlich über 10.000 Besuchern. Weiß: `Die Grotte obliegt dem Pfarrgemeinderat. Viele unterschätzen das, weil sie glauben, dass die Grotte eine eigene Organisation ist.´
Die Hoffnungen vieler Maria Gugginger Kirchengänger liegen beim Stift Klosterneuburg. Die Chorherren können aber, so Weiß, nicht einschreiten ohne Auftrag der Erzdiözese, Trotzdem führt die Pfarre bereits Gespräche mit dem Stift. Die Pfarrgemeinde ist bemüht, eine Lösung zu finden. Weiß: `Wir schlafen nicht. Uns ist das Problem bewusst´.
Da die Zukunft aber ungewiss ist, sind derzeit alle Investitionen zur Renovierung der Kirche gestoppt. Mit langen Wartezeiten bis zur endgültigen Entscheidung rechnet Vize-Vorsitzende Schuster nicht: `Ich hoffe, dass wir Anfang Mai beim Jubiläumsfest der Feuerwehr schon mehr wissen.´
Hoffnungsvoll fiebert Schuster auch einem anderen, großen Jubiläum entgegen: Dem 100. Geburtstag der Grotte im Jahr 2025. `Ich habe als Kind die Leute beim 50-Jahre-Fest begrüßt und möchte auch das 100-jährige Jubiläum feiern können.´


Förderung für Pfarre
Gemeinderat / Die Stadtgemeinde übernimmt Raumkosten für Erstkommunions- und Firmvorbereitung in der Alten Schule.
Von Claudia Wagner
Maria Gugging / 16 Euro pro Stunde beträgt das Nutzungsentgelt für die `Alte Schule´. Der Gemeinderat hat beschlossen, der Pfarre einen kostenfreien Zugang zu gewähren. Für Erstkommunions- und Firmvorbereitung. Der Antrag wurde mehrheitlich angenommen - für Stadtrat Peter Mayer, selbst Mitglied im Pfarrgemeinderat Kierling, ein wichtiger Entschluss: `Maria Gugging ist die einzige Nicht-Stiftspfarre im Gemeindegebiet und hat größte finanzielle Probleme. Wenn ich Erstkommunion und Firmunterricht hernehme, dann sind 20 Stunden gleich beieinander. 320 Euro wären wirklich ein Problem´. Und auch Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager spricht sich dafür aus: `Hier geht es auch darum, dass man Gleichheit für die Kinder schafft, die den Unterricht besuchen. Sie haben nur in Maria Gugging keinen eigenen Saal, alle anderen Pfarren haben die Möglichkeit.´
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DiePresse am Sonntag  16. Okt. 2016  Seite 14 Wien-Klosterneuburg
Mit Wasserkanistern auf Zeitreise
Lourdesgrotte in Maria Gugging
Die Lourdesgrotte in Maria Gugging  
/ Bild: (c) Erich Kocina 
 

Viele kommen, um Wasser aus der Quelle zu holen. Die Lourdesgrotte in Maria Gugging kann aber mehr. Ein Blick in den aus der Zeit gefallenen Wallfahrtsort.
Von Erich Kocina
 
Es mag ein Zufall sein, dass das Handy hier nicht geht. Kein Empfang, zeigt es an, sobald man den Eingangsbereich hinter sich gelassen hat. Es passt aber ins Bild. Immerhin wirkt dieser Ort, als wäre man in einer Zeit gelandet, in der Mobilfunk noch nicht einmal Science-Fiction war. Würde man hier ein Foto schießen, müsste man nicht einmal einen Instagram-Filter aktivieren – es würde wohl trotzdem als Aufnahme aus den 1950er-Jahren durchgehen.
Die Zeitreise beginnt schon, wenn das Auto von der B14 in den kleinen Weg abbiegt, der zur Lourdesgrotte von Maria Gugging führt. Wenige Kilometer von Wien entfernt, am Stift vorbei und über die Klosterneuburger Straße in Richtung Tulln findet sich jener Ort. Eine Wallfahrtstätte, die jedes Jahr an die 80.000 Pilger anzieht – und damit die größte der Erzdiözese Wien. An der Herz-Jesu-Statue vorbei führt der Weg zum Parkplatz, vorbei an 15 Tabernakelpfeilern, deren Inschriften von der Witterung schon ziemlich bedient sind. „Gewidmet von den in Wien, N. Österreich und Burgenland wohnenden Katholiken aus Jugoslavien“ ist auf einem zu lesen – datiert mit 1955.

Keine hundert Jahre ist es her, dass Pater Kaspar Hutter hier beim Spazieren einen Felsen entdeckt hat, der ihn an seine Wallfahrt nach Lourdes erinnert hat. Und der in ihm den Wunsch geweckt hat, hier ebenfalls eine Stätte wie in Frankreich zu errichten. Mithilfe von Spenden und freiwilligen Helfern ließ er die Grotte erweitern, ebnete den Platz und stellte eine Marienstatue auf. Am 10. Mai1925 wurde die Stätte schließlich durch den damaligen Bundeskanzler, Prälat Ignaz Seipel, geweiht.

Der Weg vom Parkplatz zur Grotte führt einige Meter bergauf – zur ersten Station, einem kleinen Devotionalienladen. Marienstatuen, Rosenkränze und Postkarten gibt es hier zu kaufen – und die Möglichkeit, in der Kapelle eine Messe lesen zu lassen. Neun Euro würde das kosten. „Falls hier niemand anwesend ist, bitte drüben läuten“ ist auf einem Schild zu lesen. Nein, dieser Wallfahrtsort hat nicht viel vom marktschreierischen Disneylandkommerz vergleichbarer Stätten.

Kein Wasser während der Messe.
Neben dem Laden führt der Weg vorbei an einem alten Holzbau, gespickt mit Votivtafeln. Und einem Holzkasten mit Büchlein, die vom Layout und dem Grad der Vergilbung her auch schon ein paar Jahrzehnte alt sein müssen. Und davor öffnet sich schon der Platz, auf dem die Pilger sich zum Gebet einfinden – mehrere Reihen Holzbänke, dazu einige Schirme. Am Ende der Felsen mit der Grotte, darin ein Altar, in einer Nische darüber eine Marienstatue – und über dem gesamten Grottenensemble thront ein Kreuz.
„Bitte während der Gottesdienste kein Wasser entnehmen“
ist an einer Messingtafel angeschlagen. Dieser Hinweis lässt den Blick auf die linke hintere Seite des Platzes wandern. Dort plätschert es aus drei Rohren, die aus dem Felsen schauen. Natürlich, was wäre ein Lourdes-Wallfahrtsort ohne Quelle? Unter Wallfahrern ist die Rede davon, dass das Wasser gegen Augenleiden helfen soll – man möge sich daher damit die Augenlider benetzen. Doch viele Besucher sehen das viel profaner – mit Flaschen, sogar mit Kanistern kommen sie angefahren und holen sich Wasser ab. Für die Kaffeemaschine, erzählt eine Frau, weil man sie dann nicht entkalken müsse. Für das Aquarium.
Eine Frau schleppt mit ihrem Sohn 20 Flaschen Wasser zu je fünf Litern in ihr Auto!
Oder auch nur um es zu trinken, „weil bei uns das Leitungswasser so schlecht ist“, meint eine Frau aus St. Andrä-Wördern, die mit ihrem Sohn 20 Flaschen zu je fünf Litern in ihr Auto schleppt.
All das geht – abgesehen von den Messen – 24 Stunden pro Tag. Und gratis. Ein Arzt, erzählt Frau Christine, die ein Stück weiter unten eine Hütte mit Imbissen betreibt, habe in seiner Praxis das Wasser in einen Spender gefüllt – und verlangt einen Euro pro Becher. Umso angenehmer, dass es hier ohne Marktschreierei zugeht. Und sich die Besucher auf das konzentrieren können, was ihnen wichtig ist. Für die einen mag das eine spirituelle Erfahrung sein, für andere der Kontakt mit dem Wasser. Und wer mit alldem nichts anfangen kann, hat zumindest das Gefühl, eine Zeitreise unternommen zu haben – die Instagram- Fotos muss man halt später hochladen. Wenn man zurück in der Gegenwart ist.

 
INFO
Lourdesgrotte. Hauptstraße 134, 3400 Maria Gugging. Infos zu Gottesdiensten unter:

Anreise. Mit dem Auto über die B14. Von Wien-Heiligenstadt fährt der Bus 239 bis zur Grotte.
Einkehr
. Waldhof, Hauptstraße 132, Di-So: 10-22 Uhr / 02243/ 87490
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Herwig Irmler - pers. erstellt. 14.5.2000

Unsere 2. Lourdes - Flugwallfahrt 
Marianisches Lourdeskomitee vom 11. bis 16. Juli
2013
Geistliche Führung: Exz. Dr. Ägidius Zsifkovics - Diözesanbischof, Eisenstadt
Geistliche Leitung: Präl. Dr. Hansjörg Hofer- Generalvikar, Erzdiözese, Salzb
Pilgerleitung: Dkfm. Paul Krassay, Linz
 Programm - (Kurzfassung)
Freitag, 12. Juli:
Einführung mit Lourdes Video, Gelegenheit zum Bad
in den Piszinen Sakramentsprozession, Lichterprozession.
Samstag, 13. Juli: Pilger-Kreuzweg, Messe in der Oberen Basilika,
Sonntag, 14. Juli: Internationales Pontifikalamt
Montag, 15. Juli: Messe für gut gehfähige Pilger, Schlussandacht
Dienstag, 16. Juli: Heimreise mit Abflug von Lourdes
Beichtpriester: DI Mag. Reinhard Schandl canReg.- Stift Klbg.
                        Prof. P. Dr. Bernhard Vosicky OCist.- Stift Heiligenkreuz
 

klick >>> Die 2013 Pilgerreise nach Lourdes <<< klick
Film- Darstellung: PILGERREISE 2013. Irmler Herwig

 
 
Bernadette Soubirous
spricht: `Als Kind der Bigorre bin ich in Lourdes aufgewachsen. Dort habe ich eine schöne Begegnung gehabt. Von Lourdes kam ich 700 Km von meiner Heimat entfernt nach Nevers. Bei der Ankunft im Espace empfängt sie ein Team von Ordensschwestern, Laien und Priestern. Für ihre Wallfahrt in Nevers werden Vorschläge gemacht, mit denen Sie Bernadette kennenlernen wollen. In Nevers wird im Alltag und versteckt, die Botschaft von Lourdes vertieft, die sie von Maria in Lourdes empfangen hatte. U.A.: "Jeder Mensch ist kostbar- in den Augen Gottes." "Ich war Krankenhelferin, Krankenschwester, Hilfs Sakristanin und häufig selber Kranke. Ich erwarte Sie. Ich vergesse niemanden." Der nach 44 Jahren im Grab - unverweste Leib von Bernadette liegt in einem  Glasschrein in der Kapelle des Mutterhauses der Schwestern der Nächstenliebe in Nevers. Viele Pilger kommen, um an ihrem Schrein zu beten und Gott ihr Leben anzuvertrauen. Die Vereinigung "Espace Bernadette" betreut diesen Ort. Bernadette ist nicht freiwillig und aus eigenem Antrieb nach Nevers gegangen. Und wenn man alle `wenn und aber noch einmal Revue passieren lässt, stellt man sich die Frage: Warum ist das überlebensgroße Stein- Symbol von Bernadette nicht direkt am `Erscheinungsort´ aufgestellt,  um  das Geschehen deutlich sichtbar zu machen. Es ist offensichtlich nicht OK, das Symbol des Mädchens, relativ weit entfernt vom Geschehen, im Ortszentrum zu platzieren.
Was sagen Sie als Leser dazu? Schreib an  >  lion@aon.at
 
  >>> https://de.wikipedia.org/wiki/Bernadette_Soubirous <<<
                             
     Wikipedia - Bernadette Soubirous

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Chorherrenstift Klosterneuburg
Dipl.-Ing. Mag. Reinhard Schandl Can. Reg., Stadtpfarrer mailto: r.schandl@stift-klosterneuburg.at
Klosterneuburg1-Redaktion-
Flugwallfahrt -Marianisches Lourdeskomitee vom
15. bis 20. Julli 2010

167. Pilgerfahrt nach Lourdes. 185 Teilnehmer darunter 11 Priester- Leitung: Dkfm. Paul Krassay,
Einstimmung und Geistliche Führung: Prälat Dr. Hansjörg Hofer- Generalvikar / Erzdiözese Salzburg - Erzbisch?liches Ordinariat. hansjoerg.hofer@ordinariat.kirchen.net 

 klick v aufs Bild!
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Danke für die Pilgerreise  

Wieder haben sich wundersame Hilfen, geistiger und körperlicher Art, ereignet. Wie die hl. Messfeiern und Begleitungen des Klosterneuburger Priesters Dipl. Ing. Mag. Reinhard Schandl verspürten auch die Gläubigen unserer Heimatstadt, in Lourdes
ein `seliges Wohlbefinden in Freude und Dankbarkeit.
Film von H. Irmler   Pilgerreise nach Lourdes - 2010

 

 

Danke! Für die Pilgerreise nach Lourdes 2010.     

Es haben sich Besserungen, geistiger und körperlicher Art, ereignet!
 
 

Zum Bild:
W
ie die hl. Messfeiern und Begleitungen des Klosterneuburger Priesters Dipl. Ing. Mag. Reinhard Schandl (re.) verspürten auch die Gläubigen unserer Heimatstadt, in Lourdes ein `seliges´ Wohlbefinden
in Freude und Dankbarkeit.
Auch die interessanten Vorträge und Führungen durch den "Gruppenleiter- Klasse "F" der Pilgerreise, Diakon
GR DI Ernst Bistricky, konnte in Spannung und Vielfalt kaum überboten werden. Dankbare Anerkennung sei ihm gewiss.
Bei dieser Freude ist es auch angebracht, in Kürze die Programm- Inhalte darzustellen, die, so wie die tägliche Lichter- Prozession in Ehrfurcht wahrgenommen und miterlebt werden konnte:
Allen Aktivitären ist es zu danken, dass die Gläubigen besondere Ehrfurcht an den Tag legten. Insbesondere beeindruckten ein Video über Lourdes, Führungen zur Pius- Basilika, das Museum und Geburtshaus, sowie die Pfarrkirche. Die Sakramentsprozession
in der unterirdischen Basilika Pius X. Der Kreuzweg- Gebetstag,
Messfeiern an der Grotte und die Gelegenheit zum Bad in den Piszinen. Dabei muss auf die Einzigartigkeit verwiesen werden, dass man nach dem Vollbad kein Handtuch braucht. Man steigt praktisch trocken aus dem Wasser.
Internationale Treffs der gläubigen Pilger aller Länder, beim feierlichen Pontifikalamt, gab es erneut in der unterirdischen Basilika, die 20.000 Gläubige aufnehmen kann.
Einigkeit herrschte nicht zuletzt bei der Abschluss-Andacht in der Cit?Saint Pierre, die nach einem etwa 20 Minuten dauernden Gehweg erreicht wurde. Eine viel beachtete Abschluss- Ansprache gab den Pilgern Dankbarkeit und Zuversicht.
 

 
Fotos:Teilw. H. Irmler  und Lourdes Darstellungen
 
Die Festansprache zu Wahlfahrt Beginn      
   
Lourdes: Juli 2010
Darstellung: Prälat Dr. Hansjörg Hofer, Generalvikar der Erzdiözese Salzburg

über den Sinn einer Wallfahrt:
Liebe Schwestern und Brüder!
Immer wieder hört man die Frage: "Warum denn weiß Gott wo hinfahren" Beten kann ich doch überall!"
Warum denn nach Medjugorje, nach Mariazell, Fatima oder Lourdes pilgern? Gott kann ich auch zu Hause begegnen! Ja, es stimmt. Gott ist überall.
Ich brauch ihn nicht da oder dort zu suchen. Er ist mir allezeit und allerorten nahe. Und doch gibt es Orte, wo wir seine Gegenwart und sein machtvolles Wirken deutlicher und direkter spüren und erfahren                  
Generalvikar Dr. Hofer-
als woanders. Solche Orte zu finden und aufzusuchen entspringt einem Bedürfnis, das ganz tief in uns Menschen steckt. Unser Papst hat es als Kardinal Ratzinger einmal so ausgedrückt: "Wallfahrt ist eine der
Urgebärden der Menschheit. Der Mensch macht sich immer wieder auf den Weg. Er sucht nach Größerem."
       - Soweit Benedikt XVI.
Jawohl, der Mensch ist immer ein Suchender.

Er sucht das Größere. Er sucht das Ewige. Er sucht das Göttliche. "Unruhig ist unser Herz, bis es Ruhe findet in dir, oh Gott", bekennt Augustinus. Und genau das ist der Hintergrund der Wallfahrt.
Der Mensch bricht auf, um Größeres zu suchen. Denken wir nur an die Weisen aus dem Morgenland! Sie sind, so könnte man sagen, die Prototypen der Wallfahrer! Die Sehnsucht nach dem neugeborenen
Sohn Gottes lässt sie aufbrechen. Sie machen sich auf den Weg und scheuen keine Strapazen, bis sie ihr Ziel gefunden haben. Überglücklich kehren sie heim.

 
Liebe Schwestern und Brüder!

Hier habe ich nun die wesentlichen Stichworte genannt, die eine Wallfahrt ausmachen: Die Sehnsucht, der Aufbruch, der Weg, das Ziel und die Heimkehr!
* Erstens: Die Sehnsucht!
Am Anfang jeder echten Wallfahrt steht die Sehnsucht. Die Sehnsucht nach Klarheit, nach einer Antwort, nach Hilfe, nach Einsicht, nach Stärkung. Oft ist es auch die Sehnsucht, für eine Zeitlang zumindest,
den Alltag abzustreifen, auszusteigen aus dem Trott des Gewöhnlichen. Neues kennen zu lernen. Aufzutanken, um nicht in der Tretmühle der
Routine unterzugehen. Ich meine: Auch wir kennen diese Sehnsucht. Oder? Wer schon einmal in Lourdes gewesen ist, den zieht es wieder hin. Und genau das ist die Sehnsucht. Sie ist wie ein Magnet, der eine heilsame Spannung in uns wach hält.

* Das zweite Stichwort heißt "Aufbruch"
Heute Früh sind wir alle aufgebrochen. Von zu Hause. Manche von uns schon ziemlich zeitig. Dieser Aufbruch ist meist verbunden mit einer gewissen Unruhe. Mit Hektik, Nervosität und der bangen Frage: "Wie wird es werden?" Oder vorher schon: "Werde ich überhaupt einen Platz bekommen?" "Aufbruch" aber meint noch etwas anderes. Eine echte Wallfahrt will etwas in mir aufbrechen. Sie will meinen Alltag aufbrechen. Meine Gleichgültigkeit, meine Routine, meine Oberflächlichkeit, meine Mittelmäßigkeit. - Gott und den Mitmenschen gegenüber. Vieles also, was in mir verhärtet und verkrustet ist, soll bei einer Wallfahrt aufbrechen bzw. aufgebrochen werden.

