Zehn
Jahre kostenlose Windeltonne!
Darüber freut sich die Stadtgemeinde.
Bei genauer Betrachtung der Sachlage,
kann man aber auch erkennen, dass man sich oft über etwas freut, wenn
man nicht deren Erfinder ist. Sondern es einfach nachgeplappert hat.
So ist die hier zitierte Windeltonne, richtig erkannt,
zehn Jahre alt,
Die Forderung hat die Bevölkerung vor 14 Jahren
eingebracht.
Ist nur die Forderung eines Mandatars der Gemeinde gültig? |
Zehn Jahre
kostenlose Windeltonne -
NÖN - Woche 03/ 2014 - Seite 16, Klbg. |
Ein Kleinkind benötigt in 14 Tagen ungefähr
56 bis 70 Windeln. Die üblichen
80 Liter Restmülltonnen sind damit fast zur Gänze befüllt. Das hat
Richard Raz
2004 dazu veranlasst, eine zusätzliche 80-Liter-Tonne für Haushalte mit
Windelkindern kostenlos einzuführen. "Ich freue mich, dass dieses
Servize-
Angebot in den zehn Jahren so toll angenommen wurde und damit auch ein
Beitrag zur Lebensqualität in unserer Stadt gesetzt werden konnte",
zeigt sich
Raz begeistert. In zehn Jahren wurden 1.226 Windeltonnen (1.006 für
Klein-
kinder, 220 für medizinische Fälle) zugestellt. Richard Raz, Thomas Pöll
(v.li.)
Karl Hava und Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager (v.re.) haben die
tausendste Windeltonne für Kleinkinder an die Familie Jovanovic aus
Maria
Gugging übergeben. Foto:
Stadtgemeinde |
Der `Maikäfer´ scheint
zu fallen!
Es ist nur noch die Frage
"wann?" |
Vize unter Beschuss: Sind Gläser geflogen?
NÖN /
37-2010, Seite 7
DA
CAPO
/ Nach dem Eklat in einem Bierlokal soll es in derselben Nacht nochmals
zu einer Auseinandersetzung gekommen sein.
VON CHRISTOPH HORNSTEIN |
Wilde Gerüchte
rankten sich um Vizebürgermeister Richard Raz.
Der von Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager ins Amt gehobene Beamte
des Innenministeriums soll sich in einem Klosterneuburger Bierlokal
unrühmlich benommen haben. Raz stellt die Geschichte viel harmloser dar.
Noch in derselben Nacht soll es
aber zu einer weiteren Konfliktsituation
gekommen sein. Der beteiligter DJ packt aus.
„Obwohl wir ihn mehrmals darauf hingewiesen haben, dass er im
Nichtraucherbereich sitzt, hat er sich neue Zigaretten angezündet. Wir
mussten ihn dann abkassieren und bitten, das Lokal zu verlassen. Mehr
will ich dazu nicht sagen“, so die Wirtin Karla
Zenker vom Bierlokal
„Eulenspiegel“ in der Markgasse, in dem Vizebürgermeister
Raz Gast war.
|
Die Gerüchte erzählen aber eine andere Geschichte.
Das Rauchen im Nichtraucherbereich sei zwar der Auslöser
gewesen, aber in der Folge hätte Raz die Gäste angepöbelt, die
Zigarette im Essen ausgedrückt und der Wirtin damit gedroht, ihr
die Bewilligung für den Schanigarten für nächstes Jahr zu
entziehen.
„Stimmt alles nicht“, weist Vizebürgermeister Richard Raz diese
Vorwürfe strikt zurück. Seiner Darstellung nach sei er mit
seiner Lebensgefährtin ins Lokal gekommen, um mit ihr ernste
Gespräche zu führen. Raz: „Wir haben uns in den hinteren Raum
gesetzt, um ungestört zu sein. Da ich kein Stammgast des Lokales
bin, habe ich auch nicht darauf geachtet, ob in diesem Raum
Rauchverbot herrscht.“
„Habe niemand angepöbelt und war
nicht betrunken“
Vom Kellner soll Raz dann - nicht gerade freundlich -
aufgefordert worden sein, nicht zu rauchen, er hätte dann in den
Raucherbereich gewechselt, bezahlt und gemeinsam mit seiner
Lebensgefährtin das Lokal verlassen. „Ich habe weder Gäste
angepöbelt noch
war ich betrunken oder musste von Begleitern aus
dem Lokal gebracht werden“, versichert der Vizebürgermeister,
der die Konsequenzen der Übertretung des Tabakgesetzes natürlich
tragen will.“ Wie sich aber jetzt herausstellte, ging die Tour
noch weiter, und zwar nach Höflein zum Feuerwehrheurigen. Dort
soll es zu einer
heftigen Auseinandersetzung mit dem dort
arbeitenden DJ Kurt Gasiorowski
gekommen sein.
Raz: „Gläser sind geflogen, aber
nicht absichtlich“
Dem Sohn des Vizebürgermeisters, Christoph Raz, soll ein
Musikwunsch verwehrt worden sein. Daraufhin hätte der Vater
interveniert. Der DJ, zu diesem Zeitpunkt noch freundlich: „Ich
hab ihm gesagt, es tut mir leid, aber diese Musik passt jetzt
nicht, denn
die Leute wollen sich unterhalten. Darauf sei
Richard Raz zum Tisch zurück. DJ Kurt: „Ich hab dann gehört, wie
er am Tisch gesagt hat: "Der Trottel spielt die Nummer nicht.“ Da
bin ich auch wütend geworden: „Wenns‘d no einmal Trottel sagst,
reiß ich dir den Kopf ab“ - daraufhin habe Raz absichtlich drei
Gläser vom Tisch gewischt, die am
Boden zerbrochen sind. DJ
Kurt: „Dann ist er wieder gekommen und hat gesagt: Weißt du
nicht, wer ich bin, ich bin dein Bürgermeister". Ich darauf:
"Du
bist ein Trottel, ich kenn dich nicht einmal.“
Auch mit dieser Darstellung kann der als eher immer besonnen
bekannte
Ortspolitiker nichts anfangen. „Den Musikwunsch hab ich
gehabt, aber das ist das Einzige, was stimmt. Ich habe das Ganze
nicht als Auseinandersetzung empfunden.“ Gläser seien zwar zu
Boden gefallen, aber ohne Absicht seinerseits. Raz: „Ich bin
selbst Mitglied der Feuerwehr und werde doch nicht deren
Eigentum zerstören.“ Und dann versöhnlich: „Ich werde demnächst
das Gespräch mit allen Beteiligten suchen, um Missverständnisse
auszuräumen".
