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  * Windeltonne seit 10 oder 14 Jahren?
  * Der `Maikäfer´ scheint zu fallen
  * Kommentar - Christoph Hornstein
  * Eine Woche später: Lokalverbot

  * Kommentare 02
  *
Windeln gehören nicht in den Restmüll
  *
Tagesmutter B. Vitovec fordert Windeltonne
  *
Nachahmer Raz fordert sie auch
 
Zehn Jahre kostenlose Windeltonne!       
Darüber freut sich die Stadtgemeinde. Bei genauer Betrachtung der Sachlage,
kann man aber auch erkennen, dass man sich oft über etwas freut, wenn
man nicht deren Erfinder ist. Sondern es einfach nachgeplappert hat.
So ist die hier zitierte Windeltonne, richtig erkannt, zehn Jahre alt,
Die Forderung hat die Bevölkerung vor 14 Jahren eingebracht.
Ist nur die Forderung eines Mandatars der Gemeinde gültig?
 
Zehn Jahre kostenlose Windeltonne - NÖN - Woche 03/ 2014 - Seite 16, Klbg.
Ein Kleinkind benötigt in 14 Tagen ungefähr 56 bis 70 Windeln. Die üblichen
80 Liter Restmülltonnen sind damit fast zur Gänze befüllt. Das hat Richard Raz
2004 dazu veranlasst, eine zusätzliche 80-Liter-Tonne für Haushalte mit Windelkindern kostenlos einzuführen. "Ich freue mich, dass dieses Servize-
Angebot in den zehn Jahren so toll angenommen wurde und damit auch ein
Beitrag zur Lebensqualität in unserer Stadt gesetzt werden konnte", zeigt sich
Raz begeistert. In zehn Jahren wurden 1.226 Windeltonnen (1.006 für Klein-
kinder, 220 für medizinische Fälle) zugestellt. Richard Raz, Thomas Pöll (v.li.)
Karl Hava und Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager (v.re.) haben die
tausendste Windeltonne für Kleinkinder an die Familie Jovanovic aus Maria
Gugging übergeben. 
Foto: Stadtgemeinde
 
Der `Maikäfer´ scheint zu fallen!              
Es ist nur noch die Frage "wann?"
Vize unter Beschuss: Sind Gläser geflogen?
NÖN / 37-2010, Seite 7

DA CAPO / Nach dem Eklat in einem Bierlokal soll es in derselben Nacht nochmals zu einer Auseinandersetzung gekommen sein.

VON CHRISTOPH HORNSTEIN

Wilde Gerüchte rankten sich um Vizebürgermeister Richard Raz.
Der von Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager ins Amt gehobene Beamte des Innenministeriums soll sich in einem Klosterneuburger Bierlokal unrühmlich benommen haben. Raz stellt die Geschichte viel harmloser dar. Noch in derselben Nacht soll es
aber zu einer weiteren Konfliktsituation gekommen sein. Der beteiligter DJ packt aus.
„Obwohl wir ihn mehrmals darauf hingewiesen haben, dass er im Nichtraucherbereich sitzt, hat er sich neue Zigaretten angezündet. Wir mussten ihn dann abkassieren und bitten, das Lokal zu verlassen. Mehr will ich dazu nicht sagen“, so die Wirtin Karla
Zenker vom Bierlokal „Eulenspiegel“ in der Markgasse, in dem Vizebürgermeister
Raz Gast war.

Die Gerüchte erzählen aber eine andere Geschichte.
Das Rauchen im Nichtraucherbereich sei zwar der Auslöser gewesen, aber in der Folge hätte Raz die Gäste angepöbelt, die Zigarette im Essen ausgedrückt und der Wirtin damit gedroht, ihr die Bewilligung für den Schanigarten für nächstes Jahr zu entziehen.
„Stimmt alles nicht“, weist Vizebürgermeister Richard Raz diese Vorwürfe strikt zurück. Seiner Darstellung nach sei er mit seiner Lebensgefährtin ins Lokal gekommen, um mit ihr ernste Gespräche zu führen. Raz: „Wir haben uns in den hinteren Raum gesetzt, um ungestört zu sein. Da ich kein Stammgast des Lokales bin, habe ich auch nicht darauf geachtet, ob in diesem Raum Rauchverbot herrscht.“

„Habe niemand angepöbelt und war nicht betrunken“
Vom Kellner soll Raz dann - nicht gerade freundlich - aufgefordert worden sein, nicht zu rauchen, er hätte dann in den Raucherbereich gewechselt, bezahlt und gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin das Lokal verlassen. „Ich habe weder Gäste angepöbelt noch
war ich betrunken oder musste von Begleitern aus dem Lokal gebracht werden“, versichert der Vizebürgermeister, der die Konsequenzen der Übertretung des Tabakgesetzes natürlich tragen will.“ Wie sich aber jetzt herausstellte, ging die Tour
noch weiter, und zwar nach Höflein zum Feuerwehrheurigen. Dort soll es zu einer
heftigen Auseinandersetzung mit dem dort arbeitenden DJ Kurt Gasiorowski
gekommen sein.

Raz: „Gläser sind geflogen, aber nicht absichtlich“
Dem Sohn des Vizebürgermeisters, Christoph Raz, soll ein Musikwunsch verwehrt worden sein. Daraufhin hätte der Vater interveniert. Der DJ, zu diesem Zeitpunkt noch freundlich: „Ich hab ihm gesagt, es tut mir leid, aber diese Musik passt jetzt nicht, denn
die Leute wollen sich unterhalten. Darauf sei Richard Raz zum Tisch zurück. DJ Kurt: „Ich hab dann gehört, wie er am Tisch gesagt hat: "Der Trottel spielt die Nummer nicht.“ Da bin ich auch wütend geworden: „Wenns‘d no einmal Trottel sagst, reiß ich dir den Kopf ab“ - daraufhin habe Raz absichtlich drei Gläser vom Tisch gewischt, die am
Boden zerbrochen sind. DJ Kurt: „Dann ist er wieder gekommen und hat gesagt: Weißt du nicht, wer ich bin, ich bin dein Bürgermeister". Ich darauf: "Du bist ein Trottel, ich kenn dich nicht einmal.“

Auch mit dieser Darstellung kann der als eher immer besonnen bekannte
Ortspolitiker nichts anfangen. „Den Musikwunsch hab ich gehabt, aber das ist das Einzige, was stimmt. Ich habe das Ganze nicht als Auseinandersetzung empfunden.“ Gläser seien zwar zu Boden gefallen, aber ohne Absicht seinerseits. Raz: „Ich bin selbst Mitglied der Feuerwehr und werde doch nicht deren Eigentum zerstören.“ Und dann versöhnlich: „Ich werde demnächst das Gespräch mit allen Beteiligten suchen, um Missverständnisse auszuräumen".

