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Die Kierlinger Kirche in ihrer Entwicklung

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Dein Video zu Fronleichnam findest du hier:
https://www.youtube.com/watch?v=RSXJ5owUVoY 
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Der aktuelle Filmbeitrag zeigt Fronleichnam in Kierling! Darüber freuen sich die Ortsbewohner!   Herwig Irmler

 Der Kierlinger Fronleichnams-Umzug hat eine langjährige Tradition. Das freut Jung und Alt. Das macht die Menschen glücklich. Musik, Gesang und Gebet begleiten die Gläubigen dieses Ortes. Mit einer Messfeier beginnt in der Kirche die gemeinsame Glaubens-Andacht. Wir können es deutlich spüren: Die Seele erhält neue Kraft. Die Gebete, die wir sprechen, stärken unseren Glauben. Hoffentlich kann die Kirche Peter & Paul diese nette Gemeinschaft noch viele Jahre beibehalten.
 Wikipedia:
Das Fronleichnamsfest,
lat. Sollemnitas Sanctissimi Corporis et Sanguinis Christi („Fest des heiligsten Leibes und Blutes Christi“), ist ein Hochfest im Kirchenjahr der katholischen Kirche, mit dem die leibliche Gegenwart Jesu Christi im Sakrament der Eucharistie gefeiert wird. Die Bezeichnung Fronleichnam leitet sich vom mittelhochdeutschen vrône lîcham „des Herren Leib“ ab (vrôn „was den Herrn betrifft“; siehe auch Fron- und lîcham „der Leib“). In der Liturgie heißt das Fest Hochfest des Leibes und Blutes Christi, regional wird es auch Prangertag oder Blutstag genannt. In das Englische und in andere Sprachen ist die lateinische Bezeichnung des Hochfestes Corpus Christi eingegangen. Fronleichnam wird am Donnerstag nach dem Dreifaltigkeitsfest begangen (am 60. Tag nach dem Ostersonntag) und fällt somit frühestens auf den 21. Mai und spätestens auf den 24. Juni. Der Donnerstag als Festtermin steht in enger Verbindung zum Gründonnerstag und der damit verbundenen Einsetzung der Eucharistie durch Jesus Christus selbst beim letzten Abendmahl. Wegen des stillen Charakters der Karwoche erlaubt der Gründonnerstag keine prunkvolle Entfaltung der Festlichkeit. Aus diesem Grund wurde das Fest Fronleichnam bei seiner Einführung auf den Donnerstag der zweiten Woche nach Pfingsten gelegt. In Ländern, in denen Fronleichnam kein gesetzlicher Feiertag ist, kann das Hochfest auch am darauffolgenden Sonntag gefeiert werden.
Gottesdienstliche Gestaltung
Der wichtigste Teil des Fronleichnamsfestes ist die Heilige Messe, deren liturgische Texte sich auf das Geheimnis der Eucharistie beziehen. Vielerorts wird dieser Gottesdienst im Freien, etwa auf öffentlichen Plätzen gefeiert. An die Heilige Messe schließt sich in der Regel die Prozession an, regional auch „Gottestracht“ (von mhd. trahte, Substantiv zu tragen)[3] genannt, bei der die Gläubigen die vom Priester oder Diakon getragene Monstranz mit dem „Allerheiligsten“ (einer
konsekrierten Hostie) in einem Festzug unter Gebet und Gesang durch die Straßen begleiten (theophore Prozession). Die Monstranz wird dabei von einem „Himmel“ genannten Stoffbaldachin beschirmt. Mit einer Statio an bis zu vier Außenaltären werden Elemente eines Flurumgangs aufgenommen; bei jeder Statio wird ein Abschnitt aus dem Evangelium vorgetragen, es werden Fürbitten gesprochen und der eucharistische Segen in alle Himmelsrichtungen und über die Stadt erteilt. Die Prozession schließt meist in der Pfarrkirche mit dem Tantum Ergo und dem Te Deum. Die heutige Sinngebung der Prozession geht in der Regel vom Bild des wandernden
Gottesvolks aus, dessen Mitte Christus, das „Brot des Lebens“, ist. Die Verbindung von Prozession und Heiliger Messe wird stärker betont.
Das Fest der leiblichen Gegenwart Christi in der Eucharistie wurde erstmals
1246 im Bistum Lüttich gefeiert und 1264 von Papst Urban IV. durch die Bulle Transiturus de hoc mundo zum Fest der Gesamtkirche erhoben
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 o  Chorherrenstift - Enttäuschung Nr. 2
Erkenntnis und beurteilung
Restaurierung tut Not
Reaktionen
  `Spannende Fortsetzung!´  2008

