Zum Bild:
Wie
die hl. Messfeiern und Begleitungen des Klosterneuburger Priesters
Dipl. Ing. Mag. Reinhard Schandl (re.)
verspürten auch die Gläubigen unserer Heimatstadt, in Lourdes ein
`seliges´ Wohlbefinden
in Freude und Dankbarkeit.
Auch die interessanten Vorträge und
Führungen durch den "Gruppenleiter- Klasse "F" der Pilgerreise, Diakon
GR DI Ernst Bistricky, konnte in Spannung und Vielfalt
kaum überboten werden. Dankbare Anerkennung sei ihm gewiss.
Bei dieser Freude ist es auch
angebracht, in Kürze die Programm- Inhalte darzustellen, die, so wie die
tägliche Lichter- Prozession in Ehrfurcht wahrgenommen und miterlebt
werden konnte:
Allen Aktivitären ist es zu danken,
dass die Gläubigen besondere Ehrfurcht an den Tag legten. Insbesondere
beeindruckten ein Video über Lourdes, Führungen zur Pius- Basilika, das
Museum und Geburtshaus, sowie die Pfarrkirche. Die Sakramentsprozession
in der unterirdischen Basilika Pius X. Der Kreuzweg- Gebetstag,
Messfeiern an der Grotte und die
Gelegenheit zum Bad in den Piszinen. Dabei muss auf die
Einzigartigkeit verwiesen werden, dass man nach dem Vollbad kein
Handtuch braucht. Man steigt praktisch trocken aus dem Wasser.
Internationale Treffs der gläubigen
Pilger aller Länder, beim feierlichen Pontifikalamt, gab es erneut in
der unterirdischen Basilika, die 20.000 Gläubige aufnehmen kann.
Einigkeit herrschte nicht zuletzt
bei der Abschluss-Andacht in der Cit?Saint Pierre, die
nach einem etwa 20 Minuten dauernden Gehweg erreicht wurde. Eine viel
beachtete Abschluss- Ansprache gab den Pilgern Dankbarkeit und
Zuversicht.
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Fotos:Teilw. H. Irmler |
und Lourdes Darstellungen |
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Die Festansprache zu Wahlfahrt
Beginn
Lourdes: Juli 2010
Darstellung:
Prälat Dr. Hansjörg Hofer, Generalvikar der Erzdiözese Salzburg |
über den Sinn einer
Wallfahrt:
Liebe Schwestern und
Brüder!
Immer wieder hört man die Frage: "Warum denn weiß Gott wo hinfahren"
Beten kann ich doch überall!"
Warum denn nach Medjugorje, nach Mariazell, Fatima oder Lourdes pilgern?
Gott kann ich auch zu Hause begegnen! Ja, es stimmt. Gott ist überall.
Ich brauch ihn nicht da oder dort zu suchen. Er ist mir allezeit und
allerorten nahe. Und doch gibt es Orte, wo wir seine Gegenwart und sein
machtvolles Wirken deutlicher und direkter spüren und erfahren
Generalvikar Dr. Hofer-
als woanders. Solche Orte zu finden und aufzusuchen entspringt einem
Bedürfnis, das ganz tief in uns Menschen steckt. Unser Papst hat es als
Kardinal Ratzinger einmal so ausgedrückt: "Wallfahrt ist eine der
Urgebärden der Menschheit. Der Mensch macht sich immer wieder auf den
Weg. Er sucht nach Größerem."
-
Soweit Benedikt XVI.
Jawohl, der Mensch ist immer ein Suchender.
Er sucht das Größere. Er sucht das Ewige. Er sucht das Göttliche.
"Unruhig ist unser Herz, bis es Ruhe findet in dir, oh Gott", bekennt
Augustinus. Und genau das ist der Hintergrund der Wallfahrt.
Der Mensch bricht auf, um Größeres zu suchen. Denken wir nur an die
Weisen aus dem Morgenland! Sie sind, so könnte man sagen, die Prototypen
der Wallfahrer! Die Sehnsucht nach dem neugeborenen
Sohn Gottes lässt sie aufbrechen. Sie machen sich auf den Weg und
scheuen keine Strapazen, bis sie ihr Ziel gefunden haben. Überglücklich
kehren sie heim.

Liebe Schwestern und Brüder!
Hier habe ich nun die wesentlichen Stichworte genannt, die eine
Wallfahrt ausmachen: Die Sehnsucht, der Aufbruch, der Weg, das Ziel und
die Heimkehr!
* Erstens: Die Sehnsucht!
Am Anfang jeder echten Wallfahrt steht die Sehnsucht. Die Sehnsucht nach
Klarheit, nach einer Antwort, nach Hilfe, nach Einsicht, nach Stärkung.
Oft ist es auch die Sehnsucht, für eine Zeitlang zumindest,
den Alltag abzustreifen, auszusteigen aus dem Trott des Gewöhnlichen.
Neues kennen zu lernen. Aufzutanken, um nicht in der Tretmühle der
Routine unterzugehen. Ich meine: Auch wir kennen diese Sehnsucht. Oder?
Wer schon einmal in Lourdes gewesen ist, den zieht es wieder hin. Und
genau das ist die Sehnsucht. Sie ist wie ein Magnet, der eine heilsame
Spannung in uns wach hält. |
*
Das zweite Stichwort heißt "Aufbruch"
Heute Früh sind wir alle aufgebrochen. Von zu Hause. Manche von uns
schon ziemlich zeitig. Dieser Aufbruch ist meist verbunden mit einer
gewissen Unruhe. Mit Hektik, Nervosität und der bangen Frage: "Wie wird
es werden?" Oder vorher schon: "Werde ich überhaupt einen Platz
bekommen?" "Aufbruch" aber meint noch etwas anderes. Eine echte
Wallfahrt will etwas in mir aufbrechen. Sie will meinen Alltag
aufbrechen. Meine Gleichgültigkeit, meine Routine, meine
Oberflächlichkeit, meine Mittelmäßigkeit. - Gott und den Mitmenschen
gegenüber. Vieles also, was in mir verhärtet und verkrustet ist, soll
bei einer Wallfahrt aufbrechen bzw. aufgebrochen werden. |
*
Drittens gehört zur Wallfahrt der "Weg"
Wir alle haben uns also auf den Weg gemacht. Zu Fuß würden wir nicht weit
gekommen. Deswegen haben wir uns ins Auto gesetzt, dann ins Flugzeug und
schließlich haben uns die Busse zu unseren Hotels gebracht. So war der
Weg für uns eigentlich sehr angenehm.
Dass das Ziel "Lourdes" weit entfernt liegt, haben wir kaum bemerkt.
Bei einer Wallfahrt denke ich aber auch noch an einen anderen Weg. Und
zwar an meinen Glaubensweg, der bei jedem von uns mit der Taufe begann.
Inzwischen sind wir alle schon mehr oder weniger weit voran gekommen.
Wer ihn ernsthaft zu gehen versucht, der hat längst bemerkt, dass er
mitunter steil und steinig, mühsam und beschwerlich werden kann. Routine
und Gleichgültigkeit können sich einschleichen.
Oder auch Glaubenszweifel, Frust und Verbitterung.
Deshalb brauchen wir auch auf diesem Weg immer wieder einmal einen
Antrieb, neue Impulse und Anregungen. Eine Wallfahrt möchte für uns so
eine Herausforderung sein. Eine Pflicht, meinen Glaubensweg wieder
konsequenter und bewusster zu gehen. So viel zum Weg. |
*
Das vierte Stichwort heißt "Ziel"
Gott sei Dank, haben wir alle gut und wohlbehalten das Ziel unserer
Wallfahrt erreicht. Wir dürfen wieder in Lourdes sein. Lourdes ist das
Ziel tausender und abertausender Menschen aus aller Welt. Ein Weg ohne
Ziel wäre sinnlos und auch belanglos. Als Christen haben wir alle ein
Ziel. Es ist die ewige Gemeinschaft mit Gott! Dieses Streben, das wir in
der Hektik des Alltags so leicht vergessen und ausblenden, wieder mehr
und ganz bewusst in den Blickpunkt zu nehmen, ist Anliegen jeder
ernstgemeinten Wallfahrt. Wir aber bleiben nicht hier in Lourdes. Wir
werden und wollen wieder heimkehren.
So gehört auch die "Heimkehr" zur Wallfahrt. Wir sind zwar erst
angekommen und wollen noch gar nicht ans "Zurück" denken. Und doch wird
der Heimgang kommen. Eine Wallfahrt ist nämlich immer etwas
Vorhergehendes. Ein Intermezzo.
Eine hoffentlich aufbauende Unterbrechung unseres Alltags.
Denn wir sind ja nicht von zu Hause ausgerissen und für immer geflohen.
Vielmehr sind wir nach Lourdes aufgebrochen, um dann wieder gestärkt und
neu motiviert unseren Alltag noch besser meistern zu können. Ob
und inwieweit also eine Wallfahrt wirklich ihr Ziel erreicht hat, wird
sich dann zeigen, wenn wir wieder nach Hause heimgekehrt sind. Nützen
wir also die Chance und Hoffnung dieser Tage!

Liebe Schwestern und Brüder!
Mit all dem, was ich jetzt kurz angesprochen habe, meine ich, ist eine
Wallfahrt ein Bild für unser Leben! Auch unser Dasein hat einen Anfang
und ein Ziel. Unser Anfang war nicht ein biologischer Zufall, sondern
die Liebe unserer Eltern, die zum Schöpfungsauftrag Gottes "Ja" gesagt
haben. "Und unser Ziel ist im Himmel", schreibt Paulus im Philipperbrief.
Und dort werden wir alle einmal erwartet. Zwischen diesen Polen
ausgespannt, sind wir unterwegs. Die Kirche sagt: `Wir sind auf
Pilgerschaft. So gesehen ist eine Wallfahrt auch ein Bild der pilgernden
Kirche. Auf dieser Pilgerschaft aber brauchen wir immer wieder
Orientierung und Ausblick, Stärkung und Aufrichtung, Stille und Einkehr,
Sammlung und Sendung. Und genau das will und soll eine Wallfahrt sein.
Ich sage es kurz: Sie soll eine Tankstelle sein. Und zwar ein "Tank" mit
hartem und mit weichem T/D.
Sie motiviert uns zum Auftanken, damit uns nicht die Kraft zum Leben und
Lieben ausgeht. Hier in Lourdes hilft uns Vieles beim Auftanken: Die
frohe Gemeinschaft untereinander. Die Atmosphäre des Gebetes. Die
spürbare Nähe der Gottesmutter. Die Fürsprache der hl. Bernadette. Der
Glaube und das unbändige Vertrauen der Kranken.
Die ansprechenden Gottesdienste. Die konkrete Hilfsbereitschaft so
vieler Frauen und Männer. Das Geschenk der Vergebung in einer guten
Beichte. Die Anwesenheit Jesu im Sakrament der Eucharistie. Und Vieles
mehr. Lourdes ist also wirklich eine Tankstelle des Glaubens. |
Eine Dankstelle aber auch mit weichem "D"!
Hierher kommen unzählige Menschen um zu danken. Zu danken für Hilfe
und Beistand. Für Stärkung und Neuanfang. Zu danken für so manches
Wunder, das sich sichtbar, oder in der Stille des Herzens vollzieht. Und
ob nicht auch wir Grund dazu haben. Danken kommt ja von denken! Wer
denkt, findet Gründe genug, um zu danken!
Leichter fällt uns aber das Bitten. "Stimmt es?" Und auch das sollen und
dürfen wir hier in Lourdes. Bitten und danken! Das gehört zu einer jeden
Wallfahrt. Aber auch etwas Gutes zu Essen. Auch dafür ist vorgesorgt! |
Liebe Schwestern und
Brüder! |
So viel zum Sinn einer Wallfahrt. Sie ist ein Bild
für unser Leben. Ein Bild auch für die pilgernde Kirche. Und sie ist
Tankstelle im doppelten Sinn. Und immer geht es dabei um die Sehnsucht,
das Aufbrechen, den Weg, das Ziel und die Heimkehr.
In diesem Sinn wünsche ich Ihnen und auch mir
selbst, also uns allen,
eine glaubensstarke Wallfahrt und gesegnete Tage hier in Lourdes!
Dr. Hansjörg Hofer
Generalvikar |

