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Zebrastreifen auf B14 in Höhe Marienheim,         

Donaukurier + Klosterneuburg1.at   Juli 2004
Österreich 
Freitag, 30. September 2016  Nr.: 3359  Seite 17

Marienheim wird neu
aufgebaut

Caritas macht jetzt Klo´burg zum Vorbild
Neue Caritas-Initiative in Sachen Demenz und Pflege startet in Kloburg durch.
Klosterneuburg,-  Rund 130.000 Österreicher leiden an Demenz. Laut Caritas sollen es bis 2050 sogar mehr als doppelt so viele sein. Für die Hilfsorganisation ist es nun höchste Zeit, sich vorzubereiten.
Heim. Die Vorzeige-Region in Sachen Demenz und Pflege schlechthin, soll Klosterneuburg werden. Dafür wird das alte Marienheim ab April 2017 am bisherigen Standort neu aufgebaut. Platz wird voraussichtlich für 35 demensiell erkrankte Bewohner sein. Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager (ÖVP) begrüßt das Vorhaben: `Die Caritas denkt an Morgen und schafft Sicherheit im Alter für Klosterneuburger.´
Notwendig: Fußgängerübergang!   Foto und Text: Herwig Irmler

Der Donaukurier und die MIK argumentierten gegenüber der Stadt die Notwendigkeit, an der B14- beim Marienheim, einen
Fußgänger-Übergang einzurich-ten. Wir werden immer wieder
über Schwierigkeiten informiert, die sich für ältere Menschen beim Queren der B14 im Bereich des Altersheims „Marienheim“, Kierlinger Straße 145, ergeben.

Wie wir uns selbst überzeugen konnten, lässt die hohe Verkehrs-
frequenz ein gefahrloses Erreichen der jeweils anderen Straßenseite nicht zu. Querungs-
hilfen scheinen die einzige Mög-
lichkeit zu sein, den schwächsten Verkehrsteilnehmern in dieser
Situation beizustehen.

Der Donaukurier, von der MIK unterstützt, schlägt vor, im Bereich des Marienheims einen Zebrastreifen (Fußgängerübergang) auf die Fahrbahn aufzubringen und zusätzlich mit einer Blinkampel zu versehen. Sollten diese Maßnahmen nicht zum gewünschten Erfolg führen, wäre eine druckknopfgesteuerte Lichtsignalanlage anzustreben.
Reaktionen:
In Beantwortung dieser Eingabe schreibt das Referat Tiefbau- Ing. Manfred Fitzthum:
Sehr geehrte Frau Vitovec! Die Stadtgemeinde Klosterneuburg bestätigt den Erhalt Ihres o.a. Schreibens. Ihr Anliegen wird dem Ausschuss für Verkehr (voraussichtlich am 15.9.2004) zur Beratung vorgelegt. Über das Ergebnis der Beratungen werden Sie zum gegebenen Zeitpunkt informiert.
Ing. Manfred Fitzthum
 
Nur: Dieser Zeitpunkt traf bis 2008 - und auch später nicht ein.
Plötzlich aber meldet sich die SPÖ-Klosterneuburg mit diesem Vorschlag zu Wort. So bringen das jedenfalls die Bezirksblätter Kloburg/ Purkersdorf am 1./2. Aug. 2012 ihren Lesern unter Lokales 5 zur Kenntnis.
Acht Jahre nach diesem Vorschlag kommt erneut dieser Vorschlag! Ist das eine Abschreibübung, oder ein Nachahmungstreffer?
 
Zebrastreifen bei Marienheim
Klosterneuburg:

Im Zuge der Kampagne "Sicherer Schulweg" wurden die Sozialdemokraten mit der Problemsituation an der Kierlingerstraße, Höhe Marien-heim, konfrontiert. Um ein gefahrloses Überqueren in diem Bereich zu ermöglichen,
schlagen die Klosterneuburger Roten daher die Errichtung eines Fußgeherüberganges vor.
   Foto: Grabler

