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    Probleme  13            Disclaimer Impres
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Unterirdische Flut bedroht Tullnerfeld
   * Vorschlag zum Änderungsprofil
   * Wasser muss sinken
   * Kampf gegen Grundwasser
   * Verzweiflung: Höchster Stand des Grundwassers
   * Kanalsanierung in Wipfing begonnen!
  
* Grundwasser im Tullnerfeld
   * Weitere Mittel zur Schadensbekämpfung
   * Unsere Gemeinde Muckendorf
Versinkt das Tullnerfeld im Donaustrom?
Was hat Klosterneuburg zu befürchten? Die Angst geht um!

 
Jedenfalls ist es derzeit so, dass die Alarmglocken schrillen. In den unangenehmsten Tönen.
Der gegenständliche Berichtsinhalt in der genannten Wochenzeitung lässt eine tragische Struktur- Veränderung der Grundwasser- Situation im Tullnerfeld erkennen.
 
Die äußerst bedenkliche Entwicklung wurde allerdings nicht richtig strukturiert. Es geht in dieser Situation, insbesondere um jene Planänderung, die, durch zuletzt vorgenommene Maßnahmen zur Donauregulierung verursacht wurde. Die bedeutende Planänderung hat äußerst unangenehme Entwicklungen zur Folge.
Im schlechtesten Fall versinken bedeutende Zentren der Tullnerfelder Wohn- und Industrie-Siedlungen.

Diese unliebsame Entwicklung wurde medial bereits im Bezirksjournal a.dohr@bezirksjournal.at,
a)
nö west 16. Woche, Seite 2  und
b) 
nö west 21. Woche, Seite 2  dargestellt. Bzw. detto ein Beitrag der Gemeinde                 
     Muckendorf
- Wipfing, in der Verantwortung von Bgm. Hermann Grüssinger:
     E-M.:
gemeindeamt@muckendorf-wipfing.at
c) 
Unsere Gemeinde 3. Mai 2009
In den Vorgaben wird hier dargestellt, wie die bedrohliche Lage in den Berichten der Lokalpresse zu erkennen ist. (Foto BB)
Das gesamte Tullnerfeld befindet sich im Hochwassergebiet. Ernste Probleme werden befürchtet. Denn – der Wasserstand steigt unaufhörlich. Ein Ende scheint nicht in Sicht.
Denn die Donau die wegen des Kraftwerks im gesamten Tullner Becken erhöht wurde,
hat sich im Laufe der Jahre,
 
unter der Erde den Weg in die Keller der Häuser gebahnt .
 
a) Grundwasserspiegel ist um zwei Meter zu hoch
Unterirdische Flut bedroht Tullnerfeld          
Der Grundwasserspiegel ist im Tullnerfeld und in angrenzenden Teilen der Bezirke Korneuburg und Wien-Umgebung stark gestiegen. Als Folge davon, stehen immer mehr Keller unter Wasser.
Alfred Eipeldauer

Fachleute-Meinung im gen. Bericht:
1. Der Grundwasserspiegel ist stark gestiegen. Und zwar um ca. 2 m über dem Mittel-Niveau.
2. Angenommener Grund: Hohe Niederschlagsmengen der vergangenen Wochen / Monate.
3. Die Behörden raten, dort den Wasserstand zu beobachten und die Keller auszuräumen.
4. Das Land hilft bei der Sanierung der Schäden durch eine Förderung.
5. Infos bei Gemeinden und Bezirksbehörden.

Experten-Erkenntnis: Stimmt so nicht!
zu 1. Der Grundwasserspiegel ist im Tullnerfeld stark gestiegen. = richtig.
zu 2. Vermutete Niederschläge... = falsch!
zu 3. Wasserstand beobachten... = sinnlos!
zu 4. Sanierung der Schäden... = unmöglich!
zu 5. Informations - Maßnahme... = erfolglos!