                        
Kommentar
 01             

Christoph Hornstein
über den
Eklat um Vizebürgermeister Richad Raz.
c.hornstein@noen.at
 
 

 
Wenn Gerüchte wahr werden...
 

Im öffentlichen Licht stehen muss nicht immer nur Spaß machen. Was man sich als Politiker damit einhandelt, ist natürlich auch ein nicht geringes Maß an Transparenz. Plötzlich ist man "eine Person des öffentlichen Interesses", wird beobachtet und
bewertet. Das nimmt mit der Höhe des Amtes natürlich zu. Ein Fauxpas, den sich ein kleiner Mandatar einer Gemeinde vielleicht leisten kann, kostet dem Bundespräsidenten wahrscheinlich das Amt.
Vizebürgermeister sein, bedeutet, das zweithöchste politische Amt in einer Kommune innezuhaben. Er wird vom höchsten Amt, dem Bürgermeister, als sein
Stellvertreter bestellt. Er sollte loyal sein, immer kompetent und im Notfall sogar für die Fehler des Bürgermeisters gerade stehen. All das bringt die Person Richard Raz mit. Dachte man.
Wenn nichts hinter der Geschichte um Richard Raz steht, muss man sich wohl fragen: Wer hat etwas davon, solche Gerüchte und Lügen in Umlauf zu setzen? Wenn aber auch nur ein Körnchen davon wahr ist, muss der Vize reagieren, denn sonst reagiert der Bürgermeister. Dann wird das nächste Gerücht, nämlich dass Raz ein Problem hat, zur Wahrheit.

Für Klosterneuburg1-
Ich war dabei:
Ehe auch nur ein weiteres Wort gesprochen wird, muss man sich
über folgende Tatsache im Klaren sein.
Auch ohne dass ich extra einen Zeugen abgebe. Es haben Diskussionen, an denen
Herr Raz beteiligt war, in einem Bierlokal stattgefunden. Welchen Alkohol-Konsum hat sich der Vize gegönnt?!, ehe er mit dem Auto durch die Stadt fuhr. Wenn man das weiß, ist alles beantwort. Jetzt muss man die
lukrative Funktion einem nüchternen und besonnenen Mandatar überlässt.
NN für Klosterneuburg1

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Kommentar - Bürger
 
 Hr. Bgm. Schmuckenschlager handeln Sie!
von julia31 - 17.09.2010 13:15
Es ist nicht nur dass Fehlverhalten des überforderten Vizebürgermeisters
Raz welches unerträglich ist, sondern seine völlige Resistenz gegenüber jeglichem Schuldbekenntnis. Obwohl es zahlreiche Zeugen gibt, behauptet
er noch immer etwas anderes. So jemand hat in der Klosterneuburger Politik nichts verloren.
Hr. Bürgermeister Schmuckenschlager, Sie haben diesen Mann zu Ihrem Stellvertreter gemacht, handeln Sie rasch, sonst sind Sie
auch beschädigt.

 
 Rücktrittsreif
von Breiti - 16.09.2010 21:00
Vorweg, ich war nicht dabei und habe auch von niemanden gehört der die Geschichte persönlich
erlebt hat. Da ich die Geschichte nur aus der NÖN kenne, möchte ich dazu folgendes sagen:
Sollte sich die Geschichte nur annähernd so abgespielt haben, dann ist Hr Raz rücktrittsreif. Sollte
er nicht selbst zu dieser Erkenntnis kommen, oder den dafür erforderlichen Charakter haben, so ist
der Bürgermeister gefordert.
Die Parteikollegen von Hr Raz sollten diesem den Rücktritt nahelegen, ja sogar fordern.
Sollte jedoch alles frei erfunden sein, dann sollte Hr Raz schnellstmöglich für öffentliche Aufklärung sorgen. Denn letztendlich kann die Drohung mit dem Entzug der Bewilligung für den Schanigarten
ganz leicht als Amtsmissbrauch oder gefährliche Drohung gesehen werden.
Wie gesagt, ich war nicht dabei, aber ich glaube die Geschichte könnte wahr sein.
Was mich dazu veranlasst. Das Verhalten von Vbgm Raz.
Wenn ich Vizebügermeister und hoher Beamter bin, dann lasse ich doch so eine Sache nicht auf mir sitzen. Letztendlich geht es um meine Reputation und ich würde auf alle Fälle die beteiligten
Personen klagen und diese Klagen auch deutlich in der NÖN ankündigen. Schon alleine um meinen Ruf wieder herzustellen. Das bin ich nicht nur dem Amt, sondern auch mir schuldig.
Aber was macht Vgbgm Raz, wie verhält er sich.
Er will die Angelegenheit still und heimlich bei einem Gespräch klären, um Mißverständnisse aus
dem Weg zu räumen. Die Sache soll einschlafen.
Nein liebe Freunde, so verhält sich keiner der in der Öffentlichkeit steht und sich nichts vorzuwerfen hat. Jeder kann ja einmal einen schlechten Tag haben, vielleicht ging es in dem ernsten Gespräch
mit der Lebensgefährtin um eine persönliche Konfliktsituation,
aber so darf man weder als Privatperson und schon gar nicht als Politiker auszucken.
 
 von babenbergerin - 17.09.2010 11:24
lieber breiti,
ich stimme Ihnen voll und ganz zu! Rücktritt sollte die Folge sein! Der Vizebürgermeister von Klosterneuburg, der drittgrößten Stadt NÖ, hatte sich schon am Wahltag im März lächerlich gemacht. Als Nr. 2 nach dem Bürgermeister auf der ÖVP-Liste,
kellnerierte er in einem roten Pullover am Tag der Gemeinderatswahl im Lokal seiner Freundin - so etwas finde ich persönlich sehr peinlich! STR Martin Czerny sollte nachfolgen - ich finde ihn sehr kompetent für eine solche Position.
 
