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* Elisabeth erzählt: "Mein Gitarre-Weg"
* Pädagogische Tätigkeit
* Besondere Leistungen 
* Das Stainzer Trio
* Reagieren- statt agieren und schweigen
o F. Maier: Floresta- youtube.com/watch  < klick



 

Prof. Elisabeth Irmler – Pädagogin für Gitarre
Lehrbeauftragte
an der Musikhochschule Graz
Elisabeth Irmler wurde am 12.September 2001 vom Bundespräsidenten
der Berufstitel Professorin verliehen.
Curriculum
1 E. Irmler
 

             Elisabeth Irmler                           Heinz + Elisabeth Irmler         E.+H. Irmler, Josef Peyer
              im Jahre 1970                                     im Jahre 2000                         im Jahre 1969
 

Prof. Elisabeth Irmler, geb. Führinger

Elisabeth Irmler, geb. Führinger, lernte in frühester Jugend in ihrer Heimatstadt
Neunkirchen  sieben Musikinstrumente. (Zither, Akkordeon, Blockflöte, Klavier,
Klarinette, Saxophon und Querflöte
)
Sie war immer die Beste. Ein „Aushängeschild“ der Musikschule Neunkirchen.
Im Alter von 14 Jahren begann sie Gitarre zu lernen (ihr achtes Musikinstrument).
Nach einem Jahr `Gitarre´ lernen bestand sie die Aufnahmsprüfung an die
Musikakademie in Wien und wurde in die Klasse Prof. Karl Scheit aufgenommen.

In dieser Ausbildungsklasse war sie mit Abstand die Jüngste. Es gab nur einen „Forumsunterricht“, das heißt, es waren die Studierenden in einem großen Raum zu viert
oder zu fünft versammelt, und während einer eine Meisterstunde konsumierte, mussten
die Anderen zuhören. Es stellte sich gar bald heraus, dass auf diese Art und Weise des Unterrichtens keine unabdingbare Aufbauarbeit (Erlernen der Grundtechniken und
Basisarbeit) für einen sehr jungen Instrumentalisten möglich war.

Die übrigen Studierenden der Ausbildungsklasse Prof. Scheit waren fast fertige
Gitarristen aus verschiedenen europäischen Ländern. Das war für Elisabeth Führinger
(bei ihr zu Hause – die „Führinger Liesl“) Grund genug, zu Prof. Robert Brojer ans Konservatorium zu wechseln, wo sie eine ordentliche und fundierte Betreuung vorfand.
Hier lernte sie den Irmler Heinzi kennen, mit dem sie sofort anfing, Gitarreduo zu spielen.

 

Mein Gitarreweg: Prof. Elisabeth Irmler erzählt         
Zu dem Zeitpunkt, als ich bei Prof. Robert Brojer zu studieren begann, war ich schon als
Gitarrelehrerin tätig.
Die Art und Weise, wie er seinen Studierenden Musik vermittelte – mit singen, Mimik und Körpersprache – war sehr beeindruckend und  er war erst zufrieden, wenn die
Interpretationen lebendig und spannend waren. Sowie eine intensive Aussage hatten.
Seine Begeisterung und Freude im Vermitteln lebendiger und dynamischer Musik, prägten meinen weiteren pädagogischen Lebensweg. Auch im Lehrer-Schüler-Verhältnis war mir
Robert Brojer immer ein leuchtendes Vorbild. Wie streng und unnachgiebig er im Unterricht
auch war, wenn es um die Realisierung seiner musikalischen Vorstellungen ging, so war er
doch im privaten Umgang mit seinen Schützlingen einfühlsam, fürsorglich und väterlich.
In seiner Gitarrenklasse lernte ich auch den „Irmler Heinzi“ kennen, der sich allmählich
zum Duopartner und Lebenspartner entwickelte.
Die Gitarrenklasse von Prof. Robert Brojer empfand ich stets als harmonische Familie.

 

Pädagogische Tätigkeit:        



Erfolge
1965 – 1968  Musikschule Neunkirchen
1969 – 1975  Musikschule Fürstenfeld
1975 – 1985  Musikschule Stainz
1985 – 2006  Lehrbeauftragte für „Gitarre-Vorbereitung“
                        und Lehrauftrag für „Gitarre-
                        Kammermusik“
Seit 1970       Joh. Jos. Fux-Konservatorium in Graz
 

Zusätzliche pädagogische Tätigkeit:
Dozent bei Lehrgängen und Workshops in Bayreuth,
Lilienfeld, Oberschützen, Ortenburg, Passau.
 

