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lion@aon.at
Prof.
Gustaf
Adolf Jakob Neumann
†
(hir)
- Herr Prof. Neumann hat es in seinem journalistischen Beruf geschafft - ein
ganz großes
Talent im Bereich der `Welt-Presse´, zu werden. So wird ihm, in diesem Nachruf,
am 18. Februar 2013, nicht zuletzt von mir,
(Herwig Irmler)
in
Erinnerung seiner großartigen Leistungen, ein unendlich ehrendes und
unvergessenes Lob ausgesprochen.
Die feierliche Beisetzung findet am 8. März 2013 um
14 Uhr auf dem Weidlinger
Pfarrfriedhof statt.
Suchen nach Sinn,
Nehmen und Geben!
War ich oder bin ich?
Werde mit Leben!
Prof. G.
A. Neumann
…Schmerzlich
trifft uns alle diese Nachricht, da er vielen zu einem verlässlichen
Freund bzw. auch zum hilfreichen Berater geworden war, welcher stets
bemüht war unter dem Motto seiner Zeitung zu handeln:
„Der Wahrheit die Ehre,
dem Schwachen die Hilfe,
dem Lumpen der Pranger.“
In
liebevoller und dankbarer Erinnerung, verbleiben die Kinder:
Gabriela, Gustaf, Gottwin, Georg, Gundula, Gertrude,
Alexander.
Gewissenhaft, Pflichtbewusst und unter der Prämisse höchster
Verantwortung zu seiner Heimatstadt Klbg., hat Prof.
Neumann die talentierte
Schaffenskraft der historisch geprägten Kunst, in der Wochenausgabe
`Kleine Klosterneuburger Zeitung´,
seinen Mitbürgern näher gebracht.
Die großen Erfolge und die veröffentlichten Aussagen in diesem Magazin,
haben größte Beachtung gefunden. GAN bleibt uns so in bester
Erinnerung.
`In dankbarem Pflichtbewusstsein, spreche auch ich,
Herwig Irmler,
unserem großen Menschenfreund und weltweit einzigartig talentierten
Journalisten, Prof. Gustaf Adolf Neumann, meinen ehrenden Dank aus.
Nicht zuletzt war er als Mentor,
wie der Freund des Odysseus, auch für mich, ab 1979-
Berater und Lehramtsleiter
meiner verantwortungsvollen Tätigkeit als Journalist.
Dafür sage
ich
heute noch
`Danke!´ Nicht
zuletzt, ist es mir aus diesem Grund eine persönliche
Genugtuung, dass ich es für den bedeutenden
Menschenfreund, Herrn Neumann, schaffte- wie amtlich
bestätigt- den Professor-Titel, zu
beantragen.
Dieser wurde Ihm, unbestritten und verdient, unter großer
öffentlicher Aufmerksamkeit überreicht. |
|
Der 80. Geburtstag von Prof.
Neumann in seinem Wohnhaus.
(Foto: H. Irmler)
Wikipedia: |
Gustaf Adolf Jakob Neumann† (*
1924 in
Grieskirchen (OÖ)
18. Feb 2013
in
Klosterneuburg (Niederösterreich))
war ein
österreichischer
Verleger und
Journalist.
Neumann besuchte von 1934 bis 1938 die
Missionsschule Dachsberg,
dann
die Oberstufe im
Stift Kremsmünster und im
Schotten-gymnasium Wien, wo er die
Matura bestand.
Nach eigenen Angaben veröffentlichte Neumann in folgenden
Jahren Gedichte
und gründete 1945 einen Verlag
mit dem Namen
Hausruck;im gleichen Jahr gründete er das
Echo der Heimat. In den Jahren 1949 und 1950 war
Neumann Mitbegründer und Obmann des
Verbandes der Unabhängigen.
Mitte der 1950er Jahre wurde die Zeitschrift, vor allem
durch eine Kampagne für unschuldig Verurteilte – wobei 13 rehabilitiert
werden konnten zur größten
Wochenzeitung Österreichs.
Insgesamt 13 konnten durch sein Bemühen
rehabilitiert werden; unter anderem
Rudolf Rechberger,
Huberth Ranneth
und
Josef Auer. 1965 erwirkte er unter anderem nach
jahrelangen Bemühungen die Freilassung des 17 Jahre zuvor „wegen
dreifachen Mordes zu einer lebenslänglichen Freiheitsstrafe
verurteilten Studenten
Erich Rebitzer“ aus der
Strafanstalt
Stein bei Wien. Ab den 1960er Jahren war Neumann mit
Leo Wallner befreundet und gründete mit ihm den
Vorläufer der
Casinos Austria. 1969 traf sich
Neumann sich mit dem Schweizer Arzt
Hans Martin Sutermeister (der zu jener
Zeit
„im
politischen Kreuzfeuer stand“), der ihn „ein[en]
entschlossene[n] Kämpfer gegen
Justizirrtümer“ nannte. Sutermeister wollte mit ihm eine „Stiftung zur
Aufdeckung von
Justizirrtümern
in
der Schweiz, in der Bundesrepublik
Deutschland und Österreich“ mit dem
Namen Letzte Instanz
und
Sitz in Fürstentum Liechtenstein gründen mit dem Ziel, „möglichst
viele
Justizirrtümer der letzten
Zeit“ aufzuklären.
