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Prof. Gustaf Adolf Jakob Neumann
(hir) - Herr Prof. Neumann hat es in seinem journalistischen Beruf geschafft - ein ganz großes Talent im Bereich der `Welt-Presse´, zu werden. So wird ihm, in diesem Nachruf, am 18. Februar 2013, nicht zuletzt von mir, (Herwig Irmler) in Erinnerung seiner großartigen Leistungen, ein unendlich ehrendes und unvergessenes Lob ausgesprochen. Die feierliche Beisetzung findet am 8. März 2013 um 14 Uhr auf dem Weidlinger Pfarrfriedhof statt.

    
Suchen nach Sinn,
 Nehmen und Geben!
 War ich oder bin ich?
 Werde mit Leben!

 
Prof. G. A. Neumann

Schmerzlich trifft uns alle diese Nachricht, da er vielen zu einem verlässlichen Freund bzw. auch zum hilfreichen Berater geworden war, welcher stets bemüht war unter dem Motto seiner Zeitung zu handeln:
„Der Wahrheit die Ehre,
dem Schwachen die Hilfe,
dem Lumpen der Pranger.“

 
In liebevoller und dankbarer Erinnerung, verbleiben die Kinder:
Gabriela, Gustaf, Gottwin, Georg, Gundula, Gertrude, Alexander.

 
Gewissenhaft, Pflichtbewusst und unter der Prämisse höchster Verantwortung zu seiner Heimatstadt Klbg., hat Prof. Neumann die talentierte Schaffenskraft der historisch geprägten Kunst, in der Wochenausgabe
            `Kleine Klosterneuburger Zeitung´,
seinen Mitbürgern näher gebracht. Die großen Erfolge und die veröffentlichten Aussagen in diesem Magazin, haben größte Beachtung gefunden. GAN bleibt uns so in bester Erinnerung.
`In dankbarem Pflichtbewusstsein, spreche auch ich, Herwig Irmler, unserem großen Menschenfreund und weltweit einzigartig talentierten Journalisten, Prof. Gustaf Adolf Neumann, meinen ehrenden Dank aus. Nicht zuletzt war er als Mentor, wie der Freund des Odysseus, auch für mich, ab 1979- Berater und Lehramtsleiter meiner verantwortungsvollen Tätigkeit als Journalist.
Dafür sage
ich heute noch `Danke!´ Nicht zuletzt, ist es mir aus diesem Grund eine persönliche Genugtuung, dass ich es für den bedeutenden  Menschenfreund, Herrn Neumann, schaffte- wie amtlich bestätigt- den Professor-Titel, zu beantragen. Dieser wurde Ihm, unbestritten und verdient, unter großer öffentlicher Aufmerksamkeit überreicht.

Der 80. Geburtstag von Prof. Neumann in seinem Wohnhaus.  (Foto: H. Irmler)
 
Wikipedia:

Gustaf Adolf Jakob Neumann† (* 1924 in Grieskirchen (OÖ) 18. Feb 2013 in Klosterneuburg (Niederösterreich)) war ein österreichischer Verleger und Journalist. Neumann besuchte von 1934 bis 1938 die Missionsschule Dachsberg, dann die Oberstufe im Stift Kremsmünster und im Schotten-gymnasium Wien, wo er die Matura bestand.
Nach eigenen Angaben veröffentlichte Neumann in folgenden Jahren Gedichte und gründete 1945 einen Verlag mit dem Namen Hausruck;im gleichen Jahr gründete er das Echo der Heimat. In den Jahren 1949 und 1950 war Neumann Mitbegründer und Obmann des Verbandes der Unabhängigen. Mitte der 1950er Jahre wurde die Zeitschrift, vor allem durch eine Kampagne für unschuldig Verurteilte – wobei 13 rehabilitiert werden konnten zur größten Wochenzeitung Österreichs. Insgesamt 13 konnten durch sein Bemühen rehabilitiert werden; unter anderem Rudolf Rechberger, Huberth Ranneth und Josef Auer. 1965 erwirkte er unter anderem nach jahrelangen Bemühungen die Freilassung des 17 Jahre zuvor „wegen dreifachen Mordes zu einer lebenslänglichen Freiheitsstrafe
verurteilten Studenten Erich Rebitzer“ aus der Strafanstalt Stein bei Wien. Ab den 1960er Jahren war Neumann mit Leo Wallner befreundet und gründete mit ihm den Vorläufer der Casinos Austria. 1969 traf sich
Neumann sich mit dem Schweizer Arzt Hans Martin Sutermeister (der zu jener Zeit „im politischen Kreuzfeuer stand“), der ihn „ein[en] entschlossene[n] Kämpfer gegen Justizirrtümer“ nannte. Sutermeister wollte mit ihm eine „Stiftung zur Aufdeckung von  Justizirrtümern in der Schweiz, in der Bundesrepublik Deutschland und Österreich“ mit dem Namen Letzte Instanz und Sitz in Fürstentum Liechtenstein gründen mit dem Ziel, „möglichst viele Justizirrtümer der letzten Zeit“ aufzuklären. „In Neumann, dem geistigen Vater des vor einiger Zeit im österreichischen Parlament verabschiedeten Gesetzes über eine volle Entschädigung für unrechtmässig erstandene Haft («Lex Neumann») [wollte] Dr. Sutermeister den geeigneten Mitarbeiter gefunden haben.“ Sutermeister erwähnte ihn mehrmals in seinem Summa Iniuria: Ein Pitaval der Justizirrtümer. Seit 1976 gab Neumann Die Kleine Klosterneuburger Zeitung, heute Kleine Klosterneuburger-Tullner-Korneuburger Zeitung, heraus. Von 1986 bis 1997 war Neumann Obmann des heimatlichen Bürgervereines „Lebenswertes Weidlingtal“, danach war er Ehrenobmann.
1991 wurde Neumann Präsident der Casinos Austria International Holding G.m.b.h. Neumann gründete zudem die Stiftung Tiere-Rechte. Er wurde mit dem Titel „Professor“ und dem großen goldenen Ehrenzeichen für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich ausgezeichnet. Seit 2007 war er Ehrenpräsident des Aufsichtsrates der Casino Austria International Holding Ges.m.b.h Gemäß Erwin Pröll war Neumann ein „leidenschaftlicher Zeitungsmann mit Hirn, Herz und Ambition“ und „Doyen der österreichischen Journalistik“.Der Wirtschaftsinformatiker Gustaf Neumann ist sein Sohn. (Wikipedia)