Stift bringt  "unverständliche"  Entscheidungen
Kierlinger sagen: "Wir wollen unsere Traditionskirche!"

 
Kierling, 20.11.2008

Augustiner Chorherrenstift
zu Hd. Herrn hw. Generalabt Bernhard Backovsky
Rathausplatz 1
3400 Klosterneuburg
 
Kirche Kierling

Sehr geehrter Herr hw. Propst des Chorherrenstifts!
Ich gratuliere Ihnen zu Ihren öffentlichen Aktivitäten, die unserer Stadt landesweit Ehrung und Anerkennung zu teil werden lassen.
Anlässlich meines heutigen Schreibens bedauere ich außerordentlich, dass die Ange-legenheit „Kierlinger Pfarrkirche“ noch immer nicht als positiv erledigt anzusehen ist. In der Annahme, dass Ihnen meine Schriftlichkeit an das Bundesdenkmalamt vom 14.10.08,(Beilage- an Dr. Neubauer) bekannt ist, erlaube ich mir heute eine Erklärung. Das weitere „nicht reagieren meines an Bgm. Dr. Schuh bereits zum vierten Mal
zugestellten persönlichen Schreibens",
(Beilage- an Dr. Schuh) kann meiner Meinung nach, der Erledigung des Gegenstandes „Kierlinger Pfarrkirche“, auch von Seite der Stadtgemeinde nicht dienlich sein.
Meine Intention ganz allgemein: „Ignorieren“ ist immer schlechter als klärende „Diskussionen“. Da es in dieser Causa kompetente Experten und Zuständigkeiten gibt, die außerhalb des ho. Wirkungsbereiches liegen, wird sich die lokale Reaktions-Unwilligkeit aller Betroffenen immer weiter ins Negative verlagern. Die Erkenntnis- „Wohin und in welche Richtung“- wird vorerst und heute nicht genannt. Da im gegenständlichen Zusammenhang die Angelegenheit immer unklarer wird, beurteile ich ein „einfach ignorieren“, als äußerst „unpassend“, um nicht „peinlich“ zu sagen.
(Beilage- Bericht: „Pfarre stumm geschaltet“)
Sehr geehrter Herr Generalabt, in dieser Weise glaube ich an Ihre human christliche Denkweise und verbleibe mit freundlichen Grüße
Herwig Irmler
 
Auch Enttäuschung Nr. 2 wirft weitere Fragen auf.     

STIFT
KLOSTER-
NEUBURG

Herwig Irmler
Neugasse 45
3400 Kierling
                                                                                          Klosterneuburg, 13. Jänner 2009
 
  
Ihr Schreiben vom 20.11.2008
 
Sehr geehrter Herr Irmler!
Wir nehmen Bezug auf das an Herrn Generalabt Bernhard Backovsky gerichtete Schreiben
vom 20.11.2008. Wir halten fest, dass sämtliche Renovierungen von denkmalgeschützten Objekten, die durch das Stift Klosterneuburg durchgeführt werden, ordnungsgemäß und in Übereinstimmung mit sämtlichen Auflagen und Bewilligungen der entsprechenden Behörden durchgeführt wurden und werden. Insofern sind Ihre Ausführungen nicht nachvollziehbar, weshalb wir diese entschieden zurückweisen.
Wir ersuchen höflich um Kenntnisnahme und verbleiben
mit freundlichen Grüßen

Dr. Andreas Leiss
Ing. Franz Hauser
  
Erkenntnis und eigene Beurteilung:           
Schade, aber als Tatsache ist die Einschätzung des Chorherrenstiftes auch von mir nicht nachvollziehbar. Es kann nämlich so, am „grünen Tisch“, schwer beurteilt werden, wie sich
die "Wahrheitsfindung" innerhalb dieser Ereignisse, unleugbar darstellt.
 