„In Neumann, dem geistigen Vater des vor
einiger Zeit im österreichischen
Parlament verabschiedeten
Gesetzes über eine volle Entschädigung
für unrechtmässig
erstandene
Haft («Lex Neumann») [wollte]
Dr. Sutermeister
den geeigneten
Mitarbeiter gefunden haben.“
Sutermeister erwähnte ihn mehrmals
in seinem
Summa Iniuria:
Ein Pitaval der
Justizirrtümer.
Seit 1976 gab Neumann
Die Kleine Klosterneuburger Zeitung, heute Kleine
Klosterneuburger-Tullner-Korneuburger Zeitung, heraus. Von
1986 bis 1997 war
Neumann Obmann des heimatlichen
Bürgervereines „Lebenswertes Weidlingtal“, danach war er
Ehrenobmann.
1991 wurde Neumann Präsident der Casinos Austria
International Holding G.m.b.h.
Neumann gründete zudem die
Stiftung Tiere-Rechte.
Er wurde mit dem Titel „Professor“ und
dem
großen goldenen Ehrenzeichen für Verdienste um das
Bundesland Niederösterreich ausgezeichnet. Seit 2007 war
er Ehrenpräsident des Aufsichtsrates der
Casino Austria International Holding Ges.m.b.h
Gemäß
Erwin Pröll war Neumann
ein „leidenschaftlicher
Zeitungsmann mit Hirn, Herz und Ambition“
und „Doyen der
österreichischen
Journalistik“.Der Wirtschaftsinformatiker
Gustaf Neumann ist sein Sohn. (Wikipedia) |
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Unter seiner Mithilfe entstand weltweit
der größte
Glücksspielkonzern…
Prof. Gustaf Adolf Neumann und Dr. Leo Wallner (aus dem
Kabinett des damaligen Bundeskanzlers Klaus. VP) schrieben Geschichte in
der österreichischen Glücksspielindustrie. Neumann war Vorstand der neu
gegründeten Casinos Austria AG. Das kongeniale Duo -Leo Wallner und
Prof. Gustaf Adolf Neumann schufen in wenigen Jahrzehnte den Welt-
größten, internationalen Glücksspielkonzern.
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Prof. Neumann: 60
Jahre Zeitungsherausgeber
Okt.
2005
Prof. Gustaf Adolf Neumann
ältester Zeitungsherausgeber der Welt Berichts-Text + Foto: Herwig Irmler
Die heimische Prominenz gratuliert dem dienstältesten Herausgeber
Neumann
|
Der
Klosterneuburger Redakteur und Herausgeber Prof. Gustaf Adolf Neumann
ist seit dem Jahre 1945 Herausgeber einer Zeitung. Die Bedingungen für
das Entstehen einer Zeitung und deren Fortführung waren zu dieser Zeit
alles andere als einfach. Am Freitag, den
14.Oktober 2005 feierte Prof. Gustaf Adolf Neumann als
dienstältester Zeitungsherausgeber der Welt das 60 Jahr-Jubiläum als
Zeitungsherausgeber. Gustaf
Adolf Neumann wurde in Grieskirchen in Oberösterreich geboren. Nach der
Matura war er von 1941-1942 als Öffentlichkeitslehrling in der
Schiffswerft in Danzig,
ehe er 1942 zu Deutschen Wehrmacht einberufen wurde und schon bald mit
der Reserveoffiziersausbildung begann. Schon damals machte er auf seine
schriftstellerischen Qualitäten aufmerksam,
die Presse sprach von einem „neuen Stern am Dichterhimmel“.
Im
April 1945 kam er als 21-Jähriger in seinen Geburtsort Grieskirchen (OÖ)
zurück, wo er den Einmarsch der Amerikaner erlebte. Schon zu diesem
Zeitpunkt war ihm klar, dass er, nachdem er bereits literarisch tätig
gewesen
war, eine Zeitung herausgeben will. Am 6. Oktober 1945 erhielt
er das notwendige „Permit“. In einer Mansarde in einem Haus in Linz entstand sein erstes
Redaktionsbüro. Am 11. Oktober erschien die erste Nummer der Zeitung „Echo der Heimat“.
Das Echo der Heimat wurde um die Mitte der 50-er Jahre zur größten
Wochenzeitung Österreichs, in den Bundesländern gab es eigenständige
Redaktionen. Nationale Berühmtheit erlangte er aufgrund seiner Berichte
über
die Gräuel in NS- Konzentrationslagern, sowie seines Einsatzes und seiner
Kampagnen zugunsten unschuldig Verurteilter. In 13 Fällen gelang es ihm,
die Aufhebung der Verurteilung zu erwirken.
Am
23.9.1976 erschien zum ersten Mal die Kleine Klosterneuburger Zeitung.
Und noch heute ist Prof. G.A.J. Neumann Chefredakteur und Herausgeber
dieser Zeitung. Er ist als
Zeitungsherausgeber immer wieder für die sozial Schwachen eingetreten. Er
hat auch immer wieder darauf geachtet, dass keine Ungerechtigkeiten
entstehen bzw. diese abgestellt werden. Sein publizistisches Motto
lautet:“
Der Wahrheit die Ehre!
