NÖN: Mussten Sie mit dem Standort nicht auch das Konzept
wechseln?
Marmorstein: Ich habe immer
deponiert, dass ich auch für den unteren Kreisverkehr arbeiten will.
Die Idee war dann die, den unteren Kreisverkehr
als Eingangstor in die Stadt zu gestalten.
Einen siebenarmigen Leuchter vom Stift
als Grundkonzept konnte ich
aber behalten. Sie symbolisieren die sieben
Kirchen der sieben Katastralgemeinden.
Nur das Volumen des Kunstwerks
wurde größer. Und die Blickachsen änderten sich.
NÖN: Also hat sie der Standortwechsel nicht
gestört?
Marmorstein: Nein, im Gegenteil. Ich habe
eine große Freude damit, wie sich die
Stadt entschieden hat. Ich mach jetzt das, was ich immer schon wollte.
NÖN: Stört Sie nicht, dass der Interessierte
nicht einmal stehen bleiben kann, um ihr Kunstwerk zu betrachten?
Marmorstein:
Dieses Kunstwerk lebt vom Vorbeifahren.
Es hat ganz klar symmetrische Elemente, die man gerade durchs
Vorbeifahren erst erkennt.
Es stellt einen Baum im Wind dar.
Symmetrie und Details finden immer wieder einen neuen Blickwinkel.
NÖN: Arbeiten Sie allein
daran?
Marmorstein:
Etwa 20- teils freiwillige Helfer,
Künstler und Kunsthandwerker habe ich, um das Projekt zu realisieren.
Hätte ich keine freiwilligen Helfer, käme ich mit 62.000- Euro
nicht durch. Es wäre fünf Mal so teuer.
NÖN: Sie haben sich
als Feuerkünstler beim Uferhaus einen Namen gemacht. Haben Sie schon
einmal für die Stadt gearbeitet?
Marmorstein:
Ich arbeite immer an etwas
für die Stadt und ihre Bevölkerung. Ich
bringe mich auch gerne- wie beim Uferhausfeuer- gratis ein. Für mich ist
Arbeit vermehrte Lebensfreude.
Natürlich soll sich auch das Geld
vermehren.
Aber die Freude an der Arbeit steht bei mir immer im Vordergrund. Kunstwerk um
€ 62.000,-
"Unheimlich"!!!
> |
Die
Kosten
sind nach dem Tullner Modell (li.
Bild)
nicht nur erschwinglich. Sie sind sogar
bedeutend
preisgünstiger als das
"Marmorstein-Künstlermodell",
wie es
Klosterneuburg für den Unterführungs Kreisverkehr
vom Gemeinderat - nach der persönlichen
"Handschlag-Zusage" des Bürgermeisters
im Nachhinein
beschließen ließ. Immerhin kostet das "selbst
kreierte Kunst-Modell"
umgerechnet
ca
1 Mio.
Schilling. Der im großen Bild
gezeigte `Wusten / Ring´
im Besitz v. Prof. Essl, könnte eventuell
kostenfrei erhältlich sein
v |
|
`Wusten im Ring´- wäre günstiger
als das
`Marmorstein´ - Objekt
Das erkennen
insbesondere sparsame Bürger und Bürgerinnen.
"Für ein derartiges Kunstobjekt
könnte, meiner Meinung nach, der Sparstift unvergleichlich positiver
eingesetzt werden, als dies durch das Marmorstein- Gebilde dargestellt
wird",
ist SP-GR Barbara Vitovec überzeugt.
Es ist tatsächlich anzunehmen, dass der Besitzer Prof. Essl die "West-
Skulptur" an diesem Platz kostenfrei zur Verfügung stellen könnte. Das
Marmorstein Gebilde könnte zu späterer Zeit und an einem anderen Ort
öffentlich gezeigt werden.
Franz West, Skulptur 1999 "Wusten im Ring"
30.5.2001
Eine
4 Meter hohe und 2,7 Meter breite grell rose lackierte Aluminiumskulptur
von Franz West steht seit Anfang Mai 2001 auf dem Vorplatz der Sammlung
Essl. Sie war zuletzt bei der großen Ausstellung auf Schloss Ambras zu
sehen. Seit langem schon suchte der Sammler Karlheinz Essl nach einem
Objekt, das den Ansprüchen des Vorplatzes des Museums gerecht wird.
Karlheinz Essl: „Es wurde der ideale Platz für die Skulptur bestimmt,
den ich in einiger Entfernung vom Gebäude platziert habe. Sowohl das
Museum als auch die Skulptur haben genügend Raum, um eigenständig wirken
zu können, stehen aber trotzdem in einem Dialog zueinander.“
In den 90er Jahren bekam Franz West den Auftrag, eine Skulptur für
den Außenraum zu schaffen. Bei der Frage des Materials entschied er sich
für Aluminium, das ihm eine ähnlich offene Arbeitsweise erlaubt. Die
einzelnen Stücke werden gebogen und dann zusammengeschweißt. Das
entstandene Objekt zeigt deutlich die Nahtstellen und entspricht so
Wests Abneigung gegen einen allzu „glatten“ Perfektionismus. Die in den
folgenden Jahren entstandenen Skulpturen für Außenräume zeigen alle eine
monochrome Farblackierung. Dabei treten hauptsächlich drei Farben auf,
die er schon bei sehr frühen Materialbildern verwendet hatte und die aus
seiner damaligen Seh- Erfahrung resultierten: “Amts- oder Linsengrün“
(bevorzugt in Schulen und Amtsstuben), “Kotbraun“ (beliebt als Fenster-
und Türanstrich in Kleinbürgerwohnungen) und, wie bei der Skulptur der
Sammlung Essl, Rosa, beziehungsweise Fleischfarben. Diese Farbe erinnert
nicht nur an die menschliche Haut und Damenunterwäsche, sondern auch an
Zahnprothesen und hat damit einen biographischen Bezug zu West, dessen
Mutter Zahnärztin war. Das grelle Rosa steht bewusst in starkem Kontrast
zu den Farben der Natur. West geht davon aus, dass man weder die Formen,
noch die Farben der Natur übertreffen könne, deswegen sollte man sie
auch nicht imitieren.
Die Skulptur der Sammlung Essl besteht aus zwei Teilen, einem Ring und
einer länglichen Form. Diese entwickelt er aus den seit den 90er Jahren
entstandenen so genannten “Wusten“ und “Quilzen“, länglichen, am Boden
liegenden Leibformen, auf denen man sitzen kann.
In dieser Skulptur wird die Benutzbarkeit durch die Kombination mit dem
Ring aufgehoben. |
1. Ja,
dieser Tagesordnungspunkt war schon einmal als Beschlussvorgabe für die
Diskussion einer GR-Sitzung. Er wurde aber weder diskutiert- noch
positiv oder negativ beschlossen, sondern zu Sitzungsbeginn abgesetzt.
Der Grund kann der sein, dass der Standort nicht zum Klosterneu-burger
Gemeindegebiet gehört. Schließlich handelt es sich ja um eine
Bundesstraße.
2. Nein!
Ohne Beschluss kann sich niemand auf eine Zusage oder Ablehnung eines
Antrags berufen. Deshalb ist er zur gegenständlichen Sitzung als
Neu-Antrag und somit
als Erst-Antrag in die Tagesordnung aufgenommen worden. Dem
Künstler daher ohne Beschluss eine Zusage zu geben und im Nachhinein
positiv beschließen zu müssen, ist im höchsten Maße unkorrekt.
3. Unlogisch:
Natürlich hat die Preissituation nichts mit dem Standort zu tun. Und ob
es sich bei diesem Metall-Gebilde tatsächlich um ein Kunstwerk handelt, ist erst zu
ergründen. Tatsächlich ist es ungeklärt- ob es sich beim Hersteller um
einen nicht approbierten Darsteller handelt.
So könnte das von Marmorstein errichtete und selbst ernannte `Kunstwerk´
wertlos sein.
Das erkennt man u.a. daran, dass dieses Gebilde unverkäuflich ist.
Eine fachorientierte Wertanalyse wäre an dieser Stelle sehr
interessant.
4. SAU kontra ÖVP:
Während
Bgm. Schmuckenschlager über Einhaltung von Handschlagsqualität
spricht, will SAU Mandatar Kehrer wissen- warum von
Handschlagsqualität gesprochen wird. Das würde ja nachweisen, dass Versbrechen gegeben wurden, ehe noch
Beratungen und Beschlüsse erfolgten!!! |
5. Was heißt `mehrheitlich´ zugestimmt?
Meinem Verständnis nach, bedeutet "mehrheitliche Zustimmung"
- dass die Mandats- und Stimmen-Mehrheit vorhanden war. Wenn nur eine
Partei die Mehrheit aufweist, ist das deutlich anzugeben.
Richtig hätte die Formulierung in der NÖN so lauten sollen:
Nur mit der Beschlussfassung der ÖVP
Mehrheit, wurde dem Antrag zugestimmt.
6. Zuletzt sollten wir uns die
Gretchenfrage stellen...
Nach "Wiki": Die Gretchenfrage bezeichnet eine direkte, an
den Kern eines Problems gehende Frage, die die wahren Absichten des
Gefragten entlarven soll...
Da ich zum Beispiel die
Erklärung der waren Absichten nicht erwarten kann -
und daher gleich vorweg auf eine allfällige
Beantwortung verzichte, beschränke ich mich auf
Fakten, von denen sich jeder Leser und jede Leserin
ein eigenes Bild machen kann.
Hat wider Erwarten jemand Lust und Laune - mir zu
antworten, ist das unter
lion@aon.at
möglich. Die
Meinungen und Antworten werden auf Wunsch -
vertraulich und geheim gehalten.
Faktum ist, dass die Planung,
Projektierung und Ausführung aufgrund eines
Beschlusses des Stadtrates vom 15.4.2009 für
die Kreisverkehre Pater Abel Straße und Bhf.