Kommentar 01
Christoph Hornstein
über den Eklat um
Vizebürgermeister Richad Raz.
c.hornstein@noen.at
Wenn Gerüchte wahr
werden...
Im
öffentlichen Licht stehen muss nicht immer nur Spaß machen. Was
man sich als Politiker damit einhandelt, ist natürlich auch ein
nicht geringes Maß an Transparenz. Plötzlich ist man "eine
Person des öffentlichen Interesses", wird beobachtet und
bewertet. Das nimmt mit der Höhe des Amtes natürlich zu. Ein
Fauxpas, den sich ein kleiner Mandatar einer Gemeinde vielleicht
leisten kann, kostet dem Bundespräsidenten wahrscheinlich das
Amt.
Vizebürgermeister sein, bedeutet, das zweithöchste politische
Amt in einer Kommune innezuhaben. Er wird vom höchsten Amt, dem
Bürgermeister, als sein
Stellvertreter bestellt. Er sollte loyal sein, immer kompetent
und im Notfall sogar für die Fehler des Bürgermeisters gerade
stehen. All das bringt die Person Richard Raz mit. Dachte man.
Wenn nichts hinter der Geschichte um Richard Raz steht,
muss man sich wohl fragen: Wer hat etwas davon, solche Gerüchte
und Lügen in Umlauf zu setzen? Wenn aber auch nur ein Körnchen
davon wahr ist, muss der Vize reagieren, denn sonst reagiert der
Bürgermeister. Dann wird das nächste Gerücht, nämlich dass Raz
ein Problem hat, zur Wahrheit.
Für Klosterneuburg1-
Ich war dabei:
Ehe auch nur ein weiteres Wort gesprochen wird, muss man sich
über folgende Tatsache im Klaren sein.
Auch ohne dass ich extra einen Zeugen abgebe. Es haben
Diskussionen, an denen
Herr Raz beteiligt war, in einem
Bierlokal stattgefunden. Welchen Alkohol-Konsum
hat sich der Vize gegönnt?!, ehe er mit dem Auto durch die Stadt
fuhr. Wenn man das weiß, ist alles beantwort. Jetzt muss man die
lukrative
Funktion einem nüchternen und besonnenen Mandatar
überlässt.
NN für Klosterneuburg1
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Kommentar - Bürger
Hr. Bgm.
Schmuckenschlager handeln Sie!
von julia31 - 17.09.2010 13:15
Es
ist nicht nur dass Fehlverhalten des überforderten
Vizebürgermeisters
Raz welches unerträglich ist, sondern
seine völlige Resistenz gegenüber jeglichem
Schuldbekenntnis. Obwohl es zahlreiche Zeugen gibt,
behauptet
er noch immer etwas anderes. So jemand hat in der Klosterneuburger Politik nichts verloren.
Hr. Bürgermeister Schmuckenschlager, Sie haben diesen Mann
zu Ihrem Stellvertreter gemacht,
handeln Sie rasch, sonst sind Sie
auch beschädigt.
Rücktrittsreif
von Breiti - 16.09.2010 21:00
Vorweg, ich war nicht dabei und habe auch von niemanden
gehört der die Geschichte persönlich
erlebt hat. Da ich die
Geschichte nur aus der NÖN kenne, möchte ich dazu folgendes
sagen:
Sollte sich die Geschichte nur annähernd so abgespielt
haben, dann ist Hr Raz rücktrittsreif. Sollte
er nicht
selbst zu dieser Erkenntnis kommen, oder den dafür
erforderlichen Charakter haben, so ist
der Bürgermeister
gefordert.
Die Parteikollegen von Hr Raz sollten diesem den Rücktritt
nahelegen, ja sogar fordern.
Sollte jedoch alles frei erfunden sein, dann sollte Hr Raz
schnellstmöglich für öffentliche Aufklärung sorgen. Denn
letztendlich kann die Drohung mit dem Entzug der Bewilligung
für den Schanigarten
ganz leicht als Amtsmissbrauch oder
gefährliche Drohung gesehen werden.
Wie gesagt, ich war nicht dabei, aber ich glaube die
Geschichte könnte wahr sein.
Was mich dazu veranlasst. Das Verhalten von Vbgm Raz.
Wenn ich Vizebügermeister und hoher Beamter bin, dann lasse
ich doch so eine Sache nicht auf mir sitzen. Letztendlich
geht es um meine Reputation und ich würde auf alle Fälle die
beteiligten
Personen klagen und diese Klagen auch deutlich
in der NÖN ankündigen. Schon alleine um meinen Ruf wieder
herzustellen. Das bin ich nicht nur dem Amt, sondern auch
mir schuldig.
Aber was macht Vgbgm Raz, wie verhält er sich.
Er will die Angelegenheit still und heimlich bei einem
Gespräch klären, um Mißverständnisse aus
dem Weg zu räumen.
Die Sache soll einschlafen.
Nein liebe Freunde, so verhält sich keiner der in der
Öffentlichkeit steht und sich nichts vorzuwerfen hat. Jeder
kann ja einmal einen schlechten Tag haben, vielleicht ging
es in dem ernsten Gespräch
mit der Lebensgefährtin um eine
persönliche Konfliktsituation,
aber so darf man
weder als Privatperson und schon gar nicht als Politiker
auszucken.
von babenbergerin -
17.09.2010 11:24
lieber breiti,
ich stimme Ihnen voll und ganz zu! Rücktritt sollte die
Folge sein! Der Vizebürgermeister von Klosterneuburg, der
drittgrößten Stadt NÖ, hatte sich schon am Wahltag im März
lächerlich gemacht. Als Nr. 2 nach dem Bürgermeister auf der
ÖVP-Liste,
kellnerierte er in einem roten Pullover am Tag der
Gemeinderatswahl im Lokal seiner Freundin
-
so
etwas finde ich persönlich sehr peinlich!
STR Martin Czerny sollte nachfolgen - ich finde ihn sehr
kompetent für eine solche Position.
von Breiti -
17.09.2010 12:17
Wie schon gesagt ich kenne die Geschichte nur aus der NÖN
und auch Hr. Raz nicht persönlich. Daher weiß ich auch
nicht, was er am Wahltag gemacht hat.