Dem Schwachen die Hilfe!
Dem
Lumpen der Pranger
Seine mediale Kritik war stets von seriöser Recherche und Fairness
getragen. Als Präsident des Niederösterreichischen Tierschutz-verbandes hat er sich
auch
in Klosterneuburg sehr um einen effizienten Tierschutz bemüht.
In seinem Bestreben, allen Menschen seitens der Gerichte und Behörden
Gerechtigkeit angedeihen zu lassen, hat er wesentlich mitgeholfen,
Fehlurteile aufzuheben. Auf diese Weise erlangten einige Menschen wieder
die Freiheit.
Gustaf Adolf Neumann hat in seinen Zeitungen immer auf Seriosität
geachtet und nie versucht „Schmutzarbeit“ zu verbreiten. Auch als
begnadeter Poet und Komponist konnte er sich einen Namen machen. Im Jahr 2004 wurde er
für sein Engagement um die Stadt Klosterneuburg mit dem Sozialpreis
ausgezeichnet.
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Prof. Gustaf Adolf Jakob Neumann,
Jahrgang 1924. Erste Dichterlesungen 1943. Frühe Gedichte im
Edmund Huyke Verlag Leipzig. Wegen der Kriegswirren
nicht erhalten.
Kritiken der
Presse
in Mähren, Böhmen und Oberösterreich gipfeln mit dem Titel:
„Ein neuer Stern am Dichterhimmel“.
1945 Gründung des Hausruck-Verlag“ in Grieskirchen.
1945 Im Alter von 21 Jahren war GA Neumann schon Herausgabe der
Wochenzeitung
„Echo der
Heimat“
für Oberösterreich. Dann sogar für alle Bundesländer Österreichs. Mehr
als 30 Jahre lang war Neumann Besitzer und Geschäfts-führer einer Buch-
und Offsetdruckerei.
Mitglied beim
„Verband der
Unabhängigen“.
Jüngster Partei-Obmann Österreichs.
Präsident
des Aufsichtsrates der Casinos Austria International Holding-Ges.m.b.H.
Mit dem
Berufstitel Professor und dem
Großen Goldenen Ehrenzeichen für Verdienste für das Bundesland
Niederösterreich, wurde Neumann öffentlich ausgezeichnet. Verfasser von 3.050
Leitartikeln und tausenden Reportagen.
Ältester
Zeitungsherausgeber der Welt.
Vater von acht Kindern, zweifacher Witwer. Gründer der
„Gustaf Adolf Neumann Stiftung Tier-Rechte“.
Komponist, Konsulent in Architektur- und graphischen Belangen. |
|
Foto:
Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie:
Gustaf Adolf Neumann
(links im Bild, mit Hund),
etwa 1955.
Er war der bislang einzige Mensch der Justizgeschichte,
der mehr als 13 unschuldig Verurteilten Bürgern zur Rehabilitierung
verhalf. |
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Wikipedia, u.a.:
19ungen die
Freilassung des 65 erwirkte GAN unter
anderem nach jahrelangen Bemüh
17 Jahre zuvor,
unschuldig,
wegen
dreifacher
Mord-Anklage
zu einer lebenslänglichen Freiheitsstrafe
verurteilten Studenten
Erich
Rebitzerz
aus
der Strafanstalt Stein bei Wien.
(Die Text- Inhalte
des Nachrufes für GAN
entstammen dem seit mehr als 20 Jahren
journalistisch aktiven Mitarbeiter Herwig Irmler,
der auch die
Daten-Inhalte von GAN erhalten hat.)`Revue´ li. Bild, im GAN-Eigentum
/
Foto: H. Irmler |
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Wohin soll ich mich wenden?
Text Neufassung von Prof. Gustaf
Adolf J. Neumann
Melodie von Franz Schubert
1) Wohin soll ich mich wenden,
wenn meine Augen trüben
und Schrecken schockt in Schüben
und Angst erstarrt mein Blut?
Mein Gott wird Lichter senden!
Von Sonnen Hoffnung strahlen!
Und Wärme allemalen,
als Brot den Lebensmut.
2) Wohin mit den Gedanken,
wenn Zweifel sie verwirren
und führen in die Irren,
statt auf den rechten Weg?
Mein Geistpaar Zufall-Ahnen
geleitet mich zu Bahnen,
die halten, niemals wanken
zum Gottes Himmelssieg! |
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3) Wohin die Seelen schweben,
wenn Leiber sie nicht bergen?
Sie wohnen nicht in Särgen,
vieltriebig leucht´ ihr Heim.
Der Schöpfer krönt das Leben
der Wesen durch ihr Treiben
solange sie verbleiben
wächst niedlich neuer Keim. |
4) Wohin soll ich denn ziehen,
wenn ich den Himmel suche?
Ich ahne eine Buche
als Weiserin am Hang.
Vor Gott wird niemand fliehen
er wartet unter Linden?