Weidling festgelegt wurde. Als Erstplatzierte für
die Pater-Abel-Straße wurden die Künstler
Stiglitz - Vary, und für den KV
Bhf. Weidling -
Hr. Christian Marmorstein
gewählt.
Und noch einmal die Gretchenfrage:
Wer wurde nach
Marmorstein mit dem 2. und 3. Platz prämiert?
Diese davon abzuleitende Antwort ist ein
wichtiges Kriterium für alle Interessierten.
Da die
Wahlentscheidung für Siegerpreis und
Auftrag unter Bgm. Dr. Schuh abgesetzt wurde, ist es
umso spannender, wie es zur Entscheidung für
Marmorstein gekommen ist. Aber auch- wer waren die
Teilnehmer der Jury Entscheidung? (Waren es
Experten- oder lediglich Orts-Politiker?) -K1-
|
Wirbel um Kreisverkehr
KLOSTERNEUBURG
/
Gestaltung /
Eine Skulptur soll den Kreisverkehr in der Tieflage
der Entlastungsstraße verschöönern. Das gefällt nicht jedem!
VON
NICOLA ASKAPA
NÖN
- Woche 16/2010 Seite 8 |
Für die Gestaltung des Kreisverkehrs beim Bahnhof Weidling wurde im
Vorjahr von der Stadtgemeinde Klosterneuburg ein Wettbewerb
ausgeschrieben. Gewonnen wurde dieser vom Künstler Christian
Marmorstein. Eine
Skulptur um
62.000,- Euro
sollte auf der Verkehrsinsel im Kreisverkehr errichtet werden. Nach
Diskussionen in der Baudirektion wurde in der letzten
Gemeinderatssitzung nun aber mit ÖVP-Mehrheit entschieden, das Kunstwerk
- entgegen den Wettbewerbsvorgaben -
in der Tieflage am Beginn der Entlastungsstraße zu positionieren. |
Kritische Stimmen
ertönten in der Gemeinderatssitzung aus Kosten- und Standortgründen.
Gemeinderat Peter Hofbauer dazu: „62.000,- Euro in Zeiten der Sparmaßnahmen für ein Kunstwerk auszugeben, halte ich für
verantwortungslos. über Kunst lässt sich bekanntlich streiten. So dieses
siebenarmige Gestell ein Kunstwerk ist, frage ich mich, wieso wir das in
diesen Kreisverkehr stellen.“
Heftige Diskussion über Kunstwerk mit sieben Armen
Kulturstadtrat Mag. Konrad Eckl verteidigte die Entscheidung: „Die
Skulptur wirkt im unteren Kreisverkehr einfach besser. Der Künstler
nimmt auf die Blick-Achsen Rücksicht, und der Standort ist ein klares
Entree der Stadt.
Natürlich muss man aufs Geld
schauen, aber ein Kunstwerk ist ja ein bleibender Wert.“!!
Der Künstler ließ sich bei seinem Entwurf von der Grundform des
siebenarmigen Leuchters im Stift inspirieren, kombiniert dieses Motiv
mit Symbolen für die in Klosterneuburg typische Landschaft. Die Basis
des Ganzen bildet ein abstrahiertes Auto.
SPÖ-Stadtrat
Dr. Stefan Mann stellte indes den Gegenantrag, die Beauftragung
um ein Jahr zu verschieben: „Man muss schon überlegen, in welcher
Zeit man was macht!“
Bürgermeister
Mag. Stefan Schmuckenschlager
zeigte für diese
Argumentation zwar Verständnis,
meinte jedoch:
„Die Stadt muss
Handschlagsqualität behalten, da möchte ich nicht derjenige sein, der
das jetzt zurücknimmt.“ Dies wiederum machte Gemeinderat Johannes
Kehrer von der
Liste SAU stutzig: „Wieso Handschlagsqualität? Bis jetzt
wurde niemandem etwas versprochen, oder? Mich würde schon interessieren,
was da jetzt schon zugesagt wurde.“
Gemeinderat Dr. Bernd Schweeger (PUK) hält die Investition von 62.000,-
Euro für unangebracht: „Die
finanzielle Belastung steht für uns an erster Stelle. Eine Handvoll
Grassamen und ein Baum tun es
auch.
Marmorstein konnte einen Entwurf machen mit dem Risiko, es nicht
ausführen zu können.“
Dem Antrag wurde im Gemeinderat, trotz allem, mehrheitlich
zugestimmt. |
|
TOPkt.:
Gegenstand: Gestaltung Kreisverkehr LB 14 neu Weidling |
Amt/Bearbeiter: GA IV - Baudirektion
/ Ing. Peter Neubauer
Vorlage
Nr.: GA IV/0071/2010
Gremium: |
Termin: |
Behandlung: |
Gemeinderat |
16.04.2010 |
Entscheidung |
|
In der Sitzung
des Stadtrates vom 15.4.2009 wurde die Durchführung von
Gestaltungswettbewerben für die Kreisverkehre Pater Abel Straße und Bhf.
Weidling beschlossen.
Als Erstplatzierte wurden von der
Jury für den KV Pater Abel Straße die Künstler Stiglitz/Vary und
für den KV Bhf. Weidling Herr
Christian Marmorstein gewählt.
Nach eingehenden Diskussionen wird entgegen
den Wettbewerbsvorgaben
vorgeschlagen die Skulptur von
Herrn Christian Marmorstein zur Gestaltung des KV´s in der Tieflage am
Beginn der Entlastungsstraße als geeigneter Standort heranzuziehen.
Da die
Gestaltung des KV in der
Tieflage am Beginn der Entlastungsstraße im Jahre 2010 realisiert
werden soll, sind ehestmöglich diverse Vorarbeiten bzw. Bestellungen
zu tätigen. Die Gesamtkosten
für die Herstellung und Montage der Skulptur
werden von Hrn. Marmorstein mit maximal
€ 62.000,- inkl. MWSt. angegeben. Die Beleuchtung, das
Fundament und die restliche Gestaltung der Kreisverkehrsfläche
(Schotterflächen mit Grassegmenten um die Skulptur) sind von der
Stadtgemeinde Klosterneuburg herzustellen.
Um den
Verwaltungsaufwand so gering als möglich zu halten, sollen
Zulieferfirmen (Spezialfirmen für Metalllieferungen, Herstellung von
Metallgüssen, Firma für Sandstrahlen, etc.) bis zu einer Höhe von
€ 32.000,-- inkl. MWSt. direkt von der Stadtgemeinde Klosterneuburg
beauftragt werden. Die Restkosten in der Höhe von € 30.000,-- sollen zu
je einem Drittel (1/3 zur Beauftragung, 1/3 zur Hälfte der Bauzeit und
1/3 nach Aufwandsnachweis zur Fertigstellung) ausbezahlt werden.
|
Der Bürgermeister stellt somit den
Dringlichkeitsantrag,
der
Gemeinderat wolle beschließen
Herr Christian Marmorstein, 3400
Klosterneuburg, Dehmgasse 68, wird mit der Herstellung einer Skulptur
gemäß dem Siegerprojekt aus dem Wettbewerb zur Gestaltung des KV
Weidling Bhf. zu einem Maximalbetrag von € 62.000,-- inkl. MWSt.
beauftragt. Die
Abrechnung bzw. Teilbeauftragungen erfolgen wie im Sachverhalt
dargestellt. Als Standort wird entgegen
den Wettbewerbsvorgaben der KV in der Tieflage am Beginn der
Entlastungsstraße beschlossen.
Bedeckung: Die
Bedeckung ist auf folg. VA-Stelle(n) gegeben: 5/612-00200
Begründung der
Dringlichkeit:
Da die Herstellung des Kunstwerkes sehr zeitintensiv ist und eine
Fertigstellung noch im Jahr 2010 erfolgen soll, ist die Dringlichkeit
gegeben.
Zur
Dringlichkeit sprachen:
-/-
Zum
Antrag sprachen: GR
Dr. Schweeger-Exeli, GR DI Hofbauer, STR Mag. Honeder, Bürgermeister.
Mag. Schmuckenschlager, GR Mag Zach, STR Dr. Mann, STR Mag. Eckl, GR
Kehrer
Abstimmungsergebnis:
Der Antrag wird mit 10 Gegenstimmen (SPÖ, FPÖ, GR DI Hofbauer, GR Dr.
Schweeger-Exeli) und 4 Enthaltungen (Die Grünen, GR Kehrer) mit Mehrheit
angenommen
|
Zum Dringlichkeitsantrag 3) sprachen:
GR Dr. Schweeger-Exeli
hält fest, dass man im Sinne der Sparsamkeit, Zweckmäßigkeit und
Wirtschaftlichkeit die Gemeindefinanzen im Auge behalten sollte. Er
könne zu den Kosten für die Gestaltung dieses Kreisverkehrs nur sagen,
dass das € 62.000,-- seien, die man auch anderswie, ob in Jugendarbeit
oder Ähnliches mehr verbrauchen könnte. Er sei nicht sicher, dass es
gerechtfertigt sei, diese Kosten aufzubringen. Er könne nur seine
Co-Gemeinderätin Prööglhööf zitieren: „Eine
Hand voll Grassamen und ein Baum tun es auch“ und das kostete
bedeutend weniger. Die PUK werde daher diesen Antrag nicht unterstützen.
GR DI Hofbauer schließt
sich dieser Wortmeldung an.
