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Tatsachen 04
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Neuigkeiten 28
Wir müssen an die Jugend glauben!
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Themendarstellung
Mehr über Jugend wissen: Errichtung
eines Jugendzentrums - Tatsachen
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4 (01)
Mehr über Jugend wissen:
Klosterneuburg Jugendpartnergemeinde
- Tatsachen 5
(02)
Mehr über Jugend wissen:
Initiativantrag
- Jugendzentrum
03-07-09
- Tatsachen 11
Mehr über Jugend wissen:
Wer will denn nun ein
Jugendzentrum? - Tatsachen - 12
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Soll in
Klosterneuburg ein Jugendtreff
errichtet werden?
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Jugendzentren und
Jugendtreffs
sind in Niederösterreich sehr beliebt. Natürlich nur
dort wo es welche gibt. Das Land unterstützte im
Jahr nicht weniger als 50 Jugendtreffs und
Jugendzentren mit über 150.000.- Euro. In diesen
Jugend-treffs verbringt die Jugend ihre Freizeit und
plant beispiels-weise Wettbewerbe, Vorträge, soziale
Projekte, Ausflüge, Partys u.v.m. Es werden Seminare
und Diskussionen abgehalten. Die Jugend kann sich im
Alter von 12 bis 18 Jahre ohne Korsett, wie es oft
durch Vereinszwänge vorgegeben ist, entfalten. Die
Individualität, Selbständigkeit und das
Verantwortungsbewusstsein wird gestärkt. Prädikate,
die sich jeder junge Mensch anzueignen hat, um den
harten Anforderungen des Lebens gewachsen zu sein.
Die in eigenen, immer
zugänglichen Räumlichkeiten stattfindenden Treffs
zeichnen sich vor allem dadurch aus, dass die
Jugendlichen selbst sehr aktiv und engagiert sind.
Landeshauptmann Stellvertreter Frau Liese Prokop war
während ihrer Amtszeit stets davon überzeugt, dass
die Jugendtreffs sehr problemlos zu realisieren
sind. Prokop 1999: "Er wird von einem Verein oder
einer Jugendinitiative betreut und von der
Jugendgruppe selbst verwaltet." In den kleinen
Gemeinden würden sich die Jugendlichen selbst
zusammenfinden, in den größeren Städten würden die
Treffs mit Hilfe der Gemeinde ins Leben gerufen.
Jugendtreffs und Jugendzentren unterscheiden sich
dadurch, dass die Zentren ein größeres Angebot
aufweisen und auch Beratungen für die
"Problem-Jugend" anbieten. |
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2. Versuch -
4
Jahre nach der großen "Jugend-Umfrage"
Errichtung eines Jugendzentrums in Klosterneuburg
Initiativantrab gem. §16b/3 - NÖ-GO 1973
An
den Gemeinderat der Stadtgemeinde Klosterneuburg |
Was sich vormals ereignete... |
Jugend: "Wir wollen ein
Jugendzentrum in
Klosterneuburg" |
Jugendtreffs und Jugendzentrum für Jugendliche der Stadt und der Orte
Jänner
2005 |
ehem. Donaukurier
Familienpartei Österreich
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Jugendtreffs und Jugendzentrum für Stadt und Orte!
In Klosterneuburg seit 1999 intensiv
gefordert
Soll in Klosterneuburg ein Jugendtreff errichtet werden? |
GR Barbara Vitovec:
"Die Jugend will ein Jugendtreff"
Die Mütterinitiative
Klosterneuburg
schlägt vor, dass die Gemeinde von der Politik einen Grundsatzbeschluss
dahingehend verlangt, allfällige Bestrebungen, Vereinsgründungen, den
Aufbau derartiger Zentren und den Betrieb zu fördern, bzw. finanziell
abzusichern.
Seit 1998 werden konkret solche Ziele angestrebt.
In einem Schreiben vom 6.7.1999 schrieb Bürgermeister
Dr. Gottfried Schuh:
"Unter Bezugnahme auf Ihr
Schreiben, in dem Sie die Einrichtung eines Jugendzentrums in
Klosterneuburg anregen, beschäftigte sich der Schul- und Kulturausschuss
mit diesem Thema.
Wie Ihnen
sicherlich bekannt ist, arbeitet das Jugendreferat der Stadtgemeinde
Klosterneuburg gerade in letzter Zeit besonders intensiv an einer
größeren Einbindung von Jugendlichen in das kommunale Geschehen.
Dabei kam es auch immer wieder zu Befragungen der Jugendlichen, auch zu
diesem Thema. Die Resonanz war dermaßen gering, dass, wie der Ausschuss
einstimmig beschloss, von einer diesbezüglichen Einrichtung derzeit
Abstand genommen werden muss.
In Klosterneuburg gibt es bereits zahlreiche Vereine und Aktivitäten,
bei denen besonders vorbildliche Jugendarbeit geleistet wird und die
auch deshalb von der Stadtgemeinde Klosterneuburg jedes Jahr mit großen
Fördermitteln unterstützt werden. Somit kann jeder Jugendliche an den
verschiedensten Aktivitäten in seiner Freizeit teilnehmen." |
Wie im
obigen Umfrage-Schema deutlich gemacht, ist eine überwältigende
Mehrheit, der
sich an der Abstimmung beteiligten Personen, für die Schaffung von
Jugendtreffs und Jugendzentren. An der Abstimmung kann man sich noch
beteiligen.
Der MIK ist aus den Erkenntnissen der Jugendpsychologe bekannt, dass
sich die Jugend in der freien Entfaltung und Entwicklung, im
selbständigen Agieren und auf der notwendigen Kommunikationsebene von
den Vereinsstrukturen nicht Zwangsbeglücken lassen will.
Und das lässt sich wiederum nicht mit den gezielten, persönlichen
Interessen verknüpfen, im Verein sein Hobby auszuüben. Bekanntlich
können Vereine während den Wochentagen, nach Schulschluss, keine
Jugendlichen und keine Vereinsmitglieder betreuen und aufnehmen.
Da beginnt aber schon die Freizeit, die von den Jugendlichen zu nützen
ist. Clubabende gibt es in Vereinen nicht täglich und viele Jugendliche
wollen nicht „Rudern“ lernen oder „Bridge“ spielen, sondern sich mit
Gleichgesinnten unterhalten und selbständige Aktivitäten setzen, ohne
sich bevormunden zu lassen und in bestehende Vereinsnormen pressen zu
lassen.
Da inzwischen die „ÖVP-Gemeinde“ in der Wahlbroschüre für eine
Modellstadt 2020 „Jugendvereinigungen
fördern“
will, erwartet die Mütterinitiative einen entsprechenden
Vorstoß, dass die genannten Bestrebungen unterstützt werden.
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Im Dringlichkeitsantrag der MIK am 8.4.2005:
Der
Gemeinderat wolle beschließen:
Der Grundsatzbeschluss für die Schaffung eines Jugendzentrums soll
Grundlage für die Ausarbeitung eines konkreten Projektes sein. Die Stadt
gestattet Gemeinderätin Barbara Vitovec, ein entsprechendes Konzept zu
erstellen, nachdem sie sich freiwillig und selbstlos dieser Aufgabe
widmen will. Barbara Vitovec wird eingeladen, laufend dem Gemeinderat
über den Stand der Konzeptierung zu berichten. Nach Ausarbeitung des
Konzepts und der Ermittlung des Bedarfs, wird das Ansinnen dem
Ausschuss, bzw. dem Stadtrat zur Beschlussfassung und Vorbereitung für
den Gemeinderat vorgelegt.
Begründung der Dringlichkeit
Die Tatsache, dass Jugendzentren in immer mehr Orten des Landes
entstehen, diese auch Fördermittel in Millionenhöhe erhalten, kein
vernünftiges Argument gegen einen Grundsatzbeschluss spricht, viele
Klosterneuburger Polit-Fraktionen sich schon während
des Wahlkampfes zur Gemeinderatswahl, für ein Jugendzentrum
ausgesprochen hatten, es schließlich an vielen Beispielen erwiesen ist,
dass die Annahme einer derartigen
Einrichtung mit der Existenz eines solchen Angebotes steigt, aber auch
das eindeutige Umfrageergebnis, dem keine Trendumkehr mehr zuzutrauen
ist, begründet die Dringlichkeit, schon jetzt diesem Vorhaben ein
entsprechendes Augenmerk zu schenken.
GR Barbara Vitovec |
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Zum Antrag sprachen:
GR Vitovec bringt vor, der Gemeinderat möge einen Grundsatzbeschluss für
ein Jugendzentrum fassen, nachdem schon während des Wahlkampfes, auch
andere Parteien, den MIK-Vorschlag unterstützten. Dr. Wozak, VP, will
mit dem Stift reden und sich über das ehemalige Mittelschülerzentrum
vertraut machen.
Das Angebot von Frau Vitovec, der Gemeinderat möge ihr gestatten,
als Vorbereitung für
eine endgültige Jugendtreff-Entscheidung im Gemeinderat,
freiwillig und
unentgeltlich ein Konzept zu erstellen,
wurde abgelehnt.
Der
Gemeinderat, so die Argumente, dürfe derartige Aufträge oder
Genehmigungen nicht aussprechen, da daraus sonst Verpflichtungen
(Leistungen) entstehen könnten.
Dr. Pitschko- FP: "Privat kann Frau Vitovec machen was
sie will". Und Bürgermeister Dr. Schuh ergänzte: "Was sie privat und
nicht im Namen der Gemeinde macht, ist ihre Sache."
Frage: Ist da nicht ein Unterschied im Verständnis:
„Für die Stadt“
– oder
„Im Namen der Stadt“. |
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Reaktionen-01:
Hallo Du Ärmste!
Es tut mir so leid, dass Du so viele negative Erfahrungen machen musst.
Du bemühst Dich so die Stadt zu verbessern und stößt beinahe überall auf
aufgeblasene, arrogante, desinteressierte und leider primitive Menschen,
die angeblich die Klosterneuburger Bürger vertreten. Ich glaube das
einzige was die wirklich interessiert sind sie selbst. Ich als
Klosterneuburger Mitbürger bin sehr enttäuscht.Kopf
hoch - sehr viele Menschen wissen Dein Engagement sehr zu schätzen.
Alles Liebe, Karin
Da
kann man sich nur wundern,
über das Ping-Pong-Spiel der der Jugend verpflichtenden Politiker, ihre
Überheblichkeit, Unkompetenz, Ignoranz und ihr Desinteresse. Aber
irgendwie ist
das typisch für die politische Führungsriege Klosterneuburgs. Ich hoffe
aber, dass andere Kräfte dieser Stadt mehr Verstand zeigen und auch
einmal etwas gegen die Unvernunft der Politiker durchsetzen können.