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Flugwallfahrt nach
Lourdes
Das Marianische
Lourdeskomitee organisierte die 167. Pilgerfahrt, an der 185 Teilnehmer,
die Reise vom Flughafen Schwechat aus, antraten.
Unter ihnen 11 Priester und neun Klosterneuburger
Gläubige. Begleitet von
Stadtpfarrer Dipl.-Ing.
Mag. Reinhard Schandl.
Die Geistliche Führung wurde von Prälat Dr.
Hansjörg Hofer, Generalvikar der Erzdiözese Salzburg
durchgeführt. In der Zeit vom 15. bis 20. Juli haben Pilger mit
körperlichen Beschwerden erneut wundersame Hilfen- geistiger und
körperlicher Art erfahren.
Im Bild (links) sind u.a. die Klosterneuburger Teilnehmer zu sehen: Der
ehem. NÖ- Redakteur, Fachlehrer Herwig Irmler mit roter NÖ Kappe,
Gattin Marianne Irmler, der Klosterneuburger Stadtpfarrer DI Mag.
Reinhard Schandl (4. Reihe, li), Herta Beranek,
Frau Ida, Gerti Glück, u.a.
Wir wurden Papst
1. Jorge
Mario Bergoglio
Papst Franziskus,
2. Joseph Aloisius Ratzinger
Papst Benedikt XVI.
3.
Karol Wojtyła
Papst Johannes
Paul II.
klick hier
>
→
pro
papa
|
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9. Dez. 2009 ... das große
Lourdeslied (Ave Maria).Ave Maria,
Lourdeshttp://en.wikipedia.org/wiki/Our_Lady_of_Lourdes
Pilgerreisen, Wallfahrten.
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Die Wunderheilungen von Lourdes
Von den etwa 7000 Fällen von Heilungen, die im Medizinischen
Bereich seit seiner Gründung, das heißt seit 120 Jahren gemeldet
wurden, hat die Kirche heute 67 Heilungen in Lourdes als Wunder
anerkannt.
Sicher fragen sie sich: „Warum werden diese 67 Heilungen als
„Wunderheilungen“ bezeichnet, nicht aber die anderen" ... Sind
die betreffenden Personen vielleicht heiliger, frömmer oder
eifriger als jene, deren Heilung nie von der Kirche anerkannt
wurde?“
Keineswegs! Sie werden sehen, dass das Leben vieler Personen
verwandelt wurde. Nicht jedoch bei allen, denn jeder bleibt
stets der göttlichen Gnade gegenüber frei... Woran liegt es
dann? Man muss sich klar machen, dass die durch ein Wunder
geheilten Personen – mit Hilfe der Vorsehung (und nicht des
Glücks) – sich vor der offiziellen Anerkennung einer eingehenden
Prüfung unterziehen mussten, die zugegebenermaßen ein wahrer
Hindernislauf ist.
Die Kirche hat die Suche nach Wunderbarem nie gefördert, sondern
hat es vorgezogen, den Glauben auf der Offenbarung und dem Dogma
aufzubauen. Natürlich sind die Wunder ein fester Bestandteil des
Glaubens an Jesus Christus, aber heutige Wunder sind kein
Glaubensinhalt (das heißt, man ist nicht verpflichtet, daran zu
glauben...): Sie sind ungeschuldete Geschenke Gottes für uns
heute, die sorgfältig und vernünftig geprüft werden müssen,
damit man nicht
in einen illusorischen und gefährlichen Gefühlsglauben füllt.
Daher sind eine Reihe von Kriterien aufgestellt worden, mit
denen Heilungen beurteilt werden können, die dann als Wunder
anerkannt werden.
Freilich beginnt alles mit der Aussage
derjenigen, die sich für geheilt halten: Diese Aussage ist
entscheidend. Wenn jemand meint, dass er eine Heilungsgnade
empfangen hat, die er der Fürbitte Unserer Lieben Frau von
Lourdes verdankt und diesem Ereignis eine geistliche Bedeutung
beimisst, kann er das bezeugen, insbesondere indem er den
Schritt tut, sich freiwillig im Medizinischen Bülo zu melden.
Dann kommt der unerlässliche medizinische Teil, dann die
kanonischen Kriterien,
die von der Kirche festgelegt werden, damit beurteilt werden
kann, ob es sich bei einer Heilung um ein Wunder handelt :
Dieser Übergang von einem medizinisch festgestellten schweren
Leidenszustand zu einem Zustand vollkommener und dauerhafter
Gesundheit muss unvermittelt und unerklärlich eintreten.
Eine Heilung wird zum Wunder, wenn sie
völlig aus den gewohn- ten Gesetzen eines Krankheitsverlaufes
ausbricht und unter aussrgewöhnlichen und unvorhersehbaren
Bedingungen eintritt.
Am Schluss liegt die endgültige Entscheidung beim
Bischof der Diözese, in der die Geheilten wohnen.
Sie sehen also, dass es nicht ganz einfach ist, eine Heilung in
Lourdes als Wunder anerkennen zu lassen! Es handelt sich vor
allem um eine Frage des Verfahrens, das
erfolgreich abgeschlossen wird oder nicht. Manche Heilungen
werden anerkannt, aber nicht unbedingt die schönsten und
ausdrucksstärksten. Ich möchte betonen, dass letzten Endes alle
wahren Heilungen ihren Wert haben.
Manche sind anerkannt worden: umso besser. Das Entscheidende
ist, dass es einige anerkannte Heilungen gibt. Denn
schlussendlich sind diese Heilungen, die als Wunder anerkannt
werden, Kostproben, Muster, Urbilder für alle anderen, die nicht
als Wunder anerkannt werden! Um es theologisch auszudrücken: Sie
sind Zeichen zu unserer Erbauung. Deshalb ist
es gut, sie sich in Erinnerung zu rufen.
Dr. Patrick Theillier, ständiger Arzt im Wallfahrtsbezirk
Die 67 Wunderheilungen von
Lourdes: Statistik
- Wunder und Heilungen: Von den
etwa 7000 Fällen, die bis heute im Medizinischen Büro
aufgenommen wurden, sind 67 Fälle durch die Kirche als Wunder
anerkannt worden.
- Ein eindeutiges Überwiegen der Frauen: 80% der durch
ein Wunder geheilten Personen sind Frauen. - Das Alter:
Die beiden Jüngsten waren 2 Jahre und 3 Jahre/10 Monate alt. Der
älteste Geheilte war 64 Jahre alt. - Das Herkunftsland:
Von den 67 durch ein Wunder geheilten Personen sind 55
Franzosen, 6 Italiener, 3 Belgier, 1 Deutscher, 1 Österreicherin
und 1 Schweizer. Der gesellschaftliche Ursprung:
Sehr unterschiedlich. Arbeiter, einfache Leute, Landwirte,
Bürger, Soldat (1), Diözesanpriester (1), Ordensmänner (2),
Ordensfrauen (8). - Die Krankheiten: Tuberkulose, da
diese Krankheit bis in die erste H?fte des 20. Jahrhunderts
sehr verbreitet war; alle bekannten Infektionskrankheiten, auch
seltene Krankheiten, wurden auf wunder-bare Weise geheilt, außer
genetischen Krankheiten. Bemerkenswert sind 4 Heilungen von
Multipler Sklerose in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.-
Der Ort der Heilung: Sechs Personen sagen, dass sie durch
die Fürbitte unserer Lieben Frau von Lourdes geheilt wurden,
ohne nach Lourdes gekommen zu sein.
- Die Umstände der Heilung:
Das häufigste offenkundige Mittel ist der
Gebrauch von Wasser aus der Quelle (48 von 66 Heilungen), entweder durch
Auftragen (8 Fälle) oder durch Trinken (2 Fälle) oder durch Baden (38
Fälle). Es sind auch Heilungen während der Segnung mit dem
Allerheiligsten festgestellt worden (8 Fälle), nach der Kommunion (3
Fälle), nach einem einzelnen Gebet (3 Fälle), beim Sakrament der
Krankensalbung (3 typische Fälle: Louise Jamain, Serge Perrin und
Jean-Pierre Bäly).
In 6 Fällen kann kein besonderes Mittel angegeben werden, weil die
Heilung am Ende oder infolge einer Wallfahrt eintrat, bei der all diese
Gelegenheiten angeboten worden waren. |
Was ist ein Wunder?
Das Wort Wunder ist so oft unüberlegt gebraucht worden, dass es
darüber manchmal seinen wirklichen Sinn verloren hat. Das ursprüngliche
Wort ist das lateinische miraculum, dessen Wurzel das Verb „miror“, sich
wundern ist. Auch wenn Gott unsichtbar bleibt, offenbart er sich doch in
der Geschichte der Menschen durch wunderbare Ereignisse. Und das
Heilungswunder ist eines jener Zeichen Gottes für den Menschen.
Das Wunder in der Geschichte der
Kirche
Auf diesem Gebiet hat die Kirche immer öfter zurückhaltend
reagiert. Die Gründe dieser Haltung sind leicht zu verstehen. Zunächst
die ständige Gefahr eines Betrugs. Außerdem fürchtet die Kirche das
Abrutschen ins Sensationelle, das mehr der Neugierde als der
Verinnerlichung dient.
Der Begriff des Wunders wurde im Lauf des Mittelalters vor allem dank
Thomas von Aquin geklärt, doch die Kriterien zur Beurteilung verdanken
wir Kardinal Prospero Lambertini. Die Kirche verwendet diese Kriterien
seit dem 18. Jahrhundert.
Der Hirtenbrief von Bischof
Laurence
Der Hirtenbrief von Bischof Laurence ist ein Text vom 18. Januar
1862. Es handelt sich um das offizielle Dokument, das die Erscheinungen
von Lourdes anerkennt. Es ist das Ergebnis einer Prüfung, die zwischen
dem 28. Juli 1858 und dem 18. Januar 1862 durchgeführt wurde. Der
Bischof von Tarbes wollte, dass diese Veröffentlichung auf alle Einwände
gegen die Ereignisse von Lourdes antwortet, insbesondere auf die Frage
der ersten Heilungen.
Der Leib von Bernadette ist
unverwest: Ist das ein Wunder?
Bernadette Soubirous hat viel gelitten. Eine der Dimensionen
ihrer Heiligkeit ist, dass sie ihre Krankheit mit Mut und Glauben bis
zum Ende durchgetragen hat, während es nach den Erscheinungen von
Lourdes zahlreiche Heilungen gab. Sie starb am Ostermittwoch, den 16.
April 1879. Noch heute sind ihr Leib und ihr Gesicht unverwest,
und alle können sie in Nevers, 800 km von Lourdes entfernt, sehen. Es
handelt sich nicht um eine Versteinerung. Sie wurde nicht einbalsamiert
und nicht mumifiziert. Kann dieses außerordentliche biologische Phänomen
als Wunder bezeichnet werden? Die Kirche hätte diese Art von Phänomenen
nicht für ein Wunder, auch wenn jeder ein Zeichen darin sehen kann. |
Das
wunderbare Wasser der Grotte.
Dies ist das
Wasserkristallbild der Lourdes Quelle
von
Masaru Emoto
28. August 2007 | Autor:
UrQuellWasser
Lourdes – Die Quelle “Trinken Sie
aus der Quelle und waschen Sie sich darin” – Hl. Maria zu
Bernadette am 25. Februar 1858 |
Lourdes/ Die heilige Bernadette
Soubirous - die Seherin von Lourdes
Die
Quelle von Massabielle sprudelt bis heute! Seine Popularität hat das Lourdes-wasser durch die medizinisch unerklärlichen Heilungen. Von den
zahllosen gemeldeten Heilungen wurden von kirchlicher und medizinischer
Seite bis heute 66 offiziell als
Wunderheilungen anerkannt. Tatsächlich sind 48 davon in Zusammenhang mit
dem Kontakt mit dem Wasser geschehen. Ärzte aus aller Welt, untersuchten
die Heilungen nach wissenschaftlichen und kirchlichen Kriterien. |
Die
Hl. Bernadette
Geboren 7.1.1844 in
Lourdes als Tochter eines Mühlenpächters.
† 16.4.1879 in Nevers als Ordensschwester. Bernadette wuchs als
kränkliches Kind in gröstem Elend auf. Sie hatte vom 11. Februar bis
16. Juli 1858 insgesamt 18 Marienerscheinungen in der Grotte Massabielle
am Ufer des Gave bei Lourdes.
Der unverweste Leichnam der Hl. Bernadette in Nevers 1866 trat
Bernadette unter dem Ordensnamen Marie-Bernard in das Kloster der
“Soeurs de la Charitas 8221; St. Gildard in Nevers (Departement Nivere) ein.
Sie wurde 1925 selig- und 1933 heilig gesprochen. Ihr Leichnam liegt
unverwest in St. Gildard- Nevers, und kann dort besucht werden. |
Die Erscheinungen
der Hl. Bernadette Soubirous von 1858
1. Erscheinung
Donnerstag, 11. Februar 1858: Die Begegnung. “Ich sah
eine weißgekleidete Dame ( ::) mit einem blauen Gürtel“.
Bernadette
macht das Kreuzzeichen und betet den Rosenkranz mit der
“schönen
Dame”.
2. Erscheinung - Sonntag, 14.
Februar: Bernadette besprengt die Erschei-
nung mit Weihwasser. Die “schöne Dame” lächelt und neigt den
Kopf.
3. Erscheinung - der Tag nach
Aschermittwoch: Bernadette bittet die
Erscheinung, ihren Namen aufzuschreiben. Diese antwortet:
“Das ist
nicht nötig”, und fügt hinzu: “Würden Sie die Güte haben, 14
Tage lang
hierher zu kommen?”.
4. Erscheinung Freitag, 19. Februar:
Eine kurze Erscheinung im Schweigen.
Bernadette kommt mit ihrem Rosenkranz und einer geweihten
Kerze zur
Grotte.
5. Erscheinung - Samstag, 20.
Februar: Die “schöne Dame” bringt
Bernadette ein persönliches Gebet bei.
6. Erscheinung - Sonntag, 21.
Februar: Betet für die Sünder!
7. Erscheinung - Dienstag, 23.
Februar: Geheimnis und Buße. Die
Erscheinung offenbart Bernadette Geheimnisse, die “allein ihr
gelten”.
8. Erscheinung - Mittwoch, 24.
Februar: “Busse! Busse! Busse! Beten Sie
zu Gott für die Sünder! Küssen Sie die Erde zur Busse für die Sünder!”.
9. Erscheinung - Do:, 25. Februar:
Bernadette entdeckt die Quelle auf
Anweisung der “schönen Dame”.
10. Erscheinung - Samstag, 27.
Februar: Bernadette trinkt Wasser aus der
Quelle, rutscht auf den Knien und küsst die Erde
als Busse für die
Sünder.
11. Erscheinung - Sonntag, 28.
Februar: Die vielen Menschen ahmen die
Gesten der Buße nach.
12. Erscheinung - Montag, 1. März:
Busse und erstes Wunder. Catherine
Latapie taucht ihren gelähmten Arm in das Wasser
der Quelle und ist
geheilt.
13. Erscheinung - Dienstag, 2. März:
“Gehen Sie zu den Priestern und
sagen Sie zu ihnen, dass man hier eine Kapelle
bauen soll.”
14. Erscheinung - Mittwoch, 3. März:
Bernadette fragt die Erscheinung
erneut nach ihrem Namen. Die Antwort besteht aus
einem Lächeln.
15. Erscheinung - Donnerstag, 4.
März: Der heiß ersehnte Tag! Eine
große Anzahl anwesender Menschen erhofft eine
Offenbarung am
Ende der 14 Tage. Aber die Erscheinung schweigt.
16. Erscheinung - Donnerstag, 25.
März: An diesem Tag, dem Fest der
Verkündigung, offenbart die “schöne Dame” ihren
Namen: “Ich bin die
Unbefleckte Empfängnis.”
17. Erscheinung - Mittwoch, 7.
April: Ostermittwoch: Das Kerzenwunder
Während dieser Erscheinung hält Bernadette ihre
brennende Kerze in
der Hand. Die Flamme züngelt lange um ihre andere
Hand, ohne sie zu
verbrennen.
18. Erscheinung - Donnerstag, 16.
Juli, am Fest Unserer Lieben Frau vom
Berge Karmel: Letzte Erscheinung. Obwohl die
Grotte von den
Behörden durch einen Zaun abgesperrt ist,
erscheint Maria, schöner als
je zuvor. |
Wallfahrten nach Lourdes zur
heiligen Quelle von Lourdes in Frankreich
Die Quelle von Massabielle sprudelt bis heute! Seine Popularit? hat
das Lourdeswasser durch die medizinisch unerklärlichen Heilungen. Von
den zahllosen gemeldeten Heilungen wurden von kirchlicher und
medizinischer Seite bis heute 66 offiziell als Wunderheilungen
anerkannt.
Tatsächlich sind 48 davon in Zusammenhang mit
dem Kontakt mit dem Wasser geschehen. Ein Kollegium von Ärzten aus aller Welt, darunter auch Atheisten, untersucht die
gemeldeten Heilungen nach
wissenschaftlichen und kirchlichen Kriterien. |
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1.
Das
heilende Wasser
|

2.
Dies ist ein Wasserschwingungsbild vom Wasser aus
der Lourd- Quelle vom Fotografen G.S
Man muss es genau betrachten! |

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Die Heilungen sind von Gott gewirkt
als ein Zeichen seiner Liebe zu allen Menschen. Sie stehen im
Zusammenhang mit dem Glauben, der Fürsprache Mariens, der Heiligen und
dem Gebet der Gläubigen. In eigens eingerichteten Badeanlagen
können Sie auch im Quellwasser baden. Der Eintritt ist kostenlos,
Badesachen sind nicht notwendig. Jedes Jahr kommen über 300.000 Pilger
in die Bäder.
Nur wenige erfahren eine körperliche Heilung. Viele aber erfahren eine
seelische Heilung, indem sie sich versöhnen mit Gott und mit sich selbst
durch die Erfahrung von Geborgenheit und Annahme.
Bernadette sagte: “Manche nehmen
das Wasser wie ein Medikament… Aber man muss glauben und man muss beten.
Dieses
Wasser hat ohne Glauben keine Wirkung.” |
Bete
täglich den Rosenkranz
1
Beginn beim
†
Kreuz:
Kreuzzeichen:
Im Namen des Vaters- und des
Sohnes-
und
des heiligen
Geistes amen.
Glaubensbekenntnis...,
2
Erste
große Perle
Vater unser...
3
Ersten drei kleinen Perlen:
Drei
Gegrüßet seihst du Maria,
(für den heiligen Vater)
Nach dem Wort „Jesus“
die
3
Gesetze mit der Tugend
a) der in uns den
Glauben vermehre
b) der in uns die
Hoffnung stärke
c) der in uns die Liebe
entzünde - dann
4
Fünf
große Perlen =
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und
dem
Heiligen Geist.
Wie es war am Anfang, so auch jetzt und in Ewigkeit
Amen.
Fatimagebet:
+
Oh mein Jesus, verzeih mir meine Sünden.
+
Bewahre mich vor dem
Feuer der Hölle.
+
Führe
alle
Seelen
in
den
Himmel.
Besonders
jene,
die deiner Barmherzigkeit bedürfen.
Burgund Gebet:
"Oh Maria, ohne Sünde
empfangen, bitte für uns, und vergib uns unsere
Schuld!"
(All jene Menschen, welche die Medaille tragen und
das hier genannte Gebet sprechen -werden besondere
Gnaden empfangen! -
Worte der Mutter Gottes an
Sr. Katharina.
Am 27. November 1830 bekommt sie den Auftrag, die
Medaille prägen zu lassen.
Zahlreich sind nun die wunderbaren
Heilungen
und Bekehrungen, die auf die Fürbitte der
Gottesmutter geschehen. Das Volk nannte sie
deshalb die WUNDERTÄTIGE Medaille.)
Vater unser...
5
Vier
Geheimnisse I - IV
(je nach Wochentag)
mit je 5 Gesetzen
10x
Gegrßet
seihst
du
Maria-
Nach
dem
Wort „Jesus“
das
jeweilige
Geheimnis-
Heilige...
I. Die
freudenreichen Geheimnisse (Montag
und
Samstag)
1 den du, o Jungfrau, vom
Heiligen Geist empfangen hast
2 den du, o Jungfrau, zu Elisabeth getragen hast
3 den du, o Jungfrau, (in Bethlehem) geboren hast
4 den du, o Jungfrau, im Tempel aufgeopfert hast
5 den du, o Jungfrau, im Tempel gefunden hast
II. Die lichtreichen
Geheimnisse (Donnerstag)
1 der von Johannes getauft
worden ist
2 der sich bei der Hochzeit zu Kana offenbart hat
3 der uns das Reich Gottes verkündet hat [und uns
zur Umkehr aufgeruft]
4 der auf dem Berg verklärt worden ist
5 der uns die Eucharistie geschenkt hat
III. Die
schmerzhaften Geheimnisse (Dienstag
und
Freitag)
1 der für uns Blut geschwitzt
hat
2 der für uns gegeißelt worden ist
3 der für uns mit Dornen gekrönt worden ist
4 der für uns das schwere Kreuz getragen hat
5 der für uns gekreuzigt worden ist
IV. Die glorreichen
Geheimnisse (Mittwoch
und
Sonntag)
1 der von den Toten
auferstanden ist
2 der in den Himmel aufgefahren ist
3 der uns den Heiligen Geist gesandt hat
4 der dich, o Jungfrau, in den Himmel aufgenommen
hat
5 der dich, o Jungfrau, im Himmel gekrönt hat
Am Schluss beten wir: Unter deinen Schutz
oder Salve Regina und [je nach Land oder Region auch
andere Gebete, wie] die Lauretanische Litanei und
Gedenke, gütigste Jungfrau.
1 = Das
Glaubensbekenntnis
Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen,
den Schöpfer des Himmels und der Erde, und an Jesus
Christus, seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn,
empfangen durch den Heiligen Geist, geboren von der
Jungfrau Maria, gelitten unter Pontius Pilatus,
gekreuzigt, gestorben und begraben, hinabgestiegen
in das Reich des Todes, am dritten Tage
auferstanden von den Toten, aufgefahren in den
Himmel; er sitzt zur Rechten Gottes, des
allmächtigen Vaters; von dort wird er kommen zu
richten die Lebenden und die Toten.
Ich glaube an den Heiligen Geist, die heilige
katholische Kirche, Gemeinschaft der Heiligen,
Vergebung der Sünden, Auferstehung der Toten und das
ewige Leben. Amen.
2 = Das Vater Unser
Vater unser im Himmel, geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute. Und vergib uns
unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern
Schuldigern. Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von allen Übeln. [Denn dein ist das
Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in
Ewigkeit. Amen.]
3 = (drei)
Ave Maria
Gegrüßet seihst du, Maria, voll der Gnade, der
Herr ist mit dir. Du bist gebenedeit unter den
Frauen, und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes,
Jesus.... Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte
für uns Sünder, jetzt und in der Stunde unseres
Todes. Amen.
4
(5x) = Ehre sei dem Vater
und dem Sohn und dem Heiligen
Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in
Ewigkeit. Amen.
Fatimagebet: Oh mein Jesus, verzeihe uns unsere Sünden. Bewahre uns vor dem Feuer der
Hölle. Führe alle Seelen in den Himmel. Besonders
jene, die deiner Barmherzigkeit am meisten bedürfen.
Vater unser im Himmel...
5
= fünf
Gesetze mit je zehn Gegr?et seihst du Maria.
|
Hl. Maria bitte
für mich:
Kreuzzeichen...
Ich ruf voll Vertrauen - in Leiden und Tod
Maria hilft immer - in jeglicher Not.
So glaub ich - und lebe - und sterbe darauf.
Maria hilft mir in den Himmel hinauf!
Kreuzzeichen... |
Maria Empfängnis
Feiertag - nur nicht für den Handel
Der 8. Dezember jedes Jahres ist ein Feiertag, an
dem die unbefleckte Empfängnis der Gottesmutter
Maria gefeiert wird. Dieser kirchliche Feiertag ist
auch ein gesetzlicher Feiertag in Österreich und
Liechtenstein und in den katholischen geprägten
Kantonen der Schweiz, sowie in weiteren Ländern wie
Italien, Spanien, Portugal oder Argentinien.
Jahrelang war in Österreich der 8. Dezember auch als
gesetzlicher Feiertag durchgängig zelebriert worden,
bis in den 90er-Jahren die Diskussion aufkam, wonach
in den Nachbarstaaten der 8. Dezember ein normaler
Einkaufstag ist und der österreichischen Wirtschaft
gerade in der Adventzeit viel Umsatz verloren geht.
Als Vorreiter öffnete Franz Josef Hartlauer in Steyr
sein Geschäft und nur engste Familienmitglieder
arbeiteten am 8. Dezember, was zulässig ist. Normale
Mitarbeiter/innen wären hingegen nicht erlaubt
gewesen. Hartlauer musste eine hohe Strafe zahlen,
aber er verdiente soviel an diesem Tag, dass ihm das
nichts ausgemacht hatte. Mittlerweile ist der 8.
Dezember der intensivste Einkaufstag in Österreich
in der Adventzeit betrifft.
An jenem Tag, an dem an die Gottesmutter Maria
gedacht werden sollte, strömen tausende Österreicher/innen in die Einkaufszentren, weil
Kinder schulfrei haben und außer den
Handelsbediensteten alle anderen auch frei haben
(Ausnahme natürlich, wenn der 8. Dezember an einem
Sonntag fällt). Somit wurde aus einem ruhigen
kirchlichen Fest ein stressiger Einkaufstag mit
Rekorderträgen für die Handelsunternehmen. Die
Proteste der Kirche, die sich lange gegen die Geschäftsöffnung am 8. Dezember gewehrt hatte,
blieben ungehört.
www.SAGEN.at
zu
8. Dezember |
Unbefleckte Empfängnis
Foto aus
Wikipedia
Legende:
Der katholische Feiertag Maria Empfängnis wird oft
mit der Empfängnis
Jesu verwechselt.
Am 8. Dezember wurde aber Maria, die Mutter Jesu,
empfangen. Anna und Joachim konnten lange Zeit keine Kinder bekommen,
Joachim ging für 40 Tage in die Wüste um zu fasten und zu beten, während
Anna im Gebet in Jerusalem blieb. Der Engel Gottes erschien Joachim und
teilte ihm mit, dass er und Anna ein Kind erwarten werden. Freudig lief
er nach Jerusalem und traf Anna vor dem Tempel, an der "Goldenen
Pforte". Beide umarmen sich und dieser Moment wird als "Maria Empfängnis" bezeichnet, Maria ist also "unbefleckt empfangen" worden und
ist frei von jeglichem Makel der Erbsünde.
Volkskundliche
Hintergrundinformationen:
Der
8. Dezember ist kirchlicherseits der Tag Maria Empfängnis. Dieser Tag
wurde auch "Verhohlener Frauentag" genannt, um somit zum Ausdruck zu
bringen, dass dieser Marientag gleichsam "im Hintergrund" gegenüber
dem Großen Frauentag Maria-Himmelfahrt steht.
Quelle:
Wernher Scheingraber, Das Bauernjahr, Bauernarbeit und Brauchtum
in den Alpenländern, Innsbruck 1977, S. 149
Kennst Du Dich dennoch nicht aus, klick
hier: http://www.kirchenweb.at/rosenkranz/ |
Hilf Maria, hilf
Hilf, Maria, es ist Zeit,
Mutter der Barmherzigkeit.
Du bist mächtig, uns aus Nöten
und Gefahren zu erretten.
Denn wo Menschen Hilfe bricht,
mangelt doch die deine nicht.
Nein, du kannst das heiße Flehen
deiner Kinder nicht verschmähen.
Zeige, dass du Mutter bist,
wo die Not am größten ist.
Hilf, Maria, es ist Zeit,
Mutter der Barmherzigkeit. |
 |
 |
|
|
Maria
Immaculata in Kloburg
(li)
- und Ma. Gugging
(re)
`Ich
bin die unbefleckte Empfängnis?
Li:
Symbolbild
Klosterneuburg
Re:
Lourdesgrotte Maria Gugging mit Schlange |
|
|
Das linke Bild zeigt:
Am Niedermarkt Haus Nr.
19 befindet sich eine Holzfigur im
bunten Barockstil.
Es handelt sich um eine so genannte Maria
Immaculata (lat. Unbefleckte), die einen Fuß auf eine
Schlange, das biblische Symbol für die Sünde, setzt
und diese damit sinnbildlich besiegt. Da am
Niedermarkt auch der Pranger stand, wo die `Malefizbuben
(Verbrecher)
bestraft wurden,
ist der Standort der Madonna auch in diesem
Zusammenhang zu interpretieren.
(< Text: Stadtgemeinde)
Das rechte Bild weist auf Ma. Gugging:
Foto: Herwig Irmler
Die hl. Maria, dem
Lourdes-Symbol nachempfunden,
mit den Strahlen der Gnade und dem Rosenkranz an den
betenden Händen, zeigt hier eine lebende Schlange,
die wie im Kunst-bild, unter den Füßen der
hl. Maria sichtbar ist.
Von den Händen Marias gehen leuchtende
Strahlen aus.
Maria spricht: "Siehe diese Strahlen sind das Sinnbild
der Gnade, die ich über jene ausstrahle, die mich darum
bitten." |