  1. Hätte ich mich gefreut- und das auch erwarten wollen- dass ich von der von mir angeschriebenen Person, dem hw. Generalabt, eine persönliche Antwort erhalte. Was nicht erfolgte.
  2. Sehr interessant, aber auch „kryptisch“, die Formulierung der genannten Beamtenschaft des Stiftes – die da u.a. lautet:
    Die Renovierungen,
    wurden durch das Stift ordnungsgemäß und in Überein-stimmung mit sämtlichen Auflagen und Bewilligungen der entsprechenden
    Behörden
    durchgeführt
    .
  1. Natürlich nehme ich alle Ausführungen gerne zur Kenntnis. Dies ergibt aber noch keine Garantie für ein klares Verständnis dieser stichwortartigen Deutunge
  2. Also, dass etwas nicht nachvollziehbar ist, scheint ja nun auf Gegenseitigkeit zu beruhen. Aber ein "nicht verstehen, oder nicht wissen" ergibt noch keinen Grund, derartige Erkenntnisse entschieden zurückzuweisen. Oder?           H. Irmler
 
 
           li: Alt, original und schön                            re: Neu, verpfuscht, hässlich! Wiederherstellung des Originalzustandes wie im li. Bild sichtbar ist!  Das fordert H. Irmler
Und natürlich wird immer wieder die Frage laut:   2008
1. Wann wird die Renovierung der Kirche weiter geführt?
2. Wann wird eine Spendenaktion von den Gläubigen eröffnet?
3. Wird auch über die Denkmal-Erhaltung- wie sie im 
    Traditionskodex festgeschrieben ist, entschieden?
 
Es ist nicht nur meine Meinung.

Auch Fachleute sprechen davon, dass Kirchen-Betreuung, -Erhaltung und -Förderung nicht nur über den Kirchenrat, bzw. durch Fördervereine zu organisieren sind. Es sollen auch „Aktiv-Tätige“, die Gläubigen selbst, und Pfarr-Organisationen sein, ihrer Kirche eine würdige Erhaltung und permanente Bewirtschaftung zu garantieren. Aus Eigenmittel, und damit wird einmal mehr das Grundproblem offensichtlich, wie es sich der Förderverein mit der Übernahme des Gotteshauses auf die Schultern
gelegt hat, ist auf Dauer das finanzielle Auslangen nicht zu erfüllen.
Beinahe jede Veränderung, die den Erhalt der Kirche in Kierling betrifft, geht richtig ins Geld, Kreativität und Kontakte sind gefragt, um die Kosten nicht ausufern zu lassen und in die öffentliche Steuerlast abzuschieben.

Restaurierung tut Not! - Aber mit Vernunft.      

Viel, aber nicht alles, zumindest nicht im Alleingang, kann im Zuge einer Restaurierung realisiert werden. Interessant, dass die aufwendige Besserung der „Peter & Paul- Außenfassade“, der Kierlinger Kirchenverwaltung keine „Kopfschmerzen“ bereitet.
Obwohl eine Kostenermittlung eines Gutachters, unter dem Strich, an die € 1,8 Mio. veranschlagte, könnte nach Ansicht von Experten, die errechneten Mittel deutlich preiswerter ausfallen, als von den Erstgutachtern veranschlagt. Ein nicht höherer, sondern errechnet
niedrigerer Wert könnte sogar dann erzielt werden, wenn die äußere Form, als „Original-Darstellung“ bezeichnet, beibehalten würde.
Zur Erfüllung ihrer Aufgaben ist die Kirche a
uf materielle Mittel angewiesen. Auf die Kirchensteuer und das örtliche Vermögen in den Kirchengemeinden. Dieses Vermögen zu verwalten und zu vermehren, seine Erträge und ergänzende Kirchensteuermittel sinnvoll zu verwenden, gehören zur Aufgabe des Kirchenvorstandes (Kirchenbeirats).
Neben dem Pfarrgemeinderat ist der Kirchenvorstand das zweite wichtige Gremium der Kirchengemeinde. Er hat eine Fülle an Arbeit zu leisten und dementsprechend auch eine spürbare Verantwortung zu tragen. Der Kirchenvorstand ist nicht Gemeindeparl
ament, sondern Verwaltungsorgan.
Er ist zuständig für alle in der Gemeinde anfallenden vermögens- bzw. verwaltungsmäßigen und rechtlichen Angelegenheiten. Darüber hinaus wird der Kirchenvorstand tätig in allen Personal- Angelegenheiten der Bediensteten.