-nf-
Liebe MIK.
Auch wir sind um Jugendförderung bemüht. Wir finden es toll dass
Klosterneuburg ein Jugendzentrum erhalten soll, und möchten über dieses
Projekt ein bisschen mehr erfahren.
Unser Verein würde auch gerne aktiv mitgestalten. Wer wir sind und was
wir machen unter:
www.hiphopkultur.net Ich habe den aktuellen Newsletter angefügt.
Abdallah Wakileh, Obmann
Hallo Abdallah,
ich habe gerade über euch in der NÖN gelesen und schon habe ich die
E-Mail Nachricht von euch erhalten. Ich freue mich sehr über euer
Interesse für das Jugendzentrum, welches wir schon sehr dringend in
Klosterneuburg brauchen. Ich war vor ca. 2 Monaten das Jugendzentrum in
Tulln besichtigen und hatte ein Gespräch mit dem Sozialarbeiter. Er
meinte am besten ist es ein Jugendzentrum mit einem Verein zu gründen,
da man dann Förderungen vom Land bekommt.
Das Thema "Jugendzentrum" ist unser Hauptprogrammpunkt bei unserem
Wahlkampf. Ich hoffe,
wir werden in den Gemeinderat einziehen, damit wir mehr Gelegenheit
haben unser Ziel durchzusetzen, denn die Gemeinde ist immer noch gegen
diese Einrichtung - sie wollen lieber Streetworker. Die haben wir
allerdings auch nicht. Nachdem ich gestern bei einem Vortrag gehört
habe, dass unser Gymnasium der Drittgrößte Drogenumschlagplatz
Österreichs ist, ist es meiner Meinung nach sehr dringend notwendig
etwas dagegen zu tun.
Die ÖVP
in Klosterneuburg meint, dass unsere ansässigen Vereine bei denen die
Jugendlichen dabei
sind, völlig ausreichen.
Die MIK ist da anderer Meinung. Im Verein können sich die Kinder und
Jugendlichen 1 bis 3 x pro Woche treffen, machen ihren Sport und gehen
wieder. Wann können sie ihre Gedanken austauschen? Oft möchten sich die
Jugendlichen einfach nur treffen um miteinander Karten zu spielen,
Tischfussball, Billiard oder ähnliches. Das geht zur Zeit nur in Lokalen
(von denen auch zu wenig da sind) und dort müssen sie etwas konsumieren.
Wir haben uns schon einige Gedanken über einen möglichen Standort
gemacht und wie wir das Ganze angehen könnten. Wir würden
uns gerne mit dir und deinen Kollegen treffen und darüber sprechen.
Liebe Grüße
Barbara Vitovec,
Vorsitzende MIK
Da fehlen einem wirklich die Worte.
Jeder, der sich nur ein wenig mit Jugendpsychologe befasst, weiß, dass
sich die Jugend in der freien Entfaltung und Entwicklung, im
selbständigen Agieren und auf der notwendigen Kommunikationsebene von
den Vereinsstrukturen nicht Zwangsbeglücken lassen will. Und das lässt
sich wiederum nicht mit den gezielten, persönlichen Interessen
verknüpfen, im Verein sein Hobby auszuüben. Eigentlich eine Schande,
dass man das den "Polit-Fachleuten" im Ausschuss sagen muss.
Die
MIK
will jetzt wissen, wie es mit der Resonanz für ein Jugendzentrum
wirklich aussieht. |
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Eine Mutter wendet sich mit dem Wunsch nach einem Jugendzentrum an die
Stadtväter von Klosterneuburg: |
Sehr geehrter Herr Dr. Schuh,
Sehr geehrter Herr Mayerhofer,
ich schreibe Ihnen in erster Linie als Mutter einer 14 jährigen Tochter,
in zweiter als Bürgerin von Klosterneuburg, sowie aufgrund der gestrigen
Meldungen im Radio, betreffend der Jugendbande aus Klosterneuburg. Wie
Ihnen sicher bekannt ist, besteht Klosterneuburg in Punkto Einwohner aus
verschiedenen Gruppen.
1. die sehr gut situierten Einwohner
2. die Mittelschicht, dazu zähle auch ich mich
3. wenige, aber doch einige sozial Schwache
In all diesen Familien gibt es Kinder, die Ihre Freizeit teilweise (zum
Shopping fährt man sowie so nach Wien, da die Stadt ausstirbt und jungen
Menschen in punkto Einkaufen nichts bieten kann) in Klosterneuburg
verbringen.
Für die 1. ist das ja absolut kein Problem, wer genug Taschengeld hat
kann die Nachmittage und Abende in diversen Lokalen ( Finale, Stoll,
Ecipur, Heurigen usw.) verbringen. Diese Kinder und Jugendlichen gehen
wahrscheinlich auch 1-2x in der Woche zum Sport oder in einen Verein.
Es ist sehr schön wenn man seinen Kindern all das ermöglichen kann, doch
leider sind nicht alle Klosterneuburger dazu in der Lage.
Für die 2. ist es da schon etwas schwieriger. Sie verbringen ihre
Freizeit hauptsächlich am Nachmittag in der Stadt. Man trifft sich da
und dort, dabei kommt es natürlich zu Ansammlungen
von Jugendlichen an verschiedenen Orten. Nach der Schule ist der
Niedermarkt
(durch den Busbahnhof) ein sehr beliebter Treffpunkt.
Später, nach Erledigung der Hausaufgaben und lernen, war bis vor dem
Sommer der Park and
Ride Platz für die Jugendlichen der Ort wo sie wussten, dass, wenn
jemand Zeit hat, dort hinkommt.
Das es dort natürlich manchmal zu laut wurde und sich einige Passanten
und Benutzer des
Park & Ride- Platzes belästigt fühlten, ist mir schon klar. Dort
mischten sich die Gruppen von 2
und 3 zusammen. Da traf die Mittelschicht auf die sozial Schwachen,
dadurch lernten sie, dass
viele Jugendliche auf sich selbst gestellt sind und Recht und Ordnung so
wie sie es kennen nicht überall gleich ist.
Seit Ferienbeginn wurden die Jugendlichen von dort, ich verwende
absichtlich das etwas überzogene Wort "vertrieben", der Grund dafür war,
dass sich angeblich die Radfahrer, die
dort gerne Rast machen und die Benutzer des Park & Ride- Platzes
belästigt fühlten.
Da es zu dieser Anweisung durch die Gendarmerie kam, muss es ja viele
Anrufe, Briefe ect. an
sie oder an die Exekutive gegeben haben, in denen man sich darüber
beschwert hat.
Der Sommer war leider nicht sehr schön und so traf man sich nicht wie im
Vorjahr im Strandbad, sondern suchte einen neuen Platz.
Das war natürlich schwer, so dachten sich die Jugendlichen, sie gehen
einfach auf die andere
Seite des Parkplatzes, was Anfangs auch gut ging. Doch dann wurden sie
einige Male pro Woche von der Gendarmerie beobachtet (Streife fuhr
mehrmals am Tag vorbei), kontrolliert und gefragt warum sie sich
eigentlich gerade hier treffen. Anfangs reagierten die Jugendlichen eher
mit Protest, doch je öfter sich dieses Schauspiel wiederholte, desto
mehr trauten sie sich zu fragen. Zum Beispiel wo sollen wir den
hingehen, wo wir nicht unbedingt etwas konsumieren müssen?
Diese Fragen konnten die Beamten natürlich nicht beantworten, da es ja
nichts Derartiges in Klosterneuburg gibt. Aus eigenem Interesse
erkundigte ich mich bei der Exekutive warum diese Kontrollen statt
finden.
Das Gespräch war sehr gut, mir wurde erklärt,
aufgrund der vielen Delikte z.B. Einbruch, Sachbeschädigung, Drogen
werden diese Beobachtungen gemacht und bei Bedarf, das heißt,
wenn sich eine Person in dieser Gruppe aufhält, die bei der Gendarmerie
schon bekannt ist, werden auch die anderen Anwesenden kontrolliert,
sowie deren Daten aufgenommen. So geschah es auch bei meiner Tochter.
Die Arbeit der Exekutive in dieser Angelegenheit ist sehr wichtig und
ich habe dieses Vorgehen auch befürwortet.
Spätestens seit gestern dem 27.9.04 weiß ich, dass diese Beobachtungen
effizient waren, da
man eine Jugendbande von 20 Jugendlichen überführt hat. Nun muss ich Sie
fragen, warum
haben diese jungen Menschen das getan? Man kann natürlich sagen, es galt
nur der Beschaffung von Geld, ich behaupte
aber, dass ein großer Teil davon Langeweile
war. Hätte vielleicht ein Jugendzentrum mit ausgebildeten Betreuern,
sowie in Tulln und in vielen anderen Gemeinden vorhanden, helfen können?
Ihnen ist sicher bekannt, das man in diesen Einrichtungen ein großes
Augenmerk auf die Prävention legt, sei es im Bereich Drogen (was in
Klosterneuburg auch ein großes Problem ist) oder bei Straftaten. Ich
finde es deshalb schade, dass in Klosterneuburg auf dieses Problem zu
wenig eingegangen wird.
Ich hoffe ich habe Ihnen mit meinen Schilderungen aus der Sicht einer
Mutter doch einen kleinen Anstoß gegeben, dass man bei der Jugendarbeit
(ich meine nicht bestehende Einrichtungen wie, den Club der Jungwinzer,
Sportvereine ect.) neue Wege gehen sollte.
In der Hoffnung auf eine bessere Zukunft für die heranwachsenden Kinder
und Jugendlichen, verbleibe ich, mit freundlichen Grüßen
Monika Deim,
Postfach 24
3402 Klosterneuburg
Sehr geehrte Frau Deim!