 von Breiti - 17.09.2010 12:17
Wie schon gesagt ich kenne die Geschichte nur aus der NÖN und auch Hr. Raz nicht persönlich. Daher weiß ich auch nicht, was er am Wahltag gemacht hat.
Was mir aber schon aufgefallen ist, dass er bei jeder sich in der NÖN bietenden Gelegenheit
seine Freundin versucht ins Bild zu rücken. Das ist man von den anderen Honorationen nicht gewohnt, selbst nicht vom Bürgermeister und den anderen Politikern. Auch habe ich das Gefühl, dass ihr dies gar keinen so großen Spaß macht, ja sogar unangenehm ist.
Hr Raz ist jetzt ein dreiviertel Jahr Vizebürgermeister und viel habe ich von ihm noch nicht gehört. Ja wie gesagt, er lacht oft und gern aus der NÖN, aber politisch und für Klosterneuburg fällt mir
zu ihm eigentlich nichts ein.
Wie auch immer wir hier darüber schreiben. Meiner Meinung nach sollte
Hr. Raz schnellstmöglich Schaden von der ÖVP abwenden und seinen Rücktritt erklären. Wenn nicht sollte ihm das der Hr. Bürgermeister nahe legen. Denn wie schon gesagt, wenn nichts daran wahr ist, dann verhält sich jemand wie Hr. Raz nicht so destruktiv, sondern geht in die Offensive.
 
 von Aufrosch - 17.09.2010 13:52
Weil es dazu passt: In der NÖN, und das stört mich schon sehr, sind immer die selben Gesichter zu sehen. Ich weiß nicht, ob sich diese Leute so in den Vordergrund drängen oder ob man ihnen mangels geistiger Flexibilität einfach nur nachläuft. Da wären zB dieser unsägliche Überall-
Adabei "Wiesenschurli", die Kierlingerhof- Wirtin Barbara Probst, aber auch der BGM zelebriert immer wieder sein (angebliches?) Familienglück mit der 08/15 blondstrahlenden Lebensgefährtin medial...
Immer dieselben Festln, immer dieselben Leute, fast ein online gestelltes Familienalbum der Heurigenszene.
 
 von ich_bins - 17.09.2010 17:10
@breiti: Ich sehe es genauso. Entweder ein Rücktritt oder eine öffentliche Klarstellung ALLER Beteiligten, notfalls gerichtlich. Schläft es ein, dann wird es spätestens bei der nächsten Wahl ein Thema.

@Aufrosch: Offensichtlich ist unser Herr Bürgermeister zuwenig in der NÖN abgebildet ;-) Er ist seit ca 3 Monaten verheiratet ;-)
Oder hat er eine Frau UND eine Lebensgefährtin? ;-)
 
 von Breiti - 17.09.2010 18:11
@Aufrosch: Dieser Wiesenschurli ist meiner Meinung nach ein Kasperl. Ähnlich wie der Lugner. Bei Barbara Probst ist mir aufgefallen, dass diese erst in der NÖN erscheint, seit sie die Freundin von Vzbgm Raz ist. Sie ist ja auch immer an seiner Seite zu sehen.
Aber das gibt es ja in jeder Gesellschaft, dass einige mediengeil sind.
Aber liebe Leute mir ist heute etwas ganz besonderes aufgefallen. Soweit mir bekannt ist im Hochwassergebiet doch totale Bausperre für 2 Jahre. Ist ja oft und
oft in der NÖN geschrieben worden. Da gehe ich heute zur Wüdn Goas weil ich wieder Gusto auf ein gutes Fischerl hatte und was sehe ich da. Es wird kräftig dazugebaut.
Gibt es jetzt eine Bausperre weil im Hochwassergebiet alles neu geregelt wird oder nicht?
 
 von Die Siedler - 17.09.2010 19:09
Breiti: Der Zubau bei der "Wüdn Gos" muß wg. dem neuen Trennung Raucher/Nichtraucher sein. Damit eben diese Probleme wie ihr Vizebürgermeister hatte nicht passieren, wird ein Raucherbereicht dazugebaut. Schade um die schöne Terrasse, aber sie musste dem Gesetz nachkommen. Was das mit dem Hochwassergebiet zu tun hat, weiß ich nicht, weil die Terrasse
ist ja sowieso so hoch, dass dort kein Hochwasser mehr hinkommt.
Ich hoffe der Fisch hat geschmeckt.
 
 von ich_bins - 17.09.2010 19:31
@breiti: Die zweijährige Bausperre gilt nur für Grundstücke die als „Grünland Kleingärten“ gewidmet sind.
 
 An die Jagdgesellschaft
von picusviridis - 16.09.2010 12:00
Eines vorweg: Meine Sympathien für RepräsentantInnen, die sich daneben benehmen, halten sich in eng gesteckten Grenzen. Aber das hiesige Geheul nach einem Menschenopfer greift zu kurz. Es war nur eine Frage der Zeit, bis im Gefühl der absoluten Mehrheit und der "Machtvollkommenheit" einer Partei solche Fehlleistungen publik werden. Da wird auch nix helfen, wenn man jetzt einen über die Klinge springen lässt. Es ist diese "Mia san mia" Mentalität, die seit zumindest Jahrzehnten immer wieder zu solchen ungustiösen Auswüchsen führt. Und schließlich hat eine satte Mehrheit diese Figuren gewählt. So gesehen hat jedes demokratische Gemeinwesen jene RepräsentantInnen, die es verdient.
 
 von Rebell - 17.09.2010 11:42
@picusviridis
vollkommen richtig!
Erschreckend ist, wie sie jetzt nach Eigner und Cerny winseln - damit die Baulöwen noch mehr Einfluss und Macht haben? Dann jammern die gleichen Personen, wenn Klosterneuburg zubetoniert wird.
Die Klosterneuburger Heurigenschickimickigesellschaft verfügt offensichtlich wirklich nur mehr über erweichte Gehirne und verhärtete Leber.
 
 der ratz
von heduda - 15.09.2010 19:50
ist aus meinem bauchgefühl,eine bazille.natürlich nutzt er seine vermeintliche machtposition.
 
 Neue Kraft- Alte Werte
von wildschwein - 15.09.2010 18:52
Also unter dem BGM Schuh hätte es das nicht gegeben. Da wäre der Raz schon Geschichte.
Ich habe die Geschichte auch so wie in der NÖN dargestellt, für das Lokal Eulenspiegel gehört.
Es sollten sich daher alle Zeugen dieses Vorfalls melden und dem ganzen ein Ende bereiten.
Wenn das unsere Vertreter sein sollen, gute Nacht Klosterneuburg.
Übrigens dem Vorschlag von Wurzelsepp kann ich etwas abgewinnen: Willi Eigner for Vize!- Super Idee!! Der ist der einzige, der für die Stadt und für Weidling arbeitet!
 