Was mir aber schon aufgefallen ist, dass er bei jeder sich
in der NÖN bietenden Gelegenheit
seine Freundin versucht ins
Bild zu rücken. Das ist man von den anderen Honorationen
nicht gewohnt, selbst nicht vom Bürgermeister und den
anderen Politikern. Auch habe ich das Gefühl, dass ihr dies
gar keinen so großen Spaß macht, ja sogar unangenehm ist.
Hr Raz ist jetzt ein dreiviertel Jahr Vizebürgermeister und
viel habe ich von ihm noch nicht gehört. Ja wie gesagt, er
lacht oft und gern aus der NÖN, aber politisch und für
Klosterneuburg fällt mir
zu ihm eigentlich nichts ein.
Wie auch immer wir hier darüber schreiben. Meiner Meinung
nach sollte
Hr. Raz schnellstmöglich Schaden von der ÖVP
abwenden und seinen Rücktritt erklären. Wenn nicht sollte
ihm das der Hr. Bürgermeister nahe legen. Denn wie schon
gesagt, wenn nichts daran wahr ist, dann verhält sich jemand
wie Hr. Raz nicht so destruktiv, sondern geht in die
Offensive.
von Aufrosch -
17.09.2010 13:52
Weil es dazu passt: In der NÖN, und das stört mich schon
sehr, sind immer die selben Gesichter zu sehen. Ich weiß
nicht, ob sich diese Leute so in den Vordergrund drängen
oder ob man ihnen mangels geistiger Flexibilität einfach nur
nachläuft. Da wären zB dieser unsägliche Überall-
Adabei "Wiesenschurli", die Kierlingerhof- Wirtin Barbara
Probst, aber auch der BGM zelebriert immer wieder sein
(angebliches?) Familienglück mit der 08/15 blondstrahlenden
Lebensgefährtin medial...
Immer dieselben
Festln, immer dieselben Leute, fast ein online gestelltes
Familienalbum der Heurigenszene.
von ich_bins -
17.09.2010 17:10
@breiti:
Ich sehe es genauso. Entweder ein Rücktritt oder eine
öffentliche Klarstellung ALLER Beteiligten, notfalls
gerichtlich. Schläft es ein, dann wird es spätestens bei der
nächsten Wahl ein Thema.
@Aufrosch: Offensichtlich ist unser Herr Bürgermeister
zuwenig in der NÖN abgebildet ;-) Er ist seit ca 3 Monaten
verheiratet ;-)
Oder hat er eine Frau UND eine Lebensgefährtin? ;-)
von Breiti -
17.09.2010 18:11
@Aufrosch:
Dieser Wiesenschurli
ist meiner Meinung nach ein Kasperl. Ähnlich wie der Lugner.
Bei Barbara
Probst ist mir aufgefallen, dass diese erst in der NÖN
erscheint, seit sie die Freundin von Vzbgm Raz ist. Sie ist
ja auch immer an seiner Seite zu sehen.
Aber
das gibt es ja in jeder Gesellschaft, dass einige mediengeil
sind.
Aber liebe Leute mir ist heute etwas ganz besonderes
aufgefallen. Soweit mir bekannt ist im Hochwassergebiet doch
totale Bausperre für 2 Jahre. Ist ja oft und
oft in der NÖN
geschrieben worden. Da gehe ich heute zur Wüdn Goas weil ich
wieder Gusto auf ein gutes Fischerl hatte und was sehe ich
da. Es wird kräftig dazugebaut.
Gibt
es jetzt eine Bausperre weil im Hochwassergebiet alles neu
geregelt wird oder nicht?
von Die Siedler -
17.09.2010 19:09
Breiti: Der Zubau bei der "Wüdn Gos" muß wg. dem neuen
Trennung Raucher/Nichtraucher sein. Damit eben diese
Probleme wie ihr Vizebürgermeister hatte nicht passieren,
wird ein Raucherbereicht dazugebaut. Schade um die schöne
Terrasse, aber sie musste dem Gesetz nachkommen.
Was das mit dem Hochwassergebiet zu tun hat, weiß ich nicht,
weil die Terrasse
ist ja sowieso so hoch, dass dort kein
Hochwasser mehr hinkommt.
Ich hoffe der Fisch hat geschmeckt.
von ich_bins -
17.09.2010 19:31
@breiti: Die zweijährige Bausperre gilt nur für Grundstücke
die als „Grünland Kleingärten“ gewidmet sind.
An die
Jagdgesellschaft
von picusviridis - 16.09.2010 12:00
Eines vorweg: Meine Sympathien für RepräsentantInnen, die
sich daneben benehmen, halten sich in eng gesteckten
Grenzen. Aber das hiesige Geheul nach einem Menschenopfer
greift zu kurz. Es war nur eine Frage der Zeit, bis im
Gefühl der absoluten Mehrheit und der "Machtvollkommenheit"
einer Partei solche Fehlleistungen publik werden. Da wird
auch nix helfen, wenn man jetzt einen über die Klinge
springen lässt. Es ist diese "Mia san mia" Mentalität,
die seit zumindest Jahrzehnten immer wieder zu solchen
ungustiösen Auswüchsen führt. Und schließlich hat eine satte
Mehrheit diese Figuren gewählt. So gesehen hat jedes
demokratische Gemeinwesen jene RepräsentantInnen, die es
verdient.
von Rebell -
17.09.2010 11:42
@picusviridis
vollkommen richtig!
Erschreckend ist, wie sie jetzt nach Eigner und Cerny
winseln - damit die Baulöwen noch mehr Einfluss und Macht
haben? Dann jammern die gleichen Personen, wenn
Klosterneuburg zubetoniert wird.
Die Klosterneuburger Heurigenschickimickigesellschaft
verfügt offensichtlich wirklich nur mehr über erweichte
Gehirne und verhärtete Leber.
der ratz
von heduda - 15.09.2010 19:50
ist aus meinem bauchgefühl,eine bazille.natürlich nutzt er
seine vermeintliche machtposition.
Neue
Kraft- Alte Werte
von wildschwein - 15.09.2010 18:52
Also unter dem BGM Schuh hätte es das nicht gegeben. Da wäre
der Raz schon Geschichte.
Ich habe die Geschichte auch so wie in der NÖN dargestellt,
für das Lokal Eulenspiegel gehört.
Es sollten sich daher alle Zeugen dieses Vorfalls melden und
dem ganzen ein Ende bereiten.
Wenn
das unsere Vertreter sein sollen, gute Nacht Klosterneuburg.