* Drittens gehört zur Wallfahrt der "Weg"
Wir alle haben uns also auf den Weg gemacht. Zu Fuß würden wir nicht weit gekommen. Deswegen haben wir uns ins Auto gesetzt, dann ins Flugzeug und schließlich haben uns die Busse zu unseren Hotels gebracht. So war der Weg für uns eigentlich sehr angenehm.
Dass das Ziel "Lourdes" weit entfernt liegt, haben wir kaum bemerkt.
Bei einer Wallfahrt denke ich aber auch noch an einen anderen Weg. Und zwar an meinen Glaubensweg, der bei jedem von uns mit der Taufe begann. Inzwischen sind wir alle schon mehr oder weniger weit voran gekommen. Wer ihn ernsthaft zu gehen versucht, der hat längst bemerkt, dass er mitunter steil und steinig, mühsam und beschwerlich werden kann. Routine und Gleichgültigkeit können sich einschleichen.
Oder auch Glaubenszweifel, Frust und Verbitterung.
Deshalb brauchen wir auch auf diesem Weg immer wieder einmal einen Antrieb, neue Impulse und Anregungen. Eine Wallfahrt möchte für uns so eine Herausforderung sein. Eine Pflicht, meinen Glaubensweg wieder konsequenter und bewusster zu gehen. So viel zum Weg.

* Das vierte Stichwort heißt "Ziel"
Gott sei Dank, haben wir alle gut und wohlbehalten das Ziel unserer Wallfahrt erreicht. Wir dürfen wieder in Lourdes sein. Lourdes ist das Ziel tausender und abertausender Menschen aus aller Welt. Ein Weg ohne Ziel wäre sinnlos und auch belanglos. Als Christen haben wir alle ein Ziel. Es ist die ewige Gemeinschaft mit Gott! Dieses Streben, das wir in der Hektik des Alltags so leicht vergessen und ausblenden, wieder mehr und ganz bewusst in den Blickpunkt zu nehmen, ist Anliegen jeder ernstgemeinten Wallfahrt. Wir aber bleiben nicht hier in Lourdes. Wir werden und wollen wieder heimkehren.
So gehört auch die "Heimkehr" zur Wallfahrt. Wir sind zwar erst angekommen und wollen noch gar nicht ans "Zurück" denken. Und doch wird der Heimgang kommen. Eine Wallfahrt ist nämlich immer etwas Vorhergehendes. Ein Intermezzo.
Eine hoffentlich aufbauende Unterbrechung unseres Alltags.
Denn wir sind ja nicht von zu Hause ausgerissen und für immer geflohen. Vielmehr sind wir nach Lourdes aufgebrochen, um dann wieder gestärkt und neu motiviert unseren Alltag noch  besser meistern zu können. Ob und inwieweit also eine Wallfahrt wirklich ihr Ziel erreicht hat, wird sich dann zeigen, wenn wir wieder nach Hause heimgekehrt sind. Nützen wir also die Chance und Hoffnung dieser Tage!

 
Liebe Schwestern und Brüder!

Mit all dem, was ich jetzt kurz angesprochen habe, meine ich, ist eine Wallfahrt ein Bild für unser Leben! Auch unser Dasein hat einen Anfang und ein Ziel. Unser Anfang war nicht ein biologischer Zufall, sondern die Liebe unserer Eltern, die zum Schöpfungsauftrag Gottes "Ja" gesagt haben. "Und unser Ziel ist im Himmel", schreibt Paulus im Philipperbrief.
Und dort werden wir alle einmal erwartet. Zwischen diesen Polen ausgespannt, sind wir unterwegs. Die Kirche sagt: `Wir sind auf Pilgerschaft. So gesehen ist eine Wallfahrt auch ein Bild der pilgernden
Kirche. Auf dieser Pilgerschaft aber brauchen wir immer wieder Orientierung und Ausblick, Stärkung und Aufrichtung, Stille und Einkehr, Sammlung und Sendung. Und genau das will und soll eine Wallfahrt sein. Ich sage es kurz: Sie soll eine Tankstelle sein. Und zwar ein "Tank" mit hartem und mit weichem T/D.
Sie motiviert uns zum Auftanken, damit uns nicht die Kraft zum Leben und Lieben ausgeht. Hier in Lourdes hilft uns Vieles beim Auftanken: Die frohe Gemeinschaft untereinander. Die Atmosphäre des Gebetes. Die spürbare Nähe der Gottesmutter. Die Fürsprache der hl. Bernadette. Der Glaube und das unbändige Vertrauen der Kranken.
Die ansprechenden Gottesdienste. Die konkrete Hilfsbereitschaft so vieler Frauen und Männer. Das Geschenk der Vergebung in einer guten Beichte. Die Anwesenheit Jesu im Sakrament der Eucharistie. Und Vieles mehr. Lourdes ist also wirklich eine Tankstelle des Glaubens.

Eine Dankstelle aber auch mit weichem "D"!
Hierher kommen unzählige Menschen um zu danken. Zu danken für Hilfe und Beistand. Für Stärkung und Neuanfang. Zu danken für so manches Wunder, das sich sichtbar, oder in der Stille des Herzens vollzieht. Und ob nicht auch wir Grund dazu haben. Danken kommt ja von denken! Wer denkt, findet Gründe genug, um zu danken!
Leichter fällt uns aber das Bitten. "Stimmt es?" Und auch das sollen und dürfen wir hier in Lourdes. Bitten und danken! Das gehört zu einer jeden Wallfahrt. Aber auch etwas Gutes zu Essen. Auch dafür ist vorgesorgt!

Liebe Schwestern und Brüder!

So viel zum Sinn einer Wallfahrt. Sie ist ein Bild für unser Leben. Ein Bild auch für die pilgernde Kirche. Und sie ist Tankstelle im doppelten Sinn. Und immer geht es dabei um die Sehnsucht, das Aufbrechen, den Weg, das Ziel und die Heimkehr.
In diesem Sinn wünsche ich Ihnen und auch mir selbst, also uns allen,
eine glaubensstarke Wallfahrt und gesegnete Tage hier in Lourdes!

Dr. Hansjörg Hofer   Generalvikar



 
Flugwallfahrt nach Lourdes
Das Marianische Lourdeskomitee organisierte die 167. Pilgerfahrt, an der 185 Teilnehmer, die Reise vom Flughafen Schwechat aus, antraten. Unter ihnen 11 Priester und neun Klosterneuburger Gläubige. Begleitet von Stadtpfarrer Dipl.-Ing. Mag. Reinhard Schandl.
 
Die Geistliche Führung wurde von Prälat Dr.
Hansjörg Hofer, Generalvikar der Erzdiözese Salzburg durchgeführt. In der Zeit vom 15. bis 20. Juli haben Pilger mit körperlichen Beschwerden erneut wundersame Hilfen- geistiger und körperlicher Art erfahren.
 
Im Bild (links) sind u.a. die Klosterneuburger Teilnehmer zu sehen: Der ehem. NÖ- Redakteur, Fachlehrer Herwig Irmler mit roter NÖ Kappe, Gattin Marianne Irmler, der Klosterneuburger Stadtpfarrer DI Mag. Reinhard Schandl (4. Reihe, li),  Herta Beranek,
Frau Ida, Gerti Glück, u.a.

Wir wurden Papst  

1. Jorge Mario Bergoglio Papst Franziskus,
       2.
Joseph Aloisius Ratzinger Papst Benedikt XVI.
              3. Karol Wojtyła Papst Johannes Paul II.
                           klick hier >   pro papa

Google - Lourdes-Lied:
Lourdes • das große Lourdeslied (Ave Maria) • Videos • kathspace.com

9. Dez. 2009 ... das große Lourdeslied (Ave Maria).Ave Maria, Lourdeshttp://en.wikipedia.org/wiki/Our_Lady_of_Lourdes Pilgerreisen, Wallfahrten.
 

Die Wunderheilungen von Lourdes
Von den etwa 7000 Fällen von Heilungen, die im Medizinischen Bereich seit seiner Gründung, das heißt seit 120 Jahren gemeldet wurden, hat die Kirche heute 67 Heilungen in Lourdes als Wunder anerkannt.
Sicher fragen sie sich: „Warum werden diese 67 Heilungen als „Wunderheilungen“ bezeichnet, nicht aber die anderen" ... Sind die betreffenden Personen vielleicht heiliger, frömmer oder eifriger als jene, deren Heilung nie von der Kirche anerkannt wurde?“
Keineswegs! Sie werden sehen, dass das Leben vieler Personen verwandelt wurde. Nicht jedoch bei allen, denn jeder bleibt stets der göttlichen Gnade gegenüber frei... Woran liegt es dann? Man muss sich klar machen, dass die durch ein Wunder geheilten Personen – mit Hilfe der Vorsehung (und nicht des Glücks) – sich vor der offiziellen Anerkennung einer eingehenden Prüfung unterziehen mussten, die zugegebenermaßen ein wahrer Hindernislauf ist.
Die Kirche hat die Suche nach Wunderbarem nie gefördert, sondern
hat es vorgezogen, den Glauben auf der Offenbarung und dem Dogma aufzubauen. Natürlich sind die Wunder ein fester Bestandteil des Glaubens an Jesus Christus, aber heutige Wunder sind kein Glaubensinhalt (das heißt, man ist nicht verpflichtet, daran zu glauben...): Sie sind ungeschuldete Geschenke Gottes für uns heute, die sorgfältig und vernünftig geprüft werden müssen, damit man nicht
in einen illusorischen und gefährlichen Gefühlsglauben füllt. Daher sind eine Reihe von Kriterien aufgestellt worden, mit denen Heilungen beurteilt werden können, die dann als Wunder anerkannt werden.
Freilich beginnt alles mit der Aussage derjenigen, die sich für geheilt halten: Diese Aussage ist entscheidend. Wenn jemand meint, dass er eine Heilungsgnade empfangen hat, die er der Fürbitte Unserer Lieben Frau von Lourdes verdankt und diesem Ereignis eine geistliche Bedeutung beimisst, kann er das bezeugen, insbesondere indem er den Schritt tut, sich freiwillig im Medizinischen Bülo zu melden. Dann kommt der unerlässliche medizinische Teil, dann die kanonischen Kriterien,
die von der Kirche festgelegt werden, damit beurteilt werden kann, ob es sich bei einer Heilung um ein Wunder handelt : Dieser Übergang von einem medizinisch festgestellten schweren Leidenszustand zu einem Zustand vollkommener und dauerhafter Gesundheit muss unvermittelt und unerklärlich eintreten.
Eine Heilung wird zum Wunder, wenn sie völlig aus den gewohn- ten Gesetzen eines Krankheitsverlaufes ausbricht und unter aussrgewöhnlichen und unvorhersehbaren Bedingungen eintritt.
Am Schluss liegt die endgültige Entscheidung beim Bischof der Diözese, in der die Geheilten wohnen.
Sie sehen also, dass es nicht ganz einfach ist, eine Heilung in Lourdes als Wunder anerkennen zu lassen! Es handelt sich vor allem um eine Frage des Verfahrens, das erfolgreich abgeschlossen wird oder nicht. Manche Heilungen werden anerkannt, aber nicht unbedingt die schönsten und ausdrucksstärksten. Ich möchte betonen, dass letzten Endes alle wahren Heilungen ihren Wert haben.
Manche sind anerkannt worden: umso besser. Das Entscheidende ist, dass es einige anerkannte Heilungen gibt. Denn schlussendlich sind diese Heilungen, die als Wunder anerkannt werden, Kostproben, Muster, Urbilder für alle anderen, die nicht als Wunder anerkannt werden! Um es theologisch auszudrücken: Sie sind Zeichen zu unserer Erbauung. Deshalb ist es gut, sie sich in Erinnerung zu rufen.

Dr. Patrick Theillier, ständiger Arzt im Wallfahrtsbezirk
 

 

Die 67 Wunderheilungen von Lourdes: Statistik
- Wunder und Heilungen: Von den etwa 7000 Fällen, die bis heute im Medizinischen Büro aufgenommen wurden, sind 67 Fälle durch die Kirche als Wunder anerkannt worden.
- Ein eindeutiges Überwiegen der Frauen: 80% der durch ein Wunder geheilten Personen sind Frauen. - Das Alter: Die beiden Jüngsten waren 2 Jahre und 3 Jahre/10 Monate alt. Der älteste Geheilte war 64 Jahre alt. - Das Herkunftsland: Von den 67 durch ein Wunder geheilten Personen sind 55 Franzosen, 6 Italiener, 3 Belgier, 1 Deutscher, 1 Österreicherin und 1 Schweizer. Der gesellschaftliche Ursprung:
Sehr unterschiedlich. Arbeiter, einfache Leute, Landwirte, Bürger, Soldat (1), Diözesanpriester (1), Ordensmänner (2), Ordensfrauen (8). - Die Krankheiten: Tuberkulose, da diese Krankheit bis in die erste H?fte des 20. Jahrhunderts sehr verbreitet war; alle bekannten Infektionskrankheiten, auch seltene Krankheiten, wurden auf wunder-bare Weise geheilt, außer genetischen Krankheiten. Bemerkenswert sind 4 Heilungen von Multipler Sklerose in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.- Der Ort der Heilung: Sechs Personen sagen, dass sie durch die Fürbitte unserer Lieben Frau von Lourdes geheilt wurden, ohne nach Lourdes gekommen zu sein.
- Die Umstände der Heilung:

Das häufigste offenkundige Mittel ist der Gebrauch von Wasser aus der Quelle (48 von 66 Heilungen), entweder durch Auftragen (8 Fälle) oder durch Trinken (2 Fälle) oder durch Baden (38 Fälle). Es sind auch Heilungen während der Segnung mit dem Allerheiligsten festgestellt worden (8 Fälle), nach der Kommunion (3 Fälle), nach einem einzelnen Gebet (3 Fälle), beim Sakrament der Krankensalbung (3 typische Fälle: Louise Jamain, Serge Perrin und Jean-Pierre Bäly).
In 6 Fällen kann kein besonderes Mittel angegeben werden, weil die Heilung am Ende oder infolge einer Wallfahrt eintrat, bei der all diese Gelegenheiten angeboten worden waren.

 

Was ist ein Wunder?
Das Wort Wunder ist so oft unüberlegt gebraucht worden, dass es darüber manchmal seinen wirklichen Sinn verloren hat. Das ursprüngliche Wort ist das lateinische miraculum, dessen Wurzel das Verb „miror“, sich wundern ist. Auch wenn Gott unsichtbar bleibt, offenbart er sich doch in der Geschichte der Menschen durch wunderbare Ereignisse. Und das Heilungswunder ist eines jener Zeichen Gottes für den Menschen.
Das Wunder in der Geschichte der Kirche
Auf diesem Gebiet hat die Kirche immer öfter zurückhaltend reagiert. Die Gründe dieser Haltung sind leicht zu verstehen. Zunächst die ständige Gefahr eines Betrugs. Außerdem fürchtet die Kirche das Abrutschen ins Sensationelle, das mehr der Neugierde als der
Verinnerlichung dient.
Der Begriff des Wunders wurde im Lauf des Mittelalters vor allem dank Thomas von Aquin geklärt, doch die Kriterien zur Beurteilung verdanken wir Kardinal Prospero Lambertini. Die Kirche verwendet diese Kriterien seit dem 18. Jahrhundert.
Der Hirtenbrief von Bischof Laurence
Der Hirtenbrief von Bischof Laurence ist ein Text vom 18. Januar 1862. Es handelt sich um das offizielle Dokument, das die Erscheinungen von Lourdes anerkennt. Es ist das Ergebnis einer Prüfung, die zwischen dem 28. Juli 1858 und dem 18. Januar 1862 durchgeführt wurde. Der Bischof von Tarbes wollte, dass diese Veröffentlichung auf alle Einwände gegen die Ereignisse von Lourdes antwortet, insbesondere auf die Frage der ersten Heilungen.
Der Leib von Bernadette ist unverwest: Ist das ein Wunder?
Bernadette Soubirous hat viel gelitten. Eine der Dimensionen ihrer Heiligkeit ist, dass sie ihre Krankheit mit Mut und Glauben bis zum Ende durchgetragen hat, während es nach den Erscheinungen von Lourdes zahlreiche Heilungen gab. Sie starb am Ostermittwoch, den 16. April 1879. Noch heute sind ihr Leib und ihr Gesicht unverwest,
und alle können sie in Nevers, 800 km von Lourdes entfernt, sehen. Es handelt sich nicht um eine Versteinerung. Sie wurde nicht einbalsamiert und nicht mumifiziert. Kann dieses außerordentliche biologische Phänomen als Wunder bezeichnet werden? Die Kirche hätte diese Art von Phänomenen nicht für ein Wunder, auch wenn jeder ein Zeichen darin sehen kann.

 

 

Das wunderbare Wasser der Grotte.
Dies ist das Wasserkristallbild der Lourdes Quelle
von
Masaru Emoto
Die heilige Quelle von Lourdes in Frankreich
28. August 2007 | Autor: UrQuellWasser

Lourdes – Die Quelle “Trinken Sie aus der Quelle und waschen Sie sich darin” – Hl. Maria zu  Bernadette am 25. Februar 1858

 

Lourdes/ Die heilige Bernadette Soubirous - die Seherin von Lourdes
Die Quelle von Massabielle sprudelt bis heute! Seine Popularität hat das Lourdes-wasser durch die medizinisch unerklärlichen Heilungen. Von den zahllosen gemeldeten Heilungen wurden von kirchlicher und medizinischer Seite bis heute 66 offiziell als
Wunderheilungen anerkannt. Tatsächlich sind 48 davon in Zusammenhang mit dem Kontakt mit dem Wasser geschehen. Ärzte aus aller Welt, untersuchten die Heilungen nach wissenschaftlichen und kirchlichen Kriterien
.

Die Hl. Bernadette
Geboren 7.1.1844 in Lourdes als Tochter eines Mühlenpächters.
† 16.4.1879 in Nevers als Ordensschwester. Bernadette wuchs als kränkliches Kind in gröstem Elend auf. Sie hatte vom 11. Februar bis 16. Juli 1858 insgesamt 18 Marienerscheinungen in der Grotte Massabielle am Ufer des Gave bei Lourdes.
Der unverweste Leichnam der Hl. Bernadette in Nevers 1866 trat Bernadette unter dem Ordensnamen Marie-Bernard in das Kloster der “Soeurs de la Charitas 8221; St. Gildard in Nevers (Departement Nivere) ein. Sie wurde 1925 selig- und 1933 heilig gesprochen. Ihr Leichnam liegt unverwest in St. Gildard- Nevers, und kann dort besucht werden.