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Unter seiner Mithilfe entstand weltweit
der größte Glücksspielkonzern…
Prof. Gustaf Adolf Neumann und Dr. Leo Wallner (aus dem Kabinett des damaligen Bundeskanzlers Klaus. VP) schrieben Geschichte in der österreichischen Glücksspielindustrie. Neumann war Vorstand der neu gegründeten Casinos Austria AG. Das kongeniale Duo -Leo Wallner und Prof. Gustaf Adolf Neumann schufen in wenigen Jahrzehnte den Welt- größten, internationalen Glücksspielkonzern.
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Prof. Neumann: 60 Jahre Zeitungsherausgeber    Okt.  2005 Prof. Gustaf Adolf Neumann ältester Zeitungsherausgeber der Welt   Berichts-Text + Foto: Herwig Irmler

Die heimische Prominenz gratuliert dem dienstältesten Herausgeber Neumann

Der Klosterneuburger Redakteur und Herausgeber Prof. Gustaf Adolf Neumann ist seit dem Jahre 1945 Herausgeber einer Zeitung. Die Bedingungen für das Entstehen einer Zeitung und deren Fortführung waren zu dieser Zeit alles andere als einfach. Am Freitag, den 14.Oktober 2005 feierte Prof. Gustaf Adolf Neumann als dienstältester Zeitungsherausgeber der Welt das 60 Jahr-Jubiläum als Zeitungsherausgeber. Gustaf Adolf Neumann wurde in Grieskirchen in Oberösterreich geboren. Nach der Matura war er von 1941-1942 als Öffentlichkeitslehrling in der Schiffswerft in Danzig, ehe er 1942 zu Deutschen Wehrmacht einberufen wurde und schon bald mit der Reserveoffiziersausbildung begann. Schon damals machte er auf seine schriftstellerischen Qualitäten aufmerksam, die Presse sprach von einem „neuen Stern am Dichterhimmel“.
Im April 1945 kam er als 21-Jähriger in seinen Geburtsort Grieskirchen (OÖ) zurück, wo er den Einmarsch der Amerikaner erlebte. Schon zu diesem Zeitpunkt war ihm klar, dass er, nachdem er bereits literarisch tätig gewesen war, eine Zeitung herausgeben will. Am 6. Oktober 1945 erhielt er das notwendige „Permit“. In einer Mansarde in einem Haus in Linz entstand sein erstes Redaktionsbüro. Am 11. Oktober erschien die erste Nummer der Zeitung „Echo der Heimat“. Das Echo der Heimat wurde um die Mitte der 50-er Jahre zur größten Wochenzeitung Österreichs, in den Bundesländern gab es eigenständige Redaktionen. Nationale Berühmtheit erlangte er aufgrund seiner Berichte über die Gräuel in NS- Konzentrationslagern, sowie seines Einsatzes und seiner Kampagnen zugunsten unschuldig Verurteilter. In 13 Fällen gelang es ihm, die Aufhebung der Verurteilung zu erwirken.
Am 23.9.1976 erschien zum ersten Mal die Kleine Klosterneuburger Zeitung. Und noch heute ist Prof. G.A.J. Neumann Chefredakteur und Herausgeber dieser Zeitung. Er ist als Zeitungsherausgeber immer wieder für die sozial Schwachen eingetreten. Er hat auch immer wieder darauf geachtet, dass keine Ungerechtigkeiten entstehen bzw. diese abgestellt werden. Sein publizistisches Motto lautet:“ Der Wahrheit die Ehre! Dem Schwachen die Hilfe! Dem Lumpen der Pranger
Seine mediale Kritik war stets von seriöser Recherche und Fairness getragen. Als Präsident des Niederösterreichischen Tierschutz-verbandes hat er sich auch in Klosterneuburg sehr um einen effizienten Tierschutz bemüht.
In seinem Bestreben, allen Menschen seitens der Gerichte und Behörden Gerechtigkeit angedeihen zu lassen, hat er wesentlich mitgeholfen, Fehlurteile aufzuheben. Auf diese Weise erlangten einige Menschen wieder die Freiheit. Gustaf Adolf Neumann hat in seinen Zeitungen immer auf Seriosität geachtet und nie versucht „Schmutzarbeit“ zu verbreiten. Auch als begnadeter Poet und Komponist konnte er sich einen Namen machen. Im Jahr 2004 wurde er für sein Engagement um die Stadt Klosterneuburg mit dem Sozialpreis ausgezeichnet.