Ich werde ihn schon finden
mir ist nicht weiter bang… |
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Franz Schubert:
Deutsche Messe
Dieser bekannte Text wurde von
Prof. Johann Philipp Neumann
(1774 – 1849)
Bibliothekar im Polytechnicum Wien (heute Techn. Univ. Wien) – verfasst. Gedenktafel an der Karlskirche
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Der kuriose Zeitungsbericht
„Kleinen
Klosterneuburger Zeitung“ vom Donnerstag, 1. Jänner 1998,
Seite 3
`Die
Neuigkeit des Jahres 1998´
Eigenbericht zur Belustigung: Die Kleine – Prof. Gustaf Adolf Neumann
In diesem Jahr feiern
Stadtgemeinde Klosterneuburg und Chorherrenstift, ein 700- Jahrfest.
Ursprünglich als Jubiläum, der vor 700 Jahren erfolgten Stadterhebung.
Inzwischen erkannten selbst die Feiersüchtigsten, dass dieses Jubiläum
von bizarrer Bescheidenheit verfälscht wird. Stift und Stadt ändern das
Festchen um. In „700 Jahre
Neues Stadtrecht“. Diese Feierlichkeit hat
soeben begonnen. 1936
feierten die Stadtgemeinde Klosterneuburg und das Chorherrenstift
gemeinsam ihre
800
jährige
Existenz der
österreichischen Metropole. Über dieses Jubelfest berichtete die
Klosterneuburger Zeitung in großer Aufmachung.
Ihr Nachfolgeblatt wird in den nächsten Ausgaben, die Erkenntnis von
damals, den Lesern
von heute, näher bringen. So werden vielleicht doch noch
Geschichts-kenntnisse verbreitet.
Wenn es aber Brauch werden sollte, nach jeweils 50 Jahren Pause, den
Bürgern der Stadtgemeinde ein Fest mit um 100 Jahre verjüngter Existenz
anzubieten,
dann könnte
2048
ein Geschichtsereignis für ein
600
Jahrjubiläum zu begehen sein.
2098
ein Fest
500
jähriger Art.
2148
ein Jubiläum von
400
Jährchen.
2198
kämen wir bereits in ein
300
Jahr- Programm.
2248
wird noch frischer, wenn es ein
200
jähriges Jubiläum zu feiern gilt.
2298
käme mit Weiterführung der Jungbrunnen-Mythologie das
100
Jahrfest dran.
2348
wäre dann die
Geburt
dieser
seltsamen Kommune. Ein Festchen, das niemand
bisher zu feiern verstand. Das wäre doch was!?
Schade, dass wir die Verjüngungskultur nicht selbst erleben können.
Trösten wir uns also mit der erneuten Veröffentlichung der Festlichkeit
dieser
Klosterneuburger Existenz von
800
Jahren, die nach 52 Jahren abermals erlebt wird.
Diese Jubelkultur hat Klosterneuburg exklusiv! Nachahmer, das ist
gewiss, wird es
schwerlich geben...
Inzwischen
hat sich "Kloburg"-
wohlgemerkt das zivile, wie das sakrale Stadtgefüge- durchringen können,
im Jahre 2014
das erneut überschrittene
900.
Jahrjubiläum
gemeinsam zu begehen.
klick -
>
900 Jahre Klosterneuburg
/
Klbg zu Wien?
Wenn man nun
innerhalb von nur 15 Jahren um
`200 Jahre´ älter werden kann-
was ist dann eigentlich noch alles möglich- in Kloburg…?
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Die Klosterneuburger Zeitung
„Die Kleine"
schreibt:
Chefredakteur Prof. GA Neumann war 1991 u.a. in Berichte
der Meinung:
…„Herwig
Irmler
riss mit seiner Idee, im Happyland einen
`Tag der offenen Tür´
, zu
Ehren der heimischen Vereins-funktionäre,
zu
gestalten, die Skeptiker aus der Lethargie. Der Todfeindin jeder
Aktivität.
Er behielt recht und schaffte
tatsächlich ein Klosterneuburger Sportwunder“
Herr Irmler sagt: Danke, Herr Professor!
Sagen
Sie `klosterneuburg1´ Ihre Meinung:
Klick
hier:
>
lion@aon.at
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Folgende Nachricht wurde am 6.8.2014 / 0:26 Uhr /
von
Paul
Sutermeister gesendet.
Sehr geehrter Herr Irmler!
Sie widmen eine sehr ausführliche Seite Herrn Neumann. Dafür möchte
ich mich bei ihnen bedanken. Gerne möchte ich ergänzen, dass Herr Neumann mit
meinem Großvater eine Stiftung zur Aufdeckung von Justizirrtümern in der
Schweiz, in der Bundesrepublik Deutschland und Österreich – mit dem
Namen
LETZTE INSTANZ
mit Sitz in Fürstentum Liechtenstein, mit dem Ziel gründen wollte,
möglichst viele Justizirrtümer der letzten Zeit aufzuklären.
(Quelle: Schuldirektor Dr. H.M. Sutermeister als Kämpfer gegen
Justizirrtümer auf internationaler Basis. Im Berner Tagblatt, 82.
Jahrgang Nr. 182-7. Juli 1969, S. 3)
Freundliche Grüße,
P. Sutermeister, Boudry (Schweiz)
p.sutermeister@gmail.com
Dafür bedanke ich mich herzlich. H. Irmler
--------------------------------------------------------- |
Postpartner für
Klbg. gefunden
Mai 2005
Postamt
Klosterneuburg
Hauptpostamt Leopoldstraße 21, A-3400 Kloburg,
Tel.: 02243/ 32 261
Zweigstelle Inkupark, Inkustraße 1-7, Stiege 1, 3403
Klosterneuburg
Österreichische Post
AG
Unternehmenszentrale |
Prof.