Als Jugendstadtrat und Vater eines 16jährigen Sohnes teile ich Ihre
Sorgen bezüglich der Jugendkriminalität. Die fehlenden
Treffpunktmöglichkeiten werden mit der Errichtung des Auparkes bald der
Vergangenheit angehören. Ich habe gemeinsam mit dem Jugendausschuss
mehrere Jugendbetreuungseinrichtungen in Mödling besucht. Wir sind
daraufhin zur Erkenntnis gekommen, dass lediglich eine "Aufbewahrung"
der Jugendlichen mit Tischtennis- und -Fußfallspielen nicht zielführend
ist. Wir gehen in Klosterneuburg in der Jugendarbeit den Weg,
verschiedene Vereine gezielt bei ihrer Jugendarbeit zu unterstützen. Die
Drogenproblematik haben wir mit einzelnen Vorträgen bereits aufgriffen,
das Interesse war jedoch bescheiden. Wir arbeiten daher eng mit den
einzelnen Schulen bei der Drogen- und Gewaltprävention zusammen. Leider
muss man sich ehrlicherweise eingestehen, dass nicht alle Probleme, die
durch ein nichtoptimales Elternhaus entstehen, durch die Gesellschaft
gelöst werden kann. Nichts desto trotz geht das Bemühen der
Stadtgemeinde Klosterneuburg und mein persönliches Verständnis dahin,
auch benachteiligten Jugendlichen Perspektiven und Aufgaben zu geben.
Ich möchte daher ausdrücklich auf die hervorragende
Jugendarbeit von Institutionen wie Feuerwehr und Rotes Kreuz oder
Vereinen wie den Pfadfindern oder den unzähligen Sportvereinen
verweisen, die sich auch sehr intensiv mit "schwierigen" Jugendlichen
beschäftigen. Weil die von Ihnen angesprochene Problematik sehr
vielschichtig ist und diesen Rahmen sprengen würde, stehe ich
Ihnen gerne für ein Telefonat unter 0664 210 56 30 oder zu einem
persönlichen Treffen gerne jederzeit zur Verfügung. Je mehr Mitbürger
sich dieser Problematik, insbesondere von Freiräumen für die Jugend und
Toleranz auch gegenüber von Kindern, bewusst werden, desto kleiner
werden die Probleme werden.
Ich freue mich auf weitere Anregungen von Ihnen in einem persönlichen
Gespräch.
Mit freundlichen Grüssen, Thomas Mayrhofer
Stadtrat für Schule, Jugend Zukunft und Umwelt
Umfrageergebnis aus
Mail-Antworten:
Ein MIK-Sympathisant
schreibt: Ich finde, Klosterneuburg sollte wirklich einen
Treffpunkt haben E-Mail:
kaufy@gmx.at
-ku-
Es
ist geradezu grotesk,
wenn jemand behauptet, und wenn das der Bürgermeister persönlich ist-
ist das noch schlimmer, dass die Vereine Ersatz für Jugendarbeit,
Betreuung und ihre freie Entwicklung sein können. Die Vereinsmitglieder
oder gar nur der Vorstand kommen höchstens einmal pro Woche oder gar nur
einmal im Monat zusammen. Und das am Abend. Die Jugend
will aber nach der Schule, am Nachmittag und Samstag-Sonntag ihre
Freizeit gestalten, ohne Vorgaben von Vereinsstatuten. Und wie ich,
glaubt´s wahrscheinlich auch sonst niemand, dass
die Resonanz einer Befragung nach einem Jugendzentrum zu gering war.
Vielmehr vermute ich, dass die Jugend gar nicht gefragt wurde. Siehe das
Ergebnis der Umfrage von MIK, Donaukurier und KOGE-KLBG.
-ag-
Die Erstumfrage ergab:
Es sprachen sich nicht weniger als 88% der Umfrageteilnehmer für die
Einrichtung eines Jugendzentrums aus!!
Das ist doch ein eindeutiger Auftrag! |
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Sachverhalt
Während der Jahre 2007 bis 2009
wurde Klosterneuburg zur
"Jugendfreundlichsten Gemeinde
Niederösterreichs", erklärt. Unter politischem
"Zutun" der städtischen "Schwarz-Riege" (ÖVP)
Anders, als in den benachbarten Gemeinden, z.B. Tulln und
Korneuburg, kann sich die
Jugend der Babenbergerstadt über
keine Räumlichkeit erfreuen, in der sich die
Gleichgesinnten,
während der schulfreien Zeit, in entspannter Atmosphäre
treffen können.
Ein Jugendzentrum bietet
jungen Menschen einen solchen Ort. Klosterneuburg soll nun
auch
eine derartige Kommunikations- und Freizeit- Einrichtung
erhalten. So kann die Stadt
in ihrem wichtigen Engagement
mobiler Sozialarbeit, der örtlichen Jugend
dienen.
Weitere
Aufgaben für eine derartige Bildungsstätte ist in der
Organisation von Kulturellen
und
künstlerischen Aktivitäten
zu erkennen. |
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Vereinsförderung der
öffentlichen Hand
Das
JA
der Jugend:
Selbständig, ungebunden und ohne Fraktionszwang, die eigene
Freizeit gestalten. Dafür ist ein
Jugendzentrum bestens geeignet. So empfindet das auch
die örtliche Jugend als
erstrebenswertes Ziel.
Das
NEIN der ÖVP:
dürfte
sich aus fraktioneller Bequemlichkeit erklären. Zur
Führung einer Jugend-Struktur,
wird oft nachlässig
verzichtet. Einfacher erscheint es, Geldzuwendungen der
öffentlichen Hand an die Vereine, im Schneeball-System, zu
vergeben. Um so keine weitere Verantwortung übernehmen zu müssen. |
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INITIATIVANTRAG
Der Gemeinderat möge beschließen:
Die Stadtgemeinde Klosterneuburg mietet, kauft oder pachtet
eine geeignete Räumlichkeit
zur
Errichtung eines Jugendzentrums. Die laufenden
Finanzierungskosten werden von
der Stadtgemeinde
aufgebracht. Sobald das Jugendzentrum über eine
Vereinsstruktur betrieben wird, können öffentliche
Förderungen durch das Land in Anspruch genommen werden. Bei
der Auswahl der Räumlichkeiten, sind die genannten Aufgaben
und Strukturerfordernisse, wie
- Sozialarbeit
- gute Erreichbarkeit und die
- Organisationsbereitschaft kultureller
Aktivitäten
zu beachten.
Weiters soll das Jugendzentrum als Ausgangspunkt für mobile
Sozialarbeit dienen.
Jugendliche aus Klosterneuburg, werden
mit der Gestaltung und Einrichtung der neuen Heimstätte
miteinbezogen. |
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Zustellungsbevollmächtigte Initiatoren und dessen Vertreter:
Roland Eichhorn, Kierlinger-Straße
25a/6, 3400 Klosterneuburg
Katharina Höng, Danubia-Straße 17,
3400 Weidling
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In der Folge- hier Meinungen und das
Ergebnis der Klosterneuburger Gemeinderates
Enttäuschung, zur genannten Aktionsfindung.
Die Reaktionen zu Beginn dieser neuen, spannenden und
notwendigen Initiative, haben
keinen einheitlichen
Charakter. Der Gemeindeverband der ÖVP, ist als
prinzipieller Gegner dieser Bürger-Initiative zu
erkennen. So haben es diese Herren teilweise geschafft, die
Unterschriften Aktion allein von den Initiatoren aus zu
betreiben. Was dem Erfolg keinen Abbruch tat.
Hier wird jedenfalls von weiteren Initiativ-Erfolgen
berichtet.
Die politische "Gegenmaßnahme" der ÖVP heißt
Streetworker.
Was da aber jetzt zu erkennen ist, scheint aber eher
peinlich zu sein. Was ist Ihre Meinung?
teilen Sie es uns mit! |
Reaktionen und
Mitteilungen erbeten an
lion@aon.at |
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MEINUNGEN
Streetworker - "nein danke!"
Personen sozial auffallender Verhaltensweisen und
strukturellen Werten - wie
Obdachlose, Drogenabhängige, Prostituierte und delinquente
Jugendgruppen
machen die Ausbildung von Straßensozialarbeitern aus.
Grundlegend sind somit
Kontaktaufbau und Beziehungsarbeit, Vertrauen und
Betreuungs-Strukturen
zwischen Klienten und Streetworkern, wichtige Kriterien,
soziale Werte zu erlangen.
Ein Themenbereich, der für System-Strukturen und Funktion
herkömmlicher Jugendzentren
als nicht geeignet empfunden wird.
-Susanne L- |
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Sehr interessant...
1.
Wie erkannt wurde, findet während der
Einreichung des Initiativantrages um Gründung
eines
örtlichen Jugendzentrums, die "1.
Jugendplattform"
am
16.4.2009 im Rathaus,
unter Bürgermeister Schuh, statt. Knapp vor dessen
Verabschiedung in den verdienten Ruhestand. Die JPF bildet
sich aus 13 bis 20 jährigen, Initiatoren- und ernst zu
nehmenden Partnern, für Erwachsenen Aktivitäten und Bildung.
2. Die neue
Strategie soll auf die
"1.
Jugendenquete"
aufgebaut werden. Dabei sind Problemfindungen notwendig,
wenn man nicht alles weiß, was wissenswert ist.
3. Und zuletzt hat
in Kloburg bereits eine Initiative für den
"1.
Jugendkongress"
stattgefundenen, der die Aufgabe bekundet, Ideenfindungen
selbst zu gestalten
An diesen eher "hochtrabenden" Besprechungen werden erneut
Jugendliche, Jugendverbände, Jugendpädagogen und
Vertreter der Stadt
teilnehmen.
Hoffentlich kommt diese spannende Diskussion zum Ergebnis,
Jugendliche so
in die Gesellschaft einzubinden und zu organisieren. Allein die
Tatsache, dass das Gemeindereferat schon zum 3. Mal mit der "Nr. 1"
einer Jugenddiskussion in gleicher Sinnfrage "aufkreuzt",
finde ich als lächerliche Spielerei, die keine ernst zu
nehmende Strategie erkennen lässt.
-Karl K.-
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Aus
Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Streetworker
[ˈstritˌwɜr
kər]
(englisch
wörtlich: street worker Bezeichnung für
Prostitutierte)
(oder: Straßensozialarbeiter)
sind in der Regel
diplomierte Sozialarbeiter, die mittels der
methodischen
Vorgehensweise Streetwork versuchen, zu problembelasteten
Zielgruppen,
die nicht mehr von herkömmlichen sozialen Hilfeeinrichtungen erreicht
werden, einen Zugang zu bieten. ("Geh-Struktur") Es
sollen ihnen im weiteren Verlauf Unterstützungsangebote
zukommen.
Zur typischen Zielgruppe von Streetworkern zählen vor allem
Personengruppen mit selbst- oder fremdgefährdeten
Verhaltensweisen,
wie Obdachlose, Drogenabhängige,
Prostituierte und delinquente
(straffällige, pflichtvergessene) Jugendgruppen.