Viele
Gläubige aus Nah und Fern, kamen auch im Monat Mai 2015 zur
`Mai-Andacht´
in die Lourdesgrotte, um mit ihren Gebeten, vor der
Mutter-Gottes und der Hl. Bernadette, - Bitten und Dank näher
zu bringen.
Foto: Herwig Irmler
"Wunderbare Medaille"
"O Maria, ohne Sünde
empfangen, bitte für uns, und vergib uns unsere
Schuld!"
Am Abend des 27. Nov. 1830 kniet
Schwester Katharina Laboutäh in der Kapelle `Barmherzige Schwestern´ in Paris
und betet.
--------------------------------------------------
Die Mutter Gottes
lebt-
für uns alle-
im `Stalingrad´ Bild

Mit dem Marienbild
`Stalingrad-Madonna´, von Kurt Reuber, das mit dem letzten
Flugzeug aus Stalingrad - Weihnachten 1942 - mit Verwundeten
Soldaten ausgeflogen wurde, war auch unser schwer verletzter
Vater- Arch. Päd. Herbert Irmler
† unter den
Kameraden. Heute ist die Zeichnung in der Berliner
Gedächtniskirche ausgestellt. Eine Kopie wurde an die
Kathedrale von Wolgograd - dem einstigen Stalingrad -
gesendet. Das Bild trug die Aufschrift:
`Licht,
Leben, Liebe?
Diese geläufigen Worte lassen eine einfache - wie
verständliche Meinung zu. Ganz allgemein erscheint die
Bedeutung als `Himmlische Nachricht´ erkennbar:
Licht: Im
Himmel, über den Wolken, gibt es nicht Tag und Nacht. Nur
`ewiges Licht´
- gespendet durch unsere Sonne.
Leben:
Die Menschen sind nach ihrem Ableben -
`Geistwesen´. Sie
werden so für immer sein. Möglicherweise bis zum Beginn
eines neuen irdischen Lebens.
Liebe:
Das Streben nach Liebe wird im
`immerwährenden Leben´,
zwischen allen Seelen ausgewählt und so auch für immer
erhalten bleiben.
Herwig Irmler
EINESTAGES
Zeitgeschichte von Spiegel
online

|
|
<
Foto des Originalbildes:
Stalingrad-Madonna:
Heimlich
bereitete der Arzt und Theologe Kurt Reuber in Stalingrad eine
Überraschung für
den Heiligen Abend im Bunker
vor. Mit einem Stück Kohle zeichnete er auf die Rückseite
einer 95 mal 115 cm. großen,
sowjetischen Landkarte ein
Madonnenbild. Seine Kameraden rührte dieser unerwartete
Moment von Hoffnung und Trost inmitten des Krieges. |
|
Lange
Reise:
Diese Aufnahme von 1942 zeigt, wie die Stalingrad-Madonna im Bunker an
ein Brett genagelt wurde. Die Einstiche von damals lassen sich noch
immer auf dem Original erkennen.
Die Zeichnung gelangte aus dem Kessel von Stalingrad zu Reubers Familie
in
Hessen; heute ist sie in der Berliner
Gedächtniskirche ausgestellt. Eine Kopie wurde von dort
an die Kathedrale von Wolgograd - dem einstigen
Stalingrad- gesendet.
Die
Gefangenen-Madonna:
Genau ein Jahr nach seiner Stalingrad-MD zeichnete Kurt Reuber an
Weihnachten 1943 dieses Bild im sowjetischen Gefangenenlager Jelabuga.
Das Werk verrät, besonders im Vergleich zu seiner ersten Madonna, Reubers zunehmende Verzweiflung. Dennoch hielt der Theologe weiter an
den johannitischen Worten "Licht, Leben, Liebe" fest. Es war seine
letzte erhaltene Zeichnung; im Januar 1944 starb
der Deutsche im Lager.
Selbstbildnis:
Aus Stalingrad schickte Reuber Anfang
1943
seine Zeichnungen, darunter die Madonna und dieses einzige
Selbstporträt, an seine Familie. Dazu schrieb er: "Auf dem einen Bild
ist Euer Vater, es gehört der Mutter."
Die Werke hatte Reubers schwer verwundeter Kommandeur Wilhelm Grosse
nach Deutschland gebracht. Grosse wurde mit einem der letzten Flugzeuge
aus Stalingrad geflogen.
Wikipedia:
Stalingradmadonna

Die
Stalingradmadonna ist ein in der
Schlacht um Stalingrad
(August 1942 bis Februar 1943) entstandenes Bild.
Das Bild zeigt eine sitzende Frauengestalt, die ähnlich einer
Schutzmantelmadonna
unter ihrem Mantel ein Kind birgt, dieses liebevoll
ansieht und ihm Schutz und Geborgenheit gibt. Die
Darstellung trägt die Umschrift „1942 Weihnachten im
Kessel – Festung Stalingrad –
Licht, Leben, Liebe“. Gezeichnet wurde
das 105x80 cm große Bild mit
(Holz)-Kohle
auf die Rückseite einer
russischen
Landkarte.
Das Weihnachten 1942 von dem
evangelischen Pastor, Oberarzt im Lazarett und
Künstler Dr.
Kurt Reuber gezeichnete Bild entstand in einem
Unterstand im
Kessel von Stalingrad.
Reuber schreibt in seinem Adventsbrief
1943 an seine Frau:
„Schau in dem
Kind das Erstgeborene einer neuen Menschheit an, das
unter Schmerzen geboren, alle Dunkelheit und
Traurigkeit überstrahlt. Es sei uns ein Sinnbild
sieghaften zukunftsfrohen Lebens, das wir nach aller Todeserfahrung um so heißer und
echter lieben wollen, ein Leben, das nur lebenswert
ist, wenn
es strahlend rein und liebefoll
ist.“
Reuter starb in sowjetischer
Kriegsgefangenschaft; das Bild gelangte
mit einem der letzten Flugzeuge, einer
Ju 52 Transport-Maschine, durch einen schwer
verwundeten Offizier in die Hände der Familie im
Pfarrhaus
Wichmannshausen, Kreis Eschwege in Deutschland.
Die Familie übergab es am 26. August 1983
auf Anregung von
Karl Carstens (Bundespräsident
1979 bis 1984) der
Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche
Berlin Dort hängt es als eine Anregung für
Gedenken und Gebet und als eine Erinnerung an die
Gefallenen und Mahnung zum Frieden.
Reproduktionen
In zahlreichen Kirchen in
Österreich und Deutschland sind
Reproduktionen dieses Bildes in den
verschiedensten künstlerischen Techniken als Mahnung
gegen den
Krieg
ausgestellt:
Darstellung der
heiligen Bernadette in der Lourdes-Grotte bei Maria
Gugging - Stadt Klosterneuburg
Im Glauben leben!
Ein Beispiel
des christlichen Gedenkens
und der Dankbarkeit. Die hl.
Bernadette Soubirous
Ehrende
Darsellung in der Lourdesgrotte von Mr. Gugging.
Bei Klosterneuburg, Niederösterreich.
< Bilddarstellung u. Foto: Herwig
Irmler
Ich glaube...
Ich habe
Glaubenskraft bei der heuer stattgefundenen Reise
nach Lourdes empfangen.
Dafür bin ich sehr dankbar. An Papst Benedikt XVI
kann ich mit bestem Wissen und Gewissen sagen: "Ich
glaube an Gott und unsere Kirche."
Das soll mir Kraft geben. Und daf? will ich auch
weiterhin beten.
H. Irmler, Klosterneuburg

Grüß Gott, Herr Irmler!
Ihren sehr schönen Beitrag zur Lourdes-Wallfahrt habe ich
bekommen und auch gefunden. Ich danke Ihnen sehr für Ihre Mühe.
Sie haben alles wunderbar zusammengestellt. Da bekommt man einen
wirklich umfassenden Eindruck von dieser Wallfahrt, die mir in
guter Erinnerung geblieben ist.
Ich hoffe, dass auch Sie immer wieder an diese gesegneten Tage
in Lourdes zurückdenken und die Hilfe der Gottesmutter erfahren.
Mit allen guten Segenswünschen grüßt Sie
Hansjörg Hofer,
Generalvikar
Jetzt bin ich wieder zu Hause und besuche unsere
Lourdesgrotte in Maria Gugging im Klosterneuburger
Gemeindegebiet. Auch während der Winter-monate wird unsere
`Lourdes Gedächtniskapelle von den Gläubigen aus Nah und Fern
besucht.

Ja,
macht so ein Symbol
und Glaubensbekenntnis auch in
Lourdes!
Das ist
tatsächlich notwendig. Das habe ich aus einer Reihe von
diesbezüglichen
Wortmeldungen erfahren. Wir sind an Ihrer Meinung interessiert,
und werden diese gerne hier veröffentlichen.
H.I.
Schreiben Sie ihre Meinung an
lion@aon.at
und teilen Sie mit, ob Sie
mit einer Veröffentlichung ihrer Darstellung einverstanden sind.
Meinung und Erfahrung
im Glauben
Lourdes – hat mich im Glauben gestärkt!
Ich hab mir Trinkwasser, bei einer
Wallfahrt aus Lourdes (Massabielle)mit nach Hause genommen. Und ich bin
überzeugt, dass es mir
gesundheitlich hilft. Ich gewinne immer
wieder positive Erkenntnisse über eine erfreuliche Besserung meiner
Krankheit. So bin ich überzeugt, dass mich meine Gebete - insbesondere
der Rosenkranz - im Glauben stärkt. H.I.
Dieses
Bild der Lourdesgrotte
(Fr) mit Bernadette
zeigt eine Darstellung, wie sie tausende Katholiken in
Lourdes, Frankreich, vermissen.
In der Überzeugung, dass die hl. Bernadette in dem
hier gezeigten Bild der Lourdesgrotte Platz finden sollte, überzeugt
viele Gläubige davon dass dies in keiner Weise eine `Konkurrenz´ zum
original Reliquienschrein in Nevers wäre. Es könnte für
viele Gläubige lediglich zu einem wesentlichen Verständnis beitragen,
das davon Zeugnis gibt, dass Bernadette die begnadete `Seherin´ dieses
katholischen Wunders war. Das sollte nicht vergessen, sondern den Gläubigen mit dieser Darstellung symbolisch mitgeteilt werden.
Herwig Irmler - Foto -
Symboländerung - von Doucet Verlag Lourdes
Mein persönlicher Dank
Nach
Krankenhaus- Aufenthalt wurde bei mir ein erhöhter PSA Wert
festgestellt – und empfohlen, mich demnächst einer OP zu
unterziehen. Da der PSA Wert 1,4
ng/ml betrug, nahm ich vorerst eine „Homäopathie“ – Behandlung
in Anspruch. Innerhalb eines Jahres stieg der Wert auf
11 ng/ml.
Entsprechend freundlich wurde ich
im Krankenhaus empfangen. Eine OP wurde festgesetzt. Nach
wenigen Tagen war Freundlichkeit und Betreuung des leitenden Ärzteteams, aber auch der Krankenschwestern verflogen. Auf
Anfrage nahm ein Arzt Akteneinsicht – und erklärte mir, dass
mein PSA Wert von 11 auf 1,2 ng/ml gesunken ist, ich nicht
weiter behandelt, sondern entlassen werde. Ich nahm die HP
Medikamente regelmäßig weiter.
Jetzt ist mein PSA Wert:
0,00 ng/ml. So gilt nun mein Dank - der göttlichen Hilfe
und meiner wunderbaren Besserung.
Herwig Irmler
Ich
danke
der wunderbaren `Hilfe im Glauben´. Unseren Dank haben wir auch
in der örtlichen Lourdesgrotte in Ma.
Gugging,
NÖ kundgetan.
Für wunderbare Heilung danken Marianne und Herwig Irmler/ 2010
Erfolge - Stadt 06/1 - < klick
- zeigt weitere Wunderheilungen in Klbg.