 

Die Erscheinungen der Hl. Bernadette Soubirous von 1858    
1. Erscheinung Donnerstag, 11. Februar 1858: Die Begegnung. “Ich sah 
    eine weißgekleidete Dame ( ::) mit einem blauen Gürtel“. Bernadette 
    macht das Kreuzzeichen und betet den Rosenkranz mit der “schönen 
    Dame”.
2. Erscheinung - Sonntag, 14. Februar: Bernadette besprengt die Erschei-
    nung mit Weihwasser. Die “schöne Dame” lächelt und neigt den Kopf.  
3. Erscheinung - der Tag nach Aschermittwoch: Bernadette bittet die
    Erscheinung, ihren Namen aufzuschreiben. Diese antwortet: “Das ist 
    nicht nötig”, und fügt hinzu: “Würden Sie die Güte haben, 14 Tage lang 
    hierher zu kommen?”.
4. Erscheinung Freitag, 19. Februar: Eine kurze Erscheinung im Schweigen. 
    Bernadette kommt mit ihrem Rosenkranz und einer geweihten Kerze zur
    Grotte.
5. Erscheinung - Samstag, 20. Februar: Die “schöne Dame” bringt
    Bernadette ein persönliches Gebet bei.
6. Erscheinung - Sonntag, 21. Februar: Betet für die Sünder!
7. Erscheinung - Dienstag, 23. Februar: Geheimnis und Buße. Die
    Erscheinung offenbart Bernadette Geheimnisse, die “allein ihr gelten”.
8. Erscheinung - Mittwoch, 24. Februar: “Busse! Busse! Busse! Beten Sie
    zu Gott für die Sünder! Küssen Sie die Erde zur Busse für die Sünder!”.  
9. Erscheinung - Do:, 25. Februar: Bernadette entdeckt die Quelle auf
    Anweisung der “schönen Dame”.
10. Erscheinung - Samstag, 27. Februar: Bernadette trinkt Wasser aus der 
      Quelle, rutscht auf den Knien und küsst die Erde als Busse für die
      Sünder.
11. Erscheinung - Sonntag, 28. Februar: Die vielen Menschen ahmen die
      Gesten der Buße nach.
12. Erscheinung - Montag, 1. März: Busse und erstes Wunder. Catherine
      Latapie taucht ihren gelähmten Arm in das Wasser der Quelle und ist
      geheilt.
13. Erscheinung - Dienstag, 2. März: “Gehen Sie zu den Priestern und
      sagen Sie zu ihnen, dass man hier eine Kapelle bauen soll.”   
14. Erscheinung - Mittwoch, 3. März: Bernadette fragt die Erscheinung
      erneut nach ihrem Namen. Die Antwort besteht aus einem Lächeln.
15. Erscheinung - Donnerstag, 4. März: Der heiß ersehnte Tag! Eine
      große Anzahl anwesender Menschen erhofft eine Offenbarung am
      Ende der 14 Tage. Aber die Erscheinung schweigt.
16. Erscheinung - Donnerstag, 25. März: An diesem Tag, dem Fest der
      Verkündigung, offenbart die “schöne Dame” ihren Namen: “Ich bin die
      Unbefleckte Empfängnis.”
17. Erscheinung - Mittwoch, 7. April: Ostermittwoch: Das Kerzenwunder
      Während dieser Erscheinung hält Bernadette ihre brennende Kerze in
      der Hand. Die Flamme züngelt lange um ihre andere Hand, ohne sie zu
      verbrennen.
18. Erscheinung - Donnerstag, 16. Juli, am Fest Unserer Lieben Frau vom
      Berge Karmel: Letzte Erscheinung. Obwohl die Grotte von den
      Behörden durch einen Zaun abgesperrt ist, erscheint Maria, schöner als
      je zuvor.

 

Wallfahrten nach Lourdes zur heiligen Quelle von Lourdes in Frankreich Die Quelle von Massabielle sprudelt bis heute! Seine Popularit? hat das Lourdeswasser durch die medizinisch unerklärlichen Heilungen. Von den zahllosen gemeldeten Heilungen wurden von kirchlicher und medizinischer Seite bis heute 66 offiziell als Wunderheilungen anerkannt.
Tatsächlich sind 48 davon in Zusammenhang mit dem Kontakt mit dem Wasser geschehen. Ein Kollegium von Ärzten aus aller Welt, darunter auch Atheisten, untersucht die gemeldeten Heilungen nach
wissenschaftlichen und kirchlichen Kriterien.

 

Die heilige Quelle von Lourdes in Frankreich













1. Das heilende Wasser

 
G?ter Sch? Wasserschwingungsbilder














 2.
Dies ist ein Wasserschwingungsbild vom Wasser aus der Lourd- Quelle vom Fotografen G.S
Man muss es genau betrachten!

 Die heilige Quelle von Lourdes in Frankreich
 







 

3. Quellen- Ursprung

Die Heilungen sind von Gott gewirkt
als ein Zeichen seiner Liebe zu allen Menschen. Sie stehen im Zusammenhang mit dem Glauben, der Fürsprache Mariens, der Heiligen und dem Gebet der  Gläubigen. In eigens eingerichteten Badeanlagen können Sie auch im Quellwasser baden. Der Eintritt ist kostenlos, Badesachen sind nicht notwendig. Jedes Jahr kommen über 300.000 Pilger in die Bäder.
Nur wenige erfahren eine körperliche Heilung. Viele aber erfahren eine seelische Heilung, indem sie sich versöhnen mit Gott und mit sich selbst durch die Erfahrung von Geborgenheit und Annahme.
Bernadette sagte: “Manche nehmen das Wasser wie ein Medikament… Aber man muss glauben und man muss beten. Dieses Wasser hat ohne Glauben keine Wirkung.”

 

 

 

 

Bete täglich den Rosenkranz       
1 Beginn beim Kreuz:
 
 Kreuzzeichen: Im Namen des Vaters- und des 
   Sohnes-
 und des heiligen
Geistes amen.
   Glaubensbekenntnis...,
 
2 Erste große Perle
    Vater unser... 
 

3  Ersten drei kleinen Perlen:
 
 Drei Gegrüßet seihst du Maria, (für den heiligen  Vater)
    Nach dem Wort „Jesus“ die 3 Gesetze mit der Tugend
  
  a) der in uns den Glauben vermehre
  
  b) der in uns die Hoffnung stärke
  
  c) der in uns die Liebe entzünde - dann

4  Fünf große Perlen = Ehre sei dem Vater und dem Sohn und  dem 
   Heiligen Geist.
Wie es war am Anfang, so auch jetzt und in Ewigkeit
   Amen.

   Fatimagebet:
   +
Oh mein Jesus, verzeih mir meine Sünden. + Bewahre mich vor dem
   Feuer der Hölle.
 
  + Führe
alle Seelen in den Himmel. Besonders
jene, die deiner Barmherzigkeit bedürfen.
 

Burgund Gebet: "Oh Maria, ohne Sünde empfangen, bitte für uns, und vergib uns unsere Schuld!"
(All jene Menschen, welche die Medaille tragen und das hier genannte Gebet sprechen -werden besondere Gnaden empfangen! -
 Worte der Mutter Gottes an
Sr. Katharina.
 Am 27. November 1830 bekommt sie den Auftrag, die Medaille prägen zu lassen.
 Zahlreich sind nun die  wunderbaren 
Heilungen und Bekehrungen, die auf die Fürbitte der
 Gottesmutter  geschehen. Das Volk nannte sie deshalb die WUNDERTÄTIGE Medaille.
)
 

   
 Vater unser...
 
5  Vier Geheimnisse I - IV (je nach Wochentag) mit je 5 Gesetzen
 
 
 10x Gegrßet seihst du Maria
- Nach dem Wort Jesus das jeweilige  
    Geheimnis
-
Heilige...
 

I. Die freudenreichen Geheimnisse (Montag und Samstag)
1 den du, o Jungfrau, vom Heiligen Geist empfangen hast
2 den du, o Jungfrau, zu Elisabeth getragen hast
3 den du, o Jungfrau, (in Bethlehem) geboren hast
4 den du, o Jungfrau, im Tempel aufgeopfert hast
5 den du, o Jungfrau, im Tempel gefunden hast


II. Die lichtreichen Geheimnisse (Donnerstag)
1 der von Johannes getauft worden ist
2 der sich bei der Hochzeit zu Kana offenbart hat
3 der uns das Reich Gottes verkündet hat [und uns zur Umkehr aufgeruft
]
4 der auf dem Berg verklärt worden ist
5 der uns die Eucharistie geschenkt hat


III. Die schmerzhaften Geheimnisse (Dienstag und Freitag)
1 der für uns Blut geschwitzt hat
2 der für uns gegeißelt worden ist
3 der für uns mit Dornen gekrönt worden ist
4 der für uns das schwere Kreuz getragen hat
5 der für uns gekreuzigt worden ist


IV. Die glorreichen Geheimnisse (Mittwoch und Sonntag)
1 der von den Toten auferstanden ist
2 der in den Himmel aufgefahren ist
3 der uns den Heiligen Geist gesandt hat
4 der dich, o Jungfrau, in den Himmel aufgenommen hat
5 der dich, o Jungfrau, im Himmel gekrönt hat
 
Am Schluss beten wir: Unter deinen Schutz oder Salve Regina und [je nach Land oder Region auch andere Gebete, wie] die Lauretanische Litanei und Gedenke, gütigste Jungfrau.

1 = Das Glaubensbekenntnis
Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde, und an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn, empfangen durch den Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria, gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuzigt, gestorben und begraben, hinabgestiegen in das Reich des Todes, am dritten Tage
auferstanden von den Toten, aufgefahren in den Himmel; er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters; von dort wird er kommen zu richten die Lebenden und die Toten.
Ich glaube an den Heiligen Geist, die heilige katholische Kirche, Gemeinschaft der Heiligen, Vergebung der Sünden, Auferstehung der Toten und das ewige Leben. Amen.


2 = Das Vater Unser
Vater unser im Himmel, geheiligt werde dein Name. Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute. Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von allen Übeln. [Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.]

3 = (drei) Ave Maria
Gegrüßet seihst du, Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit dir. Du bist gebenedeit unter den Frauen, und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes, Jesus.... Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns Sünder, jetzt und in der Stunde unseres Todes. Amen.

4 (5x) = Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Fatimagebet: Oh mein Jesus, verzeihe uns unsere Sünden. Bewahre uns vor dem Feuer der Hölle. Führe alle Seelen in den Himmel. Besonders jene, die deiner Barmherzigkeit am meisten bedürfen. Vater unser im Himmel...

5 = fünf Gesetze mit je zehn Gegr?et seihst du Maria.

 

Hl. Maria bitte für mich:
Kreuzzeichen...

Ich ruf voll Vertrauen - in Leiden und Tod
Maria hilft immer - in jeglicher Not.
So glaub ich - und lebe - und sterbe darauf.
Maria hilft mir in den Himmel hinauf!
Kreuzzeichen...

 

Maria Empfängnis
Feiertag - nur nicht für den Handel

Der 8. Dezember jedes Jahres ist ein Feiertag, an dem die unbefleckte Empfängnis der Gottesmutter Maria gefeiert wird. Dieser kirchliche Feiertag ist auch ein gesetzlicher Feiertag in Österreich und Liechtenstein und in den katholischen geprägten Kantonen der Schweiz, sowie in weiteren Ländern wie Italien, Spanien, Portugal oder Argentinien.
Jahrelang war in Österreich der 8. Dezember auch als gesetzlicher Feiertag durchgängig zelebriert worden, bis in den 90er-Jahren die Diskussion aufkam, wonach in den Nachbarstaaten der 8. Dezember ein normaler Einkaufstag ist und der österreichischen Wirtschaft gerade in der Adventzeit viel Umsatz verloren geht.
Als Vorreiter öffnete Franz Josef Hartlauer in Steyr sein Geschäft und nur engste Familienmitglieder arbeiteten am 8. Dezember, was zulässig ist. Normale Mitarbeiter/innen wären hingegen nicht erlaubt gewesen. Hartlauer musste eine hohe Strafe zahlen, aber er verdiente soviel an diesem Tag, dass ihm das nichts ausgemacht hatte. Mittlerweile ist der 8. Dezember der intensivste Einkaufstag in Österreich in der Adventzeit betrifft.
An jenem Tag, an dem an die Gottesmutter Maria gedacht werden sollte, strömen tausende Österreicher/innen in die Einkaufszentren, weil Kinder schulfrei haben und außer den Handelsbediensteten alle anderen auch frei haben (Ausnahme natürlich, wenn der 8. Dezember an einem Sonntag fällt). Somit wurde aus einem ruhigen kirchlichen Fest ein stressiger Einkaufstag mit Rekorderträgen für die Handelsunternehmen. Die Proteste der Kirche, die sich lange gegen die Geschäftsöffnung am 8. Dezember gewehrt hatte, blieben ungehört.

www.SAGEN.at   zu  8. Dezember

 

 Unbefleckte Empfängnis
 Foto aus Wikipedia

 
Legende:
Der katholische Feiertag Maria Empfängnis wird oft mit der Empfängnis Jesu verwechselt.
Am 8. Dezember wurde aber Maria, die Mutter Jesu, empfangen. Anna und Joachim konnten lange Zeit keine Kinder bekommen, Joachim ging für 40 Tage in die Wüste um zu fasten und zu beten, während Anna im Gebet in Jerusalem blieb. Der Engel Gottes erschien Joachim und teilte ihm mit, dass er und Anna ein Kind erwarten werden. Freudig lief er nach Jerusalem und traf Anna vor dem Tempel, an der "Goldenen Pforte". Beide umarmen sich und dieser Moment wird als "Maria Empfängnis" bezeichnet, Maria ist also "unbefleckt empfangen" worden und ist frei von jeglichem Makel der Erbsünde.
 
Volkskundliche Hintergrundinformationen:
Der 8. Dezember ist kirchlicherseits der Tag Maria Empfängnis. Dieser Tag wurde auch "Verhohlener Frauentag" genannt, um somit zum Ausdruck zu bringen, dass dieser Marientag gleichsam "im Hintergrund" gegenüber dem Großen Frauentag Maria-Himmelfahrt steht.
Quelle: Wernher Scheingraber, Das Bauernjahr, Bauernarbeit und Brauchtum
in den Alpenländern, Innsbruck 1977, S. 149

   Kennst Du Dich dennoch nicht aus, klick hier:
 http://www.kirchenweb.at/rosenkranz/ 

Hilf Maria, hilf
Hilf, Maria, es ist Zeit,
Mutter der Barmherzigkeit.
Du bist mächtig, uns aus Nöten
und Gefahren zu erretten.
Denn wo Menschen Hilfe bricht,
mangelt doch die deine nicht.
Nein, du kannst das heiße Flehen
deiner Kinder nicht verschmähen.
Zeige, dass du Mutter bist,
wo die Not am größten ist.
Hilf, Maria, es ist Zeit,
Mutter der Barmherzigkeit.

heilige Maria, Mutter Gottes

Maria Immaculata in Kloburg (li) - und Ma. Gugging (re)
                         
`Ich bin die unbefleckte Empfängnis?
Li: Symbolbild Klosterneuburg        Re: Lourdesgrotte Maria Gugging mit Schlange

 

Das linke Bild zeigt: Am Niedermarkt Haus Nr. 19 befindet sich eine Holzfigur im bunten Barockstil. Es handelt sich um eine so genannte Maria Immaculata (lat. Unbefleckte), die einen Fuß auf eine Schlange, das biblische Symbol für die Sünde, setzt und diese damit sinnbildlich besiegt. Da am Niedermarkt auch der Pranger stand, wo die `Malefizbuben
(Verbrecher) bestraft wurden, ist der Standort der Madonna auch in diesem Zusammenhang zu interpretieren. 
(< Text: Stadtgemeinde)

Das rechte Bild weist auf Ma. Gugging:    
   Foto: Herwig Irmler
Die hl. Maria, dem Lourdes-Symbol nachempfunden, mit den Strahlen der Gnade und dem Rosenkranz an den betenden Händen, zeigt hier eine lebende Schlange, die wie im Kunst-bild, unter den Füßen der hl. Maria sichtbar ist.
 
Von den Händen Marias gehen leuchtende Strahlen aus.
Maria spricht: "Siehe diese Strahlen sind das Sinnbild der Gnade, die ich über jene ausstrahle, die mich darum bitten."


Viele Gläubige aus Nah und Fern, kamen auch im Monat Mai 2015 zur `Mai-Andacht´ in die Lourdesgrotte, um mit ihren Gebeten, vor der Mutter-Gottes und der Hl. Bernadette, - Bitten und Dank näher zu bringen.           Foto: Herwig Irmler

"Wunderbare Medaille"
 "O Maria, ohne Sünde empfangen, bitte für uns, und vergib uns unsere Schuld!"
 
Am Abend des 27. Nov. 1830 kniet Schwester Katharina  Laboutäh in der Kapelle `Barmherzige Schwestern´ in Paris und betet.
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Die Mutter Gottes lebt- für uns alle- im `Stalingrad´ Bild   
 

Mit dem Marienbild

`Stalingrad-Madonna´, von Kurt Reuber, das mit dem letzten Flugzeug aus Stalingrad - Weihnachten 1942 - mit Verwundeten Soldaten ausgeflogen wurde, war auch unser schwer verletzter Vater- Arch. Päd. Herbert Irmler
  unter den Kameraden. Heute ist die Zeichnung in der Berliner Gedächtniskirche ausgestellt. Eine Kopie wurde an die Kathedrale von Wolgograd - dem einstigen Stalingrad - gesendet. Das Bild trug die Aufschrift:

                                             `Licht, Leben, Liebe?
Diese geläufigen Worte lassen eine einfache - wie verständliche Meinung zu. Ganz allgemein erscheint die Bedeutung als `Himmlische Nachricht´ erkennbar:
Licht: Im Himmel, über den Wolken, gibt es nicht Tag und Nacht. Nur `ewiges Licht´ - gespendet durch unsere Sonne.
Leben: Die Menschen sind nach ihrem Ableben - `Geistwesen´. Sie werden so für immer sein. Möglicherweise bis zum Beginn eines neuen irdischen Lebens.
Liebe: Das Streben nach Liebe wird im `immerwährenden Leben´, zwischen allen Seelen ausgewählt und so auch für immer erhalten bleiben.  Herwig Irmler
EINESTAGES Spiegel onlineEINESTAGES Zeitgeschichte von Spiegel online
EINES TAGES Spiegel online
 
















 
 

< Foto des Originalbildes:
Stalingrad-Madonna:
Stalingrad-MadonnaHeimlich bereitete der Arzt und Theologe Kurt Reuber in Stalingrad eine Überraschung für
den Heiligen Abend im Bunker
vor. Mit einem Stück Kohle zeichnete er auf die Rückseite
einer 95 mal 115 cm. großen,
sowjetischen Landkarte ein
Madonnenbild. Seine Kameraden rührte dieser unerwartete
Moment von Hoffnung und Trost inmitten des Krieges.

 

Lange Reise:
Diese Aufnahme von 1942 zeigt, wie die Stalingrad-Madonna im Bunker an ein Brett genagelt wurde. Die Einstiche von damals lassen sich noch immer auf dem Original erkennen.
Die Zeichnung gelangte aus dem Kessel von Stalingrad zu Reubers Familie in
Hessen; heute ist sie in der Berliner
 Gedächtniskirche ausgestellt. Eine Kopie wurde von dort
an die Kathedrale von Wolgograd - dem einstigen
Stalingrad- gesendet.