Man
müsse € 62.000,-- (fast 1 Mio. S) in einer Zeit, wo es nichts als – berechtigte – Sparappelle gebe,
aufbringen. Man müsse sich einmal vorstellen, wie viele Leute arbeiten
und Steuer zahlen müssen, um dort so ein seltsames Kunstwerk bewundern
zu können. Er fragt, wer sich von den hier anwesenden, vor allem neuen
Gemeinderäten dieses Kunstwerk angesehen habe. Akteneinsicht habe
offensichtlich nur er genommen und sich das angeschaut. Darüber habe man
sich gewundert, dass er sich das anschauen wollte. Es sei ein
siebenarmiges Gestell – man könne darüber
diskutieren, ob das überhaupt ein Kunstwerk sei. Er persönlich würde
sich auch das eine oder andere Bild in seine Wohnung hängen, aber er
müsse sich natürlich nach der Decke strecken. Dafür € 62.000,--
auszugeben, sei eine Verschwendung. Er
werde das immer wieder klopfen, weil darüber diskutiert werde, dass die
Vereine bei den Subventionen beschnitten werden.
Es werde eine Fülle finanzieller Problemen auftauchen und in Zeiten wie
diesen stelle man einem Kunstwerk – einen siebenarmigen Leuchter – hin.
|
Wenn das ein Kunstwerk sei, so frage er sich, warum man das in einen
Kreisverkehr stellt, ob man dort stehen bleiben und es bewundern könne,
und dass dadurch einem jemand hinten hinein fährt. Es werde
möglicherweise zu Unfällen kommen, wenn die Leute dort stehen bleiben
und das Kunstwerk betrachten und sich fragen, was das eigentlich sei. Er
fragt sich wirklich, warum man diese
Kraxn dort hinstellt. Er wisse schon,
dass immer wieder komme: „Die Freiheit der Kunst“. Er erlaube sich aber
schon zu sagen, dass er zur Ausübung der Freiheit der Kunst sage, was
ihm gefalle und was nicht. Das sei aber nicht das
Vordringliche. Er möchte zunächst wissen - die Damen und Herren, die in
der Jury gewesen seien, könnten das erklären -, was das für ein
Kunstwerk sei. Er habe sich im Internet die Biografie des Herrn
Marmorstein heraus geholt. Er empfinde sie als
lustig. GR DI Hofbauer liest sodann diese Biografie vor. Er
bittet, ob ihm jemand diese Biografie, die er nicht verstehe, erklären
könnte.
Auf den Zwischenruf STR Mag. Honeders, was die Biografie
des Herrn Marmorstein mit dem Antrag zu tun habe, antwortet GR DI
Hofbauer, dass diese insofern etwas damit zu tun habe, dass Herr
Marmorstein beauftragt werde, dieses Kunstwerk zu machen, aber er
(Hofbauer) das nicht verstehe. Vielleicht gebe es noch jemanden, der es
nicht versteht. Es bestehe zwischen dem Künstler und dem Kunstwerk schon
eine gewisse Beziehung. Daher sei der Konnex durchaus gegeben. Man
könne
das Kunstwerk hinstellen. Geld sei somit
genug da. Er werde bei nächster Gelegenheit daran erinnern, wo
das Geld hinaus geschmissen
werde. Er stelle noch einmal die Frage, ob
der Bürgermeister die Verantwortung übernehmen werde, wenn in einem
Kreisverkehr mitten drinnen so eine Kraxn aufgestellt werde.
Man könnte genauso einen Felsen aus dem
Waldviertel hineinstellen
oder ein Sträucherwerk. Es werde aber ein Kunstwerk hingestellt und
die Leute sollten stehen bleiben - oder es sei kein Kunstwerk, dann
brauche man auch nicht stehen bleiben und es bewundern.
Der Bürgermeister
ergänzt,
es sei üblich, dass Kreisverkehre gestaltet werden. Warum er zu dieser
Abstimmung stehen könne, sei, dass bereits im letzten Jahr der
Grundsatzbeschluss gefallen sei, diesen Kreisverkehr auszugestalten und
dann auch ein Wettbewerb, der gewonnen wurde, durchgeführt worden sei.
Diese Handschlagqualität müsse die Stadt behalten. Er möchte nicht
derjenige sein, der das junktimiere auf Grund ästhetischer Empfindungen.
Die Erkenntnislage spricht eine andere Sprache :
Nein, es
war damals kein Grundsatzbeschluss im Gemeinderat gefasst worden!
Vielmehr wurde der Erstantrag abgesetzt!!!
|
GR Mag. Zach möchte nicht
über die Kunstauffassungen, die sehr unterschiedlich sein können,
diskutieren. Er möchte sich aber dem anschließen, was Herr Bürgermeister
gesagt hat, es habe einen Beschluss gegeben, Kreisverkehre zu gestalten
- hier könne man unterschiedlicher Meinung sein - es habe auch einen
Wettbewerb gegeben, der gewonnen wurde. Dazu stehen auch die Grünen, es
sei so beschlossen worden und so werde es gemacht. Warum sich die Grünen
enthalten werden, sei, dass die Ausschreibung auf die Ausgestaltung des
Kreisverkehrs Weidling abgezielt gewesen sei und auch das Objekt so zu
verstehen - wenn er es im Verkehrsausschuss richtig in Erinnerung habe.
Dass man das so einfach an einen anderen Standort verschieben könne,
verstünden sie nicht.
Im Dringlichkeitsantrag stehe: „Nach eingehenden Diskussionen wird
entgegen den Wettbewerbsvorgaben vorgeschlagen....“, da hätte
er gerne darüber zumindest noch einmal im Ausschuss gesprochen, warum
das jetzt so anders laufen solle.
STR Dr. Mann betont, dass sich die SPÖ zur
Gestaltung des öffentlichen Raumes bekenne. Natürlich sei die Gestaltung
des öffentlichen Raumes eine Sache, mit der sich die Stadt präsentieren
könne. Dazu gehöre erstens auch die Gestaltung eines Kreisverkehrs, aber
– man könne zweitens unterschiedlicher Meinung über die konkrete
Gestaltung sein, sie schön oder weniger schön finden und es
unterschiedlich sehen – darauf möchte er gar nicht eingehen -, aber der
dritte Punkt sei für ihn der entscheidende.
Man müsse sich anschaue, in welcher Zeit man
was mache. Man habe eine Situation, wo die Finanzsituation der Stadt
nicht wirklich rosig sei und wo es dringende Projekte gebe, die mehr
Geld fordern – egal, ob für Projekte wie den SOMA- Markt oder dringende
Renovierungen in den Amtsgebäuden – und wo man Prioritäten setzen müsse.
Gestaltung des öffentlichen Raumes sei wichtig, aber es gebe Sachen, die
in Zeiten wie diesen wichtiger seien. Daher stelle er den
Gegenantrag, diesen Beschluss um ein Jahr zu
verschieben und dann zu prüfen, wie dann die finanzielle Situation sei,
um sich das dann anzuschauen und jetzt einmal prioritär andere Sachen zu
behandeln. Die Gestaltung eines Kreisverkehrs sei nicht diese Priorität
– wie immer man inhaltlich dazu stehe. In dieser Stadt gebe es
Wichtigeres, was man mit dem Geld der Stadt tun müsse.
|
STR Mag. Eckl sagt, es sei
schon vom Bürgermeister und STR Mag. Zach ausgeführt worden, wie es
punkto Wettbewerb-Ausschreibung und Beschluss ausgesehen habe. (Gekürzter
Inhalt) Denn wer sich den Entwurf einmal angeschaut habe, der
wisse, dass diese Siebenarmigkeit die Katastralgemeinden darstelle,
Modelle der Kirchen aus den Katastralgemeinden abgebildet seien, und das
sei sehr wohl ein Bezug zur Stadt. Darüber werde das ganze gekrönt
von der Topografie der Stadt. Hier sehe er die verschiedenen
Teilbereiche der Stadt abgebildet und dadurch glaube er, dass das zu
einer Identitätsstiftung beitragen könne. Deshalb würde er bitten, dem
Antrag zuzustimmen.
GR Kehrer bemerkt, sich
ebenfalls der Stimme zu enthalten. Warum er nicht dagegen sei, sei, dass
es ein Wettbewerb gewesen sei. Da er an der Jury nicht teilgenommen
habe, habe er auch nicht darüber abgestimmt.
Es seien Gelder, wofür man sich ein Jahr das
AST leisten könne. Das sei aber alles beschlossen worden und
das respektiere er auch. Geschmäcker seien auch verschieden, ob das
gefalle oder nicht sei eine andere Sache. Gerade der Standort sei
für ihn das Problem, vor allem die Verlegung vom oberen in den unteren
Kreisverkehr. Es sei schon richtig, dass es das Tor der Stadt – aber nur
für Autofahrer – sei. Er betont, dass es nur das Tor der Stadt sei,
das aber nichts zur Identität Klosterneuburgs beitrage, nur weil man um
€ 62.000,-- eine Skulptur baue.
Im oberen Kreisverkehr wäre es sinnvoller, weil am Bahnhof Weidling viel
Fußgängerverkehr wäre, da seien viele Leute und da wohnten auch viele
Menschen. Hier würde es das Stadtbild beeinflussen. Dort
unten sei es wirklich nur für Autofahrer. Gerade auch, wenn noch die
Kontur der Stadt darüber sei, dann wirke die Skulptur anders. Als
Fußgänger könnte man in der Aufeldgasse stehen und sie von oben
anschauen – was aber nicht gedacht sei -, mit dem Zug fahre man schnell
vorbei und sehe sie auch von oben und nicht so, wie es der Künstler
denke. In Wahrheit komme man auch aus allen Richtungen aus einer Kurve
in den Kreisverkehr. Man sehe sie auch nicht lange und steuere darauf
zu. Die Zeit, wo man diese Skulptur sehe, sei so gering. Der Standort
sei somit das Problem – und nur für den Autoverkehr.
GR DI Hofbauer sagt,
nachdem das Wort Handschlagqualität gefallen sei, dass niemand mit
Handschlag etwas versprochen haben könne, weil es keinen Beschluss gebe.