Übrigens dem Vorschlag von Wurzelsepp kann ich etwas
abgewinnen: Willi Eigner for Vize!- Super Idee!! Der ist der
einzige, der für die Stadt und für Weidling arbeitet!
Die
"Neuen Kräfte"
von wurzelsepp - 15.09.2010 18:30
Also
wenn das die neuen Kräfte sind dann weg mit Ihnen.
Ich
habe diese Geschichte schon vor 3 Wochen genauso wie in der
NOEN beschrieben von einer
über
jeden Verdacht erhabenen Person gehört.
Dieser Politiker, den übrigens der neue Bürgermeister zu
seinem VIZE gemacht hat ,denn direkt gewählt wurde er ja
nicht ,weiß offenbar nicht dass er dem Bürger zu dienen hat
und dafür auch bezahlt wird. Stattdessen glaubt er dass er
sich alles herausnehmen darf und spricht offen Drohungen
aus. Glaubt er die Gastwirte hätten die Raucher- und
Nichtraucherbereiche eingeführt wenn sie nicht vom Gesetz
dazu gezwungen worden wären?
Sonst hat man aber bisher nicht sehr viel gehört von Ihm
außer der Anwesenheit bei ein paar Eröffnungen von
Feuerwehrheurigen oder ein paar Winzerfesten.
Das gleiche gilt auch für den neuen Bürgermeister -außer
dass er ein neues Büro braucht und den üblichen
Repräsentationsaufgaben ist bis jetzt noch keine politische
Handschrift erkennbar.
Ja und die Baulobby die hat es jetzt noch leichter als
vorher aber sonst....?
Wo sind die politischen Aktivitäten der ganzen Newcomer??
Der einzige der politisch Arbeit macht ist Hr. STR. Willi
Eigner.
Daher wäre der für mich auch der bessere Vizebürgermeister
wenn nicht gar Bürgermeister
-der
Raz gehört jedenfalls weg!
von Rebell -
16.09.2010 07:55
"Villa Meran" schon vergessen? Eigner arbeitet für die Stadt
und für Weidling? Eher als Mehrfachfunktionär in den eigenen
Sack! Gute Nacht Klosterneuburg! Geht zum Heurigen und sauft
euch nieder, ihr Ignoranten!
von tierchen -
16.09.2010 09:26
ein (vize)bürgermeister sollte für GANZ klosterneuburg
arbeiten - und nicht nur für die "stadt" und seinen
heimatort!
von naturbursch -
17.09.2010 15:06
Villa Meran ist gegen die Skandale der letzten Zeit ein
Klacks.
Den Eigner haben sie geopfert, den Schuh gegen das
Grinsegesicht der Marionette Schmucki ausgetauscht und sonst
ist alles beim alten geblieben
Schuld sind diejenigen die unsere Volksvertreter selbst
gewählt haben -
aus der
Vergangenheit nichts gelernt!
Jetzt
vermisse ich nur noch...
von Aufrosch - 15.09.2010 17:18
ein Kamerateam
von ATV oder vielleicht jenes von Frau Spira. Ich würde auch
gerne wissen, um welchen Musikwunsch es sich handelte,
welche Farbe der Slip der Lebensgefährtin von Herrn Raz
hatte, ob die Wirtin geliftet ist (vielleicht gar von Dr.
Worseg?) und welche Zigarettenmarke der DJ (falls überhaupt)
raucht. Und bitte
das Ganze auf eine Sendung von 2
Stunden ausdehnen, was sollte ich sonst mit dem Abend
anfangen?
Richtig
oder falsch
von saurampfer - 15.09.2010 15:28
Leider alles richtig, denn das alle Zeugen und deren sind es
ja genug die Unwahrheit sagen, wird wohl nicht der Fall
sein. Eigentlich die nächste Verfehlung, hier nicht die
Wahrheit zu sagen, sondern alles abzustreiten.
Diese mir
unverständliche Haltung verlangt ja förmlich den Rausschmiss
aus der Politik. Das der Bürgermeister das auch noch alles
Deckt, setzt dem Fass die Krone auf und besorgt nicht nur
mir höchste bedenken. Er soll ja auch ein hoher Beamter
sein! Wie sich so ein Verhalten damit verträgt? Wäre
interessant zu erfahren, was der Dienstgeber für solch
Verfehlungen vorsieht.
Alles Wahnsinn!!!!!!
Weg!
von Klosterneuburg - 15.09.2010 10:44
Wenn er
sich mit seinem Amterl so bösartig in den Vordergrund zu
stellen versucht, deutet das darauf hin, dass er sonst
nichts damit anzufangen weiß.
So ist es eben bei Freunderlwirtschaft - Haupsache man hat
einen Versorgungsposten!
Ein Zeichen setzen und weg mit ihm!
|
|
KLOSTERNEUBURG / Wieder peinliche Szenen eines ÖVP-
Politikers in einem In- Lokal. Gemeinderätin Eva Strotzka flog
aus dem „Finale“. Strotzka schildert die Sache anders.
VON CHRISTOPH HORNSTEIN
Was sich nächtens in der
Klosterneuburger City so abspielt, wäre auf der Ebene der
Berichterstattung wahrscheinlich vernachlässigbar, rekrutierten
sich nicht die Hauptakteure aus der Spitzenpolitik der ÖVP.
Mit Vizebürgermeister Richard Raz stand vorige Woche der
zweithöchste Politiker am Pranger. Er soll in einer Nacht gleich
zweimal in Lokalen äußerst unangenehm aufgefallen sein. Nun
sickert die nächste Geschichte durch. Die ÖVP- Mandatarin Eva
Strotzka erhielt im Szenelokal „Finale“ Lokalverbot. Sie soll
alkoholisiert Gäste angepöbelt haben.
„Da war leider viel Alkohol im Spiel“, weiß der Augenzeuge,
Kellner Bernd Wiechenthaler, der unmittelbar am Geschehen
beteiligt war. „Ich weiß zwar nicht, was davor passiert ist,
aber was sich im ’Finale‘ abgespielt hat, hab ich mitbekommen.“
So sei die Türe aufgeflogen und Eva
Strotzka ins Lokal gekommen. Die Gemeinderätin hätte
herumgeschrien und im Lokal Terror gemacht. Wiechenthaler: „Weil
sie Gäste von uns beleidigt hat, wurde sie von meiner Kollegin
aufgefordert, das Lokal zu verlassen. Da sie dem nicht Folge
geleistet hat, wurde ein bisschen nachgeholfen und Strotzka vor
die Tür gesetzt. Ich bin dann auch hinaus und wollte mit ihr
sprechen, sie hat aber nur rumgetobt, dann hab ich es
aufgegeben.“ Unter anderem hätte sie ständig auf ihre politische
Position hingewiesen, ob man nicht wisse, wer sie sei.
