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Sparen auf Kosten der Gefälligkeit. Einer
neuen Verkehrsordnung
unwürdig. Zum Glück
gibt es aber Menschen mit Initiativen und
Ideen. Wie GR Barbara Vitvec. Und die Gemeinde erspart sich
auch alle Kosten. v Zu Beginn war
noch die Gemeinde aktiv.
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Kreisverkehr
in Österreich
Wikipedia weiß es.-
Im Gegensatz zu anderen Staaten, sind
Kreisverkehre in
Österreich durch
das
Gefahrenzeichen StVZVO Nr. 3a als Kreuzung mit
Kreisverkehr
gekennzeichnet. Ob ein Kreisverkehr an einer
Kreuzung sinnvoll ist oder
nicht, hängt von einer Reihe von Faktoren ab. |
Vorteile
Kleiner Kreisverkehr in
Steckborn, Schweiz.
Als Vorteil gegenüber einem herkömmlichen Verkehrsknoten gilt die
größere
Verkehrssicherheit. Diese wird vor allem durch die niedrige
Geschwindigkeit der
durchfahrenden Fahrzeuge erzielt, aber auch
durch die bessere Übersichtlichkeit.
Die Anzahl der Konfliktpunkte in einem Kreisverkehr ist weitaus geringer
als an einer gewöhnlichen Kreuzung. Hinzu kommt, dass
Unfälle glimpflicher ablaufen, da die Geschwindigkeiten in der Regel
niedriger sind.
Gleichzeitig kann dabei der
Verkehrsfluss gesteigert werden. Die Durchlassgeschwindigkeit ist
oft höher als bei einer vorfahrts- oder signalgesteuerten Kreuzung, da
der Verkehr flüssiger laufen kann.
Während eine Kreuzung mit mehr als vier Zufahrten mittels Ampel
wesentlich komplexer zu steuern
ist, ist
bei einem Kreisverkehr die
Anzahl der möglichen Einfahrten nur von der
Größe des Ringes
abhängig. Er stellt prinzipbedingt jegliche
Verkehrsbeziehung der angeschlossenen Straßen bereit. |
Nachteile
Wegen ihres größeren Platzbedarfs an den Außenseiten gegenüber einer
normalen
Kreuzung lassen sich Kreisverkehre im Bestand nur selten verwirklichen
(Ausnahme:
Minikreisverkehr).
Der freie Platz, der in der Mitte entsteht, kann dabei oft nicht mehr
sinnvoll verwendet werden.
Dieser Nachteil relativiert sich bei großen Kreuzungen, da der
Platzbedarf einer großen
Kreuzung mit Ampeln in etwa gleichgroß ist.
Die Führung von
Fußwegen und
Radwegen an Kreisverkehren kann problematisch
sein, vor allem, weil
in der Regel keine
Ampelanlagen vorhanden sind und man so als
Fußgänger besonders vorsichtig sein muss.
Zwar sind Fußgänger gegenüber
abbiegenden Fahrzeugen bevorrechtigt, wenn die
Fußgänger sich in
oder gegen deren Fahrtrichtung bewegen, je nach Abbiegeradius
können die
Kfz-Geschwindigkeiten aber hoch sein. Radwege führen oftmals vor dem
Kreisverkehr
auf die Fahrbahn.
Deshalb müssen
Kraftfahrzeugführer, bevor sie in den Kreisverkehr einfahren,
besonders
auf die
Radfahrer achten. Ein weiterer Nachteil, insbesondere bei sehr
kleinen Kreisver-
kehren, ist die mangelnde Abgrenzung der Vorfahrtsrechte, da die
Einfahrten eng
aneinander
liegen. So können die Fahrzeugführer nicht sofort erkennen, wer
schon im
Kreis ist.
Ein weiterer Nachteil von Kreisverkehrsanlagen sind die Entfernungen für
Fußgänger, wenn diese die Straße überqueren wollen. |
Probleme
Ebenfalls sind Kreisverkehre an Kreuzungen mit sehr hohem
Verkehrsaufkommen
problematisch, da in den Kreis einfahrende Fahrzeuge
oft sehr lange an der Einfahrt warten müssen und sich dadurch lange
Rückstaus bilden. Dieser Nachteil gilt für Ampelanlagen nur bedingt.
Wenn Hauptverkehrsstraßen - im Gegensatz zu einmündenden Straßen
geringeren Verkehrsaufkommens - durch eine längere Grünphase bevorzugt
werden, wird eine optimale Nutzung der vorhandenen Kapazität erreicht.
Große Kreisel können sehr hohe
Verkehrsaufkommen sicher und effizient
bewältigen. Auch sind hoch belastete Kreisverkehre unfallträchtiger, da
kleinere Lücken zum
Einfahren risikoreich ausgenutzt werden müssen.
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Gesetzliche
Vorschriften
In Deutschland und der
Schweiz ist die Betätigung des
Fahrtrichtungsanzeigers (Blinken) beim Einfahren in den Kreisverkehr
verboten, bei der Ausfahrt Pflicht, in Österreich ist das Blinken beim
Einfahren nicht verboten, beim Ausfahren jedoch ebenso vorgeschrieben.