 Die "Neuen Kräfte"
von wurzelsepp - 15.09.2010 18:30
Also wenn das die neuen Kräfte sind dann weg mit Ihnen.
Ich habe diese Geschichte schon vor 3 Wochen genauso wie in der NOEN beschrieben von einer über jeden Verdacht erhabenen Person gehört.
Dieser Politiker, den übrigens der neue Bürgermeister zu seinem VIZE gemacht hat ,denn direkt gewählt wurde er ja nicht ,weiß offenbar nicht dass er dem Bürger zu dienen hat und dafür auch bezahlt wird. Stattdessen glaubt er dass er sich alles herausnehmen darf und spricht offen Drohungen aus. Glaubt er die Gastwirte hätten die Raucher- und Nichtraucherbereiche eingeführt wenn sie nicht vom Gesetz dazu gezwungen worden wären?
Sonst hat man aber bisher nicht sehr viel gehört von Ihm außer der Anwesenheit bei ein paar Eröffnungen von Feuerwehrheurigen oder ein paar Winzerfesten.
Das gleiche gilt auch für den neuen Bürgermeister -außer dass er ein neues Büro braucht und den üblichen Repräsentationsaufgaben ist bis jetzt noch keine politische Handschrift erkennbar.
Ja und die Baulobby die hat es jetzt noch leichter als vorher aber sonst....?
Wo sind die politischen Aktivitäten der ganzen Newcomer??
Der einzige der politisch Arbeit macht ist Hr. STR. Willi Eigner.
Daher wäre der für mich auch der bessere Vizebürgermeister wenn nicht gar Bürgermeister
-
der Raz gehört jedenfalls weg!
 
 von Rebell - 16.09.2010 07:55
"Villa Meran" schon vergessen? Eigner arbeitet für die Stadt und für Weidling? Eher als Mehrfachfunktionär in den eigenen Sack! Gute Nacht Klosterneuburg! Geht zum Heurigen und sauft euch nieder, ihr Ignoranten!
 
 von tierchen - 16.09.2010 09:26
ein (vize)bürgermeister sollte für GANZ klosterneuburg arbeiten - und nicht nur für die "stadt" und seinen heimatort!
 
 von naturbursch - 17.09.2010 15:06
Villa Meran ist gegen die Skandale der letzten Zeit ein Klacks.
Den Eigner haben sie geopfert, den Schuh gegen das Grinsegesicht der Marionette Schmucki ausgetauscht und sonst ist alles beim alten geblieben
Schuld sind diejenigen die unsere Volksvertreter selbst gewählt haben -

aus der Vergangenheit nichts gelernt!
 
 Jetzt vermisse ich nur noch...
von Aufrosch - 15.09.2010 17:18
ein Kamerateam von ATV oder vielleicht jenes von Frau Spira. Ich würde auch gerne wissen, um welchen Musikwunsch es sich handelte, welche Farbe der Slip der Lebensgefährtin von Herrn Raz hatte, ob die Wirtin geliftet ist (vielleicht gar von Dr. Worseg?) und welche Zigarettenmarke der DJ (falls überhaupt) raucht. Und bitte
das Ganze auf eine Sendung von 2 Stunden ausdehnen, was sollte ich sonst mit dem Abend anfangen?
 
 Richtig oder falsch
von saurampfer - 15.09.2010 15:28
Leider alles richtig, denn das alle Zeugen und deren sind es ja genug die Unwahrheit sagen, wird wohl nicht der Fall sein. Eigentlich die nächste Verfehlung, hier nicht die Wahrheit zu sagen, sondern alles abzustreiten.
Diese mir unverständliche Haltung verlangt ja förmlich den Rausschmiss aus der Politik. Das der Bürgermeister das auch noch alles Deckt, setzt dem Fass die Krone auf und besorgt nicht nur mir höchste bedenken. Er soll ja auch ein hoher Beamter sein! Wie sich so ein Verhalten damit verträgt? Wäre interessant zu erfahren, was der Dienstgeber für solch Verfehlungen vorsieht.

Alles Wahnsinn!!!!!!
 
 Weg!
von Klosterneuburg - 15.09.2010 10:44
Wenn er sich mit seinem Amterl so bösartig in den Vordergrund zu stellen versucht, deutet das darauf hin, dass er sonst nichts damit anzufangen weiß.
So ist es eben bei Freunderlwirtschaft - Haupsache man hat einen Versorgungsposten!

Ein Zeichen setzen und weg mit ihm!
 


Und eine Woche später...            
Die 2. VP-Polit-Entgleisung

 
Lokalverbot für ÖVP- Mandatarin

KLOSTERNEUBURG / Wieder peinliche Szenen eines ÖVP- Politikers in einem In- Lokal. Gemeinderätin Eva Strotzka flog aus dem „Finale“. Strotzka schildert die Sache anders.

VON CHRISTOPH HORNSTEIN
 
Was sich nächtens in der Klosterneuburger City so abspielt, wäre auf der Ebene der Berichterstattung wahrscheinlich vernachlässigbar, rekrutierten sich nicht die Hauptakteure aus der Spitzenpolitik der ÖVP. Mit Vizebürgermeister Richard Raz stand vorige Woche der zweithöchste Politiker am Pranger. Er soll in einer Nacht gleich zweimal in Lokalen äußerst unangenehm aufgefallen sein. Nun sickert die nächste Geschichte durch. Die ÖVP- Mandatarin Eva Strotzka erhielt im Szenelokal „Finale“ Lokalverbot. Sie soll alkoholisiert Gäste angepöbelt haben.
„Da war leider viel Alkohol im Spiel“, weiß der Augenzeuge, Kellner Bernd Wiechenthaler, der unmittelbar am Geschehen beteiligt war. „Ich weiß zwar nicht, was davor passiert ist, aber was sich im ’Finale‘ abgespielt hat, hab ich mitbekommen.“

