www.Klosterneuburg1.at
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23. Dezember 2009 16.20 bis 16.45 Uhr |
Dringende
Sicherheitsmaßnahmen ergreifen! |
Straßenzustand bringt Gefahr für Fußgänger! |
Gewidmet den hilfsbereiten Polizei-Beamten
Klosterneuburgs. |
Von
folgender Begebenheit ist zu berichten.
Bevor ich über eine sehr spannende, gleichzeitig aber
auch nicht ungefährliche Straßenzustands- Begebenheit in Klosterneuburg
berichte, ist es mir ein besonderes Bedürfnis, den äußerst hilfsbereiten
Polizisten, die sich mit ihrem Dienstfahrzeug von der B14 - Weidling, in
Richtung Stadtzentrum Klosterneuburg befanden, für ihre
Hilfsbereitschaft herzlichen Dank und meine Anerkennung auszusprechen!
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Nach
einer Busfahrt von Kierling bis zur Stadtgrenze Klosterneuburg/ Wien,
ging ich zu Fuß am Gehsteig in Richtung Stadtzentrum, um mit dem Bus
wieder nach Kierling zu fahren. Nach einem etwa 300 Meter langen Fußweg
am Gehsteig, reduzierte sich dieser auf eine Breite von wenigen
Zentimetern. Da ich Geh- und stark Sehbehindert bin, konnte ich nicht
umkehren. Ich setzte meinen Weg fort. Konnte aber nur mit dem rechten
Fuß den Gehsteig benützen, da ich eine Tasche trug. In der linken Hand
musste ich meinen weiß leuchtenden Blindenstock führen. Mein linker Fuß
befand sich am Rand der Fahrbahn. Um die Breite des Fußweges zu
dokumentieren, machte ich ein Foto von der Gehsteig-Situation.
Und nun zum Finale dieser anstren-genden "Weihnachtsgeschichte".
Es muss
noch betont werden, dass es mir unmöglich war, über die vierspurige
Straße, auf den linksseitigen Gehsteig zu gelangen. Eine Besserung
dieser Situation ist dringend geboten.
Notwendige Sicherheits-Maßnahmen:
1. Deutliche Warn-Hinweise- schon bei der
letzten Querungs-Möglichkeit. Wien- NÖ.
2. Letzte gesicherte Querung soll deutliche
Hinweise enthalten, dass diese zu nützen ist.
3. Bei Ende des begehbaren Straßen- Teilstücks
und bei Beginn des sichtbaren Gefahren-
Bereichs ist ein "Warn- Verkehrszeichen
deutlich anzubringen.
4. Der "verkümmerte" Gehsteig ist bis zum
Fahrbahn- Niveau zu entfernen. Im derzeitigen
Zustand eröffnen sich bedeutende Gefahren.
Allein eine ordentliche Schneeräumung ist im
derzeitigen Zustand nicht gegeben.
Es ist zu hoffen, dass behördlicherseits, bald
ent-sprechende Sicherheitsmaßnahme geboten werden.
Herwig Irmler |
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Die NÖN
- KLBG- bringt in der Wo. 1, VOM 6.1.2010, auf Seite 11 eine
Darstellung, die von Klosterneuburg1
neben der eigenen Darstellung- teilweise übernommen wird. |
Wiener Straße: Kein
Platz für Fußgänger?
Gehweg fehlt / Entlang der
Wienerstraße gibt es nur vereinzelt Gehwege und Querungshilfen - eine
Lösung erscheint unmöglich. |
von Nicola Askapa |
Klosterneuburg / Wer sich von der Wiener
Stadtgrenze aus, bahnseitig zu Fuß auf den Weg Richtung Klosterneuburg
macht, dann bietet sich folgende Situation: Nach einem etwa 300 Meter
langen Fußweg am Gehsteig, reduziert sich dieser auf eine Breite von
wenigen Zentimetern und endet daher in einer "Sackgasse".
Einer, der dort erst kürzlich unversehens in eine gefährliche Situation
geriet, ist der Klosterneuburger Lehrer Herwig Irmler. "Nach
einer Busfahrt von Kierling bis zur Stadtgrenze Klosterneuburg/ Wien,
ging ich zu Fuß am Gehsteig in Richtung Stadtzentrum, um mit dem Bus
zurück nach Kierling zu fahren. Der Gehsteig wurde jedoch immer schmäler
und schmäler..."
"Lösung an dieser Stelle schwierig bis unmöglich"
sagen...
Ing. Helmut Salat,
von der Straßenbauabteilung der NÖ Landesregierung, sieht die Situation
wie folgt: "Grundsätzlich sind sogenannte
Nebenanlagen- wie Gehwege- Sache der Gemeinde. Wahrscheinlich hat sich
bislang noch keiner damit befasst. Es werden ja vermutlich auch nicht so
viele Menschen davon betroffen sein. Ich muss zugeben, die
Situation dort ist wirklich schwierig, denn Platz für einen Gehsteig
gibt es keinen, und die Querungsmöglichkeiten liegen ziemlich weit
auseinander." |
Baudirektor-Stellvertreter
Ing. Peter Neubauer
ist die Situation durchaus bekannt: "Es gab da
schon öfter Anfragen von Anrainern, und die Thematik wurde auch schon
mehrmals behandelt. Im Endeffekt gibt es aber keine Lösung. Denn entlang
der Bahn gibt es keinen Platz. Nicht mal für einen sehr schmalen Gehweg.
Und im Kurvenbereich zwischen ÖMV- Tankstelle und Kammerjoch wird eine
Querungsstelle niemals bewilligt!"
Einzig eine Tafel zur Vorwarnung könnte als Entschärfung ins
Auge gefasst werden.
"Obwohl das in Hinblick auf die Vermeidung
eines Schilderwaldes auch keine optimale Lösung ist",
so Neubauer. |
Stellungnahme von H. Irmler:
Die Meinung von Herrn
Ing. Salat ist den
Verkehrsteilnehmern nicht dienlich. Und wenn dort ein Bürger zu Schaden
kommt, kann ich mir lebhaft vorstelle, welch `kluge Aussage´ der
Genannte dann auftischt!!! |
Herrn
Ing. Neubauers
Aussage klingt mir geradezu `gefährlich´ im Ohr. Wenn man nämlich von
Gefahren für Leib und Leben Bescheid weiß und nicht einmal ein
Verkehrszeichen an geeigneter Stelle setzen will, ist das mehr als
traurig!!! |
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