Gestaltung der Kirche

Es ist ja bekannt, dass die Kirche von Frauen und Männern gestaltet wird, die das Ehrenamt mitbestimmen und mitsteuern, um das christliche Leben zu stärken und zu wahren. Zudem ist der Pfarrgemeinderat- „PGR“, die starke Stimme der Laienverwaltung in der Gemeinde. Zusammen mit den hauptamtlichen pastoralen Bediensteten, tragen die von der Gemeinde bestellten Gläubigen, die Verantwortung für das Gemeindeleben.
Kreativ und konstruktiv gestaltet der Pfarrgemeinderat mit. Das hält unsere Gemeinde lebendig in Glauben und Verwaltung.
So wollen die Gläubigen erfahren-

  • Wer die Mitglieder des Pfarrgemeinderates sind,
  • welche Sachausschüsse es zur Zeit in Kierling gibt, und
  • was in den Sitzungen besprochen wird- und anlässlich der Kirchenrenovierung- beschlossen wurde.

Klosterneuburg1 ist bereit, die genannten Daten- im Interesse der Allgemeinheit- an dieser Stelle zu veröffentlichen. Somit sind Reaktionen als hilfreich zu erkennen.
 
Reaktionen             

  Einiges schief gelaufen  21.5.2009
Mir ist der Ausspruch geläufig- der da lautet: "Mach nichts, dann kann niemand sagen,
du hast einen Fehler gemacht". Gleichzeitig verstehe ich auch die betroffene Kirche, die sich in keiner Weise "ein falsches Zeugnis" eingestehen will. Kritische Diskussionen sind, denkt unsere Kirche, einer  Glaubensgemeinschaft nicht dienlich. So ist es natürlich schwer, das richtige Timing zu finden, wenn es darum geht, vorgefallene Fehler so zu beheben, dass niemand Schaden nehmen kann. Ungeschehen können
wir sie ja nicht mehr machen.
Lindern aber schon.
So lautet mein christlicher Vorschlag: "Versucht die entstandenen Fehler, aus welchem Grund immer, wieder gut zu machen und den gläubigen Kierlingern das zu geben was
sie wirklich brauchen. Eine schöne, wertorientierte Traditionskirche, die sie wieder gerne und mit Freude besuchen. Das wird ihnen sicher einen Spendenbeitrag wert sein".

-Ich glaube-

Die Hoffnung stirbt zuletzt  25.5.2009
Ich empfinde zwar am Kirchenproblem in Kierling eine große Enttäuschung, aber- wie
es so schön heißt- "die Hoffnung stirbt zuletzt", glaube ich an ein vernünftiges Erwachen und an ein zufriedenstellendes Ergebnis dieses Kierlinger Problems. Es sollte sich die verantwortliche Kirchenführung an schon erlebten Vorbildern ein Beispiel nehmen.
-Amen-

Meine Meinung 
28.5.2009
Werte Behörde! Die für dieses "Produkt" einer so genannten "Kirchenrenovierung
zuständig ist. Da ich mich schon über einige Renovierungs-Tätigkeiten des NÖ. Denkmalamtes überzeugen konnte und eigentlich immer begeistert war, enttäuscht
mich das "Kierlinger Beispiel" umso mehr. Das Amt soll doch selbst einmal in Ihren Renovierungsdaten blättern. Da kann vermutlich festgestellt werden, dass es, in den Unterlagen und Tätigkeitsberichten, eine so peinliche Lösung nicht zu erkennen gibt.
Wir als Bürger und Gläubige sind an die verlässliche Tätigkeit der zuständigen
Amtsstube angewiesen. Ausgeliefert wollen wir ihr aber nicht sein.
-Leo-