Vorschlag zum Änderungsprofil:       
HI Klosterneuburg1.at

Insbesondere ist die geographische Zone des Tullner Beckens zu nennen, die zum wesentlichen Strukturelement, der nördlich durch den so genannten "Wagram", vormals "Wogenrand" (Zone des Flussbeckens) begrenzt war.

Das "Tullner Becken", beiderseits der Donau, war einst zur Gänze vom Donauwasser überflutet. Durch den Rückgang des Wasserstands, gewann die Tullner Siedlungsstruktur immer mehr an Bedeutung. Heute hat das ehemals überflutete Gebiet eine erstrangige Nutzungsqualität.

Das Tullner Becken ist weitgehend trocken. Es ist nur noch ein Grundwasserspiegel vorhanden, der insbesondere als Trinkwasserquelle genutzt wird. Für den jetzt aufgetretenen Anstieg des Quellwassers im Tullnerfeld, ist allein die Staulage
der in diesem Gebiet regulierten Donau
, zu erkennen.
 
Diese Mangelerscheinung ist nicht wieder zu beheben. Wenn es auch einige Zeit gedauert hat, bis sich der Wasserstand an die Donauflutung des Tullner Beckens angeglichen hat,
jetzt ist es so weit, dass eine Rücknahme in den ursprünglichen Zustand nicht mehr möglich ist.

Ein weiterer Anstieg der Quellwasserzone ist eher zu befürchten. Dann könnte sogar ein "Verlust" von ganzen Siedlungen, ganzer Ortschaften, bzw. zuletzt sogar des gesamten Tullnerfeldes erkennbar werden. Die Donau wäre zwar reguliert, das Donautal des Tullner Becken würde aber so überschwemmt, wie sie es vor Beginn der einzelnen Regulierungsvorgänge war. Ein Szenario das keine Freude aufkommen lässt.

Natürlich können Maßnahmen getroffen werden, um den Pegelstand im Tullner Becken abzusenken. Zum Beispiel durch ein künstliches, oder durch gigantische Bodengrabungen, ein  natürliches „ausfließen“ lassen der Staulage des gesamten Tullner Beckens. Man muss aber wissen, dass jede künstliche Bewegungsgeschwindigkeit auch den gesamten Wasserstand ändern kann. Und zwar andererseits auch in die negative Staulage. Das bedeutet, die gestaute Donau würde wieder so weit absinken, dass der Staueffekt zur Energiegewinnung verloren ginge.
Nicht zu vergessen wäre in jedem Fall die negative, teils bedrohliche Wasserstands-
Änderung auch für das Klosterneuburger Becken
. Das würde für die Stadtentwicklung,
als äußerst negativ zu beurteilen sein. Es wäre daher tatsächlich für die Babenbergerstadt ratsam, sich schon jetzt das Wiener Hochquell-Wasser durch einen dauerhaften Anschluss abzusichern.

b) Grundwasserhochstand: Rechtliche Schritte angedroht
Wasser muss sinken             
Rund 40.000 Personen sind in den Gemeinden des nördlichen Tullnerfeldes vom hohen Grundwasser betroffen. Die Bürgermeister verlangen jetzt nach Gegenmaßnahmen.
Alfred Eipeldauer

In einem ersten Schritt wollen die betroffenen Gemeinden erreichen, dass der Wasserstand
in den Gießgängen abgesenkt wird, Damit, so die Gemeindevertreter bei ihrem Treffen in Stockerau, wäre eine erste Maßnahme zur dauerhaften Senkung des Grundwasserspiegels getroffen.