 

Die Gefangenen-Madonna:
Genau ein Jahr nach seiner Stalingrad-MD zeichnete Kurt Reuber an Weihnachten 1943 dieses Bild im sowjetischen Gefangenenlager Jelabuga. Das Werk verrät, besonders im Vergleich zu seiner ersten Madonna, Reubers zunehmende Verzweiflung. Dennoch hielt der Theologe weiter an den johannitischen Worten "Licht, Leben, Liebe" fest. Es war seine letzte erhaltene Zeichnung; im Januar 1944 starb der Deutsche im Lager.

 

Selbstbildnis:
Aus Stalingrad schickte Reuber Anfang
1943 seine Zeichnungen, darunter die Madonna und dieses einzige Selbstporträt, an seine Familie. Dazu schrieb er: "Auf dem einen Bild ist Euer Vater, es gehört der Mutter."
Die Werke hatte Reubers schwer verwundeter Kommandeur Wilhelm Grosse nach Deutschland gebracht. Grosse wurde mit einem der letzten Flugzeuge aus Stalingrad geflogen.

Wikipedia:                                           
Stalingradmadonna            
 
Die Stalingradmadonna ist ein in der Schlacht um Stalingrad (August 1942 bis Februar 1943) entstandenes Bild.
Das Bild zeigt eine sitzende Frauengestalt, die ähnlich einer
Schutzmantelmadonna unter ihrem Mantel ein Kind birgt, dieses liebevoll ansieht und ihm Schutz und Geborgenheit gibt. Die Darstellung trägt die Umschrift „1942 Weihnachten im Kessel – Festung Stalingrad – Licht, Leben, Liebe“. Gezeichnet wurde das 105x80 cm große Bild mit (Holz)-Kohle auf die Rückseite einer russischen Landkarte.
Das Weihnachten 1942 von dem evangelischen Pastor, Oberarzt im Lazarett und Künstler Dr. Kurt Reuber gezeichnete Bild entstand in einem Unterstand im Kessel von Stalingrad.
Reuber schreibt in seinem Adventsbrief 1943 an seine Frau:
„Schau in dem Kind das Erstgeborene einer neuen Menschheit an, das unter Schmerzen geboren, alle Dunkelheit und Traurigkeit überstrahlt. Es sei uns ein Sinnbild sieghaften zukunftsfrohen Lebens, das wir nach aller Todeserfahrung um so heißer und echter lieben wollen, ein Leben, das nur lebenswert ist, wenn es strahlend rein und liebefoll ist.“
 
Reuter starb in sowjetischer Kriegsgefangenschaft; das Bild gelangte mit einem der letzten Flugzeuge, einer Ju 52 Transport-Maschine, durch einen schwer verwundeten Offizier in die Hände der Familie im Pfarrhaus Wichmannshausen, Kreis Eschwege in Deutschland.
Die Familie übergab es am 26. August 1983 auf Anregung von Karl Carstens (Bundespräsident 1979 bis 1984) der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche Berlin Dort hängt es als eine Anregung für Gedenken und Gebet und als eine Erinnerung an die Gefallenen und Mahnung zum Frieden.
Reproduktionen
In zahlreichen Kirchen in Österreich und Deutschland sind Reproduktionen dieses Bildes in den verschiedensten künstlerischen Techniken als Mahnung gegen den Krieg ausgestellt:

Darstellung der heiligen Bernadette in der Lourdes-Grotte bei Maria Gugging - Stadt Klosterneuburg
 

Im Glauben leben!              
Ein Beispiel des christlichen Gedenkens  

und der Dankbarkeit. Die hl. Bernadette Soubirous
Ehrende Darsellung in der Lourdesgrotte von Mr. Gugging. Bei Klosterneuburg, Niederösterreich.
< Bilddarstellung u. Foto: Herwig Irmler
 
Ich glaube...
Ich habe Glaubenskraft bei der heuer stattgefundenen Reise nach Lourdes empfangen.
Dafür bin ich sehr dankbar. An Papst Benedikt XVI kann ich mit bestem Wissen und Gewissen sagen: "Ich glaube an Gott und unsere Kirche." Das soll mir Kraft geben. Und daf? will ich auch weiterhin beten.

H. Irmler, Klosterneuburg
 

Grüß Gott, Herr Irmler!

Ihren sehr schönen Beitrag zur Lourdes-Wallfahrt habe ich bekommen und auch gefunden. Ich danke Ihnen sehr für Ihre Mühe. Sie haben alles wunderbar zusammengestellt. Da bekommt man einen wirklich umfassenden Eindruck von dieser Wallfahrt, die mir in guter Erinnerung geblieben ist.
Ich hoffe, dass auch Sie immer wieder an diese gesegneten Tage in Lourdes zurückdenken und die Hilfe der Gottesmutter erfahren. Mit allen guten Segenswünschen grüßt Sie
 
Hansjörg Hofer, Generalvikar

 
Jetzt bin ich wieder zu Hause und besuche unsere Lourdesgrotte in Maria Gugging im Klosterneuburger Gemeindegebiet. Auch während der Winter-monate wird unsere `Lourdes Gedächtniskapelle von den Gläubigen aus Nah und Fern besucht.


Ja, macht so ein Symbol und Glaubensbekenntnis auch in Lourdes!

Das ist tatsächlich notwendig. Das habe ich aus einer Reihe von diesbezüglichen
Wortmeldungen erfahren. Wir sind an Ihrer Meinung interessiert,
und werden diese gerne hier veröffentlichen.
H.I. Schreiben Sie ihre Meinung an lion@aon.at und teilen Sie mit, ob Sie mit einer Veröffentlichung ihrer Darstellung einverstanden sind.
 

Meinung und Erfahrung im Glauben

Lourdes – hat mich im Glauben gestärkt!
Ich hab mir Trinkwasser, bei einer Wallfahrt aus Lourdes (Massabielle)mit nach Hause genommen. Und ich bin überzeugt, dass es mir gesundheitlich hilft. Ich gewinne immer wieder positive Erkenntnisse über eine erfreuliche Besserung meiner Krankheit. So bin ich überzeugt, dass mich meine Gebete - insbesondere der Rosenkranz - im Glauben stärkt.  H.I.
 

Dieses Bild der Lourdesgrotte (Fr) mit Bernadette
zeigt eine Darstellung, wie sie tausende Katholiken in Lourdes, Frankreich, vermissen.
In der Überzeugung, dass die hl. Bernadette in dem hier gezeigten Bild der Lourdesgrotte Platz finden sollte, überzeugt viele Gläubige davon dass dies in keiner Weise eine `Konkurrenz´ zum original Reliquienschrein in Nevers wäre. Es könnte für viele Gläubige lediglich zu einem wesentlichen Verständnis beitragen, das davon Zeugnis gibt, dass Bernadette die begnadete `Seherin´ dieses katholischen Wunders war. Das sollte nicht vergessen, sondern den Gläubigen mit dieser Darstellung symbolisch mitgeteilt werden.
Herwig Irmler - Foto - Symboländerung - von Doucet Verlag Lourdes

 
Mein persönlicher Dank

Nach Krankenhaus- Aufenthalt wurde bei mir ein erhöhter PSA Wert festgestellt – und empfohlen, mich demnächst einer OP zu unterziehen. Da der PSA Wert 1,4 ng/ml betrug, nahm ich vorerst eine „Homäopathie“ – Behandlung in Anspruch. Innerhalb eines Jahres  stieg der Wert auf 11 ng/ml. Entsprechend freundlich wurde ich im Krankenhaus empfangen. Eine OP wurde festgesetzt. Nach wenigen Tagen war Freundlichkeit und Betreuung des leitenden Ärzteteams, aber auch der Krankenschwestern verflogen. Auf Anfrage nahm ein Arzt Akteneinsicht – und erklärte mir, dass mein  PSA Wert von 11 auf 1,2 ng/ml gesunken ist, ich nicht weiter behandelt, sondern entlassen werde. Ich nahm die HP Medikamente regelmäßig weiter.
Jetzt ist mein PSA Wert: 0,00 ng/ml. So gilt nun mein Dank - der göttlichen Hilfe und meiner wunderbaren Besserung.
Herwig Irmler

 

Ich danke
der wunderbaren `Hilfe im Glauben´. Unseren Dank haben wir auch in der örtlichen Lourdesgrotte in Ma. Gugging,
NÖ kundgetan.

Für wunderbare Heilung danken Marianne und Herwig Irmler/ 2010
 
Erfolge - Stadt 06/1 - < klick - zeigt weitere Wunderheilungen in Klbg.

Herwig Irmler hat seine Gebets- und Glaubensandacht in seinem Wohnhaus angelegt. Hier betet er täglich den Rosenkranz. Einige Tropfen vom Wasser aus der Heilquelle von Lourdes stärken ihn im Glauben und  geben ihm täglich gesundheitliche Kraft. Auf seine kleine Hauskapelle ist er sehr stolz und hält sie stets in Ehren. Drei Kerzen begleiten ihn im Gebet mit dem Rosenkranz.

Der Rosenkranz, als meine Kraftquelle des Glaubens, möge immer mehr und immer stärker dafür wirken, den Menschen Demut, Hilfsbereitschaft und Kraft im Glauben zu geben.
Da denke ich immer wieder an Bad Pirawarth. Dort erhalten die Menschen im Gebet des Rosenkranzes, in der Kirche, noch vor der hl. Messe, die Gnade unserer `Himmelmutter´.
Wo und wann wird in Klosterneunurg so andächtig der Rosenkranz gebetet? Ich höre ihn vor dem Gottesdienst in keiner Kirche unserer Stadt - und auch im Chorherrenstift nicht.
Warum nicht? Wer kann mir das sagen. Und - wie oder wer -  kann das zum Positiven ändern...?

Wunderbare Wallfahrtsstädte Lourdes!  
Viele persönliche Erkenntnisse und Erfahrungen - 2010,
die ich in Lourdes erlebt und erfahren habe, und die mich im Glauben stärken, haben mir auch in `unserer Lourdes-Grotte - in Ma. Gugging´ (Klosterneuburg) die Kraft gegeben, an meine gewonnene Glaubenskraft nachhaltig anzuschließen.
Erkenntnisse und Erfolgs-Erlebnisse im französischen Lourdes:
Wenige Meter von der Grotte entfernt befinden sich die Bäder. Es gibt 16 Badebecken - in denen die Gläubigen im Lourdes Wasser ein Vollbad nehmen können- um Geist und Körper zu reinigen. Auch ich nahm von dieser Möglichkeit Gebrauch.
Nach einem Gebet und einem Vollbad begab ich mich wieder in die unmittelbar angeschlossene Umkleidekabine. Handtuch benötigte ich keines.
Ich war nicht Nass- sondern so gut wie Trocken.
Das bestätigten auch andere Badegäste. Ich zog mich an, verließ das Bad und merkte schon nach wenigen Schritten, dass ich meinen Gehstock nicht mehr benötige. An meinem rechten Bein verspürte ich keine Gehbehinderung und keine Schmerzen.

Ich konnte wieder ungehindert gehen. Von diesem `Wasser? erhielt unsere Glaubensgruppe noch eine weitere wunderbare Hilfe!
Eine Dame, `NN?, wollte die Pilgerreise nicht mitmachen. Ihrer Freundin erfüllte sie schließlich doch die Bitte, an der Reise teilzunehmen. `NN?, war nicht gläubig- sie war nur ihrer Freundin gegenüber gefällig. So fuhr sie mit. Schon am ersten Tag löschte sie ihren Durst am Quellwasser. Dabei wurden auch ihre Hände nass.
Am darauffolgenden Morgen war in den ihr angrenzenden Zimmern- lautstark Rufe der Überraschung und gleichzeitig Begeisterung zu hören. Was war geschehen? Die Dame  `NN? zeigte ihren Begleitpersonen beim Frühstückstisch ihre Hand, und sagte, während sie auf einen Finger zeigte: "Hier hatte ich eine nicht heilbare Geschwulst auf meinem Ringfinger. Ich war bei X- Ärzten in Behandlung. Es hat keine Therapie geholfen. Heute ist es so, dass mein Problem nicht mehr existiert.
Der betreffende Finger ist geheilt!" Dieses wunderbare Ereignis
veranlasste die Glückliche- im Glauben gestärkt, auch die "Badeanlage"
zu besuchen, obwohl sie sich bis zum Eintritt drei Stunden anstellen musste...
Herwig Irmler

 

Katholisches Bildungswerk Kierling:
Die Rolle der Mutter Jesu -  
Vortrag: Mag. Anton Kalkbrenner Mo. 10. Dez. 2012  Pfarrsaal Kierling
Maria, die Mutter Gottes, ist uns vertraut in den schönsten Farben und höchsten Tönen. Sie ist die in den Himmel aufgenommene Frau und gekrönte Königin, die Fürsprecherin und Helferin. Sie ist aber schon in der Bibel verankert.
Als Mutter Jesu und Vorbild des Glaubens.
Eine Mutter, die ihren Sohn nur schwer versteht und ihn gerne als
gehorsamen Sohn sehen möchte, der aber dem Willen seines
himmlischen Vaters mehr gehorcht als den irdischen Eltern.

Und wir kennen sie als Schmerzensmutter unter dem Kreuz ihres
Sohnes und als eines der ersten Mitglieder der Urgemeinde von
Jerusalem. An diesem Abend möchten wir gerade diese biblischen
Texte über diese so bedeutende Frau betrachten und auslegen.

 

Bernadette Soubirous
(Marie Bernard)
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Lourdes entwickelte sich rasch zu einem der bedeutendsten katholischen Wallfahrtsorte.
Bernadette hatte Misstrauen, Unverständnis und Anfeindungen, ...
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Bernadette Soubirous (Marie Bernard) www.heiligenlexikon.de    
Bernadette, ältestes von sechs Kindern, war Tochter eines Müllers, der zum Tagelöhner abgestiegen war
und zeitweise im Gefängnis aufgewachsen, in einer alten, dunklen und feuchten Mühle, wo sie sich vermutlich das Asthmaleiden zuzog, das sie ihr Leben lang plagte. Sie musste als Schweinehirtin und als Bedienung in einer Schenke arbeiten.

Am 11. Februar 1858, also kurz nach ihrem 14. Geburtstag,
hatte Bernadette beim Holzsammeln im Wald zum ersten mal die Vision, die sich im folgenden halben Jahr noch 17 Mal wiederholen sollte: Ihr erschien in der wenige Meter von ihrem Elternhaus entfernten Grotte Massabielle eine weibliche Gestalt von großer Schönheit in einer gold schimmernden Wolke.
Die Dame, wie Bernadette sie bewundernd- ehrfurchtsvoll nannte, die sich später als die Jungfrau
Maria zu erkennen gab, forderte Bernadette zum Bau einer Kirche
an der Grotte und zur Abhaltung von Prozessionen zu diesem Ort auf. In einer zweiten Erscheinung 14 Tage  später forderte die Dame Bernadette zum Trinken aus der Grotte auf. Es war aber kein Wasser zu sehen; Bernadette kratzte etwas Erde weg, plötzlich entsprang der Stelle
klares Wasser.

Maria offenbarte ihr die Heilkraft der Quelle. Ein erblindeter Mann fand tatsächlich sein Augenlicht wieder, die Nachricht von der Heilkraft des Wassers verbreitete sich rasch. Am 16. Juli 1858 erlebte Bernadette die letzte Erscheinung, bei der sich Maria - vier Jahre nach Verkündigung des entsprechenden Dogmas durch Papst Pius IX. - als die unbefleckt Empfangene zu erkennen gab. Im selben Jahr gab es das erste von bislang 66 von der katholischen Kirche anerkannten Heilungswundern: Catherine Latapie Chourat tauchte ihren gelähmten Arm in die Quelle und zog ihn geheilt wieder heraus. Bernadette wirkte sehr überzeugend, bis zu 10 000 Menschen haben zugesehen, als sie der unsichtbaren Frau redete; dennoch war ihr Beichtvater zunächst der Ansicht, dass sie einfach nur eine zu lebhafte Fantasie habe. Vier Jahre nach der Verkündigung des Dogmas der Unbefleckten Empfängnis Mariens durch Papst Pius XI. hatte sich Maria erstmals Bernadette Soubirous
in der Grotte zu Massabielle gezeigt, schon weitere vier Jahre später, 1862, bestätigte die katholische Kirche die Echtheit der Visionen. Lourdes entwickelte sich rasch zu einem der bedeutendsten katholischen Wallfahrtsorte. Bernadette hatte Misstrauen, Unverständnis und Anfeindungen, zudem ihre schwere Krankheiten zu ertragen. Die Presse nannte sie eine hysterische Person, zweifelte an ihrer Glaubwürdigkeit, selbst der berühmte Schriftsteller Emile Zola bekundete sein Misstrauen. Regisseur Henry King drehte den Film Das Lied von Bernadette nach dem Roman von Franz Werfel mit der Hauptdarstellerin Jennifer Jones, die dafür einen Oscar erhielt; Perry Como sang das Ave Maria zu dieser Szene der Erscheinung von Maria vor Bernadette.
Um sich der Neugier, Belästigungen und Aufdringlichkeiten zu erwehren, verließ Bernadette 1866 ihre Heimat und schloss sich den Barmherzigen Schwestern im Kloster St. Gildard in Nevers-sur-Loire an; 1867 legte sie ihre Gelübde ab und erhielt den Ordensnamen Marie Bernard und die Auflage, nicht mehr über ihre Visionen zu reden. Auch im Kloster wurde sie immer wieder gedemütigt und erniedrigt, doch alle Enttäuschungen konnten sie nicht von der Liebe zu jener Dame abbringen. Einer ihrer Mitschwestern stellte Bernadette die Frage: Was tut man mit einem Besen? Man kehrt mit ihm. Und anschließend? Man stellt ihn hinter die Tür in die Ecke. Eben! Das ist meine Geschichte. Maria hat mich benutzt und nun in die Ecke gestellt. Das ist mein Platz. Im Kloster durfte über ihre Vergangenheit nicht gesprochen werden.1879 starb Bernadette, erschöpft und von ihren Krankheit ausgezehrt, an Knochentuberkulose.
Ihr Leib, aufgebahrt im Glasschrein des Klosters in Nevers, blieb unverwest. Lourdes wurde zum berühmtesten Marien Wallfahrtsort der Welt, Hunderttausende suchen hier Heilung. 1858 erfolgte die erste wundersame Heilung, als Chatherine Latapie Chourat ihren Gelypten.
Dokumentiert
sind bislang über 7000 medizinisch auffällige Heilungen, 2000 davon von Ärzten als unerklärlich eingestuft, bislang 68 hat die katholische Kirche nach eingehender Prüfung als Wunderheilungen anerkannt, als bislang letzte die an dem an multipker Sklerose erkrankten Jean-Pierre Bäry aus dem Jahr 1987. Andachtsbilder von Bernadette waren die ersten, die fotografisch erstellt wurden. Die Grotte in Lourdes ist eigentlich nur ein Felsenhang, geschwärzt von Kerzen und von Millionen Händen. Ein Schild macht darauf aufmerksam, dass dieser Ort videoüberwacht wird. In einer Ecke ist die bei der zweiten Vision entsprungene Quelle, bedeckt von einer Glasplatte, daneben Blumen und ein Schrein, in den die Gläubigen Zettel mit ihren Bitten an die Jungfrau einwerfen. Außerdem steht eine Marmorstatue der Jungfrau in der Grotte, die Bernadette noch selber gesehen hat, in der sie allerdings die ihr erschienene Maria nicht wiedererkannte. Über der Grotte wurde gemäß den Anweisungen aus den Erscheinungen eine Kirche gebaut; inzwischen stehen dort sogar drei Kirchen übereinander; das grüßte und neueste Gotteshaus ist die unterirdische Basilika, die 25 000 Gläubige aufnehmen kann. Im 20. Jahrhundert soll sie sich Maria insgesamt 427 Mal gezeigt haben, oft vor Mädchen im Stadium der Pubertät oder Vorpubertät, wie etwa bei der elfjährigen Mariette Beco aus Banneux in Belgien, der 1933 acht Erscheinungen zuteil geworden seien. Aber sogar die offizielle kirchliche Website von Lourdes warnt ausdrücklich vor gefährlichem Gefühlsglauben
und macht darauf aufmerksam, dass es darauf ankomme, den Glauben auf den Offenbarungen aufzubauen.
Es gibt eine sehr schöne Website über Bernadette und Lourdes. Sie enthält in französischer Sprache Informationen und Abbildungen zum Leben von Bernadette, Aussagen von Zeitzeugen, Darstellungen ihres Wirkens und ausführliche Informationen zu Wallfahrten nach Lourdes, dazu eine Webcam über das Geschehen an der Grotte; die Website gibt es auch auf Deutsch und in englischer sowie weiteren Sprachen. Besucher sollten
aufpassen, das richtige
Lourdes zu finden. Nur rund 60 Kilometer Luftlinie entfernt liegt örtlich das 93 Einwohner zählende Dörfchen Lourde, das auch eine Jungfrau aufweist, die wie im berühmten Wallfahrtsort auf einem Felsen steht, an dem eine Quelle entspringt und der ebenfalls Heilkraft nachgesagt wird; deren Wunder wurden von der katholischen Kirche allerdings nie anerkannt. Verwechslungen mit dem kleinen Lourdes gab es schon immer, aber durch die Navigationssysteme in den Autos und irrtümliche Eingaben sind diese sprunghaft angestiegen.
 