Herwig Irmler hat seine Gebets- und Glaubensandacht in seinem
Wohnhaus angelegt.
Hier betet er täglich den Rosenkranz. Einige Tropfen vom
Wasser aus der Heilquelle von Lourdes stärken ihn im Glauben und
geben ihm täglich gesundheitliche Kraft. Auf seine kleine
Hauskapelle ist er sehr stolz und hält sie stets in Ehren. Drei
Kerzen begleiten ihn im Gebet mit dem Rosenkranz.

Der Rosenkranz, als meine Kraftquelle des
Glaubens, möge immer mehr und immer stärker dafür wirken, den
Menschen Demut, Hilfsbereitschaft und Kraft im Glauben zu geben.
Da denke ich immer wieder an Bad Pirawarth.
Dort erhalten die Menschen im Gebet des Rosenkranzes, in der
Kirche, noch vor der hl. Messe, die Gnade unserer
`Himmelmutter´.
Wo und wann wird in Klosterneunurg so
andächtig der Rosenkranz gebetet? Ich höre ihn vor dem
Gottesdienst in keiner Kirche unserer Stadt - und auch im
Chorherrenstift nicht.
Warum nicht? Wer kann mir das sagen. Und -
wie oder wer - kann das zum Positiven ändern...? |
Wunderbare
Wallfahrtsstädte Lourdes!

Viele persönliche
Erkenntnisse und Erfahrungen - 2010,
die ich in Lourdes erlebt und
erfahren habe, und die mich im Glauben stärken, haben mir auch
in `unserer Lourdes-Grotte
- in Ma. Gugging´ (Klosterneuburg) die Kraft gegeben, an
meine gewonnene Glaubenskraft nachhaltig anzuschließen.
Erkenntnisse und Erfolgs-Erlebnisse im
französischen Lourdes: Wenige Meter von der Grotte
entfernt befinden sich die Bäder. Es gibt 16 Badebecken - in
denen die Gläubigen im Lourdes Wasser ein Vollbad nehmen können-
um Geist und Körper zu reinigen. Auch ich nahm von dieser
Möglichkeit Gebrauch.
Nach einem Gebet und einem Vollbad begab ich mich
wieder
in die unmittelbar
angeschlossene Umkleidekabine. Handtuch benötigte ich keines.
Ich war nicht Nass- sondern so gut wie
Trocken.
Das bestätigten auch andere Badegäste. Ich zog
mich an, verließ das Bad und merkte schon nach wenigen
Schritten, dass ich meinen Gehstock nicht mehr benötige. An
meinem rechten Bein verspürte ich keine Gehbehinderung und keine
Schmerzen.
Ich konnte wieder ungehindert gehen.
Von diesem `Wasser?
erhielt unsere Glaubensgruppe
noch eine weitere
wunderbare Hilfe!
Eine Dame, `NN?, wollte
die Pilgerreise nicht mitmachen. Ihrer Freundin erfüllte sie
schließlich doch die Bitte, an der Reise teilzunehmen. `NN?, war
nicht gläubig- sie war nur ihrer Freundin gegenüber gefällig. So
fuhr sie mit. Schon am ersten Tag löschte sie ihren Durst am
Quellwasser. Dabei wurden auch ihre Hände nass.
Am darauffolgenden Morgen war in den ihr
angrenzenden Zimmern- lautstark Rufe der Überraschung und
gleichzeitig Begeisterung zu hören. Was war geschehen? Die Dame
`NN? zeigte ihren Begleitpersonen beim Frühstückstisch ihre
Hand,
und sagte, während sie auf einen Finger zeigte:
"Hier
hatte ich eine nicht heilbare Geschwulst auf meinem Ringfinger.
Ich war bei X-
Ärzten in Behandlung. Es hat keine Therapie
geholfen. Heute ist es so, dass mein Problem nicht mehr
existiert.
Der betreffende
Finger ist geheilt!" Dieses
wunderbare Ereignis veranlasste die Glückliche- im Glauben
gestärkt, auch die "Badeanlage"
zu besuchen, obwohl sie sich
bis zum Eintritt drei Stunden anstellen musste...
Herwig Irmler
Katholisches Bildungswerk Kierling:
Die
Rolle der Mutter Jesu
-
Vortrag: Mag. Anton Kalkbrenner Mo. 10. Dez. 2012
Pfarrsaal Kierling
Maria, die Mutter Gottes, ist uns vertraut in den
schönsten Farben und höchsten Tönen. Sie ist die in den Himmel
aufgenommene Frau und gekrönte Königin, die Fürsprecherin und
Helferin. Sie ist aber schon in der Bibel verankert.
Als Mutter Jesu und Vorbild des Glaubens.
Eine Mutter, die ihren Sohn nur
schwer versteht und ihn gerne als
gehorsamen Sohn sehen möchte, der aber
dem Willen seines
himmlischen Vaters mehr gehorcht als den
irdischen Eltern.
Und wir kennen sie als Schmerzensmutter
unter dem Kreuz ihres
Sohnes und als eines der ersten
Mitglieder der Urgemeinde von
Jerusalem. An diesem Abend möchten wir
gerade diese biblischen
Texte über diese so bedeutende Frau
betrachten und auslegen.
Lourdes
entwickelte sich rasch zu einem der bedeutendsten
katholischen Wallfahrtsorte.
Bernadette hatte Misstrauen, Unverständnis und Anfeindungen,
...
www.heiligenlexikon.de/.../Bernadette_Soubirous_Marie_Bernard.htm
-
Im Cache -
ähnliche Seiten
Bernadette Soubirous
(Marie Bernard)
www.heiligenlexikon.de 
Bernadette, ältestes von
sechs Kindern, war Tochter eines Müllers, der zum Tagelöhner
abgestiegen war
und zeitweise im
Gefängnis aufgewachsen, in einer alten, dunklen und feuchten Mühle, wo sie sich vermutlich das Asthmaleiden zuzog, das sie
ihr Leben lang plagte. Sie musste als Schweinehirtin und als
Bedienung in einer Schenke arbeiten.
Am 11. Februar 1858, also kurz nach ihrem 14. Geburtstag,
hatte Bernadette beim Holzsammeln im Wald zum ersten mal die
Vision, die sich im folgenden halben Jahr noch 17 Mal
wiederholen sollte: Ihr erschien in der wenige Meter von ihrem
Elternhaus entfernten
Grotte Massabielle eine weibliche Gestalt von
großer Schönheit in einer gold schimmernden
Wolke.
Die Dame , wie Bernadette sie bewundernd- ehrfurchtsvoll
nannte, die sich später als die Jungfrau
Maria
zu erkennen gab, forderte Bernadette zum Bau einer Kirche
an der Grotte
und zur Abhaltung von
Prozessionen zu diesem Ort auf. In einer zweiten Erscheinung 14
Tage später forderte die Dame
Bernadette zum Trinken aus der Grotte auf. Es war aber kein
Wasser zu sehen; Bernadette kratzte etwas Erde weg, plötzlich
entsprang der Stelle
klares Wasser.
Maria offenbarte ihr die Heilkraft der Quelle. Ein erblindeter
Mann fand tatsächlich sein Augenlicht wieder, die Nachricht von
der Heilkraft des Wassers verbreitete sich rasch.
Am 16. Juli 1858 erlebte Bernadette die letzte Erscheinung, bei
der sich Maria - vier Jahre
nach
Verkündigung des entsprechenden
Dogmas durch Papst
Pius IX.
- als die unbefleckt Empfangene
zu erkennen gab.
Im selben Jahr gab es das erste von bislang 66 von der
katholischen Kirche
anerkannten Heilungswundern: Catherine Latapie Chourat
tauchte ihren gelähmten Arm in die Quelle und zog ihn geheilt
wieder heraus. Bernadette wirkte sehr überzeugend, bis zu 10 000
Menschen haben zugesehen, als sie der unsichtbaren Frau redete;
dennoch war ihr Beichtvater zunächst der Ansicht, dass sie
einfach nur eine zu lebhafte Fantasie habe.
Vier Jahre nach der Verkündigung
des Dogmas der
Unbefleckten Empfängnis
Mariens
durch Papst Pius XI. hatte sich Maria
erstmals
Bernadette Soubirous
in der Grotte zu Massabielle gezeigt,
schon weitere vier Jahre
später, 1862, bestätigte die katholische Kirche die Echtheit der
Visionen.
Lourdes
entwickelte sich rasch zu
einem der bedeutendsten katholischen Wallfahrtsorte. Bernadette
hatte Misstrauen, Unverständnis und Anfeindungen, zudem ihre
schwere Krankheiten zu ertragen. Die Presse nannte sie eine
hysterische Person, zweifelte an ihrer Glaubwürdigkeit, selbst
der berühmte Schriftsteller Emile Zola bekundete sein
Misstrauen. Regisseur Henry King drehte den Film
Das Lied von Bernadette
nach dem Roman von Franz Werfel mit der Hauptdarstellerin
Jennifer Jones, die dafür einen
Oscar erhielt; Perry Como sang das
Ave Maria zu dieser Szene der Erscheinung von
Maria
vor Bernadette.
Um sich der Neugier, Belästigungen und Aufdringlichkeiten zu
erwehren, verließ Bernadette 1866 ihre Heimat und schloss sich
den Barmherzigen Schwestern im Kloster St. Gildard in
Nevers-sur-Loire
an;
1867 legte
sie ihre Gelübde ab und erhielt den Ordensnamen
Marie Bernard und die
Auflage, nicht mehr über ihre Visionen zu reden. Auch im Kloster
wurde sie immer wieder
gedemütigt und erniedrigt, doch alle Enttäuschungen konnten sie
nicht von der Liebe zu jener
Dame abbringen. Einer ihrer Mitschwestern stellte
Bernadette die Frage: Was tut man mit einem Besen?
Man kehrt mit ihm. Und anschließend? Man
stellt ihn hinter die Tür
in die Ecke.
Eben! Das ist meine
Geschichte.
Maria
hat mich benutzt und
nun in die Ecke gestellt. Das
ist mein Platz.
Im Kloster durfte über ihre Vergangenheit nicht gesprochen
werden.1879 starb Bernadette, erschöpft und von ihren
Krankheit ausgezehrt, an Knochentuberkulose.
Ihr Leib, aufgebahrt im
Glasschrein des Klosters in
Nevers, blieb
unverwest.
Lourdes
wurde
zum berühmtesten
Marien
Wallfahrtsort der Welt, Hunderttausende suchen hier Heilung.
1858 erfolgte die erste wundersame Heilung, als Chatherine
Latapie Chourat ihren Gelypten.
Dokumentiert
sind bislang über
7000 medizinisch auffällige Heilungen, 2000 davon von Ärzten als
unerklärlich eingestuft, bislang 68 hat die katholische Kirche
nach eingehender Prüfung als Wunderheilungen anerkannt, als
bislang letzte die an dem an multipker Sklerose erkrankten
Jean-Pierre Bäry aus dem Jahr 1987. Andachtsbilder von
Bernadette waren die ersten, die fotografisch erstellt wurden.
Die Grotte in
Lourdes ist
eigentlich nur ein Felsenhang, geschwärzt von Kerzen und von
Millionen Händen. Ein Schild macht darauf aufmerksam, dass
dieser Ort videoüberwacht wird. In einer Ecke ist die bei der
zweiten Vision entsprungene Quelle, bedeckt von einer
Glasplatte, daneben Blumen und ein Schrein, in den die Gläubigen
Zettel mit ihren Bitten an die
Jungfrau
einwerfen. Außerdem steht eine Marmorstatue der Jungfrau in der
Grotte, die Bernadette noch selber gesehen hat, in der sie
allerdings die ihr erschienene
Maria nicht
wiedererkannte. Über der Grotte wurde gemäß den Anweisungen aus
den Erscheinungen
eine Kirche gebaut;
inzwischen stehen dort sogar drei Kirchen übereinander; das
grüßte und neueste Gotteshaus ist die unterirdische Basilika,
die 25 000 Gläubige aufnehmen kann. Im 20. Jahrhundert soll sie
sich
Maria
insgesamt 427 Mal gezeigt haben, oft vor Mädchen im Stadium der
Pubertät oder Vorpubertät, wie etwa bei der elfjährigen Mariette
Beco aus
Banneux
in Belgien, der 1933 acht Erscheinungen zuteil geworden seien.
Aber sogar die
offizielle kirchliche Website von Lourdes warnt ausdrücklich vor
gefährlichem Gefühlsglauben
und macht darauf aufmerksam, dass es darauf ankomme, den
Glauben auf den Offenbarungen aufzubauen .
Es gibt
eine sehr schöne
Website über Bernadette und Lourdes.
Sie enthält in französischer Sprache Informationen und
Abbildungen zum Leben von Bernadette, Aussagen von Zeitzeugen,
Darstellungen ihres Wirkens und ausführliche Informationen zu
Wallfahrten nach
Lourdes, dazu eine
Webcam über das Geschehen an der Grotte;
die Website gibt es auch
auf Deutsch und
in englischer sowie
weiteren Sprachen.
Besucher sollten
aufpassen, das richtige
Lourdes zu
finden. Nur rund 60 Kilometer Luftlinie entfernt liegt örtlich
das 93 Einwohner zählende Dörfchen
Lourde, das auch eine
Jungfrau aufweist,
die wie im berühmten Wallfahrtsort auf einem Felsen steht, an
dem eine Quelle entspringt und
der
ebenfalls Heilkraft nachgesagt wird; deren Wunder wurden von der
katholischen Kirche allerdings nie anerkannt. Verwechslungen mit dem
kleinen Lourdes gab es schon immer, aber durch die
Navigationssysteme in den Autos und irrtümliche Eingaben sind
diese sprunghaft angestiegen.
Bernadette Soubirous
aus Wikipedia, der
freien Enzyklopätie Die
heilige
Bernadette Soubirous, oder Maria
Bernada Sobeirons
in
okzitanisch, (* 7.
Januar
1844 in
Lourdes; † 16.
April
1879 in
Nevers an der
Loire) war eine französische
Ordensschwester, die als Mädchen im Jahre 1858 mehrere
Marienerscheinungen
hatte. Die Verehrung nach ihrem Tod führte
zur Entwicklung Lourdes' als einem der bedeutendsten
europäischen
Wallfahrtsorte.
Leben
- Wikipedia:

Als älteste Tochter des ärmlich
lebenden
Müllers Francis Soubirous und
dessen Frau Louise in Lourdes, einem kleinen
Städtchen am nördlichen Fuße der
Pyrenäen aufgewachsen, zog sich
Bernadette bereits in früher Kindheit ein bis zu
ihrem Tode anhaltendes
Asthmaleiden zu. Ihr wird auch
eine allgemeine
Dystrophie zugeschrieben (Zurückbleiben der
körperlichen Entwicklung). Wie bei Kindern in
ihren
sozialen Verhältnissen normal,
beherrschte sie nicht die französische
Hochsprache, sondern sprach das lokal ähnliche
Okzitanisch.
Bald schon musste die Familie die Mühle, die in
wirtschaftliche Schwierigkeiten geriet,
verlassen und in ein leerstehendes Haus
umziehen, „Cachot“ genannt, das früher als
Arrestlokal genutzt wurde. Dieses Haus
hatte ihnen der Vetter Andre Sajous verschafft.
Bernadette Soubirous vor der Grotte von Lourdes
auf dem einzigen, damals dargestellten Foto aus
dem Jahr 1858.
Am 11. Februar 1858
gegen 11 Uhr gingen Bernadette, ihre
Schwester
Antoinette und ihre Freundin Jeanne
Abadie zur nahen Grotte Massabielle
(massa viäha = „alter Fels“
in
Occitan), um jenseits des
Flusses Gave de Pau Holz
zu sammeln. Dort soll Bernadette
oberhalb der Grotte in einer kleinen
Nische das erste Mal eine
weißgekleidete Frau erschienen
sein. „Ich hörte ein Geräusch
ähnlich einem Windstoß ich erhob
die Augen zur Grotte und sah eine weißgekleidete Dame, welche ein
weißes Kleid, einen blauen Schleier
und auf jedem Fuß eine goldene Rose
trug.“
Sr. Marie Bernarde bei der
Aufbahrung
Die weißgekleidete
Dame soll Bernadette bei der dritten
Erscheinung um weitere 15 Treffen
gebeten haben. Ferner soll die Dame
gesagt haben: „Ich verspreche Ihnen
nicht, Sie in dieser Welt glücklich
zu machen, sondern in der anderen“.
Bernadette berichtete
dem Ortspfarrer Peyramale von „jener
dort“; dieser war entschiedener
Skeptiker und hielt Bernadette für verrückt. Er
beauftragte sie, die Frau nach ihrem
Namen zu fragen. Beim 16. Treffen
schließlich soll die Dame auf die
Frage, wer sie sei, mit den Worten
„Que soy era Immaculada Conceptiou“
(„Ich bin die
unbefleckte Empfängnis“)
geantwortet haben.
Als Bernadette dem Pfarrer
berichtete, was die Frau gesagt
habe, war Peyramale zutiefst
erschüttert und schockiert. Papst
Pius IX. hatte vier Jahre zuvor
das
Dogma von der
Unbefleckten Empfängnis Mariens
verkündet. Dass Bernadette mit ihrer
mangelnden Bildung und obwohl sie
noch nicht bei der
Erstkommunion gewesen
war, von diesem Dogma gehört haben
konnte, ist wenig wahrscheinlich.
Bernadette war diese Bezeichnung so
unbekannt, dass sie beim Zurücklaufen die Worte immer
wiederholte. Dies überzeugte den
Pfarrer, der daraufhin die
Erscheinungen verteidigte.
Bernadette trat 1866 in das
Kloster Saint-Gildard der
Barmherzigen Schwestern in
Nevers ein, wo sie ein
zurückgezogenes und naturgemäß
bescheidenes Leben führte. Ihre
Novizenmeisterin
und spätere
Superiorin – die bereits in der
Schule ihre Religionslehrerin
gewesen und Bernadette nicht gewogen
war − lehnte die Visionen von
Lourdes ab und widersetzte sich
einer einsetzenden Verehrung
Bernadettes nach ihrem durch
Knochentuberkulose verursachten
Tod im Alter von 35 Jahren.