So sei die Türe aufgeflogen und Eva Strotzka ins Lokal gekommen. Die Gemeinderätin hätte herumgeschrien und im Lokal Terror gemacht. Wiechenthaler: „Weil sie Gäste von uns beleidigt hat, wurde sie von meiner Kollegin aufgefordert, das Lokal zu verlassen. Da sie dem nicht Folge geleistet hat, wurde ein bisschen nachgeholfen und Strotzka vor die Tür gesetzt. Ich bin dann auch hinaus und wollte mit ihr sprechen, sie hat aber nur rumgetobt, dann hab ich es aufgegeben.“ Unter anderem hätte sie ständig auf ihre politische Position hingewiesen, ob man nicht wisse, wer sie sei.
Die mit den Vorwürfen konfrontierte Mandatarin erzählt die Geschichte folgender-maßen: „Vor dem ‚Stoll-Keller‘ sind Jugendliche gestanden. Plötzlich hat einer auf ein Auto uriniert. Ich habe ihn zurechtgewiesen, da haben sich die Jugendlichen zusammengerottet. Ich habe Angst bekommen und die Polizei gerufen.“

Einer der Jugendlichen sei dann ins „Finale“ gelaufen und Strotzka ihm nach. „Es wird mir vorgeworfen, herumgepöbelt zu haben und handgreiflich geworden zu sein. Ich kann dazu nur sagen, dass ich niemanden angegriffen habe“, verteidigt sich Strotzka.
Die Polizei sei dann zwar gekommen, sind dann aber „nicht einmal aus dem Wagen gestiegen, weil sie in so einem Fall keinen Grund für eine Amtshandlung gesehen haben“, so die Professorin am Klosterneuburger Gymnasium. Ihr Fehler wäre gewesen, sich überhaupt eingemischt zu haben, aber da sei sie zu sehr Lehrerin.
Bürgermeister Mag. Stefan Schmuckenschlager sieht auch nach dem zweiten Fall nächtlicher Unruhen keinen Grund, direkt einzugreifen: „Innerhalb der ÖVP gab es bezüglich der letzten Anlassfälle intensive Aussprachen, und alle Mandatare wurden angehalten, ein dem Amt entsprechendes Verhalten an den Tag zu legen. Bezüglich der Anlassfälle sind die notwendigen Schritte aber von den betroffenen Mandataren selbst zu setzen.“


Kommentar - Bürger 02                  

  Nachdem ich
von ich_bins - 22.09.2010 21:05
Die Frau Strotzka doch etwas kenne, glaube ich (eher) ihre Version, als die vom Kellner. Rein von ihrer Art her paßt sie besser.
Aber es wäre ja leicht zu klären WER die Polizei gerufen hat. Da gibt es ja ein Tonband. Einfache Sache. Wenn man am Samstag oder Sonntag in der Früh beim Finale vorbeigeht und sich die Scherben und sonstigen Mist so anschaut .... Beim Herrn Raz weiß ich es nicht, hier glaube ich es zu wissen.
 
   glaubwürdig
von tierchen - 22.09.2010 09:12
in dieser geschichte bin ich auf seiten von eva strotzka. denn was sich vor den lokalen stoll und finale abspielt, spottet jeder beschreibung.
dass der finale-kellner sein sauf-klientel schützt, liegt auf der hand.
das urinieren auf ein auto glaube ich ebenfalls uneingeschränkt. ich kann mich noch gut an die klagen des filialleiters der ersten erinnern, deren fenster jedesmal angespieben waren.
strotzka wurde sichtlich opfer ihrer zivilcourage.
viel ärgerlicher ist, dass die polizei vor den jugendlichen kapituliert hat und ihnen freie "hand" lässt (die kontrollieren nicht mal mehr das alter der besoffenen bzw. kann jedes kind bis in der früh in der oberen herumsaufen ... )

  
von Breiti - 22.09.2010 20:29
Stimmt, es scheint zumindest näher der Wahrheit als die Geschichte von Hr. Raz.
Aber bekommt man wirklich so mir nichts dir nichts Lokalverbot. Wie meint er das, es sei reichlich Alkohol im Spiel gewesen. Das klingt ja so, als hätte Frau Gemeinderat randaliert, weil sie voll besoffen war. Es steht ja auch sie hat besoffen Gäste angepöbelt.
Auch hier würde ich mir das als Gemeinderätin nicht gefallen lassen, wenn es nicht stimmt. Aber auch hier gibt es keine Reaktionen auf diese Verleumdung.
Gerade als Lehrerin und Politikerin würde ich auf eine Klarstellung bestehen. Tut sie aber nicht.
Was bleibt ist ein total negativer Eindruck unserer ÖVP Politiker. Es scheint als habe der Hr. Bürgermeister die Zügel nicht so in der Hand wie er sie haben sollte. Es macht den Eidruck als würde jeder machen was er will und vor allem diese Leute sollen ein Vorbild (für unsere Jugend) sein.
 

Windeln nicht im Restmüll entsorgen 
30.12.2000            
    
Auf Gemeinde-Antwort wird gewartet...
4 Jahre später kommt sie...
Aber nicht an den Projektanten, sondern an jene, die diese
Idee,
diesen Antrag, bzw. den Vorschlag `geklaut´ haben.
Windelentsorgung über Windeltonne oder Müllsack

Windeltonne! Dadurch Restmüllbehälter entlasten!
Die KOGE-KLBG und der Donaukurier haben das Problem der ungenügenden Windelentsorgung und den eindeutigen Wunsch der betroffenen Mütter aufgegriffen und stellten einen diesbezüglichen Antrag an die Stadtgemeinde.
Hier der Wortlaut:
Sehr geehrte Damen und Herren,
aus gegebenem Anlass, die regelmäßige Müllentsorgung kann, wegen der anfallenden Windel-Menge, dort nicht effizient genug agieren, wo eine Familie mit ein oder mehreren Kindern wohnt, schlägt der Donaukurier, die
KOGE-KLBG sowie die Mütterinitiative vor, der Windel-Entsorgung erhöhtes Augenmerk zu schenken und geeignete Entsorgungsmöglichkeiten über eine Windeltonne, bzw. Müllsäcke zu treffen.
 
 Gefordert: Windel-Entsorgung für Klosterneuburg.            
 