G.A. Neumann rettet die Post-Nahversorgung
am Nieder-markt.
(Foto: H. Irmler)
Schließung des derzeitigen Postamtes am
Niedermarkt konnte verhindert werden. Der
Zeitungs-verlag von Professor Gustav Adolf
Neumann wird neuer Postpartner.
Nach langem Zittern um das Postamt am
Niedermarkt konnte dank Einsatz von Prof.
Gustav Adolf Neumann sowie Bürger-meister Dr.
Gottfried Schuh die endgültige Schließung
der Postfiliale verhindert werden.
Die Post
AG selbst wird die Zweigstelle am
Niedermarkt schließen, doch schon Anfang
August 2005 erfolgt die Wiedereröffnung
durch den neuen Postpartner Prof. Gustav
Adolf Neumann. Um eine qualitativ
hochwertige Versorgung der Bevölkerung von
Klosterneuburg mit
Postdienstleistungen
weiter zu
gewährleisten, hat die Post mit
dem Zeitungsverlag Prof. G. A. Neumann
einen
Post-Partnervertrag geschlossen.
Alle
wesentlichen Postdienstleistungen, wie
Briefmarkenkauf, Brief- und Paketaufgabe
sowie die Abholung können in Zukunft in
Anspruch genommen werden. Darüber hinaus
können wie bisher sämtliche Bareinzahlungen
zu Girokonten
der P.S.K getätigt werden.
Weiters
können RSA und
RSB Briefe nach erfolglosen Zustellversuchen
beim Postpartner abgeholt
werden.
2012 musste nun auch dieser
P-Dienst endgültig beendet werden...
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Der Dichter Gustaf
Adolf Jakob Neumann
Jahrgang 1924
Unterstufe in der Missionsschule
Dachs-berg.
Zielrichtung Missionar der Oblaten des Heiligen Franz von Sales
in Namibia.
Zerwürfnis wegen Gegenreformation Ferdinand
II. und Plädoyer für Toleranz-patent Joseph II.
Sperre der
Missionsschule durch NS –
Stillhalte-kommissar. Oberstufe bei den
Benediktinern Kremsmünster und Schotten
in Wien,
dort Matura.
Erste Dichterlesungen 1943 und 1944. Frühe Gedichte
im Edmund Huyke Verlag Leipzig herausgebracht, aber
vor Verbreitung
durch Kriegshandlungen vernichtet.
Kritiken der Presse in Mähren, Böhmen und
Oberösterreich gipfeln mit
dem Titel
„Ein neuer Stern am Dichterhimmel“.
1945 Gründung
des
Hausruck-Verlag“
in Grieskirchen. 1945 Herausgabe der Wochenzeitung
„Echo der Heimat“ für Oberösterreich
(mit 21 Jahren) und in der Folge für jedes Bundesland.
Erste Berichte über NS – Konznetrationslager und politische
Verbrechen. 30 Jahre Besitzer und Geschäftsführer einer Buch- und
Offsetdruckerei. Episoden beim „Verband der Unabhängigen“.
Jüngster Partei-Obmann
Österreichs,
als 24 jähriger Parteigründer nicht wählbar. Von
radikalen Auftragsschlägern gestürzt.
Erster Mensch der Justizgeschichte,
der mehr als 13 unschuldig Verurteilten zur Rehabilitierung verhalf.
Erreichte für ausgegrenzte Landarbeiter und von Millionenhaftungsbetroffenen
Rettung vor Unrecht und Willkür. Präsident des Aufsichtsrates der Casinos Austria International
Holding Ges. m. b. H.
Ab 06/2007 Ehrenpräsident. Mit dem Titel „Professor“ und dem
`Großen Goldenen Ehrenzeichen für Verdienste für das Bundesland
Niederösterreich´ ausgezeichnet. Verfasser von 3050
Leitartikeln und tausenden Reportagen. Ältester, amtierender Zeitungsherausgeber der Welt. Vater von
sieben Kindern, zweifacher Witwer. Gründer
der „Gustaf Adolf Neumann Stiftung Tier-Rechte“. Komponist,
Konsulent in
Architektur-
und graphischen Belangen.
Impressum
Klosterneuburger Zeitungs Ges.m.b.H.
Hauptstrasse 168 3400 Klbg.
Tel: 02243/35656
email: redaktion@klosterneuburgerzeitung.at
© Klosterneuburger Zeitungs Ges.m.b.H. 2010
http://www.klosterneuburgerzeitung.at/archiv.html -
<
klick
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Die KLEINE
Klosterneuburger Zeitung Nr. 861
19.3.1993
Meine
Meinung
Wochenkommentar
Prof. G.A.J. Neumann in seinem
goldenen Jahr als
Zeitungsherausgeber:
Eine freie Zeitung ohne Anspruch
auf staatliche Förderungen
Foto:
Willibald
Haslinger 2592. Ausgabe |
Es
macht mich betroffen, wie wenig in den Schulen unter-nommen wird, die
Kinder über die Ereignisse unserer jüngeren Geschichte zu informieren.