Die mit den Vorwürfen konfrontierte Mandatarin erzählt die
Geschichte folgender-maßen: „Vor dem ‚Stoll-Keller‘ sind
Jugendliche gestanden. Plötzlich hat einer auf ein Auto
uriniert. Ich habe ihn zurechtgewiesen, da haben sich die
Jugendlichen zusammengerottet. Ich habe Angst bekommen und die
Polizei gerufen.“
Einer der Jugendlichen sei dann ins „Finale“ gelaufen und
Strotzka ihm nach. „Es wird mir vorgeworfen, herumgepöbelt zu
haben und handgreiflich geworden zu sein. Ich kann dazu nur
sagen, dass ich niemanden angegriffen habe“, verteidigt sich
Strotzka.
Die Polizei sei dann zwar gekommen, sind dann aber „nicht einmal
aus dem Wagen gestiegen, weil sie in so einem Fall keinen Grund
für eine Amtshandlung gesehen haben“,
so die Professorin am Klosterneuburger Gymnasium.
Ihr Fehler wäre gewesen, sich überhaupt eingemischt zu haben,
aber da sei sie zu sehr Lehrerin.
Bürgermeister Mag. Stefan Schmuckenschlager sieht auch nach
dem zweiten Fall nächtlicher Unruhen keinen Grund, direkt
einzugreifen: „Innerhalb der ÖVP
gab es bezüglich der letzten Anlassfälle intensive Aussprachen,
und alle Mandatare wurden angehalten, ein dem Amt entsprechendes
Verhalten an den Tag zu legen. Bezüglich der Anlassfälle sind
die notwendigen Schritte aber von den betroffenen Mandataren
selbst zu setzen.“
Kommentar
- Bürger 02
Nachdem
ich
von ich_bins - 22.09.2010 21:05
Die Frau Strotzka doch etwas kenne, glaube ich (eher) ihre
Version, als die vom Kellner. Rein von ihrer Art her paßt
sie besser.
Aber es wäre ja leicht zu klären WER die Polizei gerufen
hat. Da gibt es ja ein Tonband. Einfache Sache.
Wenn man am Samstag oder Sonntag in der Früh beim Finale
vorbeigeht und sich die Scherben und sonstigen Mist so
anschaut .... Beim Herrn Raz weiß ich es nicht, hier glaube
ich es zu wissen.
glaubwürdig
von tierchen - 22.09.2010 09:12
in dieser geschichte bin ich auf seiten von eva strotzka.
denn was sich vor den lokalen stoll und finale abspielt,
spottet jeder beschreibung.
dass der finale-kellner sein sauf-klientel schützt, liegt
auf der hand.
das urinieren auf ein auto glaube ich ebenfalls
uneingeschränkt. ich kann mich noch gut an die klagen des
filialleiters der ersten erinnern, deren fenster jedesmal
angespieben waren.
strotzka wurde sichtlich opfer ihrer zivilcourage.
viel ärgerlicher ist, dass die polizei vor den jugendlichen
kapituliert hat und ihnen freie "hand" lässt (die
kontrollieren nicht mal mehr das alter der besoffenen bzw.
kann jedes kind bis in der früh in der oberen herumsaufen
... )
von Breiti -
22.09.2010 20:29
Stimmt, es scheint
zumindest näher der Wahrheit als die Geschichte von Hr. Raz.
Aber bekommt man wirklich so mir nichts dir nichts
Lokalverbot. Wie meint er das, es sei reichlich Alkohol im
Spiel gewesen. Das klingt ja so, als hätte Frau Gemeinderat
randaliert, weil sie voll besoffen war. Es steht ja auch sie
hat besoffen Gäste angepöbelt.
Auch hier würde ich mir das als Gemeinderätin nicht gefallen
lassen, wenn es nicht stimmt. Aber auch hier gibt es keine
Reaktionen auf diese Verleumdung.
Gerade als Lehrerin und Politikerin würde ich auf eine
Klarstellung bestehen. Tut sie aber nicht.
Was bleibt ist ein total negativer Eindruck unserer ÖVP
Politiker. Es scheint als habe der Hr. Bürgermeister die
Zügel nicht so in der Hand wie er sie haben sollte. Es macht
den Eidruck als würde jeder machen was er will und vor allem
diese Leute sollen ein Vorbild (für unsere Jugend) sein.
|
|
Auf Gemeinde-Antwort wird gewartet...
4 Jahre später kommt sie...
Aber nicht an den
Projektanten, sondern an jene, die diese
Idee,
diesen Antrag, bzw. den Vorschlag
`geklaut´
haben.
Windelentsorgung über Windeltonne oder Müllsack
Windeltonne! Dadurch Restmüllbehälter entlasten! |
Die KOGE-KLBG
und der Donaukurier haben das Problem der ungenügenden Windelentsorgung
und den eindeutigen Wunsch der betroffenen Mütter aufgegriffen und
stellten einen diesbezüglichen Antrag an die Stadtgemeinde.
Hier der Wortlaut:
Sehr geehrte Damen und Herren,
aus gegebenem Anlass, die regelmäßige Müllentsorgung kann, wegen der
anfallenden Windel-Menge, dort nicht effizient genug agieren, wo eine
Familie mit ein oder mehreren Kindern wohnt, schlägt der
Donaukurier, die
KOGE-KLBG sowie die
Mütterinitiative vor, der
Windel-Entsorgung erhöhtes Augenmerk zu schenken und geeignete
Entsorgungsmöglichkeiten über eine Windeltonne, bzw. Müllsäcke zu
treffen. |
|
Gefordert:
Windel-Entsorgung für Klosterneuburg.
Donaukurier
Neugasse 45, A-3400 Kierling, Mobil: 0043-(0)664-307 57 87
mailto:
lion@aon.at
Klbg,
10.1.2001 |
Geschafft!? Weitere
Umfragen sind entbehrlich.
Wer
mit der Restmülltonne nicht auskommt, kann Müllsäcke von der
Stadtgemeinde zukaufen. Dieser dann ebenfalls als Restmüll deklarierte
Abfall wird mit der Entleerung der Mülltonnen entsorgt. Auch wenn die
Säcke mit Windeln gefüllt sind.