„Der Schutz von rund 40.000 Personen sowie deren Häuser und Besitzungen muss ebenso wichtig sein, wie die Interessen der Waldbesitzer und Fischereiberechtigten“, betonen die Vertreter der betroffenen Gemeinden in einer Aussendung. Und Stockeraus Bürgermeister Helmut Laab stößt nach:
„Es kann doch nicht sein, dass damit argumentiert wird, dass es schon egal ist, ob 20 oder 70 Zentimeter Grundwasser im Keller stehen.“
Notfalls sollen jetzt rechtliche Schritte eingeleitet werden, um den Wasserstand dauerhaft zu senken. Dann müsste auf den Tullner Staudamm verzichtet werden.

 

c) Im Wipfinger Kanalsystem:
Grundwasser – Eintritt

Kein „Aprilscherz“: Am 1. April musste die Feuerwehr eingreifen, weil die Abwasserpumpen in Wipfing die Wassermengen nicht mehr bewältigen konnten.

Über die Kanalschächte gelangte wegen „versteckter Baumängel“ und dem außergewöhnlich hohen Grundwasserspiegel sehr viel Wasser in den Kanal, weshalb zusätzliche Pumpen notwendig waren, um die Wassermengen weiter zu befördern.

Es mussten zusätzliche Abwasserrohre bzw. Schläuche gelegt, und der Wasserstand im Sammelbecken Wipfing, laufend überwacht werden.

Für den versteckten Baumangel am jetzt ca. 20 Jahre alten Kanal, gibt es Schadenersatz- Forderungen an die ausführende Firma- in der Höhe von ungefähr € 130.000.-. Dazu
kommen noch die Kosten für die notwendigen Maßnahmen zur provisorischen Behebung
des Problems.

Bei eventuellen Grundwasserschäden gibt es für Privatpersonen Förderungen durch das
Land Niederösterreich. Informationen darüber- erhalten Betroffene über
www.noel.gv.at oder über das Gemeindeamt.

 

Kampf gegen Grundwasser        
27.05.09 Werner Petz
Betroffene Bürgermeister wollen probeweise Absenkung der Gießgänge:

Der Streit um hohe Grundwasserstände und Maßnahmen dagegen, geht in eine neue Runde.
Tullnerfeld.- Massive Keller- und Feldvernässungen in Gemeinden entlang der Donau im Bereich Absdorf bis Stockerau am nördlichen sowie in Zeiselmauer, Muckendorf am südlichen Ufer sind Grund für emotionale Verhandlungen.

Eine Möglichkeit wäre die Absenkung der sogenannten Gießgänge entlang der Donau. Dagegen haben aber die Grundbesitzer der Auwälder etwas. Sie fürchten mit der Absenkung der Grundwasserspiegel eine Austrocknung der Au und massiven Schaden an Fauna und Flora.

Betroffene und Verantwortliche trafen sich nun am 19. Mai in Stetteldorf am Wagram, um die Causa zu erörtern. Bgm. Josef Danksagmüller (ÖVP): „Es muss etwas geschehen. Häuser und Äcker sind massiv vom hohen Grundwasserspiegel betroffen. Eine probeweise Absenkung des Gießganges um 50 cm auf ein Jahr wäre eine Möglichkeit, die eine Senkung des Grundwasserspiegels im Hinterland bringen könnte.

 

Dem Tullner Becken droht eine tragische Belastung
Ein Szenario das keine Freude aufkommen lässt.

Der Grundwasserspiegel ist dauerhaft nicht wieder zu senken. Der angestaute Donaustrom drückt auf die Quell- und Trinkwassersysteme. Wenn hier keine `großzügigen´ Änderungen einzuleiten sind, wird es im Tullner Becken bald kein Trinkwasser mehr geben. Eine bedrohliche Strukturänderung wird dort zu erkennen sein, wo nicht rechtzeitig Gegenmaßnahmen getroffen werden können. Im Bewegungsraum der Donauflutungen kann auch Klosterneuburg schwer in Mitleidenschaft gezogen werden. Überlegungen, im Trinkwasser-Einzugsgebiet Gegenmaß-nahmen zu ergreifen, sind nicht zu erkennen, aber dringend geboten.
lion@aon.at

 