Es sei einzig im Stadtrat beschlossen worden, einen Ideenwettbewerb zu
machen. Bei diesem Ideenwettbewerb sei der Künstler als Bester
hervorgegangen. Wenn es dazu einen Beschluss gegeben hätte, dann
bräuchte man das heute nicht beschließen. Davon könne keine Rede sein –
es sei denn, man habe jemand etwas versprochen, was aber nicht rechtens
sei, weil der Beschluss erst im Gemeinderat fallen müsse. Über das
Finanzielle werde man sich in Hinkunft unterhalten, wenn verschiedene
finanzielle Fragen auftauchen. Er betone nochmals – natürlich könne man
geteilter Meinung sein – ein Kunstwerk in die Mitte eines Kreisverkehrs
zu stellen, halte er für einen ausgesprochenen
Blödsinn.
|
GR Dr. Schweeger-Exeli
möchte sich distanzieren von der Junktimierung bei der
Errichtung des K-Werks
Er
möchte über die Qualität des Kunstwerkes kein Wort verlieren, und er
teile in keiner Weise die künstlerischen Beurteilungskriterien für die
Stadtgemeinde an allererster Stelle. Ein klein wenig sei es notwendig,
dem Bürgermeister zu widersprechen. Beim Grundsatzbeschluss mit
Handschlagsqualität sei er mit GR DI Hofbauer einer Meinung. Hier könnte
man nicht von einem Beschluss reden. Der Künstler habe den Entwurf
machen können und das Risiko, das eben nicht ausführen zu können,
bestehe immer noch, wenn es finanzielle Risken gäbe und Möglichkeiten
nicht gegeben seien. Man habe im Lauf der nächsten Jahre - und das solle
für viele Jahre dort stehen - die Gemeinde-finanzen etwas zu sanieren.
Jetzt im Moment sei man davon weit entfernt. Er denke, dass dieses Geld
zweckdienlicher eingebracht werden könnte.
Zum Standort selber teile er nicht ganz STR Mag. Eckls Vorstellungen.
Das als Einfahrt von Klosterneuburg hoch zu stilisieren, halte er für
eine kühne Behauptung. Führ ihn sei das ein Betonreindl, in dem
Autofahrer möglichst kurz ihren Aufenthalt haben. Es sei eine typische,
einem suburbanen Bereich entsprechende Straßengestaltung dort. Wenn man
noch so viel hinein stellte, würde es diesen Charakter nicht verändern.
Wenn womöglich noch zusätzlich eine Einfahrt geschaffen würde für dieses
geplante Fachmarktprojekt auf dem Standort Electrovac, dann werde das
dort eine ganz schön enge Geschichte werden. Schon aus diesem Grund
heraus würde eine künstlerische Ausgestaltung fehl am Platz sein. Die
PUK habe Ja gesagt zu einer Ausgestaltung, dass vielleicht ein Baum dort
stehen könnte, wenn man entsprechende Erde zur Verfügung stellte, weil
er in dem Schotterbeet nicht gedeihen würde, das wäre ein klein bisschen
Mehr an Vermenschlichung dieses Bereiches, als es eine Metallplastik
wäre. Man sollte sich nicht verblenden lassen oder in nächster Zeit
äußerst vorsichtig sein, wenn Grundsatzbeschlüsse angeboten werden.
Grundsatzbeschlüsse zur Ausgestaltung seien grundsätzlich ein Ja zu
einer bestimmten Idee, die man verfolgt. Wenn es sich aber zeigte, dass
es zum jetzigen Zeitpunkt nicht opportun sei. es zu tun, dann lasse man
es eben. Wenn der Grundsatzbeschluss bereits der Entschluss sei etwas zu
tun, dann sozusagen - wer A sagt, müsse auch B sagen. Dann ssei die PUK
nicht dabei. Er sei dafür, den Kreisverkehr dort unten so hässlich zu
lassen, wie er jetzt sei. Plus einen Baum. |
Abstimmungsergebnis über den Gegenantrag der SPÖ:
Der Antrag wird mit 27 Gegenstimmen (ÖVP, FPÖ, GR Dr. Schweeger-Exeli)
und 1 Enthaltung (GR Kehrer) mit Mehrheit abgelehnt.
Abstimmungsergebnis über Dringlichkeit 3):
Der Antrag wird mit 10 Gegenstimmen (SPÖ, FPÖ, GR DI Hofbauer, GR Dr.
Schweeger-Exeli) und 4 Enthaltungen (Die Grünen, GR Kehrer) mit Mehrheit
angenommen. |
|
Künstler am Werk /
Christian Marmorstein soll dem neuen Weidlinger Kreisverkehr ein
gestalterisches Element verpassen.
Von Alexandra Halouska
Weidling / Nach zwanzig Jahren Umherwandeln in den
unterschiedlichsten Ländern der Welt ist Christian Marmorstein letztlich
wieder zu Hause in Weidling angekommen. Und hat sich bereits eingelebt:
"Ich fühle mich als Weidlinger wieder aufgenommen", freut sich der
Kunstschaffende. Schon bald darf er seiner Kreativität bei der
Gestaltung des Weidlinger Kreisverkehrs freien Lauf lassen. Unter
zahlreichen Einsendungen zur Gestaltung des Kreisverkehrs entschied sich
die Jury letztlich für Marmorstein.
"Ich war überrascht und zugleich
stolz", so der Künstler.
Bereits bei der alljährlichen Sonnwendfeier des "Uferhaus" verschaffte
sich Marmorstein dank seiner kolossalen Holz- und Stahlgebilde einen
Namen. Die Stadtgemeinde huldigte seinem Können mit einer eigenen
Ausstellung im Stadtmuseum. Jetzt darf sich der Weidlinger am Ortsbild
beteiligen.
Goldschmiedearbeit mit detailreichem Ortsbezug
"Ich möchte meine Planung bestmöglich umsetzen. Ich kenne die Topographie
und den Kulturkreis der Gemeinde sehr gut und werde mein Wissen auch
entsprechend im Werk verarbeiten", verrät Marmorstein schon jetzt.
Dabei
möchte der Künstler vor allem detailbezogen werden:
"Es soll eine
Goldschmiedearbeit werden"
die sehr filigran und
detailreich sein wird.
"Themen wie die Weidlinger Kirche, Wein, Stift und
Wald sollen darin vorkommen", so Marmorstein.
Von Kreisverkehren ist er grundsätzlich begeistert: "Ich halte es für
eine gute Einrichtung. Man kann viel homogener fahren, der Verkehrsfluss
bleibt erhalten. Man kann auch wesentliche Unterschiede beim sozialen
Verhalten der Menschen feststellen. Die Leute lassen einen vor, haben es
nicht so eilig voranzukommen- wie bei einer Ampel."
2011 eröffnet sich die Frage: Wurde
dieses Modellprojekt jetzt wieder verworfen? |
Gestaltung / Der Kreisverkehr in Weidling soll mit einem
abstrahierten Auto verziert werden. Der geplante Kreisverkehr auf der
Wiener Straße verkörpert die Schleiersage.
Klosterneuburg
/ Die Entscheidung der künstlerischen Gestaltung der Kreisverkehre
beim Bahnhof Weidling sowie des geplanten Kreisverkehrs im Bereich
Wiener Straße /
Pater-Abel-Straße ist gefallen. Aus 20 eingereichten
Projekten, von denen neun in
die engere Wahl gekommen sind, wurden von
einer Jury zwei Siegerprojekte gekürt.
Bemerkenswert ist, dass sich Klosterneuburger Künstler durchsetzen
konnten .
Den Preis für den geplanten Kreisverkehr Wiener Straße /
Pater- Abel- Straße konnte ein Entwurf des Künstlerduos Katharina Stiglitz und
Stephan Vary erringen, das die `Schleierlegende´ in moderner
Formensprache darstellt. |
Unmittelbar vor der Kulisse des barocken
Kaisertraktes werden ein
lebender
Holunderstrauch und ein monumentaler skulpturaler Schleier,
der teilweise vom Strauchwerk verhüllt wird, auf die
Entstehungsgeschichte des Stiftes hinweisen.
Als Sieger für die Gestaltung des Kreisverkehrs beim Weidlinger Bahnhof
ging der Künstler Christian Marmorstein hervor. Er ließ sich bei seinem
Entwurf von der Grundform des siebenarmigen Leuchters im Stift
inspirieren, kombiniert dieses Motiv aber mit Symbolen für die
Landschaften, die man von dieser Kreuzung aus sieht.
Die Basis des Ganzen bildet ein abstrahiertes Auto. Die originelle und
teilweise durchaus humoristische Formensprache dieser Strahlskulptur,
von der der Künstler bereits ein
1,30 Meter großes Modell präsentieren
konnte, veranlasste die Jury zu einer spontanen Entscheidung zu Gunsten
des Weidlinger Bildhauers.
Marmorstein ist bekannt für seine Stahlskulpturen
"Ich war überrascht und gleichzeitig stolz, als Künstler
auserwählt zu werden", freut sich Marmorstein. Vor allem durch seine
brennenden Skulpturen beim jährlichen Sonnwendfest des "Uferhauses"
machte sich Marmorstein bereits einen Namen. Derzeit laufen Gespräche
zwischen der Gemeinde und den Preisträgern bezüglich der Umsetzung der Entwürfe |
von
Cornelia Grobner aus
Tulln an der Donau | am 17.11.2010 | 126 mal gelesen |
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| 1 Bild
Einmal geschoben, jetzt im Budget für 2011: der
Kreisverkehr
Wiener Straße/ Pater-Abel-Straße.
Für den Kreisel muss die Tankstelle ein Stück zurückweichen
und auch das Stift tritt einen Grundstreifen ab.
Klosterneuburg scheint Tulln mit seinen mittlerweile über 20
Kreisverkehren zum Vorbild zu haben: Nächstes Jahr ist die Errichtung
eines weiteren Kreisels auf der Wiener Straße zur Oberen Stadt hin
geplant. Angesichts Gebührenerhöhung hat das 1,2-Millionen-Werk nicht
nur Freunde.