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Prof. Gustaf Adolf Jakob Neumann,
Jahrgang 1924. Erste Dichterlesungen 1943. Frühe Gedichte im
Edmund Huyke Verlag Leipzig. Wegen der Kriegswirren nicht erhalten. Kritiken der Presse in Mähren, Böhmen und Oberösterreich gipfeln mit dem Titel:
„Ein neuer Stern am Dichterhimmel“.
1945 Gründung des Hausruck-Verlag“ in Grieskirchen.
1945 Im Alter von 21 Jahren war GA Neumann schon Herausgabe der Wochenzeitung
„Echo der Heimat“ für Oberösterreich. Dann sogar für alle Bundesländer Österreichs. Mehr als 30 Jahre lang war Neumann Besitzer und Geschäfts-führer einer Buch- und Offsetdruckerei. Mitglied beim „Verband der Unabhängigen“.
Jüngster Partei-Obmann Österreichs.
Präsident des Aufsichtsrates der Casinos Austria International Holding-Ges.m.b.H. Mit dem Berufstitel Professor und dem Großen Goldenen Ehrenzeichen für Verdienste für das Bundesland Niederösterreich, wurde Neumann öffentlich ausgezeichnet. Verfasser von 3.050 Leitartikeln und tausenden Reportagen.
Ältester Zeitungsherausgeber der Welt.
Vater von acht Kindern, zweifacher Witwer. Gründer der
„Gustaf Adolf Neumann Stiftung Tier-Rechte“. Komponist, Konsulent in Architektur- und graphischen Belangen.

Foto: Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie:

Gustaf Adolf Neumann
(links im Bild, mit Hund),
etwa 1955.


Er war der bislang einzige Mensch der Justizgeschichte, der mehr als 13 unschuldig Verurteilten Bürgern zur Rehabilitierung verhalf.

 


 


 

Wikipedia, u.a.: 19ungen die Freilassung des 65 erwirkte GAN unter anderem nach jahrelangen Bemüh 17 Jahre zuvor, unschuldig, wegen
dreifacher Mord-Anklage zu einer lebenslänglichen Freiheitsstrafe verurteilten Studenten
Erich Rebitzerz aus der Strafanstalt Stein bei Wien.

(Die Text- Inhalte des Nachrufes für GAN entstammen dem seit mehr als 20 Jahren journalistisch aktiven Mitarbeiter Herwig Irmler, der auch die Daten-Inhalte von GAN erhalten hat.)`Revue´ li. Bild, im GAN-Eigentum /
Foto: H. Irmler


 


 

Wohin soll ich mich wenden?
Text Neufassung von Prof. Gustaf Adolf J. Neumann
Melodie von Franz Schubert
1) Wohin soll ich mich wenden,
    wenn meine Augen trüben
    und Schrecken schockt in Schüben
    und Angst erstarrt mein Blut?
    Mein Gott wird Lichter senden!
    Von Sonnen Hoffnung strahlen!
    Und Wärme allemalen,
    als Brot den Lebensmut.

2) Wohin mit den Gedanken,
    wenn Zweifel sie verwirren
    und führen in die Irren,
    statt auf den rechten Weg?
    Mein Geistpaar Zufall-Ahnen
    geleitet mich zu Bahnen,
    die halten, niemals wanken
    zum Gottes Himmelssieg!

3) Wohin die Seelen schweben,
    wenn Leiber sie nicht bergen?
    Sie wohnen nicht in Särgen,
    vieltriebig leucht´ ihr Heim.
    Der Schöpfer krönt das Leben
    der Wesen durch ihr Treiben
    solange sie verbleiben
    wächst niedlich neuer Keim.