Bernadette Soubirous
aus Wikipedia, der freien Enzyklopätie
Die heilige Bernadette Soubirous, oder Maria Bernada Sobeirons in okzitanisch, (* 7. Januar 1844 in Lourdes; †  16. April 1879 in Nevers an der Loire) war eine französische Ordensschwester, die als Mädchen im Jahre 1858 mehrere Marienerscheinungen hatte. Die Verehrung nach ihrem Tod führte zur Entwicklung Lourdes' als einem der bedeutendsten europäischen Wallfahrtsorte.
Leben  -  Wikipedia:

Als älteste Tochter des ärmlich lebenden
Müllers Francis Soubirous und dessen Frau Louise in Lourdes, einem kleinen Städtchen am nördlichen Fuße der Pyrenäen aufgewachsen, zog sich
Bernadette bereits in früher Kindheit ein bis zu ihrem Tode anhaltendes
Asthmaleiden zu. Ihr wird auch
eine allgemeine Dystrophie zugeschrieben (Zurückbleiben der körperlichen Entwicklung). Wie bei Kindern in ihren
sozialen Verhältnissen normal, beherrschte sie nicht die französische Hochsprache, sondern sprach das lokal ähnliche Okzitanisch.
Bald schon musste die Familie die Mühle, die in wirtschaftliche Schwierigkeiten geriet, verlassen und in ein leerstehendes Haus umziehen, „Cachot“ genannt, das früher als Arrestlokal genutzt wurde. Dieses Haus hatte ihnen der Vetter Andre Sajous verschafft.
Bernadette Soubirous vor der Grotte von Lourdes auf dem einzigen, damals dargestellten Foto aus dem Jahr 1858.

Am 11. Februar 1858 gegen 11 Uhr gingen Bernadette, ihre Schwester Antoinette und ihre Freundin Jeanne Abadie zur nahen Grotte Massabielle (massa viäha = „alter Fels“ in Occitan), um jenseits des Flusses Gave de Pau Holz zu sammeln. Dort soll Bernadette oberhalb der Grotte in einer kleinen Nische das erste Mal eine weißgekleidete Frau erschienen sein. „Ich hörte ein Geräusch ähnlich einem Windstoß ich erhob die Augen zur Grotte und sah eine weißgekleidete Dame, welche ein weißes Kleid, einen blauen Schleier und auf jedem Fuß eine goldene Rose trug.“                            Sr. Marie Bernarde bei der Aufbahrung

 

Die weißgekleidete Dame soll Bernadette bei der dritten Erscheinung um weitere 15 Treffen gebeten haben. Ferner soll die Dame gesagt haben: „Ich verspreche Ihnen nicht, Sie in dieser Welt glücklich zu machen, sondern in der anderen“. Bernadette berichtete
dem Ortspfarrer Peyramale von „jener dort“; dieser war entschiedener Skeptiker und hielt Bernadette für verrückt. Er beauftragte sie, die Frau nach ihrem Namen zu fragen. Beim 16. Treffen schließlich soll die Dame auf die Frage, wer sie sei, mit den Worten „Que soy era Immaculada Conceptiou“ („Ich bin die unbefleckte Empfängnis“) geantwortet haben.
Als Bernadette dem Pfarrer berichtete, was die Frau gesagt habe, war Peyramale zutiefst erschüttert und schockiert. Papst Pius IX. hatte vier Jahre zuvor das Dogma von der Unbefleckten Empfängnis Mariens verkündet. Dass Bernadette mit ihrer mangelnden Bildung und obwohl sie noch nicht bei der Erstkommunion gewesen war, von diesem Dogma gehört haben konnte, ist wenig wahrscheinlich.
Bernadette war diese Bezeichnung so unbekannt, dass sie beim Zurücklaufen die Worte immer wiederholte. Dies überzeugte den Pfarrer, der daraufhin die Erscheinungen verteidigte.
Bernadette trat 1866 in das Kloster Saint-Gildard der Barmherzigen Schwestern in Nevers ein, wo sie ein zurückgezogenes und naturgemäß bescheidenes Leben führte. Ihre Novizenmeisterin und spätere Superiorin – die bereits in der Schule ihre Religionslehrerin gewesen und Bernadette nicht gewogen war − lehnte die Visionen von Lourdes ab und widersetzte sich einer einsetzenden Verehrung Bernadettes nach ihrem durch Knochentuberkulose verursachten Tod im Alter von 35 Jahren.
 

 

lourdes                            
                                                 
     Die Zeit des geweihten Lebens.
 
Vom 4. bis 7. Juli 1866 dauert die Reise nach Nevers. Es ist das erste (und letzte) Mal, dass Bernadette den Zug nimmt und die Pyrenäen verlässt. Nach ihrem Zeugnis über die Erscheinungen erklärt Bernadette, dass sie kam, um „sich zu verstecken". Bernadette hat Heimweh. Sie sagt: „das war das größte Opfer meines Lebens". Sie überwindet diese Entwurzelung mit Mut, aber auch mit Humor. Ohne Hintergedanken geht sie diese neue Etappe an: „Meine Aufgabe in Lourdes ist beendet"; „Lourdes ist nicht der Himmel".
Sie erhält den Habit am 29. Juli 1866, drei Wochen nach ihrer Ankunft mit 42 anderen Bewerberinnen. Sie erhält den Ordensnamen Marie-Bernarde. Im September 1866 verschlimmert sich das Asthma von Bernadette. Im Oktober 1866 verschlechtert sich ihr Zustand weiter. Doktor Robert Saint-Cyr, der Arzt der Gemeinschaft, geht davon aus, dass sie die Nacht nicht überleben wird. Mutter Marie - Therese erlaubt, dass Bernadette ihre Gelübde vorzeitig ablegen darf wegen Todesgefahr. Aber sie überlebt diese Nacht. Im Dezember 1866 stirb Bernadettes Mutter im Alter von 41 Jahren. Am 2. Februar 1867, nachdem es Bernadette wieder besser geht, kehrt sie ins Noviziat zurück. Am 30. Oktober 1867 legt sie vor Bischof Forcade ihre Gelübde ab.
Sie verpflichtet sich, ein Leben „der Armut, der Keuschheit, des Gehorsams und der Barmherzigkeit" zu führen. Jede neue Schwester erhält: das Kruzifix, das Buch der Regeln und den Obedienzbrief für ein Kloster. Bernadette erhält ihre Obedienz als Krankenhelferin ins Mutterhaus. 1869 verschlechtert sich der Gesundheitszustand von Bernadette wieder.
Im März 1871 stirbt ihr Vater. Von 1875 bis 1878 schreitet ihre Krankheit fort. Sie legt ihre ewigen Gelübde ab. Seit dem 11. Dezember 1878 ist sie ans Bett gefesselt in ihrer weißen Kapelle, wie sie das Bett mit dem großen Vorhang nennt. Am 16. April 1879 stirbt sie. Am 30. Mai 1879 wird der Sarg von Bernadette in die Gruft der Kapelle St. Joseph gelegt.
Weitere wichtige Daten:
1907: Eröffnung des bischöflichen Informativprozesses, abgeschlossen 1909. Am 22. September 1. Exhumierung des Leichnams von Bernadette.
Der Leichnam wird völlig intakt aufgefunden.
1913: am 13. August leitet Pius X den Seligsprechungsprozess ein.
1919: am 3. April 2. Exhumierung zur Wiedererkennung des Leichnams
1923: am 18. November bestätigt Pius XI die heroische Tugendhaftigkeit
1925: am 18. April 3. Exhumierung. Der Leichnam ist immer noch intakt.
Am 14. Juni wird Bernadette durch Pius XI im Petersdom in Rom seliggesprochen.
Am 18. Juli wird der Leichnam von Bernadette in einen Glasschrein gelegt, das Gesicht und die Hände wurden mit einer dünnen Wachsschicht überzogen. Am 3. August Übertragung des Glasschreins vom Noviziat in die Kapelle des Klosters Saint- Gildard.
1933: am 8. Dezember, dem Fest der unbefleckten Empfängnis, Heiligsprechung von Bernadette durch Pius XI. 1958: Hundertjahrfeier der Erscheinungen von Lourdes mit 4,5 Millionen Pilgern.
1979: Hundertster Todestag der Heiligen Bernadette.

 

Der Leichnam der Hl. Bernadette
Glasschrein mit Bernadette in Nevers
Bernadette stirbt am 16. April 1879 mit großen Schmerzen. Sie wird beigesetzt im Park des Klosters. Dreißig Jahre nach ihrem Tod wird zur Eröffnung des Seligsprechungsprozesses eine Exhumierung ihres Leichnams
durchgeführt. Bei allen Exhumierungen - im September 1909, im April 1919 und im April 1925 – war der Leichnam von Bernadette völlig intakt.
Seit dem 3. August 1925 wird er aufbewahrt in einem Glasschrein in der Kapelle des
Klosters Saint-Gildard in Nevers.
Den Leichnam von Bernadette bezeichnen die Mediziner als quasi mumifiziert. Nur einige Reliquien wurden entnommen. Das Gesicht und die Hände wurden mit einer dünnen Wachsmaske überdeckt, die nach den direkten Abdrücken geformt wurden. Die Pilger können den Leichnam von Bernadette sehen: das
Gesicht, dass 18 Mal die Heilige Jungfrau Maria gesehen hat, die Hände, die auf das Geheiß Mariens den Boden der Grotte aufgewühlt haben und dort eine Quelle fanden, die Lippen, die
die Worte Mariens und die Botschaft von
Lourdes überbracht haben. Auch wenn der intakte Leichnam mit dem Gesicht der Hl. Bernadette für alle sichtbar in Nevers, 800 km von Lourdes entfernt, aufbewahrt wird, so werden im Wallfahrtsort Lourdes doch auch Reliquien der Heiligen, insbesondere eine Rippe, in einem Reliquienschrein in einer Seitenkapelle der Krypta, in der Kapelle St. Josef, aufbewahrt. Jeweils am 18. Februar werden diese Reliquien in einer Prozession durch die Stadt getragen.
 
Kloster Saint- Gildard in Nevers.
http://www.sainte-bernadette-nevers.com
34 rue Saint-Gildard 58000 Nevers
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Die Seligsprechung von Bernadette
Am 2. Juni 1925 verkündete Papst Pius XI, dass Bernadette nun selig genannt werden darf. Am Sonntagmorgen, dem 14. Juni, gab es im Petersdom in Rom große Freude. Unter den vergoldeten Gewölben und der vergoldeten Kuppel waren viele Menschen zusammen gekommen, darunter Mutter Marie - Therese Bordenave, die Generaloberin der Kongregation der Schwestern der Barmherzigkeit von Nevers und viele ihrer Mitschwestern. Der Text zur Seligsprechung wurde gelesen, anschließend gab es großen Beifall. Dann wurde das Te Deum angestimmt, während die Glocken vom Petersdom läuteten. Gleichzeitig wurde ein Bild von Bernadette enthüllt, das die Seherin von Lourdes zeigt, wie sie von Engeln zu Maria getragen wird, die sie mit offenen Armen empfängt.
Von nun an hat Bernadette als Selige ihr liturgisches Fest und ihr eigenes Offizium, dort, wo Rom es gestattet. Man kann ihre Reliquien öffentlich zeigen und verehren. Pius XI hatte mitten im Chorraum gekniet, jetzt erhebt er sich. Jemand kommt auf ihn zu, während sein Gebet endet: der jüngste Bruder von Bernadette, Pierre Soubirous. Er reicht dem Oberhaupt der Kirche eine Reliquie seiner seligen Patentante. Am folgenden 3. August wird der Leichnam von Bernadette im Chor der großen Kapelle des Klosters Saint Gildard in Nevers (Frankreich) in einen Glasschrein gelegt.
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Die Heiligsprechung von Bernadette       
Am 8. Dezember 1933 spricht Papst Pius XI Bernadette feierlich heilig: „Zu Ehren der allerheiligsten und unteilbaren Dreifaltigkeit, zur Verherrlichung des katholischen Glaubens und zur Stärkung der christlichen Religion, durch die Autorität unseres Herrn Jesus Christus, der seligen Apostel Petrus und Paulus und durch die unsrige, nach eingehender Beratung und häufiger Anrufung der göttlichen Hilfe, nach der Stellungnahme unserer ehrwürdigen Brüder, den Kardinälen der heiligen römischen Kirche, den Patriarchen, den Erzbischöfen und Bischöfen, erklären und definieren wir die selige Marie- Bernard Soubirous als heilig und tragen sie im Register der Heiligen ein, auf dass ihr Gedächtnis in der universellen Kirche fromm am 16. April, ihrem Geburtstag im Himmel, jedes Jahr gefeiert wird. Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes." Am Ende der feierlichen Messe, die von Papst Pius XI geleitet wurde, wurde spontan das Ave Maria von Lourdes von der Menge angestimmt, wie sie es auch im Wallfahrtsort Lourdes tut.

Lourdesgrotte Maria Gugging- Klbg   
14. Mai
 2000 - 75 Jahre               14. Mai 2015 -
90 Jahre
Ich erlaube mir, die Lourdesgrotte Maria Gugging über die am 14. Mai 2000 feierlich abgehaltene Jubiläumswallfahrt vorzustellen. Sie wurde im Sinne eines gemeinsamen Glaubensbekenntnisses zum 75. Jahrestag ihrer Gründung, unter der Anwesenheit von mehr als 2000 Gläubigen, von Pfarrer Horst Nowak CMM und s. Em. Kardinal Dr. Christoph Schönborn durchgeführt.
 
Da mir bekannt ist, dass die Pfarre derzeit kein lebhaftes Interesse für derartige Feiern entwickelt, würde ich ihnen, sehr geehrter Herr Bürgermeister vorschlagen, aus eigenem Antrieb der Gemeinde, Überlegungen für
eine
100- Jahrfeier im Jahr 2025
anzustrengen.

Maria Gugging, 14.05.2000        Bericht: Herwig Irmler
                         
75 Jahre Lourdesgrotte

                    Rosenkranz-Prozession und Pontifikalamt
                        mit Kardinal Dr. Christoph Schönborn


Im Sinne eines gemeinsamen Glaubensbekenntnisses, feierten mehr als 2000 Gläubige das 75. Gedenkjahr der Lourdesgrotte mit einer Jubiläumswallfahrt.
 
Ein Ablassgebet,
eine Rosenkranzprozession und ein Pontifikalamt gaben den gläubigen den Rahmen dieses Tages. An die Spitze von Prozession und Andacht stellte sich Kardinal Dr. Christoph Schönborn, der im Namen des Papstes, an die in der
Lourdesgrotte versammelten Gläubigen den Ablass-Segen spendete. In Begleitung des hohen Kirchenfesten, der Propst des Chorherrenstiftes Klosterneuburg, Prälat Bernhard Backovsky und der für den Ort und sein Gotteshaus stets über die Dienstpflichten hinaus, äußerst engagierte und
Pfarrer P. Horst Nowak CMM
 
Beim Dank
an die treuen Mitarbeiter, die am Gelingen dieses großen Festes einen bedeutenden Beitrag geleistet haben, ist, nicht zuletzt an deren Spitze, der stellvertretende Obmann des Pfarrgemeinderates, Otto Kurt Knoll zu nennen.


















 

 


Das Jubiläumsfest
der Lourdes Grotte, aber auch das in der Wallfahrtskirche gefeierte Heilige Jahr 2000 ist eine begrüßenswerte Anregung für den Besuch weiterer Wallfahrergruppen. Obwohl in der heurigen Besucherstatistik die vielen nicht
angemeldeten Gruppen un
d die einzelnen Pilger nicht aufscheinen, ist mit einem Rekordbesuch von Maria Gugging zu rechnen.
 
Lourdes
In Lourdes, einem Ort in den französischen Pyrenäen, erschien der 12-jährigen Bernadette Soubirous am 11. Feber 1858 zum ersten Mal eine Danie". Später gab sie sich ihr mit den Worten "Ich bin die Unbefleckte Empfängnis" als die unbefleckt empfangene Gottesmutter Maria zu erkennen. Die heilbringende Quelle von Lourdes wurde von Bernadette selbst auf Weisung der Jungfrau Maria entdeckt. Lourdes ist heute der größte Marienwallfahrtsort Europas.
Der österreichische Schriftsteller Franz Werfel hat den Ereignissen von Lourdes in seinem Roman "Das Lied von Bernadette" auch ein literarisches Denkmal gesetzt.