Streetwork
ist eine methodische Vorgehensweise innerhalb von
Sozialer Arbeit und eine spezifische Form aufsuchender
psychosozialer und gesundheitsbezogener Dienstleistung.
Es
beschreibt das „Wie“ des Kontaktaufbaus und der
Beziehungsarbeit im Lebensumfeld der Klienten.
Dabei geht es in erster Linie darum, einen
Zugang zu Zielgruppen
herzustellen,
die sonst von
keinem anderen institutionalisierten psychosozialen
Hilfsangebot mehr erreicht werden. Grundlegend sind
somit
Kontaktaufbau und Beziehungsarbeit.
Vertrauen und verlässliche Betreuungs-Strukturen
zwischen Klienten und Streetworkern, wichtige
Entscheidungsträger. So kann ein Hilsangebot
(Ressourcenerschliessung) überhaupt erst angenommen werden.
Damit gemeinsam mit den
Klienten eine Lebensperspektive
aufgebaut werden kann, die mit weniger selbst- oder
fremd-gefährdenden Verhaltensweisen verbunden sind. So
sind für Streetworker bestimmte Arbeits-prinzipien, wie
Lebensweltorientierung, Niedrigschwelligkeit,
Vertraulichkeit (Schweigepflicht), Freiwilligkeit,
Parteilichkeit, unerlässlich. |
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Was sich vormals ereignete...
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Die
Familienpartei (vormals Mütterinitiative Klosterneuburg MIK)
schlägt vor, dass die Gemeinde von der Politik einen
Grundsatzbeschluss dahingehend verlangt, allfällige
Bestrebungen, Vereinsgründungen, den Aufbau derartiger
Zentren und den Betrieb zu fördern, bzw. finanziell
abzusichern.
Seit
1998
werden von der KOGE- KLBG, (u.a. Initiative 90,
Mütterinitiative) konkret solche Ziele angestrebt.
In einem Schreiben vom 6.7.1999 schrieb Bürgermeister Dr.
Gottfried Schuh:
"Unter Bezugnahme auf Ihr
Schreiben, in dem Sie die Einrichtung eines Jugendzentrums
in Klosterneuburg anregen, beschäftigte sich der Schul- und
Kulturausschuss mit diesem Thema.
Wie Ihnen sicherlich bekannt ist, arbeitet das Jugendreferat
der Stadtgemeinde Klosterneuburg gerade in letzter Zeit
besonders intensiv an einer größeren Einbindung
von
Jugendlichen in das kommunale Geschehen. Dabei kam es auch
immer wieder zu Befragungen der Jugendlichen, auch zu diesem
Thema. Die Resonanz war dermaßen
gering, dass, wie der
Ausschuss einstimmig beschloss, von einer diesbezüglichen
Einrichtung derzeit Abstand genommen werden muss.
In Klosterneuburg gibt es bereits zahlreiche Vereine und
Aktivitäten, bei denen besonders vorbildliche Jugendarbeit
geleistet wird und die auch deshalb von der Stadtgemeinde
Klosterneuburg jedes Jahr mit großen Fördermitteln
unterstützt werden. Somit kann
jeder Jugendliche an den
verschiedensten Aktivitäten in seiner Freizeit teilnehmen."
Bgm. Dr. Schuh
Darauf antwortet die Jugend so:
Da fehlen uns
wirklich die Worte.
Jeder, der sich nur ein wenig mit Jugendpsychologie befasst, weiß, dass
sich die Jugend in der
freien Entfaltung und Entwicklung, im
selbständigen Agieren und auf der notwendigen Kommunikationsebene von
den Vereinsstrukturen nicht Zwangsbeglücken lassen will.
Insgesamt geht es den Jugendlichen darum,
dass
1. ohne Vereinsverpflichtung,
2. ohne finanzieller Belastung
durch eine Mitgliedschaft
3. ohne Zeitlimit- und wenn
gewünscht-
4. tägliche Treffen angeboten
werden.
Und das lässt sich wiederum nicht mit den anders
formulierten, persönlichen Interessen verbinden. - Im Verein wird das
Hobby kommerziell ausgeübt. Eigentlich eine Schande, dass man das den
"Polit-Fachleuten" im Kloburger Ausschuss sagen muss.
Wie sieht es mit dem Wunsch für ein Jugendzentrum wirklich aus?
Mail-Antworten aufgrund von Umfragen:
Es sprachen sich
nicht weniger als 82,86% der gegebenen Antworten für
die Einrichtung eines Jugendzentrums aus !!
Das ist doch ein eindeutiger Auftrag!
Die Familienpartei (Mütterinitiative- MIK) war
bekanntlich die
erste Klosterneuburger Fraktion,
die in ihrer Wahlwerbung
ein Jugendzentrum und einen Jugendgemeinderat forderten. Und
zwar allein.
Ohne jede Unterstützung oder Zustimmung. Erst
beim Politiker-Hearing in Kierling, sprangen dann andere
Fraktionen auf diesen Zug auf.
Der
Dringlichkeitsanträge der Familienpartei wurde im
Gemeindeparlament abgeschmettert wurden. Die Initiatoren der
Familienpartei bleiben aber dabei und werden auch
durchsetzen, dass die Jugend ihre Bleibe bekommt.
Die
Jugend braucht einen Platz wo sie sich treffen können. Auch
austoben wollen sie sich einmal. Wo werden sie künftig
geduldet?
Wo will die Kommune die Jugend haben?
Auf der einen Seite ist dies der Jugend zu gönnen, eine
Städte gefunden zu haben, wo sie sich ausgelassen geben
können,
wie hier am Kinderspielplatz des Campingplatzes.
Hier haben sie Spaß weil ihnen das mangels an
Kommunikations-möglichkeiten, anderswo nicht gegeben ist.
Wie im obigen
Umfrage-Schema deutlich gemacht, ist eine
überwältigende Mehrheit, der sich an der
Abstimmung beteiligten Personen, für die Schaffung von
Jugendtreffs und Jugendzentren. An der Abstimmung kann man
sich noch beteiligen.
Der Familienpartei ist aus den Erkenntnissen der
Jugendpsychologe bekannt, dass sich die Jugend in der
freien
Entfaltung und Entwicklung, im selbständigen Agieren und auf
der notwendigen Kommunikationsebene
von den
Vereinsstrukturen nicht Zwangsbeglücken lassen will. Und das
lässt sich wiederum nicht mit den gezielten, persönlichen
Interessen verknüpfen, im Verein sein Hobby
auszuüben. Bekanntlich können Vereine während den
Wochentagen, nach Schulschluss, keine Jugendlichen und keine
Vereinsmitglieder betreuen
und aufnehmen.
Da beginnt aber
schon die Freizeit, die von den Jugendlichen zu nützen ist.
Clubabende gibt es in Vereinen
nicht täglich und viele
Jugendliche wollen nicht „Rudern“ lernen oder „Bridge“
spielen, sondern sich mit
Gleichgesinnten unterhalten und
selbständige Aktivitäten setzen, ohne sich bevormunden zu
lassen, oder
sich
in bestehende Vereinsnormen pressen zu lassen.
Da inzwischen die „ÖVP-Gemeinde“ in der Wahlbroschüre für
eine "Modellstadt 2020"- „Jugendvereinigungen fördern“ will,
erwartet die Familienpartei
einen entsprechenden Vorstoß,
dass die genannten Bestrebungen unterstützt werden.
Die Junge ÖVP tut allerdings noch nichts dergleichen. Sie
lehnt ein Jugendzentrum, gegen das Interesse von Landesrat
Mag. Johanna Mikl- Leitner, strikt ab und will nur etwas von
sündteuren Streetworkern
wissen.
Big 18-Event -
Jungbürgerfeier
Die Familienpartei beantragte am 20. Mai
Jungbürgerfeiern in Klosterneuburg durchzuführen.
Der
Dringlichkeitsantrag wurde abgelehnt.
Wie aber das
Beispiel Tulln zeigt, gibt es dort nicht einmal eine
Diskussion. Es ist selbstverständlich, dass die
Großjährigkeit
gemeinsam gefeiert wird.
Hier der FAPÖ- Antrag:
Jungbürgerfeiern sind Festakte/Feiern anlässlich der
Volljährigkeit (vollendetes 18. Lebensjahr) von jungen
Gemeindebürgern. Diese Feiern sollen zeigen, dass die
Jungbürger von ihren Gemeinden offiziell als
Erwachsene aufgenommen werden. Die jungen Erwachsenen
erhalten ihren Jungbürgerbrief, der ihre
demokratischen
Rechte, aber auch Pflichten, innerhalb von Gemeinde, Land
und Staat zum Ausdruck bringt.
Die Jungbürgerfeiern sollen den jungen Menschen die große
Bedeutung der Werte vermitteln, wie etwa Freiheit
und
Demokratie. Die Jungbürger werden vor allem eingeladen und
motiviert, sich aktiv am politischen wie
gesellschaftlichen
Geschehen zu beteiligen. Denn eine Demokratie kann nur dann
bestehen und sich weiter
entwickeln, wenn sich eine möglichst große Anzahl von
Menschen an ihrer Erhaltung und Verbesserung
beteiligt.
Jungbürgerfeiern dienen auch der Kommunikation zwischen
Jungbürgern und Kommunalpolitikern.
Deshalb soll die Form
der Feier so gewählt werden, dass die Jungbürger ihre
Meinungen, Anregungen und
Kritik gegenüber
den Verantwortlichen äußern können. Es sollen Diskussionen
angeregt werden.
Meistens werden diese Feiern
in festlichem Rahmen abgehalten, aber auch moderne Formen,
etwa im
Rahmen einer Party, sind durchaus möglich.
Das Land hilft...
Um die Feierlichkeiten zu erleichtern und sie jeder Gemeinde
erschwinglich zu machen, stellt das Land eine
Reihe von
Hilfen, aber auch Barmittel zur Verfügung die unbürokratisch
angefordert werden können.
Erforderliche Unterlagen
(Big-18-Arbeitsheft, Einladungen, Big-18-Urkunden,
Abrechnungsformular) sind anzufordern, sowie die Förderung
des Land NÖ abzuklären.
Es besteht die Möglichkeit einer
Gesamtförderung von € 1.100,-- pro Jungbürgerfeier durch das
Land NÖ.
Förderung und Geschenke:
(Vorschlag auch für Klosterneuburg)
Hilfe:
50 Prozent v. höchstens 11.- Euro pro Jungbürger,
Bewirtung: 100 Prozent von höchstens 8.- Euro pro
Jungbürger,
Honorare bzw. Spesenvergütungen: 50 Prozent v. maximal
1.100.- Euro (Musikgruppen, Chöre, Künstler, analog für DJ`s
und den Betrieb von Licht- und Tonanlagen (Disco),
Blumenschmuck.