Hausbesitzer verzweifelten     5.Jänner 2010 - Bezirksblatt (Jahresrückblick)

Bezirk Tulln: Wegen einem ohnehin hohen Grundwasserpegel, Schneeschmelze und viel Niederschlag im Tullnerfeld und in der Absdorfer Region, standen im April unzählige Keller unter Wasser.
In manchen Orten war es der höchste Grundwasserstand seit dreißig Jahren.
Abhilfe würden die Betroffenen aus einer Absenkung des Gießgangs - also de facto des Wasserstands in der Au erwarten. In einem Probebetrieb wurde versucht, einen Kompromiss zwischen Augrundbesitzern, Ökologie und Hausbesitzern zu finden. Von einem Kompromiss könne nicht die Rede sein, wetterte Absdorfs Bürgermeisterin Sonja Mörth (SPÖ).
"Eine weitere Absenkung des Gießgangs würde gegen die bestehende Betriebsordnung verstoßen", erklärte dazu der Sprecher der Verbund-Tochter Austria Hydro Power AG,
Florian Seidl.
"Dazu bräuchten wir eine Vorschreibung der obersten Wasserrechtsbehörde, also des
Lebensministeriums.
" Die zuständigen Behörden in Land und Bund versprachen zu prüfen.(!!!)

 

Kanalsanierung in Wipfing begonnen         
Die Tullner müssen wieder das Donauwasser sehen...   März 2010
Mit der wärmeren Jahreszeit haben nun auch die Bauarbeiten für die Schachtsanierung in Wipfing begonnen. Diese sind notwendig geworden wegen der Baumängel am Kanal, die durch den hohen Grundwasserstand des Vorjahres zu Tage getreten sind.
Dabei werden durch die Fa. Traunfellner zuerst alle defekten Schächte (ca. 30 Stück) ausgetauscht und anschließend werden die Schwachstellen des Kanals mit einer hochwertigen Auskleidung versehen.
Für Verkehrsbehinderungen und Staubentwicklung im Zuge der Bauarbeiten, bitten wir alle Anrainer um Verständnis.
Durch den lang anhaltenden hohen Grundwasserstand könnte es im Zusammenhang mit den undichten Schächten zu einer Verfrachtung von Verschmutzung gekommen sein. Deshalb ersuchen wir jene Hausbesitzer, die ihr Trinkwasser aus dem eigenen Hausbrunnen beziehen, die Wasserqualität überprüfen zu lassen.
Anmeldungen zur Trinkwasseruntersuchung durch die
NÖ Umweltschutzanstalt
sind beim Gemeindeamt zu vergünstigten Konditionen möglich.
 
Entscheidungsfindung nach Herwig Irmler:
Analyse1)
Jetzt wird es immer deutlicher. Der Meinung der Analytiker  (Personen, die einen komplexen Sachverhalt im Detail untersucht) zur Folge, dürften die während des letzten Jahres erfolgten Mängel des Tullner Trinkwassers, tatsächlich durch die Staulage des Grundwassersystems, das durch die "Donau-Regulierung" erfolgte, Schuld an der "Überschwemmungsmisere" haben. Und Fachleute sprechen schon davon, dass eine unreparable Katastrophe über das Tullnerfeld hereinbrechen könnte. Die einzige Möglichkeit scheint der Verzicht auf das betreffende Donaukraftwerk im Tullnerfeld zu sein.
Die kryptische
[2]
Bedeutung von "schwer zu verstehen" gibt auch dem Tullnerfelder Donauraum
eine Entscheidungsfindung, die zwischen Mensch und Umwelt eine grundlegende Eindeutigkeit zu begründen hat. Jedenfalls scheint da eine bedeutende Erkenntnis auf. Die Tullnerfelder Donau- Staulage ist zu entfernen. Nur so finden Donau und Grundwasser im Tullnerfeld wieder den notwendigen System-Ausgleich.