Elisabeth Irmler – 2009 
 
 

Künstlerische Tätigkeit:

1966 – 2005       220 Gitarre – Duo – Abende mit Heinz Irmler
1971                    Konzerttournee Deutschland – Dänemark
1979 und 1982  Deutschlandtourneen
1989                   Orchesterkonzert in Florenz
 
Darüber hinaus ständige Mitwirkung bei Komponistenportraits – Franz Cibulka
Schallplatteneinspielungen ( LP ):
„Gitarrenmusik aus Spanien und Lateinamerika“
Help- Records HAS VM 099
„Für und wegen Elisabeth und Heinz Irmler“(dem Duo Irmler gewidmete Kompositionen)
Help- Records HAS 170

 

Besondere Leistungen            
5 Langspielplatten mit dem „Stainzer Trio“ bei Tyrolis, Help und Polydor
Ihre Schüler konnten 69 mal Preise bei nationalen Wettbewerben erringen
Preisträger bei internationalen Wettbewerben:

 

Wettbewerb in Brünn

Elisabeth – Heinz –
Rosa Maier –

Manfred Maier
(Vater von Rosa)

Daniel Liu (im Vordergrund)

David Liu (dahinter)

Zin Pin Liu – Quian Liu

 
Die dazugehörenden Leistungsdaten
1983   Doris Kres     1. Preis Mailand
1985   Doris Kres     1. Preis Mailand (in der nächsten Altersgruppe)                
            Doris Kres
    2.Preis Mailand (in der Gruppe ohne Altersbegrenzung) 
            Posiert bei einer Statue.
Lisbeths genial begabte Schülerin Doris Kres.
            Ihren künstlerischen Gestaltungswillen und ihre Kreativität sieht man auch in
            ihrem "nicht  gitarristischen" Leben.
 
 
1986   Ruth Maurer    3. Preis Mailand
1989   Thomas Gary  3. Preis Mailand
1991   Sandra Mayer 2. Preis Mailand
            Thomas Steinbauer 3.Preis Mailand
1992   Rene Uitz       .....    1. Preis  Mailand
            Armin Egger  .....    3. Preis  Mailand
2008   Rosa Maier   .....     1. Preis  Brünn
            Daniel Liu      .....     2. Preis
2009   Rosa Maier   .....     1. Preis  Rust
            David Liu       .....     3. Preis
            Daniel Liu      .....     3. Preis  Zruc nad Sazavou
2010   Maximilian Maier    2. Preis  Int. Cardoso- Wettbewerb in Rust - 1. Altersgruppe
            Sebastian Kurcz     3. Preis                       -- " --                      1. Altersgruppe
            Rosa Maier             2. Preis  Int. Cardoso- Wettbewerb in Rust -  2. Altersgruppe   
            Daniel Liu                3. Preis                       -- " --                      2. Altersgruppe
   Mit beiden `Irmler - Professoren´  v











 
  Rosa Maier - (Bild-Mitte) - 1. Preis,                  David Liu - 3. Preis
                 Daniel Liu - 3. Preis

Thumbnail         
     


Das Stainzer Trio-      

1969 durch Josef Peyer ins Leben gerufen,
zählt heute bereits zu den beliebtesten und angesehendsten Volksmusikgruppen unseres Landes.
Abseits jeder kommerzialisierten
Folklore widmet sich das Ensemble der Pflege
einer kultivierten Unterhaltungsmusik.
Bei den vom Stainzer Trio aufgeführten
Werken, handelt es sich ausschließlich um Kompositionen seines Leiters und Gründers
Josef Peyer. Dieser ist am 21.11.1933 in
Bergegg bei Gams in der Steiermark geboren.

Trotz seiner instrumentalen Vielseitigkeit gilt
Josef Peyer als weithin gesuchter
Akkordeonsolist und Experte für Steirische Harmonika.
Heinz und Elisabeth Irmler genießen als „Gitarrenduo – Irmler“, im In- und Ausland, hohes künstlerisches Ansehen. Besondere Popularität genießt Elisabeth Irmler durch ihre pädagogische Tätigkeit an der Schule für höhere Musikausbildung in Graz.

Professor Heinz Irmler ist Gitarrist an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Graz.
Dr. Friedrich Körner

 



1970 – Passau

Elisabeth beim Unterrichten

Am „Brojer – Kurs“

Gitarrenlehrgang


Elisabeth Irmler

 


Das Stainzer Trio
Und das Duo Kügerl
Polydor – Austria Gold
Produktion: Robert
Opratko Ton und Schnitt:
Ing. O. Gritsch/ Kragora
Foto: Max Deix, Deutschlandsberg

Graphik: Thron, Wien

 
Reagieren statt agieren und schweigen              
Elisabeth Irmler ist ehrenamtliche Mitarbeiterin auf der Hospiz – Station in Graz
Ausschnittweise aus  >>> WIR
WIR sprachen mit Elisabeth Irmler, die selbst dem Krebstod ins Auge gesehen hat, und
nun im Hospizverein anderen Menschen beim Sterben beisteht.
„Aus irgend einem Grund habe ich meine Krankheit überlebt. Ich glaube, dass
mich das Schicksal für meine Aufgabe im Hospitzverein vorgesehen hatte.“
 

WIR: Sie sind seit zwei Jahren im Hospizverein tätig. Was sind Ihre Aufgaben?
Irmler:
Ich bin am Wochenende ehrenamtlich auf der Hospizstation tätig. Zusätzlich werde ich auch zu so genannten Sitzwachen gerufen. Diese sind vor allem in der Nacht erforderlich und wenn Patienten besonders unruhig sind, Angst haben, oder einfach nicht allein sein wollen. In den Ferien, wenn ich mehr Zeit habe, betreue ich auch Menschen in Pflegeheimen, derzeit
eine sehr liebe 98-jährige Dame.