4) Wohin soll ich denn ziehen,
    wenn ich den Himmel suche?
    Ich ahne eine Buche
    als Weiserin am Hang.
    Vor Gott wird niemand fliehen
    er wartet unter Linden?
    Ich werde ihn schon finden
    mir ist nicht weiter bang…

 

Franz Schubert: Deutsche Messe
Dieser bekannte Text wurde von Prof. Johann Philipp Neumann (1774 – 1849) Bibliothekar im Polytechnicum Wien (heute Techn. Univ. Wien) – verfasst. Gedenktafel an der Karlskirche
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Der kuriose Zeitungsbericht
„Kleinen Klosterneuburger Zeitung“ vom Donnerstag, 1. Jänner 1998, Seite 3
`Die Neuigkeit des Jahres 1998´ Eigenbericht zur Belustigung: Die Kleine – Prof. Gustaf Adolf Neumann
In diesem Jahr feiern Stadtgemeinde Klosterneuburg und Chorherrenstift, ein 700- Jahrfest. Ursprünglich als Jubiläum, der vor 700 Jahren erfolgten Stadterhebung. Inzwischen erkannten selbst die Feiersüchtigsten, dass dieses Jubiläum von bizarrer Bescheidenheit verfälscht wird. Stift und Stadt ändern das Festchen um. In „700 Jahre Neues Stadtrecht“. Diese Feierlichkeit hat soeben begonnen. 1936 feierten die Stadtgemeinde Klosterneuburg und das Chorherrenstift gemeinsam ihre 800 jährige Existenz der österreichischen Metropole. Über dieses Jubelfest berichtete die Klosterneuburger Zeitung in großer Aufmachung. Ihr Nachfolgeblatt wird in den nächsten Ausgaben, die Erkenntnis von damals, den Lesern von heute, näher bringen. So werden vielleicht doch noch Geschichts-kenntnisse verbreitet. Wenn es aber Brauch werden sollte, nach jeweils 50 Jahren Pause, den Bürgern der Stadtgemeinde ein Fest mit um 100 Jahre verjüngter Existenz anzubieten, dann könnte
2048
ein Geschichtsereignis für ein 600 Jahrjubiläum zu begehen sein.
2098 ein Fest 500 jähriger Art.
2148 ein Jubiläum von 400 Jährchen.
2198 kämen wir bereits in ein 300 Jahr- Programm.
2248 wird noch frischer, wenn es ein 200 jähriges Jubiläum zu feiern gilt.
2298 käme mit Weiterführung der Jungbrunnen-Mythologie das 100 Jahrfest dran.
2348 wäre dann die Geburt dieser seltsamen Kommune. Ein Festchen, das niemand bisher zu feiern verstand. Das wäre doch was!? Schade, dass wir die Verjüngungskultur nicht selbst erleben können. Trösten wir uns also mit der erneuten Veröffentlichung der Festlichkeit dieser Klosterneuburger Existenz von 800 Jahren, die nach 52 Jahren abermals erlebt wird. Diese Jubelkultur hat Klosterneuburg exklusiv! Nachahmer, das ist gewiss, wird es schwerlich geben...
Inzwischen hat sich "Kloburg"- wohlgemerkt das zivile, wie das sakrale Stadtgefüge- durchringen können, im Jahre 2014 das erneut überschrittene 900. Jahrjubiläum gemeinsam zu begehen. klick - > 900 Jahre Klosterneuburg / Klbg zu Wien? Wenn man nun innerhalb von nur 15 Jahren um `200 Jahre´  älter werden kann- was ist dann eigentlich noch alles möglich- in Kloburg…?
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Die Klosterneuburger Zeitung „Die Kleine" schreibt:
Chefredakteur Prof. GA Neumann war 1991 u.a. in Berichte der Meinung:
 
Herwig Irmler riss mit seiner Idee, im Happyland einen
`Tag der offenen Tür´ , zu Ehren der heimischen Vereins-funktionäre, zu gestalten, die Skeptiker aus der Lethargie. Der Todfeindin jeder Aktivität. Er behielt recht und schaffte tatsächlich ein Klosterneuburger Sportwunder“

Herr Irmler sagt: Danke, Herr Professor!
Sagen Sie `klosterneuburg1´ Ihre Meinung: Klick hier: > lion@aon.at
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  Folgende Nachricht wurde am 6.8.2014 / 0:26 Uhr / von Paul Sutermeister gesendet.
Sehr geehrter Herr Irmler!
Sie widmen eine sehr ausführliche Seite Herrn Neumann. Dafür möchte ich mich bei ihnen bedanken. Gerne möchte ich ergänzen, dass Herr Neumann mit meinem Großvater eine Stiftung zur Aufdeckung von Justizirrtümern in der Schweiz, in der Bundesrepublik Deutschland und Österreich – mit dem Namen
LETZTE INSTANZ mit Sitz in Fürstentum Liechtenstein, mit dem Ziel gründen wollte, möglichst viele Justizirrtümer der letzten Zeit aufzuklären.
(Quelle: Schuldirektor Dr. H.M. Sutermeister als Kämpfer gegen Justizirrtümer auf internationaler Basis. Im Berner Tagblatt, 82. Jahrgang Nr. 182-7. Juli 1969, S. 3)  Freundliche Grüße, P. Sutermeister, Boudry (Schweiz)
p.sutermeister@gmail.com
 
Dafür bedanke ich mich herzlich. H. Irmler
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Postpartner für Klbg. gefunden     Mai 2005
 