_____________
1) Eine Analyse ist eine systematische Untersuchung, bei der das untersuchte Objekt oder Subjekt in seine Bestandteile zerlegt wird und diese anschließend geordnet, untersucht und ausgewertet werden.
Dabei dürfen die Vernetzung der einzelnen Elemente und deren Integration nicht außer Acht gelassen werden.
Wikipedia
 
[2] Der Begriff kryptisch wird in der Standardsprache im Sinne von 'unklar oder uneindeutig in der Ausdrucksweise und daher schwer zu verstehen' verwandt.
Wikipedia

___________________
Dank für Datengebung
Versinkt das Tullnerfeld im Donaustrom?
Bezirksjournal - a-dohr@bezirksjournal.at
Gemeindeamt@muckendorf-wipfing.at
Bezirks Blätter - Plandarstellung,
www.noel.gv.at  - bzw. Gemeindeämter 
lion@aon.at Herwig Irmler @ 3400 Kierling
Bgm.-Info - Gemeinde Muckendorf-Wipfing

 

Grundwasser im Tullnerfeld            
 

300 Familien sind derzeit vom Grundwasseranstieg im nördlichen Tullnerfeld betroffen. Weitere rund 100 im Süden Tullns. Der Einsatz großer Pumpen wird jetzt geprüft und könnte schon bald kurzfristige Besserungen bringen. Mit einem Maßnahmenpaket aller betroffenen Gemeinden soll man das Grundwasser langfristig in den Griff bekommen.
Tulln Info Ausgabe 3/ 2010
Sofortmaßnahmen und langfristige Lösungen
Bürgermeister Mag. Peter Eisenschenk - (Foto):

 
"Wir haben großes Verständnis für die Situation der Betroffenen und den Ausdruck ihrer Sorgen in Form der Demonstration am Hauptplatz im vergangenen Monat."

"Es ist eine extrem schwierige Situation, für die es keine Patentrezepte gibt. In enger Zusammenarbeit aller Gemeinden werden wir Lösungen finden". Versucht Umweltlandesrat Stephan Pernkopf den Betroffenen des Grundwasseranstiegs Mut zu machen. Das Land NÖ und alle betroffenen Gemeinden arbeiten derzeit zusammen an einer nachhaltigen Lösung für das überregionale Grundwasserproblem. Darüber hinaus werden in den Gemeinden Sofortmaßnahmen diskutiert.
 
Tullner Maßnahmenpaket
Die Stadtgemeinde Tulln setzt sich sowohl für kurz- als auch für langfristige Maßnahmen zur Unterstützung der betroffenen Bevölkerung ein. Derzeit wird eine umfassende Erhebung des vollen Schadensausmaßes der Betroffenen im Norden und Süden des Gemeindegebietes durchgeführt. In Besprechungen mit Wasserrechtsexperten und Gutachtern werden zudem mögliche Lösungsansätze sondiert. Auf Vorschlag von Vzbgm. Doppler fanden im Juli Gespräche über den Einsatz großer Pumpen im Gemeindegebiet statt, die vor allem im Süden kurzfristige Besserung bringen sollen.
In Abstimmung mit den weiteren betroffenen Gemeinden wurden Maßnahmen entwickelt, die zu einer mittel- und langfristigen Entspannung der Situation führen sollen. Wasser soll schneller in die Donau geleitet, der Schmida- und Kamp-Unterlauf geräumt und die Abzugsgräben der S5 sowie die Gießgänge vertieft werden.
Die Stadtgemeinde Tulln plant für Herbst eine Veranstaltung, bei der Experten die Bevölkerung über Ursachen und mögliche Lösungsansätze informieren. Der genaue Termin wird zeitgerecht bekanntgegeben.
 