WIR: Wie sind Sie zur Arbeit im Hospizverein gekommen?
Irmler:
Schon als ganz junges Mädchen war es mein Wunsch, alten, hilflosen Menschen zu helfen, ihre Würde nicht zu verlieren, ohne zu Wissen in welcher Form das möglich sein könnte. Ich hatte ja keinen Pflegeberuf erlernt. Man kann im Leben oft nicht sagen, warum man dies
oder das macht. Es ist einfach auch Bestimmung. Als ich über Hospizausbildung gelesen
hatte, wusste ich – das möchte ich machen. Es ist für mich eine wunderschöne Aufgabe, Menschen in ihrem letzten Lebensabschnitt zu begleiten und ihnen zu helfen, bis zuletzt ihre Menschenwürde zu behalten.

WIR: Wie steht Ihre Familie zu Ihrer Tätigkeit im Hospizverein?
Irmler:
In erster Linie ermöglicht mir das mein lieber Mann, der an den tagen, an denen ich
auf der Station oder im Pflegeheim bin, alleine für meinen 93-jährigen Vater sorgt, der vor vier Jahren einen Schlaganfall hatte und rundum betreut werden muss. Meine beiden Söhne finden es sehr schön, dass ich diese Aufgabe übernommen habe. Meine zwei Söhne und meine fünf Enkelkinder wissen und akzeptieren es, dass der Sonntag der Station gehört.
Meine achtjährige Enkelin Julia bittet mich immer wieder, mit mir auf die Station mitkommen
zu dürfen. Sie möchte gerne sehen, wie und was ich mit den Patienten spreche.

WIR: Welches Erlebnis ist Ihnen besonders nahe gegangen?
Irmler:
Das ist schwer zu sagen. Es sind schon die Schicksale, die einem besonders nahe gehen. Eines davon werde ich Ihnen erzählen. Ich wurde zu einer Sitzwache gerufen. Zu einem Mann, der körperlich schon sehr entstellt war. Er war sehr unruhig und ich versuchte ihm zu helfen, zur Ruhe zu kommen. Nach- ich weiß nicht mehr wie vielen Stunden, begann er ruhiger
zu atmen. Die Abstände der Atmung wurden immer länger. Dann hörte seine Atmung auf und
ich war sicher, dass er nun verstorben war.
Als seine Frau bei der Türe hereinkam und die Situation erkannte, weinte sie laut und sprach sehr eindringlich auf ihren Mann ein, er möge doch noch bei ihr bleiben. Daraufhin bemerkte
ich, dass seine Atmung wieder einsetzte.

WIR: Wie ist es Ihnen dabei gegangen?
Irmler:
Einerseits war ich wütend und andererseits habe ich gesehen, wie wichtig es für sie
war, sich richtig verabschieden zu können. Er hat, ihr zuliebe, noch einen ganzen Tag gelebt
und sie konnte sich in Ruhe von ihm verabschieden- und hat ihn dann friedlich gehen lassen. Das war für mich das Faszinierendste, dass es möglich ist, dass ein Mensch in dieser
Phase noch einmal solche Kräfte mobilisieren kann.

WIR: Was wünschen Sie sich für die Zukunft des Hospizvereins?
Irmler:
Ich habe erst am Palliativtag erfahren, dass es in ganz Österreich nur zwei oder höchstens drei Hospizstationen gibt. Darüber bin ich richtig enttäuscht. Ich würde mir
wünschen, dass es überall eine Hospizstation gibt und dass die Menschen wissen,
in Würde ihren letzten Lebensabschnitt zu beschreiten.

WIR: Vielen Dank für das Gespräch!
(Darstellung auszugsweise)

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Curriculum1
Wikipedia: Wird auch mit „Lehrplan“ oder Lehrzielvorgabe gleichgesetzt. Ein Lehrplan ist in der Regel auf die Aufzählung der Unterrichtsinhalte beschränkt. Das Curriculum orientiert sich hingegen mehr an Lehrzielen und am Ablauf des Lehr- oder Lernprozesses
oder des Studiengangs. Insbesondere enthält es Aussagen über die Rahmenbedingungen des Lernens. In der didaktischen
Fachdebatte wurde der Begriff Curriculum Anfang der 1970er Jahre aus den USA (re)importiert und sollte eine möglichst präzise
Regelung nicht nur von Lernzielen und Lerninhalten, sondern auch von Lernprozessen und der Lernorganisation umfassen. Im englischsprachigen Raum verwendet man für den Lehrplan eines einzelnen Kurses eher syllabus, während curriculum auf das
gesamte Studium oder das Lehr-Lern-Angebot eines Schulsystems, einer Schulstufe, einer Schulform oder eines Faches bezogen wird.

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