Eher peinlich, wie die Pädagogen, selbst unwissend, auf die Jugend
losgelassen werden. Das Vertraut sein mit den Erfahrungen der letzten
Jahrzehnte wäre indes ein wertvolles Unterpfand für die kommenden
Entwicklungen: Wenn es schon so sein soll, dass die Menschen im
Informationsreichtum aus dem Leben verabschiedet werden, so sollte doch
wenigstens ihr Erfahrungsschatz weitergereicht werden. Dieses `know how´
ist Unternehmungen Millionen wert. Und warum soll in der Landespolitik
dieses Vermögen einfach weggelegt werden?
Kürzlich wäre beispielsweise
der 200. Geburtstag des epochalen
Epikers
Charles Sealsfield ein Anlass gewesen, in allen Schulen den großen
Dichter
aus Mähren zu würdigen. Er erscheint noch immer erwähnenswert im
Brockhaus-Lexikon mit einigen Absätzen in Wort und Bild. Aber die
österreichischen Medien und höheren Schulen ließen auch diesen
Erinnerungstag glatt ungenutzt verstreichen.
Und wieder nur einige Tage später
war ein schmerzvoller Tag vor 55
Jahren
`fällig´: Am 13. März 1938 wurde durch den Anschluss an das Hitler-Reich
-
Österreich ausgelöscht. Wie die meisten Staatskanzleien der Welt
annahmen,
für immer. Fast alle (nur zwei
ausgenommen) beeilten sich, den
vollzogenen
Völkerrechtsbruch anzuerkennen. Aber in Österreich war auch dieser Tag
kein Anlass zum Gedenken.
Da derzeit wieder ein `Anschluss´ ins Haus steht,
würde es sich gut machen, einen Blick zurück zu riskieren. Immerhin hat
es auch seit 1918 geheißen, das kleine Deutsch- Österreich habe keine
Überlebenschance.
Es benötigt das Großdeutsche Reich. Wenngleich lieber nicht von Hitlers
Prägung. Als aber dort der Radikale ans Ruder kam, `um Ordnung zu
schaffen´, verschlossen die sonstigen Europäer ihre Vorbehalte und
versuchten mit dem Braunauer ins Geschäft zu kommen.
Sicher ist es vor 1938 Österreich wirtschaftlich nicht gut gegangen.
Es war auch die Freiheit
der Bürger seit Jahren nicht mehr gesichert. Aber der Anschluss
bescherte dem Land eine aufgepfropfte Kriegsindustrie mit dem Firmentitel `Hermann-Göring-Werke´. Ihre Hinterlassenschaft konnte
auch das wohlhabende Neu-Österreich nach 1945 nicht verkraften.
Jetzt wird der Anschluss an die Europäische Gemein-schaft
den
Bürgern aufgedrängt. Und die Begründung kolportiert, dass Österreich
allein gestellt mehr oder weniger verloren da stünde. Notfalls könnte
der Prosperität im Völkerbund der Europäer nach dem Muster Mastricht zuliebe
auch das bewährte Gut der Neutralität aufgelassen werden...
Weil so wenige Österreicher in der geschichtlichen Entwicklung der
letzten
hundert Jahre orientiert wurden, gelingt es offenbar, einen derartigen
Unsinn
ohne bedeutende Widerrede zu vermarkten. Wir Österreicher sind gut
beraten
wenn wir unsere Wirtschaftszahlen und unsere sozialen und ökologischen
Errungenschaften denen der EG gegenüber kalkulieren. Und eine Antwort
auf die Frage verlangen, warum für das schlechtere EG-Niveau die
Österreicher auch noch einzahlen sollten. Haben sie doch allein gestellt
viel
Höheres geleistet. Und wären die EG-Subventionen für die Brüsseler
Sorgenkinder besser doch einmal im eigenen Lande investiert...
Oder warum sollten unsere Bauern demoliert
werden, wenn dann die EG-Milliarden für deren Folge als Dauerpflegefälle des Bauernstandes der
Älpler aufkommen? Wäre es nicht gescheiter, sie gesund zu lassen wie sie
sind und die Rahmenbedingungen nicht für die Großräume sondern für die
vielschichtigen kleinen und kleinsten Wohnzentren auszubreiten?
Wir Österreicher waren in den
Jahrhunderten dieses Jahrtausends, nahezu
ohne jede Ausnahme, `stets und überall dabei´. Bis zur Ausblutung. In
den
letzten Jahrzehnten waren wir offiziell nirgendwo dabei. Außer bei
Aktionen
der Menschlichkeit. Ja wir stellen sogar einen Bundeskanzler und 2
Minister
vor ein Geschworenengericht als Angeklagte. Weil diese, laut der
offiziellen
Anklage Neutralitätsschwüre hintergangen haben! Sie brachten es nicht
übers Herz, die Produktionen der `Hermann-Göring-Werke´ stillzulegen,
verboten aber den Verkauf ihrer Waren an Abnehmer, die mit Waffen etwas
vorhaben. Sie hielten sich `unter der Decke´, also insgeheim nicht
daran.