    Pfarrer Horst Nowak CMM. mit Kardinal Dr. Christoph Schönborn
 
Hutter,  Grüder der Wienerwald Lourdesgrotte
Caspar Hutter, der erste Kirchendirektor und Wallfahrts-seelsorger der österr. Portiunkulakirche (1899‑1927), wanderte im Mai 1923 durch den Wald Richtung Hadersfeld und betete dabei das Brevier. Plötzlich kam ihm bei einem aufgelassenen Steinbruch der Gedanke, hier eine Nachbildung von Lourdes zu schaffen. In seiner Studentenzeit ist Hutter nämlich dreißig Tage lang zu Fuß von der Schweiz nach Lourdes im Süden Frankreichs gepilgert. Die Schwierigkeiten von Seiten der Behörden verstand Hutter gut zu lösen, und bereits am 12. September 1923 hat ihm die evangelische Herrschaft `Pflaum´ das Grundstück überlassen. Von 1923 bis 1925 wurde die Lourdesgrotte im Wienerwald errichtet.

Das Symbol-Bild der Hl. Bernadette - Marie- Bernard Soubirous     
Kardinal Dr. Christoph Schönborn
 


Einweihung 1925
Am 10. Mai 1925 schließlich nahm kein geringerer als Altbundeskanzler (er war danach nochmals amtierender Bundeskanzler) Prälat Dr. Ignaz Seipel die Weihe der
Lourdesgrotte vor. An dieser erhebenden Feier nahmen über 60.000 Menschen teil ‑ das entspricht dem derzeitigen Wallfahreraufkommen im Laufe eines Jahres. Kirchenerbauer Völker schreibt in seinen Erinnerungen: "Da der Platz vor der Grotte ‑ obwohl sehr geräumig ‑ nur einen winzigen Teil der Andöchtigen fassen konnte, ergoss sich der ungeheure Menschenstrom auf das Waldgelände, das eine Seite der Grotte begrenzt. Unwillkürlich gemahnte dieser Anblick an die Bergpredigt Christi und auch Dr. Seipel besprach während seiner Predigt diesen überwältigenden Zauber."

Pfarrer P. Horst Nowak CMM:
Die Ankunft unseres Herrn Kardinals ließ unsere Herzen höher schlagen und zeigte die gelungene Verbundenheit zwischen Hirte und Gemeinde. Noch lange bleibt mir die
ergreifende Begrüßung von unserer kleinen
Stefanie Floh in Erinnerung, die unseren hw.
Kardinal Schönborn wie folgt begrüßte:

 
Hoher Oberhirte!
Nimm diese Blumen, gewunden zum Strauß    
vom Dorf Maria Gugging, von Mariens Haus.
Schaust Du auf die Blumen duftig und rein,
soll jede ein Gruß von uns Pilgern sein.

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<  ^
Pater Richard hielt hier in der Lourdesgrotte - 2016 noch die hl. Messfeiern. Aber im selben Jahr heißt es für diesen beliebten  Seelsorger Abschied aus der Babenbergerstadt zu nehmen.
Dann hielt es, nach 13-jähriger  sehr zufriedenstellen-der Dienstzeit:

Auf Wiedersehen zu sagen. Wir wünschen ihm für seine weitere, der Glaubensandacht

dankbare Zeit- das Beste!

 

  Foto: Herwig Irmler


Dass das Lourdes-grottenwasser aus der örtlichen Natur-Quelle Ma. Gugging eine einwandfreie Trinkwasser- Qualit besitzt, haben einschlägige Forschungs-Techniker bei entsprechenden Fach-Untersuchungen nachweisen können. Am 4.5.2006 befüllten der Ortsvorsteher von Ma. Gugging, `Johannes Bauer´ und der  weithin beliebte und sehr geschätzte Priester `Pater Richard´ die ersten Glas-Flaschen mit dem reinen Quell-Wasser und einer bildlichen Darstellung der im ganzen Land geschätzten Grotte. HI

NÖN  Woche 32 - 2016 / Seite 24 - Ma. Gugging
 
Die Reise geht weiter
Abschied /
Der Weg führte Pater Richard vor 13 Jahren nach Klosterneuburg. Von eben dort verabschiedet sich der 60-Jährige in seiner letzten Messe am 15. August in der Lourdesgrotte. Pfarrgemeinderat Theo Weigl bedankt sich beim Priester: `Ein Reisender in dieser Welt hat den Weg in unsere Ortsgemeinde gefunden und große Spuren hinterlassen. Spuren hat Richard einst auch in Polen hinterlassen. 1955 in Czeladz geboren, studierte der heute 60-Jährige Theologie und Philosophie. In seiner Heimat schnupperte er erstmals Priester-Luft. Dann zog es den gebürtigen Polen in die Ferne: In Deutschland, Südafrika und Neuguinea kümmerte sich der Seelsorger um seine Schäfchen. Der Eifer von Pater Richard beeindruckte auch Weit. `Wo auch immer er arbeitete, er tat dies mit großem Engagement und persönlichem Einsatz´.
Fester Bestandteil der Ortsgemeinschaft
Und damit punktete Richard auch im Wallfahrtsort: 2003 kam er nach Maria Gugging, wo er seinen Mitbruder Pater Horst Nowak unterstützte. Am 1. Jänner 2004 übernahm der Seelsorger die Pfarre. In seiner fasst dreizehnjährigen Amtszeit war die Kirche nicht nur räumlich ein Mittelpunkt im Ort - im Ortsleben war Pater Richard genauso fest verankert. Weil `Wir konnten viele seiner Aktivitäten in Maria Gugging begleiten, wie etwa die Restaurierung des Altarraumes, Umbautätigkeiten in der Lourdesgrotte oder alle Veranstaltungen, die mit Unterstützung der Mitglieder der Pfarre erfolgten. Der Wallfahrtsort habe dem Geistlichen viel zu verdanken, lobt der Pfarrgemeinderat: `In deiner Zeit ist sehr viel geschehen. Wir verlieren nicht nur einen tollen Priester, sondern einen wahren Freund. Ein Abschied für immer wird es aber nicht sein - eine Kooperation zwischen Maria Gugging und Richards neuer Pfarre Vitis soll aufgebaut werden.
 

       Dieser Film  v  soll uns an die Lourdesgrotte Maria Gugging erinnern
 
  klick
>> https://www.youtube.com/watch?v=l5d73DtQVVU << klick
 
                      ^  Film zur Lourdesgrotte Ma. Gugging

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Zuerst wollen wir wissen, was eine `Zeitungsente´ ist
Dann machen wir einen Blick in die Bezirksblätter Klbg, Ausgabe 35- 26. Aug. 2015 S.3 Rudolf-Buchinger-Straße 5, 3430 Tulln / Tel: 02272/82606
  
Als Zeitungsente (seltener auch Zeitungssage, kurz auch Ente) wird umgangssprachlich eine Falschmeldung in der Zeitung bezeichnet. Als „Zeitungsente“ bezeichnet man sowohl bewusste Fälschungen (so genannte Tatarenmeldungen) als auch Irrtümer. Die Herkunft des Begriffs ist nicht eindeutig geklärt. In jüngster Zeit scheint sich die Ansicht durchzusetzen, dass die Zeitungsente im 19. Jahrhundert aus dem französischen in den deutschen Sprachgebrauch kam, in Anlehnung an den Ausdruck donner des canards´(„Enten zur Hälfte verkaufen“, nicht die ganze Wahrheit sagen). Nach Roger Alexandre findet sich der Ausdruck in dieser Bedeutung auch in der 1616 erschienenen Sammlung Comie de Proverbes von Montluc. Woher die Verbindung der Ente zur Unwahrheit kommt, ist unklar. Vermutet wird, dass die Ente als unzuverlässige Brägerin galt. Im Bildarchiv Preusischer Kulturbesitz befindet sich eine Karikatur von Andreas Geiger, die um 1840 entstanden ist und den Titel Der journalistische Eiertanz trägt. Sie zeigt einen Schreiberling mit seinen Utensilien und einer Umhängetasche, aus der zwei Enten herausschauen, die als „Journal-Enten“ beschriftet sind.
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Bezirksblätter - 26. August 2015  Regionautin der Woche
Lourdesgrotte im Wienerwald
Regionautin Christa Posch aus Ottakring besuchte Maria Gugging


Die Lourdesgrotte im Wienerwald- Maria Gugging Klosterneuburg ist der Grotte von Lourdes in Frankreich nachgebildet  Foto: Christa Posch
Klosterneuburg - Die Lourdesgrotte im Wienerwald ist eine Nachbildung der Mariengrotte von Lourdes. Sie befindet  sich am westlichen Ortsrand des niederösterreichischen Wallfahrtsortes Maria Gugging und ist mit jährlich rund 80.000 Besuchern die größte Wallfahrtsstädte der Erzdiözese Wien. Die Marmorstatue der Hl. Maria Immaculata  und die der Bernadette Soubirous sowie das schmiedeeiserne  Abschlussgitter der Grotte sind getreue Nachbildungen der Originale in der südwestfranzösischen Stadt Lourdes. Von 1925 bis 1927 wurde südostseitig ein Ständerbautrakt mit einem Glockenreiter und einem Devotionalienladen errichtet.
Von unserer Regionautin Christa Posch 1449436 /
Bezirksblätter

NÖN  Woche Nr. 33 / 1983 - Klosterneuburg  Seite 4     Bericht: Herwig Irmler
Ein Blick zurück - und doch nach vor!
Zu einer der ersten Gedenk- und Glaubens-Andachten, zählt die Lourdesgrotte Maria Gugging, die jährlich eine   Fuß-Wallfahrt der Kierlinger Gläubigen veranstaltet. Von der Orts- Kirche zur Lourdesgrotte - führt die Bitt- und Dank-Prozession in jährlicher Wiederholung. Der Kierlinger Ortspfarrer Anderlitschka- leitet jährlich diese Andacht. So auch 1983. Wir erinnern uns...
`Kaiserwetter´ für Wallfahrt
Klosterneuburg,- Die jährlich durchgeführte Kierlinger Wall- fahrt am Maria- Himmelfahrtstag wurde von Pfarrer Benno Anderlitschka bei prächtigen Sommerwetter zur Lourdesgrotte nach Ma. Gugging geführt, wo er auch die Messe vor den über 100 Gläubigen zelebrierte.
Schon um 6:30 Uhr gingen die Kierlinger Pilger unter Musikbegleitung von der Kirche weg auf der Bundesstraße richtung Ma. Gugging. Erfreulicherweise waren auch viele Jugendliche und Kinder in dieser feierlichen Prozession zu sehen. Gebührenden Abschluss dieses besinnlichen Tages war für die Ministranten die kräftige Jause im Waldgasthof Pannek, zu der Pfarrer Benno eingeladen hatte.
Für die Erwachsenen hieß es,  nach Ma. Gugging zurückzukehren zum Feuerwehrheurigen, wo man sich für den Heimweg mit einem `Gspritzten´ und einem Bissen aus dem reichhaltigen Buffet entsprechend stärkte.

Lange Nacht der Musik und der Kirchen
Juni  2006

Vom 8. bis 18. Juni wird in NÖ die "Lange Nacht der Musik" abgehalten. Konzertveranstal-tungen vom "ein Schwingen" im Klangturm St. Pölten bis Handels "The Messiah". Wettbe-werbe und Chorge-sänge geben sich die musikalische Hand. Klbg hat sich den 9. Juni ausgesucht. Just den Tag, an dem auch die "Lange Nacht der Kirchen" begangen wird. Solche unnötigen Überschneidungen dienen natürlich nicht einer gedeihlichen Zusammenarbeit und einem wechselweisen Publikumserfolg.
Organisiert wurde die Lange Nacht der Musik vom Schulzentrum, dem so genannten "Permuda-Dreieck"- Sonderpädagogischen Zentrum, der Volksschule Albrechtstraße und der Hauptschule Langstögergasse,  unterstützt von der Stadtgemeinde, die das Unternehmen auch mit € 1.500.- gefördert hat, und heuer erstmals auch mit dem Kellertheater Wilheringerhof. Die lange Nacht der Kirchen, die wieder in der Lourdesgrotte von Maria Gugging und heuer erstmals auch in der Pfarre St. Leopold abgehalten wurde, erhielten keine öffentliche Förderung.
Ein buntes musikalisches Programm, an dem verschiedene Schulchöre, die Stadtkapelle, die Kritzendorfer Pfadfinder mit "Singen am Lagerfeuer", Afrikaner mit Trommeln, Brasilianer und Indianer mit Tänzen, die Tanz- und Showgruppe "Cats" vom BG/BRG Klosterneuburg teilnahmen und Pop für Kinder, Mozart Konfekt, Workshops zu hören und zu sehen waren, lockten zahlreiche Gäste an, die sich mit viel Applaus bei den Vortragenden bedankten.
Als prominente Gäste stellten sich auf der musikalischen Seite die beliebte Jazz-Gitti ein, auf der Polit-Bühne waren neben einzelnen Stadt- und Gemeinderäten, Vizebürgermeister Fritz Kaufmann und Familien-Landesrätin Mag. Johanna Mikl-Leitner anwesend.

Bei einem ansprechenden musikalischen Programm des Kirchen- und Jugendchors füllten sich auch die Gäste und Besucher der "Langen Nacht der Kirchen" in der Lourdesgrotte wohl. In einem nett gestalteten Programmheft haben Andrea Blattl und Stefan W. Alexa die Auftritte in Wort und Bild dargestellt. Das Thema heuer, lautete "Begegnung mit den vier Elementen", dessen Vorbild für die Themenwahl das Oratorium "Die Schöpfung" von Haydn. Erde, Feuer, Wasser und Luft sind auch jene Elemente, die den besinnlichen Ort zum schöpferischen Mittelpunkt machen.
Bei der gemeinsamen Agape, an der die Besucher, die Vortragenden, Ortsvorsteher Johann Bauer und Ortspfarrer Richard teilnahmen, fand eine freundschaftliche Nachbesprechung, mit Ausblicken auf die kommenden langen Kirchen-Nächte statt. Die musikalischen Beiträge: Jugend- und Kirchenchor und das Bläserquintett Brassissimo Vienna- das von vielen ORF Auftritten und der Aktion "Licht ins Dunkel" bekannt ist.
Die Sponsoren:
Waldhof- Gasthaus zur Lourdesgrotte, Heinz Triebelnik, Gasthaus Rebenhof, Nemetz Optik, Mag. Hansjörg Auer- Steuerberatung, Wallfahrts- und Kulturverein Maria Gugging, Reifen Fleischmann, Verlassenschaften- Antik-Michael Paschek, Gasthaus Heiligenstadt, Rauchfangkehrermeister Franz Blattl, Die Blaue Apotheke, Autohaus Bennewitz, SAT-TV-Deutsch, Elektro Gutenthaler, Bäckerei Rest.

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Nein,
im französischen Lourdes, wo
der gläubigen Bernadette die hl. Maria erschienen ist, kann man das Symbol der Seherin leider
nicht wahrnehmen. Warum nicht?
 
Um so erfreulicher ist die
wahrheitsgerechte Darstellung in Ma. Gugging.
 
<
Nur in der Grotte von Ma. Gugging ist das wunderbare
Ereignis der seinerzeitigen
Erscheinung mit Bernadette
wahrheitsgetreu dargestellt.
Wir freuen uns über diese Tatsache...
Aussagen der Hl.  Bernadette Soubirous von 1858
08. Erscheinung- Mi: 24. Februar 1858: “Buße! Buße! Buße! Beten
Sie zu Gott für die Sünder! Küssen Sie auch die Erde zur Busse!"
 
09. Erscheinung- Do: 25. Februar 1858: Bernadette findet die Quelle
auf Anweisung der “lieben Frau von Lourdes”: Sie sagt:  
`Geh hin an
die Quelle, trink daraus und wasche Dich darin
!?

 
10. Erscheinung - Sa: 27. Februar 1858: Bernadette trinkt Wasser aus
der Quelle, rutscht auf den Knien und küsst die Erde als Busse für die Sünder.
11. Erscheinung - So. 28. Februar 1858: Die vielen Menschen ahmen
die Gesten der Buße nach und küssen die Erde.
Tatsächlich spendet hier die sinnbildlich `heilige Erde´ ein beinahe kalkfreies Wasser, das täglich von vielen Bürgerinnen und Bürgern aus nah und fern für ihre Trinkkultur verwendet wird. Immer im Gedanken an eine heilende Kraft. Nicht selten wird dafür - zur Danksagung eine Kerze angezündet. Und damit sich alles im `Lot? befindet, wurde die Lourdesgrotte Ma. Gugging am 14. Mai 1925 feierlich eröffnet. Und was von 1925 - 1927 weiter aktiviert wurde, ist im Sinne einer Reihe von Besserungen und Entwicklungen nicht so wichtig. Anders wäre es wenn ein nachgewiesenes Wunder erkannt würde.
 
   v Bernadette Soubirous in Schrift und Bilddarstellung  v
(Marie Bernard)
- Rumenisches Heiligenlexikon   << klick hier

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NÖN 
Woche 06 / 2016  Seite 20 - Kierling / Ma. Gugging
Hochfest für Maria
Jubiläum / Am Donnerstag jährt sich die erste Marienerscheinung in Lourdes. In der Grotte wird aus diesem Anlass ein Hochfest gefeiert.
   