Die Jungbürger der Stadt Klosterneuburg, welche im Jahr 2005
das 18. Lebensjahr erreichen, sollten
anlässlich der
Fest-Gemeinderatssitzung in die Babenbergerhalle eingeladen
werden.
Sie sollen mit dem „Jungbürgerbrief BIG 18“ geehrt werden
und bekommen ein kleines Präsent der Stadt.
Außerdem
dürfen die Jungbürger,
nachdem sie zum Buffet geladen wurden, im „Disco-Raum“ der
Babenbergerhalle ausgiebig ihre BIG-18 Party feiern.
Unsere Jugendreferenten Mag. Brenner und GR Honeder werden
mit dem Land NÖ, dem
zuständigen Herrn Ernst Sachs (Tel:
02742/9005-13264) oder Hans-Jürgen Resel (Tel:
02742/9005-13266) Kontakt aufnehmen. Wurde mitgeteilt.
Klosterneuburg wartet immer noch!!!
Reaktionen: 2005
Liebe MIK
Auch wir sind um Jugendförderung bemüht. Wir finden es toll
dass Klosterneuburg ein Jugendzentrum erhalten soll, und
möchten über dieses Projekt ein bisschen mehr
erfahren. Unser Verein würde auch gerne aktiv
mitgestalten. Wer wir sind und was wir machen unter:
www.hiphopkultur.net
Ich habe den aktuellen Newsletter angefügt.
Abdallah Wakileh, Obmann
Hallo Abdallah,
ich habe gerade über euch in der NÖN gelesen und schon habe
ich die E-Mail Nachricht
von euch erhalten. Ich freue mich
sehr über euer Interesse für das Jugendzentrum, welches
wir schon sehr
dringend in Klosterneuburg brauchen. Ich war vor
ca. 2 Monaten das
Jugend-
zentrum in Tulln besichtigen und
hatte ein Gespräch mit dem Sozialarbeiter.
Er meinte am besten ist es ein Jugendzentrum
mit einem Verein zu gründen, da man dann Förderungen
vom
Land bekommt.
Das Thema "Jugendzentrum" ist unser Hauptprogrammpunkt bei
unserem Wahlkampf.
Ich hoffe, wir werden in den Gemeinderat
einziehen, damit wir mehr Gelegenheit haben unser Ziel
durchzusetzen, denn die Gemeinde ist immer noch gegen diese
Einrichtung - sie wollen lieber Streetworker. Die haben wir
allerdings auch nicht. Nachdem ich gestern bei einem
Vortrag
gehört habe, dass
unser Gymnasium der Drittgrößte Drogenumschlagplatz Österreichs
ist, ist es meiner
Meinung nach sehr dringend notwendig etwas dagegen zu
tun. Die ÖVP in Klosterneuburg meint, dass unsere ansässigen
Vereine bei denen die
Jugendlichen dabei sind, völlig
ausreichen.
Die MIK ist da anderer Meinung. Im Verein können sich die
Kinder und Jugendlichen
1 bis 3 x pro Woche treffen, machen
ihren Sport und gehen wieder. Wann können sie ihre Gedanken
austauschen. Oft möchten sich die Jugendlichen einfach nur
treffen um
miteinander Karten zu spielen, Tischfussball,
Billard oder ähnliches.
Das geht zur Zeit nur
in Lokalen (von denen auch
zu wenig da
sind) und dort müssen sie etwas konsumieren.
Wir haben uns schon einige Gedanken über einen möglichen
Standort gemacht und wie
wir das Ganze angehen könnten. Wir
würden uns gerne mit dir und deinen Kollegen treffen
und
darüber sprechen.
Liebe Grüße
Barbara Vitovec, Vorsitzende MIK
Eine
Mutter wendet sich mit dem Wunsch nach einem Jugendzentrum
an die Stadtväter von Klosterneuburg:
Sehr geehrter Herr Dr. Schuh,
Sehr geehrter Herr Mayerhofer,
ich schreibe Ihnen in erster Linie als Mutter einer 14
jährigen Tochter, in zweiter als Bürgerin von
Klosterneuburg, sowie aufgrund der gestrigen Meldungen im
Radio, betreffend der Jugendbande aus Klosterneuburg. Wie
Ihnen sicher bekannt ist, besteht Klosterneuburg in Punkto
Einwohner aus verschiedenen Gruppen.
1. die sehr gut situierten Einwohner
2. die Mittelschicht, dazu zähle auch ich mich
3. wenige, aber doch einige sozial Schwache
In all diesen Familien gibt es Kinder, die Ihre Freizeit
teilweise (zum Schoppen fährt man sowie so nach Wien,
da die
Stadt ausstirbt und jungen Menschen in punkto Einkaufen
nichts bieten kann) in Klosterneuburg
verbringen.
Für die 1. ist das ja absolut kein Problem, wer genug
Taschengeld hat kann die Nachmittage und Abende in diversen
Lokalen ( Finale, Stoll, Epikur, Heurigen usw.) verbringen.
Diese Kinder und Jugendlichen
gehen wahrscheinlich auch 1-2
in der Woche zum Sport oder in einen Verein. Es ist sehr
schön wenn man
seinen Kinder all das ermöglichen kann, doch
leider sind nicht alle Klosterneuburger dazu in der Lage.
Für die 2. ist es da schon etwas schwieriger, sie verbringen
ihre Freizeit hauptsächlich am Nachmittag in der
Stadt. Man
trifft sich da und dort, dabei kommt es natürlich zu
Ansammlungen von
Jugendlichen an
verschiedenen Orten. Nach der Schule ist der
Niedermarkt (durch den Busbahnhof) ein sehr beliebter
Treffpunkt.
Später, nach Erledigung der Hausaufgaben und lernen, war bis
vor dem Sommer der Park and Ride Platz für
die Jugendlichen
der Ort wo sie wussten, dass, wenn jemand Zeit hat, dort
hinkommt. Das es dort natürlich
manchmal zu laut wurde und
sich einige Passanten und Benutzer des Park and Ride-
Platzes belästigt fühlten,
ist mir schon klar. Dort mischten
sich die Gruppen von 2 und 3 zusammen. Da traf die
Mittelschicht auf die
sozial
Schwachen, dadurch lernten sie, dass viele Jugendlichen auf
sich selbst gestellt sind und Recht und Ordnung so wie sie
es kennen nicht überall gleich ist.
Seit Ferienbeginn wurden die Jugendlichen von dort, ich
verwende absichtlich das etwas überzogene Wort
"vertrieben", der Grund dafür war, dass sich angeblich die
Radfahrer, die dort gerne Rast machen und die
Benutzer des Park and Ride- Platzes belästigt fühlten.
Da es zu dieser Anweisung durch die Gendarmerie
kam, muss es
ja viele Anrufe, Briefe ect. an sie oder an die Exekutive
gegeben haben, in denen man sich darüber beschwert hat.
Der Sommer war leider nicht sehr schön und so traf man sich
nicht wie im Vorjahr
im Strandbad, sondern suchte einen
neuen Platz.
Das war natürlich schwer, so dachten sich die Jugendlichen,
sie gehen einfach auf die andere Seite des
Parkplatzes, was Anfangs auch gut ging. Doch dann
wurden sie einige Male pro Woche von der Gendarmerie
beobachtet (Streife fuhr mehrmals am Tag vorbei),
kontrolliert und gefragt warum sie sich eigentlich gerade
hier treffen. Anfangs reagierten die Jugendlichen eher mit
Protest, doch je öfter sich dieses Schauspiel wiederholte,
desto mehr trauten sie sich zu fragen. Zum Beispiel wo
sollen wir den hingehen, wo wir nicht unbedingt etwas
konsumieren müssen???
Diese Fragen konnten die Beamten natürlich nicht
beantworten, da es ja nichts Derartiges in Klosterneuburg
gibt. Aus eigenem Interesse erkundigte ich mich bei der
Exekutive warum diese Kontrollen statt finden.
Das Gespräch war sehr gut, mir wurde erklärt, aufgrund der
vielen Delikte z.B. Einbruch, Sachbeschädigung, Drogen
werden diese Beobachtungen gemacht und bei Bedarf, das
heißt, wenn sich eine Person in dieser
Gruppe aufhält, die
bei der Gendarmerie schon bekannt ist, werden auch die
anderen Anwesenden kontrolliert, sowie deren Daten
aufgenommen. So geschah es auch bei meiner Tochter. Die
Arbeit der Exekutive in dieser Angelegenheit ist sehr
wichtig und ich habe dieses Vorgehen auch befürwortet.
Spätestens seit gestern dem 27.9.04 weiß ich, dass diese
Beobachtungen effizient waren, da man eine
Jugendbande von 20 Jugendlichen überführt hat. Nun muss ich
Sie fragen, warum haben diese jungen
Menschen das getan? Man
kann natürlich sagen, es galt nur der Beschaffung von Geld,
ich behaupte aber,
dass ein großer
Teil
davon Langeweile war.
Hätte vielleicht ein
Jugendzentrum mit ausgebildeten Betreuern, sowie in Tulln
und in vielen anderen
Gemeinden vorhanden, helfen können?
Ihnen ist sicher bekannt, das man in diesen Einrichtungen
ein großes Augenmerk auf die Prävention legt, sei es im
Bereich Drogen (was in Klosterneuburg auch ein
großes Problem ist) oder bei Straftaten. Ich finde es
deshalb schade, dass in Klosterneuburg auf dieses
Problem zu
wenig eingegangen wird.
Ich hoffe, ich habe Ihnen mit meinen Schilderungen aus der
Sicht einer Mutter doch einen kleinen Anstoß
gegeben, dass
man bei der Jugendarbeit (ich meine nicht bestehende
Einrichtungen wie, den Club der
Jungwinzer, Sportvereine ect.) neue Wege gehen sollte.
In der Hoffnung auf eine bessere Zukunft für die heran
wachsenden Kinder und Jugendlichen, verbleibe ich,
mit
freundlichen Grüßen
Monika Deim, Postfach 24
3402 Klosterneuburg
Sehr geehrte Frau Deim!