Die
Zeit des geweihten Lebens.
Vom 4. bis 7. Juli 1866 dauert die Reise
nach Nevers. Es ist das erste (und letzte)
Mal, dass Bernadette den Zug nimmt und die
Pyrenäen verlässt. Nach ihrem Zeugnis über
die Erscheinungen erklärt Bernadette, dass
sie kam, um „sich zu verstecken". Bernadette
hat Heimweh. Sie sagt: „das war das größte
Opfer meines Lebens". Sie überwindet diese
Entwurzelung mit Mut, aber auch mit Humor.
Ohne Hintergedanken geht sie diese neue
Etappe an: „Meine Aufgabe in Lourdes ist
beendet"; „Lourdes ist nicht der Himmel".
Sie erhält den Habit am 29. Juli 1866, drei
Wochen nach ihrer Ankunft mit 42 anderen
Bewerberinnen. Sie erhält den Ordensnamen
Marie-Bernarde. Im September 1866
verschlimmert sich das Asthma von
Bernadette. Im Oktober 1866 verschlechtert
sich ihr Zustand weiter. Doktor Robert
Saint-Cyr, der Arzt der Gemeinschaft, geht
davon aus, dass sie die Nacht nicht
überleben wird. Mutter Marie - Therese
erlaubt, dass Bernadette ihre Gelübde
vorzeitig ablegen darf wegen Todesgefahr.
Aber sie überlebt diese Nacht. Im Dezember
1866 stirb Bernadettes Mutter im Alter von
41 Jahren. Am 2. Februar 1867, nachdem es
Bernadette wieder besser geht, kehrt sie ins
Noviziat zurück. Am 30. Oktober 1867 legt
sie vor Bischof
Forcade ihre Gelübde ab.
Sie verpflichtet
sich, ein Leben „der Armut, der Keuschheit,
des Gehorsams und der Barmherzigkeit" zu führen. Jede neue Schwester erhält: das
Kruzifix, das Buch der Regeln und den
Obedienzbrief für ein Kloster. Bernadette erhält ihre Obedienz als Krankenhelferin ins
Mutterhaus. 1869 verschlechtert sich der
Gesundheitszustand von Bernadette wieder.
Im März 1871 stirbt ihr Vater. Von 1875 bis
1878 schreitet ihre Krankheit fort. Sie legt
ihre ewigen Gelübde ab. Seit dem 11.
Dezember 1878 ist sie ans Bett gefesselt in
ihrer weißen Kapelle, wie sie das Bett mit
dem großen Vorhang nennt. Am 16. April 1879
stirbt sie. Am 30. Mai 1879 wird der Sarg
von Bernadette in die Gruft der Kapelle St.
Joseph gelegt.
Weitere wichtige Daten:
1907: Eröffnung
des bischöflichen Informativprozesses,
abgeschlossen 1909. Am 22. September 1.
Exhumierung des Leichnams von Bernadette.
Der Leichnam wird völlig intakt aufgefunden.
1913: am 13. August leitet Pius X den
Seligsprechungsprozess ein. 1919: am 3.
April 2. Exhumierung zur Wiedererkennung des
Leichnams 1923: am 18. November bestätigt
Pius XI die heroische Tugendhaftigkeit
1925: am 18. April 3. Exhumierung. Der
Leichnam ist immer noch intakt.
Am 14. Juni wird Bernadette durch Pius XI im
Petersdom in Rom seliggesprochen.
Am 18. Juli wird der Leichnam von Bernadette
in einen Glasschrein gelegt, das Gesicht und
die Hände wurden mit einer dünnen
Wachsschicht überzogen. Am 3. August Übertragung des Glasschreins vom Noviziat in
die Kapelle des Klosters Saint- Gildard.
1933: am 8. Dezember, dem Fest der
unbefleckten Empfängnis, Heiligsprechung von
Bernadette durch Pius XI. 1958:
Hundertjahrfeier der Erscheinungen von
Lourdes mit 4,5 Millionen Pilgern.
1979:
Hundertster Todestag der Heiligen
Bernadette.
Der
Leichnam der Hl. Bernadette
Glasschrein mit Bernadette in Nevers
Bernadette
stirbt am 16. April 1879 mit großen
Schmerzen. Sie wird beigesetzt im Park des
Klosters. Dreißig Jahre nach ihrem Tod wird
zur Eröffnung des Seligsprechungsprozesses
eine Exhumierung ihres Leichnams
durchgeführt. Bei allen Exhumierungen - im
September 1909, im April 1919 und im April
1925 – war der Leichnam von Bernadette völlig
intakt. Seit dem 3. August 1925 wird
er aufbewahrt in einem Glasschrein in der
Kapelle des
Klosters Saint-Gildard in Nevers.
Den Leichnam von Bernadette bezeichnen die
Mediziner als quasi mumifiziert. Nur
einige Reliquien wurden entnommen. Das
Gesicht und die Hände wurden mit einer
dünnen Wachsmaske überdeckt, die nach den
direkten Abdrücken geformt wurden.
Die Pilger können den Leichnam von
Bernadette sehen: das
Gesicht, dass 18 Mal
die Heilige Jungfrau Maria gesehen hat, die Hände, die auf das Geheiß Mariens den Boden
der Grotte aufgewühlt haben und dort eine
Quelle fanden, die Lippen, die
die Worte Mariens und die Botschaft von
Lourdes überbracht haben. Auch
wenn der intakte Leichnam mit dem Gesicht
der Hl. Bernadette für alle sichtbar in Nevers, 800 km von Lourdes entfernt,
aufbewahrt wird, so werden im Wallfahrtsort
Lourdes doch auch Reliquien der Heiligen,
insbesondere eine Rippe, in einem
Reliquienschrein in einer Seitenkapelle der
Krypta, in der Kapelle St. Josef,
aufbewahrt. Jeweils am 18. Februar werden
diese Reliquien in einer Prozession durch
die Stadt getragen.
Kloster Saint-
Gildard in Nevers.
http://www.sainte-bernadette-nevers.com
34 rue Saint-Gildard 58000 Nevers
-------------------------------------------
Die
Seligsprechung von Bernadette
Am 2.
Juni 1925 verkündete Papst Pius XI, dass
Bernadette nun selig genannt werden darf. Am
Sonntagmorgen, dem 14. Juni, gab es im
Petersdom in Rom große Freude. Unter den
vergoldeten Gewölben und der vergoldeten
Kuppel waren viele Menschen zusammen
gekommen, darunter Mutter Marie - Therese
Bordenave, die Generaloberin der
Kongregation der Schwestern der
Barmherzigkeit von Nevers und viele ihrer
Mitschwestern. Der Text zur Seligsprechung
wurde gelesen, anschließend gab es großen
Beifall. Dann wurde das Te Deum angestimmt,
während die Glocken vom Petersdom läuteten.
Gleichzeitig wurde ein Bild von Bernadette
enthüllt, das die Seherin von Lourdes zeigt,
wie sie von Engeln zu Maria getragen wird,
die sie mit offenen Armen empfängt. Von
nun an hat Bernadette als Selige ihr
liturgisches Fest und ihr eigenes Offizium,
dort, wo Rom es gestattet. Man kann ihre
Reliquien öffentlich zeigen und verehren.
Pius XI hatte mitten im Chorraum gekniet,
jetzt erhebt er sich. Jemand kommt auf ihn
zu, während sein Gebet endet: der jüngste
Bruder von Bernadette, Pierre Soubirous. Er
reicht dem Oberhaupt der Kirche eine
Reliquie seiner seligen Patentante. Am
folgenden 3. August wird der Leichnam von
Bernadette im Chor der großen Kapelle des
Klosters Saint Gildard in Nevers
(Frankreich) in einen Glasschrein gelegt.
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Die
Heiligsprechung
von Bernadette
Am 8. Dezember 1933 spricht
Papst Pius XI Bernadette feierlich heilig:
„Zu Ehren der allerheiligsten und
unteilbaren Dreifaltigkeit, zur
Verherrlichung des katholischen Glaubens und
zur Stärkung der christlichen Religion,
durch die Autorität unseres Herrn Jesus
Christus, der seligen Apostel Petrus und
Paulus und durch die unsrige, nach
eingehender Beratung und häufiger Anrufung
der göttlichen Hilfe, nach der Stellungnahme
unserer ehrwürdigen Brüder, den Kardinälen
der heiligen römischen Kirche, den
Patriarchen, den Erzbischöfen und Bischöfen,
erklären und definieren wir die selige
Marie- Bernard Soubirous als heilig und
tragen sie im Register der Heiligen ein, auf
dass ihr Gedächtnis in der universellen
Kirche fromm am 16. April, ihrem
Geburtstag im Himmel, jedes Jahr gefeiert
wird. Im Namen des Vaters und des Sohnes und
des Heiligen Geistes." Am Ende der
feierlichen Messe, die von Papst Pius XI
geleitet wurde, wurde spontan das Ave Maria
von Lourdes von der Menge angestimmt, wie
sie es auch im Wallfahrtsort Lourdes tut. |
Lourdesgrotte
Maria Gugging- Klbg
14. Mai 2000
- 75 Jahre
14. Mai
2015
-
90 Jahre
Ich erlaube mir, die
Lourdesgrotte Maria Gugging über die am
14. Mai 2000 feierlich abgehaltene
Jubiläumswallfahrt vorzustellen. Sie wurde im Sinne eines
gemeinsamen Glaubensbekenntnisses zum
75. Jahrestag ihrer Gründung, unter
der Anwesenheit von mehr als
2000
Gläubigen, von Pfarrer Horst
Nowak
CMM
und s.
Em. Kardinal Dr. Christoph Schönborn
durchgeführt.
Da
mir
bekannt
ist,
dass
die
Pfarre
derzeit
kein
lebhaftes
Interesse
für
derartige Feiern
entwickelt, würde ich ihnen, sehr geehrter Herr Bürgermeister
vorschlagen, aus eigenem Antrieb der Gemeinde, Überlegungen für
eine
100- Jahrfeier
im Jahr
2025
anzustrengen.

Maria Gugging,
14.05.2000 Bericht:
Herwig Irmler
75
Jahre Lourdesgrotte
Rosenkranz-Prozession und Pontifikalamt
mit Kardinal Dr. Christoph Schönborn

Im Sinne eines gemeinsamen
Glaubensbekenntnisses, feierten mehr als
2000 Gläubige das 75. Gedenkjahr der
Lourdesgrotte mit einer Jubiläumswallfahrt.
Ein Ablassgebet,
eine Rosenkranzprozession und ein
Pontifikalamt gaben den gläubigen den Rahmen
dieses Tages. An die Spitze von Prozession
und Andacht stellte sich Kardinal Dr.
Christoph Schönborn, der im Namen des
Papstes, an die in der
Lourdesgrotte versammelten Gläubigen den
Ablass-Segen spendete. In Begleitung des
hohen Kirchenfesten, der Propst des
Chorherrenstiftes Klosterneuburg, Prälat
Bernhard Backovsky und der für den Ort und
sein Gotteshaus stets über die
Dienstpflichten hinaus, äußerst engagierte
und
Pfarrer P. Horst Nowak CMM.
Beim Dank
an die treuen Mitarbeiter, die am Gelingen
dieses großen Festes einen bedeutenden
Beitrag geleistet haben, ist, nicht zuletzt
an deren Spitze, der stellvertretende Obmann
des Pfarrgemeinderates, Otto Kurt Knoll zu
nennen.
 

Das Jubiläumsfest
der Lourdes Grotte, aber auch das in der
Wallfahrtskirche gefeierte Heilige Jahr 2000
ist eine begrüßenswerte Anregung für den
Besuch weiterer Wallfahrergruppen. Obwohl in
der heurigen Besucherstatistik die vielen
nicht
angemeldeten Gruppen und
die einzelnen Pilger nicht aufscheinen, ist
mit einem Rekordbesuch von Maria Gugging zu
rechnen.
Lourdes
In Lourdes, einem Ort in den französischen
Pyrenäen, erschien der 12-jährigen Bernadette Soubirous am 11. Feber 1858 zum ersten Mal
eine Danie". Später gab sie sich ihr mit den
Worten "Ich bin die Unbefleckte Empfängnis"
als die unbefleckt empfangene Gottesmutter
Maria zu erkennen. Die heilbringende Quelle
von Lourdes wurde von Bernadette selbst auf
Weisung der Jungfrau Maria entdeckt. Lourdes
ist heute der größte Marienwallfahrtsort
Europas.
Der österreichische Schriftsteller Franz
Werfel hat den Ereignissen von Lourdes in
seinem Roman "Das Lied von Bernadette" auch
ein literarisches Denkmal gesetzt.

Pfarrer Horst Nowak CMM. mit
Kardinal Dr.
Christoph Schönborn
Hutter,
Grüder der Wienerwald Lourdesgrotte
Caspar Hutter, der erste
Kirchendirektor und Wallfahrts-seelsorger
der österr. Portiunkulakirche (1899‑1927),
wanderte im Mai 1923 durch den Wald Richtung
Hadersfeld und betete dabei das Brevier.
Plötzlich kam ihm bei einem aufgelassenen
Steinbruch der Gedanke, hier eine
Nachbildung von Lourdes zu schaffen. In
seiner Studentenzeit ist Hutter nämlich
dreißig Tage lang zu Fuß von der Schweiz
nach Lourdes im Süden Frankreichs gepilgert.
Die Schwierigkeiten von Seiten der Behörden
verstand Hutter gut zu lösen, und bereits am
12. September 1923 hat ihm die evangelische
Herrschaft
`Pflaum´
das Grundstück überlassen. Von 1923 bis 1925
wurde die Lourdesgrotte im Wienerwald
errichtet.

Das
Symbol-Bild der Hl. Bernadette -
Marie- Bernard Soubirous
Kardinal Dr. Christoph Schönborn

Einweihung 1925
Am 10. Mai 1925 schließlich
nahm kein geringerer als Altbundeskanzler
(er war danach nochmals amtierender
Bundeskanzler) Prälat Dr. Ignaz Seipel die
Weihe der
Lourdesgrotte vor. An dieser erhebenden
Feier nahmen über
60.000 Menschen
teil ‑ das entspricht dem derzeitigen
Wallfahreraufkommen im Laufe eines Jahres.
Kirchenerbauer Völker schreibt in seinen
Erinnerungen: "Da der Platz vor der Grotte ‑
obwohl sehr geräumig ‑ nur einen winzigen
Teil der Andöchtigen fassen konnte, ergoss
sich der ungeheure Menschenstrom auf das
Waldgelände, das eine Seite der
Grotte begrenzt. Unwillkürlich gemahnte
dieser Anblick an die Bergpredigt Christi
und auch Dr. Seipel besprach während seiner
Predigt diesen überwältigenden Zauber."
Pfarrer P. Horst Nowak CMM:
Die Ankunft unseres Herrn Kardinals ließ
unsere Herzen höher schlagen und zeigte die
gelungene Verbundenheit zwischen Hirte und
Gemeinde. Noch lange bleibt mir die
ergreifende Begrüßung von unserer kleinen
Stefanie Floh in Erinnerung, die unseren hw.
Kardinal Schönborn wie folgt begrüßte:
Hoher Oberhirte!
Nimm diese
Blumen, gewunden zum Strauß
vom Dorf Maria Gugging, von Mariens Haus.
Schaust Du auf die Blumen duftig und rein,
soll jede ein Gruß von uns Pilgern sein.
-------------------------------------------