Notwendig: Fußgängerübergang!   Foto und Text: Herwig Irmler
Was uns die Söhne einer Mutter erzählen:
Meine Mutter hat alleine gelebt. In einer eigenen Wohnung. Sie war immer schon ein sehr selbständiger Mensch. Aber nach und nach habe ich gemerkt, dass sie mit vielem nicht zu recht kommt.  Sie hat schon immer sehr schlecht gesehen. War aber immer noch sehr aktiv.
Dann war ihr aber auch das Treppensteigen schon zu viel. Man merkte, dass sie sich beim alleine gehen, schwer tat. Wenn sie über die Straße musste, hat sie lange Umwege gemacht, bis sie über einen Übergang (mit Zebrastreifen) gehen konnte. Sie ist immer unsicherer geworden. Und dann ist sie einmal gestürzt, als sie zum Bus gehen wollte. Ab da hatte ich den Eindruck, dass sie sehr hilflos war. Heute können wir sie nicht mehr alleine lassen.
 

^ Die B14 beim Marienheim und gegenüber die Zufahrt zur Schauergasse, die den Begleit- Radweg zum Stadtzentrum anschließt, zeigt, dass nicht alle Radfahrer die schlechtere `Umfahrung´ nützen. Sie fahren die B14 weiter. So haben sie zwar eine kürzere Fahrtstrecke, aber eine ungleich gefährlichere, als an der Begleitstraße. Hier queren Radfahrer die B14, an der noch kein Schutzweg angelegt wurde. Das grafische Bild zeigt eine Zukunftsvision.
Dort wo sich gerade die Radfahrer befinden, zeigt sich auch die Bushaltestelle. Ein wichtiges Kriterium, das auch eine derartige Querungshilfe dringend nötig macht. Sollte es möglich sein, eine derartige Fahrrad-Zone an der B14 einzurichten, könnten mit mehr Sicherheit, alle Zweiradfahrer entlang der Bundesstraße fahren. Die PKW würden dann auch entsprechend langsamer
und vorsichtiger die Fahrbahn nützen.
Das ist die zwingende Möglichkeit und Notwendigkeit. Zusätzlich darf man aber auch eine weitere Planung nicht außer Acht lassen. Und diese lautet: Zur Bodenbeschaffenheit mit der dargestellten Übergangshilfe ist zwingend auch eine Drück-Ampelregelung anzulegen. Und das um so dringlicher, je näher die Fertigstellung des B14 Wohnprojektes kommt. Darauf kann letzten Endes nicht verzichtet werden.

 

An die
Stadtgemeinde Klosterneuburg
Rathausplatz 1
Klosterneuburg

 
Bild 1

Busverkehr B14- Kierlinger Straße
Parkplatz "
À la carte Kierling, 26.06.2008
Bild 1:
Das Halten der Autobusse findet in der Station „Lessinggasse“, nicht auf einer eigenen Verkehrs-fläche im Gehsteigbereich statt, sondern wird direkt auf der Fahrbahn abgewickelt. Unrichtig und unpassend zum VZ „Überholverbot“ ist die unterbrochene Fahrbahn-Mittelmarkierung. Einen eindeutigen Hinweis würde nur eine Sperrlinie darstellen können. Weil diese jedoch nicht vorhanden ist, kommt es permanent zu Überholvorgängen, die im Gegenverkehr immer wieder bedrohliche Situationen verursacht.


Bild 2

Bild 2:
Das für diese Station verfügte „Überholverbot“ wird nicht beachtet und daher auch nicht eingehalten, weil zudem diese Zone nicht durch eine Fahrbahn- Sperrlinie gekennzeichnet ist. Zu sehen ist ein PKW, der überholen will, aber wegen entgegenkommender Fahrzeuge dieses Fahrmanöver nicht durchführen kann.
Dass im Bereich der Busstation ein Verkehrszeichen „Überholverbot“ existiert, scheint nicht beachtet zu werden.


Bild 3

 

Bild 3:
An der Station „Ziegelofengasse“- „Lessinggasse“ wird das Aus- und Einsteigen in den Linienbus, immer wieder, wegen anhaltender PKW, von wo aus private Müll- Entladungen an den Containern durchgeführt werden, behindert. Würden Busse auch hier auf der Fahrbahn stehen bleiben, währe das System an dieser Station besser geregelt. Weil dann die Nutzung des Öffentlichen Verkehrs mit den Zubringern der Müll- Entsorgung verkehrsmäßig vernünftiger zu organisieren sind.
Herwig Irmler

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