KLOSTERNEUBURG (cog). Vor gut einem halben Jahr sorgte der
Beschluss, den Kreisverkehr in der Unterführung zum Gewerbegebiet um
62.000 Euro künstlerisch gestalten
zu lassen, für viel Kritik im
Gemeinderat. Damit solle ein schönes Entree zur Stadt geschaffen werden,
so die ÖVP-Begründung.
Doch damit der Entrees nicht genug: Auch die
Zufahrt von der Wiener Straße in die Obere Stadt soll zu einem
Eingangsportal – mit Stift-Kulisse im Hintergrund – per Kreisverkehr
verschönert werden.
Historischer Stadteingang
Knapp 1,2 Millionen Euro wird
die gesamte Umgestaltung – inklusive Grundablöse für eine Verbreiterung
der Pater-Abel-Straße – kosten.
Ein teurer Spaß! Bürgermeister Stefan
Schmuckenschlager (ÖVP) verteidigt das für nächstes Jahr geplante
Vorhaben: „An der Stelle befindet sich ja auch der historische
Stadteingang.“ Ohne Kreisverkehr würde das Vorhaben zwischen 300.000 und
400.000 Euro weniger kosten. So ein Entschluss in Sparzeiten mache nicht
unbedingt eine schöne Optik, räumt Schmuckenschlager ein. Aber:
„Die
Straße ist zu ramponiert, man muss sie herstellen. Die Kosten um ein
paar Jahre zu schieben würde jetzt niemandem Luft verschaffen, da der
Posten im außerordentlichen Haushalt und somit unabhängig von den
großen Problemen im ordentlichen Haushalt ist.“ |
ERÖFFNUNG / Lange hat es gedauert, nun kann der
Kreisverkehr beim Industriegebiet eröffnet werden. Die
umstrittene Skulptur von Christian Marmorstein ist jetzt fertig.
Von Christoph Hornstein |
Klosterneuburg / Ursprünglich für den
Kreisverkehr Weidlinger Straße vorgesehen, wurde die Skulptur des
Klosterneuburger Künstlers Christian Marmorstein schlussendlich in den
Kreisverkehr Industriegebiet verbannt.
Nun ist das Kunstwerk, das die Klosterneuburger Stadtgemeinde mit €
60.000,- finanziert hat, fertig gestellt und wird in der Nacht vom 2. und
den 3. Juli an Ort und Stelle versetzt.
Christian Marmorsteins Skulptur "Klosterneuburger
Totem im Strudel der Zeit" hat im Vorfeld schon viel
Wirbel ausgelöst.
Nicht nur der politischen Opposition waren die Kosten des Kunstwerks zu
hoch, auch Teile der Bevölkerung stellten sich gegen diese Art der
Kreisverkehrsbehübschung.
Nichtsdestotrotz bekam Marmorstein den Zuschlag, den Kreisverkehr mit
seiner Kunst zu gestalten. Das Ergebnis wird am 3. Juli feierlich
präsentiert. (Siehe Info-Box)
Foto NÖN:
Christian Marmorsteins Skulptur
"Klosterneuburger Totem im Strudel der Zeit":
Mario G., Schlosser
Otto Goger (Text).
Christian Marmorstein,
Jörg K. (Grafik, Foto/ Druck),
Fred L. (Schlosser),
Georg Januszewski (Modeller). |
|
Eröffnungsfeier
Christian Marmorsteins Skulptur "Klosterneuburger Totem im Strudel
der Zeit"
Fertigstellung und Eröffnung im unteren Kreisverkehr Weidling -
Industriegebiet,
am Sonntag 3. Juli 2011, ab 10 Uhr.
Ab 8 Uhr kann beim Aufbau der Skulptur zugesehen werden. Zufahrt unterer
Kreisverkehr Weidling - über die Aufeldgasse. |
06.07.2011 | 00:00
Im Strudel der Zeit NÖN
KUNST
IM KREISVERKEHR /
Die Skulptur ist aufgestellt.
Die Künstler und das
Werk: Alfred Lustig (Sandstrahlen Firma Grabler), Berry Hackl
(Aluminiumfigur), Georg Januszewski (Kirchenmodelle) Christian
Marmorstein (Dompteur), Mario (Schlosser) Pettenauer (Rabas Kunstguss)Christoph (Unfried Transporte) Fritz Gadar (Etzesgeber), Wachhündin
Sarah. ZVG |
Foto re:
NÖN
- `Blick von unten´
Schrottchristbaum von Nicht- Experten
gewählt
KREISVERKEHR-KUNST / Gemeinderat DI Peter Hofbauer stellt das Gremium,
das die Marmorstein-Skulptur wählte, infrage.
Foto li:
Herwig Irmler– klbg1- `Blick von vorne´ 20.07.2011 |
|
|
Redaktionelle Darstellung 1:
NÖN
Schrottchristbaum von Nicht-Experten gewählt
KREISVERKEHR-KUNST / Gemeinderat DI Peter Hofbauer stellt das Gremium,
das die Marmorstein-Skulptur wählte, infrage
VON
ALEXANDRA HALOUSKA
UND JAKOB HEINREICHSBERGER
KLOSTERNEUBURG / Am
18. August 2009 startete eine Jury mit Vertretern aus Stadt und
Stift die Prämierung eines Ideenwettbewerbs. Themenschwerpunkt war die
Gestaltung der geplanten Kreisverkehre am Weidlinger Bahnhof und auf der
Wiener Straße / Einmündung Pater-Abel Straße. Vor zwei Jahren äußerte
sich Bürgermeister Mag. Stefan Schmuckenschlager in seiner damaligen
Funktion als Stadtrat erstmals zur Kreisverkehrsgestaltung. „Ein
unabhängiges Gremium an Fachleuten wird garantieren, dass die Gestaltung
der Kreisverkehre den hohen qualitativen und ästhetischen Ansprüchen
entspricht“, betonte Schmuckenschlager noch im Mai 2009
gegenüber der NÖN. |
Harsche Kritik an der Jurorenkonstellation
folgt heute - zwei Jahre später und nach der Realisierung der Skulptur -
von DI Gemeinderat Peter Hofbauer: „Wie kann es sein, dass die Jury
diesen Schrottchristbaum um 60.000 Euro wählt, der Großteil des Gremiums
aber aus Nicht-Experten besteht?“
Unter den Juroren befanden sich unter anderem:
* Der
damals amtierende Bürgermeister Dr. Gottfried Schuh,
* Stadtrat Mag. Roland Honeder,
* Stadtrat Karl Hava,
* Stadtrat DI Willibald Eigner,
* Abtprimas Bernhard Backovsky,
* Stiftsmuseumskurator MMag. Wolfgang Huber,
* Dr. Walter Simek,
* Leiter der Abteilung Kultur und Tourismus des Stifts- Winfried Gerber,
* Fritz Kaufmann,
* Stadtamtsdirektor Michael Duscher und
* Baudirektor Ing. Manfred Fitzthum.
Keine Aussendung hat
mich vom Hocker gerissen
Hofbauers Einwurf:
„Wer hat diese Jury gewählt, die überwiegend aus
Nicht-Experten
besteht?“
Schmuckenschlagers Antwort darauf: „Die Jurymitglieder wurden von
Stadt und Stift gestellt. Beide Parteien hatten hier ein Kontingent, das
voll ausgeschöpft wurde“.
Stadtrat Hava beschreibt das Prozedere: „Ich habe eine Einladung
erhalten. Wir mussten rund sieben Einsendungen bewerten. Vom Hocker
gerissen hat mich damals allerdings keine.
Und Fritz Kaufmann schildert: „Ich wurde nur einmal mit dem Thema
konfrontiert. Nämlich bei der Tagung im Stift. Dort wurde das Kunstwerk
ausgewählt“.
Viele
Projekte waren technisch nicht machbar
Gemeinderat
Hofbauer lässt diese Aussagen nicht gelten: Wer trägt die politische
Verantwortung für ein Kunstwerk, das selbst dem Bürgermeister
offensichtlich nicht gefällt? Immerhin überlegt er ja, den Standort noch
einmal zu wechseln! Was waren die Auswahl-Kriterien?
Daraufhin kontert der Stadtchef:
„Es gab einen
Gemeinderatsbeschluss, bei dem der Wettbewerb beschlossen wurde. Die
Umsetzung war aber Verwaltungssache“.
Stadtrat Mag. Roland Honeder (damals für Kultur zuständig) erklärt:
„Das Kunstwerk sollte einen Klosterneuburg-Bezug haben. Wir haben
ein würdiges Entrée für den Eingang der Stadt gesucht. Eine Realisierung
des Projekts sei von Anfang an geplant gewesen“. Laut Honeder seien
viele Einsendungen technisch gar nicht machbar gewesen.
„Letztlich war es Christian Marmorsteins Skulptur, die das
Jurorenteam überzeugte“.
Zu einer Realisierung des zweiten Gewinners wird es nie kommen. Das
Stift übernimmt die Gestaltung. Die Kosten für die Umsetzung beider
Skulpturen wurden ursprünglich mit je 42.000 Euro berechnet.
Der Preis für Marmorsteins Kunstwerk betrug 60.000 Euro.
Schmuckenschlager sagt dazu: „Letztlich haben wir ja - nachdem
wir nur ein Kunstwerk umgesetzt haben - 24.000 Euro gespart“. |
(Red.
H. Irmler dazu: Das bedeutet –
nach `Adam Riese´: Der Gemeinderat muss für die entsprechende
Realisierung- € 84.000,- mit Mehrheit beschlossen haben. Ich
werde versuchen, mit drei dokumentierten Fragen, klare Antworten zu
finden!) |
1.
Den Mehrheitsbeschluss für das 84.000.- Euro – Projekt. (Denn die
Einsparung wurde ja erst unter Schmuckenschlager entschieden)
Was wurde, wann, wem,
zugesagt?