Als Jugendstadtrat und Vater eines 16jährigen Sohnes teile
ich Ihre Sorgen bezüglich der
Jugendkriminalität. Die
fehlenden Treffpunktmöglichkeiten werden mit der Errichtung des Auparks
bald der Vergangenheit angehören. Ich habe
gemeinsam mit den Jugendausschuss mehrere
Jugendbetreuungseinrichtungen in Mödling besucht. Wir sind
daraufhin zur Erkenntnis gekommen, dass lediglich eine
"Aufbewahrung" der Jugendlichen
mit Tischtennis- und -Fußfallspielen, nicht
zielführend ist. Wir gehen in
Klosterneuburg in der Jugendarbeit den Weg, verschiedene
Vereine
gezielt bei ihrer Jugendarbeit zu unterstützen. Die
Drogenproblematik haben wir mit einzelnen Vorträgen bereits
aufgegriffen. Das Interesse war jedoch bescheiden. Wir
arbeiten daher eng mit den einzelnen Schulen bei der Drogen-
und Gewaltprävention zusammen. Leider muss man sich
ehrlicherweise eingestehen, dass nicht alle Probleme, die
durch ein nichtoptimales Elternhaus
entstehen, durch die
Gesellschaft gelöst werden kann. Nichts desto trotz geht das
Bemühen der Stadtgemeinde Klosterneuburg und mein
persönliches Verständnis dahin, auch benachteiligten
Jugendlichen Perspektiven und Aufgaben zu
geben.
Ich möchte
daher ausdrücklich auf die hervorragende Jugendarbeit von
Institutionen wie
Feuerwehr und Rotes Kreuz oder Vereinen
wie den Pfadfindern oder den unzähligen Sportvereinen
verweisen, die sich auch sehr intensiv mit
"schwierigen" Jugendlichen beschäftigen.
Weil die von Ihnen
angesprochene Problematik sehr vielschichtig ist und diesen
Rahmen sprengen würde, stehe ich Ihnen gerne für ein
Telefonat unter 0664 210 56 30 oder zu einem persönlichen
Treffen gerne jederzeit zur Verfügung. Je mehr Mitbürger
sich dieser Problematik, insbesondere von Freiräumen für die
Jugend und Toleranz auch gegenüber von Kindern, bewusst
werden, desto
kleiner werden die Probleme werden.
Ich freue mich auf weitere Anregungen von Ihnen in einem
persönlichen Gespräch.
Mit freundlichen Grüssen, Thomas Mayrhofer
Stadtrat für Schule, Jugend Zukunft und Umwelt
Sehr
geehrter Herr Mayrhofer!
Um auf effiziente Jugendarbeit verweisen zu können, müssen
die Jugendlichen u.a. motiviert werden,
Angebote
vorzufinden, sie nützen und dann noch aktiv am Gemeinschaftsleben der Gemeinde teilnehmen.
Mit der
Teilnahme an den Jugendwettbewerben und Auszeichnungen des
Landes kann eine Stadt
nachweisen, dass sie schon
Jugendfreundlich ist. Sicher ist es nicht möglich, in einer
Gemeinde eine
Qualitätszertifizierung vorzunehmen, wenn auf
der einen oder anderen Ebene überhaupt keine Leistungen
vorhanden sind, wie in Klosterneuburg. Und
damit man Jugendtauglich wird, gibt es Kriterien, die
erfüllt
werden müssen.
*
Rahmenbedingungen schaffen (Jugendgemeinderat/
Jugendbuget)
*
Organisatorische und soziale Hilfsstrukturen
*
Kommunale Teilnahme und Mitbestimmung
*
Raum und Räume für die Jugend
*
Monatsprogramme, Aktionen, Projekt
*
Interkulturelle Erfahrungen
*
Initiativen für Kinder
*
Integration der Schule ins kommunale Leben
*
Jugend- Zukunfts- Initiative
*
Öffentlichkeitsarbeit
Durch diese Auszeichnung wird der Öffentlichkeit zum
Ausdruck gebracht - dass diese Gemeinde ein Partner der
Jugend ist. Klosterneuburg kann das nicht.
-kk-
Herr Mayrhofer, was Sie da von sich geben, ist doch nicht Ihre eigene
Meinung. Das ist doch eine Abschreibübung der Schuh-Aussage
(hier auf dieser Seite abgedruckt) Dass Sie damit
nachweisen, dass
Sie sogar
außerhalb der Fraktion, so zu sagen in der "freien Natur"
auch noch dem Clubzwang unterliegen,
ist doch sehr peinlich.
Genieren Sie sich!
-georg-
Umfrageergebnis
aus Mail-Antworten:
Ein MIK-Sympathisant schreibt: Ich finde,
Klosterneuburg sollte
wirklich einen Treffpunkt haben
E-Mail:
kaufy@gmx.at
-ku-
Es ist geradezu grotesk,
wenn jemand behauptet, und wenn das der Bürgermeister
persönlich ist- ist das
noch schlimmer, dass die Vereine Ersatz für Jugendarbeit,
Betreuung und ihre freie Entwicklung sein können. Die
Vereinsmitglieder oder gar nur der Vorstand kommen
höchstens einmal
pro Woche oder gar nur einmal im Monat
zusammen. Und das am Abend. Die Jugend will aber nach der
Schule, am Nachmittag und Samstag-Sonntag ihre Freizeit
gestalten, ohne Vorgaben von Vereinsstatuten. Und wie ich, glaubt´s wahrscheinlich auch sonst niemand,
dass die
Resonanz einer Befragung nach einem Jugendzentrum zu gering
war. Vielmehr
vermute ich, dass die Jugend gar nicht gefragt
wurde. Siehe das Ergebnis der Umfrage
von MIK, Donaukurier
und KOGE-KLBG.
-ag-
|
Errichtete
Jugend - Treffs und - Zentren in NÖ sehr beliebt.
Soll Klosterneuburg ohne Treffpunkt
bleiben?
Klosterneuburg, 09.09.1999
forever young
Jugendtreffs sind in Niederösterreich sehr beliebt. Natürlich nur dort
wo es welche gibt.
Das Land unterstützte im Vorjahr nicht weniger als
51
Jugendtreffs mit über 2 Millionen Schilling.
In diesen Jugendtreffs verbringt die Jugend ihre Freizeit
und plant beispielsweise Wettbewerbe, Vorträge, soziale Projekte,
Ausflüge, Partys u.v.m. Es werden Seminare
und Diskussionen abgehalten.
Die Jugend kann sich ohne Korsett, wie es oft durch Vereinszwänge
vorgegeben ist, entfalten. Die Individualität, Selbständigkeit und das
Verantwortungsbewusstsein wird gestärkt. Prädikate, die sich jeder junge
Mensch anzueignen hat, um den harten Anforderungen des Lebens gewachsen
zu sein.
Die in eigenen, immer zugänglichen Räumlichkeiten
stattfindenden Treffs zeichnen sich vor allem dadurch aus, dass die
Jugendlichen selbst sehr aktiv und engagiert sind. Landeshauptmann
Stellvertreter Frau Liese Prokop
†
war überzeugt, dass die
Jugendtreffs sehr problemlos zu
realisieren sind.
Herwig Irmler |
|
Prokop damals:
"Ein JT wird von einem Verein oder einer Jugendinitiative betreut und
von
der Jugendgruppe selbst verwaltet." In den kleinen Gemeinden würden
sich die Jugendlichen selbst zusammenfinden, in den größeren Städten
würden
die Treffs
mit Hilfe der Gemeinde ins Leben gerufen.
Jugendtreffs und Jugendzentren unterscheiden sich dadurch, dass die
Zentren ein größeres Angebot aufweisen und auch Beratungen für die
"Problem-Jugend" anbieten“. |
Für Klosterneuburg scheint das alles nicht zu gelten.
Hier bleibt es beim Wunsch. Sehr eindrucksvoll hat eine 16jährige
Schülerin ihre Visionen für Klosterneuburg kundgetan. Breite Zustimmung
war die Bestätigung für solche Vorstellungen. Sie meinte:
"Am Niedermarkt, dort wo die Tankstelle war, sollte ein McDonalds
errichtet werden, das Cafè Veit könnte man zu einem modernen "Cyber-Cafè"
mit Internet-Zugriff umbauen und im Happyland
müsste ein längst fälliges
Jugendzentrum errichtet werden."
Zu solchen Ideen muss man gratulieren. Zur verständnislosen Einstellung
der Kommune kann man nur den Kopf schütteln“.
Die vom Donaukurier dargelegten Ausführungen der
"Jugend-Plattform" scheinen verständlich, nachdem
der Verein "Arbeitsgemeinschaft für Kultur und Sport in Klosterneuburg"
mit plausiblen Begründungen und aufgrund eines vielfach geäußerten
Wunsches der Betroffenen, schon 1998 die Errichtung
eines Jugendzentrums
vorgeschlagen hatte. |
|
Jung und Alt- ein Generationskonflikt?
Kierling .- Einmal aus der
Sicht des Älteren, dann wieder aus dem Blickwinkel des Jugendlichen
betrachtete der jung gebliebene „Aktiv“- Pensionist Walter Sandhofer aus
Mödling das Thema „Jung und Alt“ als Vortragsgast in der Kierlinger
Pfarre. In seinem
Referat gab er den interessierten Zuhörern einen
Eindruck darüber, wie das
Zusammenleben, das Engagement und die
gegenseitige Anerkennung zwischen der
Jugend und den älteren Menschen
funktioniert.
Der Bedarf, die Wünsche und Bedürfnisse der Menschen sind einem
steten Wandel unterlegen. Die Erwachsenen haben einen Hauptanteil an der
Erneuerung. Eine wachsame Jugend steht dieser Entwicklung oft kritisch
gegenüber. Manchmal ist sie erstaunt. Manchmal überfordert. Geändert hat
sich die Jugend von gestern auf heute aber nicht.
So gibt es auch keine
neuen Generationskonflikte. Nichts ist neu im „Spiel“ des
wechselseitigen Abtastens zwischen Erwachsenen und Jugend, wer z.B.
klüger ist oder mehr Ausdauer hat. Ob die Erfahrung der Älteren in der
Bewältigung der Lebensaufgabe wichtiger ist als die Spontanität und
Unbekümmertheit der Jugend.
In statistisch aufgearbeiteten Darstellungen und Fragen zu verschiedenen
Schwerpunkten, waren die Antworten der Älteren gleich oder ähnlich jenen
der Jugend.