Postamt Klosterneuburg
Hauptpostamt Leopoldstraße 21, A-3400 Kloburg, Tel.: 02243/ 32 261
Zweigstelle Inkupark, Inkustraße 1-7, Stiege 1, 3403 Klosterneuburg
Österreichische Post AG Unternehmenszentrale


Prof. G.A. Neumann rettet die Post-Nahversorgung am Nieder-markt. (Foto: H. Irmler)
 
Schließung des derzeitigen Postamtes am Niedermarkt konnte verhindert werden. Der Zeitungs-verlag von Professor Gustav Adolf Neumann wird neuer Postpartner.
Nach langem Zittern um das Postamt am Niedermarkt konnte dank Einsatz von Prof. Gustav Adolf Neumann sowie Bürger-meister Dr. Gottfried Schuh die endgültige Schließung der Postfiliale verhindert werden.
Die Post AG selbst wird die Zweigstelle am Niedermarkt schließen, doch schon Anfang August 2005 erfolgt die Wiedereröffnung durch den neuen Postpartner Prof. Gustav Adolf Neumann. Um eine qualitativ hochwertige Versorgung der Bevölkerung von Klosterneuburg mit Postdienstleistungen weiter zu gewährleisten, hat die Post mit dem Zeitungsverlag Prof. G. A. Neumann einen Post-Partnervertrag geschlossen.
Alle wesentlichen Postdienstleistungen, wie Briefmarkenkauf, Brief- und Paketaufgabe sowie die Abholung können in Zukunft in Anspruch genommen werden. Darüber hinaus können wie bisher sämtliche Bareinzahlungen zu Girokonten der P.S.K getätigt werden. Weiters können RSA und RSB Briefe nach erfolglosen Zustellversuchen beim Postpartner abgeholt werden.

 
2012 musste nun auch dieser P-Dienst endgültig beendet werden...
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Der Dichter Gustaf Adolf Jakob Neumann
Jahrgang 1924
Unterstufe in der Missionsschule Dachs-berg.
Zielrichtung Missionar der Oblaten des Heiligen Franz von Sales in Namibia.
Zerwürfnis wegen Gegenreformation Ferdinand II. und Plädoyer für Toleranz-patent Joseph II. Sperre der Missionsschule durch NS – Stillhalte-kommissar. Oberstufe bei den Benediktinern Kremsmünster und Schotten in Wien, dort Matura.
Erste Dichterlesungen 1943 und 1944. Frühe Gedichte im Edmund Huyke Verlag Leipzig herausgebracht, aber vor Verbreitung durch Kriegshandlungen vernichtet. Kritiken der Presse in Mähren, Böhmen und Oberösterreich gipfeln mit dem Titel „Ein neuer Stern am Dichterhimmel“. 1945 Gründung des Hausruck-Verlag“ in Grieskirchen. 1945 Herausgabe der Wochenzeitung „Echo der Heimat“ für Oberösterreich (mit 21 Jahren) und in der Folge für jedes Bundesland.
Erste Berichte über NS – Konznetrationslager und politische Verbrechen. 30 Jahre Besitzer und Geschäftsführer einer Buch- und Offsetdruckerei. Episoden beim „Verband der Unabhängigen“. Jüngster Partei-Obmann Österreichs, als 24 jähriger Parteigründer nicht wählbar. Von radikalen Auftragsschlägern gestürzt. Erster Mensch der Justizgeschichte, der mehr als 13 unschuldig Verurteilten zur Rehabilitierung verhalf. Erreichte für ausgegrenzte Landarbeiter und von Millionenhaftungsbetroffenen Rettung vor Unrecht und Willkür. Präsident des Aufsichtsrates der Casinos Austria International Holding Ges. m. b. H. Ab 06/2007 Ehrenpräsident. Mit dem Titel „Professor“ und dem `Großen Goldenen Ehrenzeichen für Verdienste für das Bundesland Niederösterreich´ ausgezeichnet. Verfasser von 3050 Leitartikeln und tausenden Reportagen. Ältester, amtierender Zeitungsherausgeber der Welt. Vater von sieben Kindern, zweifacher Witwer. Gründer der „Gustaf Adolf Neumann Stiftung Tier-Rechte“. Komponist, Konsulent in Architektur- und graphischen Belangen.
Impressum
Klosterneuburger Zeitungs Ges.m.b.H. Hauptstrasse 168 3400 Klbg.
Tel: 02243/35656 email: redaktion@klosterneuburgerzeitung.at
© Klosterneuburger Zeitungs Ges.m.b.H. 2010
http://www.klosterneuburgerzeitung.at/archiv.html  -  < klick
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Die KLEINE Klosterneuburger Zeitung  Nr. 861   19.3.1993
Meine Meinung

 Wochenkommentar
  Prof. G.A.J. Neumann in seinem
  goldenen Jahr als  
  Zeitungsherausgeber:
  Eine freie Zeitung ohne Anspruch 
  auf staatliche Förderungen 
 