Grund für das Blinkverbot ist, dass ein Fahrer B, der an der
nächsten Einfahrt einfahren möchte, das Blinken eines vorher
einfahrenden Fahrzeugs A missverstehen könnte als Signal, dass
A vor Bs Einfahrt den Kreisverkehr wieder verlassen möchte,
und deshalb
selbst zu schnell einfährt.
Aufgrund des Blinkverbots darf
nicht
in der Mitte angebracht sein, da dieses Z. Blinken
fordert und damit dem Blinkverbot
entgegen steht. Höchstens
darf
angebracht werden.
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Zusatzschild, das zur Betätigung des
Fahrtrichtungsanzeigers
beim Verlassen des Kreisverkehrs auffordert. In Deutschland,
wie in Österreich, wird dieses Schild aufgestellt,
da trotz (§ 45
Abs. 9
StVO) viele, Autofahrer beim Ausfahren
nicht blinken.
Der
Österreich
Kreisverkehr
ist nach §2
StVO eine kreisförmige oder annähernd kreisförmig verlaufende
Fahrbahn, die für den Verkehr in eine Richtung bestimmt ist.
Nach Anhang 1 ist für die Kreuzung mit Kreisverkehr das
Symbol A 22 zu verwenden.
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Weitere Regelungen
gibt es in der StVO nicht, da der Kreisverkehr wie eine normale Kreuzung
behandelt wird.
Bezüglich des Vorranges kommt es darauf an, ob für die einfahrenden
Fahrzeuge das
Verkehrszeichen „Vorrang geben“
aufgestellt
ist (Wartepflicht für die Einfahrenden – Kreis-
verkehr mit Vorrang) oder nicht (Wartepflicht für die Fahrzeuge im
Kreisverkehr nach der
Regel „Rechts vor Links“ - „Kreisverkehr ohne Vorrang“).
In den meisten Fällen steht an allen Armen des Kreisverkehrs die Tafel
Vorrang geben.
Es gibt in Österreich jedoch auch Kreisverkehre
mit gemischtem Vorrang. |
Die helle `Blau-Struktur´
auf der Fahrbahn dient den Fahrzeugen- von der Einfahrt in den
Kreisverkehr- bis zum Verlassen benützen zu können. Man kann daher auch permanent rund um den Kreisverkehr
fahren. Bei Ausfahrt muss geblinkt werden.
Die herkömmliche Farbe der
Asphaltzone im äußeren Kreisverkehr der Fahrbahn - dient der Ein- und
Ausfahrt dieser Kreuzung. Hier ist alles richtig!!! |
Die
helle Umfahrungszone
zeigt die Fahrt des Fahrzeuges an, das mehrere Aus- und Einfahrten
passiert. Im Foto reiht sich das Fahrzeug in die Ausfahrtzone
ein. Dabei ist das „Rechts-Blinken“ zu erkennen. |
Folgende Kriterien sind zu beachten: |
a)
Ein Fahrzeug, das mit einer Vorrichtung zur Übertragung der menschlichen
Kraft auf die
Antriebsräder ausgestattet ist. (Fahrrad)
b) Ein Fahrzeug nach lit. a, das
zusätzlich mit einem elektrischen Antrieb gemäß §1 Abs. 2a-
KFG, ausgestattet ist. (Elektro-Fahrrad)
c) Ein zweirädriges Fahrzeug, das unmittelbar durch
menschliche Kraft ange-
trieben wird (Roller,
Streetsurfing Waveboard LX , Skateboard)
Der Vorgänger des Waveboards
wurde von einem koreanischen
Designer entwickelt und dort ab dem Jahr
2003
verkauft, derzeit
liegen die
Lizenzrechte für solche Caster Boards bei den US-
Firmen Street Surfing ), oder
Ein Skateboard
,
gelegentlich eingedeutscht auch
Rollbrett genannt, ist ein Brett (Deck) mit zwei
Achsen
(Trucks) und vier Rollen (Wheels), auf welchem man sich
stehend
durch Abstoßen mit einem Bein fortbewegen kann.
Das Skateboard wird selten nur als reines Fortbewegungsmittel
eingesetzt.
d)
Ein elektrisch angetriebenes Fahrzeug, dessen Antrieb dem eines
Elektrofahrrads im
Sinne des 1 Abs. 2a KFG entspricht (Moped).
Das darf wirklich alles auf der B14 benützt
werden? |
Vor jeder Ausfahrt
ist das li. Gezeigte Vorschriftzeichen
„beim Verlassen blinken“ sichtbar.
Das letzte Wort „blinken“ muss nicht eingefügt
werden, da das Blinksignal bereits am Fahrzeug-symbol farblich deutlich
gemacht wird.