Donaukurier
Neugasse 45, A-3400 Kierling, Mobil: 0043-(0)664-307 57 87
   mailto: lion@aon.at  Klbg, 10.1.2001
Geschafft!?  Weitere Umfragen sind entbehrlich.
Wer mit der Restmülltonne nicht auskommt, kann Müllsäcke von der Stadtgemeinde zukaufen. Dieser dann ebenfalls als Restmüll deklarierte Abfall wird mit der Entleerung der Mülltonnen entsorgt. Auch wenn die Säcke mit Windeln gefüllt sind.
Die Kosten für einen Sack betragen ATS 50.- 
Spezielle Windelsäcke, wie sie über den Tullner Müllverband angeboten werden, wird es in Klosterneuburg nicht geben. Genauso werden auch die vom Land geförderten Mehrweg- Windelpakete hier nicht eingeführt. Und auch von den, vom Land unterstützten Entsorgungs- Zusammenschlüssen zu sogenannten Müllverbänden, will die Babenbergerstadt nichts wissen.

Referatsleiter Andreas Gschirrmeister erläutert die Gründe
des in der Stadt eingeschlagenen "anderen" Weges.

"Ein Anschluss an einen Müllverband wäre für Klosterneuburg schon allein deshalb kein Gewinn, weil alle in Frage kommenden Verbände eine teurere Entsorgungslage aufweisen. Ich sehe da Klosterneuburg eher in der vergleichbaren Lage mit schon bestehenden Statutarstädten. Was das Preis-Leistungsverhältnis betrifft, sind wir überhaupt einsame Spitze. Von der gesammelten Menge her, ist Klosterneuburg z.B. größer als der Korneuburger-Müllverband. Und der Tullner Verband entsorgt bei gleicher Müllgebühr wie Klosterneuburg, 1080 Liter Müll pro Jahr. Klosterneuburg aber 2080 Liter! Noch ein Vorteil: In den Kosten der Restmülltonnen-Entsorgung ist die Biotonne inkludiert. Es wird also keine weitere Gebühr verrechnet. Im Gegenteil: Wer seinen Biomüll selbst kompostiert, dem werden 15% "Müllgebühren-Nachlass" gewährt. Zusätzlich ist auch die Papierentsorgung gratis."

Dem Donaukurier ist es ein Anliegen, diese Sicht darzustellen und bedankt sich beim Straßenmeister Andreas Gschirrmeister für die klärenden Worte, die zum Verständnis der schwierigen Entsorgung beitragen, aber zur Lösung nicht geeignet sind. Wie aus dem Gespräch zu entnehmen ist, wird bei länger dauernden Engpässen der privaten Müll- Kapazität empfohlen, sich für eine größere Mülltonne zu entschließen.
Falls eine Beratung gewünscht wird, kann telefonisch ein Müllberater angefordert werden, der dann an Ort und Stelle kostenlos Auskünfte und Hinweise erteilt.
Herwig Irmler: "Erklärende Worte, `um den heißen Brei herum´, dienen keiner Lösung. Nur jene Vorgaben, die bereits in
einer konkreten Gesetzeslage zu erkennen- und nachahmungsfähig sind. Also werte Gemeinde, nehmen Sie
sich das zu
Herzen und auch zur Kenntnis!"

So stellte sich die Ausgangslage dar:
In Zusammenarbeit der Donaukurier-Plattformen "Umwelt" und "Mensch" wird
im Einvernehmen mit dem Themenbereich "Gesundheit"
eine effiziente Windel-Entsorgung, bzw. die Einführung des "Mehrweg- Windelsystems" gefordert. Dass dies ganz im Interesse der Betroffenen Klosterneuburger liegt, zeigt die gleichzeitig ins Leben gerufene "Mütter-Help-Initiative."

Sachverhalt
In Klosterneuburg  gibt es keine Kooperation mit einem „Abfall-Wirtschaftsverband“, wie das in Tulln oder Stockerau der Fall ist.
Die Aktivitäten zur Müllentsorgung, aber auch Vermeidung können daher nicht entsprechend wirksam umgesetzt werden. Die gegenständliche Windelaktion, bzw. Entsorgung ist in Klosterneuburg gänzlich unbekannt. Die Windeln kinderreicher Familien füllen im Nu die Restmülltonne. Wenn dann ein Sack zusätzlich für die Abholung bereitsteht, wird er nicht mitgenommen. Die eben entleerte Tonne ist dann gleich wieder halb voll. 

Seit mehr als zwei Jahren gibt es die Aktion
„Sei g´scheit, vermeid“, die Klosterneuburg lediglich mit der Präsenz eines „Dauer-Transparentes“ bekundet. Wie man sich überzeugen kann, an allerdings ungeeigneter, weil verbotener Stelle.
„Obwohl die Aktion ins Bewusstsein der Bevölkerungsmehrheit bereits eingedrungen ist“,  
betont Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka, „sind 43 niederösterreichische Gemeinden noch bei keinem Verband.“ Klosterneuburg auch nicht. Dieser Tatsache soll nun entgegengewirkt werden. Mit dem Auftrag einer Studie und
mit mehr Information.

Die Mehrweg-Windeln
Weil Müllvermeidung immer noch das wirksamste Mittel ist, wurde die bisher in fünf Bezirken als Pilotprojekt durchgeführte Windelaktion „Mehrweg statt Einweg“ auf ganz Niederösterreich ausgedehnt. Durch die Verwendung von Mehrwegwindeln kann eine Restmüllaktion von 1 bis 1,5 Tonnen pro
Wickelkind und pro Wickelperiode eingespart werden, erläutert Landesrat
Mag. Sobotka und errechnet bei einer jährlichen Geburtenrate von 15.300 Kindern eine beachtliche Ersparnis, nämlich insgesamt 16.000 Tonnen.
Beim System des "Windel Spar-Paketes"
können Eltern auch ihre
Brieftasche schonen:

So sieht die Aktion in der Praxis aus.
1. Die Aktion gibt es nur in jenen Orten, in denen die Gemeinde mit einem  Kaufhaus 
    eine Vereinbarung
eingegangen hat. Z.B. in Tulln, wo der Abfallwirtschafts- 
    verband gemeinsam mit der Stadtgemeinde diese Aktion fördert und anbietet. 

2. Die Gemeinde zahlt einen Zuschuss pro Paket von S 1.300.- 
3. Man kauft z.B. im Tullner Kaufhaus „Stift“ ein solches Paket. Das Windelpaket 
    kostet mindestens
S 3.500.- (minus der S 1.300.-, im Geschäft werden daher
    S 2.200.- bezahlt.) Darinnen befinden sich 16 Windel-Einheiten. Eine solche
    Menge ist erforderlich, da es sonst keine Förderung gibt. Ein größeres Paket
    kann natürlich gekauft werden.