  Foto: Willibald Haslinger     2592. Ausgabe

 Es macht mich betroffen, wie wenig in den Schulen unter-nommen wird, die Kinder über die Ereignisse unserer jüngeren Geschichte zu informieren. Eher peinlich, wie die Pädagogen, selbst unwissend, auf die Jugend losgelassen werden. Das Vertraut sein mit den Erfahrungen der letzten Jahrzehnte wäre indes ein wertvolles Unterpfand für die kommenden Entwicklungen: Wenn es schon so sein soll, dass die Menschen im Informationsreichtum aus dem Leben verabschiedet werden, so sollte doch wenigstens ihr Erfahrungsschatz weitergereicht werden. Dieses `know how´ ist Unternehmungen Millionen wert. Und warum soll in der Landespolitik dieses Vermögen einfach weggelegt werden?
Kürzlich wäre beispielsweise der 200. Geburtstag des epochalen Epikers Charles Sealsfield ein Anlass gewesen, in allen Schulen den großen Dichter aus Mähren zu würdigen. Er erscheint noch immer erwähnenswert im Brockhaus-Lexikon mit einigen Absätzen in Wort und Bild. Aber die österreichischen Medien und höheren Schulen ließen auch diesen Erinnerungstag glatt ungenutzt verstreichen.
Und wieder nur einige Tage später war ein schmerzvoller Tag vor 55 Jahren `fällig´: Am 13. März 1938 wurde durch den Anschluss an das Hitler-Reich - Österreich ausgelöscht. Wie die meisten Staatskanzleien der Welt annahmen, für immer. Fast alle (nur zwei ausgenommen) beeilten sich, den vollzogenen Völkerrechtsbruch anzuerkennen. Aber in Österreich war auch dieser Tag kein Anlass zum Gedenken.
Da derzeit wieder ein `Anschluss´ ins Haus steht
, würde es sich gut machen, einen Blick zurück zu riskieren. Immerhin hat es auch seit 1918 geheißen, das kleine Deutsch- Österreich habe keine Überlebenschance. Es benötigt das Großdeutsche Reich. Wenngleich lieber nicht von Hitlers Prägung. Als aber dort der Radikale ans Ruder kam, `um Ordnung zu schaffen´, verschlossen die sonstigen Europäer ihre Vorbehalte und versuchten mit dem Braunauer ins Geschäft zu kommen.
Sicher ist es vor 1938 Österreich wirtschaftlich nicht gut gegangen. Es war auch die Freiheit der Bürger seit Jahren nicht mehr gesichert. Aber der Anschluss bescherte dem Land eine aufgepfropfte Kriegsindustrie mit dem Firmentitel `Hermann-Göring-Werke´. Ihre Hinterlassenschaft konnte auch das wohlhabende Neu-Österreich nach 1945 nicht verkraften.
Jetzt wird der Anschluss an die Europäische Gemein-schaft den Bürgern aufgedrängt. Und die Begründung kolportiert, dass Österreich allein gestellt mehr oder weniger verloren da stünde. Notfalls könnte der Prosperität im Völkerbund der Europäer nach dem Muster Mastricht zuliebe auch das bewährte Gut der Neutralität aufgelassen werden...
Weil so wenige Österreicher in der geschichtlichen Entwicklung der letzten hundert Jahre orientiert wurden, gelingt es offenbar, einen derartigen Unsinn ohne bedeutende Widerrede zu vermarkten. Wir Österreicher sind gut beraten wenn wir unsere Wirtschaftszahlen und unsere sozialen und ökologischen Errungenschaften denen der EG gegenüber kalkulieren. Und eine Antwort auf die Frage verlangen, warum für das schlechtere EG-Niveau die Österreicher auch noch einzahlen sollten. Haben sie doch allein gestellt viel Höheres geleistet. Und wären die EG-Subventionen für die Brüsseler Sorgenkinder besser doch einmal im eigenen Lande investiert...
 
Oder warum sollten unsere Bauern demoliert werden, wenn dann die EG-Milliarden für deren Folge als Dauerpflegefälle des Bauernstandes der Älpler aufkommen? Wäre es nicht gescheiter, sie gesund zu lassen wie sie sind und die Rahmenbedingungen nicht für die Großräume sondern für die vielschichtigen kleinen und kleinsten Wohnzentren auszubreiten?
 
Wir Österreicher waren in den Jahrhunderten dieses Jahrtausends, nahezu ohne jede Ausnahme, `stets und überall dabei´. Bis zur Ausblutung. In den letzten Jahrzehnten waren wir offiziell nirgendwo dabei. Außer bei Aktionen der Menschlichkeit. Ja wir stellen sogar einen Bundeskanzler und 2 Minister vor ein Geschworenengericht als Angeklagte. Weil diese, laut der offiziellen Anklage Neutralitätsschwüre hintergangen haben! Sie brachten es nicht übers Herz, die Produktionen der `Hermann-Göring-Werke´ stillzulegen, verboten aber den Verkauf ihrer Waren an Abnehmer, die mit Waffen etwas vorhaben. Sie hielten sich `unter der Decke´, also insgeheim nicht daran.
 