< ^
Pater Richard hielt hier in der
Lourdesgrotte - 2016 noch die hl.
Messfeiern. Aber im selben Jahr heißt es für
diesen beliebten Seelsorger Abschied aus der Babenbergerstadt zu nehmen.
Dann
hielt es, nach
13-jähriger sehr zufriedenstellen-der Dienstzeit:
Auf
Wiedersehen zu sagen. Wir wünschen ihm für
seine weitere, der Glaubensandacht
dankbare Zeit- das Beste!
Foto: Herwig Irmler
Dass das
Lourdes-grottenwasser aus der örtlichen
Natur-Quelle Ma. Gugging eine einwandfreie Trinkwasser- Qualit besitzt, haben einschlägige Forschungs-Techniker bei
entsprechenden Fach-Untersuchungen
nachweisen können. Am 4.5.2006 befüllten der
Ortsvorsteher von Ma. Gugging, `Johannes
Bauer´ und der weithin beliebte und
sehr geschätzte Priester `Pater Richard´ die
ersten Glas-Flaschen mit dem reinen
Quell-Wasser und einer bildlichen
Darstellung der im ganzen Land geschätzten
Grotte.
HI
NÖN
Woche 32 - 2016 / Seite 24 - Ma. Gugging
Die
Reise geht weiter
Abschied /
Der Weg führte Pater Richard vor 13 Jahren
nach Klosterneuburg. Von eben dort
verabschiedet sich der 60-Jährige in seiner
letzten Messe am 15. August in der
Lourdesgrotte. Pfarrgemeinderat Theo Weigl
bedankt sich beim Priester: `Ein Reisender
in dieser Welt hat den Weg in unsere
Ortsgemeinde gefunden und große Spuren
hinterlassen.
Spuren hat Richard einst auch in Polen
hinterlassen. 1955 in Czeladz geboren,
studierte der heute 60-Jährige Theologie und
Philosophie. In seiner Heimat schnupperte er
erstmals Priester-Luft. Dann zog es den gebürtigen Polen in die Ferne: In
Deutschland, Südafrika und Neuguinea
kümmerte sich der Seelsorger um seine
Schäfchen. Der Eifer von Pater Richard
beeindruckte auch Weit. `Wo auch immer er
arbeitete, er tat dies mit großem Engagement
und persönlichem Einsatz´.
Fester Bestandteil der Ortsgemeinschaft
Und damit punktete Richard auch im
Wallfahrtsort: 2003 kam er nach Maria
Gugging, wo er seinen Mitbruder Pater Horst
Nowak unterstützte. Am 1. Jänner 2004
übernahm der Seelsorger die Pfarre. In
seiner fasst dreizehnjährigen Amtszeit war
die Kirche nicht nur räumlich ein
Mittelpunkt im Ort - im Ortsleben war Pater
Richard genauso fest verankert. Weil `Wir
konnten viele seiner Aktivitäten in Maria
Gugging begleiten, wie etwa die
Restaurierung des Altarraumes,
Umbautätigkeiten in der Lourdesgrotte oder
alle Veranstaltungen, die mit Unterstützung
der Mitglieder der Pfarre erfolgten. Der
Wallfahrtsort habe dem Geistlichen viel zu
verdanken, lobt der Pfarrgemeinderat: `In
deiner Zeit ist sehr viel geschehen. Wir
verlieren nicht nur einen tollen Priester,
sondern einen wahren Freund. Ein Abschied
für immer wird es aber nicht sein - eine
Kooperation zwischen Maria Gugging und
Richards neuer Pfarre Vitis soll aufgebaut
werden.
Dieser Film v
soll uns an die Lourdesgrotte Maria Gugging
erinnern
klick
>>
https://www.youtube.com/watch?v=l5d73DtQVVU
<<
klick
^
Film zur Lourdesgrotte Ma. Gugging
-------------------------------------------
Zuerst wollen wir wissen, was eine
`Zeitungsente´ ist
Dann machen wir einen Blick in die
Bezirksblätter Klbg, Ausgabe 35- 26.
Aug. 2015 S.3
Rudolf-Buchinger-Straße 5, 3430 Tulln /
Tel: 02272/82606
Als
Zeitungsente (seltener auch
Zeitungssage, kurz auch Ente)
wird
umgangssprachlich
eine
Falschmeldung
in der
Zeitung
bezeichnet. Als „Zeitungsente“ bezeichnet
man sowohl bewusste Fälschungen (so genannte
Tatarenmeldungen)
als auch
Irrtümer.
Die Herkunft des Begriffs ist nicht
eindeutig geklärt. In jüngster Zeit scheint
sich die Ansicht durchzusetzen, dass die
Zeitungsente im 19. Jahrhundert aus dem
französischen in den deutschen
Sprachgebrauch kam, in Anlehnung an den
Ausdruck donner des canards´(„Enten zur Hälfte verkaufen“, nicht
die ganze Wahrheit sagen). Nach
Roger Alexandre
findet sich der Ausdruck in dieser Bedeutung
auch in der 1616 erschienenen Sammlung
Comie de Proverbes
von Montluc. Woher die Verbindung der Ente
zur Unwahrheit kommt, ist unklar. Vermutet
wird, dass die Ente als unzuverlässige
Brägerin galt. Im
Bildarchiv
Preusischer Kulturbesitz
befindet sich eine Karikatur von Andreas
Geiger, die um 1840 entstanden ist und den
Titel
Der journalistische
Eiertanz
trägt. Sie zeigt einen Schreiberling mit
seinen Utensilien und einer Umhängetasche,
aus der zwei Enten herausschauen, die als
„Journal-Enten“ beschriftet sind.
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Bezirksblätter - 26. August 2015
Regionautin der Woche
Lourdesgrotte im Wienerwald
Regionautin Christa Posch aus Ottakring
besuchte Maria Gugging

Die
Lourdesgrotte im Wienerwald- Maria Gugging
Klosterneuburg ist der Grotte von Lourdes in
Frankreich nachgebildet
Foto:
Christa Posch
Klosterneuburg - Die Lourdesgrotte im
Wienerwald ist eine Nachbildung der
Mariengrotte von Lourdes. Sie befindet
sich am westlichen Ortsrand des
niederösterreichischen Wallfahrtsortes
Maria Gugging und ist mit jährlich rund
80.000 Besuchern die größte Wallfahrtsstädte
der Erzdiözese Wien. Die Marmorstatue der
Hl. Maria Immaculata und die der
Bernadette Soubirous sowie das
schmiedeeiserne Abschlussgitter der
Grotte sind getreue Nachbildungen der
Originale in der südwestfranzösischen Stadt
Lourdes. Von 1925 bis 1927 wurde
südostseitig ein Ständerbautrakt mit einem
Glockenreiter und einem Devotionalienladen
errichtet.
Von unserer
Regionautin Christa Posch 1449436 /
Bezirksblätter
NÖN
Woche Nr. 33 / 1983 - Klosterneuburg
Seite 4
Bericht: Herwig
Irmler
Ein Blick zurück - und doch nach vor!
Zu
einer der ersten Gedenk- und
Glaubens-Andachten, zählt die Lourdesgrotte
Maria Gugging, die jährlich eine
Fuß-Wallfahrt der Kierlinger Gläubigen
veranstaltet. Von der Orts- Kirche zur
Lourdesgrotte - führt die Bitt- und
Dank-Prozession in jährlicher Wiederholung.
Der Kierlinger Ortspfarrer Anderlitschka-
leitet jährlich diese Andacht. So auch
1983.
Wir erinnern uns...
`Kaiserwetter´ für Wallfahrt
Klosterneuburg,- Die jährlich durchgeführte
Kierlinger Wall- fahrt am Maria-
Himmelfahrtstag wurde von Pfarrer Benno
Anderlitschka bei prächtigen Sommerwetter
zur Lourdesgrotte nach Ma. Gugging geführt,
wo er auch die Messe vor den über 100 Gläubigen zelebrierte.
Schon um 6:30 Uhr gingen die Kierlinger
Pilger unter Musikbegleitung von der Kirche
weg auf der Bundesstraße richtung Ma.
Gugging. Erfreulicherweise waren auch viele
Jugendliche und Kinder in dieser feierlichen
Prozession zu sehen. Gebührenden Abschluss
dieses besinnlichen Tages war für die
Ministranten die kräftige Jause im
Waldgasthof Pannek, zu der Pfarrer Benno
eingeladen hatte.
Für die Erwachsenen hieß es, nach Ma.
Gugging zurückzukehren zum
Feuerwehrheurigen, wo man sich für den
Heimweg mit einem `Gspritzten´ und einem
Bissen aus dem reichhaltigen Buffet
entsprechend stärkte. |
Lange Nacht der Musik und
der Kirchen
Juni 2006 
Vom 8. bis 18. Juni wird in
NÖ die "Lange Nacht der Musik" abgehalten.
Konzertveranstal-tungen vom "ein Schwingen" im Klangturm
St. Pölten bis Handels
"The Messiah". Wettbe-werbe und Chorge-sänge geben sich
die musikalische Hand. Klbg hat sich den 9. Juni
ausgesucht. Just den Tag, an dem auch die "Lange Nacht
der Kirchen" begangen wird. Solche unnötigen Überschneidungen dienen natürlich nicht einer
gedeihlichen Zusammenarbeit und einem wechselweisen
Publikumserfolg.
Organisiert wurde die
Lange Nacht der Musik
vom Schulzentrum, dem so genannten "Permuda-Dreieck"-
Sonderpädagogischen Zentrum, der Volksschule
Albrechtstraße und der Hauptschule Langstögergasse,
unterstützt von der Stadtgemeinde, die das Unternehmen
auch mit € 1.500.- gefördert hat, und heuer erstmals
auch mit dem Kellertheater Wilheringerhof. Die lange
Nacht der Kirchen, die wieder in der Lourdesgrotte von
Maria Gugging und heuer erstmals auch in der Pfarre St.
Leopold abgehalten wurde, erhielten keine öffentliche
Förderung.
Ein buntes musikalisches Programm, an dem
verschiedene Schulchöre, die Stadtkapelle, die
Kritzendorfer Pfadfinder mit "Singen am Lagerfeuer",
Afrikaner mit Trommeln, Brasilianer und Indianer mit
Tänzen, die Tanz- und Showgruppe "Cats" vom BG/BRG
Klosterneuburg teilnahmen und Pop für Kinder, Mozart
Konfekt, Workshops zu hören und zu sehen waren, lockten
zahlreiche Gäste an, die sich mit viel Applaus bei den
Vortragenden bedankten.
Als prominente Gäste stellten sich auf der musikalischen
Seite die beliebte Jazz-Gitti ein, auf der Polit-Bühne
waren neben einzelnen Stadt- und Gemeinderäten,
Vizebürgermeister Fritz Kaufmann und
Familien-Landesrätin Mag. Johanna Mikl-Leitner anwesend.
Bei einem ansprechenden
musikalischen Programm des Kirchen- und Jugendchors
füllten sich auch die Gäste und Besucher der "Langen
Nacht der Kirchen" in der Lourdesgrotte wohl. In
einem nett gestalteten Programmheft haben Andrea Blattl
und Stefan W. Alexa die Auftritte in Wort und Bild
dargestellt. Das Thema heuer, lautete "Begegnung mit den
vier Elementen", dessen Vorbild für die Themenwahl das
Oratorium "Die Schöpfung" von Haydn. Erde, Feuer, Wasser
und Luft sind auch jene Elemente, die den besinnlichen
Ort zum schöpferischen Mittelpunkt machen.
Bei der gemeinsamen Agape, an der die Besucher, die
Vortragenden, Ortsvorsteher Johann Bauer und Ortspfarrer
Richard teilnahmen, fand eine freundschaftliche
Nachbesprechung, mit Ausblicken auf die kommenden langen
Kirchen-Nächte statt. Die musikalischen Beiträge:
Jugend- und Kirchenchor und das Bläserquintett
Brassissimo Vienna- das von vielen ORF Auftritten und
der Aktion "Licht ins Dunkel" bekannt ist.
Die Sponsoren:
Waldhof- Gasthaus zur Lourdesgrotte, Heinz Triebelnik,
Gasthaus Rebenhof, Nemetz Optik, Mag. Hansjörg Auer-
Steuerberatung, Wallfahrts- und Kulturverein Maria
Gugging, Reifen Fleischmann, Verlassenschaften-
Antik-Michael Paschek, Gasthaus Heiligenstadt,
Rauchfangkehrermeister Franz Blattl, Die Blaue Apotheke,
Autohaus Bennewitz, SAT-TV-Deutsch, Elektro Gutenthaler,
Bäckerei Rest. |



|
Nein,
im französischen Lourdes, wo
der gläubigen Bernadette die
hl. Maria
erschienen ist, kann man das Symbol der
Seherin leider
nicht wahrnehmen.
Warum nicht?
Um so erfreulicher ist die
wahrheitsgerechte Darstellung in Ma.
Gugging.
<
Nur in der Grotte von Ma. Gugging ist das
wunderbare
Ereignis der seinerzeitigen
Erscheinung mit Bernadette
wahrheitsgetreu dargestellt.
Wir freuen uns über diese Tatsache...
Aussagen
der
Hl.
Bernadette
Soubirous von 1858
08.
Erscheinung- Mi:
24. Februar 1858: “Buße! Buße!
Buße! Beten
Sie zu Gott für die Sünder! Küssen Sie auch
die Erde zur Busse!"
09.
Erscheinung- Do:
25. Februar 1858:
Bernadette findet die Quelle
auf Anweisung der “lieben Frau von Lourdes”:
Sie sagt:
`Geh hin an
die Quelle, trink daraus und wasche Dich
darin!?
10.
Erscheinung - Sa:
27. Februar 1858: Bernadette
trinkt Wasser aus
der Quelle, rutscht auf den Knien und küsst
die Erde als Busse für die Sünder.
11.
Erscheinung - So.
28. Februar 1858: Die vielen
Menschen ahmen
die Gesten der Buße nach und küssen die
Erde.
Tatsächlich
spendet hier die sinnbildlich
`heilige
Erde´
ein
beinahe kalkfreies Wasser, das täglich von
vielen Bürgerinnen und Bürgern aus nah und
fern für ihre Trinkkultur verwendet wird.
Immer im Gedanken an eine heilende Kraft.
Nicht selten wird dafür - zur Danksagung
eine Kerze angezündet. Und damit sich alles
im `Lot? befindet, wurde die Lourdesgrotte
Ma. Gugging am 14.
Mai 1925
feierlich eröffnet. Und was von 1925 - 1927
weiter aktiviert wurde, ist im Sinne einer Reihe von
Besserungen und Entwicklungen nicht so
wichtig. Anders wäre es wenn ein
nachgewiesenes Wunder erkannt würde.
v
Bernadette Soubirous in Schrift und
Bilddarstellung
v
(Marie Bernard)
- Rumenisches Heiligenlexikon
<< klick hier
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NÖN
Woche 06 / 2016 Seite 20 -
Kierling / Ma. Gugging
Hochfest
für Maria
Jubiläum / Am Donnerstag
jährt sich die erste Marienerscheinung in
Lourdes. In der Grotte wird aus diesem
Anlass ein Hochfest gefeiert.
Von Claudia Wagner
Am 11. Februar 1858 erschien
Maria das erste Mal in Lurdes.
Dieses Jubiläum wird auch in
Maria Gugging gefeiert. Foto:
Wagner
Maria Gugging / Am 11.
Februar 1858 sammelte die Französin
Bernadette Soubirus an einem Stromufer Holz.
Ein Geräusch bei der Grotte - gleich dem
Wehen des Windes - ließ sie aufhorchen.
Als sie hochsah, entdeckte
Bernadette eine schöne Dame in blendendem
weiten Gewand mit einem blauen Gürtel.
Der 14-Jährigen war die Jungfrau Maria
erschienen. Die junge
Französin betete den Rosenkranz mit der
Dame, die sich erst
Wochen später als Gottesmutter zu erkennen
gab. Nach mehreren Erscheinungen offenbarte
die heilige Maria ihren Wunsch: In der
französischen Grotte soll eine Kapelle
erbaut werden. Und nur wenige Jahre später
wurde dieser Wunsch erfüllt.
Lourdes wurde zu einer der wichtigsten
Wallfahrtsstädten der Welt und fand viele
Bewunderer. Einer davon war Hochwürden
Caspar Hutter. Bei einer Wanderung im Wald
kam dem Geistlichen die Idee, eine
Nachahmung des französischen Wallfahrtsortes
zu erbauen. Als Standort für diese Gnadenstädte zu Ehren der Gottesmutter kam
Hutter Maria Gugging in den Sinn.
Lourdesgrotte im Jahr 1925 eingeweiht
1923 wurde der aufgelassene Steinbruch
geebnet und eine kleine Marienstatue von
Lourdes in der Grotte aufgestellt.
Eingeweiht wurde die Wallfahrtsstädte am
10. Mai 1925.
Seitdem hat sich Maria Gugging als einer der
größten Wallfahrtsorte Österreichs
etabliert. Den Bezug zur Gottesmutter und
den Marienerscheinungen von Lourdes ehrt die
Klosterneuburger Grotte noch heute. So wird
der 11. Feber am Jahrestag der ersten Erscheinung - der
Heiligen gewidmet.
Um 10.30 Uhr beginnt die Prozession von der
Herz Jesu- Statue zur Grotte, wo anschließend
die heilige Messe gefeiert wird.
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v
Ich gratuliere zu dieser einzigartigen
Dokumentation:
H. Irmler
http://members.aon.at/godot/maria_lourdes.html
Wienerwald
Bekanntes, Unbekanntes
und Merkwürdiges aus Wien - Umgebung
(c) Gerhard Holischka, 1999-2008