2.
Die Plandarstellung von Marmorstein,- welche mit dem 1. Preis
des Projektanten (Stadt) prämiert wurde - soll im Original offengelegt
werden! Kosten: € 60.000,-
3.
Und warum wurde der 1. Preis für
Stiglitz
- Vary
über
versprochene € 24.000,-nicht
gewährt? |
Redaktionelle Darstellung 2:
NÖN
VON
CHRISTOPH HORNSTEIN
KLOSTERNEUBURG / „Na jo, so schlecht schaut des gar net
aus“, zeigt sich einer der wenigen Gäste bei der feierlichen Eröffnung
der Skulptur gar nicht unzufrieden mit dem Ergebnis der Gestaltung des
unteren Kreisverkehrs am Beginn der Entlastungsstraße. Der freundliche
Herr reiht sich damit nahtlos in die Meinung der wenigen ein, die trotz
Regenwetters zur Eröffnung der Skulptur des Klosterneuburger Künstlers
Christian Marmorstein gekommen waren.
Nun steht sie in voller Pracht, sieben Meter hoch, im Mittel des unteren
Kreisverkehrs, dem - je nach Fahrtrichtung - Anfang oder Ende der
Entlastungsstraße. Viele - zum Teil sehr emotionell - geführte Debatten
sind dem endgültigen Aufstellungstermin - Samstag, 2. Juli - voran
gegangen. In einer feierlichen Zeremonie, der Landtagsabgeordneter DI
Willibald Eigner und Kulturstadtrat Konrad Eckl beiwohnten, wurde am
Sonntagvormittag die Skulptur „Klosterneuburgs Totem im Strudel der
Zeit“ ihrer Bestimmung übergeben.
Besonders die Kosten haben vor einem Jahr die Debatte über diese Art
Kreisverkehrsgestaltung auf den Höhepunkt getrieben. Mit 60.000 Euro
musste damals die neu gewählte Regierungsmannschaft gerade stehen, denn
der Entschluss fiel noch in der Ära von Altbürgermeister Schuh.
Die
Herstellung des Kunstwerks benötigte über ein Jahr
Ein Jahr arbeitete der Klosterneuburger Künstler
Christian Marmorstein mit einer kleinen Künstlergruppe nun daran, das
Konzept der Kreisverkehrsgestaltung in die Realität umzusetzen.
Dabei übernahmen zwei Künstler wesentliche Abschnitte des Totems: Georg
Januszewski, ein Künstlerfreund Christian Marmorsteins, der mit der
Gestaltung der, auf eine Art von Ästen gesetzten, Kirchen betraut war,
hat bei dieser Arbeit an die vielfältigen Rituale und Zeremonien
gedacht, die die Menschen dieser Gemeinden in diesen Gotteshäusern
zusammenführten.
Die im Gesamtkonzept so auffallende Figur in hohen Lüften hat ein
anderer Künstler geformt: Berry Hackl, seit vielen Jahren Wegbegleiter,
Förderer und Freund Christian Marmorsteins und wie er weit gereist und
vertraut mit anderen Kulturen dieser Erde.
„Es ist alles genau so geworden, wie ich es mir vorgestellt habe“,
ist Christian Marmorstein mit seinem Werk zufrieden. Jetzt kommt so
rasch wie möglich noch die Beleuchtung des Kunstwerks, damit man sich es
in der Nacht auch anschauen kann. Marmorstein: „Auch die
Beleuchtungskörper werden aus Stahl, in meinem Stil, gefertigt.“
An den Gerüchten, die
restliche Betonfläche werde mit Werbung
zugepflastert ist
laut Marmorstein - „Da kommt nichts mehr hin“ - nichts
dran.
Christian Marmorstein
Seit Bekanntwerden des Vorhabens, in den Kreisverkehr ein modernes
Kunstwerk zu stellen, teilt sich die Meinung der Bevölkerung
Klosterneuburg über die Ästhetik des Kunstwerks.
Nun, nach
Fertigstellung der Skulptur, fragt die NÖN ihre Leser:
Wie gefällt Ihnen
die Skulptur „Klosterneuburger Totem im Strudel der Zeit“? Schreiben
Sie uns unter:
redaktion.klosterneuburg@noen.at
oder an die Postadresse: NÖN,
Rathausplatz 3.
Wir
veröffentlichen Ihre Meinung. |
Redaktionelle Darstellung 3:
NÖN
Meinungen sind ausgewogen
VON
CHRISTOPH HORNSTEIN
KREISVERKEHRSSKULPTUR / Während Marmorsteins Kunstwerk bei den
Politikern keinen Zuspruch findet, fällt das Urteil der Bevölkerung gar
nicht so schlecht aus.
Klosterneuburgs Totem im Strudel der Zeit von Christian Marmorstein.
Die Kunst soll polarisieren. Die Politik ist geschlossen gegen das
Kunstwerk im Unteren Kreisverkehr, die Bevölkerung ist zweigeteilt.
HORNSTEIN |
KLOSTERNEUBURG / Mir gefällt das Kunstwerk
nicht, gibt Bürgermeister Mag. Stefan Schmuckenschlager offen zu. Er
wäre aber froh, dass es in Klosterneuburg möglich ist, offen über Kunst
zu diskutieren. Der NÖN-Aufruf, die Bevölkerung soll ihre Meinung über
die neue künstlerische Kreisverkehrsgestaltung kundtun, hatte eine wahre
Flut an Leserbriefen
(Seiten 23 und 24) zur Folge. Die Überraschung: Die
Auswertung ergab ein Gleichgewicht an Pro und Contra.
Von Eine Schande für
die Stadt
über So schlecht schaut das gar nicht aus
bis Schön, dass diese Stadt solche großen Künstler hat
war da in Bezug auf Christian Marmorsteins Kunstwerk im Unteren
Kreisverkehr so ziemlich alles zu lesen, was die Palette zu bieten hat.
Nach Auszählung der Pros und Contras herrscht allerdings ein
Gleichgewicht, was die NÖN- Redaktion doch sehr überrascht hat. Auch den
Standort finden viele gut.
Bürgermeister Mag.
Stefan Schmuckenschlager hat da seine Zweifel. Er könnte sich
vorstellen, dass die Standortdiskussion weitergeführt wird: Es gibt
Anfragen dahin gehend, ob man die Statue nicht auf einem Ort aufstellen
könnte, an dem man die Detailarbeiten besser betrachten kann. Dem möchte
ich mich nicht verschließen. Gleichzeitig verurteilt Schmuckenschlager
die Schmieraktion vor dem Essl- Museum (Seite 4) aufs Deutlichste: Ich
bedaure diesen barbarischen Akt zutiefst.
Zum Standort:
Wimmer: Die Freiheit der Kunst respektieren
Auch für Stadtrat Karl Hava
(SPÖ) ist der Standort schlecht. Persönlich habe er aber nichts gegen
das Kunstwerk: Ich weiß, was der Künstler damit ausdrücken will, und es
hat - finde ich - seinen Platz in unserer Zeit. Bei der aktuellen
Budgetsituation seien die Kosten von 62.000 Euro jedenfalls weit
überzogen. Deswegen habe die SPÖ auch gegen die Statue gestimmt.
Grüne-Chef Mag. Sepp Wimmer steht dem Kunstwerk offen gegenüber:
Ein Kunstwerk ist nicht immer allen zugängig. Auch mir nicht immer, und
Schönheit ist auch ein ganz persönliches Empfinden. Aber wenn man die
Freiheit der Kunst respektieren will, so gilt das uneingeschränkt, ob es
einem nun gefällt oder nicht. Und außerdem lebt Klosterneuburg schon
Jahrzehnte mit der Schönheit der Babenbergerhalle, da werden wir diesen
Kreisverkehrsschmuck locker aushalten.
Die Plattform Unser Klosterneuburg, vertreten durch Dr. Bernd
Schweeger, hält nicht viel von derartiger Kreisverkehrsbehübschung: Mir
gefällt das optisch nicht. Absurd ist auch, dass es nicht angeschaut
werden kann, weil man sich an dieser Stelle voll auf den Verkehr
konzentrieren muss. Und zum Standort: Die Nähe zum Recyclingplatz ist
vielleicht nicht ganz zufällig.
DI Peter Hofbauer (Liste Peter Hofbauer) wettert: Einerseits
ergießt sich eine Gebührenerhöhungswelle auf die Klosterneuburger Bürger
und andrerseits werden locker 60.000 Euro für ein - bescheiden gesagt -
umstrittenes Kunstwerk ausgegeben. Über den künstlerischen Wert muss
Hofbauer noch nachdenken: Leider muss man sich oben hinstellen und
anschauen und nachdenken, denn beim Fahren im Kreisverkehr ist eine
Bewertung der Skulptur nicht möglich ohne Gefährdung anderer
Verkehrsteilnehmer. Daher steht auch für Hofbauer fest: Jedenfalls
falscher Standort!
Anmerkung der Redaktion: Herzlichen Dank für Ihr Mitmachen.
Leider konnten wir aus Platzgründen nicht alle Leserbriefe
veröffentlichen. Wir bitten um Ihr Verständnis. |
Meinungen zum
`Christbaum´
NÖN
20.07.2011 17:51
Entschuldigung, aber:
Wie ist denn das gemeint:
Schmuckenschlager sagt dazu: Letztlich haben wir ja - nachdem wir nur
ein Kunstwerk umgesetzt haben - 24.000 Euro gespart.
Soll das heißen, dass die Kosten mit 42.000 veranschlagt waren und der
somit um knappe 50% MEHR bekommen hat? Ist das so, oder lese ich da
etwas Falsches heraus?
So wie das ausschaut hätte ich lieber 84.000 gespart.