Von Claudia Wagner


Am 11. Februar 1858 erschien
Maria das erste Mal in Lurdes.
Dieses Jubiläum wird auch in
Maria Gugging gefeiert.
Foto: Wagner
 
Maria Gugging / Am 11. Februar 1858 sammelte die Französin
Bernadette Soubirus an einem Stromufer Holz. Ein Geräusch bei der Grotte - gleich dem Wehen des Windes - ließ sie aufhorchen.
Als sie hochsah, entdeckte Bernadette eine schöne Dame in blendendem weiten Gewand mit einem blauen Gürtel.
Der 14-Jährigen war die Jungfrau Maria erschienen. Die junge
Französin betete den Rosenkranz mit der Dame, die sich erst
Wochen später als Gottesmutter zu erkennen gab. Nach mehreren Erscheinungen offenbarte die heilige Maria ihren Wunsch: In der französischen Grotte soll eine Kapelle erbaut werden. Und nur wenige Jahre später wurde dieser Wunsch erfüllt.
Lourdes wurde zu einer der wichtigsten Wallfahrtsstädten der Welt und fand viele Bewunderer. Einer davon war Hochwürden
Caspar Hutter. Bei einer Wanderung im Wald kam dem Geistlichen die Idee, eine Nachahmung des französischen Wallfahrtsortes zu erbauen. Als Standort für diese Gnadenstädte zu Ehren der Gottesmutter kam Hutter Maria Gugging in den Sinn.
Lourdesgrotte im Jahr 1925 eingeweiht
1923 wurde der aufgelassene Steinbruch geebnet und eine kleine Marienstatue von Lourdes in der Grotte aufgestellt. Eingeweiht wurde die Wallfahrtsstädte am 10. Mai 1925
. Seitdem hat sich Maria Gugging als einer der größten Wallfahrtsorte Österreichs etabliert. Den Bezug zur Gottesmutter und den Marienerscheinungen von Lourdes ehrt die Klosterneuburger Grotte noch heute. So wird der 11. Feber am Jahrestag der ersten Erscheinung - der Heiligen gewidmet. Um 10.30 Uhr beginnt die Prozession von der Herz Jesu- Statue zur Grotte, wo anschließend die heilige Messe gefeiert wird.
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v Ich gratuliere zu dieser einzigartigen Dokumentation: H. Irmler
http://members.aon.at/godot/maria_lourdes.html 

Wienerwald
Bekanntes, Unbekanntes und Merkwürdiges aus Wien - Umgebung
(c) Gerhard Holischka, 1999-2008
 

Maria Gugging -
Auch optisch wurde jetzt der Klosterneuburger Wallfahrtsort aufgewertet. Der im November 1989- von der Landesregierung verlautbarten Kundmachung auf Namensänderung wurde jetzt mit den neuen Ortstafeln `Maria Gugging´ Folge geleistet.
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Auszugsweise hier veröffentlicht...
Der Wallfahrtsort `Maria Gugging´       
Nur wenige Minuten Autofahrt nach Klosterneuburg bei Wien erreicht man am Rande der Straße, die nach St. Andrä führt, einen Parkplatz. Von dort führt ein idyllischer Weg entlang an steinernen Rosenkranzstationen zu einer Städte der Wallfahrt, die man im Wienerwald und so nahe von Wien, in dieser Form nicht vermuten würde. Der Wallfahrtsort Maria Gugging mit der eindrucksvollen Lourdesgrotte.
Ein von niedrigen Gebäuden umschlossener Platz, auf dem eine Vielzahl von Sitzbänken für die Besucher und Teilnehmer bereit stehen. Der Platz ist auf der einen Seite von Gebäuden und einer Kapelle, auf der anderen Seite von steil abfallendem Wald und einer senkrecht abfallenden Felswand umschlossen, an deren Wandfels sich eine ca 5 Meter tiefe begehbare Höhle befindet, in der ein Altar errichtet wurde, der umschritten werden kann. An der Waldseite des Platzes sprudelt Wasser aus einer Leitung und kann von den Wallfahrern selbst abgefüllt und mitgenommen werden.
An der Hinterwand der Höhle sowie im Eingangsbereich können die Gläubigen Kerzen aufstellen und ihre Anliegen in ein Buch einschreiben. Dominiert wird der Eindruck des Ortes von einer Marienstatue oberhalb der Altarhöhle und einem höher darüber liegenden Holzkreuz mit einer Figur des Gekreuzigtem. Eher unscheinbar befindet sich am Rande des Gebäudeteiles, der durchschritten werden muss, ein Devotionalienkiosk, der eher unaufdringlich die Rosenkränze, Postkarten und Mitbringsel anbietet.
Diese knappe Schilderung gibt jedoch nur sehr unzureichend die Stimmung dieses Ortes dar. Denn es strahlt dieser viel an Volksfrömmigkeit, Glauben und Verehrung aus und es entsteht der Eindruck, dass die Mehrzahl der Besucher nicht zum Sight-seeing sondern aus tieferen Gründen kommen. 
Geschichte
Ausgangspunkt der Entstehung der Lourdesgrotte ist die Kirche von Maria Gugging, die kurz davor gelegen ist. Diese gehörte bis 1783 zu St. Andrä und ab diesem Zeitpunkt zu Kierling.
Ein Herr Völker aus Wien- Währing war von dem fixen Vorsatz beseelt, selbst einmal eine Marienkirche bauen zu lassen. Und mit einem von ihm gegründeten Kirchenbauverein kam es zwischen 1909-1913 zur Verwirklichung dieses Vorhabens. Er berichtete, dass das finanzielle Abenteuer immer wieder durch kräftige Gebete zu einem positiven Ausgang kam. Die Kirche sollte eine Wallfahrtskirche zur Unterstützung der Mission werden. Das Stift Klosterneuburg stellte provisorisch die Priester für die in der Kirche abgehaltenen Messen zur Verfügung. Entscheidend für die weitere Entwicklung für diese Kirche und die Entstehung des Wallfahrtsortes Maria Gugging war die Übertragung dieser Kirche an die Missionsgesellschaft Königin der Apostel, die Kaspar Hutter als Seelsorger leitete.

 

Hutter war offenbar sehr kreativ, dynamisch und in ihm dürfte ein tiefer Eindruck einer im Jahre 1907 "mit einem gleichgesinnten Geführten auf Kosten der göttlichen Vorsehung nur mit Hut, Stock und Regenmantel und anstatt Geld den Rosenkranz in der Hand" unternommenen Wallfahrt zu Fuß nach Lourdes in Frankreich (1.200 km) geprägt haben.
Aber wie schon bei der Wallfahrt nach Lourdes bewies Hutter auch als Pfarrer von Gugging Improvisationsgeschick in
finanziellen Angelegenheiten. Die Kirche von Gugging dürfte zu diesem Zeitpunkt finanziell in einer sehr unbefriedigenden Situation gewesen sein. Hutter hatte für die Erhaltung der Kirche kaum die notwendigsten Mittel zur Verfügung und schlief sogar in der Sakristei, da ein sonst üblicher Pfarrhof nicht zur Verfügung stand. Umso mehr war seine Kreativität gefordert, die Kirche zu beleben, was aufgrund der damals dünnen Besiedlung des Pfarrgebietes ein schwieriges Unterfangen war. 

So berichtete er:
  " ... In einer waldumrauschten Talenge türmen sich dort pittoreske Felsen. Ein Spaziergang führte mich zum Platz: Ein Blick, eine Überprüfung des Geländes, etliche Wochen des Bedenkens und der Entschluss stand fest: Hier eine bescheidene Nachbildung der Grotte von Lourdes in den französischen Pyrenäen zu schaffen. Gute Menschen halfen; in wenigen Jahren war die Stätte fertig, die inzwischen zu einem vielbesuchten Wallfahrtsort geworden ist. Es kommen viele größere und kleinere Prozessionen zu dieser Stätte, nachdem Prälat und Bundeskanzler Dr. Seipel sie im Mai 1925 in Gegenwart von 50.000 Menschen eingeweiht hat."
Wie schon Völker, so dürfte auch Hutter eine Reihe verlässlicher Mitarbeiter gefunden haben, die an der Verwirklichung dieses Vorhabens in großem Maß mitgewirkt haben. Immerhin waren für die Altargrotte in der Felswand eines aufgelassenen Steinbruches aufwendige Arbeiten erforderlich.
Die Besitzer des Waldstückes, die (evangelische) Herrschaft Pflaum, zeigten sich sofort mit den Plänen Hutters einverstanden und stellten ihm das Grundstück "für ein Heiligtum, das fürs Vaterland Segen bringt" ohne weitere Gegenleistung zur Verfügung.
Am Tage des Rosenkranzfestes feierte Hutter bereits mit einer kleinen aber treuen Schar von Gläubigen das Fest der Gründung von Maria Gugging (Lourdes). Eine Sammelaktion erbrachte genug Geld, um die Arbeiten zu beginnen, die aber bald unterbrochen werden mussten, da die Reserven aufgebraucht waren.
Hutter setzte große Anstrengungen, um sein Vorhaben auch zu Ende zu bringen. Er hielt Vorträge und versuchte, durch weitere Sammel-aktionen, das dafür notwendige Geld für diese Städte der Wallfahrt aufzutreiben.
Eine Spendenaktion, die sich an die Marienverehrer richtete, war mit einem Gedicht aus Hutters Feder unterstützt.
 

O Wienerwald, wie schön bis du,
doch fand ich noch an keiner Stelle,
das, was ich suchte ohne Ruh´:
Die Lourdesgrotte mit der Quelle.

O Fels im Wald, wie bist du hart,
kein Herzeleid kann dich erweichen!
Ahnst du denn nicht, was deiner harrt?
Maria Lourdes sollst du gleichen.

Wer reißt aus deiner Brust den Stein,
und gibt dir wohlgemeinte Hiebe?
Wer stellt der Jungfrau Bild hinein?
Nur der Marienkinder Liebe!

Lourdes - Kurzgeschichte des Wallfahrtsortes
Hrsg. Missionare von Marianhill

Und es war dem umtriebigen Hutter doch möglich, das Projekt bis zu Ende zu finanzieren. Jedoch betonten er und seine Mitstreiter, dass dafür auch das Vertrauen in ihre Gebete ausschlaggebend waren.
Als am 10. Mai 1925 die Städte unter großer Beteiligung der Bevölkerung von Kanzler Seipel eingeweiht wurde, fehlte noch das Wasser, das für das große Vorbild in Lourdes eine enorme Bedeutung hat. Ein wesentliches Kriterium für viele Wallfahrtsorte ist das Wasser, das in unmittelbarer Nähe einer Quelle entspringt. Hutter wusste um die Wichtigkeit einer Quelle für eine Wallfahrtsstädte und leitete aus dem Wald eine oberhalb gelegene Quelle ab und ließ sie nahe der Altargrotte aus einer Leitung sprudeln. Dieses Wasser fand von Beginn an von Seite der Wallfahrer große Verehrung und bald wurde von einer Heilkraft der
                                                          Quelle gesprochen.

Dass es sich dabei noch dazu um sehr gutes Wasser handelte ist ein erfreulicher Nebeneffekt, den auch heute noch unzählige Menschen nutzen, indem sie an dieser Leitung Wasser nicht nur für Andachtszwecke abfüllen sondern in großen Kanistern nach Hause führen, da es im nahegelegenen Tullnerfeld aufgrund starker Belastungen durch die Landwirtschaft an reinem Trinkwasser mangelt.
Mit dem raschen Aufkommen der Wallfahrt nahm die Pfarre einen deutlichen Aufschwung, was zweifellos das Verdienst von Kaspar Hutter war. Die Andachts-Grotte in Maria Gugging, nach Abbildungs-Idee von Seelsorger Kaspar Hutter, stützt sich auf das Vorgänger- Heiligtum im französischen Lourdes. Das Wasser der Quelle, vorerst als profane Wasserleitung aus dem Wald herangeholt, wurde inzwischen als Wasser mit bester Trinkqualität erkannt und beurteilt.
1957 verstarb Hutter, konnte jedoch bis zu seinem Lebensende miterleben, wie sein Werk Früchte der Seelsorgerfragen hat und der Zustrom nach Maria Gugging ungebrochen bleiben wird. Rechts neben der Grotte ist - neben Nischen für Kerzen - eine Gedenktafel für Kaspar Hutter und Frau Pflaum angebracht.
Hutter war bemüht, eine Andachtsstädte, die dem Original von Massabielle bei Lourdes so weit wie möglich zu errichten, was auch einigermaßen gelungen ist. Die Grotte in der Felswand, die Marienstatue, das sprudelnde Wasser - alles eingebettet in die Landschaft des Wienerwaldes - sind ein kleines Abbild des Vorbildes des großen Wallfahrtsortes in Lourdes in Frankreich.
1939 wurde Maria Gugging, in dessen Bereich sich Maria Lourdes befindet, zur Pfarre erhoben und 1958 Pfarre und Wallfahrtsort den Missionaren von Mariannhill übertragen, die auch heute noch dafür zuständig sind. 
1969 wurde eine geräumige Kapelle den Gebäuden angereiht, die eher Zweckmäßigkeit als Stimmung ausstrahlt, aber in erster Linie die Möglichkeit bieten soll, auch bei Schlechtwetter Messen abzuhalten.
Gegenwart
Ein Besuch von Maria Lourdes zeigt die überraschend große Popularität dieser Andachts- und Wallfahrts-städte. Wenn auch ein Teil der Besucher den Ort vorwiegend aufsucht, um Trinkwasser abzuholen, so finden sich an den Wochenenden Gläubige in großer Zahl, die an den sehr stimmungsvollen Hl. Messen teilnehmen oder einfach nur den Besuch nutzen, um eine Kerze zu entzünden und die Augen mit dem Wasser zu benetzen. Wallfahrten finden häufig statt (mit Bus, Auto, Rad, zu Fuß.
Eine Reihe von kleinen Votivtafeln weist darauf hin, dass viele Menschen dem Ort (dem Wasser) eine positive Wirkung in ihren Problemen verdanken.
(Die Rolle des Wassers an Heiligen Orten wird in einem folgenden Kapitel ausführlich behandelt.)
Die Missionare von Mariannhill betreuen auch gegenwärtig Maria Gugging. Im Sinne der Ziele dieses Ordens ist auch hier das Gebet für die Anliegen der Mission in der Welt eine wichtige Aufgabe. Wasser kann jederzeit, jedoch nicht während der Hl. Messe abgeholt werden. Beim Durchgang in das Innere des Wallfahhrtsortes ist in einem Schaukasten ein Gutachten aus dem Jahre 2003 über die Analyse des Wassers zu lesen. Die chemischen Fachbegriffe sind den meisten Besuchern wahrscheinlich unverständlich, es handelt sich
jedoch um eine ausgezeichnete Wasserqualität.

  ^ (Foto: Meixner VerlagsgesmbH., Baden)
Devotionalien
  
Ansichtskarten, Andachtsbilder, Rosenkränze etc. sind im Kiosk beim Tor erhältlich. (Die sonst oft leider üblichen Kinderspielzeuge gibt es hier erfreulicherweise nicht!)
ALLE RECHTE VORBEHALTEN - insbesonders jenes des Copyrights

Maria Gugging, 14.4. 2002
Pfarre Maria Gugging - Maria, Königin der Engel
Hauptstra? 12, A-3400 Maria Gugging, Tel: 0043-(0)2243- 83 330
Gedenktafel für Kirchengründer Völker gesegnet
Die Franziskanische Gemeinschaft an der Franziskanerkirche in Wien I hat, unter ihrem Vorsteher Br. Petrus Welleditsch OFS, im Jahre 2001 eine Gedenktafel  für ihren verstorbenen Mitbruder Franz Josef Völker – Br. Bonaventura OFS, dem Gründer und Erbauer der  österreichischen Portiunkulakirche „Maria Königin der Engel“, anfertigen lassen. Diese Gedenktafel aus weißem Marmor mit Goldhandgravur und Emailbild, wurde in dem in der vergangenen Woche neu gesegneten Baptisterium der Pfarrkirche von Maria Gugging angebracht. Anlässlich eines Festgottesdienstes, der ebenfalls von der Franziskanischen Gemeinschaft zelebriert wurde, fand am 14. April die Segnung statt.
Schon am 15. Dezember 2000 hat der Gemeinderat der Stadtgemeinde Klosterneuburg beschlossen, eine Verkehrsfläche in Maria Gugging  nach dem Kirchengründer als „Franz-Völker-Gasse“ zu benennen. Sie wurde allerdings bis heute nicht errichtet.
 

Franz Josef VÖLKER
Br. Bonaventura OFS -
Erbauer der österreichischen Portiunkulakirche

geboren am 11. März 1868 in Wien IV getauft am 15. März 1868 in der röm.-kath. Pfarre St. Elisabeth, Wien IV Eheschließung mit Anna Josefa Brosig am 26. Juni 1898 in der röm.-kath. Pfarre Hernals, Wien XVII gestorben am 29. Dezember 1948 in Wien-Gugging (heute Maria Gugging, NÖ beerdigt am 3. Jänner 1949 auf dem Friedhof Hernals, Wien XVII Franziskaner-Tertiar beim 3. Orden des hl. Franz von Assisi an der Franziskanerkirche in Wien I (heute Franziskanische Gemeinschaft - OFS) Kaufmann in Hernals, Wien XVII 

VERDIENSTE UM MARIA GUGGING
Obmann des Kaiser-Jubiläums-Kirchenbauvereines
(gegründet am 29. September 1907 in Maria Gugging, NÖ
- Franz Völker wanderte an einem Spätsommertag im Jahre 1907 mit seiner Schwester von St. Andrä vor dem Hagenthale den Rosenkranz betend zu seinem Bruder nach Maria Gugging, welcher hier ein Sommerhäuschen hatte. Als die beiden in die Nähe des Ortes kamen, meinte Völkers Schwester: „Schau nur, so ein netter Ort und keine Kirche, ja nicht einmal eine Kapelle haben sie hier!" Völker hielt in seinen Erinnerungen fest, als es ihn bei diesen Worten wie ein Blitz durchfuhr, und er beschloss sofort, seinen Jugendtraum - nämlich ein Spital für Arme oder eine Kirche zu Ehren der Königin der Engel zu erbauen - Wirklichkeit werden zu lassen, in dem er den Kirchenbau von Maria Gugging verwirklichte. Er stelle die Wallfahrtskirche von Beginn an unter die Intention, das Missionsanliegen der Kirche in aller Welt zu unterstützen.
Am 29. September 1907 fand die Gründung des „Kaiser-Jubiläums-Kirchenbauvereines" statt, und am 31. Mai 1908, im Jahre des 60j?rigen Regierungsjubiläums Kaiser Franz Joseph 1., fand die Baugrundsegnung der österr Portiunkulakirche statt, die daher auch den Titel „Kaiser- Jubiläumskirche" trägt. 
Erbauer der Österreichischen Portiunkulakirche „Maria, Köigin der Engel"
(Baugrundsegnung 31. 5. 1908, erbaut von 1910 bis 1913, benediziert am 6. September 1913, seit 1. Dezember 1939 zugleich Pfarrkirche)
Der heilige Franziskus (+1226) erbat sich das kleine verfallene Kirchlein „Santa Maria degli Angeli" (hl. Maria von den Engeln) mit einem Stückchen Land nächst Assisi (Italien) von den Benediktinern auf dem Monte Subasio für sich und seine ersten Gefährten als Ort des gemeinsamen Betens und Lebens. Die Kirche wird bis heute „Portiunkula" genannt - von ital „porziuncula" (kleines Teilchen, kleiner Anteil), weil sie ursprünglich ein kleines Gut, eben ein „kleiner Anteil" der Benediktinerabtei Monte Subasio in Assisi gewesen ist. Portiunkula wurde zum eigentlichen Ausgangspunkt der franziskanischen Bewegung. Weltweit gibt es viele Nachbildungen, die Portiunkulakirchen genannt werden und das Patrozinium „Maria von den Engeln" tragen. So auch in Österreich, aber allein die Marienkirche in Maria Gugging darf den Ehrentitel „Österreichische Portiunkulakirche" tragen. Der Grund für die Errichtung in Maria Gugging ist bei Völker zu suchen, der sowohl Mitglied der Erzbruderschaft „Königin der Engel" als auch des Dritten Ordens des heiligen Franziskus (Franziskaner-Tertiar) gewesen ist.