Der Anschluss an Brüssel soll durch eine Volksabstimmung abgesegnet werden. Wenn alle Paragraphen bis ins Detail ausgehandelt worden sind, heißt es: `Das erinnert schmerzlich an die Prozedur der Errichtung des Atomkraftwerkes in Zwentendorf. Ich stand persönlich neben dem Spatenstecher Landeshauptmann Andreas Maurer, als dieser das Werk mit Glückauf und Tränen in den Augen zum Bau freigab. Dann wurden Milliarden eingesetzt und das modernste Atomkraftwerk schlüsselfertig gemacht - und das Volk befragt, ob es auch in Betrieb genommen werden soll. Das Volk sagte mit einer Mehrheit, die normalerweise nicht beachtet wird `Nein´ - und das Österreichische `Vergissmeinnichtwerk´ im Tullnerfeld war geliefert. Heute will niemand darüber reden oder seiner `gedenken´.
 
Vor 55 Jahren weinte ich als 14-jähriger Missionsschüler in Dachsberg über den Einmarsch der deutschen Truppen. Weil mir nicht einleuchten wollte, dass ein Volkswille einen militärischen Zwang bedingt. Ich war unter den Dachsbergern so weit ich mich erinnere der einzige, der nicht zur Bundesstraße nach Eferding hinüber eilte, um Fähnchen zu schwingen. Und ich erinnerte mich 55 Jahre später daran, wobei meine Sorgen nicht kleiner werden wollten...
 
Welche Folgen mangelndes Geschichtsbewusstsein für die Bürger hereinbrechen, sieht jedermann deutlich am Beispiel Klosterneuburg: Keine vergleichbare Stadt hat derart viele Zu- und Abwanderer auszuhalten. Die von der `know-how-Kraft´ nichts erfahren, die aus dieser ehemaligen Hauptstadt Österreichs zu schöpfen wäre. Und nicht weniger hausen hier. Um überhaupt nichts von der sogenannten Politik zur Kenntnis zu nehmen.
Eine klassische Schlafstadt, die nichts wesentliches hervorbringt, um die eigene Identität zu nutzen. Nur das Chorherrenstift hält die Geschichtsschale der Stadt empor. Auf das sie nicht vorzeitig und gänzlich verblassen kann...
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Der Verein - Lebenswertes Weidlingtal - stellt sich vor.

Obmann Prof. G.A.J. Neumann
Seit 27.5.1986 ist Prof. Gustaf Adolf  Neumann erfolgreicher Obmann des Vereins `Lebenswertes Weidlingtal´. Unter seiner Führung konnte der Verein seine Mitgliedschaft auf 300 - vervierefachen
!

Gegründet wurde der Verein 1984. Er ist mit seinen derzeit 300 Mitgliedern der größte Verein im Weidlingtal. Als unpolitischer Bürgerverein dürfen die Mitglieder des Vorstandes, nachweislich keiner parteipolitischen Tätigkeit nachkommen. Der Verein erhält sich selbst und es wurde noch nie um öffentliche Zuwendungen oder Stützungen angesucht.
Das Ziel:
* Die Lebensqualität des Weidlingtals zu schützen und zu verbessern.
* Die Ortskerngestaltung den Bürger-Bedürfnissen anpassen.
* Kulturelle und gesellschaftliche Belange und Veranstaltungen erwirken.
* Die Informationen und Anliegen der Bevölkerung weiter zu verbreiten.
Der Vorstand:
Der Vorstand besteht aus aktiven, idealistischen Menschen, denen viel am Ansehen, Aussehen, an der Kultur und auch ganz besonders an der guten Kommunikation im Tal liegt.
Obmann: Prof. G.A. Neumann - Obmann Stvtr: Monika Deschka -
Schriftführerin: Anneliese Gruber- Schriftf.-Stellvertreter: Sibylle Hontsch
Kassier: Alfred Steindl - Kassier Stvtr.: Horst Alphart - Beiräte: Waltraud
Carl, Sissy Schay.

Franz Karl Weidmann  1787 - 1867  "Der Eingang des Dorfes Weidling"
Das Erreichte:
Die positiven Erledigungen im Rückblick: Neubau - Weidlinger Garage, Überprüfung illegaler Kanaleinleitung, Abwendung von 1000 Mülltransporten durch den Ort und Lagerung auf der ehemaligen Mülldeponie Hinterweidling. Pflege des Müllergartens, Kulturelle Veranstaltungen, Fünf Rastbänke wurden aufgestellt.
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50 Jahre Zeitungsherausgeber
Amtsplatt der Stadtgemeinde Klbg.  Nr. 12 1995  30. Jahrgang

Der Klosterneuburger
Publizist Prof. Gustaf Adolf Jakob Neumann ist seit dem Jahre 1945 Heraus
geber einer Zeitung und deren Fortführung waren zu dieser Zeit alles andere
als einfach.
Prof. G.A.J. Neumanns Erinnerungen an damals:
6. Oktober 1945 - Die Überreichung des 21. Permits an G.A. Neumann.
5 Tage später erschien bereits die
Nr. 1 des `Echo der Heimat´.