Als Beispiel die Frage: „Was machen Ältere falsch?“
Die Älteren sagen selbstkritisch- der Jugend
gegenüber:
|
Keine Zeit, |
|
wissen alles besser, |
|
zu autoritär, |
|
Intolerant, |
|
verstehen Jugend nicht. |
|
Die Jungen
sagen in spontaner Übereinstimmung über die `Alten´:
|
|
Bevormunden uns, |
|
sind rechthaberisch, |
|
autoritär, |
|
verstehen uns nicht und |
|
haben keine Zeit für uns und unsere Probleme. |
Walter Sandhofer
widmete sein Referat gleichermaßen dem älteren und dem jungen Menschen.
In Worten, Folienbildern und passender Musik gab es viel Ermutigung dem
zunehmenden Alter nicht zuletzt mit dem Wagnis zu neuen Aufgaben zu
begegnen und der Jugend mit vertrauensvollen Gesprächen entgegenzugehen. |
|
NÖ Jugendgesetz wird 15 Jahre
Im November 1982 beschloss
der NÖ Landtag nach langen und eingehenden Diskussionen mit den
Betroffenen das NÖ Jugendgesetz. Es wird somit demnächst 15 Jahre jung.
Landeshauptmannstellvertreter Liese Prokop zog aus diesem Anlass bereits
eine sehr positive Bilanz. Sie verwies vor allem auf die Unterstützung
des Landes bei der Errichtung
von selbstverwalteten Jugendtreffs:
"Gerade der Grundgedanke des Gesetzes, dass nicht
der Staat alles zu
leisten, sondern Hilfe zur Selbsthilfe zu geben hat, ist von der
niederöster-reichischen Jugend in beispielhafter Weise aufgenommen und
umgesetzt worden." Das lässt sich auch mit konkreten Zahlen belegen: In
den eineinhalb Jahrzehnten wurden vom Land für die Förderung von
Jugendheimen von insgesamt 630 Projekten über 23 Millionen Schilling
aufgewendet. Mit dieser Unterstützung wurden insgesamt 120 Millionen für
diese Zwecke zur Verfügung gestellt. Die niederösterreichische Jugend
brachte durch Spenden, Sponsoren und Veranstaltungen weitere 50
Millionen Schilling auf und erbrachte dazu noch Eigenleistungen im Wert
von 30 Millionen Schilling.
LHStv. Prokop erinnerte auch an die Entstehung des Gesetzes, die vor 15
Jahren eine Pionierleistung darstellte: Die Jugend selbst hat in vielen
Diskussionsveranstaltungen ihre Vorstellungen eingebracht, außerdem
wurde erstmals eine besonders verständliche Gesetzessprache gewählt.
Neben der Unterstützung von Jugendtreffs ist etwa die
Förderung von
Schüler- und Jugendzeitungen ein wesentlicher Punkt, sie haben seither
in Niederösterreich quantitativ und qualitativ einen Aufschwung erlebt.
Die im Gesetz
verankerten Förderungen haben es auch vielen Gemeinden
ermöglicht, Initiativen für
die jüngeren Mitbürger zu setzen, was
letztlich im erfolgreichen Wettbewerb um
die jugendfreundlichsten
Gemeinden seinen Niederschlag gefunden hat.
|
Überall dort, wo es in der
Gemeinde engagierte und integrierte Jugendliche gibt,
ist die Häufigkeit von Jugendproblemen wesentlich geringer als
in vergleichbaren anderen Gemeinden! |
Seminare
für Jugendorganisationen
Das Jugendreferat
der NÖ Landesregierung bietet auch 1999 eine Reihe von Seminaren an.
Zielsetzung ist, Mitarbeitern in Jugendgruppen Kenntnisse, Fähigkeiten
und vor allem mehr Professionalität in der Jugendarbeit zu vermitteln.
Themen wie Rhetorik, Jugendmarketing, Trends, Teamarbeit, Internet sowie
Tanz-, Theater- und Chorleiterseminare sind die Hauptinhalte der
Jugendleiterseminare für 1999.
Angesprochen sind Leiter von Jugendgruppen, das ganze Führungsteam,
Gemeindejugendreferenten, Chorleiter, Jugendtheatergruppen,
Volkstanzleiter und im Sinne der Nachwuchspflege Interessierte an der
Jugendarbeit.
Für eine erfolgreiche Arbeit und ein Weiterbestehen von Jugendgruppen
sind auch dort ein attraktives Erscheinungsbild, professionelles
Arbeiten und im Trend liegende Angebote unbedingt erforderlich. Profund
ausgebildete und bewährte Referenten und Trainer
werden eingesetzt, um
diese Zielsetzung zu erreichen. Anmeldung:
NÖ Jugendreferat, 3109 St. Pölten, Landhausplatz 1, e-mail:
jugendreferat@noel.gv.at
FAX 02243 / 405 / 800- 3133 Auskunft: Roswitha Kostrhon,
Tel.: 02243 / 405 / 800- 3267
NÖ Jugendreferat
im Internet www.noel.gv.at/jugend.htm
Das
Leistungsangebot des
Jugendreferates der NÖ Landesregierung ist ab
sofort über das Internet schnell und in übersichtlicher Form abrufbar.
Die Seiten beinhalten die Aktivitäten, Angebote und Förderungen des
Jugendreferates. Soweit es Formulare zu den einzelnen Förderungen gibt,
sind diese zum Download bereitgestellt.
Dadurch wird auch der Zugang zu Förderungen erleichtert.
Im Servicebereich sind auch Termine und Publikationen des
Jugendreferates, eine EU-Jugendinfo und "Jugendlinks" zu finden.
Der Bereich "Kontakt' beinhaltet neben einer e-mail Funktion auch eine
Liste der 33 NÖ Jugendorganisationen, die Mitglieder des NÖ Jugendrates
sind.
Soweit die Jugendorganisationen eine eigene Homepage haben, gibt es
direkt einen Link dorthin.
Somit steht auch das vielfältige Angebot der NÖ Jugendorganisationen
kompakt und schnell auffindbar für Jugendliche zur Verfügung.
|
|
Alarm: Rund 2.500 Drogensüchtige in Niederösterreich
Drogenkoordinator erarbeitet Vorbeugungskonzept
In Niederösterreich sind bereits rund 2.500
Drogenabhängige zu verzeichnen. Zeit um endlich effiziente Gegenrezepte
zu entwickeln. Vor rund einem Monat setzten daher
Landeshauptmannstellvertreter Liese Prokop und Landesrat Dr. Hannes
Bauer in Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsforum Niederösterreich
Diplom-Sozialarbeiter
Harald Wieser als Koordinator für Suchtfragen ein.
Wieser widmet sich hauptsächlich der Prävention und der Aufklärung. Der
Diplom-Sozialarbeiter ist seit 1. August auch Leiter
der Fachstelle für Suchtvorbeugung in St. Pölten.Der Drogenkoordinator will mit Projekten
an Schulen den Jugendlichen bewusst machen, dass es sich ohne
Drogenkonsum besser lebt: "Wir müssen dort ansetzen, wo Jugendliche auf
die Idee kommen, Drogen zu konsumieren.
Beispielsweise wollen wir ihnen
klar machen, dass man Probleme auch ohne Drogen bewältigen kann."
Gemeinsam mit dem Gesundheitsforum, der Sanitätsdirektion und
dem
Jugendreferat des Amtes der NÖ Landesregierung ist er dabei, ein Konzept
zur Suchtvorbeugung zu erarbeiten. Sein Ziel ist es, sachlich und seriös
über Drogen zu informieren. Die Fachstelle für Suchtvorbeugung verstehe
sich daher auch als Informations- Drehscheibe für alle relevanten
Einrichtungen. Nach den Worten Wiesers sollen künftig landesweit
Veranstaltungen mit anderen Einrichtungen wie dem NÖ Familien- und dem
NÖ Jugendreferat sowie mit dem Verein A.S.P.R.0. abgehalten werden, die
das
Hauptaugenmerk auf Suchtprävention legen. "Abschrecken nützt nichts, Aufklären heißt
die Devise",
unterstreicht Wieser.
In Niederösterreich gibt es eine Reihe von ambulanten Beratungs- und
Behandlungsmöglichkeiten bei Drogen-, Alkohol- und
Medikamentenproblemen.
Informationen darüber sind bei der Fachstelle für Suchtvorbeugung, 3100
St.Pölten, Schießstattring 31-33/2 Telefon 02742/77318, erhältlich.
Enquete des Jugendreferates und "Die MÖWE"
Sexuelle Gewalt an Kindern
Ein Tabu ist gefallen. Nach Zeiten der Verharmlosung erschüttern uns
beinahe täglich Meldungen über sexuelle Gewalt gegen Kinder. Sie zieht
sich durch alle Milieus und betrifft Kinder aller Alterstufen.
Fehlreaktionen sind sowohl für Opfer als auch Täter nutzlos und
vertiefen zusätzlich die Folgeschäden. Wir brauchen den Mut und die
nötige Sensibilität derjenigen, die dem Kind Hilfe leisten wollen.
Geschehene sexuelle Gewalt kann nicht rückgängig gemacht werden. Aber
Aufklärung
und Prävention leisten einen wesentlichen Beitrag für einen
richtigen Umgang mit den Betroffenen und können zukünftige Fälle
verhindern oder wenigstens mildem.
Das Jugendreferat der NÖ Landesregierung und das Kinderschutzzentrum
"Die MÖWE" St.Pölten haben sich dieses brisanten Themas angenommen und
veranstalteten
gemeinsam eine Enquete im Bildungshaus St.Hippolyt,
Eybnerstraße 5, 3100 St.Pölten.
Nach der Begrüßung durch Landesjugendreferent Direktor Alfred Kager
sprach LHStv.
Liese Prokop einleitende Worte.
Dr: Erich Brunmayr präsentiert die NÖ Jugendstudie
Teil 4 - über
"Sexuellen Missbrauch". Dr. Christoph Thoma vom Kinderschutzzentrum: "Die MÖVE"
referiert schließlich über Verhaltensauffälligkeiten, Chancen und
Therapie. |
|
1999 Jugendfreundlichste Gemeinde in Niederösterreich
Gerasdorf bei Wien
Gerasdorf,
02.03.2000 -
BH WU
Gerasdorf
bei Wien hat sich neben 120 anderen Gemeinden um den begehrten Titel
"Jugendfreundliche
Gemeinde"
beworben und am 30.11.1999 eine Auszeichnung erhalten. In einer
umfangreichen
Darstellung hat die jüngste Stadt Niederösterreichs ihre
kommunalpolitische Arbeit durch zahlreiche Aktivitäten dokumentiert und
wie folgt zusammengefasst:
Die Lage von Gerasdorf am Rande der Bundeshauptstadt erleichtert die
Jugendarbeit grundsätzlich nicht. Sie macht sie jedoch interessant und
spannend, da sie als eigenständige Arbeit besonders ernst genommen
werden muss. Die Grundnorm, die bei allen politischen Überlegungen und
Entscheidungen in der Gemeinde gilt, lautet:
Das Kind und der
Jugendliche stehen im Mittelpunkt.