Ein
bisserl spät
Nach 2 (in Worten: zwei) Jahren kommt 1 (in Worten: ein) Gemeinderat
drauf, dass die Kommission, welche das Kunstwerk "Zeitstrudel" (oder so
ähnlich) ausgewählt hat, mehrheitlich nicht aus ausgewiesenen Experten
bestand. Da merkt einer aber auch alles, leider mit angemessener
Verzögerung. Und wann kommt Nessie im Durchstich?
20.07.2011 18:01
Empfindungen
Mann muss auch keine Noten lesen können um Musikrichtungen zu verstehen.
Entweder mir gefällt etwas oder nicht! Wenn sich jemand Kunst leisten
kann und es aus der eigenen Tasche bezahlt, wie der Herr "Altburger" so
ist das in Ordnung. Aber wenn es mit öffentlichem Geld bezahlt wird,
dann hört sich der Spaß auf. Deswegen, weil es um die Sportförderung und
um die Sanierung von Sportanlagen in Klbg. nicht sehr gut steht. Noch
etwas. Mir gefällt die Skulptur nicht. Und sie ist auch keine 60.000,-
Euro wert. Sollte der "Künstler" 25.000,- Euro daran verdient haben, so
ist es zuviel. Es gibt Menschen die für soviel Geld hart arbeiten müssen
und eine Familie ernähren. Vielleicht betätigen sich diese Menschen zum
Ausgleich eines harten Arbeitstages auch künstlerisch! Eine alte
Holzzille oder ein altes Weinfass mit Blumen geschmückt, hätte gereicht.
Demokrat
10.07.2011 14:10
Die
Kunst Eisen in Gold zu verwandeln
Fladerer urteilen nach zwei Kriterien:
Künstlerisch wertvoll und/oder materiell wertvoll. (Saltiera)
Dem "Goling im Kreisverkehr" - GIK mangelt es offenbar an beidem.
Nun gut, das ist eh besser so, wenigstens
braucht der `Alteisenstrudel´ nicht alle bod erneuert zu werden. So wie
Kupfer-Leitungen/Dachrinnen und ähnlichem nach der Osterweiterung.
bau-ch
08.07.2011 09:25
Nur
im vorbeifahren?
Meine erste Reaktion war auch "man merkt, dass der Recyclingplatz in
der nähe ist."
allerdings gebe ich zu bedenken: wir (ver-)urteilen viel zu schnell und
meist nur aufgrund von Äußerlichkeiten.
ich habe mir vorgenommen, mir die Skulptur mal aus der Nähe und länger
zu betrachten.
Es muss ja nicht Liebe auf den ersten Blick sein
dorisf
08.07.2011 09:36
Aha und
von wo aus?
Da ist was dran, dass wir generell zu schnell urteilen. Ich fahre
täglich mindestens 2x vorbei. Komme leider auch mitunter dazu, 'länger'
hinzusehen. Aber beim besten willen-
Ich sehe nur ROST
dorisf
08.07.2011 08:58
geschmack
ihr wollt meinungen hören? ok.
meine ist die, dass dieses rostige monstrum einfach nur potthässlich
ist. und nicht nur das, ich finde auch, es spottet jeder vernunft. für
so etwas 60,000 euro zu zahlen. das darf doch wohl nicht wahr sein? wo
leben wir?
'klosterneuburg
ist anders...'
wenn ich das schon höre. das soll eine begründung dafür sein, dass
jemand 60,000 euro dafür bekommt, 1 jahr lang rostige teile aufeinander
zu schweißen?! und weiter oben vergleicht jemand sogar die errichtung
eines daches
für den recyclinghof damit?! oh, das hat ja 200.000,- euro gekostet.
sowas unnötiges aber auch.... oh ja, klosterneuburg ist in der tat anders. man kann sich nur mehr an
den kopf greifen. bin schon
gespannt, welcher 'künstler' sich beim neuen kreisverkehr vorm stift
eine goldene nase verdient.
Altburger
08.07.2011 10:37
Red.
Kommentar zu `Klosterneuburg ist anders´:
Alt-Bürgermeister Schuh hat die Beurteilung unserer Stadt noch
deutlicher gesehen. Er meinte:`Klosterneuburg
ist besonders´.
Das ist doch toll! Wenn man unsere Stadt so beurteilt, passt doch dieses
60.000,- Euro– Ding super
dazu! Oder?
Schade
dass die Skulptur nicht den oberen Kreisverkehr schmückt. Die Diskussion
und Ablehnung erkläre ich damit, dass Klosterneuburg eben besonders
anders ist. Man schaue nach Tulln, das Klosterneuburg langsam überholt,
wo viele Kreisverkehre, jeder anders geschmückt, sind. Der neue KV bei
der Pater Abelstrasse kostet € 700.000,-, was sind da 60.000.- für die
Optik? Das Dach am Recyclingplatz hat € 200.000,- gekostet.
Tropfi
07.07.2011 14:01
Genau
hinschauen, dann sieht man, welche Arbeit und künstlerische Gestaltung
dahinter steckt. Es gibt leider viel zu viele Kunstbanausen, die sich
aber wegen Geldmangels, weil sie sich das nicht leisten können, einfach
negativ urteilen. Ich habe schon viel Geld für Restaurierung von
Kunstgegenständen ausgegeben und freue mich immer wieder aufs Neue
darüber.
Altburger 07.07.2011 22:46
Rebell
und was ist die Wahrheit!
Wie soll man das Alles verstehen? Mir hat man gesagt, die FPÖ wollte dem
Kunstwerk nur zustimmen, wenn der selige verstorbene Landeshauptmann aus
Kärnten in diesem Kunstwerk mit verewigt worden wäre. Nach dem dies
nicht möglich war, hat die FPÖ dagegen gestimmt. Und was ist das schon
wieder mit den Grünen? Haben sie jetzt beim endgültigen Beschluss
zugestimmt, auf den kommt es an, ja oder nein? Den meines Wissens sind,
sobald ein endgültiger Beschluss kommt, alle vorherigen nicht mehr
gültig und daher zum Krenn reiben!
Rebell
(57)
07.07.2011 16:39
Haider war beim BZÖ
daher hatte die FPÖ-Klosterneuburg sicher keine Veranlassung, ein
Denkmal für Haider zu fordern
FPÖ-Stadtrat Pitschko hat gemeint, das "Kunstwerk" erfülle vielleicht
den Zweck, dass man bei Hochwasser erkennen könne, wo die Mitte des
Kreisverkehrs ist und man dort erforderlichenfalls Zillen anbinden
könne. Aber das hätte man auch billiger haben können.
Rebell
(57)
06.07.2011 22:06
a)
Ein Denkmal für ÖVP und die Grünen
Dieses von ÖVP und den Grünen beschlossene "Kunstwerk" soll in der Nacht
beleuchtet werden? Deren Gemeinderäte schwafeln doch ständig von
Energiesparen und Energiemanagement.
Ich bin für ein riesiges Schild mit dem Text: "Die ÖVP und die Grünen
danken den Klosterneuburger Gebührenzahlern für die Bereitstellung von
62.000 EUR zur Errichtung dieses Denkmals für die schwarz-grüne
Koalition."
Übrigens: Der endgültige Beschluss für dieses "Kunstwerk" wurde meines
Wissens erst vom neugewählten Gemeinderat gefasst. Jedenfalls war Mag.
Schmuckenschlager schon Bürgermeister.
Rebell
(57)
07.07.2011 07:42
b)
Widerspruch
Wenn der endgültige Beschluss zum "Kunstwerk" von einer mit absoluter
Mehrheit ausgestatteten ÖVP gefasst wurde, wieso sitzen dann die Grünen
mit im Boot? Haben sie etwa mit gestimmt?
Storch 06.07.2011 15:29
Red.
Kommentar:
Ich dachte – es sei schon hinlänglich bekannt, dass die Schwarzen keine
Koalition mit den Grünen mehr brauchen. Jetzt wird die absolute Mehrheit
der ÖVP mit viel Freude und Machtgelüsten ausgekostet. Aber eines ist
auch richtig. Das `Kunstwerk-Projekt´ wurde in
der Vorgänger-Regierung
geboren. Interessanterweise ohne Beschluss!
Wie nun verschiedene Aktualitäten enden werden? Etwa so, wie das Göthe
einmal erkannte: `Der Krug geht so lange zum Brunnen, bis er bricht´.
"Handschlagqualität"
Beim endgültigen Beschluss hat Bürgermeister Mag. Schmuckenschlager
meines Wissens gesagt, dass es so etwas wie "Handschlagqualität" gibt.
Ich habe das so interpretiert, dass er dieses "Kunstwerk" zwar nicht
will, aber es schon (zwischen wem auch immer) "vereinbart" war. Das
"Kunstwerk" war ja meines Wissens ursprünglich für den Kreisverkehr
vorgesehen, den dann die Firma Kolb gestaltet hat.
picusviridis 07.07.2011 06:41
Kommt
"monströs" -
eigentlich von Monstranz ???
picusviridis
06.07.2011 06:22
"Im
Strudel der Zeit"
... ist auch ein netter
Name für die Skulptur. Mir wäre dafür "Klosterneuburger Verkehrskonzept"
eingefallen. |
Der
Künstler mit vielen Ungereimtheiten...
Marmorstein:
`Hätte ich nicht so tolle Helfer,
würde das Werk fünf Mio Schilling
kosten´
!
NÖN
17/2010-10
1)
Stichwortartige Darstellungen von Planungsaktivitäten:
Der Kreisverkehr am Eingangstor der
Stadt sollte gestaltet werden. `Das Kunstwerk lebt vom Vorbeifahren´.
Geplant sind
Goldschmiedearbeiten mit detailreichem Ortsbezug.
Ohne
freiwillige Helfer würde das Kunstwerk nicht € 62.000,- sondern
€ 310.000,- kosten. Natürlich soll sich auch bei mir das Geld vermehren.
Aber die Freude an
der Arbeit steht im Vordergrund.