"Im April 1945 kam ich als 20-jähriger zu meinem Geburtsort, nach Grieskirchen (OÖ) zurück, wo ich auch den Einmarsch der Amerikaner erlebte.
Schon zu diesem Zeitpunkt war mir klar, dass ich, nachdem ich bereits literarisch tätig gewesen war, eine Zeitung machen will. Major Davis, der amerikanische Besatzungschef für Grieskirchen, war meinen Ideen aufgeschlossen und machte mich mit einem gewissen Dr. Hofer, einem Österreicher, bekannt, der auch sofort großes Interesse an meinen Plänen zeigte.
Als ich aber eines Tages einen Herrn Weidinger traf, der ein Bekannter meiner Eltern war, sagte dieser zu mir: "Du bist doch der Gustl, der eine Zeitung für den weniger geschätzten Dr. Hofer herausbringen will? Ich bin Trafikant aus Bad Schallerbach und ich sage dir, mache gleich eine Zeitung für Oberösterreich. Wenn du willst, führe ich dich zu den Leuten, die dir dabei helfen können."
 
Eine Zeitung mit dem Namen "Echo der Heimat"
Zwei Tage später holte mich dieser Herr ab und brachte mich nach Linz in die Stockbauerngasse 11. Hier stand eine große Villa, die das Hauptquartier der OSS war, des amerikanischen Geheimdienstes. Dort wurde mir versprochen, bei der Herausgabe einer Zeitung behilflich zu sein und ein Permit, eine Lizenz also, zu verschaffen. Das war ein tolles Versprechen, den die 20 vorgesehenen Permits waren ja schon de fakto vergeben. Doch die Macht der OSS war groß genug, um für mich ein 21. Permit für eine Wochenzeitung durchzusetzen. Am 6. Oktober 1945 erhielt ich das Permit und meinem zukünftigen Betätigungsfeld stand nun nichts mehr im Wege. Ich wurde in der Mansarde der Villa einquartiert, die spartanisch eingerichtet war und gleichzeitig als Arbeitsplatz und Redaktionsraum diente. Im laufe der Zeit frequentierte ich die Räumlichkeiten immer mehr, bis die Amerikaner schließlich aus der Villa auszogen. Die Lizenz galt für 5000 Blatt Papier pro Woche, doch schon mit der ersten Ausgabe verbrauchte ich 20.000 Blatt.
 
Gegen Papierengpass eigene Holzbelieferung
Doch wie schon erwähnt, das Papier war damals knapp und eine Druckerei zu finden war auch kein Kinderspiel. Dieses Problem löste ich dadurch, indem ich in den umliegenden Wäldern Holz organisierte, und dieses der Papierfabrik auslieferte. Durch dieses und weitere ähnliche Kompensationsgeschäfte war letztendlich auch ein wirtschaftliches Überleben der Zeitung sichergestellt. Am 11. Oktober 1945 erschien die erste Nummer der `Echo der Heimat´. Mit dem Vertrieb meiner ersten Zeitung hatte ich aber meine liebe Not. Denn ich stand mit der ganzen Ladung vor der  Druckerei, die auf dem Standpunkt beharrte, dass sie für die Auslieferung nicht zuständig sei. Und so lud ich eben meine Zeitungen in einen Schubkarren und machte mich mit diesem auf zum Bahnhof. Auf dem Weg dorthin traf ich einen Mann, der sofort bereit war, mir zu helfen. Herr Baldinger, so hieß der freundliche Herr, wurde daraufhin mein Vertriebsleiter und blieb dies für über 20 Jahre bis zu seiner Pensionierung. Das Echo der Heimat wurde um die Mitte der 50er Jahre zur größten Wochenzeitung Österreichs. In den Bundesländern gab es eigenständige Redaktionen. In der Zeit von 1966 bis 1968 wurden die Lokalredaktionen wieder abgebaut, denn die Führung und Organisation waren für mich unübersichtlich und unkontrollierbar geworden. "Der Wahrheit die Ehre, dem Schwachen die Hilfe, dem Lumpen der Pranger." Ich habe mich immer für die Schwachen, Armen und Unschuldigen eingesetzt. In 13 Justiz-Fällen gelang es mir, die Aufhebung der Verurteilten zu erwirken. Am 23.9.1976, ich lebte schon seit 11 Jahren in Klosterneuburg, erschien erstmals die
`Kleine Klosterneuburger Zeitung´. Und noch heute, als 71 Jähriger bin ich mit Leib und Seele Journalist. Am 17. November 1995 erschien die 1.000. Ausgabe der Kleinen. Als längstamtierender Zeitungsherausgeber der Welt möchte ich in der Heimat meine publizistische Tätigkeit fortsetzen.

 ^ Die erste Rotationsoffsetmaschine in Österreich. GA Neumann nannte sie `Panzerkreuzer Potemkin´. ^ G.A.Neumann bei der Arbeit. Der
Redaktionsraum -
Linz, der Jahre
1950 -1955.
         Tatsachen  I  05   In tiefer Trauer...