4. Eine, der 16 Windeleinheiten kostet S 180.-. Diese Einheit besteht aus einer 
    dünnen Einlage,
die man über das WC entsorgen kann. Daher kein Müll. Dabei
    ist  des weiteren eine Stoffwindel, eine Stoff-Windelhose und noch eine
    Überhose. Alles waschbar und immer wieder verwendbar.

5. In Tulln hat sich diese Aktion sehr erfolgreich durchgesetzt.

Einweg-Windel-Entsorgung 
In Klosterneuburg gibt es die Aktion der Mehrweg-Windeln noch nicht. Wenn diese bewährte Sparvariante aber eingeführt wird, sollte doch auch an eine „herkömmliche“ Entsorgung gedacht werden. Für all jene Mütter, die sich für
die Einweg-Windel („Pampers“) entscheiden, sollte, wieder wie in Tulln, ein eigener Müllsack angeboten werden. 
In Tulln können entsprechende Windel-Müllsäcke zum Preis von S 25.- je Stk. gekauft werden. Der Müllsack wird mit der übrigen Tonnen-Müllentsorgung abgeholt. Man kann so viele Säcke, wie anfallen, bereitstellen.  

Der "Trotzdem"-Vorschlag
Die Stadtgemeinde und deren politische Mandatare mögen die von ihr auf Transparenten angekündigte Aufforderung sei g´scheit, vermeid,“ nicht allein
von den Bürgern fordern, sondern selbst alle Voraussetzungen schaffen, diesen
Slogan gemeinsam mit allen Betroffenen in die Tat umzusetzen. 
Dazu ist es, in dem zit. Zusammenhang, notwendig, einmal entsprechende Windel-Müllsäcke anzubieten,  sowie mit den Klosterneuburger Wirtschaftsunternehmen das genannte „Windel-Mehrwegsystem“ einzuführen.
Herwig Irmler
 

MIK Mütterinitiative Klosterneuburg
Mathilde Ludwig, Dietschen 22, A-3400 Kierling, Tel.: 02243-83 152
Barbara Vitovec, Neugasse 45/1, A-3400 Kierling, Tel. + Fax: 02243- 83 130, mailto: n.vitovec@aon.at

Anna Reiter, Hauptstraße 140-144/ 4/ 25, A-3400 Kierling, Tel.: 02243- 87 615
Obige Daten sind ein Kontakt-Service Textinhalte entstammen der DK-Redaktion

Die Tagesmutter Barbara Vitovec                
fordert die
Windeltonne in Klosterneuburg:
und setzt mit einem dringenden Schreiben an die Stadtgemeinde, begleitet mit
einer Unterschriftenliste, diese Forderungskampagne der
KOGE-KLBG und
dem Donaukurier
vom 30.12.2000, auch aus eigener Notwendigkeit, fort.

Barbara Vitovec, Neugasse 45/1, 3400 Kierling, 20.01.2001
An die Stadtgemeinde Klosterneuburg
Rathausplatz 1, 3400 Klosterneuburg

Windelentsorgung
Sehr geehrte Damen und Herren!
Aus unerlässlichen Gründen,
die Restmülltonne reicht für die in meinem Haushalt anfallenden Windel-Abfälle nicht aus, schlage ich vor, Maßnahmen
für eine ausreichende Entsorgungsmöglichkeit zu treffen.
Meiner Meinung nach wären Müllsäcke geeigneter
als Tonnen, weil sie bis zur

Entsorgung leichter transportiert und gegebenenfalls auch in der Wohnung aufgestellt werden könnten.

Begründung
Ich habe nicht nur meine zwei Kleinkinder, im alter von 8 Monaten und 3
Jahren zu versorgen, sondern bin auch als Tagesmutter des Niederösterreichischen Hilfswerkes, Klosterneuburg tätig. Gerade in dieser Funktion ist es zum Beispiel nicht möglich, Mehrwegwindeln (Stoffwindeln) zu verwenden. Für die zu betreuenden Kinder können allein aus Zeitgründen keine Windeln gewaschen werden. Bekanntlich gibt es auch die vom Land geförderte
„Mehrweg-Windelaktion“ in Klosterneuburg nicht. Ich wäre bereit, für derartige

Windel-Säcke einen Beitrag von ca S 25.- je Stück zu bezahlen, so wie das
auch in anderen Städten üblich ist.
Die Abholung der Säcke sollte, in unbegrenzter Stückzahl, gleichzeitig mit der Restmüll- Entsorgung erfolgen.
Ich erlaube mir, mit der beiliegenden Unterschriftenliste auf die Dringlichkeit
und das Interesse ebenso betroffener Mütter hinzuweisen.
In Erwartung auf positive Nachricht
bleibe ich mit freundlichen Grüßen

Barbara Vitovec

 

Und auch das Land gibt grünes Licht für verbesserte Müllentsorgung, zu der auch die Windelentsorgung gehört.
Weitere Strukturverbesserung nötig
Ein erfreuliches Ergebnis brachte eine kürzlich vom Gallup- Institut durchgeführte Umfrage des NÖ Abfallwirtschaftsvereines zur Bewertung der Leistungen der Abfallverbände: Fast die Hälfte aller 1.200 Befragten bewerteten die Leistungen der Abfallverbände mit "sehr gut", die
Frage nach Erreichbarkeit, Kompetenz und Engagement der Mitarbeiter
wurde ebenfalls von fast 50 Prozent der Befragten als sehr gut beurteilt.
Für den Obmann des NÖ Abfallwirtschaftsvereines, Alfred Weidlich, Grund genug, die Entscheidung der meisten niederösterreichischen Gemeinden für Gemeindeverbände auf Bezirksebene für völlig richtig zu halten. Bereits nach zwei Jahren wurde das Bewusstsein der Bürger durch Aktionen wie "Sei gscheit, vermeid" auf eine beachtliche Höhe gehoben: 40 Prozent kennen diese Aktion und halten sie für gut. Das Thema Müllvermeidung und Mülltrennung ist für dreiviertel der Befragten wichtig.
"Bei aller Euphorie über diese eindrucksvollen Ergebnisse möchte ich daran erinnern, dass 43 Gemeinden Niederösterreichs noch bei
keinem Verband sind", hebt Landesrat Mag. Wolfgang
Sobotka hervor.
Ein interner Arbeitskreis arbeitet an einer Strukturverbesserung, eine Studie wurde in Auftrag gegeben. Die drei Stufen "vermeiden - verwerten - entsorgen" seien immer noch voll gültig, die Müllvermeidung das wirksamste Mittel.
Deshalb werde auch die bisher
in fünf Bezirken als Pilotprojekt durchgeführte Windelaktion "Mehrweg statt Einweg" auf ganz Niederösterreich ausgedehnt. Durch die Verwendung von Mehrwegwindeln kann eine Restmüllaktion von
1 bis 1,5 Tonnen pro Wickelkind und pro Wickelperiode eingespart
werden, erläutert Landesrat Mag. Sobotka und errechnet bei einerjährlichen Geburtenrate von 15.300 Kindern eine beachtliche Ersparnis, nämlich
insgesamt 16.000 Tonnen. Beim System
des "Windel Spar-Paketes"
können Eltern auch ihre Brieftasche schonen: Sie zahlen pro
Windelpaket nur 2.100 Schilling, viel weniger als für Einwegwindeln.
Das Land Niederösterreich leistet einen Beitrag von 300 Schilling und bezahlt ein Viertel der gesamten Projektkosten. Schon in kurzer Zeit war die Aktion in fünf Bezirken ein voller
Erfolg. 16 Prozent nahmen zuletzt teil, freut sich Landesrat Mag. Sobotka.
-bhwu-