Ehrenbürger der Gemeinde Gugging, NÖ (auf Grund des Gemeinderatsbeschlusses vom 9. Mai 1911)
Bis heute wirkt sich der Wallfahrtsort wirtschaftlich (Gaststädtenbesuche, Einkünfe) nicht nur auf Maria Gugging, sondern darüber hinaus auf die gesamte Klosterneuburger Region positiv aus. Für Verdienste um den Wallfahrtsort und die damit verbundene positive wirtschaftliche Auswirkung auf die Ortsbevölkerung hat die Gemeinde Gugging u a Völker das Ehrenbürgerrecht verliehen.
- Völker hat durch die Errichtung der Österr. Portiunkulakirche nicht nur den Grundstein für den Wallfahrtsort Maria Gugging gelegt, sondern auch zur prosperierenden Entwicklung des ganzen Ortes entscheidend beigetragen. In den Jahren 1923 - 1925 wurde von dem Maria Gugginger Wallfahrtsseelsorger Caspar Hutter die Lourdesgrotte im Wienerwald errichtet (eingeweiht am 10. Mai 1925)
Am 1. Dezember 1939 wurde Maria Gugging als Pfarre errichtet. Bis zum Einmarsch der Nationalsozialisten war es üblich, dass die Pilger der Österr. Portiunkulakirche zur Lourdesgrotte im Wienerwald zogen und umgekehrt. Durch das ansteigende Straßenverkehrsaufkommen ist es nach dem Zweiten Weltkrieg zur Verschiebung des gesamten Wallfahrerstromes zur Lourdesgrotte im Wienerwald gekommen. Seit einigen Jahren, besonders ab dem Heiligen Jahr 2000 ist die Österreichische Portiunkulakirche vermehrt Anziehungspunkt für Pilger. Nicht zuletzt dadurch bedingt, dass die Österreichische Portiunkulakirche zur Jubiläumskirche im Heiligen Jahr 2000 erhoben wurde.
Die Errichtung von Pilgerwegen im Jahr 2001 will die alte Pilgertradition des Besuches beider Wallfahrtsstädten - Österreichische Portiunkulakirche und Lourdesgrotte im Wienerwald - beleben.
Von den jährlich 80.000 Pilgern und Besuchern der Lourdesgrotte im Wienerwald kommen insbesondere seit dem Heiligen Jahr 2000 immer mehr Wallfahrer auch in die Österr. Portiunkulakirche. Die Wiener Diözesankonservatorin DI Dr Hiltigund Schreiber, die nicht zuletzt als profunde Kennerin des Wallfahrtswesens, v a in der Erzdiözese Wien, ausgewiesen ist, stellte 1999 fest, dass Maria Gugging der meistbesuchte Wallfahrtsort im gesamten Diözesangebiet ist.

Gedenktafel in der Österreichischen Portiunkulakirche
Die Franziskanische Gemeinschaft an der Franziskanerkirche in Wien I hat unter ihrem Vorsteher Br. Petrus Welleditsch OFS im Jahre 2001 eine Gedenktafel für ihren verstorbenen Mitbruder (weißer Marmor- Goldhandgravur- Emailbild ) anfertigen lassen, welche im Baptisterium der Österreichischen Portiunkulakirche angebracht wurde. Die Segnung fand anlässlich eines Festgottesdienstes der Franziskanischen Gemeinschaft in der Österreichischen Portiunkulakirche am 14. April 2002 statt. 

Franz Völker-Gasse in Maria Gugging
Der Gemeinderat der Stadtgemeinde Klosterneuburg hat in seiner Sitzung vom 15. Dezember 2000 die Benennung einer Verkehrsfläche in Maria Gugging in „Franz Völker-Gasse" beschlossen. Die Verkehrsfläche wurde bis jetzt noch nicht errichtet.
0 K KNOLL       Maria Gugging, NÖN- April 2002

NÖN  Klosterneuburg Nr. 34 / 1984  Seite 2 - Bericht: Herwig Irmler
 

Traditionelle Wallfahrt der Pfarre Kierling:
 
60 Jahre Grotte `Maria Lourdes bei Gugging?
Kierling/ Gugging (hir)
Zeitig in der Früh machten sich auch heuer, am 19.8.1984, dem Fest `Maria Himmelfahrt, zahlreiche Kierlinger und Gugginger von der Kirche Kierling aus, auf den Weg zur traditionellen Fußwallfahrt der Pfarre Kierling in das etwa vier Kilometer entfernte Wienerwald-Heiligtum `Maria Lourdes - bei Gugging.
Ortsvorsteher Gschirrmeister war ebenso dabei wie Kpm. Karl Salomon
mit einer kleinen Blasmusikbesetzung. Und natürlich Pfarrer Benno mit seiner bewundernswürdig großen Ministrantenschar.
In der Lourdesgrotte selber, gestaltete Pfarrer Benno gemeinsam mit allen Wallfahrern einen eindrucksvollen Gottesdienst. Anschließend konnte man über die Geschichte dieser idyllischen Wienerwald-Lichtung Interessantes erfahren: Das kleine Bauerndorf Gugging besaß bis 1913 keine eigene Kirche, sondern gehörte ab 1783 zur Pfarre Kierling und vorher zu St. Andrä vor dem Hagental. Der Wiener Kaufmann Franz Völker ließ jedoch in Erfüllung eines Jugendversprechens - hierselbst von 1909 bis 1913 mit Hilfe eines Kirchenbauvereins, eine Marienkirche errichten, die nach dem Wunsche noch vieler weiterer hochherziger Spenden, eine Wallfahrtskirche zur Unterstützung der Mission werden sollte.
Es war die Zeit einer Hochblüte der Marienverehrung, welche durch die 18 Erscheinungen der Gottesmutter 1858 vor der kleinen Bernadette Soubirous in der Felsengrotte von Massabielle bei Lourdes in Südfrankreich einen weltweiten Aufschwung erfahren hatte. Deshalb sieht die Gugginger Pfarrkirche in etwa der Basilika von Lourdes ähnlich und wurde 1922 der `Missionsgesellschaft Königin der Engel zur Betreuung übergeben.
Der allgediente Missionar Kaspar Hutter wurde mit der Seelsorge beauftragt und entdeckte im Mai 1923 auf dem Weg von Gugging nach Hadersfeld einen aufgelassenen Steinbruch, dessen aufragende Felswand, ihn an seine Lourdeswallfahrt als Theologiestudent erinnerte. Pater Hutter gelang es, die evangelische (!) Grundherrin Pflaum vom Schloss Altenberg zur Überlassung dieses Grundstückes für ein Marienheiligtum nach dem Vorbild von Lourdes zu begeistern.
Durch unermüdliche Sammelaktionen und Lichtbildvorträge trieb Pater Hutter auch die nötigen Geldmittel auf, so dass `Maria Lourdes im Wienerwald am 10.5.1925 vom damaligen Bundeskanzler Prälat Dr. Seipel feierlich eingeweiht werden konnte. Pater Hutter verstarb 1967. Die `Missionare von Marianhill führten aber sein Lebenswerk fort, welches im kommenden Jahr 1985 sein 60-jähriges Bestandsjubiläum feiern kann.

NÖN - Woche Nr. 12 / 1986   Klosterneuburg   Seite 7 Herwig Irmler
Hochwürden Hutter entdeckte die Höhle:          

Lourdesgrotte: Seit 1925
zieht sie Gläubige an  

Erst nach der Jahrhubndertwende wurde die Marienkirche in Gugging nach dem
Vorbild der Basilika von Lourdes im `Nachbau´ - errichtet.


Im Jahr 1925 wurde bei einem Spaziergang von Hochwürden Hutter jene Höhle
entdeckt, in der er später die berühmte Lourdesgrotte errichtete.

Gugging,- Die Österreichische Portiunkularkirche zu `Unserer lieben Frau von den Engeln´ hatte ein würdiges äußeres Vorbild in der Gnadenstätte des heiligen Franziskus von Assisi gefunden.
Dem Eifer des frommen Kaufmannes Franz Fölker, der den Vorsatz fasste, eine Marienkirche zu bauen, ist es zu danken, dass in Gugging nach der Jahrhundertwende, ähnlich dem Basiika- Bau von Lourdes, ein Gotteshaus entstand. Nur größte Opferbereitschaft der Bevölkerung machte es möglich, mit Hilfe eines Kirchenbauvereines 1913 die Weihe vorzunehmen. Bald wurde die Kirche von zahlreichen Wallfahrtsprozessionen besucht. 1922 wurde die Kirche der Missionsgesellschaft für Indien `Königin der Apostel´ übergeben, die Hochwürden Kaspar Hutter mit der Seelsorge beauftragte.
Dieser war es auch, der während eines Fußmarsches durch den Wald ein Felsengebilde bemerkte, das in Form und Gestalt dem Marienheiligtum in Lourdes täuschend ähnlich sah. Ein stürmisches Verlangen zwang Hochwürden Hutter, an dieser Stätte eine Lourdesgrotte zu errichten. Am 10.5.1925 war es dann so weit: Die Grotte wurde feierlich eingeweiht. Seither wird dieser Gnadenort von vielen tausenden Gläubigen besucht.
Feierte im Vorjahr die Lourdesgrotte ihr 60-jähriges Bestehen, wird schon jetzt für das 75. Kirchenjahr gerüstet, das 1988 begangen wird. Pfarrer Eugen Krismer: `Ähnlich wie beim Bau der Pfarrkirche, bei dem oft unüberwindlich scheinende finanzielle Schwierigkeiten zu meistern waren, wissen wir auch heute noch nicht, wie wir die notwendige Außenrenovierung des Gotteshauses bewerkstelligen sollen.´

Nach Auflösung der indischen Missionsgesellschaft übernahmen 1958 die Missionare von Marianhill die Betreuung von Pfarre und Lourdesgrotte. Die vom Bregenzer Wendelin Pfanner gegründete Mission in Südafrika hat sich die Aufgabe gestellt, durch Spenden den Missionaren in der Welt zu helfen. Die Pfarre ist daher - wie zur Gründungszeit - auf das Wohlwollen und der Unterstützung der christlichen Bürgergemeinde angewiesen.   
Herwig Irmler

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Und so möchte ich - im Anschluss an das Jahr 2016 Initiativen setzen, um für `unsere´ Lourdesgrotte technische Besserungen in die Wege zu leiten. Mit einer Spendenbereitschaft unserer Bevölkerung könnte es gelingen, bis zum Jahr 2025 dieses gemeinsame Ziel zu erreichen. Dann kann die große Lourdes Glaubensgemeinschaft von Wien und Niederösterreich, das 100-jährige Bestandsjubiläum feiern.
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An der Lourdesgrotte soll kein Friedhof entstehen!     (Herwig Irmler)

Die Gläubigen danken und beten für ihre Lourdesgrotte in Ma. Gugging

Urnenbestattung im Bereich der Lourdesgrotte Ma. Gugging? - NEIN!
BGLD. Die Urnenbestattung gewinnt in den letzten Jahren in Österreich immer mehr an Bedeutung. Viele Gemeinden haben auf den Friedhöfen Urnenwände, Urnensäulen oder Urnenhaine errichten lassen - und diese mittlerweile auch erweitert. Eine Urnenwand kann Aschengefäße aufnehmen. Aber: Alle derart modulartigen Erweiterungen in Ma. Gugging, lehnen die Gläubigen strickt ab!
Ein Urnen- Projekt wird von allen Gläubigen des Ortes abgelehnt!    
Das wurde bereits nach `Blitz-Umfragen´ eindeutig erkannt. Und die Bürgerinnen und Bürger der Babenbergerstadt haben auch gleich eine `griffige´ Begründung bei der Hand.  `Beide Projektierungen im baulichen Naheverhältnis zueinander, sind als unvereinbar zu erkennen´. Die sich mit derartigen Planungen befassten Bau-Techniker, bestätigen diese Bedenken.
 Tatsächlich ist zu befürchten, dass durch eine Begräbnis- und Urnen- Anlage, im Einzugsbereich der Lourdesgrotte Ma. Gugging- die traditionelle, aber auch bedeutendste Glaubens- und Gedächtnis-Stätte des Landes, an Ansehen und am Andachts-Wert, verlieren würde. Dies zu verhindern, sehen die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Klosterneuburg als pflichtbewusste Aufgabe.

Und wenn zuletzt die unzähligen Gläubigen aus dem Einzugsbereich Wien, das heilende Trinkwasser täglich mit nach Hause nehmen, ist es auch eine politische Pflicht, diesen Qualitäts-Nachweis zwingend zu erhalten. Ein nahegelegener Friedhof könnte die Güteklasse dieses einzigartigen Wassers und den Glaubenswert dieser Andachtsstätte in Frage stellen, bzw. abwerten und so unwiederbringlich - und auf  Dauer `beschädigen´.
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Prophezeiungen
der Hl. Bernadette Soubirous

 

Es heißt, dass 1879 die Hl. Bernadette Soubirous einen Brief an den damaligen Papst Leo XIII. geschrieben hat.
Darin seien fünf Botschaften der Gottesmutter für dieses Jahrhundert aufgezeichnet, wovon sich vier Prophezeiungen bereits erfüllt haben
1. Aufblühen von Lourdes als Wallfahrtsort und Wirkung der Heilquelle;
2. Wichtige wissenschaftliche Entdeckungen, u.a. die Nutzbarmachung
    der elektrischen Energie;
3. Machtergreifung Hitlers, endend im 2. Weltkrieg;
4. Mondlandung durch die Amerikaner um das Jahr 1970).
 
Hl. v Bernadette - Die noch unerfüllte Voraussage lautet:
„... Ihre Heiligkeit, die HI. Jungfrau, sagte mir, dass mit dem Ende des 20. Jh. auch das Ende der Wissenschaften kommen wird. Ein neues Zeitalter des Glaubens wird überall auf der Welt beginnen. Letztendlich wird der Beweis dafür erbracht werden, dass es GOTT gewesen ist, der die Erde und den Menschen erschaffen hat. (Anmerkung: Kleines Licht: Könnte das Kern-Projekt gemeint sein?!). Das wird der Anfang vom Ende der Wissenschaften sein. Die Menschen werden aufhören, an die Wissenschaft zu glauben. Millionen werden sich wieder Christus zuwenden. Die Macht der Kirche wird so stark wachsen wie niemals zuvor. Der Grund für viele, den Wissenschaften den Rücken zu kehren, wird auch im Hochmut der Ärzte zu finden sein. Diese Doktoren werden ihr Wissen dazu benutzen, um aus der Substanz eines Menschen und der Substanz eines Tieres eine Kreatur zu schaffen, die weder Mensch noch Tier ist. Die Menschen wissen im Innersten ihres Herzens, dass das falsch ist. Sie werden aber machtlos sein, die Schaffung derartiger Wesen zu verhindern. Am Ende jagen sie die Wissenschaftler, wie man Jagd auf reißende Wölfe macht. ...“
 
Als ich die noch unerfüllte Prophetie das erste Mal gelesen habe dachte ich mir: Das wird es doch hoffentlich niemals geben, dass der Mensch ein "Monster" (halb Tier/halb Mensch) züchtet. Falsch gedacht! Der Mensch hat keine Achtung mehr vor der Schöpfung und das ist eine traurige Gewissheit.
Allen Gottes Segen
Kleines Licht
 
Liebe Leser, hierzu gibt es noch eine 5. Prophezeiung, die folgendermaßen lautet:
"… dann wird es zum endgültigen Zusammenprall der Anhänger Mohammeds und der christlichen Nationen kommen. Eine fürchterliche Schlacht wird ausgetragen werden, bei der 5.650.451 Soldaten ihr Leben verlieren werden, und eine Bombe mit großer Wirkung wird auf eine Stadt Persiens abgeworfen werden. Am Ende aber wird das "Zeichen des Kreuzes" siegen und alle Moslems werden sich zum christlichen Glauben bekehren. Darauf wird ein Jahrhundert des Friedens und der Freude folgen, denn alle Nationen werden die Waffen niederlegen. Es wird großer Reichtum folgen, da der Herr seinen Segen über die Gläubigen ausgießen wird. Auf der ganzen Erde wird nicht eine einzige Familie arm sein oder Hunger leiden. Jedem Zehnten Menschen wird von Gott die Macht gegeben werden, die Krankheiten derjenigen zu heilen, die um Hilfe suchen. Viele werden dank dieser Wunder frohlocken. Das 21. Jahrhundert wird als das "Zweite Goldene Zeitalter der Menschheit" bekannt werden."
 
Diese Prophezeiungen wurden laut Herausgeber (Schwarzer Brief/C.P. Clausen) zufällig in den Archiven des Vatikan entdeckt und gelangten 1997 angeblich an die Öffentlichkeit. Leider kann ich deren Existenz nicht nachprüfen, stattdessen halte ich diese Mitteilung für unecht (Panikmache, auch wenn die positiven Elemente - vgl. entsprechende Bibelstellen - überwiegen), was ja heutzutage keine Seltenheit ist (weitere sog. aktuelle Prophezeiungen liegen mir vor, die ich aber nicht im FORUM veröffentliche, da diese noch wesentlich unglaubwürdiger sind und lediglich Verwirrung stiften).
 

Verschwörungstheoretiker, auch katholische, könnten dies aus aktuellem Anlass für wahr halten. Ich jedoch distanziere mich davon. Trotzdem möchte ich dies hier einmal zur allgemeinen Kenntnisnahme bringen.
Die Zukunft wird es zeigen
. 

 

alle Welt- November, Dezember 2017

Mutter
Kraft des Gebets
Jungfrau, Mutter Gottes mein,
lass mich ganz Dein eigen sein.

Dein im Leben, Dein im Tod,
Dein in Unglück, Angst und Not,
Dein in Kreuz und bittrem Leid,
Dein für Zeit und Ewigkeit.
Jungfrau, Mutter Gottes mein,
lass mich ganz Dein eigen sein.
Mutter, auf Dich hoff und baue ich.
Mutter, zu Dir ruf und seufze ich,
Mutter, Du gütigste, steh mir bei.
Mutter, Du mächtigste, schütz mir leih,
O Mutter, so komm, hilf beten mir,
O Mutter, so komm, hilf streiten mir,
O Mutter, so komm, hilf leiden mir,
O Mutter, so komm, und bleib bei mir.
Du kannst mir ja helfen, o Mächtigste
Du willst mir ja helfen, o Gütigste
Du musst mir nun helfen, o Treueste
Du musst mir auch helfen, Barmherzigste.
Amen
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Gnadenbild `Mutter von der immerwährenden Hilfe´

Das Original der Muttergottes-Ikone von der immerwährenden Hilfe aus dem 14. Jahrhundert ist vermutlich auf der Insel Kreta entstanden. Die Ikone kam später nach Rom, wo sie Papst Pius IX. im Jahr 1866 der Kongregation der Redemptoristen anvertraute. Ihr Kult verbreitete sich rasch, sogar bis nach Haiti. 1881 wüteten auf der Karibikinsel die Pocken, weshalb der damalige Erzbischof von Port-au-Prince das Volk der `Mutter von der immerwährenden Hilfe´ anvertraute und sie 1882 zur Patronin von Haiti ernannte. Binnen kurzer Zeit sank die Zahl der Todesfälle und Gläubige begannen, die wundertätige Ikone zu verehren. Die Ikone zählt zu den bekanntesten Marienbildern der Welt.

 

             Erfolge - Stadt      06/2