Die Kosten für einen Sack betragen ATS 50.-
Spezielle Windelsäcke, wie sie über den Tullner
Müllverband angeboten werden, wird es in Klosterneuburg nicht geben.
Genauso werden auch die vom Land geförderten Mehrweg- Windelpakete hier
nicht eingeführt. Und auch von den, vom Land unterstützten Entsorgungs-
Zusammenschlüssen zu sogenannten Müllverbänden, will die
Babenbergerstadt nichts wissen. |
Referatsleiter Andreas Gschirrmeister erläutert die Gründe
des in der Stadt eingeschlagenen "anderen" Weges.
"Ein Anschluss an einen Müllverband wäre für Klosterneuburg schon allein
deshalb kein Gewinn, weil alle in Frage kommenden Verbände eine teurere
Entsorgungslage aufweisen. Ich sehe da Klosterneuburg eher in der
vergleichbaren Lage mit schon bestehenden Statutarstädten. Was das
Preis-Leistungsverhältnis betrifft, sind wir überhaupt einsame Spitze.
Von der gesammelten Menge her, ist Klosterneuburg z.B. größer als der
Korneuburger-Müllverband. Und der Tullner Verband entsorgt bei gleicher
Müllgebühr wie Klosterneuburg, 1080 Liter Müll pro Jahr. Klosterneuburg
aber 2080 Liter! Noch ein Vorteil: In den Kosten der
Restmülltonnen-Entsorgung ist die Biotonne inkludiert. Es wird also
keine weitere Gebühr verrechnet. Im Gegenteil: Wer seinen Biomüll selbst
kompostiert, dem werden 15% "Müllgebühren-Nachlass" gewährt. Zusätzlich
ist auch die Papierentsorgung gratis."
Dem
Donaukurier ist es ein Anliegen, diese Sicht darzustellen und bedankt
sich beim Straßenmeister Andreas Gschirrmeister für die klärenden Worte,
die zum Verständnis der schwierigen Entsorgung beitragen, aber zur
Lösung nicht geeignet sind.
Wie aus dem Gespräch zu entnehmen ist, wird bei länger dauernden
Engpässen der privaten Müll- Kapazität empfohlen, sich für eine größere
Mülltonne zu entschließen.
Falls eine Beratung gewünscht wird, kann telefonisch ein Müllberater
angefordert werden, der dann an Ort und Stelle kostenlos Auskünfte und
Hinweise erteilt.
Herwig Irmler: "Erklärende Worte, `um
den heißen Brei herum´, dienen keiner Lösung. Nur jene Vorgaben, die
bereits in
einer konkreten Gesetzeslage
zu
erkennen- und nachahmungsfähig sind.
Also werte Gemeinde, nehmen Sie
sich das zu
Herzen und auch zur
Kenntnis!" |
So stellte sich die Ausgangslage dar:
In Zusammenarbeit der Donaukurier-Plattformen "Umwelt" und "Mensch" wird
im Einvernehmen mit dem Themenbereich "Gesundheit"
eine effiziente Windel-Entsorgung,
bzw. die Einführung des "Mehrweg- Windelsystems" gefordert. Dass dies
ganz im Interesse der Betroffenen Klosterneuburger liegt, zeigt die
gleichzeitig ins Leben gerufene "Mütter-Help-Initiative." |
Sachverhalt
In Klosterneuburg gibt es keine Kooperation mit einem
„Abfall-Wirtschaftsverband“, wie das in Tulln oder Stockerau der Fall
ist.
Die Aktivitäten zur Müllentsorgung, aber auch Vermeidung können daher
nicht entsprechend wirksam umgesetzt werden. Die gegenständliche
Windelaktion, bzw. Entsorgung ist in Klosterneuburg gänzlich unbekannt.
Die Windeln kinderreicher Familien füllen im Nu die Restmülltonne. Wenn
dann ein Sack zusätzlich für die Abholung bereitsteht, wird er nicht
mitgenommen. Die eben entleerte Tonne ist dann gleich wieder halb voll. |
Seit
mehr als zwei Jahren gibt es die Aktion
„Sei g´scheit, vermeid“,
die Klosterneuburg lediglich mit der Präsenz eines „Dauer-Transparentes“
bekundet. Wie man sich überzeugen kann, an allerdings ungeeigneter, weil
verbotener Stelle.
„Obwohl
die Aktion ins Bewusstsein der Bevölkerungsmehrheit bereits eingedrungen
ist“,
betont Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka,
„sind 43 niederösterreichische Gemeinden noch bei keinem Verband.“
Klosterneuburg auch nicht. Dieser Tatsache soll nun entgegengewirkt
werden. Mit dem Auftrag einer Studie und
mit mehr Information. |
Die Mehrweg-Windeln
Weil Müllvermeidung immer noch das wirksamste Mittel ist,
wurde die bisher in fünf Bezirken als Pilotprojekt durchgeführte
Windelaktion
„Mehrweg statt Einweg“
auf ganz Niederösterreich ausgedehnt. Durch die Verwendung von
Mehrwegwindeln kann eine Restmüllaktion von 1 bis 1,5 Tonnen pro
Wickelkind und pro Wickelperiode eingespart werden, erläutert Landesrat
Mag. Sobotka und errechnet bei einer jährlichen Geburtenrate von 15.300
Kindern eine beachtliche Ersparnis, nämlich insgesamt 16.000 Tonnen.
Beim System des "Windel Spar-Paketes"
können Eltern auch ihre
Brieftasche schonen: |
So sieht die Aktion in der Praxis aus.
1.
Die Aktion gibt es nur in jenen Orten, in denen die Gemeinde mit einem
Kaufhaus
eine Vereinbarung
eingegangen hat. Z.B. in Tulln, wo der Abfallwirtschafts-
verband gemeinsam mit der Stadtgemeinde diese Aktion fördert
und anbietet.
2.
Die Gemeinde zahlt einen Zuschuss pro Paket von S 1.300.-
3.
Man kauft z.B. im Tullner Kaufhaus „Stift“ ein solches
Paket. Das Windelpaket
kostet mindestens
S 3.500.- (minus der S 1.300.-, im Geschäft werden daher
S 2.200.- bezahlt.) Darinnen befinden sich 16
Windel-Einheiten. Eine solche
Menge ist erforderlich, da es sonst keine Förderung gibt. Ein
größeres Paket
kann natürlich gekauft werden.
