Auch eine Tunnel-Umfahrung kann
unschöne
Verkehrssituationen hervorrufen.
Die Stadtpolitiker haben während der vergangenen Jahre
eine Mitbestimmung der Bürger
zum Umfahrungsthema, dessen vorläufiger
Bestand durch eine Tunnelführung fortgesetzt werden soll, abgelehnt.
Jetzt scheinen sich die Polit- Promis anders profilieren zu wollen.
Eine
Themen- Umfrage sollen Bürgerinnen und Bürger mitbestimmen lassen.
Eine völlige Fehlorientierung!!!
1. ist die Bevölkerung fachlich völlig unorientiert, und
2. ist die halbe "Umfahrung" fertig, was keine neuen Planvorgaben zulässt.
3. Die einzig sinnvolle Maßnahme, das Stadt- und Einkaufszentrum zu
entlasten, ist und bleibt die in
`Klosterneuburg1´ genannte 300 Meter lange "Unterführung des
Stadtzentrums". Für diese Sinn -
und Zweckmaßnahme ist keine jetzt beginnende Umfrage
vorzunehmen.
4. Alle anderslautenden Ergebnisse sind unrealistisch. Weil sie mit dem
begonnenen Planprojekt
unvereinbar sind.
5. So ist die Erklärung von "Noch Bürgermeister" Dr. Schuh, der die
"Meinung der Bevölkerung für
sehr wicht erachtet", nicht nachvollziehbar. Und auch nicht
haltbar.
6. Als ebenso peinlich wie unsinnig ist der Karl Hava Gleichklang
(Verkehrsstadtrat) zu erachten, der
in der NÖN, Wo. 23/09 in Einem lautet: "Wir stehen schon
jeher für Bürgerbeteiligung und
befürworten daher die Umfrage sehr.
7. Was hinter vorgehaltener Hand zu erkennen ist, wird damit begründet,
dass diese ganzen Ablenk-
ungsmanöver einer allein finanziellen Entscheidung zugrunde
liegen könnte.
Wenn nämlich das benötigte 1,2 Km lange Tunnelsystem wegen
Geldmangel nicht realisiert
werden kann, hätte mit Baumaßnahmen gar nicht begonnen werden
dürfen. Denn wer "A" sagt,
muss auch "B" sagen.
Werden diese negativen Aspekte zur bedauerlichen
Realität, ist auch behördlicherseits zu überlegen, in welcher Form das
misslungene Projekt zu benennen und zu beurteilen ist.
Es wurden auch schon mehrfach Volks- bzw. Initiativbefragungen in Klosterneuburg
durchge- führt. Ein verlässliches Ergebnis ist nicht erkennbar, weil man
nicht kontrollieren konnte, wie viele Personen glaubhaft, welche Antwort
zu den einzelnen Fragen abgegeben haben.
Mitte rechts, zeigt das Foto die geplante Tunnel-Einfahrt nach Kierling. Wozu?, Wenn jetzt erst die Bevölkerung um dessen Realisierung
befragt wird!?
Auch künftig ist eine "Umfahrungs- Befragung" zu einem
Tunnel-Projekt unbedeutend, weil die
Bürger vom Themeninhalt keine genügenden Kennt-nisse besitzen,
und darüber hinaus, wegen Kompetenzmangel gar nicht zu befragen sind.
Des weiteren sind Fragen ohne hinreichende Informationen und
Planvorlagen unbedeutend, weil so kein objektives Ergebnis zu erwarten
ist.
Sich zu diesem Thema mit der Gemein-de Klosterneuburg auseinanderzusetzen
ist sinnlos, weil auch der Parteien- und Amts- Körper der Stadt nicht
die nötigen Kenntnisse hat, die amtlichen Zuständig-keiten wahrnehmen zu
können.
Und einem Ergebnis über eine Planvor-lage, die dann ganz anders zu
projektieren ist, als bei der Befragung angeführt, kann ebenfalls kein
brauchbarer Dienst erwiesen werden.
Also, das Einzige, was primär zu planen ist, wird im Gesamtprojekt
"Umfahrung" erkannt,
für das zwar
vorerst das Land zuständig ist, gültige Planvorlagen aber nicht
vorgelegt werden können. Es heißt also weiterhin: "Bitte warten!"
Außerdem: Jetzt Fragen stellen, wo die Hälfte der Umfahrung
errichtet ist, erscheint, eine "vergeudete" Liebesmühe zu sein. Noch dazu
für Bewohner des Stadtzentrums.