Ich will an die Kirche und ihre Verwaltung glauben!   27.12.2010
Bei einer heuer in Kierling von der ÖVP organisierten Bürgerversammlung habe ich das
hier dargestellte Problem öffentlich angesprochen. Bgm. Schmuckenschlager erklärte dazu, dass die Stadtgemeinde für die Sanierung der Kirche nicht zuständig sei. Und sprach mich in der Öffentlichkeit an, `ich könne ja einen Spendenbeitrag dafür leisten´.
Nach diesem BGM- Vorschlag eröffnete sich eine `Lachsalve´ einiger BürgerInnen.
Das empfand ich nicht als Verspottung mir gegenüber. Es wurde vielmehr erkannt, dass sich die lachenden Gläubigen, gemeinsam mit der Pfarrgemeinde in eine traurige Lächerlichkeit begeben haben. Und was ist nun tatsächlich von der Stadtgemeinde zu erwarten? Herr Bürgermeister!? - Wirklich nichts? Oder war das ebenfalls nicht so
gemeint!?
 
1. Diese "lustigen Gläubigen" werden alle einen Spendenbeitrag leisten,
    bin ich
überzeugt!
2. Es ist aber notwendig, dass die Pfarrgemeinde diese Spendenaktion
    einleitet.
Warum war und ist diese Glaubensgemeinschaft in dieser 
    Causa nicht aktiv? 

    Ich werde sie 
fragen und ihre Antwort hier veröffentlichen.

3. Ich habe bei einer diesbezüglichen Besprechung, am 9.4.2008 um
    9.30h -
Stadtbild 06-    in der Kirche Kierling - mit Pfarrer Benno
    folgendes Gespräch geführt-
bzw. eine Frage gestellt, die so
    beantwortet wurde:
   
Irmler stellt folgende Frage an den Ortspfarrer:
"Warum wurde für diese immerhin bedeutende Renovierung der Pfarrkirche, keine Spendenaktion vorgenommen?"
Pfarrer Bennno
: „Jetzt hätten die Gläubigen hier auch noch spenden sollen? Wird nicht schon genug gesammelt? Würdest Du da auch einen Beitrag leisten?“
Irmler: "Allerdings! Aber natürlich nur für die Kirchenerhaltung im traditionellen Originalzustand!!!"
Aber ich gebe noch etwas "spannendes" zu erkennen: Für das afrikanische Guatemala wird die kommende Spendenaktion durchgeführt. Ein Aktivist vor Ort - sagt zur Frage...

Was war der Grund, Sozialdienst zu machen?
"Ich habe, als ich ca. 16 war, ein ziemliches Interesse für China entwickelt. Eines Tages sagte mein Vater zu mir: „China wird
die neue Weltmacht! Lern Chinesisch!"
Also habe ich begonnen, mich mit der Sprache zu beschäftigen, und bin
auf den Auslandsdienst und die Möglichkeit in Qiqihar
Sozialdienst zu leisten, gestoßen.
Ich habe mich ohnehin für einen Alternativdienst zum
Bundesheer interessiert. Als ich dann vom damaligen
`Verein für Dienste im Ausland´ von der Stelle in Qiqihaer
erfuhr, war es für mich klar, dass ich dort hin möchte"
Österreichischer Auslandsdienst  Guatemala
 
 

Der Beitrag Kierlings erreichte bei der vergangenen Sternsingeraktion  € 4.300.-
Martin Kren – der Vorsitzende der Katholischen Jungschar, hoffte außerdem, dass jene Bürger, die von den "Hl. Drei Königen" nicht angetroffen wurden, ihre Spende nachträglich per Zahlschein einzahlen.
Kren
: „Jeder Spenden-Euro wird in den Armutsregionen Afrikas, Asiens und Lateinamerikas dringender denn je gebraucht.“
Eine `Aktions-Stimme´ dazu:
„Es ist begrüßenswert, dass die jungen Sternsinger die Erfahrung machen, dass man sich, insbesondere für die Solidarität dem Nächsten gegenüber, selbstlos einsetzt. Immerhin werden pro Jahr damit ca. 1 Mio. bedürftige Menschen der dritten Welt unterstützt.
Eigene Bedürfnisse sollen darunter aber in keiner Weise finanzielle Nachteile in Kauf nehmen müssen“.