4.
Eine, der 16 Windeleinheiten kostet S 180.-. Diese Einheit besteht aus
einer
dünnen Einlage,
die man über das WC entsorgen kann. Daher kein Müll.
Dabei
ist des weiteren eine Stoffwindel, eine
Stoff-Windelhose und noch eine
Überhose. Alles waschbar und immer wieder verwendbar.
5.
In Tulln hat sich diese Aktion sehr erfolgreich durchgesetzt.
|
Einweg-Windel-Entsorgung
In Klosterneuburg gibt es die Aktion der Mehrweg-Windeln noch nicht.
Wenn diese bewährte Sparvariante aber eingeführt wird, sollte doch auch
an eine „herkömmliche“ Entsorgung gedacht werden. Für all jene Mütter,
die sich für
die Einweg-Windel („Pampers“) entscheiden, sollte, wieder wie in Tulln,
ein eigener Müllsack angeboten werden.
In Tulln können entsprechende Windel-Müllsäcke zum Preis von S 25.- je
Stk. gekauft werden. Der Müllsack wird mit der übrigen
Tonnen-Müllentsorgung abgeholt. Man kann so viele Säcke, wie
anfallen, bereitstellen. |
Der "Trotzdem"-Vorschlag
Die Stadtgemeinde und
deren politische Mandatare mögen die von ihr auf Transparenten
angekündigte Aufforderung “sei g´scheit,
vermeid,“ nicht allein
von den
Bürgern fordern, sondern selbst alle Voraussetzungen schaffen, diesen
Slogan gemeinsam mit allen Betroffenen in die Tat umzusetzen.
Dazu ist es, in dem zit. Zusammenhang, notwendig, einmal entsprechende
Windel-Müllsäcke anzubieten, sowie mit den Klosterneuburger
Wirtschaftsunternehmen das genannte „Windel-Mehrwegsystem“ einzuführen.
Herwig Irmler |
MIK
Mütterinitiative Klosterneuburg
Mathilde Ludwig, Dietschen 22, A-3400 Kierling, Tel.: 02243-83 152
Barbara Vitovec, Neugasse 45/1, A-3400 Kierling, Tel. + Fax: 02243- 83
130, mailto:
n.vitovec@aon.at
Anna Reiter, Hauptstraße 140-144/ 4/ 25, A-3400 Kierling, Tel.: 02243-
87 615
Obige Daten sind ein Kontakt-Service
Textinhalte entstammen der DK-Redaktion |
Die Tagesmutter
Barbara Vitovec
fordert die
Windeltonne
in Klosterneuburg:
und
setzt mit einem dringenden Schreiben an die Stadtgemeinde, begleitet
mit
einer Unterschriftenliste, diese Forderungskampagne der
KOGE-KLBG
und
dem Donaukurier
vom 30.12.2000,
auch aus eigener
Notwendigkeit, fort.
Barbara
Vitovec,
Neugasse 45/1, 3400 Kierling, 20.01.2001
An die Stadtgemeinde
Klosterneuburg
Rathausplatz 1, 3400 Klosterneuburg
|
Windelentsorgung
Sehr
geehrte Damen und Herren!
Aus unerlässlichen Gründen,
die Restmülltonne reicht für die in meinem Haushalt anfallenden
Windel-Abfälle nicht aus, schlage ich vor, Maßnahmen
für eine ausreichende Entsorgungsmöglichkeit zu treffen.
Meiner Meinung nach wären Müllsäcke geeigneter
als Tonnen, weil sie bis zur
Entsorgung leichter transportiert und gegebenenfalls auch in der Wohnung
aufgestellt werden könnten. |
Begründung
Ich habe nicht nur meine zwei Kleinkinder, im alter von 8 Monaten und 3
Jahren zu
versorgen, sondern bin auch als Tagesmutter des Niederösterreichischen
Hilfswerkes, Klosterneuburg tätig. Gerade in dieser Funktion ist es zum
Beispiel nicht möglich, Mehrwegwindeln (Stoffwindeln) zu verwenden. Für
die zu betreuenden Kinder können allein aus Zeitgründen keine Windeln
gewaschen werden.
Bekanntlich gibt
es auch die vom Land geförderte
„Mehrweg-Windelaktion“ in Klosterneuburg nicht. Ich wäre bereit, für
derartige
Windel-Säcke einen Beitrag von ca S 25.- je Stück zu bezahlen, so wie
das
auch in anderen Städten üblich ist.
Die Abholung der
Säcke sollte, in unbegrenzter Stückzahl, gleichzeitig mit der Restmüll-
Entsorgung erfolgen.
Ich erlaube mir, mit der beiliegenden Unterschriftenliste auf die
Dringlichkeit
und das Interesse ebenso betroffener Mütter hinzuweisen.
In Erwartung auf positive Nachricht
bleibe ich mit freundlichen Grüßen
Barbara Vitovec
|
Und
auch das Land gibt grünes Licht für verbesserte Müllentsorgung, zu der
auch die Windelentsorgung gehört.
Weitere Strukturverbesserung nötig
Ein
erfreuliches Ergebnis brachte eine kürzlich vom Gallup- Institut
durchgeführte Umfrage des NÖ
Abfallwirtschaftsvereines zur Bewertung der Leistungen der
Abfallverbände: Fast die
Hälfte aller 1.200 Befragten bewerteten die Leistungen der
Abfallverbände mit "sehr gut", die
Frage nach Erreichbarkeit, Kompetenz und Engagement der
Mitarbeiter
wurde ebenfalls von fast 50 Prozent
der Befragten als sehr gut beurteilt.
Für den Obmann des NÖ
Abfallwirtschaftsvereines, Alfred Weidlich, Grund genug, die
Entscheidung der meisten niederösterreichischen Gemeinden für
Gemeindeverbände auf
Bezirksebene für völlig richtig zu halten. Bereits nach zwei Jahren
wurde das Bewusstsein der Bürger durch Aktionen wie
"Sei gscheit, vermeid"
auf eine beachtliche Höhe gehoben: 40
Prozent kennen diese Aktion und halten sie für gut. Das Thema
Müllvermeidung und Mülltrennung ist
für dreiviertel der Befragten wichtig.
"Bei aller Euphorie über diese
eindrucksvollen Ergebnisse möchte ich daran erinnern, dass 43 Gemeinden
Niederösterreichs noch bei
keinem Verband sind", hebt Landesrat Mag.
Wolfgang Sobotka hervor.