Ursachen für Grundwasseranstieg
Als Gründe für das gestiegene Grundwasser stehen viele mögliche Ursachen im Raum: (Nach Annahme der Stadtgemeinde Tulln sind dies:)
1. 40% höhere Niederschläge 2008 und 2009,
2. Dotierung der Gießgänge in der Au,
3. Bauliche Maßnahmen sowie Nachwirkungen des Hochwassers 2002
ließen das Grundwasser anschwellen.

 

Weitere Mittel zur Schadensbekämpfung            
Bezirksblatt  - Lokales 18 / Nr. 39, 29. September 2010
16 Mio. € durch Drittelfinanzierung zwischen Bund, Land und Gemeinden
 
Nach den heurigen Niederschlägen und jenen der letzten Jahre, steigt der Grudwasserspiegel kontinuierlich an. Die verzweifelte Organisation der Grundwasseropfer, vor allem im Tullnerfeld und eine Demo in Tulln, haben die Politik wachgerüttelt. Bund, Land und Gemeinden sagen langfristig Hilfe zu.
NÖ (wp): Schon zur Jahresmitte 2010 wurde im Tullnerfeld die Regenmenge verzeichnet, die sonst das ganze Jahr fällt. Dies und die Niederschlagsmengen der vergangenen Jahre führten u.a. zur bekannt prekären Grundwassersituation. Nicht nur im Bezirk Tulln, sondern in weiteren Teilen Niederösterreichs. Etwa im Marchfeld und Teilen des südlichen Wiener Beckens.
"Wir werden in einer gemeinsamen Kraftanstrengung von Bund, Land und Gemeinden den betroffenen helfen", erklärt LR Stephan Pernkopf (VP) am Rande einer Veranstaltung in Zwentendorf gegenüber dem Bezirksblatt. Demnach stehen dafür in den nächsten Jahren
16 Mio. Euro zur Verfügung. Für die nächsten vier Monate sind weitere Pumpmaßnahmen geplant. Gräben sollten tiefer gelegt werden, damit das Abfließen des Wassers verbessert wird.
"Seiten des Landes erhöhen wir die Mittel aus der Wohnbauförderung
für nachträgliche Abdichtungsmaßnahmen der Keller, deren Kosten bis zu 50 Prozent (max. € 15.000,- Anm. d. Red.) übernommen werden, und stellen kostenlose Bauberatung zur Verfügung", so Pernkopf.
Diskussion: www.meinbezirk.at (TU).         
                                                          LR Pernkopf:
  "Nehmen Bedrohung durch
 
                                                                         Grundwasser ernst."  Foto: Pelz

Unsere Gemeinde - Muckendorf -                        
Dezember 2010  - Gemeinderat, 23.11.2010

Grundwasser - Masterplan für das südliche Tullnerfeld - Beitritt

Der Bürgermeister informiert den Gemeinderat über die Erstellung eines Maßnahmen- Vorschlages (Masterplan) zur koordinierten Durchführung von Maßnahmen zur Absenkung des überhöhten Grundwasserspiegels für das südliche Tullnerfeld.
Für die Erstellung dieses Masterplanes wurde die Fa. Hydro- Ingenieure, mit einer Angebots-summe von € 29.953,- exkl. Mwst., beauftragt. Bis Ende des Jahres sollte dieser Masterplan vorliegen. Die Kostenbeteiligung der einzelnen Mitgliedsgemeinden soll abzüglich der Förderung des Landes NÖ (50 %) zu gleichen Teilen erfolgen. Die Förderungsabwicklung für den Masterplan erfolgt durch die Stadtgemeinde Tulln. Da 10 Gemeinden beteiligt sind, entstehen für jede Gemeinde Kosten in Höhe von rd. € 2.000,-
Nach diversen Wortmeldungen stellt der Bürgermeister den Antrag, der Grundwasser-plattform südliches Tullnerfeld beizutreten und sich bei der Erstellung des Masterplanes mit € 2.000,- zu beteiligen.
Dieser Antrag wird einstimmig angenommen.

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