Dazu noch eine Bemerkung: Kommunalpolitik heißt, für die Kinder und die
Jugend eine Gemeinde zu schaffen, in der sie sich wohlfühlen und für die
sie sich auch einsetzen.
Was bedeutet das
konkret?
Jedes Kind ab
3 Jahren hat einen Kindergartenplatz oder eine Betreuung bei einer
Tagesmutter. Die Kindergärten von Gerasdorf sind bedarfsgerecht zwischen
6.30 Uhr und derzeit 17.00 Uhr geöffnet. Jedes Schulkind erhält Hefte,
Stifte und Unterrichtsmaterial von
der Gemeinde kostenlos beigestellt.
Die Gemeinde unterstützt drei Horte auf Vereinsbasis durch kostenlose
Bereitstellung der Räume und Übernahme der gesamten Betriebskosten.
Ingesamt 8 Kinderspielplätze
wurden kindergerecht hergestellt.
Das Schülerparlament
der Hauptschule wird
in alle Jugendliche betreffende Fragen eingebunden. Jugendliche, die im
Schülerparlament mitgewirkt haben, interessieren sich verstärkt um
Anliegen ihrer Gemeinde. In den
Wintermonaten
werden die Jugendlichen kostenlos zum Schifahren (Hochkar
oder Ötscher) gebracht.
Bei allen
Kooperationsprojekten
übernimmt die Gemeinde alle wesentlichen
Materialkosten, wie z.B. bei
der Errichtung einer Skateboardbahn durch die Jugend.
Im Sonderwohnbauprogramm
wurden Jungbürgerwohnungen errichtet, die Vergaberichtlinien bevorzugen
Schüler und Studenten.
Ein Nachttaxi
wurde eingerichtet und bringt Jugendliche um Mitternacht von der letzten
Schnellbahnstation in Wien zu Ihrem Wohnhaus.
Für den Jugendtreff
wurden die Räume adaptiert.
Die Gemeinde
übernimmt die Betriebskosten
und die Personalkosten für die Jugendbetreuerin (dient vor allem zum
Schutz der Jugendlichen vor den Anrainern!)
Frau LH-Stv. Prokop führte im Zuge der Preisverleihung aus, dass
Niederösterreich stolz ist auf das hohe Niveau und die Qualität der
kommunalen Jugendarbeit, die
viele Gemeinden während des 15-jährigen
Bestehen des
Bewerbes erreicht haben. |
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Zwölfaxing plant ein
Jugendzentrum!
Klosterneuburg nicht
30.5.2000 |
Bezirk Wien-Umgebung -
Zwölfaxing
hat eine Fläche von 7
km². Die Gemeinde befindet sich auf einer Seehöhe
von 168 Meter und hat 1500 Einwohner. Der Ort wird von den Flüssen
"Kalten Gang" und "Schwechat" durchflossen.
Einen Raum für ein Jugendzentrum zu suchen war eine der Ideen, die
während des Jugendforums 1999 geboren wurde. Soll ein Eisenbahnwaggon
adaptiert, ein ehemaliges Gasthaus oder ein multifunktionaler Container
errichtet werden?
Nun ist es entschieden: Es soll ein Container aufgestellt werden, in dem
und um den die Jugendlichen ihre Freizeit verbringen können. Die
Jugendlichen selbst sind mit Eifer dabei,
ihr Jugendzentrum wirklich
werden zu lassen.
So
informieren sie anhand einer eigens dafür angefertigten Broschüre die
Anrainer des geplanten Container-Standortes über das Projekt und
überlegen sich bereits, wie das Jugendzentrum eingerichtet und welche
"Events" organisiert werden können! |
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Jugendgemeinderat Klosterneuburg
Mai 2006
zur Sitzung am 1. Juli 2005
Initiative:
Familienpartei österreich
Die Familienpartei MIK
Sozialdemokratische Partei
Freiheitliche Partei Klosterneuburg
Plattform unser Klosterneuburg
Jugendgemeinderat Klosterneuburg
Im
Jugendalter lernt der Mensch, eigenständig zu denken. Er löst sich
langsam von den Eltern,
stellt seine kindlichen Lebensorientierungen in
Frage und versucht, neu und eigenständig zu
sein.
Er probiert vieles
aus, verwirft vieles und sucht nach der Art, wie er leben möchte.
In
diesem Alter braucht man die Gleichaltrigen,
die ebenfalls am
Ausprobieren sind.
Man sucht den Herzenspartner fürs gegenseitige
Verstehen und für neue Empfindungen.
Herwig
Irmler
Jugendgemeinderat
Korneuburg seit 2003
All dem dient die Szene der Gleichaltrigen.
Die kann in der Gemeinde stattfinden, unter vernünftigen
Rahmenbedingungen, in Zusammenarbeit mit Vereinen und Initiativen.
Dann wird die Gemeinde auch im Jugendalter als Heimat empfunden.
Wo aber die Gemeinde nichts dazu beiträgt, eine solche Jugendszene zu
entwickeln und zuzulassen, dort wird das Gemeinschaftsleben der
Jugendlichen bei kommerziellen
Anbietern, in Discotheken, bei Raves,
Clubbings stattfinden.
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Kommunale Jugendarbeit:
Wir dürfen die
Entwicklung im Jugendalter nicht dem Zufall überlassen. Der junge Mensch
braucht zu seiner Entwicklung das Gemeinschaftserlebnis. Und er sollte
sein Gemeinschaftsleben auf kommunaler Ebene realisieren und damit in
das Gemeinwesen hineinwachsen und dort seine Freunde und
Entfaltungsmöglichkeiten finden. Vereine reichen zu diesem Zweck nicht
aus. Gezielte Initiativen für Jugendliche müssen gesetzt werden: Anlässe
und Ereignisse des Gemeinschaftslebens, Anlässe gemeinsamer Initiativen,
Treffpunkte und Räumlichkeiten für Jugendliche, Erholungs- und
Spielmöglichkeiten, Sport- und Fitnesseinrichtungen, Initiativen für
Urlaub, Ausland- Erfahrungen, Austauschprogramme, usw. Wo junge Menschen
in ihren Lebenschancen gefördert werden, dort entsteht Bindung
und
Heimat.
Aus vielen Jugendstudien, nicht zuletzt aber auch aus der
Kriminalstatistik des Innenministeriums geht hervor, dass in
jugendfreundlichen Gemeinden Jugenddelinquenz und vor allem
die Drogenkriminalität wesentlich niedriger ist, als in vergleichbaren
Gemeinden ohne jugendfreundliche Infrastruktur.
Von der Gemeinde würden sich die Jugendlichen wünschen, dass es einen
Ansprechpartner, eine Verbindungsperson zwischen ihnen und der Gemeinde
gibt, der ihnen hilft und zur Seite steht, wenn sie etwas von der
Gemeinde brauchen. Er ist aber auch jene Instanz, die in der Gemeinde um
Verständnis für die Anliegen der Jungen wirbt. Er/Sie ist Vermittler
zwischen Jung und Alt. Tatsächlich muss er natürlich in der Jugendszene
zuhause sein, muss die informellen Führer, die verschiedenen Cliquen und
Szenen und
ganz sicher die Schul- und Klassensprecher in der Gemeinde
kennen und aktiv auf sie zugehen. Jugendliche sind ehr nicht bereit in
formalen Gremien mitzuarbeiten oder sich einer Partei anzuschließen. Sie
sind aber erfahrungsgemäß bereit, sich für ein konkretes Projekt, das
ihnen ein Anliegen ist, zu engagieren.
Um klare Rahmenbedingungen zu schaffen
stellen wir den
Antrag
der
Gemeinderat wolle beschließen:
Ein Jugendgemeinderat für Klosterneuburg wird gegründet. Das Konzept für
diesen Jungendgemeinderat ist unter Projektleitung des Jugendreferenten
der Stadt Klosterneuburg zu erstellen. Als Vorbild kann das Konzept des
Jugendgemeinderats der Stadt Korneuburg verwendet werden. Der
Jugendgemeinderat soll überparteilich sein.
Ein/e VertreterIn des
Jugendgemeinderates ist zu den Ausschusssitzungen „Kultur, Bildung,
Wissenschaft und Jugend“ als Auskunftsperson regelmäßig einzuladen. |
JUGEND
forever young
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Was
ist Jugend?
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Jugend
ist nicht ein Lebensabschnitt-
sie ist ein Geisteszustand.
Sie
ist Schwung des Willens,
Regsamkeit und Phantasie,
Stärke
der Gefühle.
Sieg des Mutes über Freiheit,
Triumph
der Abenteuerlust über Trägheit.
Niemand
wird alt ,
weil er eine Anzahl Jahre hinter sich gebracht hat.
Man
wird nur alt,
wenn man seinen Idealen Lebewohl gesagt hat.
Mit
den Jahren runzelt die Haut,
mit dem Verzicht der Begeisterung aber runzelt die Seele.
Sorgen,
Zweifel, Mangel an Selbstvertrauen,
Angst und Hoffnungslosigkeit.
Das
sind die langen Jahre,
die das Haupt zur Erde ziehen.
Und
den aufrechten Geist in den Staub beugen.
Ob
siebzig oder siebzehn,
im Herzen eines jeden Menschen
wohnt die Sehnsucht nach dem Wunderbaren.
Das
erhebende Staunen beim Anblick der ewigen Sterne
und der ewigen Gedanken und Dinge.
Das
furchtlose Wagnis,
die unersättliche kindliche Spannung,
was der nächste Tag bringen werde.
Die
ausgelassene Freude und Lebenslust.
Du
bist so jung wie deine Zuversicht,
so alt wie deine Zweifel.
So
jung wie dein Selbstvertrauen,
so alt wie deine Furcht.
So
jung wie deine Hoffnung,
so alt wie deine Verzagtheit.
So
lange die Botschaft der Schönheit,
Freude, Kühnheit, Größe, Macht;
Von
der Erde, den Menschen und dem Unendlichen
dein Herz erreichen-
So
lange bist du jung.
Erst
wenn die Flügel nach unten hängen,
und das Innere deines Herzens
vom Schnee des Pessimismus
und vom Eis des Zynismus bedeckt sind-
Dann
bist du wahrhaft alt geworden.
Albert Schweizer |
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