Auszugsweise aus der Berichtsdarstellung:
Affäre. Die Dreikönigsaktion in Linz hat 400.000 Euro an Spendengeldern in verlustreiche Immobilienaktien investiert. Bischof Ludwig Schwarz sieht keinen Handlungsbedarf. E. Bobi
Erich Leitenberger, Sprecher des Wiener Erzbischofs, kann sich das nicht vorstellen: Die Spendeneinnahmen der Dreikönigsaktion würden normalerweise sehr rasch an die Bedürftigen überwiesen. Wenn Gelder für längerfristige Projekte einige Monate lang geparkt werden müssten,
dann nur wertgesichert auf Sparbüchern oder als Festgeld. Aber, so Leitenberger: "Die Dreikönigsaktion ist eine autonome initiative der Katholischen Jungschar, das geht uns nichts an".
2009 das böse erwachen, als aufgrund der Wirtschaftskrise, die "Dreikönigs-Aktie" von 13,2 auf 2,9 Euro abstürzte. Heute liegt sie bei 10,9 Euro. Erwin Eder, Geschäftsführer der Dreikönigsaktion, nennt den Wertverfall "bedauerlich". Eder: "Hätten wir das gewusst, hätten wir es wohl nicht gemacht. Aber im Nachhinein kann man alles noch besser machen. In Zukunft werden wir die Spendengelder noch optimaler einsetzen." Es sei der Anlagenberater der Dreikönigsaktion gewesen, der die Investition nur als "mittleres Risiko" eingestuft und die Durchführung empfohlen habe. Doch wer dieser Berater war, will Eder nicht bekannt geben. Auch Wirtschaftsprüfer hätten bestätigt, dass "die Aufbringung und Verwendung der Mittelstatuten- und widmungsgemäß vorgenommen wurde." Die Dreikönigsaktion trägt seit 2001 das Österreichische Spendengütesiegel.
Auch Geschäftsführer Erwin Eder bemüht sich um Schadensbegrenzung: "Wir haben nur fünf Prozent der Rücklagen von insgesamt acht Millionen Euro in Aktien investiert. 95 Prozent der Gelder liegen gesichert auf Sparbüchern und Ähnlichem."
Rücklagen müssten gebildet werden, um die meist auf drei Jahre budgetierten Projekte gesichert finanzieren zu können.
Aufgrund der Langfristigkeit des Veranlagungshorizonts sowie der deutlichen Unterbewertung der Aktie im Vergleich zum real bestehenden Immobilienvermögen wurde uns zum Halten der Aktie geraten."
Trotzdem habe man mittlerweile eine Leitlinie für die Veranlagung von Spendengeldern ausgearbeitet, die "risikoarm, Wert sichernd und ethisch nachhaltig" sein soll. Die Diözesen führen ihre gesamten eingenommenen Beträge in den Bundesverband der Dreikönigsaktion über, wo ein Gremium mit Mitgliedern aus den Diözesen über die Verwendung entscheidet.
Die heurige Sternsingeraktion lief unter dem Schwerpunkt Guatemala. In den Spendenaufrufen wurden zwei "Beispielprojekte" beworben:
Das eine soll einkommenslose, ehemalige Plantagenarbeiter dabei unterstützen, eine Kooperative für eigenständigen, biologischen Gemüse- und Obstbau aufzubauen. Das zweite soll Indios rechtlich und finanziell in ihrem Kampf um ihr "Recht auf eigenes Land" unterstützen. Aus dem Spendenaufruf erfolgt jedoch nicht, dass der Erlös der Sternsingeraktion zwingend in diese Beispielprojekte" fließt. Erwin Eder, Geschäftsführer Dreikönigsaktion, erklärte: "Hätten wir das gewusst, hätten wir es wohl nicht gemacht. Aber im Nachhinein kann man alles noch besser machen."