Maria Gugging -
Auch optisch wurde jetzt der
Klosterneuburger Wallfahrtsort aufgewertet.
Der im November 1989- von der
Landesregierung verlautbarten Kundmachung
auf Namensänderung wurde jetzt mit den neuen
Ortstafeln `Maria Gugging´ Folge geleistet.
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Auszugsweise hier veröffentlicht...
Der Wallfahrtsort `Maria Gugging´ 
Nur
wenige Minuten Autofahrt nach Klosterneuburg
bei Wien erreicht man am Rande der Straße,
die nach St. Andrä führt, einen Parkplatz.
Von dort führt ein idyllischer Weg entlang
an steinernen Rosenkranzstationen zu einer
Städte der Wallfahrt, die man im Wienerwald
und so nahe von Wien, in dieser Form nicht
vermuten würde. Der Wallfahrtsort
Maria
Gugging mit der eindrucksvollen
Lourdesgrotte.
Ein von niedrigen Gebäuden umschlossener
Platz, auf dem eine Vielzahl von Sitzbänken
für die Besucher und Teilnehmer bereit
stehen. Der Platz ist auf der einen Seite
von Gebäuden und einer Kapelle, auf der
anderen Seite von steil abfallendem Wald und
einer senkrecht abfallenden Felswand
umschlossen, an deren Wandfels sich eine ca 5
Meter tiefe begehbare Höhle befindet, in der
ein Altar errichtet wurde, der umschritten
werden kann. An der Waldseite des Platzes
sprudelt Wasser aus einer Leitung und kann
von den Wallfahrern selbst abgefüllt und
mitgenommen werden.
An der Hinterwand der Höhle sowie im
Eingangsbereich können die Gläubigen Kerzen
aufstellen und ihre Anliegen in ein Buch
einschreiben. Dominiert wird der Eindruck
des Ortes von einer Marienstatue oberhalb
der Altarhöhle und einem höher darüber
liegenden Holzkreuz mit einer Figur des
Gekreuzigtem. Eher unscheinbar befindet sich
am Rande des Gebäudeteiles, der
durchschritten werden muss, ein
Devotionalienkiosk, der eher unaufdringlich
die Rosenkränze, Postkarten und
Mitbringsel anbietet.
Diese knappe Schilderung gibt jedoch nur
sehr unzureichend die Stimmung dieses Ortes
dar. Denn es strahlt dieser viel an
Volksfrömmigkeit, Glauben und Verehrung aus
und es entsteht der Eindruck, dass die
Mehrzahl der Besucher nicht zum Sight-seeing
sondern aus tieferen Gründen kommen.
Geschichte
Ausgangspunkt der Entstehung der
Lourdesgrotte ist die Kirche von Maria
Gugging, die kurz davor gelegen ist. Diese
gehörte bis 1783 zu St. Andrä und ab diesem
Zeitpunkt zu Kierling.
Ein Herr Völker aus Wien- Währing war
von dem fixen Vorsatz beseelt, selbst einmal
eine Marienkirche bauen zu lassen. Und mit
einem von ihm gegründeten Kirchenbauverein
kam es zwischen 1909-1913 zur Verwirklichung
dieses Vorhabens. Er berichtete, dass das
finanzielle Abenteuer immer wieder durch
kräftige Gebete zu einem positiven Ausgang
kam. Die Kirche sollte eine Wallfahrtskirche
zur Unterstützung der Mission werden. Das
Stift Klosterneuburg stellte provisorisch
die Priester für die in der Kirche
abgehaltenen Messen zur Verfügung.
Entscheidend für die weitere Entwicklung für
diese Kirche und die Entstehung des
Wallfahrtsortes Maria Gugging war die Übertragung dieser Kirche an die
Missionsgesellschaft Königin der Apostel,
die Kaspar Hutter als Seelsorger
leitete. 
Hutter war offenbar sehr kreativ,
dynamisch und in ihm dürfte ein tiefer Eindruck einer im Jahre
1907 "mit einem gleichgesinnten
Geführten auf Kosten der göttlichen Vorsehung nur mit Hut, Stock
und Regenmantel und anstatt Geld den Rosenkranz in der Hand"
unternommenen Wallfahrt zu Fuß nach Lourdes in Frankreich (1.200
km) geprägt haben.
Aber wie schon bei der Wallfahrt nach Lourdes bewies Hutter auch
als Pfarrer von Gugging Improvisationsgeschick in
finanziellen Angelegenheiten. Die Kirche von Gugging dürfte zu
diesem Zeitpunkt finanziell in einer sehr unbefriedigenden
Situation gewesen sein. Hutter hatte für die Erhaltung der
Kirche kaum die notwendigsten Mittel zur Verfügung und schlief
sogar in der Sakristei, da ein sonst üblicher Pfarrhof nicht zur
Verfügung stand. Umso mehr war seine Kreativität gefordert, die
Kirche zu beleben, was aufgrund der damals dünnen Besiedlung des
Pfarrgebietes ein schwieriges Unterfangen war.
So berichtete er:
" ... In einer
waldumrauschten Talenge türmen sich dort pittoreske Felsen. Ein
Spaziergang führte mich zum Platz: Ein Blick, eine Überprüfung
des Geländes, etliche Wochen des Bedenkens und der Entschluss
stand fest: Hier eine bescheidene Nachbildung der Grotte von
Lourdes in den französischen Pyrenäen zu schaffen. Gute Menschen
halfen; in wenigen Jahren war die Stätte fertig, die inzwischen
zu einem vielbesuchten Wallfahrtsort geworden ist. Es kommen
viele größere und kleinere Prozessionen zu dieser Stätte,
nachdem Prälat und Bundeskanzler Dr. Seipel sie im Mai 1925 in
Gegenwart von 50.000 Menschen eingeweiht hat."
Wie schon Völker, so dürfte
auch Hutter eine Reihe verlässlicher Mitarbeiter gefunden
haben, die an der Verwirklichung dieses Vorhabens in großem Maß
mitgewirkt haben. Immerhin waren für die Altargrotte in der
Felswand eines aufgelassenen Steinbruches aufwendige Arbeiten
erforderlich.
Die Besitzer des Waldstückes, die
(evangelische) Herrschaft Pflaum, zeigten sich sofort mit den
Plänen Hutters einverstanden und stellten ihm das Grundstück
"für ein Heiligtum, das fürs Vaterland Segen bringt"
ohne weitere Gegenleistung zur Verfügung.
Am Tage des Rosenkranzfestes feierte Hutter bereits mit
einer kleinen aber treuen Schar von Gläubigen das Fest der
Gründung von Maria Gugging (Lourdes). Eine Sammelaktion
erbrachte genug Geld, um die Arbeiten zu beginnen, die aber bald
unterbrochen werden mussten, da die Reserven aufgebraucht waren.
Hutter setzte große Anstrengungen, um sein Vorhaben auch
zu Ende zu bringen. Er hielt Vorträge und versuchte, durch
weitere Sammel-aktionen, das dafür notwendige Geld für diese Städte der Wallfahrt aufzutreiben.
Eine Spendenaktion, die sich an die
Marienverehrer richtete, war mit einem Gedicht aus Hutters Feder
unterstützt.
O
Wienerwald, wie schön bis du,
doch fand ich noch an keiner Stelle,
das, was ich suchte ohne Ruh´:
Die Lourdesgrotte mit der Quelle.
O Fels im
Wald, wie bist du hart,
kein Herzeleid kann dich erweichen!
Ahnst du denn nicht, was deiner harrt?
Maria Lourdes sollst du gleichen.
Wer reißt
aus deiner Brust den Stein,
und gibt dir wohlgemeinte Hiebe?
Wer stellt der Jungfrau Bild hinein?
Nur der Marienkinder Liebe!
Lourdes - Kurzgeschichte des
Wallfahrtsortes
Hrsg. Missionare von Marianhill |
Und
es war dem umtriebigen Hutter doch möglich, das Projekt
bis zu Ende zu finanzieren. Jedoch betonten er und seine
Mitstreiter, dass dafür auch das Vertrauen in ihre Gebete
ausschlaggebend waren.
Als am 10. Mai 1925 die
Städte unter großer Beteiligung der Bevölkerung von Kanzler
Seipel eingeweiht wurde,
fehlte noch das Wasser, das für das große Vorbild in Lourdes
eine enorme Bedeutung hat. Ein wesentliches Kriterium für viele
Wallfahrtsorte ist das Wasser, das in unmittelbarer Nähe einer
Quelle entspringt. Hutter wusste um die Wichtigkeit einer
Quelle für eine Wallfahrtsstädte und leitete aus dem Wald eine
oberhalb gelegene Quelle ab und ließ sie nahe der Altargrotte
aus einer Leitung sprudeln. Dieses Wasser fand von Beginn an von
Seite der Wallfahrer große Verehrung und bald wurde von einer
Heilkraft der
Quelle gesprochen.
Dass es sich dabei noch dazu um sehr
gutes Wasser handelte ist ein erfreulicher Nebeneffekt, den auch
heute noch unzählige Menschen nutzen, indem sie an dieser
Leitung Wasser nicht nur für Andachtszwecke abfüllen sondern in
großen Kanistern nach Hause führen, da es im nahegelegenen
Tullnerfeld aufgrund starker Belastungen durch die
Landwirtschaft an reinem Trinkwasser mangelt.
Mit dem raschen Aufkommen der Wallfahrt nahm die Pfarre einen
deutlichen Aufschwung, was zweifellos das Verdienst von Kaspar
Hutter war. Die
Andachts-Grotte
in Maria Gugging, nach Abbildungs-Idee von Seelsorger Kaspar
Hutter, stützt sich auf das Vorgänger- Heiligtum im
französischen Lourdes. Das Wasser der Quelle, vorerst als profane
Wasserleitung aus dem Wald herangeholt, wurde inzwischen als
Wasser mit bester Trinkqualität erkannt und beurteilt.
1957 verstarb Hutter, konnte
jedoch bis zu seinem Lebensende miterleben, wie sein Werk
Früchte der Seelsorgerfragen hat und der Zustrom nach Maria Gugging
ungebrochen bleiben wird. Rechts neben der Grotte ist - neben
Nischen für Kerzen - eine Gedenktafel für Kaspar Hutter und
Frau Pflaum angebracht.
Hutter war bemüht, eine Andachtsstädte, die dem Original
von Massabielle bei Lourdes so weit wie möglich zu errichten, was auch einigermaßen gelungen ist. Die Grotte in der
Felswand, die Marienstatue, das sprudelnde Wasser - alles
eingebettet in die Landschaft des Wienerwaldes - sind ein
kleines Abbild des Vorbildes des großen Wallfahrtsortes in
Lourdes in Frankreich.
1939 wurde Maria Gugging, in dessen Bereich sich Maria
Lourdes befindet, zur Pfarre erhoben und 1958 Pfarre und
Wallfahrtsort den Missionaren von Mariannhill übertragen, die
auch heute noch dafür zuständig sind.
1969 wurde eine geräumige Kapelle den
Gebäuden angereiht, die eher Zweckmäßigkeit als
Stimmung ausstrahlt, aber in erster Linie die Möglichkeit bieten
soll, auch bei Schlechtwetter Messen abzuhalten.
Gegenwart
Ein Besuch von Maria
Lourdes zeigt die überraschend große Popularität dieser
Andachts- und Wallfahrts-städte. Wenn auch ein Teil der Besucher
den Ort vorwiegend aufsucht, um Trinkwasser abzuholen, so finden
sich an den Wochenenden Gläubige in großer Zahl, die an den sehr
stimmungsvollen Hl. Messen teilnehmen oder einfach nur den
Besuch nutzen, um eine Kerze zu entzünden und die Augen mit dem
Wasser zu benetzen. Wallfahrten finden häufig statt (mit Bus,
Auto, Rad, zu Fuß.
Eine Reihe von kleinen Votivtafeln weist darauf hin, dass viele
Menschen dem Ort (dem Wasser) eine positive Wirkung in ihren
Problemen verdanken.
(Die Rolle des Wassers an Heiligen Orten wird in einem folgenden
Kapitel ausführlich behandelt.)
Die Missionare von Mariannhill betreuen
auch gegenwärtig Maria Gugging. Im Sinne der Ziele
dieses Ordens ist auch hier das Gebet für die Anliegen der
Mission in der Welt eine wichtige Aufgabe. Wasser kann
jederzeit, jedoch nicht während der Hl. Messe abgeholt werden.
Beim Durchgang in das Innere des
Wallfahhrtsortes ist in einem Schaukasten ein Gutachten aus dem
Jahre 2003 über die Analyse des Wassers zu lesen. Die chemischen
Fachbegriffe sind den meisten
Besuchern wahrscheinlich unverständlich, es handelt sich
jedoch um eine ausgezeichnete Wasserqualität.
^
(Foto: Meixner VerlagsgesmbH., Baden)
Devotionalien
Ansichtskarten, Andachtsbilder, Rosenkränze etc. sind im Kiosk
beim Tor erhältlich. (Die sonst oft leider üblichen
Kinderspielzeuge gibt es hier erfreulicherweise nicht!)
ALLE
RECHTE VORBEHALTEN - insbesonders jenes des Copyrights |
Maria
Gugging, 14.4. 2002
Pfarre Maria Gugging - Maria,
Königin der Engel
Hauptstra? 12, A-3400
Maria Gugging, Tel: 0043-(0)2243- 83 330
Gedenktafel für Kirchengründer Völker gesegnet
Die Franziskanische
Gemeinschaft an der Franziskanerkirche in Wien I hat, unter
ihrem Vorsteher Br. Petrus Welleditsch OFS, im Jahre 2001 eine
Gedenktafel für ihren verstorbenen Mitbruder Franz Josef Völker – Br. Bonaventura OFS, dem Gründer
und Erbauer der österreichischen Portiunkulakirche „Maria Königin der Engel“,
anfertigen lassen. Diese Gedenktafel aus weißem Marmor mit
Goldhandgravur und Emailbild, wurde in dem in der vergangenen
Woche neu gesegneten Baptisterium der Pfarrkirche von Maria
Gugging angebracht. Anlässlich eines Festgottesdienstes, der
ebenfalls von der Franziskanischen Gemeinschaft zelebriert
wurde, fand am 14. April die Segnung statt.
Schon am 15. Dezember 2000 hat der Gemeinderat der Stadtgemeinde
Klosterneuburg beschlossen, eine Verkehrsfläche in Maria Gugging
nach dem Kirchengründer als „Franz-Völker-Gasse“ zu benennen.
Sie wurde allerdings bis heute nicht errichtet.
Franz
Josef VÖLKER
Br. Bonaventura OFS -
Erbauer der österreichischen Portiunkulakirche
geboren am
11. März 1868 in Wien IV getauft am 15. März 1868 in der
röm.-kath. Pfarre St. Elisabeth, Wien IV Eheschließung mit Anna
Josefa Brosig am 26. Juni 1898 in der röm.-kath. Pfarre Hernals,
Wien XVII gestorben am 29. Dezember 1948 in Wien-Gugging (heute
Maria Gugging, NÖ beerdigt am 3. Jänner 1949 auf dem Friedhof
Hernals, Wien XVII Franziskaner-Tertiar beim 3. Orden des hl.
Franz von Assisi an der Franziskanerkirche in Wien I (heute
Franziskanische Gemeinschaft - OFS) Kaufmann in Hernals, Wien
XVII
VERDIENSTE UM
MARIA GUGGING
Obmann des
Kaiser-Jubiläums-Kirchenbauvereines
(gegründet am 29. September
1907 in Maria Gugging, NÖ
- Franz Völker wanderte an einem Spätsommertag im Jahre 1907 mit
seiner Schwester von St. Andrä vor dem Hagenthale den Rosenkranz
betend zu seinem Bruder nach Maria Gugging, welcher hier ein
Sommerhäuschen hatte. Als die beiden in die Nähe des Ortes
kamen, meinte Völkers Schwester: „Schau nur, so ein netter Ort
und keine Kirche, ja nicht einmal eine Kapelle haben sie hier!"
Völker hielt in seinen Erinnerungen fest, als es ihn bei diesen
Worten wie ein Blitz durchfuhr, und er beschloss sofort, seinen
Jugendtraum - nämlich ein Spital für Arme oder eine Kirche zu
Ehren der Königin der Engel zu erbauen - Wirklichkeit werden zu
lassen, in dem er den Kirchenbau von Maria Gugging
verwirklichte. Er stelle die Wallfahrtskirche von Beginn an
unter die Intention, das Missionsanliegen der Kirche in aller
Welt zu unterstützen.
Am 29. September 1907 fand
die Gründung des „Kaiser-Jubiläums-Kirchenbauvereines" statt,
und am 31. Mai 1908, im Jahre des 60j?rigen Regierungsjubiläums
Kaiser Franz Joseph 1., fand die Baugrundsegnung der österr
Portiunkulakirche statt, die daher auch den Titel „Kaiser-
Jubiläumskirche" trägt. Erbauer
der Österreichischen Portiunkulakirche „Maria, Köigin der
Engel"
(Baugrundsegnung 31. 5. 1908,
erbaut von 1910 bis 1913, benediziert am 6. September 1913, seit
1. Dezember 1939 zugleich Pfarrkirche)
Der heilige Franziskus (+1226) erbat sich das kleine verfallene
Kirchlein „Santa Maria degli Angeli" (hl. Maria von den Engeln)
mit einem Stückchen Land nächst Assisi (Italien) von den
Benediktinern auf dem Monte Subasio für sich und seine ersten Gefährten als Ort des gemeinsamen Betens und Lebens. Die Kirche
wird bis heute „Portiunkula" genannt - von ital „porziuncula"
(kleines Teilchen, kleiner Anteil), weil sie ursprünglich ein
kleines Gut, eben ein „kleiner Anteil" der Benediktinerabtei
Monte Subasio in Assisi gewesen ist. Portiunkula wurde zum
eigentlichen Ausgangspunkt der franziskanischen Bewegung.
Weltweit gibt es viele Nachbildungen, die Portiunkulakirchen
genannt werden und das Patrozinium „Maria von den Engeln"
tragen. So auch in Österreich, aber allein die Marienkirche in
Maria Gugging darf den Ehrentitel „Österreichische
Portiunkulakirche" tragen. Der Grund für die Errichtung in Maria
Gugging ist bei Völker zu suchen, der sowohl Mitglied der
Erzbruderschaft „Königin der Engel" als auch des Dritten Ordens
des heiligen Franziskus (Franziskaner-Tertiar) gewesen ist.
Ehrenbürger der Gemeinde
Gugging, NÖ
(auf Grund des
Gemeinderatsbeschlusses vom 9. Mai 1911)
Bis heute wirkt sich der Wallfahrtsort wirtschaftlich
(Gaststädtenbesuche, Einkünfe) nicht nur auf Maria Gugging,
sondern darüber hinaus auf die gesamte Klosterneuburger Region
positiv aus. Für Verdienste um den Wallfahrtsort und die damit
verbundene positive wirtschaftliche Auswirkung auf die Ortsbevölkerung hat die Gemeinde Gugging u a Völker das
Ehrenbürgerrecht verliehen.
- Völker hat durch die Errichtung der Österr. Portiunkulakirche
nicht nur den Grundstein für den Wallfahrtsort Maria Gugging
gelegt, sondern auch zur prosperierenden Entwicklung des ganzen
Ortes entscheidend beigetragen. In den Jahren 1923 - 1925 wurde
von dem Maria Gugginger Wallfahrtsseelsorger Caspar Hutter die
Lourdesgrotte im Wienerwald errichtet (eingeweiht am 10. Mai
1925)
Am 1. Dezember 1939 wurde Maria Gugging als Pfarre errichtet.
Bis zum Einmarsch der Nationalsozialisten war es üblich, dass
die Pilger der Österr. Portiunkulakirche zur Lourdesgrotte im
Wienerwald zogen und umgekehrt. Durch das ansteigende
Straßenverkehrsaufkommen ist es nach dem Zweiten Weltkrieg zur
Verschiebung des gesamten Wallfahrerstromes zur Lourdesgrotte im
Wienerwald gekommen. Seit einigen Jahren, besonders ab dem
Heiligen Jahr 2000 ist die Österreichische Portiunkulakirche
vermehrt Anziehungspunkt für Pilger. Nicht zuletzt dadurch
bedingt, dass die Österreichische Portiunkulakirche zur
Jubiläumskirche im Heiligen Jahr 2000 erhoben wurde.
Die Errichtung von Pilgerwegen im Jahr 2001 will die alte
Pilgertradition des Besuches beider Wallfahrtsstädten - Österreichische Portiunkulakirche und Lourdesgrotte im
Wienerwald - beleben.
Von den jährlich 80.000 Pilgern und Besuchern der Lourdesgrotte
im Wienerwald kommen insbesondere seit dem Heiligen Jahr 2000
immer mehr Wallfahrer auch in die Österr. Portiunkulakirche. Die
Wiener Diözesankonservatorin DI Dr Hiltigund Schreiber, die
nicht zuletzt als profunde Kennerin des Wallfahrtswesens, v a in
der Erzdiözese Wien, ausgewiesen ist, stellte 1999 fest, dass
Maria Gugging der meistbesuchte Wallfahrtsort im gesamten
Diözesangebiet ist.
Gedenktafel in der Österreichischen Portiunkulakirche
Die Franziskanische
Gemeinschaft an der Franziskanerkirche in Wien I hat unter ihrem
Vorsteher Br. Petrus Welleditsch OFS im Jahre 2001 eine
Gedenktafel für ihren verstorbenen Mitbruder (weißer Marmor-
Goldhandgravur- Emailbild ) anfertigen lassen, welche im
Baptisterium der Österreichischen Portiunkulakirche angebracht
wurde. Die Segnung fand anlässlich eines Festgottesdienstes der
Franziskanischen Gemeinschaft in der Österreichischen
Portiunkulakirche am 14. April 2002 statt.
Franz Völker-Gasse in Maria
Gugging
Der Gemeinderat der
Stadtgemeinde Klosterneuburg hat in seiner Sitzung vom 15.
Dezember 2000 die Benennung einer Verkehrsfläche in Maria
Gugging in „Franz Völker-Gasse" beschlossen. Die Verkehrsfläche
wurde bis jetzt noch nicht errichtet.
0 K KNOLL
Maria Gugging, NÖN- April 2002
NÖN Klosterneuburg
Nr. 34 / 1984 Seite 2
-
Bericht: Herwig Irmler
Traditionelle Wallfahrt der Pfarre Kierling:
60 Jahre Grotte
`Maria Lourdes bei Gugging?
Kierling/ Gugging (hir)
Zeitig in der Früh machten sich auch heuer, am
19.8.1984, dem Fest `Maria Himmelfahrt, zahlreiche Kierlinger
und Gugginger von der Kirche Kierling aus, auf den Weg zur
traditionellen Fußwallfahrt der Pfarre Kierling in das etwa vier
Kilometer entfernte Wienerwald-Heiligtum `Maria Lourdes - bei
Gugging.
Ortsvorsteher Gschirrmeister war ebenso dabei wie Kpm. Karl
Salomon
mit einer kleinen Blasmusikbesetzung. Und
natürlich Pfarrer Benno mit seiner bewundernswürdig großen
Ministrantenschar.
In der Lourdesgrotte selber, gestaltete Pfarrer Benno gemeinsam
mit allen Wallfahrern einen eindrucksvollen Gottesdienst.
Anschließend konnte man über die Geschichte dieser idyllischen
Wienerwald-Lichtung Interessantes erfahren: Das kleine
Bauerndorf Gugging besaß bis 1913 keine eigene Kirche, sondern
gehörte ab 1783 zur Pfarre Kierling und vorher zu St. Andrä vor
dem Hagental. Der Wiener Kaufmann Franz Völker ließ jedoch in
Erfüllung eines Jugendversprechens - hierselbst von 1909 bis
1913 mit Hilfe eines Kirchenbauvereins, eine Marienkirche
errichten, die nach dem Wunsche noch vieler weiterer
hochherziger Spenden, eine Wallfahrtskirche zur Unterstützung
der Mission werden sollte.
Es war die Zeit einer Hochblüte der Marienverehrung, welche
durch die 18 Erscheinungen der Gottesmutter 1858 vor der kleinen
Bernadette Soubirous in der Felsengrotte von Massabielle bei
Lourdes in Südfrankreich einen weltweiten Aufschwung erfahren
hatte. Deshalb sieht die Gugginger Pfarrkirche in etwa der
Basilika von Lourdes ähnlich und wurde 1922 der
`Missionsgesellschaft Königin der Engel zur Betreuung
übergeben.
Der allgediente Missionar Kaspar Hutter wurde mit der Seelsorge
beauftragt und entdeckte im Mai 1923 auf dem Weg von Gugging
nach Hadersfeld einen aufgelassenen Steinbruch, dessen
aufragende Felswand, ihn an seine Lourdeswallfahrt als
Theologiestudent erinnerte. Pater Hutter gelang es, die
evangelische (!) Grundherrin Pflaum vom Schloss Altenberg zur Überlassung dieses Grundstückes für ein Marienheiligtum nach dem
Vorbild von Lourdes zu begeistern.
Durch unermüdliche Sammelaktionen und Lichtbildvorträge trieb
Pater Hutter auch die nötigen Geldmittel auf, so dass `Maria
Lourdes im Wienerwald am 10.5.1925 vom damaligen Bundeskanzler Prälat Dr. Seipel feierlich eingeweiht werden konnte. Pater
Hutter verstarb 1967. Die `Missionare von Marianhill führten
aber sein Lebenswerk fort, welches im kommenden Jahr 1985 sein
60-jähriges Bestandsjubiläum feiern kann. |
NÖN -
Woche Nr. 12 /
1986
Klosterneuburg Seite 7
Herwig Irmler
Hochwürden Hutter entdeckte die Höhle:
Lourdesgrotte: Seit 1925
zieht sie Gläubige an


