Gugging eröffnet UNI-Campus
Die Campus-Eröffnung am 1. Juni 2009
(Pfingstmontag) 13.oo bis 19.oo Uhr
Ma. Gugging
lud bei freiem Eintritt und strahlendem Wetter, alle Menschen die guten
Willens sind ein,
das "Fest der Freude und Geschlossenheit" zu begehen.
Mit dem Fest für Kinder, Jugendlichen und
Familien, hat das "Open Campus 09" begonnen. Fortgesetzt wurde
es mit Führungen, unterhaltsamen Vorlesungen, einer spannenden Forschungswelt für
Kinder mit Experimenten zum Mitmachen, Musik
und Kabarett. |
Zur Eröffnung
Herzlich Willkommen am Institute of Science and Technology
Austria!
Sehr geehrte Damen und Herren!
Ich freue mich sehr, Sie als Nachbarinnen und Nachbarn beim
Eröffnungsfest unseres Campus begrüßen zu dürfen. Nach nur 18
Monaten Bauzeit können die ForscherInnen
nun
mit der Arbeit
beginnen.
Das Institute of Science and
Technology Austria
(ISTA
in Klosterneuburg) ist eine Einrichtung für erstklassige
Grundlagenforschung,
betrieben von WissenschafterInnen aus aller Welt. Die herzliche
Gastfreundschaft, mit
der wir hier im Wienerwald
aufgenommen werden, und die wunderbare Umgebung sind
entscheidend für den Erfolg von IST Austria.
Für Ihre Unterstützung möchte ich mich schon jetzt bei Ihnen
bedanken und Sie einladen, unseren neuen Campus selbst zu
erforschen und gemeinsam mit uns zu feiern.
Ihr Prof. Thomas Henzinger,
Präsident IT Austria.
i
Das Zentralgebäude wird Sitz der Leitung und der ersten
Vorlesungen. Wie 2005-06 von der MIK geplant.
Zur
offiziellen Campuseröffnung
war eine große Zahl an prominenten Vertretern aus Politik,
Wirtschaft und Wissenschaft gekommen.
Allen voran Bundespräsident Dr. Heinz Fischer, Landeshauptmann
Dr. Erwin Pröll, die Bundesminister Dr. Johannes Hahn,
Dr. Maria Fekter und Dr. Reinhold Mitterlehner, sowie Wiens Bürgermeister
Dr. Michael Häupl. "Dieser Tag ist im wahrsten Sinn des
Wortes ein historischer Tag für unser Bundesland.
Dort wo geforscht wird, ist Zukunft".
Sagte
Landeshauptmann Pröll
in seiner Rede.
Pröll
weiter: Niederösterreich wolle sich zu einem richtungsweisenden
Forschungsstandort entwickeln. Daher habe man die
Wissenschaftsachse von Krems
über Tulln und
Klosterneuburg bis
nach Wiener Neustadt entwickelt und sich zum Ziel
gesetzt, die
Zahl
der Forscher in Niederösterreich von 1000 auf 2000 zu
verdoppeln.
Eine erfolgreiche Zukunft braucht auch die entsprechende
Infrastruktur, und dies sei der Grund, weshalb
Niederösterreich in die "ISTA" rund 170 Millionen Euro
investierte.
Bundespräsident Fischer
sah an diesem Festakt ein engagiertes österreichisches
Bekenntnis zu außergewöhnlichen wissenschaftlichen Leistungen.
Auf dem Weg zu einem international anerkannten
Forschungsinstitut mit höchster Reputation, sei auch "Geduld"
schlechthin unverzichtbar. Denn Säen und Ernten finden in der
Wissenschaft nicht im
selben Jahr statt.
Bereits am 1. Juni 2009
stieß der "Tag der offenen Tür" am Campus des ISTA auf
großes
Publikumsinteresse. Innerhalb von nur 18 Monaten wurde das
ehemalige Krankenhausgelände in ein modernes Forschungsinstitut
umgewandelt. Am 2. Juni 2009
fand im Zuge der Eröffnung, auch
der Spatenstich für die ersten Laborgebäude statt.
Damit
beginnt, nach Fertigstellung des Campus und der "Lecture Hall",
die zweite
Bauphase. Bis zum Jahr 2016 sollen am IST Austria in
Klosterneuburg rund
400 bis 500
Forscher
arbeiten.