2)
GR DI Hofbauer:
Man könnte darüber
diskutieren ob das siebenarmige
Gestell überhaupt ein Kunstwerk sei.
Es
ist eher als `Kraxn´ zu erkennen. Auch habe ich mir die Biografie des
Herrn Marmorstein heraus geholt. Ich habe sie als
lustig empfunden.
3)
Der Gemeinderat
erkennt:
Für die
Gestaltung des Kreisverkehrs (unter Tag) beim Bahnhof Weidling wurde von der
Stadtgemeinde Klosterneuburg ein Wettbewerb ausgeschrieben.
Gewonnen wurde dieser vom Künstler Christian Marmorstein.
4)
Der Bürgermeister-:
Mag. Stefan Schmuckenschlager zeigt für Spar-Argumente
Verständnis. Meinte jedoch:
„Die Stadt muss
Handschlagsqualität behalten. Da möchte ich nicht derjenige sein, der
das jetzt zurücknimmt“.
(Was wurde wann – von wem – an wen – versprochen?) Der
Preis für Marmorsteins Kunstwerk betrug 60.000,- Euro. Dokumentiert sind
€ 62.000,-
Schmuckenschlager sagt dazu: „Letztlich haben wir ja - nachdem
wir nur ein Kunstwerk umgesetzt haben - 24.000 Euro gespart“. Kann man so leicht die Versbrechen an
Katharina Stiglitz u.
Stephan Vary
brechen? Warum musste das Wort an Marmorstein gehalten werden?
5)
GR
Kehrer,
Liste SAU:
Gibt
sich stutzig. „Wieso Handschlagsqualität? Bis jetzt wurde niemandem
etwas versprochen, oder? Mich würde schon interessieren, was da jetzt
schon zugesagt wurde.“
6)
GR DI Hofbauer:
Vertritt die
Meinung – dass niemand mit Handschlag etwas versprochen haben könne,
weil es keinen Beschluss gebe. Es sei einzig im Stadtrat
beschlossen worden, einen Ideenwettbewerb zu machen. Dabei sei der
Künstler als Bester hervorgegangen. Wenn es dazu einen Beschluss gegeben
hätte, dann bräuchte man das heute nicht beschließen.
Es sei denn, man habe jemand etwas versprochen, was aber nicht rechtens
sei, weil der Beschluss erst im Gemeinderat fallen könne.
„Außerdem: Ein Kunstwerk in die Mitte eines
Kreisverkehrs zu stellen, halte ich für einen ausgesprochenen
Blödsinn“.
7)
Christian Marmorstein:
„Ich kenne die
Topographie und den Kulturkreis der Gemeinde sehr gut und werde mein
Wissen auch entsprechend im Werk verarbeiten".
Dabei möchte der Künstler vor allem detailbezogen werden:
"Es soll eine Goldschmiedearbeit werden,
die sehr filigran und detailreich sein wird“. Natürlich soll sich bei
mir auch das Geld vermehren.
Fallen
Stiglitz u. Vary durch den Rost? (H.
Irmler)
Da die
Wahlentscheidung für Siegerpreis und Auftrag unter Bgm. Dr.
Schuh ausgesetzt wurde,
ist es umso spannender, wie es dann doch zur
Entscheidung für `Marmorstein´ ohne
GR- Beschluss kommen konnte.
Faktum ist, dass die
Planung, Projektierung und Ausführung aufgrund eines Beschlusses des
Stadtrates vom
15.4.2009 für die Kreisverkehre
Pater-Abel-Straße
festgelegt wurde. Den Siegerpreis für dieses Projekt errang
der Entwurf (Bilddarstellung) vom Künstlerduo
Katharina Stiglitz
und
Stephan Vary. Es sollte
die
`Schleierlegende´ in moderner
Formensprache zeigen.
Interessant ist die Tatsache:
Dass es zwei `Sieger´ bzw. zwei 1. Preise gab!
Jeweils einer für die beiden Kreisverkehre
- Bhf. Weidling,
zugunsten des Siegers
Christian Marmorstein, bzw.
Pater-Abel-Straße, zugunsten
des Siegerduos
Katharina Stiglitz und
Stephan Vary.
Warum wurde die
ursprüngliche Planung abgeändert? Weiß da
das Chorherrenstift eine Antwort? Jedenfalls wird der Bürgermeister
Bescheid wissen - warum es nur einen Sieger gab.
Unfall:
Auto kracht in Kreisverkehr-Kunstwerk
NÖN
BESCHÄDIGT / In den
Niederungen des Baumax- Kreisverkehrs kam
es zu einem Unfall. Erst Totem stoppte Auto einer Wienerin.
11.01.2012 |
VON JAKOB HEINREICHSBERGER |
KLOSTERNEUBURG / Am 6. Jänner
kam es in den Niederungen des Baumax-Kreisverkehrs zu einem Unfall.
Margarete W. aus Wien war mit ihrem grauen Toyota Corolla im
Klosterneuburger Gemeindegebiet unterwegs. Sie näherte sich dem
Kreisverkehr, in dessen Mitte das Kunstwerk
„Klosterneuburger Totem im
Strudel der Zeit“ des Künstlers Christian Marmorstein steht. Laut
eigenen Angaben ließ sich die Wienerin von einem anderen Auto im
Kreisverkehr ablenken und fand dann - sie geriet in eine Stresssituation
- das Bremspedal nicht. Die Frau fuhr geradewegs auf das Kunstwerk zu
und wurde weder vom Betonsockel noch vom aufgestreuten Kies genug
abgebremst - sie krachte mit ihrem Wagen in die Skulptur. |
„Schaden in Höhe von etwa
vier- bis fünftausend Euro"
Die Klosterneuburger Feuerwehr
und das Rote Kreuz rückten aus. Der Beifahrer, der Ehemann von Margarete
W., wurde vom Roten Kreuz mit Prellungen am Brustkorb ins Landesklinikum
Klosterneuburg gebracht. Die Feuerwehr war damit beschäftigt, das in die
Skulptur verkeilte Auto zu befreien und an einem sicheren Ort
abzustellen. Der Sachschaden am Fahrzeug ist enorm.
„Falls ich den Auftrag bekomme, müsste ich viel
zerschneiden und wieder neu schweißen. Alles in allem würde das etwa
vier- bis fünftausend Euro kosten. Das klingt nach viel, aber ich müsste
beim Totem mit einem Generator arbeiten und mit Salpeterdampf den
Rostzustand auch bei den neuen Teilen herstellen. Das ist alles sehr
aufwendig“, so Christian Marmorstein,
Gestalter des Kunstwerks. |
Rebell -
Scheußliche Öde
Das Bild dokumentiert die scheußliche, Depressionen begünstigende Öde
der Gegend, die durch den rostigen Schrotthaufen noch betont wird. Und
dafür ist eine angebliche Expertenkommission verantwortlich. Armes
Klosterneuburg!
Fink
(531)
Der
Strudel (der Zeit) hat sie halt hineingerissen
So ein Riesenstrudel im Meer war ja auch in den Prinz Eisenherz Heftln
beschrieben.
Dort hat der Prinz auch seine Aleta gefunden nachdem er der
Riesenkrake (Rostkunst) auch noch entkommen ist.
Den Armen einer wunderschoenen Frau kann hingegen kein
Mann entkommen auch wenn er noch so stark ist
Wer weis auch was die Dame abgelenkt hat?
Vielleicht der heftige Heilige-Orgasimus von irgenwelchen Se*x-Vibrations_Kugeln
induziert?
Sofort
Führerschein abnehmen!
Die Dame geriet in einem Kreisverkehr in eine Stresssituation und fand
das Bremspedal nicht. Autolenkern, die zu erkennen geben, während der
Fahrt das Bremspedal erst suchen zu müssen, gehört sofort der
Führerschein abgenommen.
Da muss man als Fußgänger beim Betreten des Zebrastreifens um sein Leben
fürchten, wenn die Dame erst das Bremspedal in ihrem Auto suchen muss.
Vielleicht schaut sie beim Suchen sogar in den Fußraum des Autos statt
auf die Straße.
Aufrosch
(325)
Ich
bitte euch,
hat denn noch niemand den künstlerischen Wert der Deformation an dem
Gebilde erkannt?
Diese, durch ein einmaliges, zufälliges Ereignis geschaffene Veränderung
ist erhaltenswert!
Es zeigt unser aller Vergänglichkeit und die Reifung mit den Jahren. Ich
kenne auch schon eine Kunststudentin, die das zum Thema ihrer
Masterthesis machen will. Also ja nicht um teures Geld reparieren
lassen.
Fink
(531)
Weil sie
auch alle
mit den Stöckelschuhen fahren müssen.
So wie es ein Handschuhfach gibt sollte es auch ein Stöckelschuhfach
geben damit die Damen die Stöckelschuhe gegen
Schuhe austauschen können die die Fahrsicherheit verbessern.
Superfrog (7)
Glück im
Unglück !
Die Sache ging noch relativ gut aus...
Der Randstein und der grobe Schotter haben dem Wagen
die ärgste Wucht genommen !
Verkehrsunfälle sind bei unseren Rettungs-Einsätzen
übrigens eher die Ausnahmen -
meistens fahren wir wegen internistischen
und neurologischen Notfällen aus !
Ach ja, und der Sanitäter rechts neben dem Patienten
(links von Notarztwagen) - das bin ich !!!
Wolfgang Schröter
Fink
(531)
Am
Besten das Totem
als Galgen für alle korrupten Politiker verwenden
dann ist der ganze Dreck doch noch zu etwas gut.
picusviridis (71)
Der
zerbeulte Bolide ...
... sieht wie ein integrierender Bestandteil des Kunstwerkes aus, daher
ist eine Wertminderung eigentlich nicht vorstellbar. Das Ganze umtaufen
in "abschreckendes Beispiel eines Verkehrsunfalles" und die Geschichte
passt. |
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