Erst nach der Jahrhubndertwende wurde die Marienkirche in
Gugging nach dem
Vorbild der Basilika von Lourdes im `Nachbau´ - errichtet.

Im Jahr 1925 wurde
bei einem Spaziergang von Hochwürden Hutter jene Höhle
entdeckt, in der er später die berühmte Lourdesgrotte
errichtete.
Gugging,- Die Österreichische
Portiunkularkirche
zu `Unserer lieben Frau von den Engeln´ hatte ein würdiges
äußeres Vorbild in der Gnadenstätte des heiligen Franziskus von
Assisi gefunden.
Dem Eifer des frommen Kaufmannes Franz Fölker,
der den Vorsatz fasste, eine Marienkirche zu bauen, ist es zu
danken, dass in Gugging nach der Jahrhundertwende, ähnlich dem
Basiika- Bau von Lourdes, ein Gotteshaus entstand.
Nur größte Opferbereitschaft der
Bevölkerung machte es möglich, mit Hilfe eines
Kirchenbauvereines 1913 die Weihe vorzunehmen.
Bald wurde die Kirche von zahlreichen
Wallfahrtsprozessionen besucht. 1922 wurde die Kirche der
Missionsgesellschaft für Indien `Königin der Apostel´ übergeben,
die Hochwürden Kaspar Hutter mit der Seelsorge beauftragte.
Dieser war es auch, der während eines Fußmarsches durch den Wald
ein Felsengebilde bemerkte, das in Form und Gestalt dem
Marienheiligtum in Lourdes täuschend ähnlich sah. Ein
stürmisches Verlangen zwang Hochwürden Hutter, an dieser Stätte
eine Lourdesgrotte zu errichten. Am 10.5.1925 war es dann so
weit: Die Grotte wurde feierlich eingeweiht. Seither wird dieser
Gnadenort von vielen tausenden Gläubigen besucht.
Feierte im Vorjahr die Lourdesgrotte ihr 60-jähriges Bestehen,
wird schon jetzt für das 75. Kirchenjahr gerüstet, das 1988
begangen wird. Pfarrer Eugen Krismer: `Ähnlich wie beim Bau der
Pfarrkirche, bei dem oft unüberwindlich scheinende finanzielle
Schwierigkeiten zu meistern waren, wissen wir auch heute noch
nicht, wie wir die notwendige Außenrenovierung des Gotteshauses
bewerkstelligen sollen.´
Nach Auflösung der indischen Missionsgesellschaft
übernahmen 1958 die Missionare von Marianhill die Betreuung von
Pfarre und Lourdesgrotte. Die vom Bregenzer Wendelin Pfanner
gegründete Mission in Südafrika hat sich die Aufgabe gestellt,
durch Spenden den Missionaren in der Welt zu helfen.
Die Pfarre ist daher - wie zur
Gründungszeit - auf das Wohlwollen und der Unterstützung der
christlichen Bürgergemeinde angewiesen.
Herwig Irmler
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Und so möchte ich - im Anschluss an das
Jahr 2016 Initiativen setzen, um für `unsere´ Lourdesgrotte
technische Besserungen in die Wege zu leiten. Mit einer
Spendenbereitschaft unserer Bevölkerung könnte es gelingen, bis
zum Jahr 2025
dieses gemeinsame Ziel zu erreichen. Dann
kann die große Lourdes Glaubensgemeinschaft von Wien und
Niederösterreich, das
100-jährige Bestandsjubiläum
feiern.
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An der Lourdesgrotte soll kein Friedhof entstehen!
(Herwig
Irmler)

Die Gläubigen danken und beten für ihre Lourdesgrotte in Ma.
Gugging

Urnenbestattung im Bereich der Lourdesgrotte Ma. Gugging? -
NEIN!
BGLD. Die Urnenbestattung gewinnt in den letzten Jahren in
Österreich immer mehr an Bedeutung. Viele Gemeinden haben auf
den Friedhöfen Urnenwände, Urnensäulen oder Urnenhaine errichten
lassen - und diese mittlerweile auch erweitert. Eine Urnenwand
kann Aschengefäße aufnehmen. Aber: Alle derart modulartigen
Erweiterungen in Ma. Gugging, lehnen die Gläubigen strickt ab!
Ein Urnen- Projekt wird von allen Gläubigen des Ortes
abgelehnt!
Das wurde bereits nach `Blitz-Umfragen´ eindeutig erkannt. Und
die Bürgerinnen und Bürger der Babenbergerstadt haben auch
gleich eine `griffige´ Begründung bei der Hand. `Beide
Projektierungen im baulichen Naheverhältnis zueinander, sind als
unvereinbar zu erkennen´. Die
sich mit derartigen Planungen befassten Bau-Techniker,
bestätigen diese Bedenken.
Tatsächlich
ist zu befürchten, dass durch eine Begräbnis- und Urnen- Anlage,
im Einzugsbereich der Lourdesgrotte Ma. Gugging- die
traditionelle, aber auch bedeutendste Glaubens- und
Gedächtnis-Stätte des Landes, an Ansehen und am Andachts-Wert,
verlieren würde. Dies zu verhindern, sehen die Bürgerinnen und
Bürger der Stadt Klosterneuburg als pflichtbewusste Aufgabe.
Und wenn zuletzt die unzähligen Gläubigen aus dem Einzugsbereich
Wien, das heilende Trinkwasser täglich mit nach Hause nehmen,
ist es auch eine politische Pflicht, diesen Qualitäts-Nachweis
zwingend zu erhalten. Ein nahegelegener Friedhof könnte die
Güteklasse dieses einzigartigen Wassers und den Glaubenswert
dieser Andachtsstätte in Frage stellen, bzw. abwerten und so
unwiederbringlich - und auf Dauer `beschädigen´.
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Prophezeiungen
der Hl. Bernadette Soubirous
Es heißt, dass 1879 die Hl. Bernadette Soubirous einen Brief
an den damaligen Papst Leo XIII.
geschrieben hat.
Darin seien fünf Botschaften der Gottesmutter für dieses
Jahrhundert aufgezeichnet, wovon sich vier Prophezeiungen
bereits erfüllt haben
1.
Aufblühen von Lourdes als Wallfahrtsort und Wirkung der
Heilquelle;
2.
Wichtige wissenschaftliche Entdeckungen, u.a. die Nutzbarmachung
der elektrischen Energie;
3.
Machtergreifung Hitlers, endend im 2. Weltkrieg;
4.
Mondlandung durch die Amerikaner um das Jahr 1970).
Hl.
v
Bernadette - Die noch unerfüllte Voraussage lautet:
„... Ihre Heiligkeit, die
HI. Jungfrau, sagte mir, dass mit dem Ende des 20. Jh. auch das
Ende der Wissenschaften kommen wird. Ein neues Zeitalter des
Glaubens wird überall auf der Welt beginnen. Letztendlich wird
der Beweis dafür erbracht werden, dass es GOTT gewesen ist, der
die Erde und den Menschen erschaffen hat. (Anmerkung: Kleines
Licht: Könnte das Kern-Projekt gemeint sein?!). Das wird der
Anfang vom Ende der Wissenschaften sein. Die Menschen werden
aufhören, an die Wissenschaft zu glauben. Millionen werden sich
wieder Christus zuwenden. Die Macht der Kirche wird so stark
wachsen wie niemals zuvor. Der Grund für viele, den
Wissenschaften den Rücken zu kehren, wird auch im Hochmut der
Ärzte zu finden sein. Diese Doktoren werden ihr Wissen dazu
benutzen, um aus der Substanz eines Menschen und der Substanz
eines Tieres eine Kreatur zu schaffen, die weder Mensch noch
Tier ist. Die Menschen wissen im Innersten ihres Herzens, dass
das falsch ist. Sie werden aber machtlos sein, die Schaffung
derartiger Wesen zu verhindern. Am Ende jagen sie die
Wissenschaftler, wie man Jagd auf reißende Wölfe macht. ...“
Als ich die noch unerfüllte Prophetie das erste Mal gelesen habe dachte
ich mir: Das wird es doch hoffentlich niemals geben, dass der
Mensch ein "Monster" (halb Tier/halb Mensch) züchtet. Falsch
gedacht! Der Mensch hat keine Achtung mehr vor der Schöpfung und
das ist eine traurige Gewissheit.
Allen Gottes Segen
Kleines Licht
Liebe Leser, hierzu gibt es noch eine 5.
Prophezeiung, die folgendermaßen lautet:
"… dann wird es zum endgültigen Zusammenprall der Anhänger
Mohammeds und der christlichen Nationen kommen. Eine
fürchterliche Schlacht wird ausgetragen werden, bei der
5.650.451 Soldaten ihr Leben verlieren werden, und eine Bombe
mit großer Wirkung wird auf eine Stadt Persiens abgeworfen
werden. Am Ende aber wird das "Zeichen des Kreuzes" siegen
und alle Moslems werden sich zum christlichen Glauben bekehren.
Darauf wird ein Jahrhundert des Friedens und der Freude folgen,
denn alle Nationen werden die Waffen niederlegen. Es wird großer
Reichtum folgen, da der Herr seinen Segen über die Gläubigen
ausgießen wird. Auf der ganzen Erde wird nicht eine einzige
Familie arm sein oder Hunger leiden. Jedem Zehnten Menschen wird
von Gott die Macht gegeben werden, die Krankheiten derjenigen zu
heilen, die um Hilfe suchen. Viele werden dank dieser Wunder
frohlocken. Das 21. Jahrhundert wird als das "Zweite Goldene
Zeitalter der Menschheit" bekannt werden."
Diese Prophezeiungen wurden laut Herausgeber (Schwarzer
Brief/C.P. Clausen) zufällig in den Archiven des
Vatikan entdeckt und gelangten 1997 angeblich an die
Öffentlichkeit. Leider kann ich deren Existenz nicht nachprüfen,
stattdessen halte ich diese Mitteilung für unecht (Panikmache,
auch wenn die positiven Elemente - vgl. entsprechende
Bibelstellen - überwiegen), was ja heutzutage keine Seltenheit
ist (weitere sog. aktuelle Prophezeiungen liegen mir vor, die
ich aber nicht im FORUM veröffentliche, da diese noch wesentlich
unglaubwürdiger sind und lediglich Verwirrung stiften).
Verschwörungstheoretiker, auch katholische, könnten dies aus
aktuellem Anlass für wahr halten. Ich jedoch distanziere mich
davon. Trotzdem möchte ich dies hier einmal zur allgemeinen
Kenntnisnahme bringen.
Die Zukunft wird es zeigen. |
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alle Welt- November, Dezember 2017
Mutter
Kraft des Gebets
Jungfrau, Mutter Gottes
mein,
lass mich ganz Dein eigen sein.
Dein im Leben, Dein im Tod,
Dein in Unglück, Angst und Not,
Dein in Kreuz und bittrem Leid,
Dein für Zeit und Ewigkeit.
Jungfrau, Mutter Gottes
mein,
lass mich ganz Dein eigen sein.
Mutter, auf Dich hoff und baue ich.
Mutter, zu Dir ruf und seufze ich,
Mutter, Du gütigste, steh mir bei.
Mutter, Du mächtigste, schütz mir leih,
O Mutter, so komm, hilf beten mir,
O Mutter, so komm, hilf streiten mir,
O Mutter, so komm, hilf leiden mir,
O Mutter, so komm, und bleib bei mir.
Du kannst mir ja helfen, o Mächtigste
Du willst mir ja helfen, o Gütigste
Du musst mir nun helfen, o Treueste
Du musst mir auch helfen, Barmherzigste.
Amen
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Gnadenbild `Mutter von der immerwährenden Hilfe´
Das Original der Muttergottes-Ikone von der
immerwährenden Hilfe aus dem 14. Jahrhundert ist
vermutlich auf der Insel Kreta entstanden. Die Ikone
kam später nach Rom, wo sie Papst Pius IX. im Jahr
1866 der Kongregation der Redemptoristen
anvertraute. Ihr Kult verbreitete sich rasch, sogar
bis nach Haiti. 1881 wüteten auf der Karibikinsel
die Pocken, weshalb der damalige Erzbischof von
Port-au-Prince das Volk der `Mutter von der
immerwährenden Hilfe´ anvertraute und sie 1882 zur
Patronin von Haiti ernannte. Binnen kurzer Zeit sank
die Zahl der Todesfälle und Gläubige begannen, die
wundertätige Ikone zu verehren. Die Ikone zählt zu
den bekanntesten Marienbildern der Welt. |
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