Der damals unwiderrufen geplante
MIK-Impuls
für die
Uni Klosterneuburg, hat
bis heute unverändert- das
Entwicklungsfinale erreicht.
Sein Standort für die 1. Österreichische „Elite-Universität“ ist
mit dem historischen Ende der ehemaligen Landesnervenklinik in
Maria Gugging gefallen.
Die ersten Stellungnahmen von Vortragenden, Studenten und
Experten wechseln zwischen Zufriedenheit und Begeisterung, für
den bis ins kleinste Detail geplanten Campus.
Wir danken erneut GR Barbara Vitovec+Herwig Irmler für ihre
selbstlose Ideenfindung zur Elite-Uni.

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Die
`Mutter´ des Campus:
Erfreulich für die ehemalige Familienpartei-
unter der Leitung von GR Barbara
Vitovec, (li)
ist die Aussage von Bürgermeister
Dr. Gottfried Schuh, gegenüber dem
Kurier v. 3.2.06 zu werten, der u. A. feststellt:
"Ich danke allen, die an dieser Entscheidung mitgewirkt
haben".
Dadurch fühlt sich die Familienpartei besonders
geehrt.
Und LHptm. Dr. Erwin Pröll,
bereits am 1.2.2005:
Sehr geehrte Frau Vitovec!
Prinzipiell ist Ihr Vorschlag eine gute Idee. Und die
Überlegung, Teile der TU in Ma. Gugging anzusiedeln, ist
nicht
schlecht. Natürlich hat das Land wenig Möglichkeiten
auf die Uni
einzuwirken, aber ein Angebot von Seite des Landes, ist
durchaus denkbar...
Dr. Erwin Pröll |
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Heute
ist es so weit: |
Der "IST
Austria Campus" liegt in einem 18 Hektar großen Park am Rande
der Stadt Klosterneuburg- nordwestlich von Wien. Obwohl mitten im
weltberühmten Wienerwald gelegen, ist das Zentrum der österreichischen
Hauptstadt ´Wien´, nur 18 Km entfernt.
Der Campus bietet ein ideales Umfeld für Arbeit und Freizeit.
Die grüne Umgebung,
drei saubere Bäche und die Wälder in der
Nachbarschaft des Geländes, tragen zur exzellenten Lebensqualität bei.
Die Architektur der neuen Laborgebäude und der Vortragshalle passen sich
den alten Gebäuden aus dem
19. Jahrhundert an, die höchst praktikabel
für die Zwecke eines erstklassigen Forschungsinstituts adaptiert
wurden. |
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Institute of Science and Technology Austria
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Erstklassige, von Wissbegierde
motivierte Grundlagenforschung, betrieben von außer-gewöhnlich
innovativen WissenschaftlerInnen. |
Das Institut "IST Austria, ist ein
Institut für erstklassige Grundlagenforschung in den
Naturwissenschaften, betrieben von außergewöhnlich innovativen
WissenschaftlerInnen
ausschließlich motiviert durch deren Wissbegierde. |
Das Institut orientiert sich an den
weltweit führenden wissenschaftlichen Einrichtungen.
Die Arbeitssbrache
ist Englisch. Bestellungen und Kooperationen werden im globalen Kontext
gehandhabt. WissenschaftlerInnen werden ermutigt, ihre eigenen Ziele und
Ideen
zu
verfolgen, ohne Einschränkungen durch politische oder
wirtschaftliche Interessen,
wodurch weitere excellente
WissenschaftlerInnen aus aller Welt angezogen werden.
Im Jahre 2016, nach der ersten Zehn-Jahres-Periode, werden bei IST
Austria bis zu
50 Forschungsgruppen und über 500 Personen (WissenschafterInnen
und administrative
MitarbeiterInnen) tätig sein. |
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ÖVP STR a.D.