Der Anschluss an Brüssel soll durch
eine Volksabstimmung abgesegnet
werden. Wenn alle Paragraphen bis ins Detail ausgehandelt worden sind,
heißt es: `Das erinnert schmerzlich an die Prozedur der Errichtung des Atomkraftwerkes in Zwentendorf. Ich stand persönlich neben dem
Spatenstecher Landeshauptmann Andreas Maurer, als dieser das Werk mit Glückauf
und Tränen in den Augen zum Bau freigab. Dann wurden Milliarden eingesetzt und das modernste Atomkraftwerk schlüsselfertig gemacht - und das
Volk befragt, ob es auch in Betrieb genommen werden soll. Das Volk sagte
mit einer Mehrheit, die normalerweise nicht beachtet wird
`Nein´ - und das
Österreichische `Vergissmeinnichtwerk´ im Tullnerfeld war geliefert.
Heute
will niemand darüber reden oder seiner `gedenken´.
Vor 55 Jahren weinte ich als 14-jähriger
Missionsschüler in Dachsberg über den Einmarsch der deutschen
Truppen. Weil mir nicht einleuchten
wollte, dass ein Volkswille einen militärischen Zwang bedingt.
Ich war unter den Dachsbergern so weit ich mich erinnere der einzige,
der
nicht zur Bundesstraße nach Eferding hinüber eilte, um Fähnchen zu
schwingen. Und ich erinnerte mich 55 Jahre später daran, wobei meine
Sorgen nicht kleiner werden wollten...
Welche Folgen mangelndes
Geschichtsbewusstsein für die Bürger hereinbrechen, sieht jedermann deutlich am Beispiel Klosterneuburg:
Keine vergleichbare Stadt hat derart viele Zu- und Abwanderer
auszuhalten.
Die von der `know-how-Kraft´ nichts erfahren, die aus dieser ehemaligen
Hauptstadt Österreichs zu schöpfen wäre. Und nicht weniger hausen hier.
Um überhaupt nichts von der sogenannten Politik zur Kenntnis zu nehmen.
Eine klassische Schlafstadt, die
nichts wesentliches hervorbringt, um die
eigene Identität zu nutzen. Nur das Chorherrenstift hält die
Geschichtsschale
der Stadt empor. Auf das sie nicht vorzeitig und gänzlich verblassen
kann...
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Der Verein -
Lebenswertes Weidlingtal
- stellt sich vor. |
Obmann Prof. G.A.J.
Neumann
Seit 27.5.1986 ist Prof. Gustaf Adolf Neumann
erfolgreicher
Obmann des Vereins `Lebenswertes Weidlingtal´. Unter
seiner Führung konnte der Verein seine
Mitgliedschaft
auf 300 - vervierefachen! |
Gegründet
wurde der Verein 1984.
Er ist mit seinen derzeit 300 Mitgliedern der größte
Verein im Weidlingtal. Als unpolitischer
Bürgerverein dürfen die Mitglieder des Vorstandes,
nachweislich keiner
parteipolitischen Tätigkeit nachkommen. Der Verein
erhält sich selbst und
es wurde noch nie um öffentliche Zuwendungen oder
Stützungen angesucht.
Das Ziel:
*
Die
Lebensqualität des Weidlingtals zu schützen und zu
verbessern.
*
Die
Ortskerngestaltung den Bürger-Bedürfnissen anpassen.
*
Kulturelle
und gesellschaftliche Belange und Veranstaltungen
erwirken.
*
Die
Informationen und Anliegen der Bevölkerung weiter zu
verbreiten.
Der
Vorstand:
Der Vorstand
besteht aus aktiven, idealistischen Menschen, denen
viel am Ansehen, Aussehen, an der Kultur und auch
ganz besonders an der guten
Kommunikation im Tal liegt.
Obmann: Prof. G.A. Neumann - Obmann Stvtr: Monika
Deschka -
Schriftführerin: Anneliese Gruber- Schriftf.-Stellvertreter: Sibylle
Hontsch
Kassier: Alfred Steindl - Kassier Stvtr.: Horst
Alphart - Beiräte: Waltraud
Carl, Sissy Schay. |
|
Franz
Karl Weidmann 1787 - 1867 "Der Eingang des Dorfes Weidling"
Das Erreichte:
Die positiven
Erledigungen im Rückblick: Neubau - Weidlinger
Garage,
Überprüfung illegaler Kanaleinleitung, Abwendung von
1000 Mülltransporten
durch den Ort und Lagerung auf der ehemaligen
Mülldeponie Hinterweidling.
Pflege des Müllergartens, Kulturelle
Veranstaltungen, Fünf Rastbänke
wurden aufgestellt.
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50
Jahre Zeitungsherausgeber
Amtsplatt der
Stadtgemeinde Klbg. Nr. 12 1995
30. Jahrgang
Der Klosterneuburger
Publizist
Prof.
Gustaf Adolf
Jakob Neumann ist seit dem Jahre 1945
Herausgeber
einer Zeitung und deren Fortführung waren zu dieser Zeit alles
andere
als einfach.
Prof. G.A.J. Neumanns
Erinnerungen an damals:
6.
Oktober 1945 - Die Überreichung des 21. Permits an
G.A. Neumann.
5 Tage später erschien bereits die
Nr. 1
des
`Echo
der Heimat´.