 

Vier Jahre später:
Die Vernunft hat gesiegt. Die Stadt führt Windeltonnen ein. Was nach
dem Antrag der Mütterinitiative für unrealistisch und undurchführbar zurückgewiesen wurde, kann jetzt doch realisiert werden. Es genügt offensichtlich das eingehende Studium der KOGE- KLBG- Anträge, um Nachahmer, wie GR Raz!,
für vernünftige Vorschläge zu finden.
2004 startet das Projekt. Hier daher der NÖN Bericht, der diese
erfreuliche Wende aufzeigt. Aber - aus Unkenntnis, vertritt auch die
NÖN die Meinung, dass GR Richard Raz der Urheber dieser Idee war.

 

Idee von ÖVP-Gemeinderat Richard Raz. Eigene Tonne für  Windeln, um Restmüllkübel zu entlasten.  NÖN-Bericht - Woche 46/03
Foto: NÖN

Das wird viele Eltern freuen. Vor allem jene, die schon nicht mehr wissen, wo sie die Windel-berge ihrer Babys entsor­gen sollen. 70 „angefüllte" Windeln
und der Mistkübel
vor der Tür ist randvoll. Jetzt kommt Abhilfe. Mit einer kostenlosen Windeltonne. Eine Idee von VP-Gemeinderat Richard Raz.
Der Politiker ist selbst Vater zweier Kinder, wenn diese auch schon längst dem Windelalter entwachsen sind. Dennoch kennt er die Probleme: „Ein Kleinkind benötigt pro Tag etwa vier bis fünf Windeln. Das macht bis zu 70 in zwei Wochen, dem Entleerungszeitraum der normalen Restmisttonne. Bis der Müllwagen kommt, ist die 80-Liter­Tonne längst voll."

Auf Grund vieler Gespräche mit betroffenen Eltern, hat der in Höflein wohnhafte Gemeinderat nun einen Antrag im Kanal- Ausschuss eingebracht, der auch beschlossen wurde. Die Gemeinde wird bei Bedarf eine kostenlose
Windeltonne
beistellen. Mit dem selben Fassungsvermögen wie der Restmüll-Kübel. Raz: „Dafür müssen die Eltern keinen Cent bezahlen. Abgeholt wird die
Tonne mit dem Restmüll."
Tonne wird zugestellt
Interessierte Eltern, so der Plan, sollen bei den Ortsvorstehern einen Antrag
auf Bei
stellung einer Windeltonne stellen können. Raz: „Dadurch erspart
man sich den Weg zur
Gemeinde. Denn die Windeltonne wird von
den Mitarbei
tern der Straßenverwaltung zugestellt."
Und an mangelndem Interesse wird das neue Projekt sicher nicht scheitern. Denn einer jüngsten Erhebung zufolge, leben in Klostemeuburg derzeit 717 Kinder im Alter zwischen 0 und drei Jahren. Und jedes
davon ist ein poten
zieller Windelträger.
Startschuss: 2004
Um eine Tonne beziehen zu können, muss man in der Babenbergerstadt einen Haupt- oder Nebenwohnsitz vorwei­sen können. „Meine Vorstellung ist, dass die Bezugsberechtigung mit der Vollendung des dritten Lebensjahres erlischt. Wobei in begründeten Fällen eine Verlängerung durchaus
denkbar ist," betont Raz.
Der Politiker geht sogar noch einen Schritt weiter. Er hält es für überlegenswert, die zusätzliche Tonne auch jenen zur Verfügung zu stellen, die aus medizinischen Gründen eine Windel tragen müssen. Stimmt der Gemeinderat dem Antrag noch heuer zu, ist mit der Zustellung der ersten Windeltonnen mit Beginn 2004 zu
rechnen.
FRANZ RESPERGER, NÖN Klbg.

 
Reaktionen:

  Man braucht nur eine gute Idee haben -
und schon ist man obenauf. Das ist ja auch ganz wichtig für Politiker.
Schließlich stehen schon bald Neuwahlen ins Haus. Und da muss man sich profilieren. Geht es doch auch darum, Vorzugsstimmen einzuheimsen.
Denn wenn man gut abschneidet, wird man
im März 2005 einen sicheren
Listenplatz erhalten.
Gehen einem die Ideen einmal aus, muss man halt eine kleine oder große "geistige Entwendung" vornehmen. So wie bei dieser Windelsache. Und wenn da andere schon vor Jahren eine Eingabe an die Gemeinde gemacht haben, braucht man ja nur abschreiben können. Was einem Gemeinderat, wie man sieht, nicht schwer fällt.

-arke-

  Wie aus gut informierten Kreisen
bekannt wurde, hat sich Herr GR Richard Raz tatsächlich die schon vor vier Jahren veröffentlichten Darstellungen aus dem Donaukurier zu Nutze gemacht und so die Idee der Mütterinitiative 1:1 kopiert.
Sein Antrag ist nicht zuletzt als politischer Vorstoß zu werten, 2005 bei der Gemeinderatswahl zu punkten.

-karl g-

 
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