Dr. Rüdiger Wozak und ÖVP Landesrätin Johanna Mikl-Leitner geben UNI
Startschuss |
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Grundlagenforschung
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Die Grundlagenforschung ist das
Fundament der Wissenschaft. Im Gegensatz zur angewandten
Forschung befasst sich die Grundlagenforschung nicht mit
einer speziellen Aufgabe, sondern mit den fundamentalen
Fragen der Natur. Die Klärung dieser Fragen,
zum Beispiel nach der
Wirkungsweise der Schwerkraft und des Magnetismus oder
die Entdeckung des Aufbaus des Atoms und der DNA, sind
maßgeblich für unser heutiges Weltbild und die
allermeisten technischen und medizinischen Erfindungen.
Die Grundlagenforschung ist damit langfristig gesehen,
die unverzichtbare Basis für jeden wissenschaftlichen,
technischen und wirtschaftlichen Fortschritt.
Die Grundlagenforschung
bei IST Austria ist
ausschließlich durch Exzellenz und Wissbegierde
motiviert.
Gleichzeitig werden aber alle Vorkehrungen getroffen, um
allfällige Ergebnisse dieser Forschung kommerziell und
technologisch zu verwerten.
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Forschungsspiele haben die Kinder als sehr spannend empfunden. Die
Phantasie wird erfreulich angeregt. |
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Die Menschen
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IST Austria bietet exzellenten
Wissenschaftlerinnen aus aller Welt ein ansprechendes
Umfeld. Die
Forschung wird von ProfessorInnen und Assistenz-Pädagogen ausgeübt,
die
unabhängig Forschungsgruppen leiten. Das Institut strebt eine
internationale Zusammensetzung von WissenschaftlerInnen an und wählt
diese Spitzenforschungskräfte anhand ihrer individuell
herausragenden
Fähigkeiten, ihrer wissenschaftlichen Führungs-stärke und ihres möglichen
Beitrags für eine gemeinsame Forschungsanstrengung aus. |
Das Schwergewicht liegt auf
Grundlagenforschung in jeglichem Bereich von Wissenschaft
und
Technologie, unter besonderer Berücksichtigung der Biologie, der Physik,
der Mathematik, der Chemie und Computerwissenschaften sowie
multidisziplinärer Felder.
Das Graduiertenkolleg des IST Austria wird Studentinnen ein
Doktoratsstudium
ermöglichen. Es wird allen qualifizierten BewerberInnen
aus aller Welt offen stehen.
Die Teilnehmer
werden sorgfältig,
entsprechend fairen und nachvollziehbaren Regeln, ausschließlich
nach
qualitativen Kriterien ausgewählt und vom Institut angestellt. |
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Kinder und
Erwachsene fühlen sich gleichermaßen wohl im neuen Bildungszentrum von
Maria Gugging/ Klbg. |
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Die Organisation
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Das Institut wurde von der
österreichischen Regierung gegründet, seine Rechtsgrundlage
ist ein
eigenes, 2006 vom Parlament mit großer Mehrheit beschlossenes Gesetz.
Die beträchtlichen Finanzmittel in Höhe von rund € 500 Mio. ermöglichen
eine Größe von
über 500 Angestellten im Jahr 2016 sowie beträchtliche
Ausgaben für Errichtung,
Ausstattung und Betrieb.
Oberstes Organ von IST Austria ist das Kuratorium, dessen Mitglieder
hervorragende inter-nationale Wissenschafter und Führungskräfte der
österreichischen Wirtschaft sind - frei von jeglicher politischer
Einflussnahme.
Am 4. Dezember 2008 bestellte das Kuratorium, Professor Thomas A.
Henzinger zum
ersten Präsidenten von IST Austria. Es ist ein
international höchst angesehener Computerwissen-schaftler, der in Linz
(Oberösterreich) geboren wurde und eine lange Karriere im Ausland
absolviert hat. Er tritt seine erste Amtszeit von vier Jahren am 1.
September 2009 an.
Hinweis in Heute v. Di. 30.3.10, Seite 12:
Geldregen für Forschungsinstitut:
Zehn Millionen Euro
Spende für Gugging
Dem Industriellen Peter Bertalanffy ist die
heimische Forschung offenbar einiges wert:
Laut orf.at
unterstützt er das `Institute of Space and Technology´ im Bezirk Wien
Umgebung mit zehn Millionen Euro. |
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Mehrere
hundert Gäste nahmen an der Premiere des Ma. Gugginger Campus teil. Mit
großem Interesse. |
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