§ 98f. (1) Soweit dies
1. für die
Regelung sowie die Leichtigkeit, Flüssigkeit
und
Sicherheit des Verkehrs oder
2. für die Erfüllung der den Behörden und Straßenerhaltern gesetzlich
obliegenden Aufgaben
erforderlich ist, dürfen die Behörden
und
Straßenerhalter zur Beobachtung des Verkehrsgeschehens technische
Einrichtungen zur
Bildübertragung
einsetzen. |
Tulln
nennt sich:
"Natur im Garten-Stadt"
Mehr als 7.500 Niederöster-reicherInnen
haben sie bereits:
Die "Natur im Garten"-Plakette.
Ein sichtbares Zeichen für die nach-haltige Bewirtschaftung und die
ökologische Gestaltung der Stadt- Gärten. Im Rahmen der Eröffnung der
Gartenbaumesse 2009, wurde die "Natur im Garten"-Plakette erstmals an
eine öffentliche Körper-schaft verliehen:
An die Blumenstadt Tulln.
< Auch
Wasserspiele gibt´s in Tulln |
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Kloburgs erster
"Schilder"-Kreisverkehr
Sept. 2005 |
Klosterneuburg baut ersten Kreisverkehr- aber
den falschen...
Unnötig:
Ein Möchtegern-Kreisverkehr á la Schildbürger
Aufgrund häufiger gefährlicher Verkehrssituationen im
Kreuzungsbereich der Inkustraße mit der Aufeldgasse (bei Fa.
Baumax, bzw. Tatzer & Platteter) wird an dieser Stelle ein
Kreisverkehr installiert.
Die Bauarbeiten sollen in den Sommermonaten begonnen werden und
nach einer ca. 6 wöchigen Bauphase abgeschlossen sein. Dies
ist der erste Kreisverkehr im Klosterneuburger Stadtgebiet. Die
Kosten für dieses Projekt betragen
€ 130.000,-
„Der
neue Kreisverkehr soll eine Entschärfung dieser `gefährlichen
Kreuzung´ bringen".
Durch die Straßenerweiterung und der neuen Verbindung zwischen
der Inkustraße und der Aufeldgasse stieg die Zahl der Unfälle
an. Die Lösung ist ein Kreisverkehr, der für eine sichere
Übersicht über diesen Straßenabschnitt sorgt,“ so der Leiter für
Tiefbau Ing. Manfred Fitzthum.
Reaktion: Stuss
und Schildbürgeraktion
Der
wirklich erste Klbg-Kreisverkehr am Sudd. Platz
Die
Klosterneuburger sehen diesen Kreisverkehr als
Schildbürgerstreich an. Es gab dort weder Unfälle, noch ist eine
solche Maßnahme notwendig, wo nur eine Straße in die bestehende
Fahrtroute Aufeldstraße-Inkustraße einmündet und nur die Zufahrt
zum bauMax gegeben ist. diese Gewaltlösung eines unnötigen
Kreisverkehrs ist auch nicht der erste Kreisverkehr
Klosterneuburgs, wie dies Fitzthum glaubt. Den ersten
Klosterneuburger Kreisverkehr gab es schon 1929 am
Sudetendeutschen Platz. Erst die "Schildbürger"-Gemeinde hat
diese Verkehrseinrichtung wieder aufgehoben.
Und dann ist ja da noch die zwingende Notwendigkeit, den
Kreisverkehr beim Rattenloch zu bauen, der schon für 2004
versprochen wurde. Jetzt mit den "Taferl-Hinweisen" für
Uninformierte, wird die Bauzeit von Juni 2005 bis 2008
ausgewiesen. Wer´s glaubt...
Der aber noch dringender zu errichtende Kreisverkehr ist der vor
dem Weidlinger Bahnhof, den auch die Gemeinde in
Alleinverantwortung herstellen muss, weil nach der Umfahrung die
alte B14 zur Gemeindestraße abgewertet wird. Noch scheint aber
Schuh keine Anstalten zu machen, diese Forderung zu erfüllen.
Erklärung am Taferl:
Bauvorhaben:
Der Wegfall des Bahnschrankens durch die Errichtung eines
Kreisverkehrs, verhindert künftig Wartezeiten und gewährt einen
flüssigen Verkehr bei der Zu- und Abfahrt zum Betriebsgebiet.
Bauzeit:
2005 bis Mitte 2008
Baukosten:
€
19 Millionen
Noch immer wird auf den Sondernutzungsvertrag gewartet.
Dieser muss zwischen Land und Gemeinde wegen der Umlegung der
Einbauten für die Umfahrung auf die Tagesordnung des
Gemeinderates warten.
Das bedeutet, erst der neu konstituierte Gemeinderat, erste
Sitzung am 29. April 2005, wird diesen Sondernutzungsvertrag
eventuell zur Beschlussfassung vorgelegt bekommen.
Sollte er beschlossen werden, kann erst dann die Ausschreibung
für die Bauarbeiten erfolgen.
Es ist daher zu erwarten, dass
vor Juni 2005 sich nichts in Sachen Umfahrung bewegen wird. |
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