Ein interner Arbeitskreis arbeitet an einer Strukturverbesserung, eine
Studie wurde in Auftrag gegeben. Die
drei Stufen "vermeiden - verwerten - entsorgen" seien immer
noch voll gültig, die Müllvermeidung
das wirksamste Mittel.
Deshalb werde auch die bisher in fünf Bezirken als Pilotprojekt
durchgeführte Windelaktion "Mehrweg
statt Einweg" auf ganz
Niederösterreich ausgedehnt. Durch die Verwendung von Mehrwegwindeln
kann eine Restmüllaktion von
1 bis 1,5 Tonnen pro Wickelkind und pro Wickelperiode eingespart
werden, erläutert Landesrat Mag. Sobotka und errechnet bei
einerjährlichen Geburtenrate von
15.300 Kindern eine beachtliche Ersparnis, nämlich
insgesamt 16.000 Tonnen. Beim System
des "Windel Spar-Paketes"
können Eltern auch ihre Brieftasche schonen: Sie zahlen pro
Windelpaket nur 2.100 Schilling, viel weniger als für Einwegwindeln.
Das Land Niederösterreich
leistet einen Beitrag von 300 Schilling und bezahlt ein Viertel der
gesamten Projektkosten. Schon in kurzer Zeit war die Aktion in
fünf Bezirken ein voller
Erfolg.
16 Prozent nahmen zuletzt teil, freut sich Landesrat Mag. Sobotka.
-bhwu-
|
Vier Jahre später:
Die Vernunft hat gesiegt. Die Stadt führt Windeltonnen ein. Was nach
dem
Antrag der Mütterinitiative für unrealistisch und undurchführbar
zurückgewiesen wurde, kann jetzt doch realisiert werden. Es genügt
offensichtlich das eingehende Studium der KOGE- KLBG- Anträge, um
Nachahmer, wie GR Raz!,
für vernünftige Vorschläge zu finden.
2004
startet das Projekt.
Hier daher der NÖN Bericht, der diese
erfreuliche Wende aufzeigt. Aber -
aus Unkenntnis, vertritt auch die
NÖN die Meinung, dass GR Richard Raz
der Urheber dieser Idee war.
|
Foto: NÖN
Das
wird viele Eltern freuen.
Vor allem jene, die schon nicht
mehr wissen, wo sie die Windel-berge
ihrer Babys entsorgen sollen.
70
„angefüllte"
Windeln
und der Mistkübel
vor der Tür ist randvoll. Jetzt
kommt Abhilfe. Mit einer kostenlosen
Windeltonne.
Eine
Idee von VP-Gemeinderat Richard
Raz.
Der Politiker ist selbst Vater
zweier Kinder,
wenn diese auch schon längst dem Windelalter
entwachsen
sind.
Dennoch kennt er die Probleme:
„Ein Kleinkind benötigt pro
Tag etwa vier bis fünf Windeln.
Das macht bis zu 70 in zwei
Wochen, dem Entleerungszeitraum der normalen
Restmisttonne. Bis der Müllwagen
kommt, ist die 80-LiterTonne
längst voll."
Auf Grund vieler Gespräche mit betroffenen Eltern, hat
der
in Höflein wohnhafte Gemeinderat
nun einen Antrag im Kanal-
Ausschuss eingebracht, der auch
beschlossen wurde. Die
Gemeinde wird bei Bedarf eine
kostenlose
Windeltonne beistellen.
Mit dem selben Fassungsvermögen
wie der Restmüll-Kübel.
Raz: „Dafür
müssen die Eltern keinen Cent
bezahlen. Abgeholt wird die
Tonne mit dem
Restmüll."
Tonne wird zugestellt
Interessierte Eltern, so der
Plan, sollen bei den Ortsvorstehern einen Antrag
auf Beistellung
einer Windeltonne
stellen können. Raz: „Dadurch
erspart
man sich den Weg zur Gemeinde.
Denn die Windeltonne wird von
den Mitarbeitern
der Straßenverwaltung
zugestellt."
Und an mangelndem Interesse
wird das neue Projekt sicher
nicht scheitern. Denn einer
jüngsten Erhebung zufolge, leben in Klostemeuburg
derzeit 717 Kinder im Alter
zwischen 0 und drei Jahren.
Und jedes
davon ist ein potenzieller
Windelträger.
Startschuss: 2004
Um eine
Tonne beziehen zu können, muss man in der Babenbergerstadt einen Haupt-
oder Nebenwohnsitz vorweisen
können. „Meine Vorstellung
ist, dass die Bezugsberechtigung
mit der Vollendung des
dritten Lebensjahres erlischt. Wobei in begründeten
Fällen eine
Verlängerung durchaus
denkbar ist," betont Raz.
Der Politiker
geht
sogar
noch einen Schritt weiter. Er hält es
für überlegenswert, die
zusätzliche Tonne auch jenen
zur Verfügung zu stellen, die
aus medizinischen Gründen eine
Windel tragen müssen. Stimmt der Gemeinderat dem
Antrag noch heuer zu, ist mit
der Zustellung der ersten Windeltonnen
mit Beginn 2004 zu
rechnen.
FRANZ RESPERGER, NÖN Klbg. |
Reaktionen:
Man
braucht nur eine gute Idee haben
-
und schon
ist man obenauf. Das ist ja auch ganz wichtig für Politiker.
Schließlich stehen schon bald Neuwahlen ins Haus. Und da muss man sich
profilieren. Geht es doch auch darum, Vorzugsstimmen einzuheimsen.
Denn wenn man gut abschneidet, wird man
im März 2005 einen
sicheren
Listenplatz erhalten.
Gehen einem die Ideen einmal aus, muss man halt eine kleine oder große
"geistige Entwendung" vornehmen. So wie bei dieser Windelsache. Und wenn
da andere schon vor Jahren eine Eingabe an die Gemeinde gemacht haben,
braucht man ja nur abschreiben können. Was einem Gemeinderat, wie man
sieht, nicht schwer fällt.
-arke-
Wie aus gut
informierten Kreisen
bekannt wurde, hat sich Herr GR Richard Raz tatsächlich die schon vor
vier Jahren veröffentlichten Darstellungen aus dem Donaukurier zu Nutze
gemacht und so die Idee der Mütterinitiative 1:1 kopiert.
Sein Antrag ist nicht zuletzt als politischer Vorstoß zu werten, 2005
bei der Gemeinderatswahl zu punkten.
-karl g- |
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