Lesermeinung:
csimami, 20. 01. '11 14:17
Schlechter Journalismus, Herr Bobi!
Meine erste Reaktion auf Ihren Artikel: Ja, ist die Kirche denn ganz von Gott verlassen? Reichen die Skandale noch nicht? Ich war selber heuer drei Tage lang Sternsingen im Glauben,
dass das Geld den Ärmsten der Armen direkt zugute kommt. Ich habe oft von diesbezüglichen Zweifeln der Spender gehört und sie zu entkräften versucht. Dass ich nun hören muss, dass überhaupt mit Spendengeldern spekuliert wurde, auch wenn es nur ein kleiner Teil der Gelder 
war, ärgert mich sehr!

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bacchus1at, 18. 01. '11 14:44
Sternsinger
Also, da klingelts an der Tür, stehen 3 "Heilige" da, mit einem "Oberengel", singen dir was vor und verlangen was dafür, obwohl du sie nicht eingeladen hast....Kirchliche Zwangsmassnahmen halt, die sich schon sehr lange bewähren. Die Kinder sind in ihrer Rolle ein "Star", was dahinter steckt ist denen unbekannt... Andererseits wird in AT nach Bettelverbot geschrien, aber solche Riten haben eben Tradition.
Wenn ich aber so eine Direkthilfe, wie sie der Normalo versteht, durch Veranlagung auch noch verzögert, bzw. verspekuliert wird, ist das m,E. schon ein schwerer Fall von Missbrauch
gegeben. Die Kirche ist zu einem Spekulantenverein verkommen, im Falle eines Verlusts aus den Spekulationsgeschäften erhalten die Betroffenen halt weniger und das noch zeitverzögert. Danke, Vatikanbank.

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ex-sternsinger, 17. 01. '11 23:42
Der tatsächliche Skandal
Kinder und Jugendliche sammeln frierend in ihren Ferien Geld für Menschen in
Entwicklungsländern und fette Sä..e in albernen schwarz/purpurroten Faschingskostümen
bunkern sie auf Sparbüchern und in spekulativen Aktienmärkten. Ein gutes Geschäft unter Ausnutzung des guten Glaubens idealistischer Sternsinger und gutgläubiger Spendengeber. Werbeslogans wie: „Armut und Unterdrückung vieler Menschen in Entwicklungsländern sind ein Skandal“, sind entlarvt, in Wahrheit ist die klerikale Verar....der wirkliche Skandal. Nicht nur das: die Verwendung von Spendengeldern für spekulative Aktienkäufe riecht förmlich nach Steuerhinterziehung in großem Stil mit einer gehörigen Portion krimineller Energie. Der Kirche sind scheinbar noch nicht genug Schäfchen abhanden gekommen.

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HSpieler, 17. 01. '11 12:27
WORUM geht es eigentlich??? Es geht darum, dass mit Hilfsgeldern nicht spekuliert werden darf. Und von der Kirche schon gar nicht. Meine Spenden gehen nur mehr direkt an Bedürftige. Amen!
 

Sternsingeraktion 2011
Guatemala - Das Leben der Q'eqchi- Indios sichern
Modellprojekt der Sternsingeraktion 2011 in der Erzdiözese Salzburg Guatemala. Im Nordosten des Landes werden die Q’eqchi-Indios 
(ein Maya-Volk) stark diskriminiert. Immer wieder wird ihr Recht auf eigenes Land bedroht. Riesige Palmöl- Plantagen und rücksichtsloser Abbau von Gold und Nickel vernichten den Regenwald. Es fehlt an Nahrung, sauberes Wasser, Schulen und med. Versorgung.
Unsere Projektpartner/innen stehen den Q’eqchi- Indios engagiert zur Seite:
*
Für Ernährung und Gesundheit durch biologischen Landbau und
   sauberes Trinkwasser
* Für den Schutz des Regenwaldes durch Wiederaufforstung und
   Absichern des Wassers
* Für die Rechte der Indios auf eigenes Land und politische Mitsprache
Und ich würde gerne wissen, was diese beiden Kinder - heuer - 2011 - an Geldzuwendung oder an Geschenken erhalten haben!? - Sie können mir auch Name und Adresse geben- damit ich sie persönlich fragen kann. Danke! H.I.

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