"Im
April 1945 kam ich als 20-jähriger zu meinem
Geburtsort, nach Grieskirchen (OÖ) zurück, wo ich auch
den Einmarsch der Amerikaner erlebte.
Schon zu diesem Zeitpunkt war mir klar, dass ich,
nachdem ich bereits literarisch tätig gewesen war,
eine Zeitung machen will. Major Davis, der
amerikanische Besatzungschef für Grieskirchen, war
meinen Ideen aufgeschlossen und machte mich mit
einem gewissen Dr. Hofer, einem Österreicher,
bekannt,
der auch sofort großes Interesse an meinen
Plänen zeigte.
Als ich aber eines Tages einen Herrn
Weidinger traf, der ein Bekannter meiner
Eltern war, sagte dieser
zu mir: "Du bist doch der Gustl, der eine Zeitung
für
den weniger geschätzten
Dr. Hofer herausbringen will?
Ich bin Trafikant aus Bad Schallerbach und ich sage
dir, mache gleich eine Zeitung für
Oberösterreich. Wenn du willst, führe ich dich
zu den Leuten, die dir dabei helfen
können."
Eine
Zeitung mit dem Namen "Echo der Heimat"
Zwei Tage später holte mich dieser Herr ab und
brachte mich nach Linz in die
Stockbauerngasse 11. Hier stand eine große Villa,
die das Hauptquartier der OSS
war, des amerikanischen Geheimdienstes. Dort wurde
mir versprochen, bei der
Herausgabe einer Zeitung behilflich zu sein und ein
Permit, eine Lizenz also, zu
verschaffen. Das war ein tolles Versprechen, den die
20 vorgesehenen Permits
waren ja schon de fakto vergeben. Doch die Macht der
OSS war groß genug, um
für mich ein 21. Permit für eine Wochenzeitung
durchzusetzen. Am 6. Oktober
1945 erhielt ich das Permit und meinem zukünftigen
Betätigungsfeld stand nun
nichts mehr im Wege.
Ich wurde in der Mansarde der Villa einquartiert,
die spartanisch eingerichtet
war und gleichzeitig als Arbeitsplatz und
Redaktionsraum diente. Im laufe der Zeit
frequentierte ich die Räumlichkeiten immer mehr, bis
die Amerikaner schließlich
aus der Villa auszogen. Die Lizenz galt für 5000
Blatt Papier pro Woche, doch
schon mit der ersten Ausgabe verbrauchte ich 20.000
Blatt.
Gegen
Papierengpass eigene Holzbelieferung
Doch wie schon erwähnt, das Papier war damals knapp
und eine Druckerei zu
finden war auch kein Kinderspiel. Dieses Problem
löste ich dadurch, indem ich
in den umliegenden Wäldern Holz organisierte, und
dieses der Papierfabrik
auslieferte. Durch dieses und weitere ähnliche
Kompensationsgeschäfte war
letztendlich auch ein wirtschaftliches Überleben der
Zeitung sichergestellt.
Am 11. Oktober 1945 erschien die erste Nummer der
`Echo der Heimat´. Mit dem
Vertrieb meiner ersten Zeitung hatte ich aber meine
liebe Not. Denn ich stand
mit der ganzen Ladung vor der Druckerei, die
auf dem Standpunkt beharrte,
dass sie für die Auslieferung nicht zuständig sei.
Und so lud ich eben meine
Zeitungen in einen Schubkarren und machte mich mit
diesem auf zum Bahnhof.
Auf dem Weg dorthin traf ich einen Mann, der sofort
bereit war, mir zu helfen.
Herr Baldinger, so hieß der freundliche Herr, wurde
daraufhin mein Vertriebsleiter
und blieb dies für über 20 Jahre bis zu seiner
Pensionierung.
Das Echo der Heimat wurde um die Mitte der 50er
Jahre zur größten Wochenzeitung Österreichs. In den Bundesländern gab es
eigenständige Redaktionen.
In der Zeit von 1966 bis 1968 wurden die
Lokalredaktionen wieder abgebaut,
denn die Führung und Organisation waren für mich
unübersichtlich und
unkontrollierbar geworden. "Der Wahrheit die Ehre,
dem Schwachen die Hilfe,
dem Lumpen der Pranger."
Ich habe mich immer für die Schwachen, Armen und
Unschuldigen eingesetzt.
In 13 Justiz-Fällen gelang es mir, die Aufhebung der
Verurteilten zu
erwirken.
Am 23.9.1976, ich lebte schon seit 11 Jahren in
Klosterneuburg, erschien
erstmals die
`Kleine Klosterneuburger Zeitung´.
Und noch heute, als
71 Jähriger bin ich mit Leib und Seele Journalist.
Am 17. November 1995
erschien die 1.000. Ausgabe der Kleinen. Als
längstamtierender Zeitungsherausgeber der Welt möchte ich in der Heimat meine
publizistische Tätigkeit
fortsetzen. |
^ Die erste
Rotationsoffsetmaschine in Österreich.
GA Neumann nannte sie `Panzerkreuzer Potemkin´. |
^
G.A.Neumann bei der Arbeit.
Der
Redaktionsraum -
Linz, der Jahre
1950 -1955. |
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Tatsachen
I 05
In
tiefer Trauer... |
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